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Informationen aus dem Vorstand - Die DPG

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<strong>Die</strong> mechanische Beikrautregulierung innerhalb von Reihen landwirtschaftlicher<br />

Reihenkulturen konnte bisher nicht zufriedenstellend gelöst werden. Aus diesem<br />

Grund war es Ziel eines interdisziplinären Forschungsprojekts an der Fachhochschule<br />

Osnabrück eine sensorgesteuerte Hackmaschine zu entwickeln, die exemplarisch auf<br />

die Kulturart Mais <strong>aus</strong>gerichtet war.<br />

Für die Entwicklung des Sensorsystems zur Einzelpflanzenunterscheidung sowie eine<br />

auf die speziellen Anforderungen hin konzipierte Hacke, mußten <strong>Informationen</strong> zu<br />

botanischen und pflanzenbaulichen Parametern bei Mais und maistypischen<br />

Beikräutern erarbeitet werden.<br />

An Maispflanzen und verschiedenen Beikrautarten<br />

wurden kontinuierliche Messungen zu den Parametern<br />

Entwicklungsgeschwindigkeit, Wachstumsverlauf und<br />

Pflanzengeometrie durchgeführt. Als Grundlage zur<br />

Arbeitsweise und der sich dar<strong>aus</strong> ergebenden<br />

Konstruktion der mechanischen Hacke dienten<br />

Untersuchungen zu Tiefe und Geometrie des<br />

Wurzelsystems sowie umfangreiche Erhebungen zu<br />

Verteilung und Standgenauigkeit der Maispflanzen auf<br />

Praxisflächen. <strong>Die</strong> entwickelten sensorischen und<br />

mechanischen Komponenten sollten in<br />

Pflanzenbeständen getestet werden, wie sie<br />

typischerweise in der Praxis vorkommen. Dazu sind im<br />

Gewächsh<strong>aus</strong> und Freiland praxisrelevante Testreihen<br />

mit Maispflanzen und Beikräutern angelegt worden,<br />

die sich hinsichtlich der Entwicklungsstadien,<br />

Bestandesdichte und Artenzusammensetzung<br />

unterscheiden.<br />

<strong>Die</strong> <strong>aus</strong> den Einzelergebnissen erstellte Datenbank<br />

bildete wiederum die Grundlage für die Optimierung<br />

von Sensoren und Hacke. In der letzten Projektphase<br />

wurden die sensorischen und maschinenbaulichen<br />

Komponenten verbunden und als Einheit im<br />

Feldversuch erfolgreich in ihren Funktionen getestet.<br />

<strong>Die</strong> weiteren Entwicklungs-schritte richten sich darauf,<br />

sowohl die bisher erarbeitete Gerätestudie zu<br />

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