pressekontakt - IFAJ 2011 Congress
pressekontakt - IFAJ 2011 Congress
pressekontakt - IFAJ 2011 Congress
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
16<br />
Ausgabe 4 / <strong>2011</strong> Aus den Landesgruppen<br />
LANDESGRUPPE NIEDERSACHSEN/SACHSEN-ANHALT<br />
Die „Freien” in Niedersachsen<br />
gehen sich selbst ins Netz<br />
Die freiberuflichen Kollegen in Niedersachsen<br />
haben eine interessante Initiative<br />
für die eigene Weiterbildung ins Leben<br />
gerufen. Ziel ist es, ein Netzwerk aufzubauen,<br />
in dem jeder vom anderen und<br />
dessen Wissen profitieren kann. Wie es<br />
dazu kam, welche Themen auf dem Stundenplan<br />
stehen und wie das Modell sich<br />
weiter entwickeln soll? – VDAJintern hat<br />
einmal nachgefragt.<br />
Wie ist die Idee der Vernetzung der<br />
freiberuflich arbeitenden Kollegen<br />
entstanden?<br />
Schon vor einiger Zeit habe ich mir darüber<br />
Gedanken gemacht, wie man Weiterbildung<br />
zielführend und effektiv vor Ort gestalten<br />
kann. Nicht jede(r) von uns kann sich für<br />
Kurse in der Journalistenschule in Hamburg,<br />
München oder Berlin freinehmen, sondern<br />
sucht nach dezentralen Möglichkeiten. Viele<br />
stehen beruflich so unter Strom, dass wenig<br />
Zeit für Fortbildungen bleibt. Einige haben<br />
Kinder, was die freie Zeit zusätzlich einengt.<br />
Auch kostet gute Weiterbildung oft immenses<br />
Geld. Schulungen für mehrere Hundert<br />
Euro am Tag kann oder möchte nicht jede(r)<br />
besuchen.<br />
Da wir im Vorstand in Niedersachsen komplett<br />
aus Freiberuflern bestehen, diskutierten<br />
wir einmal die zusätzlichen Fragen, die eine<br />
Selbständigkeit mit sich bringt, wie private<br />
Altersvorsorge, Versicherungen oder unterschiedliche<br />
Steuersätze und so kam eins<br />
zum anderen und die Idee des Selbständigen-Stammtisches<br />
war geboren. Wir erstellten<br />
zunächst eine Liste möglicher Interessenten<br />
in unserer Landesgruppe, seien es<br />
freie Journalisten, Agenturinhaber, Marketing-Spezialisten,<br />
Fotografen oder Kreativarbeitende,<br />
fragten diese nach ihren Wünschen,<br />
die von der Existenzgründung bis zur<br />
Büroorganisation gingen und schauten<br />
dann, was wir aus den eigenen Reihen und<br />
mit befreundeten Kollegen verwirklichen<br />
können.<br />
Wie werden die Treffen organisiert<br />
und welche Kosten entstehen?<br />
Grundsätzlich soll es ein gegenseitiges<br />
„Hilfe-zur Selbsthilfe”-Projekt sein, die Kosten<br />
sollen niedrig gehalten werden. Wir wollen<br />
und können keine Konkurrenz zu bestehenden<br />
Trainern sein, sondern ein Netzwerk<br />
in und für Agrarkommunikatoren. Wir alle<br />
haben unterschiedliches Wissen und Erfah-<br />
rungen, die wir zu gegenseitigem Nutzen<br />
austauschen können. Die Idee entwickelte<br />
sich natürlich weiter, es sind viele Themenvorschläge<br />
wie z.B. Zeitmanagement dabei,<br />
die nicht nur freie Kolleginnen und Kollegen<br />
betreffen.<br />
Welche Themen wurden bereits<br />
zusammen erarbeitet?<br />
Als Auftakt-Veranstaltung haben wir uns vor<br />
rund einem Jahr in Hannover zu einem<br />
Austausch getroffen. Hinrich Neumann hat<br />
uns geschildert, wie er sein Zeitmanagement<br />
optimiert. Danach haben wir in lockerer<br />
Atmosphäre über unsere Erfahrungen mit<br />
Theorie und Praxis berichtet. Vor ein paar<br />
Wochen haben wir dann ein Blockseminar<br />
als Workshop in einem Gasthof veranstaltet.<br />
3M, das bedeutet Mediation, Moderation<br />
und (Selbst)Marketing, die uns von den Kollegen<br />
Matthias Tann, Hinrich Neumann und<br />
Dirk Gieschen hervorragend nähergebracht<br />
worden sind. An dieser Stelle ein herzlicher<br />
Dank dafür!<br />
Ist geplant, das Netzwerk weiter<br />
auszubauen?<br />
Selbstverständlich. Die Treffen sind grundsätzlich<br />
für alle offen, wir sind dankbar für<br />
jede/n der sich einbringen mag und nehmen<br />
gern weitere Vorschläge auf, sei es Körpersprache,<br />
sei es Brainstorming, sei es zum<br />
Thema Work-Life-Balance und Burnout. Ein<br />
Netzwerk lebt vom Mitmachen!<br />
Angelika Sontheimer<br />
VDAJ Klönabend<br />
Oktober <strong>2011</strong><br />
Am 13. Oktober <strong>2011</strong> trafen sich die<br />
Mitglieder der VDAJ Landesgruppe<br />
Niedersachsen/<br />
Sachsen-Anhalt<br />
zu einem Klönabend<br />
in der<br />
GenoAkademie<br />
Isernhagen bei<br />
Hannover.<br />
Unser Kollege Claus-Arnim Rohwer<br />
stellte uns das Seminarangebot vor,<br />
und es entwickelte sich eine lebhafte<br />
Diskussion.<br />
Deutschland –<br />
Erneuerbare<br />
Energien entdecken<br />
Was haben Kurzzeittourismus, Klimaschutz<br />
und Erneuerbare Energien gemeinsam?<br />
Auf den ersten Blick scheinbar<br />
nichts, aber auf den zweiten Blick einiges:<br />
Der Baedeker Reiseführer „Deutschland –<br />
Erneuerbare Energien entdecken” gibt<br />
dem Leser viele Impulse für den Alltag<br />
und für den Einsatz Erneuerbarer Energien<br />
zuhause.<br />
Auf einem Solarradweg durchs Urstromtal<br />
radeln oder mit der Straßenbahn auf romantischer<br />
Strecke bis zu einem Wasserfall fahren,<br />
sieben erprobte Touren versprechen abwechslungsreiche<br />
Wege abseits des Massentourismus.<br />
Die Vorschläge sind vielfältig: In Hannover<br />
gibt es beispielsweise einen Solarpavillon,<br />
am Bodensee eine Solarfähre, in Springe im<br />
Deister ein Energie- und Umweltzentrum,<br />
Düsseldorf imponiert mit dem Medienhafen,<br />
Gelsenkirchen mit dem Wissenschaftspark,<br />
Solingen mit dem Lichtturm und südwestlich<br />
von Dresden verläuft ein 40 Kilometer langer<br />
Energie-Erlebnispfad.<br />
Der Energiereiseführer kostet bei amazon.de<br />
14,95 Euro.<br />
Angelika Sontheimer