Saubermacher - der internationale Verwertungsspezialist
Saubermacher - der internationale Verwertungsspezialist
Saubermacher - der internationale Verwertungsspezialist
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
70 Jahre KTWW<br />
Verband <strong>der</strong> AbsolventInnen <strong>der</strong> Studien für<br />
Kulturtechnik und Wasserwirtschaft
70 Jahre KTWW<br />
Verband <strong>der</strong> AbsolventInnen <strong>der</strong> Studien für<br />
Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
www.ktverband.at
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort von Dipl.Ing. Josef Pröll,<br />
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft,<br />
Umwelt und Wasserwirtschaft<br />
Vorwort von Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer<br />
70 Jahre KTWW Seite<br />
Obmann<br />
Kulturtechnik in Österreich<br />
Geschichte <strong>der</strong> Kulturtechnik in Österreich<br />
Was versteht man unter Kulturtechnik?<br />
Marksteine <strong>der</strong> Entwicklung<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Studienpläne und Vorlesungen von 1879 bis 2005<br />
Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n damals und heute<br />
Der Absolventenverband<br />
Gründung des Verbandes<br />
Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Tätigkeit des Verbandes<br />
Name und Sitz des Verbandes<br />
Verbandsvorstand<br />
Mitglie<strong>der</strong><br />
Geehrte Mitglie<strong>der</strong><br />
Aktivitäten des Verbandes<br />
Initiativen im Rahmen des Verbandes<br />
ALUMNI<br />
Der ÖWAV als Partner<br />
Anhang<br />
Seite 7<br />
Seite 8<br />
Seite 10<br />
Seite 12<br />
Seite 14<br />
Seite 18<br />
Seite 20<br />
Seite 22<br />
Seite 36<br />
Seite 38<br />
Seite 39<br />
Seite 40<br />
Seite 41<br />
Seite 42<br />
Seite 43<br />
Seite 46<br />
Seite 56<br />
Seite 58<br />
Seite 59<br />
Seite 60
Die Universität für Bodenkultur Wien bringt<br />
in ihrer englischen Bezeichnung „University of<br />
Natural Resources and Applied Life Sciences“<br />
das zum Ausdruck, was dem Selbstverständnis<br />
des Lebensministerium als Bundesministeri-<br />
um für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt<br />
und Wasserwirtschaft entspricht. Eine Univer-<br />
sität als Forschungs- und Ausbildungsstätte<br />
für die Lebensgrundlagen, den Lebensraum<br />
und die Lebensmittel.<br />
Durch diese fachliche Identität kommt <strong>der</strong><br />
BOKU und ihren Absolventinnen und Absol-<br />
venten für mein Ressort eine vorrangige Be-<br />
deutung zu, weshalb eine vertiefte Zusam-<br />
menarbeit eine logische Konsequenz darstellt.<br />
Der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
ist durch die Schaffung und Verbesserung<br />
von landwirtschaftlichen Kulturflächen zur<br />
ausreichenden Lebensmittelversorgung von<br />
Beginn an große Bedeutung zugekommen.<br />
Wenn sich auch die Anfor<strong>der</strong>ungen im Lau-<br />
fe <strong>der</strong> Jahre geän<strong>der</strong>t haben, so nimmt <strong>der</strong><br />
Umweltbereich mit <strong>der</strong> Wasserwirtschaft,<br />
dem Schutz vor Naturgefahren und <strong>der</strong> tech-<br />
nischen naturnahen Gestaltung, insbeson-<br />
<strong>der</strong>e im ländlichen Raum, sowie <strong>der</strong> Ressour-<br />
cenbewirtschaftung mit <strong>der</strong> Energie- und<br />
Abfallwirtschaft mit hoher Aktualität eine<br />
beson<strong>der</strong>e Stellung ein. Die Fachrichtung<br />
<strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasserwirtschaft hat<br />
diesen Schwerpunkten Rechnung getragen<br />
und ihre AbsolventInnen sind jene Ingenieur-<br />
Innen, die die Umwelt von Beginn an ökolo-<br />
gisch gestaltet und geschützt haben.<br />
Der Zusammenschluss und die Pflege <strong>der</strong> Kon-<br />
takte sind Voraussetzung für gedeihliche mul-<br />
tidisziplinäre Kooperation. Die AbsolventInnen<br />
<strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasserwirtschaft ha-<br />
ben dies bereits vor 70 Jahren erkannt und so<br />
wurde ein legendärer Repräsentant des da-<br />
maligen Bundesministeriums für Land- und<br />
Forstwirtschaft, Sektionschef Dipl.-Ing. Dr.<br />
Bernhard Ramsauer, Gründungsvater dieser<br />
Vereinigung. Nach wie vor sind Vertreter des<br />
Bundesministeriums um die Entwicklung des<br />
Verbandes bemüht, was ich sehr begrüße.<br />
In diesem Sinne gratuliere ich allen Absol-<br />
ventInnen <strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasserwirt-<br />
schaft und dem Absolventenverband zur bis-<br />
herigen Tätigkeit und wünsche auch für die<br />
weitere Entwicklung in <strong>der</strong> Zukunft des Ver-<br />
bandes alles Gute.<br />
70 Jahre KTWW Seite<br />
Josef Pröll<br />
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft,<br />
Umwelt und Wasserwirtschaft<br />
Vorwort
Obmann<br />
Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer<br />
Vorwort<br />
Der Verband <strong>der</strong> Absolventinnen und Absol-<br />
venten <strong>der</strong> Studien für Kulturtechnik und Was-<br />
serwirtschaft feiert im Jahr 2007 bereits sein<br />
70-jähriges Bestandsjubiläum. Dies bedeutet<br />
nicht nur für die Studienrichtung Kulturtech-<br />
nik und Wasserwirtschaft, son<strong>der</strong>n auch für<br />
den Verband <strong>der</strong> Absolventinnen und Absol-<br />
venten eine enorme Entwicklung und eine<br />
lange Tradition.<br />
Die „Kulturtechnik-IngenieurInnen“ waren von<br />
Beginn an mit den heute immer wichtiger wer-<br />
denden Fragestellungen des Schutzes von Was-<br />
ser und Boden und <strong>der</strong> schwierigen Aufgabe<br />
<strong>der</strong> naturgerechten Gestaltung unseres Lebens-<br />
raumes befasst und gelten als die „Umwelt-In-<br />
geneurInnen“. Die zunehmende Problematik <strong>der</strong><br />
ausreichenden Ver- und <strong>der</strong> umweltgerechten<br />
Entsorgung wurden im überwiegenden Aus-<br />
maße von KulturtechnikerInnen gelöst. Die mul-<br />
tidisziplinäre Ausbildung hat die AbsolventInnen<br />
befähigt in <strong>der</strong> Praxis zu bestehen und Lösungen<br />
zu bieten. Dabei waren es vor allem auch Kultur-<br />
technikerInnen, die in führenden Positionen die<br />
Weichen richtig gestellt haben. Es ist erfreulich,<br />
dass viele Mitglie<strong>der</strong> unseres Verbandes in wich-<br />
tigen und leitenden Positionen zu finden waren<br />
und immer zu finden sind.<br />
Es ist daher ein Anlass, die Fachbereiche und<br />
die Entwicklung <strong>der</strong> Aufgabengebiete im Be-<br />
reich <strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
gegenüber zu stellen und dabei auch erkennen<br />
zu können, wie die Fachrichtung auch den heu-<br />
tigen Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht wird.<br />
Unsere VorfahrInnen in <strong>der</strong> KollegInnenschaft<br />
haben sehr frühzeitig erkannt, dass neben den<br />
Freundschaften, die beim Studium entstan-<br />
den sind, auch <strong>der</strong> fachliche Kontakt und das<br />
Zusammenwirken sowie die Wahrung <strong>der</strong> In-<br />
teressen – auch <strong>der</strong> <strong>der</strong> BOKU gegenüber – ein<br />
Anliegen für alle darstellt. Man hat sich daher<br />
in einem AbsolventInnenverband zusammen-<br />
gefunden, um diesen Vorstellungen besser ge-<br />
recht werden zu können.<br />
Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, die Ab-<br />
solventInnen unserer Studienrichtung zusam-<br />
menzufassen, um die ideellen und beruflichen,<br />
aber auch wirtschaftlichen Interessen zu wah-<br />
ren und zu för<strong>der</strong>n sowie die Fachrichtung<br />
Kulturtechnik auf allen einschlägigen Arbeits-<br />
gebieten zu för<strong>der</strong>n. Er stellt das Bindeglied zwi-<br />
schen Wissenschaft und Praxis dar und organi-<br />
siert in dieser Funktion Fachveranstaltungen<br />
und Seminare. VertreterInnen des Verbandes<br />
sind auch in die Arbeit des Universitätsbeirates<br />
und <strong>der</strong> Studienkommission eingebunden und<br />
können so die Rückkoppelung aus <strong>der</strong> Praxis<br />
zur Universität wahrnehmen. Zusätzlich wird<br />
auch in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung und Unterstützung <strong>der</strong><br />
Studierenden als potenzielle Mitglie<strong>der</strong> eine<br />
wichtige Zielsetzung erachtet.<br />
Der Verband lebt allerdings nur von den Akti-<br />
vitäten, die die Mitglie<strong>der</strong> entfalten. Es ist uns<br />
daher ein großes Anliegen, insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Kommunikation zu verbessern, wobei wir uns<br />
hierzu vorrangig <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Technologie<br />
bedienen und uns auf unsere Homepage in ers-<br />
ter Linie stützen. Damit wollen wir den Mitglie-<br />
<strong>der</strong>n aktuelle Informationen bieten und eine<br />
Plattform zum Meinungs- und Erfahrungsaus-<br />
tausch darstellen. Der Verband kann sich so für<br />
die Mitglie<strong>der</strong> auch als attraktive Institution<br />
und als Ansprechstelle anbieten.<br />
Da an den Veranstaltungen in Wien Mit-<br />
glie<strong>der</strong>, die weiter entfernt wohnen, nur selten<br />
teilnehmen können, wollen wir auch in den<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n Treffen organisieren, wie dies<br />
seit Jahren und mit regem Zuspruch in <strong>der</strong><br />
Steiermark und wie<strong>der</strong>holt auch in Vorarlberg<br />
erfolgt, um mit allen Interessierten den Kon-<br />
takt zu intensivieren.<br />
Das 70-jährige Bestandsjubiläum bietet dem<br />
Verband Anlass, auf seine Bedeutung hinzu-<br />
weisen, gemeinsam zu feiern und zu motivie-<br />
ren, mit großem Engagement auch in Zukunft<br />
sich für den Verband einzusetzen. Da <strong>der</strong> Ver-<br />
band sich in erster Linie auch fachlich orien-<br />
tiert, werden in Spezialführungen zu sehens-<br />
werten bestehenden o<strong>der</strong> im Bau befindlichen<br />
Anlagen in Wien kulturtechnische Aufgaben-<br />
bereiche besichtigt. Erfreulicherweise bietet<br />
die Feierstunde auch die Möglichkeit mit zahl-<br />
reichen Persönlichkeiten Kontakt zu pflegen<br />
und dabei auch verdienstvollen Mitglie<strong>der</strong>n<br />
des Verbandes für ihre Arbeit zu danken und<br />
sie auszuzeichnen.<br />
Es ist erfreulich, dass wir für diese Veranstal-<br />
tung im Technischen Museum in Wien einen<br />
adäquaten Rahmen finden konnten, <strong>der</strong> so-<br />
wohl Kultur als auch technische Entwicklun-<br />
gen vereint. Es sei auch allen, die zum Gelingen<br />
<strong>der</strong> Veranstaltung beigetragen haben und uns<br />
tatkräftig o<strong>der</strong> finanziell unterstützt haben,<br />
sehr herzlich gedankt.<br />
Mit <strong>der</strong> vorliegenden Festschrift wird versucht,<br />
die Kulturtechnik und Wasserwirtschaft einer-<br />
seits und die Entwicklung des Verbandes ande-<br />
rerseits in kurzer Form darzustellen und einige<br />
Fakten und Daten dazu zu liefern. Alle, die per-<br />
sönlich an <strong>der</strong> Festveranstaltung teilnehmen,<br />
wird diese sicher in Erinnerung bleiben. Durch<br />
die Festschrift soll aber auch allen an<strong>der</strong>en ein<br />
Einblick in das Verbandsgeschehen geboten<br />
werden und damit auch das Interesse an den<br />
Aktivitäten des Verbandes geweckt werden.<br />
In diesem Sinne möchte ich an alle die Einla-<br />
dung richten, sich am Geschehen des Verbandes<br />
zu beteiligen, damit zur Realisierung unserer<br />
Ziele beizutragen und an <strong>der</strong> Wahrung <strong>der</strong> In-<br />
teressen <strong>der</strong> AbsolventInnen mitzuwirken.<br />
70 Jahre KTWW Seite
7 0 J A H R E K T W W<br />
Kulturtechnik in Österreich<br />
Geschichte <strong>der</strong> Kulturtechnik in Österreich<br />
Was versteht man unter Kulturtechnik?<br />
Marksteine <strong>der</strong> Entwicklung<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Studienpläne und Vorlesungen von 1879 bis 2005<br />
Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n damals und heute
Geschichte <strong>der</strong><br />
Kulturtechnik in Österreich<br />
Die agrarische Revolution im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t stellte viele neue Aufgaben an<br />
die Landwirte und Grundbesitzer einerseits, aber auch an die Techniker und<br />
Wasserbauingenieure an<strong>der</strong>erseits, welche mit den baulichen Aufgaben im<br />
Bereich <strong>der</strong> Landeskultur betraut waren.<br />
Während in früherer Zeit, so in <strong>der</strong> ersten<br />
Hälfte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, die Meliorati-<br />
onsmaßnahmen in <strong>der</strong> Österreichisch-Un-<br />
garischen Monarchie nur in einem recht<br />
dürftigen Maß ergriffen wurden, waren für<br />
ihre Ausführung vorwiegend Praktiker wie<br />
die „Wiesenbaumeister“ o<strong>der</strong> die „Drainagie-<br />
rer“ zuständig. Diese wurden meist in nie-<br />
<strong>der</strong>en landwirtschaftlichen Schulen, den so<br />
genannten Wiesenbau- und Drainagierschu-<br />
len, ausgebildet und waren zumeist hervor-<br />
ragende Praktiker, welche aber keine o<strong>der</strong><br />
nur eine geringe theoretische Vorbildung be-<br />
saßen. Größere wasserbauliche Arbeiten wie<br />
Regulierungsmaßnahmen o<strong>der</strong> Hochwasser-<br />
schutz, Wasserkraftnutzung, Wasserversor-<br />
gung sowie die umfassen<strong>der</strong>en Arbeiten des<br />
Meliorationswesens, wie die im Interesse <strong>der</strong><br />
Landeskultur auszuführenden Flussregulie-<br />
rungen, die Eindämmung größerer Gebiete<br />
o<strong>der</strong> Schleusen- und Brückenbauten wurden<br />
von hydrotechnisch ausgebildeten Wasser-<br />
bauingenieuren ausgeführt.<br />
So war also auch nach <strong>der</strong> Meinung Perels1) we<strong>der</strong> die Gruppe <strong>der</strong> Wasserbauingenieure<br />
noch die Gruppe <strong>der</strong> Wiesenbauchtechniker<br />
im Stand, schwierige und umfassende Meliorationsaufgaben<br />
in befriedigen<strong>der</strong> Weise<br />
zu lösen. So entstand die Notwendigkeit,<br />
eine Gruppe von Spezialtechnikern auszubilden,<br />
welche zur Durchführung <strong>der</strong> Aufgaben<br />
des Meliorationswesens entsprechend qualifiziert<br />
war, und zwar die Gruppe <strong>der</strong> Kulturingenieure<br />
o<strong>der</strong> Kulturtechniker. Dies sollten<br />
Techniker sein, welche einerseits eine umfassende<br />
technische und geodätische Ausbildung,<br />
aber auch eine naturwissenschaftlichlandwirtschaftliche<br />
besitzen und welche<br />
auch politisch-rechtlich gebildet sind.<br />
Folgende Definition <strong>der</strong> Cultur-Technik war<br />
damals aktuell: (F. Kastanek, 1997) „Der Thätigkeitskreis<br />
erstreckt sich nämlich nur auf<br />
die Verbesserungen <strong>der</strong> in unmittelbarem<br />
landwirthschaftlichen Betriebe befindlichen<br />
Grundstücke durch Ent- und Bewässerungs-<br />
anlagen, die Herstellung <strong>der</strong> dabei vorkom-<br />
menden Correctionen kleiner Wasserläufe, die<br />
Anlagen von Schleusen, Brücken und Wehren,<br />
auf Grundlage eines zweckmäßigen Feld-<br />
bereinigungs-Planes, sowie endlich auf die<br />
Ausführung von Trinkwasserleitungen und<br />
Gebirgs-Reservoirs. Die Wichtigkeit und Be-<br />
deutung geeigneter Güterzusammenlegung<br />
für die Entfaltung erspriesslicher Thätigkeit<br />
<strong>der</strong> Cultur-Technik kann nicht scharf und<br />
nachdrücklich betont werden.“<br />
„Damit <strong>der</strong> Techniker aber alle diese Zwecke<br />
vollständig und billig erreichen könne, hat er<br />
sich ausser <strong>der</strong> gründlichen polytechnischen<br />
Durchbildung auch noch durch landwirt-<br />
schaftliche Studien in <strong>der</strong> Bodenkunde, Bo-<br />
tanik und Betriebslehre, sowie überhaupt<br />
durch Erfahrungen in <strong>der</strong> Behandlung des<br />
Landes jenes Mass von Kenntnissen anzu-<br />
eignen, wodurch er nicht nur die Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> Landwirthschaft, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> zur<br />
Verbesserung des Bodens kennen lernt. Er<br />
muss ganz beson<strong>der</strong>s, um den berechtigten<br />
Ansprüchen <strong>der</strong> Landwirtschaft gegenüber<br />
<strong>der</strong> Industrie gerecht werden zu können,<br />
auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeit stehen, muss sich aber<br />
stets gegenwärtig halten, dass für seine<br />
praktische Berufsthätigkeit die tüchtige Aus-<br />
bildung als Ingenieur in erster, die landwirth-<br />
schaftliche Bildung jedoch erst in zweiter Li-<br />
nie nothwendig ist.“<br />
Weiters wird auch auf die Frage eingegan-<br />
gen, wo und an welcher Anstalt <strong>der</strong> Kultur-<br />
techniker auszubilden ist. Riedel 2) meinte<br />
dazu: „Jedenfalls wird sich aber eine Erwei-<br />
terung des Studienplanes entwe<strong>der</strong> unserer<br />
technischen o<strong>der</strong> landwirthschaftlichen<br />
Hochschulen als dringend empfehlen, damit<br />
<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Melioration an diesen Anstal-<br />
ten genügend Rechnung getragen werde.“<br />
Aber auch an <strong>der</strong> 1872 gegründeten Hoch-<br />
schule für Bodenkultur Wien mehrten sich<br />
die Stimmen, welche die Kulturtechniker als<br />
eigene Studienrichtung an <strong>der</strong> Hochschule<br />
sehen wollten. 1882 ergriff das Professoren-<br />
kollegium <strong>der</strong> k. k. Hochschule für Bodenkul-<br />
tur in Wien die Initiative und verfasste nach<br />
eingehenden Beratungen eine Denkschrift<br />
betreffend die Ausbildung von Kulturtech-<br />
nikern an dieser Hochschule (Kar 1948) und<br />
übermittelte die Resultate <strong>der</strong> Beratung in<br />
Form eines Memorandums an das k. k. Acker-<br />
bauministerium. Dieses wie<strong>der</strong>um holte sei-<br />
nerseits ein Gutachten <strong>der</strong> k. k. technischen<br />
Hochschule in Wien ein. Hier muß wahr-<br />
scheinlich nicht mehr erwähnt werden, dass<br />
vor allem Dr. Emil Perels einer <strong>der</strong> größten<br />
Befürworter und Verfechter <strong>der</strong> Einführung<br />
dieser neuen Studienrichtung war.<br />
Im Jahr 1883 war es dann also soweit,<br />
dass „an <strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur<br />
die dritte Studienrichtung“ Kulturtechnik<br />
eingeführt wurde. Im Ministerialerlaß vom<br />
15. Juni 1883, Zl. 8324, ist folgende Kundmachung<br />
zu finden:<br />
„Mit Rücksicht auf die in erhöhtem Maße zutage<br />
tretende Bedeutung <strong>der</strong> Cultur-technik<br />
hat <strong>der</strong> Minister für Cultus und Unterricht<br />
im Einvernehmen mit dem Ackerbauminister<br />
Vorsorge getroffen, dass vom Studienjahr<br />
1883/84 angefangen, an <strong>der</strong> k.k. Hochschule<br />
für Bodenkultur in Wien ein dreijähriger Cursus<br />
zur Heranbildung von Culturtechnikern<br />
eröffnet werde.“<br />
Mit <strong>der</strong> Kundmachung beginnt die Geschichte<br />
<strong>der</strong> Kulturtechnik als eigene Studienrichtung<br />
an <strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur<br />
Wien. Mit Verordnung vom 20. August 1884<br />
wurden auch für das kulturtechnische Studium<br />
die zwei theoretischen Staatsprüfungen<br />
eingeführt.<br />
(Aus P. Krameter, 1997)<br />
1) Perels, E., „Handbuch des Landwirtschaftlichen<br />
Wasserbaues“ (1873)<br />
2) Riedel, J., „1879, Eine Studie über Cultur-Technik,<br />
den Zustand <strong>der</strong>selben in Elsass-Lothringen und <strong>der</strong>en<br />
Geschichte in Österreich“, nach Vorträgen von Josef<br />
Riedel, Commissionsverlag von r.v. Waldheim, Wien<br />
Kar – Pönninger – Grubinger – 50er Jahre<br />
Julius Kar, Begrün<strong>der</strong> des Absolventenverbands für<br />
Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
70 Jahre KTWW Seite 13
Rektor Professor Dr. E. PERELS: Befürworter und<br />
Verfechter <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Studienrichtung<br />
Emil PERELS ein gebürtiger Berliner (9.7.1837)<br />
hat ein Diplom als Maschinenbauingenieur<br />
erlangt und immer neue Geräte und Maschinen<br />
für die landwirtschaftliche Produktion entwi-<br />
ckelt und hergestellt. Dann wurde er Lehrer für<br />
Landtechnik; 1867 wurde er an die Universität<br />
in Halle berufen und danach an die BOKU. Sein<br />
„Handbuch des Landwirtschaftlichen Wasser-<br />
baues“ hat <strong>der</strong> Kulturtechnik einen wesent-<br />
lichen Aufschwung gebracht. Er war zweimal<br />
Rektor <strong>der</strong> BOKU und ist am 4.9.1893 in Tirol<br />
gestorben. Er ist zu Recht daher Namensgeber<br />
für eines <strong>der</strong> Gebäude in <strong>der</strong> Muthgasse.<br />
Was versteht man unter<br />
Kulturtechnik?<br />
MEYERS KONVERSATIONS-LEXIKON;<br />
Vierte, gänzlich umgearbeitete Auflage,<br />
Zehnter Band; Leipzig 1888:<br />
Kulturtechnik, das landwirtschaftliche Me-<br />
liorationswesen, soweit sich dasselbe mit<br />
<strong>der</strong> Ent- und Bewässerung <strong>der</strong> Grundstücke,<br />
mit <strong>der</strong> Korrektion kleinerer, nicht schiff-<br />
barer Wasserläufe, mit <strong>der</strong> Anlage von Re-<br />
servoirs für Bewässerungszwecke sowie <strong>der</strong><br />
Wasserversorgung für kleinere Ortschaften<br />
befaßt. Im weitern Sinn würde man alle im<br />
Interesse <strong>der</strong> Bodenkultur auszuführenden<br />
technischen Arbeiten, welche auf den Ge-<br />
setzen <strong>der</strong> Ingenieurwissenschaft basieren,<br />
als in das Gebiet <strong>der</strong> K. gehörig bezeichnen<br />
können. Letztere Definition würde aber be-<br />
dingen, daß auch <strong>der</strong> Hochbau, <strong>der</strong> Wegebau<br />
und das landwirtschaftliche Maschinen-<br />
wesen in die Funktionen des Kulturtechni-<br />
kers (Kulturingenieurs) einbezogen würden.<br />
Da sich jedoch hierdurch die Tätigkeit <strong>der</strong><br />
Kulturtechniker zu vielseitig gestalten wür-<br />
de, so pflegt man gemeinhin die Arbeiten<br />
des landwirtschaftlichen Wasserbaues als K.<br />
zu bezeichnen. Erst in neuerer Zeit wurde die<br />
Frage, in welcher Weise die K. am besten zu<br />
för<strong>der</strong>n sei, von den verschiedensten Seiten<br />
beleuchtet. Bis vor etwa einem Jahrzehnt<br />
bestand insofern eine strenge Teilung <strong>der</strong> Ar-<br />
beiten, als die größeren landwirtschaftlichen<br />
Meliorationen von Meliorationsbaumeistern<br />
ausgeführt wurden, welche in <strong>der</strong> Regel in<br />
keiner o<strong>der</strong> nur sehr geringer Beziehung zur<br />
Landwirtschaft standen und somit ihre Anla-<br />
gen ausschließlich mit Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
hydrotechnischen Regeln herstellten. Land-<br />
wirtschaftliche Gesichtspunkte, z.B. über den<br />
Wasserbedarf, über die Wirkung des Wassers<br />
auf die verschiedenen Kulturen, über den<br />
mutmaßlichen Ertrag nach ausgeführter<br />
Melioration, konnten in <strong>der</strong> Regel nicht be-<br />
antwortet werden, da hierzu alle erfor<strong>der</strong>-<br />
lichen Grundlagen fehlten.<br />
Die rein technischen Arbeiten, wie die Tra-<br />
cierung und Erbauung <strong>der</strong> Kanäle, Schleu-<br />
sen, Wehre, Überleitung, wurden dagegen<br />
zumeist in entsprechen<strong>der</strong>, freilich auch<br />
häufig in übermäßig kostspieliger Weise<br />
ausgeführt. Die lokalen Arbeiten bei <strong>der</strong><br />
Ent- und Bewässerung, d.h. also die Anlagen<br />
von Drainagen und Wässerwiesen, erfolgten<br />
in früherer Zeit durch Draintechniker, Wie-<br />
senbaumeister und Geometer, welche sich<br />
die erfor<strong>der</strong>liche Routine für diese Arbeiten<br />
erworben hatten. Für die Drainage erwies<br />
sich die Übertragung <strong>der</strong> Arbeiten an <strong>der</strong>ar-<br />
tige Praktiker meist als zulässig; es bildeten<br />
sich im Lauf <strong>der</strong> Zeit in fast allen Distrikten<br />
Persönlichkeiten aus, welche die ihnen über-<br />
tragenen Arbeiten zur Zufriedenheit lösten.<br />
An<strong>der</strong>s lag jedoch die Sache in betreff <strong>der</strong><br />
Bewässerungen. Die Ansichten über das We-<br />
sen <strong>der</strong>selben, über die Wirkung des Wassers<br />
auf Boden und Vegetation, über den Einfluß<br />
des Bodens und des Klimas gingen noch vor<br />
einem Jahrzehnt so weit auseinan<strong>der</strong>, daß<br />
es unzulässig erschien, eine Schablone auf-<br />
zustellen, nach welcher Bewässerungsanla-<br />
gen auszuführen seien. Es kam hierzu noch,<br />
daß sich eine Anzahl <strong>der</strong> verschiedensten<br />
Systeme <strong>der</strong> Bewässerung schroff gegenü-<br />
berstand und lebhafte Kontroversen über<br />
den Wert <strong>der</strong>selben unter den Fachmännern<br />
70 Jahre KTWW Seite 1<br />
entstanden.<br />
Von einigen Seiten wurde dem Kunstwiesen-<br />
bau, wie er im Siegener Distrikt seit länger<br />
als einem Jahrhun<strong>der</strong>t eingeführt ist, das<br />
Wort geredet, ein seiner Zeit sehr verdienst-<br />
voller Techniker, L Vincent in Regenwalde,<br />
entwickelte neue Grundsätze über die Anla-<br />
ge von Wässerungswiesen und bezeichnete<br />
seine Lehre als den „rationellen“ Wiesenbau.<br />
Ferner wurde durch den Gutsbesitzer Peter-<br />
sen in Mitkiel (Holstein) ein neues System<br />
geschaffen, bestehend in <strong>der</strong> Kombination<br />
einer Oberflächenbewässerung mit einer<br />
Drainage. Alle drei Systeme waren auf rein<br />
empirischem Weg entstanden und weiter<br />
ausgebildet worden; jedem <strong>der</strong>selben wurde<br />
von seinen Anhängern ein genereller Wert<br />
zugeschrieben; eine auf wissenschaftlicher<br />
Grundlage nachgewiesene Berechtigung<br />
existierte bei keinem dieser Systeme. Diese<br />
mußte in erster Linie geschaffen werden,<br />
wenn <strong>der</strong> Wiesenbau aus <strong>der</strong> bisherigen<br />
Empirie in ein wirklich rationelles System<br />
übergeführt werden sollte, und hierzu sollte<br />
vor allem die K. berufen sein. Eine gedeih-<br />
liche För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> K., d.h. eine Ausschlie-<br />
ßung <strong>der</strong> Kräfte, welche in den Boden und<br />
dem Wasser schlummern, zur Hebung <strong>der</strong><br />
Bodenkultur, konnte aber nur in dem Fall<br />
ermöglicht werden, daß dem Kulturingeni-<br />
eur eine zweckmäßig geordnete Tätigkeit<br />
überwiesen wurde, in ähnlicher Weise wie<br />
den Ingenieuren des Wasserbaues, denen die<br />
Regulierung <strong>der</strong> Flüsse und Ströme obliegt.<br />
Es handelte sich somit um eine Organisation<br />
des kulturtechnischen Dienstes unter staat-<br />
licher o<strong>der</strong> gesellschaftlicher Autorität. In<br />
Bayern, Baden und Elsaß-Lothringen, in Un-<br />
garn und einzelnen österreichischen Kron-<br />
län<strong>der</strong>n besteht eine <strong>der</strong>artige Organisati-<br />
on; die Kulturingenieure sind für bestimmte<br />
Distrikte fest angestellt, unterstehen einer<br />
Zentralbehörde und haben die in ihrem Ge-<br />
biet vorkommenden Meliorationsarbeiten<br />
zu entwerfen, auszuführen, bez. bei min<strong>der</strong><br />
bedeutenden Aufgaben zu überwachen, zu<br />
welchem Zweck ihnen je nach Bedarf eine<br />
Anzahl von Unterorganen (Kreiswiesenbau-<br />
aufseher, Kulturvorarbeiter) beigegeben<br />
werden. Es mag nun die Organisation und<br />
Instruktion eine noch so vollkommene sein,<br />
so wird eine gedeihliche Entwicklung <strong>der</strong> K.<br />
nur unter Zusammentreffen folgen<strong>der</strong> Um-<br />
stände möglich sein:<br />
1) wenn die Ingenieure ihr Fach vollständig<br />
beherrschen;<br />
2) wenn in landwirtschaftlichen Kreisen<br />
das Verständnis für den Wert <strong>der</strong> kulturtechnischen<br />
Meliorationen immer mehr<br />
eindringt;<br />
3) wenn den Grundbesitzern die Möglichkeit<br />
gegeben ist, gegen mäßige Verzinsung<br />
Gel<strong>der</strong> zur Ausführung <strong>der</strong> Meliorationen<br />
aufzunehmen;<br />
4) wenn ein rationelles, speziell das landwirtschaftliche<br />
Meliorationswesen<br />
berücksichtigendes Wasserrechtsgesetz<br />
besteht.<br />
In <strong>der</strong> neuesten Zeit ist man fast überall bestrebt,<br />
die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> K. nach diesen Gesichtspunkten<br />
hin zu bewirken; namentlich<br />
wird das Studium des Faches an verschiedenen<br />
landwirtschaftlichen und technischen<br />
Hochschulen (Berlin, Wien, München, Poppelsdorf)<br />
ermöglicht; auch die Finanzierung<br />
wird durch Rentenbanken o<strong>der</strong>, wie in Österreich,<br />
durch den mit dem Gesetz vom 30.<br />
Juni 1884 geschaffenen Meliorationsfonds<br />
wesentlich erleichtert.<br />
Bgl. Dünkelberg, Enzyklopädie und Methodologie<br />
<strong>der</strong> K. (Braunschw. 1883, 2 Bde.); „Landeskulturzeitung“,<br />
Fachblatt für die gesamte K.<br />
(hrsg. von Müller-Köpen, Berl. 1886 ff.); „Ausbildung<br />
und Prüfung <strong>der</strong> preußischen Landmesser<br />
und Kulturtechniker. Verordnungen und<br />
Erlässe“ (daf. 1887).<br />
(F. Kastanek, 2005)
MEYERS GROSSES KONVERSATIONS-LEXIKON<br />
Sechste, gänzlich neu bearbeitete und<br />
vermehrte Auflage. Leipzig und Wien,<br />
Bibliographisches Institut; 1905:<br />
Kulturtechnik, alle im Interesse <strong>der</strong> Boden-<br />
kultur auszuführenden technischen Arbei-<br />
ten, die auf den Gesetzen <strong>der</strong> Ingenieurwis-<br />
senschaft basieren, im engern Sinne das<br />
landwirtschaftliche Meliorationswesen, so-<br />
weit es sich mit Ent- und Bewässerung <strong>der</strong><br />
Grundstücke, mit Korrektion kleinerer, nicht<br />
schiffbarer Wasserläufe, mit Anlage von Re-<br />
servoirs für Bewässerungszwecke sowie mit<br />
Wasserversorgung für kleinere Ortschaften<br />
befaßt. Noch in neuester Zeit wurden die grö-<br />
ßeren landwirtschaftlichen Meliorationen,<br />
d.h. die Zu- und Ableitung des Wassers bei<br />
den Anlagen für Be- und Entwässerung, von<br />
den Wasserbauingenieuren (Meliorations-<br />
baumeistern) ausgeführt, die in <strong>der</strong> Regel in<br />
keiner o<strong>der</strong> nur sehr geringer Beziehung zur<br />
Landwirtschaft standen und somit ihre An-<br />
lagen ausschließlich mit Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> hydrotechnischen Regeln herstellten. Die<br />
lokalen Arbeiten bei <strong>der</strong> Ent- und Bewässe-<br />
rung, d.h. also die Anlagen von Drainagen<br />
und Wässerwiesen, erfolgten in früherer<br />
Zeit durch Draintechniker, Wiesenbaumeis-<br />
ter und Geometer, die sich die erfor<strong>der</strong>liche<br />
Routine für diese Arbeiten erworben hatten.<br />
Eine gedeihliche För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> K., d.h. eine<br />
Ausschließung <strong>der</strong> Kräfte, die im Boden und<br />
im Wasser schlummern, zur Hebung <strong>der</strong> Bo-<br />
denkultur, konnte erst in dem Fall ermögli-<br />
cht werden, daß dem Kulturingenieur eine<br />
zweckmäßig geordnete Tätigkeit überwie-<br />
sen wurde, in ähnlicher Weise wie den Inge-<br />
nieuren des Wasserbaues die Regulierung<br />
<strong>der</strong> Flüsse und Ströme obliegt. Es handelte<br />
sich somit um eine Organisation des kultur-<br />
technischen Dienstes unter staatlicher o<strong>der</strong><br />
gesellschaftlicher Autorität. In Bayern, Baden<br />
und Elsaß-Lothringen, in Ungarn und einzel-<br />
nen österreichischen Län<strong>der</strong>n besteht eine<br />
<strong>der</strong>artige Organisation; die Kulturingenieure<br />
sind für bestimmte Distrikte fest angestellt,<br />
stehen unter einer Zentralbehörde und ha-<br />
ben die in ihrem Gebiet vorkommenden Me-<br />
liorationsarbeiten zu entwerfen, auszufüh-<br />
ren, bzw. bei min<strong>der</strong> bedeutenden Aufgaben<br />
zu überwachen, zu welchem Zweck ihnen je<br />
nach Bedarf eine Anzahl von Unterorganen<br />
(Kreiswiesenbauaufseher, Kulturvorarbeiter)<br />
beigegeben werden. Fast überall ist man be-<br />
strebt, die K. zu för<strong>der</strong>n; namentlich wird das<br />
Studium des Faches an landwirtschaftlichen<br />
und technischen Hochschulen (Berlin, Wien,<br />
München, Poppelsdorf) ermöglicht; auch die<br />
Finanzierung wird durch Rentenbanken o<strong>der</strong>,<br />
wie in Österreich, durch den mit dem Gesetz<br />
vom 30. Juni 1884 geschaffenen Meliorati-<br />
onsfonds wesentlich erleichtert.<br />
Bgl. Dünkelberg, Enzyklopädie und Methodo-<br />
logie <strong>der</strong> K. (Braunschw. 1883, 2 Bde.) und Die<br />
Entwickelung <strong>der</strong> K. (dat. 1902); Strecker, We-<br />
sen und Bedeutung <strong>der</strong> K. (Dresd. 1896);<br />
Zeitschrift: „Der Kulturtechniker“, hrsg. von<br />
Wyneken und Seysert (Bresl., seit 1898).<br />
MEYERS LEXIKON; Achte Auflage, in völlig<br />
neuer Bearbeitung und Bebil<strong>der</strong>ung;<br />
Siebenter Band; Bibliographisches Institut<br />
AG., Leipzig 1939:<br />
Kulturtechnik, (Kulturbau-, Landbautechnik;<br />
auch Landeskultur), Inbegriff <strong>der</strong> techn. Me-<br />
thoden im Interesse <strong>der</strong> Bodenkultur, die auf<br />
den Regeln <strong>der</strong> Ingenieurwissenschaft beru-<br />
hen, umfaßt das landw. Meliorationswesen<br />
einschl. <strong>der</strong> Wasserwirtschaft, soweit es sich<br />
mit Ent- und Bewässerung <strong>der</strong> Grundstücke,<br />
Beregnung, Abwasserverwertung, Ausrich-<br />
tung nicht schiffbarer Wasserläufe, Anla-<br />
ge von Sammelbecken, Hochwasserschutz,<br />
Wildbachverbauung, Landgewinnung, Er-<br />
schließung <strong>der</strong> Moore sowie mit Wasserver-<br />
sorgung <strong>der</strong> ländlichen Ortschaften befaßt.<br />
Kultur(bau)techniker.<br />
Literatur: Dünkelberg, „Enzyklopädie u.<br />
Methodologie <strong>der</strong> K.“ 1883, 2 Bde.;<br />
Bogler, „Grundlehren <strong>der</strong> K.“ (mit an<strong>der</strong>n;<br />
1903); Gamann, „Kulturtech. Baukunde“<br />
1912-13, 2 Bde.; Schrö<strong>der</strong>, „Landschaftlicher<br />
Wasserbau“ 1937.<br />
„Der Kulturtechniker“ (seit 1898);<br />
„Dt. Landeskulturzeitung“ (seit 1908).<br />
Brockhaus Enzyklopädie, 12. Band (KIR-LAG<br />
und 2. Nachtrag), 1990<br />
Kulturtechnik, Kulturbautechnik, Agrartech-<br />
nik, zunächst die gesamte techn. Bodenver-<br />
besserung für die Landwirtschaft, bes. auch<br />
die Fragen des Hochwasserschutzes, <strong>der</strong> Vor-<br />
flutregelung, <strong>der</strong> Bodenentwässerung, <strong>der</strong><br />
Bewässerung, <strong>der</strong> ländl. Wasserversorgung,<br />
<strong>der</strong> landwirtschaftl. Abwasserverwertung,<br />
<strong>der</strong> Ödlandkultur und <strong>der</strong> Landgewinnung.<br />
l.w.S. gehört zur K. auch die Flurbereinigung.<br />
Kulturtechniken, Zivilisationstechniken,<br />
i.e.S. Sammel-Bez. für Lesen, Schreiben und<br />
elementares Rechnen. I.w.S. zählen dazu<br />
auch an<strong>der</strong>e elementare Fertigkeiten, z.B. das<br />
Landkartenlesen, das Telefonieren sowie die<br />
Anwendung von Informationstechniken.<br />
(aus F. Kastanek, 2005)<br />
Die heutige Definition <strong>der</strong> Kulturtechnik und<br />
Wasserwirtschaft kann aus den Inhalten <strong>der</strong><br />
aktuellen Studienpläne (Anhang) abgeleitet<br />
werden und ist im Kern mit den Begriffen<br />
Wasser, Atmosphäre, Umwelt, Raum, Land-<br />
schaft, Infrastruktur, Bautechnik und Naturge-<br />
fahren zu beschreiben.<br />
70 Jahre KTWW Seite 1
Biffl - Rektor 1982<br />
BOKU Gregor-Mendel-Straße<br />
Marksteine <strong>der</strong> Entwicklung<br />
(aus F. Kastanek, 2005; ergänzt)<br />
n 1872 Gründung <strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur<br />
in Wien im Palais Schönborn,<br />
landwirtschaftliche Sektion, mit Rektorats-<br />
und Dekanatsverfassung; Wien 8<br />
n 1875 Einführung <strong>der</strong> Forstsektion<br />
n 1978/79 Aufhebung <strong>der</strong> Dekanatsverfassung;<br />
nur mehr ein Professorenkollegium<br />
unter Vorsitz des Rektors<br />
n 1880 Habilitation von Peter KRESNIK für<br />
landwirtschaftliches Ingenieurwesen<br />
n 1881/82 Einführung von zwei Staatsprüfungen<br />
für das land- und forstwirtschaftliche<br />
Studium<br />
n 1883 Einrichtung eines dreijährigen<br />
Kurses für Kulturtechnik<br />
n 1888 Erweiterung des Lehrplanes durch<br />
die Lehrveranstaltungen Hydraulik,<br />
Baumechanik sowie Erd- und Brückenbau<br />
n 1888/89 Einführung von drei Staatsprüfungen<br />
für das land- und forstwirtschaftliche<br />
Studium<br />
n 1893 Tod von Prof. Dr. PERELS<br />
n 1894 Berufung von Dr. Adolf FRIEDRICH<br />
zum Professor für landwirtschaftliches<br />
Meliorationswesen beziehungsweise ab<br />
1896 für kulturtechnischen Wasserbau;<br />
Erweiterung des Studienplanes durch<br />
Aufnahme von Lehrveranstaltungen<br />
über Wasserversorgung und Kanalisation<br />
sowie über landwirtschaftliche Abwasserverwertung;<br />
Abspaltung des Meliorationswesens<br />
vom landwirtschaftlichen<br />
Maschinenwesen<br />
n 1896 Übersiedlung <strong>der</strong> Hochschule für<br />
Bodenkultur auf die Türkenschanze<br />
n 1902 Gründung <strong>der</strong> Versuchswirtschaft<br />
<strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur in Groß-<br />
Enzersdorf<br />
n 1904 Kaiser Franz Joseph-Studentenheim<br />
<strong>der</strong> BOKU<br />
n 1904 Gründung <strong>der</strong> Prüfungsstation<br />
für landwirtschaftliche Maschinen und<br />
Geräte in Groß-Enzersdorf (bis 1945)<br />
n 1905 Einführung <strong>der</strong> vierjährigen Studiendauer<br />
des Studiums <strong>der</strong> Kulturtechnik<br />
n 1905 Verleihung des Promotionsrechtes<br />
an die Universität für Bodenkultur Wien<br />
n 1911/12 Erweiterung durch das Adolf von<br />
Guttenberg-Haus<br />
n 1912 Berufung von Robert Christian<br />
FISCHER für Allgemeinen Wasserbau und<br />
Hydraulik<br />
n 1917 Berechtigung zur Führung <strong>der</strong> Standesbezeichnung<br />
Ingenieur<br />
n 1919 Erstmalige Zulassung von Frauen<br />
zum ordentlichen Studium an <strong>der</strong> Hochschule<br />
für Bodenkultur in Wien<br />
n 1923 Emeritierung von Prof. Adolf<br />
FRIEDRICH<br />
n 1924 Berufung von Robert Christian<br />
FISCHER für allgemeinen und kulturtechnischen<br />
Wasserbau<br />
n 1930/31 Erweiterung durch das Justus von<br />
Liebig-Haus<br />
n 1934 Einführung des neunsemestrigen<br />
Studiums <strong>der</strong> Fachrichtung Kulturtechnik<br />
n 1936 außeruniversitär: B. RAMSAUER richtet<br />
ein Versuchsfeld in Petzenkirchen ein<br />
n 1939 die Studienzeit wurde auf sieben<br />
Semester gekürzt<br />
n 1943 Emeritierung von Prof. Robert<br />
Christian FISCHER<br />
n 1945 Wie<strong>der</strong>einführung <strong>der</strong> achtsemestrigen<br />
Studiendauer; drei Staatsprüfungen<br />
für alle Studienrichtungen<br />
n 1958 Wie<strong>der</strong>einführung <strong>der</strong> neunsemestrigen<br />
Studiendauer<br />
n 1960 Inbetriebnahme des Wilhelm Exner-<br />
Haus<br />
n 1966 Einführung <strong>der</strong> zehnsemestrigen<br />
Studiendauer<br />
n 1968 Einführung des Diplomprüfungsstudiums<br />
n 1969 Umbenennung <strong>der</strong> Studienrichtung<br />
„Kulturtechnik“ in „Kulturtechnik und<br />
Wasserwirtschaft“<br />
n 1972 100-Jahr-Feier <strong>der</strong> Hochschule<br />
für Bodenkultur Wien<br />
n 1976 „Hochschule für Bodenkultur in<br />
Wien“ wird „Universität für Bodenkultur<br />
Wien“ geglie<strong>der</strong>t in Fachgruppen<br />
n 1976 Erweiterung durch das Franz<br />
Schwackhöfer-Haus<br />
n 1981 Einrichtung des Studienversuches<br />
Landschaftsökologie und Landschaftsgestaltung<br />
n 1983 Hun<strong>der</strong>t-Jahr-Feier <strong>der</strong> Studienrichtung<br />
Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
n 1984 Inbetriebnahme des „Türkenwirts“<br />
und des Adolf Cislar-Hauses<br />
n 1991 Studienversuch Landschaftsökologie<br />
und Landschaftsgestaltung in Studienrichtung<br />
Landschaftsplanung u. Landschaftspflege<br />
umgewandelt<br />
n 1991 Inbetriebnahme des Institutsgebäudes<br />
Muthgasse I (Emil Perelshaus)<br />
n 1993 Errichtung von Baracken in <strong>der</strong> Borkowskigasse<br />
n 1994 Ankauf <strong>der</strong> Villa Max Emanuel-<br />
strasse 17 (Jeritza-Villa)<br />
n 1994 Eröffnung des IFA-Tulln<br />
n 1996 Inbetriebnahme des Institutsgebäudes<br />
Muthgasse II (Armin Szilvinyhaus)<br />
n 1998 Inbetriebnahme des Oskar Simony-<br />
Hauses (ehem. Studentenheim)<br />
n 2002 UG 2002: Universitäten werden zu<br />
selbstständigen juristischen Personen<br />
des öffentlichen Rechts<br />
n 2004 Umsetzung des UG 2002<br />
Darstellende Geometrie, Prof. Hofmann, 1957<br />
Czerny – Kubik – Netzer – Rohrhofer<br />
Institut für Baustatik, Festigkeitslehre, Stahlbeton<br />
und Brückenbau, 1963<br />
70 Jahre KTWW Seite 1
Entwicklung <strong>der</strong> Studienpläne<br />
und Vorlesungen von 1879 bis 2005<br />
Studienplan <strong>der</strong> K&K Hochschule für Bodenkultur im Studienjahr 1883/84 für das kulturtechnische Studium<br />
Durch die Darstellung des ersten<br />
und des aktuellen Studienplans soll<br />
die Entwicklung unserer Studienrich-<br />
tung von unmittelbar vor Beginn<br />
ihrer Geschichte an bis heute nach-<br />
vollzogen werden.<br />
Waren die Hauptaufgaben <strong>der</strong> Kultur-<br />
ingenieurInnen früher, die landwirtschaft-<br />
liche Produktion zu sichern und zum Schutz<br />
des Kultur- und Siedlungsraumes beizutra-<br />
gen, geht es heute viel mehr um die Neu-<br />
ordnung des ländlichen Raumes, um Um-<br />
weltschutz ganz allgemein und Boden- und<br />
Gewässerschutz im Beson<strong>der</strong>en. Generell<br />
gesagt, früher und heute wurden ähnliche<br />
Ziele verfolgt, nur die Wege dorthin sowie<br />
die verwendeten Methoden haben sich stark<br />
gewandelt. Waren es früher Maßnahmen<br />
wie Grundstückszusammenlegungen, Ver-<br />
besserung <strong>der</strong> Mechanisierung o<strong>der</strong> Erstel-<br />
lung von Güterwegen geht es heute u.a. um<br />
Erosionsschutz, Nachhaltigkeit, Erforschung<br />
von Klimaän<strong>der</strong>ung, ökologische Fragestel-<br />
lungen, Energie o<strong>der</strong> Verkehrswesen.<br />
Studienplan Kulturtechnik und Wasser-<br />
wirtschaft 1996/97<br />
A. Der Studienplan glie<strong>der</strong>t sich in:<br />
n Grundlagenfächer<br />
n Fächer des kulturtechnischen<br />
70 Jahre KTWW Seite 21<br />
Basiswissens<br />
n Fächer des kulturtechnischen<br />
Spezialwissens (gebundene Wahlfächer)<br />
B. Das Gesamtstundenausmaß ist mit<br />
210 LV-Stunden festgesetzt.<br />
C. 1. Studienabschnitt:<br />
In den vier Semestern des ersten Studienab-<br />
schnittes sind insgesamt 82 Wochenstunden<br />
aus den Prüfungsfächern zu absolvieren, da-<br />
von sind 27 Wochenstunden aus den Pflicht-<br />
und Wahlfächern zu absolvieren.<br />
D. 2. Studienabschnitt:<br />
In den sechs Semestern des zweiten Studi-<br />
enabschnittes sind insgesamt 128 Wochen-<br />
stunden aus den Pflicht- und Wahlfächern<br />
zu absolvieren.<br />
E. Das kulturtechnische Basiswissen enthält<br />
Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 63 LV-<br />
Stunden.<br />
a. Pflichtfächer:<br />
n Wasserwirtschaft und Wasserbau<br />
n Erd- und Grundbau<br />
n Verkehrswesen<br />
n Konstruktiver Ingenieurbau<br />
n Agrarische Operation<br />
n Raumplanung und Raumordnung<br />
b. Vorprüfungsfächer:<br />
n Hochbau<br />
n Bauwirtschaft und Baubetrieb<br />
n Bodenphysik<br />
n Volkswirtschaftslehre<br />
n Rechtswirtschaft<br />
n Abfallwirtschaft<br />
n Allgemeine Hydrobiologie<br />
n Wasserwirtschaftliche<br />
Planungsmethoden<br />
F. Die Fachbereiche für die Wahl des kultur-<br />
technischen Spezialwissens sind:<br />
n Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />
n Konstruktiver Ingenieurbau<br />
n Geotechnik und Angewandte Geologie<br />
n Gewässerkunde, Hydrologie und kons-<br />
truktiver Wasserbau<br />
n Landeskulturelle Wasserwirtschaft<br />
n Siedlungswasserbau, Gewässerschutz<br />
und Industriewasserwirtschaft<br />
n Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung<br />
n Verkehrswesen<br />
n Raumplanung und Agrarische Operati-<br />
onen<br />
n Gewässerökologie und gewässerökolo-<br />
gische Planung<br />
n Vermessungswesen, Fernerkundung und<br />
Geoinformation<br />
G. Gebundene Wahlfächer:<br />
Aus den 11 Fachbereichen muß <strong>der</strong> Studie-<br />
rende 5 Teilgebiete á 8 Wochenstunden wäh-<br />
len. Das Stundenausmaß des Spezialwissens<br />
beträgt demnach 40 LV-Stunden.<br />
H. Freie Wahlfächer: 20 LV-Stunden sind<br />
örtlich und fachlich frei wählbar.<br />
Karl Kolb beim Vermessen Anfang 1950<br />
KT-Jahrgang 1957 auf Vermessungsübungen<br />
Unter-Olberndorf, Juli 1959<br />
I. Im Rahmen <strong>der</strong> Diplomarbeit ist ein Diplo-<br />
mandenseminar im Ausmaß von 5 LV-Stun-<br />
den vorgesehen.<br />
Weitere Studienpläne finden sich im Anhang.
Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />
L A N D W I R T S C H A F T L I C H E R W A S S E R B A U<br />
Die ersten Maschinen aus US-Army-Beständen.<br />
Der Einsatz des Hydraulik-Baggers war eine Sensation.<br />
Verfüllen eines Dränstranges mit Kies, WG Oberrohr, OÖ.<br />
Die erste Regenkanone.<br />
Die Kunststoff-Drainagerohre waren endlos.<br />
70 Jahre KTWW Seite 23<br />
Mo<strong>der</strong>ner Regner.
Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />
F L U S S B A U – S C H U T Z W A S S E R B A U<br />
Enormer Materialtransport führte zu Vermurung und Verklausung. Von Hochwasser zerstörte Bahnstrecke. Straßenbau und Flussbau wurden zu Partnern.<br />
Flussregulierung 1970 Sulm/Stmk.<br />
Rückhaltebecken Lafnitz/Stmk.<br />
Fischaufstiegshilfe Kraftwerk Urreiting an <strong>der</strong> Salzach.<br />
70 Jahre KTWW Seite 2
Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />
W A S S E R K R A F T<br />
Das Kraftwerk war schon damals schmuck und sauber.<br />
Beim Kraftwerksbau war die gesamte Ingenieurskunst gefragt.<br />
Der Bau von Speicherkraftwerken und die Fassung des Wassers<br />
waren mit einfachen bergmännischen Methoden und Hilfs-<br />
mitteln zu bewältigen.<br />
Die Hochwasserentlastung über die Mitte<br />
<strong>der</strong> Staumauer war die Regel.<br />
Malta wurde durch die Höhe <strong>der</strong> Staumauer und<br />
den Sanierungsbedarf in zweifacher Weise bekannt.<br />
Kraftwerk Freudenau.<br />
70 Jahre KTWW Seite 2
Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />
W A S S E R V E R S O R G U N G<br />
Wasserbehälter Villach Bau 1969.<br />
Die Wasserversorgung für Wien erfor<strong>der</strong>te eine Vielzahl von Quellfassungen.<br />
70 Jahre KTWW Seite 2
Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />
A B W A S S E R<br />
Kläranlage Antiesenhofen<br />
Die ersten Kläranlagen sind zwar noch relativ klein gewesen,<br />
waren aber trotzdem Exkursionsziel für die Universität.<br />
Kläranlage Baden<br />
Prof. Biffl bei einer Kläranlagenbesichtigung, 70er Jahre<br />
Der mo<strong>der</strong>ne Kläranlagenbau erfor<strong>der</strong>t<br />
multidisziplinäre Fähigkeiten mit technischem,<br />
konstruktivem und biotechnischem Wissen<br />
Reinhalteverband Traunsee Nord, Luftbild<br />
70 Jahre KTWW Seite 31
Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />
A B F A L L W I R T S C H A F T<br />
Die Müllabfuhr unmittelbar nach Kriegsende<br />
war einfach und sperrig.<br />
Der Abfall wurde überall abgekippt, wo sich Geländeuntiefen<br />
dafür angeboten haben.<br />
Heute werden einzelne Fraktionen getrennt erfasst, aufbereitet<br />
und weitgehend einer Verwertung zugeführt.<br />
Der Einbau und die Verfestigung <strong>der</strong> abgelagerten Abfälle waren<br />
ein erster Schritt in <strong>der</strong> ordnungsgemäßen Abfallwirtschaft.<br />
Die Aufbereitung von Kunststoffen wird sehr erfolgreich durchgeführt<br />
und als Ersatz für Primärenergie eingesetzt, sofern eine<br />
stoffliche Verwertung sich nicht eignet.<br />
Rohstoffverwertung durch Lenzing AVE.<br />
Kunststoff-Sortierung und -Aufbereitung.<br />
70 Jahre KTWW Seite 33
Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />
V E R K E H R S I N F R A S T R U K T U R<br />
Bil<strong>der</strong> oben: Obergrünbach alt und neu –<br />
Erschließung und Staubfreimachung im ländlichen Raum.<br />
Spurweg. Asphalt Oberfläche Spurweg.<br />
70 Jahre KTWW Seite 3
7 0 J A H R E K T W W<br />
Der Absolventenverband<br />
Gründung des Verbandes | Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Tätigkeit des Verbandes<br />
Name und Sitz des Verbandes<br />
Verbandsvorstand | Mitglie<strong>der</strong> | Geehrte Mitglie<strong>der</strong><br />
Aktivitäten des Verbandes | Initiativen im Rahmen des Verbandes<br />
ALUMNI | Der ÖWAV als Partner
Gründung des Verbandes<br />
Inmitten einer politisch sehr unruhigen und<br />
wechselhaften Zeit wurde im Jahr 1937 unser<br />
Absolventenverband gegründet. Aus dem<br />
nebenstehenden Faksimile (links) gehen die<br />
Beweggründe für diesen gut nachvollzieh-<br />
baren Schritt hervor.<br />
Dr. Bernhard Ramsauer<br />
Auch in <strong>der</strong> damaligen Presse wurde von<br />
diesem für unseren Verband so wichtigen<br />
Ereignis Notiz genommen. Im Beitrag<br />
„Gründung eines Verbandes <strong>der</strong> Kulturinge-<br />
nieure“ (Reichspost vom 22. Nov. 1937) ist <strong>der</strong><br />
erste Vorstand des Verbandes aufgelistet.<br />
Wie<strong>der</strong>aufnahme<br />
<strong>der</strong> Tätigkeit<br />
des Verbandes<br />
Zitat aus dem Bericht von Obmann<br />
Ramsauer bei <strong>der</strong> Hauptversammlung 1958:<br />
„Die Zeit des Absolventenverbandes dauerte<br />
nicht lange, er starb 1938, wie alle österrei-<br />
chischen Vereine. Als 1945 die Okkupation be-<br />
endet und Österreich wie<strong>der</strong> erstanden war,<br />
gingen selbstverständlich auch wir Dipl.-Ing.<br />
für Kulturtechnik an die Aufbauarbeit. Be-<br />
reits 1945 habe ich das Wie<strong>der</strong>aufleben des<br />
Verbandes durch Bildung einer Arbeitsgrup-<br />
pe in die Wege geleitet, die am 12. 2. 1946 ihre<br />
1. Sitzung abhielt, aber erst anlässlich des 1.<br />
Kulturbauämtertags in Strasswalchen in den<br />
Tagen von 12. bis 15. 6. 1946 wurde über mei-<br />
nen Vorschlag <strong>der</strong> Verband, dessen Statuten<br />
ich ausgearbeitet und vorgelegt hatte, in<br />
Anwesenheit aller Län<strong>der</strong>vertreter gebildet“.<br />
Am 15.2.1946 wurde die Tätigkeit des Ver-<br />
bandes mit einem provisorischen Vorstand<br />
mit Obmann Ramsauer wie<strong>der</strong> aufgenom-<br />
70 Jahre KTWW Seite 3<br />
men.<br />
Im Juni 1946 (Angaben in den Protokollen<br />
schwanken zwischen 12. und 28. 6.) wurde<br />
dann bei <strong>der</strong> Vollversammlung die definitive<br />
Vereinsleitung gewählt.
Name und Sitz des Verbandes<br />
Bei <strong>der</strong> Gründung 1937 wurde <strong>der</strong> Verband mit „Absolventenverband <strong>der</strong><br />
Kulturingenieure an <strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur“ bezeichnet.<br />
Nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Verbands-<br />
tätigkeit nach dem 2. Weltkrieg wurde bei<br />
<strong>der</strong> Vollversammlung am 28.6.1946 eine Na-<br />
mensän<strong>der</strong>ung beschlossen:<br />
„Verband <strong>der</strong> Diplomingenieure für Kultur-<br />
technik in Österreich“<br />
1969 erfolgte nach <strong>der</strong> Umbenennung <strong>der</strong><br />
Studienrichtung „Kulturtechnik“ in „Kultur-<br />
technik und Wasserwirtschaft“ auch eine<br />
Än<strong>der</strong>ung unseres Verbandsnamens in „Ver-<br />
band <strong>der</strong> Diplomingenieure für Kulturtech-<br />
nik und Wasserwirtschaft“.<br />
Die Bezeichnung „Verband <strong>der</strong> Absolven-<br />
tinnen und Absolventen <strong>der</strong> Studien für<br />
Kulturtechnik und Wasserwirtschaft“ ist seit<br />
2003 aktuell und eine Folge des Universitäts-<br />
gesetzes 2002, in dem die neue Studienar-<br />
Seit vielen Jahren ist <strong>der</strong> Sitz des Verbandes<br />
an <strong>der</strong> Universität für Bodenkultur Wien, <strong>der</strong>-<br />
zeit im Institutsgebäude Muthgasse.<br />
Die Satzungen des Verbandes finden sich auf<br />
www.ktverband.at<br />
chitektur mit Bachelor- und Masterstudien<br />
eingeführt wurde (siehe Anhang). VERBAND DER<br />
ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN<br />
DER STUDIEN FÜR<br />
KULTURTECHNIK UND WASSERWIRTSCHAFT<br />
A-1190 WIEN, MUTHGASSE 18 TEL 01 36006 5800 FAX 01 3689949<br />
WWW.KTVERBAND.AT<br />
Verbandsvorstand<br />
Aktueller Vorstand<br />
Liste <strong>der</strong> Obmänner<br />
70 Jahre KTWW Seite 41<br />
Obmann:<br />
Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer<br />
Obmann Stv.:<br />
Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Raimund Haberl<br />
Hofrat Dipl.-Ing. Rudolf Hornich<br />
Dipl.-Ing. Bernhard Hlawati<br />
Kassier:<br />
Dipl.-Ing. Dr. Peter Cepu<strong>der</strong><br />
Dipl.-Ing. Manfred Assmann<br />
Schriftführer:<br />
Dipl.-Ing. Dr. Johannes Laber<br />
Univ.-Ass. Dipl.-Ing. Dr. Reinhard Perfler<br />
Beisitzer:<br />
Oberbaurat Dipl.-Ing. Otto Bohrn<br />
Dipl.-Ing. Franz Dinhobel<br />
Dipl.-Ing. Dr. Georg Hinterleitner<br />
Dipl.-Ing. Walter Kling<br />
Dipl.-Ing. Eva Koller<br />
w. Hofrat Dipl.-Ing. Dr. Karl Heinz Kunst<br />
Hofrat Dipl.-Ing. Ludwig Lutz<br />
Dipl.-Ing. Dr. Otto Pirker<br />
Dipl.-Ing. Eva-Maria Weingartner<br />
Dipl.-Ing. Robert Zach<br />
Im Anhang findet sich ein Überblick über alle<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verbandsgeschichte und<br />
die Dauer ihrer Tätigkeit, wobei lei<strong>der</strong> Lücken im<br />
Archivmaterial <strong>der</strong> Jahre 1946 bis 1949 auftreten.<br />
1937-1938<br />
Ministerialrat Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Ramsauer<br />
1946-1950<br />
Ministerialrat Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Ramsauer<br />
1950-1953<br />
Ministerialrat Dipl.-Ing. Max Wippel<br />
1953-1958<br />
Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Ramsauer<br />
1958-1968<br />
Hofrat Dipl.-Ing. Otto Müller (Landesbaudirek-<br />
tor)<br />
1968-1976<br />
Hofrat Dipl.-Ing. Arnulf Böswirth<br />
1976-1984<br />
Ministerialrat Dipl.-Ing. Hans Suritsch<br />
1984-1992<br />
Hofrat Dipl.-Ing. Karl Kolb (Landesbaudirektor)<br />
1992-2002<br />
Univ.-Prof. Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang<br />
Stalzer<br />
2002 bis dato<br />
Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer<br />
Bernhard Ramsauer<br />
Amtsübergabe Stalzer an Zahrer
Mitglie<strong>der</strong><br />
Der <strong>der</strong>zeitige Mitglie<strong>der</strong>stand beträgt 784 (Stand Juli 2007). Davon sind 45<br />
Frauen, 19 sind im Ausland wohnend.<br />
Mitglie<strong>der</strong>entwicklung: Jährliche Beitritte seit 1960<br />
Altersstruktur <strong>der</strong> Verbandsmitglie<strong>der</strong><br />
Geehrte Mitglie<strong>der</strong><br />
durch den Verband<br />
KTWW-Ehrennadel o. Univ.-Prof. DI Dr. Werner BIFFL 2007<br />
DI Karl DOUTLIK 2007<br />
DI Gerhard JECHLINGER 2007<br />
em.o. Univ.-Prof. DI Dr. Ferdinand KASTANEK 2007<br />
Baudir. HR i.R. DI Karl KOLB 2007<br />
Univ.-Prof. BR h.c. DI Dr. Werner LENGYEL 2007<br />
Ao. Univ.-Prof. DI Dr. Gerhard SCHILLER 2007<br />
Ehrensenator ao. Univ.-Prof. SC i.R. DI Dr. Wolfgang STALZER 2007<br />
Min.Rat i.R. DI Dr. Albert STAMM 2007<br />
Ob.SenR.i.R. DI Peter SUCHOMEL 2007<br />
Univ.-Prof. DI Dr. Harald SUPERSPERG 2007<br />
Min.Rat i.R. DI Hans SURITSCH 2007<br />
DI Friedrich BALDT 2006<br />
DI Gerhard FUCHS 2006<br />
HR DI Günther PLATZER 2006<br />
Min.Rat DI Dr. Bernhard RAMSAUER 1958<br />
Reg.Baudir. i.R. Otto FAUSER 1953<br />
Prof.Dr.Ing. Ferdinand ZUNKER 1953<br />
Ehrenmitglie<strong>der</strong> des Verbandes HR DI Werner KASPER 1998<br />
Min.Rat DI Dr. Franz WIEDERSTEIN 1996<br />
Min.Rat DI Willibald GEYER 1994<br />
HR DI Alois HOFBAUER 1982<br />
HR DI Karl PAYR 1982<br />
SC i.R.DI.Dr. Ernst GÜNTSCHL 1977<br />
em.Univ.Prof.DI.Dr. Julius KAR 1977<br />
Reg.Baudir. i.R. Otto FAUSER 1953<br />
Prof.Dr.Ing. Ferdinand ZUNKER 1953<br />
Ehrenobmänner des Verbandes Min.Rat DI Dr. Bernhard RAMSAUER 1959<br />
Baudir. HR DI Karl KOLB 1992<br />
Min.Rat DI Johann SURITSCH 1984<br />
70 Jahre KTWW Seite 43
Geehrte Mitglie<strong>der</strong><br />
durch die BOKU<br />
Goldenes Ingenieur-Diplom<br />
DI Bernhard ATZWANGER 2007<br />
w. HR DI Kurt Ludwig MÜLLER 2007<br />
DI Friedrich MÖSSLACHER 2007<br />
HR DI Herbert DONNER 2006<br />
DI Franz HIPPMANN 2006<br />
BR h.c. DI Ernst HOLL 2006<br />
DI Johann HUSSA 2006<br />
DI Walter KURZWEIL 2006<br />
Univ.-Prof. BR h.c. DI Dr. Werner LENGYEL 2006<br />
DI Dr. jur. Heinz MAYER 2006<br />
Min.Rat DI Josef STERBA 2006<br />
DI Hugo SCHEER 2006<br />
DI Friedrich BALDT 2005<br />
DI Johann ECKL 2005<br />
HR DI Werner KASPER 2005<br />
HR DI Helmut STERZINGER 2004<br />
HR DI Wolfgang JURDA 2003<br />
DI Theodor LUKAS 2003<br />
HR DI Günther PLATZER 2003<br />
DI Heinz-Bodo SCHMIEDMAYER 2003<br />
SR DI Viktor BUKOVNIK 2002<br />
DI.Dr. Roland KETTNER 2002<br />
HR DI Hermann RAAB 2002<br />
HR DI Alfons ROSSOLL 2002<br />
SR DI Alfred SCHREITL 2002<br />
HR DI Werner WILDT 2002<br />
DI Karl MEITZ 2002<br />
HR DI Walter SCHNEIDER 2001<br />
HR DI Herbert WEIXLBAUM 2001<br />
DI Franz SELUCKY 2001<br />
DI Hans BRÜNNER 2001<br />
Min.Rat DI Friedrich LEIBNITZ 2001<br />
B.B.Direktionsrat i.R. DI Johann SAUER 2001<br />
Min.Rat i.R. DI Friedrich STRASSKY 2001<br />
W.HR i.R. DI Ernst WANIECZEK 2001<br />
MR i.R. DI Willibald GEYER 2000<br />
HR DI Johann GRATZL 2000<br />
HR DI Ernst POVOLNY 2000<br />
DI Hans RODINGER 2000<br />
DI Wolfgang KRONSTEINER 2000<br />
DI Ludwig ENNEMOSER 1999<br />
DI Hermann POLSCHER 1999<br />
Univ.Prof.DI DDr. Herbert GRUBINGER 1997<br />
DI Dr. Kurt KNAUER 1997<br />
Min.Rat i.R. DI Hans SURITSCH 1997<br />
OStR Prof. DI Friedrich ZITTA 1997<br />
HR i.R. DI Gustav PROCHÈ 1988<br />
HR i.R. DI Kurt KLIER 1988<br />
Goldenes Doktor-Diplom<br />
oUniv.Prof.DI.DDr. Herbert GRUBINGER 2001<br />
HR DI Dr. Gerold SIMMLER 1958<br />
Ehrennadel <strong>der</strong> BOKU<br />
oUniv.Prof.DI DDr. Herbert GRUBINGER 2005<br />
Min.Rat DI Franz FEICHTINGER 1983<br />
HR DI Alois HOFBAUER 1983<br />
HR DI Karl PAYR 1983<br />
HR DI Gustav PROCHÈ 1983<br />
HR DI.Dr. Ferdinand THOMASER 1983<br />
70 Jahre KTWW Seite 4<br />
Ehrenmedaille<br />
Ehrenring<br />
Min.Rat. DI Willibald GEYER 1983<br />
Baudirektor DI Franz WUSTINGER 1984<br />
Univ.Lekt. DI Dr. Roland KETTNER 1996<br />
oUniv.Prof. DI Dr. Julius KAR 1973<br />
oUniv.Prof. DI Dr. Werner BIFFL 1989<br />
Ehrensenator<br />
SC i.R.tit.ao.Univ.Prof.DI Dr.<br />
Dr.-Ing.e.h Bernhard RAMSAUER 1972<br />
SC i.R. HR DI.Dr. Ernst GÜNTSCHL 1972<br />
SC DI Emil WURZER<br />
SC tit.ao.Univ.Prof.Doz.<br />
1983<br />
DI Dr. Wolfgang STALZER 2004<br />
Dürrstein – Grubinger<br />
Suritsch –Knauer – Zitta – Grubinger 1997<br />
Hippmann – Hussa – Donner – Lengyel – Mayer –<br />
Sterba – Scheer mit Obmann 2006
Aktivitäten des Verbandes<br />
Preisübergabe Professor-Julius-Kar-Preis. Payr – Suritsch – Luschnig, 1982<br />
Verleih Etertec-Stipendium 2002<br />
Hlawati – Pinter<br />
Einladung zur Verleihung des 1. Professor-Julius-Kar-Preises<br />
Vergabe von Preisen, Stipendien und<br />
an<strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ungen<br />
Professor-Julius-Kar-Preis:<br />
Die Stiftung des Preises erfolgt in Würdi-<br />
gung des 1978 verstorbenen langjährigen<br />
Professors <strong>der</strong> Universität für Bodenkultur,<br />
em.o.Univ.Prof.Dipl.Ing.Dr.nat.techn. Julius<br />
Kar, <strong>der</strong> insbeson<strong>der</strong>e nach dem 2. Weltkrieg<br />
am Aufbau und an <strong>der</strong> Neuorganisation <strong>der</strong><br />
Studienrichtung Kulturtechnik und Wasser-<br />
wirtschaft wesentlich beteiligt war und <strong>der</strong><br />
als im In- und Ausland geschätzter Fach-<br />
mann und Organisator auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />
Kulturtechnik und Wasserwirtschaft dem<br />
Ansehen dieser Fachrichtung unermüdlich<br />
gedient hat.<br />
Der Preis besteht aus einer Urkunde und<br />
einem Geldbetrag (die Höhe wird jeweils<br />
vom Vorstand festgesetzt) und wird an Stu-<br />
dentInnen <strong>der</strong> Fachrichtung Kulturtechnik<br />
und Wasserwirtschaft <strong>der</strong> Universität für<br />
Bodenkultur für hervorragende Studienleis-<br />
tungen vergeben. Eine Liste <strong>der</strong> bisherigen<br />
PreisträgerInnen findet sich auf <strong>der</strong> fol-<br />
genden Seite.<br />
Eternit/Etertec – Stipendium:<br />
Zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> wissenschaftlichen Tätig-<br />
keiten auf dem Gebiet <strong>der</strong> Kulturtechnik und<br />
Wasserwirtschaft stiftete die Eternit-Werke<br />
Ludwig Hatschek AG (später Eternit Tiefbau<br />
GmbH, nunmehr ETERTEC Tiefbau GmbH)<br />
1983 anlässlich des 100-jährigen Bestehens<br />
dieser Studienrichtung das Eternit-Stipendi-<br />
um (bzw. seit 2003 das Etertec-Stipendium).<br />
Dieses Stipendium wird an StudentInnen <strong>der</strong><br />
Universität für Bodenkultur bzw. an Disser-<br />
tantInnen in Anerkennung einer von diesen<br />
auf dem Gebiet <strong>der</strong> Kulturtechnik und Was-<br />
serwirtschaft geleisteten Arbeit vergeben<br />
(Diplomarbeit, Dissertation).<br />
Die Höhe des Stipendiums entspricht dem<br />
jeweiligen Geldbetrag des Julius-Kar-Preises.<br />
Die Statuten finden sich auf www.ktverband.at.<br />
Eine Liste <strong>der</strong> bisherigen StipendiatInnen findet<br />
sich auf den Seiten 48/49.<br />
Beispiele an<strong>der</strong>er För<strong>der</strong>ungen<br />
n Vergabe eines Son<strong>der</strong>stipendiums aus<br />
Anlass des Jubiläums 125 Jahre BOKU<br />
n För<strong>der</strong>ung von StudentInnenexkursionen<br />
und Teilnahme von StudentInnen an<br />
Veranstaltungen<br />
n Unterstützung des Büros für Berufspla-<br />
nung an <strong>der</strong> BOKU (heute: Zentrum für<br />
Berufsplanung)<br />
n Führung einer Fachbibliothek für die<br />
70 Jahre KTWW Seite 4<br />
StudentInnen<br />
Übersicht über die bisherigen PreisträgerInnen Professor-Julius-Kar-Preis<br />
Datum Preisträger/in Stipendium<br />
2007 DDipl.-Ing. Alexan<strong>der</strong> KANOVSKY 2.000 EUR<br />
2006 Dipl.-Ing. Roman WENDNER 2.000 EUR<br />
2005 Dipl.-Ing. Markus ZEINER 2.000 EUR<br />
2004 Dipl.-Ing. Georg STROBELBERGER 2.000 EUR<br />
2003 Dipl.-Ing. Andreas OBERHAUSER 2.000 EUR<br />
2002 Dipl.-Ing. Eva LASSACHER 2.000 EUR<br />
2001 Dipl.-Ing. STEFAN RÖDER 20.000 ATS<br />
2000 Dipl.-Ing. Harald GERSTL 20.000 ATS<br />
1999 Dipl.-Ing. Stefan GALLISTEL 20.000 ATS<br />
1998 Dipl.-Ing. Ursula FENT 20.000 ATS<br />
1997 Dipl.-Ing. Martin FUCHS<br />
und Dipl.-Ing. Christof HÜGL 20.000 ATS<br />
1996 Dipl.-Ing. Karin WELSER 20.000 ATS<br />
1995 Dipl.-Ing. Michael STOIFL<br />
und Dipl.-Ing. Wolfgang WEILGUNY 20.000 ATS<br />
1994 Dipl.-Ing. Paul Michael SEITZ 20.000 ATS<br />
1993 Dipl.-Ing. Markus LECHNER 20.000 ATS<br />
1992 Dipl.-Ing. Thomas EXENBERGER<br />
und Dipl.-Ing. Klaus HEBENSTREIT 20.000 ATS<br />
1991 Dipl.-Ing. Helmut HABERSACK 15.000 ATS<br />
1990 Dipl.-Ing. Christian APSCHNER 15.000 ATS<br />
1989 Dipl.-Ing. Rudolf AIGNER<br />
und Dipl.-Ing. Josef POSCH 15.000 ATS<br />
1988 Dipl.-Ing. Martin DONAT 15.000 ATS<br />
1987 Dipl.-Ing. Franz STIEDL 15.000 ATS<br />
1986 Dipl.-Ing. Andreas GOTTSCHALL<br />
und Dipl.-Ing. Stefan WILDT 15.000 ATS<br />
1985 Dipl.-Ing. Fritz REICHL 10.000 ATS<br />
1984 Dipl.-Ing. Karin GRUBER 10.000 ATS<br />
1983 Dipl.-Ing. Wilfried PISTECKY 10.000 ATS<br />
1982 Dipl.-Ing. Drago LUSCHNIG 10.000 ATS<br />
1981 Dipl.-Ing. Hans KOPPENSTEINER 10.000 ATS<br />
1980 Dipl.-Ing. Christian SCHMIDT 10.000 ATS<br />
1979 Dipl.-Ing. Alois LANTSCHNER 10.000 ATS
Übersicht über alle bisherigen StipendiatInnen Eternit/Etertec-Stipendium<br />
Datum Stipendiat/in Thema <strong>der</strong> Diplomarbeit<br />
2007 Dipl.-Ing. Thomas PAST Inbetriebnahme und Probebetrieb einer Wasseraufbereitungsanlage mittels Ozon<br />
und Wasserstoffperoxid am Beispiel des Grundwasserwerkes Moosbrunn<br />
2006 Dipl.-Ing. Nina ZAHNT Leitfadenerstellung zur Planung eines multifunktionellen Teiches<br />
2005 Dipl.-Ing. Erik PINTER Impact and Solutions for Rural Growth Centres Water Supply Systems<br />
in Developing Countries<br />
2004 Dipl.-Ing. Thomas KASPER The Performance of a Constructed Surface Flow Wetland<br />
2003 Dipl.-Ing. Barbara ÖLZ Qualität versus Quantität - Strategievergleich in <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />
anhand von Fallstudien in Tansania<br />
2002 Dipl.-Ing. Christof REHLING Sanierung und Erweiterung des Kanalnetzes <strong>der</strong> Stadt Siirt im Rahmen eines<br />
Entwicklungshilfeprojektes in Südostanatolien<br />
2001 Dipl.-Ing. Klaus LEROCH Ecological Health Indicators and their Applicability in Water Resources Management<br />
2000 Dipl.-Ing. Eduard F.ZARUBA Adsorption von Kohlenwassserstoffen aus Regenwässern an biogene bzw.<br />
synthetische Adsorber<br />
1999 Dipl.-Ing. Jürgen MAHLKNECHT Untersuchung <strong>der</strong> Anfangsscherfestigkeit feinkörniger Böden<br />
1998 Dipl.-Ing. Peter KALTENBRUNNER Anwendung normierter Mobilisierungsfunktionen bei verschiedenen Problemen<br />
<strong>der</strong> Geotechnik<br />
1997 Dipl.-Ing. Pia VESELY Weiterentwicklung eines Softwarnsystems zur Setzungsberechnung<br />
1996 Dipl.-Ing. Georg CORAZZA Theoretische und experimentelle Untersuchung über das Verformungs- und<br />
Bruchverhalten von Geotextilverbauten<br />
1996 Dipl.-Ing. Andrea MATERSCHLAGER Ermittlung von Bodenkennwerten mittels Drucksondierungen und<br />
Pressiometerversuchen<br />
1995 Dipl.-Ing. Klaus HEBENSTREIT Auswirkungen von Klimaän<strong>der</strong>ungen auf das Abflussgeschehen<br />
1994 Dipl.-Ing. Robert TESAR Entwicklung eines Magenspülgerätes für Fische und Ernährungsbiologie<br />
ausgewählter Fischarten im Rahmen des Restrukturierungsprojektes Melk<br />
1993 Dipl.-Ing. Piotr PARASIEWICZ CAD-Einsatz in ökomorphometrischen Untersuchungen von Fließgewässern<br />
1992 Dipl.-Ing. Carolin ZIEGLER Schadstofftransport durch Dichtwandmassen im Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />
Einkapselung von Deponien und Altlasten<br />
Übersicht über alle bisherigen StipendiatInnen Eternit/Etertec-Stipendium<br />
Datum Stipendiat/in Thema <strong>der</strong> Diplomarbeit<br />
1991 Dipl.-Ing. Christian ONDRASCH Beitrag zur Behandlung von Deponiesickerwasser mittels biologischer Stufe<br />
und Membranfiltration<br />
1991 Dipl.-Ing. Christoph SALZER Klärschlammentwässerung mit vakuumunterstützten Trockenbeeten<br />
(Das RSDS-Verfahren)<br />
1990 Dipl.-Ing. Eduard FORSTLECHNER Standortbestimmung und Entwurf von Mülldeponien<br />
1990 Dipl.-Ing. Michael WACHTER Untergrun<strong>der</strong>kundung und Setzungsbeurteilung für Betriebsgebäude <strong>der</strong> Deponie<br />
Hohenruppersdorf - Deponiebetrieb und Deponieabschluss<br />
1989 Dipl.-Ing. Friedrich BRENN Rechnerische Simulation bodenmechanischer Zentrifugen und Rüttelversuche<br />
1989 Dipl.-Ing. Rudolf HAIDER Punktförmige Nährstoffeinträge in <strong>der</strong> Piesting, Fischa und den Gießgang Süd<br />
1988 Dipl.-Ing. Franz SCHNEIDER Winterbetrieb Abwasserteich - mit künstlicher Belüftung<br />
1988 Dipl.-Ing. Alfred TRAUNER Untersuchung über Sohlspannungsverteilung bei klaffenden Fugen -<br />
Setzungsberechnungen mit Diagrammen<br />
1987 Dipl.-Ing. Karl-Heinz GREIL Untersuchungen zur Belastung, zum Betrieb und zur Reinigungsleistung des<br />
Klärwerkes des AWV Lienzer Talboden, unter bes. Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Schlammeigenschaften<br />
1986 Dipl.-Ing. Georg KOHLMAIER Setzungsbeobachtungen am neuen Bibliotheksgebäude <strong>der</strong> Techn. Univ. Wien<br />
1986 Dipl.-Ing. Wilhelm BALBER Geohydraulische Berechnungen im Zusammenhang mit<br />
bodenmechanischen Problemen<br />
1985 Dipl.-Ing. Johann WURMETSBERGER Geotechnische Kontrollprüfungen beim Bau einer Druckrohrleitung<br />
1984 Dipl.-Ing. Michael ZORZI Untersuchungen über die Vertikalbelastung eingebetteter Rohre<br />
1983 Dipl.-Ing. Robert OBWEGS Kontrolle <strong>der</strong> Kanalbettung mittels Isotopengeräten<br />
70 Jahre KTWW Seite 4
Alltagsarbeit<br />
Die Alltagsarbeit besteht aus Vorstandssit-<br />
zungen und Vollversammlungen, aus denen<br />
in Folge wie<strong>der</strong> diverse Aktivitäten entste-<br />
hen. Einige Beispiele davon sollen einen Ein-<br />
druck vom Wechsel <strong>der</strong> Aktivitäten im Laufe<br />
<strong>der</strong> Zeit geben.<br />
Willibald Geyer<br />
Aus dem Protokoll <strong>der</strong> Vollversammlung 1950<br />
Bericht des Obmannes: Infolge beruflicher<br />
Tätigkeit blieb wenig Zeit für die Vereinsar-<br />
beit. Seit <strong>der</strong> letzten Vollversammlung ver-<br />
anstaltete <strong>der</strong> Verband eine Reihe von Vor-<br />
trägen im Österreichischen Ingenieur- und<br />
Architekten-Verein, Hofrat Jung sprach über<br />
die Bewässerung des Marchfeldes, Min.R.<br />
Ramsauer über das Wasser im Boden, O.Br. Dr.<br />
Güntschl über die Abwasserverwertungsan-<br />
lage in Gmünd, O.Br. Wippel über die Aufga-<br />
ben <strong>der</strong> Agrarbehörden und Hofrat Müksch<br />
über kulturtechnische Arbeit in Dänemark.<br />
Der Verband hat an alle Mitglie<strong>der</strong> die Arbeit<br />
Dr. Kubienas über die landwirtschaftlichen<br />
Bodentypen versendet. Die Frage <strong>der</strong> Ausbil-<br />
dung <strong>der</strong> Hörer an <strong>der</strong> Hochschule ist noch<br />
nicht geklärt. Der Lehrplan C <strong>der</strong> Bauingeni-<br />
eure an <strong>der</strong> Technik stellt ein Parallelstudium<br />
zur Kulturtechnik dar. Die Hochschule sollte<br />
sich für die Kulturtechnik mehr einsetzen.<br />
Eine Lösung muß im Interesse <strong>der</strong> Studie-<br />
renden unbedingt erfolgen. Die Verbands-<br />
leitung hat sich bemüht, das Möglichste<br />
zu tun und bittet Mitglie<strong>der</strong>, die mehr Zeit<br />
haben, sich mit den Fragen zu beschäfti-<br />
gen. Der Obmann konnte an <strong>der</strong> Sitzung des<br />
Deutschen Ausschusses für Kulturbauwesen<br />
teilnehmen, bei <strong>der</strong> sich gezeigt hat, daß in<br />
Deutschland ein Wettkampf zwischen den<br />
Kulturingenieuren, Bauingenieuren und Ge-<br />
ometern herrscht. Die wissenschaftliche Ar-<br />
beit ist durch die geringen, zur Verfügung<br />
stehenden Mittel sehr eingeschränkt.<br />
Tagesordnung <strong>der</strong> Vorstandssitzung am<br />
27.11.1956<br />
1. Einleitung durch den Obmann<br />
2. Naturschutzbund (Grubinger)<br />
3. Bericht Arbeitskreis; Baumeisterprüfung<br />
(Kolb), Nostrifizierung<br />
Deutschland (Wie<strong>der</strong>stein), Titelgleichstellung<br />
mit Italien (Grubinger)<br />
4. Mitglie<strong>der</strong>zahl, Kassastand (Bündner)<br />
5. Fahrkurs, Sprengkurs, Bücherkauf für<br />
Kulturtechnische Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>der</strong> Studenten (Grubinger)<br />
6. Studienplanreform an den österreichischen<br />
Hochschulen, Hörerzahlen an<br />
<strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur<br />
(Grubinger)<br />
7. Allfälliges<br />
Antrag an die Vollversammlung 1965<br />
Der Vollversammlung am 8.4.1965 wird <strong>der</strong> folgende<br />
Antrag zur Beschlussfassung vorgelegt:<br />
“Der Vorstand wird beauftragt, in geeigneter<br />
Art und Weise in Zusammenarbeit mit den<br />
an<strong>der</strong>en Vertretungen <strong>der</strong> Absolventen und<br />
Studierenden an den Hochschulen technischer<br />
Richtung Schritte zu unternehmen,<br />
damit im Besoldungsschema des öffentlichen<br />
Dienstes die im Vergleich zu an<strong>der</strong>en<br />
akademischen Berufen längere Studienzeit<br />
<strong>der</strong> Diplomingenieure entsprechend berücksichtigt<br />
wird.“<br />
Baubefähigungsnachweis<br />
Ende <strong>der</strong> 70er Jahre gelang es unter Fe<strong>der</strong>führung<br />
des damaligen Obmann-Stellvertreters,<br />
Baudirektor HR DI Karl Kolb, in <strong>der</strong><br />
Baubefähigungsnachweisverordnung, die<br />
Gleichstellung <strong>der</strong> Kulturtechniker mit den<br />
Absolventen <strong>der</strong> TU, u.a. für das Baumeistergewerbe<br />
durchzusetzen.<br />
Umfrage unter den AbsolventInnen 1988<br />
Zur Erarbeitung einer Grundlage für Vorschläge<br />
des Verbandes an die Universität<br />
im Hinblick auf die Anpassung unseres Studiums<br />
an die damaligen Notwendigkeiten<br />
und Bedürfnisse wurde an alle Verbandsmitglie<strong>der</strong><br />
ein entsprechen<strong>der</strong> Fragebogen<br />
ausgesandt. Von 750 ausgesandten Bögen<br />
kamen 220 retour. Die Auswertung ergab<br />
einen interessanten Einblick in Bereiche wie<br />
Studiendauer, Berufstätigkeit, aktuelle Stär-<br />
ken und Schwächen des Studiums sowie An-<br />
regungen zu möglichen Än<strong>der</strong>ungen.<br />
Aus dem Protokoll des Vorstandes 2006<br />
Bei <strong>der</strong> Vorstandssitzung vom 21.6.2006 wird<br />
auf Anregung von Obmann Dr. Zahrer hin-<br />
sichtlich <strong>der</strong> Verleihung von Ehrennadeln fol-<br />
gen<strong>der</strong> einstimmiger Beschluss gefasst:<br />
„Bei <strong>der</strong> Vollversammlung sollen Ehrennadeln<br />
für langjährige verdienstvolle Mitglie<strong>der</strong> ver-<br />
geben werden.“<br />
Kommunikation<br />
Die laufende Kommunikation (neben di-<br />
versen Veranstaltungen) innerhalb des Ver-<br />
bandes, vor allem zwischen Vorstand bzw.<br />
Vollversammlung und den Mitglie<strong>der</strong>n, war<br />
immer ein großes Anliegen. Sie erfolgte <strong>der</strong><br />
Entwicklung folgend durch unterschiedliche<br />
Medien und Aktivitäten.<br />
n Rundschreiben<br />
n Schriften (z.B. anlässlich des 20-jährigen<br />
Bestehens, Grubinger)<br />
n Zeitschrift des Absolventenverbandes <strong>der</strong><br />
Diplomingenieure für Kulturtechnik und<br />
Wasserwirtschaft<br />
Der Kulturtechniker<br />
Nr. 1 (Okt. 1995) bis Nr. 16 (Okt. 1999)<br />
70 Jahre KTWW Seite 1<br />
Kulturtechnik<br />
Nr. 17 (Nov. 1999) bis Nr. 27 (Sept. 2002)<br />
Redaktion: P. Cepu<strong>der</strong>, N. Fleischmann,<br />
R. Haberl, K. Stania<br />
Anlässlich <strong>der</strong> Herausgabe <strong>der</strong> ersten Num-<br />
mer „Der Kulturtechniker“ schrieb unser<br />
Obmann Dr. W. Stalzer:<br />
„Zur Vertiefung unserer Inneren Bande<br />
soll mit dem vorliegenden Infoblatt eine<br />
periodische Kontaktaufnahme mit allen<br />
Verbandsmitglie<strong>der</strong>n ermöglicht werden.<br />
Neben Nachrichten aus dem universitären<br />
Bereich, wie Meldungen über Absolventen,<br />
Diplomarbeiten o<strong>der</strong> Dissertationen und<br />
Ankündigungen von in die Praxis wirkenden<br />
Veranstaltungen soll dieses Infoblatt auch<br />
Berichte aus <strong>der</strong> Praxis für unsere Kollegen<br />
an <strong>der</strong> BOKU enthalten. Einschlägige Nach-<br />
richten aus den Bereichen Hochschüler-<br />
schaft, Kammern, Interessensvertretungen,<br />
Behörden etc. sollen die Palette runden.“<br />
n Internet<br />
Seit Februar 2001 erfolgt die Kommunikati-<br />
on im Wesentlichen über www.ktverband.at,<br />
wobei auch in kurz zusammengefasster<br />
Form mindestens eine Aussendung pro Jahr<br />
an alle Mitglie<strong>der</strong> erfolgt.<br />
n Regionale Initiativen<br />
Mit Beginn <strong>der</strong> Obmannschaft von Sektions-<br />
chef Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer 2003 wurde<br />
insbeson<strong>der</strong>e über die Regionalisierung des<br />
Verbandes beraten.<br />
Es gibt einige regionale o<strong>der</strong> auch private Initiativen<br />
von Mitglie<strong>der</strong>n des Verbandes, die<br />
es wert sind weiter ausgebaut zu werden.<br />
Dazu sollen Aktivitäten des Verbandes verstärkt<br />
auf regionaler Ebene entfaltet werden.<br />
Einzelne Mitglie<strong>der</strong> haben sich bereit erklärt<br />
die Organisation zu übernehmen.<br />
www.ktverband.at
Veranstaltung<br />
Seminar KTWW–Heute<br />
Jährlich findet im Herbst an <strong>der</strong> Universität<br />
für Bodenkultur Wien das Seminar „Kultur-<br />
technik und Wasserwirtschaft – Heute“ statt,<br />
um aktuelle Themen entsprechend <strong>der</strong> ge-<br />
samten Breite <strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasser-<br />
wirtschaft einem interessierten Fachpubli-<br />
kum zu präsentieren. Jedes Seminar wird<br />
unter ein aktuelles Generalthema gestellt.<br />
Es ist bisher immer gelungen, ausgewiesene<br />
ExpertInnen als ReferentInnen zu gewinnen.<br />
Das Interesse an <strong>der</strong> Veranstaltung ist erfreu-<br />
licherweise jährlich zunehmend und die Teil-<br />
nehmerzahlen sind entsprechend steigend.<br />
Die Vorträge werden auch veröffentlicht und<br />
so einem breiten InteressentInnenkreis zu-<br />
gänglich gemacht.<br />
Im Anschluss an die Vortragsveranstaltung<br />
findet jeweils die Vollversammlung des<br />
KTWW-Verbandes statt, die gemütlich beim<br />
nachfolgenden Heurigen ausklingt.<br />
Ein Überblick über die Seminare befindet<br />
sich nebenstehend sowie auf <strong>der</strong> Homepage<br />
www.ktverband.at<br />
Auszüge aus den „Wiener Mitteilungen“, Band 33,<br />
die das erste Seminar beinhalteten.<br />
Bis 1997 wurden die Seminarbeiträge in<br />
<strong>der</strong> Schriftenreihe „Wiener Mitteilungen“<br />
70 Jahre KTWW Seite 3<br />
veröffentlicht.<br />
Jahr Nr. Thema/Publiziert in<br />
1979 1 Ohne Untertitel. Wr. Mitt. 33,1980<br />
1980 2 Ohne Untertitel. Wr. Mitt. 39,1981<br />
1981 3 Aufgaben in Entwicklungslän<strong>der</strong>n. Wr. Mitt. 44,1981<br />
1982 4 Kulturtechnische Planung zwischen privatem und öffentlichem<br />
Interesse. Wr.Mitt. 50,1982<br />
1985 5 Rohrbemessung, Deponien und Klärschlammverwertung.<br />
Wr. Mitt. 67,1986<br />
1986 6 Beiträge zum Kanalbau und zur Kanalsanierung<br />
1987 7 Ökologische Probleme im Bereich <strong>der</strong> Wasserwirtschaft und <strong>der</strong><br />
Landschaftsgestaltung. Wr. Mitt. 77,1987<br />
1988 8 Diplomanden <strong>der</strong> Studienrichtung KTWW stellen ihre<br />
Diplomarbeiten vor<br />
1990 9 Die Natur <strong>der</strong> Kulturlandschaft - Wege zu einem<br />
verständnisvollerem Umgang mit <strong>der</strong> Landschaft -<br />
In Memoriam W.J. Reith und H.W. Peternell. Wr. Mitt. 89,1990<br />
1994 10 Wasser- und Abfallwirtschaft im nationalen und <strong>internationale</strong>n<br />
Umfeld. Wr. Mitt. 109,1994<br />
1995 11 Integrale Interpretation eines zeitgemäßen Gewässerschutzes.<br />
Wr. Mitt. 133,1996<br />
1997 12 Kulturtechnik heute - Abfallwirtschaft und Altlastensanierung<br />
morgen. Wr. Mitt. 142,1997<br />
1998 13 KTWW im Zeichen des EU-Wasserrahmen.<br />
Der Kulturtechniker 13(Dez.98), 14(Dez.98),15(Apr.99),16(Okt.99)<br />
1999 14 Recycling im Tiefbau. Der Kulturtechniker 18(Dez.99),19(Apr.00),<br />
20(Juni.00)<br />
2000 15 Projektmanagement und Controlling - Neue Tätigkeitsbereiche<br />
für die KTWW Kulturtechnik 22(Dez.2000), 23(März 01)<br />
2002 16 BOKU-Neu und die Studienrichtung KTWW<br />
2003 17 Europa - Chancen für grenzüberschreitende Projekte<br />
2004 18 Infrastruktur im Leistungsvergleich<br />
2005 19 Zukunftsaspekte <strong>der</strong> Energiewirtschaft in Österreich<br />
2006 20 Die Wasserwirtschaft in Österreich im Umbruch.<br />
www.ktverband.at/KT-Infos<br />
2007 21 Neue Herausfor<strong>der</strong>ungen an die Verkehrsinfrastruktur
Auswahl weiterer Veranstaltungen:<br />
n Treffpunkt Kultur und Technik 2006<br />
TREFFPUNKT KULTUR UND TECHNIK 2006<br />
Zum Herbstauftakt<br />
am Montag, dem 23.10.2006, 17 Uhr – 22 Uhr<br />
Der Ort: Aula, Muthgasse 18, 1190 Wien<br />
Das Programm:<br />
Technik. Präsentationen, Posterausstellung<br />
und persönlicher Kontakt<br />
● Vorstellung <strong>der</strong> neuen Studienpläne an <strong>der</strong> Universität für Bodenkultur<br />
● Vorstellung des Department Wasser-Atmosphäre-Umwelt<br />
● Vorstellung <strong>der</strong> einzelnen Institute<br />
● Führungen durch Labors und Technikum Kultur<br />
DI Walter Mottl: Objekte aus Ton: Tonwerkstatt Walter Mottl<br />
DI Dr. Konrad Stania: Fotoinstallationen<br />
DI Gerald Zwittkovits: Gesangsdarbietungen „La Voce Classica“<br />
Treffpunkt Kultur und Technik 2006.<br />
Stamm – Stania – Zwittkovits – Mottl – Zahrer.<br />
n Integrale Wasserwirtschaft – vom Punkt zum Raum 2005 n BOKU Vorstellung 2006<br />
INTEGRALE WASSERWIRTSCHAFT – VOM PUNKT ZUM RAUM 2005<br />
Tagung im Rahmen <strong>der</strong> Jahrestagung des Verbandes <strong>der</strong> Absolventinnen und<br />
Absolventen <strong>der</strong> Studien für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft. Aus Anlass<br />
des 100 Semester Habilitations-Jubiläums von Univ.Prof. Dr.Herbert Grubinger<br />
Mittwoch, 23. November 2005<br />
9:00 – 9:15 Eröffnung<br />
9:15 – 9:35 F. Kastanek: Die Geschichte <strong>der</strong> Kulturtechnik<br />
9:35 - 9.55 E. Klaghofer: Landeskulturelle Wasserwirtschaft 1945 - 2005<br />
9:55 – 10:15 A. Klik: Von <strong>der</strong> Bodennutzung zum Bodenschutz<br />
10:15 – 10:45 Pause<br />
10:45 – 11:05 H.-P. Nachtnebel: Von <strong>der</strong> Wassermengenwirtschaft zur<br />
integrierten Flussgebietsplanung<br />
11:05 – 11:25 W. Stalzer: Vom Donauraum zur europäischen Wasserwirtschaft<br />
11:25 – 11:45 H. Grubinger: Vom Punkt zum Raum? Sozio-ökonomischer und<br />
politischer Strukturwandel – geophysikalische Vorgänge –<br />
künftige Wasserwirtschaft<br />
Wesentliche Arbeiten für den Kulturtechnischen Wasserbau:<br />
● 1950 Dissertation von Herbert GRUBINGER über Gespanntes Grundwasser<br />
im südlichen Wiener Becken<br />
● 1955 Habilitation von Herbert GRUBINGER für kulturtechnischen Wasser-<br />
bau (Landwirtschaftlichen und Siedlungswasserbau<br />
● 1956 Erweiterung <strong>der</strong> Habilitation von Herbert GRUBINGER mit beson<strong>der</strong>er<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Ingenieurgeologie<br />
n BOKU Karrieretag 2003, 2004<br />
n AbsolventInnen berichten aus <strong>der</strong> Praxis<br />
70 Jahre KTWW Seite<br />
2002<br />
n Vortrags- und Diskussionsveranstaltung<br />
Privatisierung in <strong>der</strong> Wasserwirtschaft<br />
1996, Der Kulturtechniker 6, Nov. 1996<br />
n BOKU Kongress 2001<br />
n 100 Jahre Kulturtechnik und Wasserwirtschaft,<br />
Vortragsveranstaltung, 1983<br />
n Informationsveranstaltung für StudentInnen<br />
mit namhaften VertreterInnen <strong>der</strong><br />
KTWW aus Privatwirtschaft, Öffentlicher<br />
Dienst, Lehre und Forschung 1991, 1992<br />
n Aus Anlass 125 Jahre BOKU:<br />
13.10. – 7.11.1997: Leistungsschau <strong>der</strong><br />
KTWW: Posterpräsentation<br />
13.10.1997: Soirée „KULTURtechnik und<br />
WASSERwirtschaft“<br />
7.11.1997: Fachtagung „Traditionen und<br />
Visionen <strong>der</strong> Kulturtechnik“
Initiativen im Rahmen des Verbandes<br />
Neben <strong>der</strong> Interessensvertretung und <strong>der</strong> Organisation von fachlichen Veranstaltungen darf auch<br />
<strong>der</strong> gesellschaftliche Teil und die gemütliche Zusammenkunft nicht zu kurz kommen.<br />
„Stamm“ –Tisch<br />
Dieser ist wohl die am längsten organisierte<br />
Runde unseres Verbandes.<br />
Seit nunmehr 46 Jahren gibt es zweimal im<br />
Jahr (in <strong>der</strong> Regel an einem Donnerstag ab<br />
19 Uhr, Ende Mai und Ende November) ein<br />
zwangloses Kulturtechnikertreffen, den so<br />
genannten “Stammtisch“ in <strong>der</strong> Gösser-Bier-<br />
klinik in <strong>der</strong> Wiener Innenstadt (Steindlgasse<br />
4, 1010 Wien) für daran interessierte Kultur-<br />
technik-Absolventinnen und -Absolventen<br />
aller Jahrgänge. Im Durchschnitt kommen zu<br />
jedem Treffen 25 bis 40 KulturtechnikerInnen<br />
zum Plau<strong>der</strong>n, Erfahrungsaustausch, Auffri-<br />
schen alter Erinnerungen u. dgl. zusammen.<br />
Hervorgegangen sind diese Treffen aus den<br />
seinerzeitigen Studien-Abschlussfeiern 1961<br />
<strong>der</strong> Studienjahrgänge von Albert Stamm (Jg.<br />
1955/56) und Herwig Schön (Jg. 1956/57) im<br />
südlichen Turmzimmer des BOKU-Hauptge-<br />
bäudes. Vom Turmzimmer zogen wir dann<br />
am späten Abend noch in die Wiener In-<br />
nenstadt, wo die Feiern in einem Weinkeller<br />
und sehr oft auch in <strong>der</strong> Gösser-Bierklinik<br />
weitergingen.<br />
Die jeweiligen Termine unserer Treffen werden<br />
denjenigen, von welchen die E-Mail o<strong>der</strong> Post-<br />
Adressen bekannt sind, ca. einen Monat vor<br />
jedem Treffen schriftlich bekannt gegeben. Die<br />
Termine sind auch auf <strong>der</strong> Homepage des Ver-<br />
bandes <strong>der</strong> Absolventinnen und Absolventen<br />
<strong>der</strong> Studien für Kulturtechnik und Wasserwirt-<br />
schaft, WWW.KTVERBAND.AT, ersichtlich. Alle<br />
interessierten Kolleginnen und Kollegen sind<br />
zu unseren Treffen recht herzlich eingeladen.<br />
Kontaktadresse:<br />
Dipl. Ing. Dr. Albert Stamm<br />
Buchleitengasse 3/2/4, 1180 Wien<br />
Tel. 01/4705468<br />
Die „Steirischen Kulturtechniker“<br />
Die Steirischen Kulturtechniker sind eine<br />
Gemeinschaft von AbsolventInnen <strong>der</strong> Stu-<br />
dienrichtung Kulturtechnik und Wasser-<br />
wirtschaft <strong>der</strong> Universität für Bodenkultur<br />
in Wien. Willkommen ist jede(r) Kulturtech-<br />
nikerIn, die/<strong>der</strong> entwe<strong>der</strong> gebürtige(r) Stei-<br />
rerIn ist, in <strong>der</strong> Steiermark lebt bzw. hier be-<br />
rufstätig ist o<strong>der</strong> sonst in irgendeiner Form<br />
eine beson<strong>der</strong>e Beziehung zum Bundesland<br />
Steiermark hat.<br />
Die Gemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
Kontakt- und Kommunikationsplattform so-<br />
wohl für berufstätige KulturtechnikerInnen<br />
als auch für Studenten/Innen zu sein, in <strong>der</strong><br />
Erfahrungs- und Informationsaustausch<br />
zum Fachgebiet und zum Arbeitsbereich <strong>der</strong><br />
Kulturtechnik und Wasserwirtschaft gepflegt<br />
werden sollen. Seit 1985 finden zu diesem<br />
Zweck ein- bis zweimal jährlich „Steirische<br />
Kulturtechnikertreffen“ statt. Am 20.10.2006<br />
war das 33. Treffen dieser Art. Dabei wird von<br />
einer(m) KulturtechnikerIn in Form eines<br />
Fachreferates o<strong>der</strong> einer Fachexkursion ein<br />
interessantes aktuelles Projekt vorgestellt.<br />
Im Anschluss werden in geselliger Run-<br />
de kulturtechnische und sonstige Themen<br />
diskutiert. Inzwischen sind 105 „Steirische<br />
Kulturtechniker“ erfasst, die zu den diversen<br />
Veranstaltungen eingeladen werden.<br />
Alle Veranstaltungen <strong>der</strong> Regionalgruppe<br />
Steiermark finden unter <strong>der</strong> Patronanz des<br />
Verbandes <strong>der</strong> AbsolventInnen und Absol-<br />
venten <strong>der</strong> Studienrichtung Kulturtechnik<br />
und Wasserwirtschaft statt, <strong>der</strong> diese auch<br />
finanziell unterstützt.<br />
http://members.aon.at/ktstmk/<br />
Kontaktadressen:<br />
Dipl.-Ing. Rudolf Hornich<br />
(rudolf.hornich@stmk.gv.at)<br />
Dipl.-Ing. Florian Rieckh<br />
(florian.rieckh@stmk.gv.at)<br />
Beide:<br />
Amt <strong>der</strong> Steiermärkischen Landesregierung<br />
FA 19B Schutzwasserwirtschaft und Bodenwasserhaushalt<br />
Stempfergasse 7, 8010 Graz<br />
Tel. 0316/877-2544<br />
70 Jahre KTWW Seite<br />
KT NET<br />
Das Kulturtechniker-Netzwerk KT-NET wurde<br />
im Jahr 2003 gegründet. Ziel von KT-NET ist die<br />
För<strong>der</strong>ung und Aufrechterhaltung des persönlichen<br />
Kontaktes zwischen KTWW-AbsolventInnen<br />
verschiedener Berufssparten, Jahrgänge<br />
und – soweit möglich – Bundeslän<strong>der</strong> zum<br />
Gedanken- und Erfahrungsaustausch. KT-NET<br />
möchte jedoch auch ausdrücklich KTWW-<br />
DiplomandInnen und KTWW-BerufseinsteigerInnen<br />
eine Plattform zum Kennenlernen,<br />
zur Kontaktaufrechterhaltung und zum Erfahrungsaustausch<br />
in lockerer Atmosphäre<br />
mit bereits im Beruf stehenden AbsolventInnen<br />
bieten.<br />
Um diese Ziele zu erreichen, organisiert KT-<br />
NET in regelmäßigen Abständen gesellige<br />
Treffen (Stammtische) und gemeinsame<br />
Aktivitäten. Im Sommer 2003 fand beispielsweise<br />
ein Raftingwochenende im Salzachtal<br />
statt, in dessen Zuge 27 TeilnehmerInnen die
Auswirkungen <strong>der</strong> Strömungslehre auf ein<br />
kleines Schlauchboot in <strong>der</strong> Praxis austes-<br />
teten (siehe Foto). Im Sommer 2004 wurde<br />
mit ähnlich großem Erfolg ein Hüttenwo-<br />
chenende in Rauris, und im Winter 2006 ein<br />
Schiwochenende auf <strong>der</strong> Gerlitzen veranstal-<br />
tet. In diesem Zusammenhang möchten wir<br />
uns beim Verband <strong>der</strong> Absolventinnen und<br />
Absolventen <strong>der</strong> Studien für Kulturtechnik<br />
und Wasserwirtschaft für die wie<strong>der</strong>holte<br />
Unterstützung <strong>der</strong> KT-NET Aktivitäten sehr<br />
herzlich bedanken.<br />
Ferner findet jährlich in <strong>der</strong> Vorweihnachts-<br />
zeit ein KT-NET Punschtrinken statt.<br />
Die von KT-NET organisierten Veranstaltun-<br />
gen und Aktivitäten werden über die Home-<br />
page des Absolventenverbandes sowie - so-<br />
fern die E-Mail den OrganisatorInnen von<br />
KT-NET bekannt ist - per Rundmail angekün-<br />
digt. (Ansprechperson: DI Eva Weingartner<br />
(wein_e@yahoo.com). Herzlich willkommen<br />
sind alle KTWW-AbsolventInnen und KTWW-<br />
StudentInnen höherer Semester, welche den<br />
persönlichen Kontakt zu den KollegInnen<br />
nicht verlieren und neue KollegInnen ken-<br />
nenlernen möchten!<br />
Kontaktadresse:<br />
DI Eva Weingartner<br />
wein_e@yahoo.com<br />
ALUMNI<br />
ALUMNI ist die Kontaktplattform von und<br />
zur BOKU als Dachverband in Ergänzung zu<br />
den einzelnen Absolventen-Fachverbänden<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Studienrichtungen mit zu-<br />
sätzlichem Leistungsangebot.<br />
Ein herausragendes Serviceangebot ist die<br />
Jobbörse, wobei auch bei Fragen zur Bewer-<br />
tung Unterstützung geboten wird.<br />
Der ALUMNI-Dachverband stellt eine gemein-<br />
same Klammer aller Fachverbände dar, wes-<br />
halb im Vorstand des Dachverbandes auch<br />
die VertreterInnen aller Fachverbände mitwir-<br />
ken. Es ist daher das Ziel, die auf die jeweilige<br />
Studienrichtung bezogenen Fachverbände<br />
verstärkt im Dachverband zur Geltung zu<br />
bringen, die Zusammenarbeit zu för<strong>der</strong>n und<br />
Leistungsparallelitäten zu vermeiden, indem<br />
Synergieeffekte genutzt werden. Es ist für uns<br />
aber eine wichtige Voraussetzung, dass sich<br />
die Absolventinnen und Absolventen <strong>der</strong> Stu-<br />
dien für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
auch mit dem Fachverband verbunden fühlen<br />
und darüber hinaus auch die Möglichkeit be-<br />
steht, ALUMNI-Mitglied des Dachverbandes<br />
zu werden. Dazu bedarf es einer neuen Struk-<br />
turierung und Mitgliedschaftsregelung durch<br />
eine Revision <strong>der</strong> Statuten, woran wir intensiv<br />
mitarbeiten werden.<br />
Der KTWW-Verband betrachtet die Existenz<br />
des Dachverbandes in Hinblick auf den Fach-<br />
verband nicht als Gegensatz, son<strong>der</strong>n als ein<br />
Miteinan<strong>der</strong>.<br />
Der ÖWAV<br />
als Partner<br />
Der vor nahezu 100 Jahren gegründete<br />
Österreichische Wasserwirtschaftsverband<br />
(ÖWWV, seit 1992 ÖWAV) war ursprünglich<br />
als Interessenverband <strong>der</strong> Industrie tätig,<br />
mit dem Ziel, die Wasserkraftwirtschaft zu<br />
för<strong>der</strong>n. Zwar fanden sich schon vor dem<br />
1. Weltkrieg zaghafte Ansätze, weitere Be-<br />
reiche <strong>der</strong> Wasserwirtschaft einzubeziehen<br />
– schon 1913 wurde ein „Abwasserkomitee“<br />
eingesetzt –, doch die Befassung mit den<br />
Themen Wasserkraft, Schifffahrt und Was-<br />
serrecht bestimmten die Verbandsarbeit bis<br />
zur Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Tätigkeiten nach<br />
dem 2. Weltkrieg im Jahre 1946.<br />
Zu dieser Zeit stellten sich <strong>der</strong> Wasserwirt-<br />
schaft neben <strong>der</strong> Wasserkraftwirtschaft<br />
plötzlich neue Aufgaben, wie Erschließung<br />
neuen Bodens zur Lebensmittelprodukti-<br />
on und vor allem Aufgaben im Bereich <strong>der</strong><br />
Siedlungswasserwirtschaft. Eine Typhus-<br />
epidemie sorgte 1947 für die Aufnahme von<br />
Wasserversorgungs- und Abwasserbeseiti-<br />
gungsanlagen in die Wasserbautenförde-<br />
rung. Diese zusätzlichen Aufgabenbereiche<br />
waren und sind die wichtigsten Betätigungs-<br />
fel<strong>der</strong> <strong>der</strong> AbsolventInnen <strong>der</strong> Studienrich-<br />
tung Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
und führten damit zu einer erfolgreichen<br />
und vorteilhaften Zusammen- und Mitarbeit<br />
mit dem ÖWWV. AbsolventInnen unserer<br />
Studienrichtung aus Verwaltung, Wissen-<br />
schaft und Wirtschaft trafen sich seither im-<br />
mer häufiger auf <strong>der</strong> Plattform ÖWWV.<br />
Der legendäre SC Dipl.-Ing. Dr. Ramsauer<br />
schuf als Leiter <strong>der</strong> Wasserbausektion im<br />
Landwirtschaftsministerium durch sein Wir-<br />
ken das „10. Bundesland“, indem er Meliora-<br />
tionen und Be- und Entwässerungsanlagen<br />
in <strong>der</strong> Landwirtschaft forcierte. Univ.-Prof.<br />
Dipl.-Ing. Julius Kar – seit 1949 Schriftleiter<br />
<strong>der</strong> „Österreichischen Wasserwirtschaft“<br />
– gründete schon um 1950 eine Fachgruppe<br />
„Abwasserwirtschaft“ im ÖWWV und einige<br />
Jahre später die „Studienkommission für die<br />
Wasserversorgung von Wien“.<br />
Im Jahr 1973 wurde em.o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing.<br />
Dr. Julius Kar Präsident des ÖWWV und ver-<br />
stand es bestens, sowohl Auslandskontakte,<br />
vor allem mit den Kollegen <strong>der</strong> Ungarischen<br />
Hydrologischen Gesellschaft herzustellen,<br />
und auch im Inland mit <strong>der</strong> hohen Beamten-<br />
schaft – beispielhaft SC Dipl.-Ing. Günschel<br />
– ausgezeichnete Beziehungen aufzubauen.<br />
In den frühen 1970er-Jahren traten zu-<br />
nehmend die Zusammenhänge zwischen<br />
Wasserwirtschaft und Abfallwirtschaft zu<br />
Tage und Kar sah die Notwendigkeit, auf<br />
<strong>der</strong> BOKU als erste akademische Veranstal-<br />
tung in Österreich im WS 1972 die Vorlesung<br />
„Müll- und Abfallbeseitigung“ einzurichten.<br />
Als Lehrbeauftragten setzte er den Verfasser<br />
dieser Zeilen ein, <strong>der</strong> 1975 die Fachgruppe Ab-<br />
wasser- und Abfalltechnik (FAAT) im ÖWWV<br />
gründete, im selben Jahr Vizepräsident des<br />
Verbands wurde und von 1996 bis 1999<br />
ÖWAV-Präsident war.<br />
Nach dem Tode von Prof. Kar übernahmen<br />
die Professoren Biffl, Radler und Supersperg<br />
die Schriftleitung <strong>der</strong> „Österreichischen Was-<br />
70 Jahre KTWW Seite<br />
serwirtschaft“.<br />
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Werner Biffl wurde<br />
1987 für drei Jahre Präsident und prägte in<br />
dieser Zeit das Verbandsgeschehen nachhal-<br />
tig. Bei <strong>der</strong> regen Tätigkeit des ÖWWV, <strong>der</strong><br />
1992 in „Österreichischer Wasser- und Ab-<br />
fallwirtschaftsverband“ (ÖWAV) umbenannt<br />
wurde, arbeiten viele unserer Absolventinnen<br />
und Absolventen in Präsidium und Vorstand,<br />
in Fachgruppen und Arbeitsausschüssen, bei<br />
Seminaren und Kursen mit.<br />
Im Präsidium sind traditionellerweise die Sek-<br />
tionschefs <strong>der</strong> Wassersektion und <strong>der</strong> Sektion<br />
Abfallwirtschaft als Beisitzer kooptiert. Diese<br />
Stellen wurden von den Herren SC Senator<br />
h.c. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Stal-<br />
zer und SC Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer zum<br />
Wohle des ÖWAV wahrgenommen.<br />
Robert Fenz, ehemaliger Präsident des ÖWAV
7 0 J A H R E K T W W<br />
Anhang
Historische Studienpläne<br />
Vorlesungen des zweisemestrigen Kurses<br />
über Kulturtechnik in Poppelsdorf im Stu-<br />
dienjahr 1879<br />
1. Encyclopädie <strong>der</strong> Kulturtechnik<br />
2. Mechanik, Hydrostatik und Hydraulik in<br />
ihrer Beziehung zur Culturtechnik<br />
3. Culturtechnisches Conservatorium und<br />
Seminar<br />
4. Landwirtschaftliche Betriebslehre<br />
5. Landwirtschaftliche Taxationslehre<br />
6. Allgemeiner Pflanzenbau<br />
7. Landwirtschaftliche Botanik<br />
8. Geognosie<br />
9. Experimentalphysik<br />
10. Landwirtschaftliche Baukunde<br />
11. Praktische Geometrie und Übungen im<br />
Feldmessen<br />
12. Zeichnen – Unterricht<br />
13. Vokswirtschaftslehre<br />
14. Landeskultur – Gesetzgebung<br />
Studienplan <strong>der</strong> K.K. Hochschule für Bodenkultur im Studien-<br />
jahr 1907/1908 für das kulturtechnische Studium<br />
Studienplan <strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur im Studienjahr 1936/37 für das kulturtechnische Studium<br />
70 Jahre KTWW Seite 63
Studienplan <strong>der</strong> k.k. Hochschule für Bodenkultur im<br />
Studienjahr 1971/72 für das kulturtechnische Studium<br />
70 Jahre KTWW Seite 6
Aktuelle kulturtechnischen Studien:<br />
Übersicht und Studienpläne<br />
Übersicht über die BOKU-Studien ab 2004/05<br />
Bachelorstudium (Regelstudienzeit 6 Semester)<br />
Abschluss: „Bachelor“<br />
Masterstudium (Regelstudienzeit 4 Semester)<br />
Schließt an ein Bachelorstudium an und entspricht dem<br />
<strong>internationale</strong>n Master Studium.<br />
Abschluss: Diplom-Ingenieurin bzw. Diplom-Ingenieur<br />
Doktoratsstudium<br />
Kann als Fortsetzung des Master-Studiums erfolgen.<br />
Abschluss: „Doktor <strong>der</strong> Bodenkultur“<br />
(Dr. nat. techn. o<strong>der</strong> Dr.soc.oec.)<br />
• An <strong>der</strong> BOKU gibt es folgende Bachelorstudien<br />
Forstwirtschaft<br />
Holz- und Naturfasertechnologie<br />
Umwelt- und Bioressourcenmanagement<br />
Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
Lebensmittel- und Biotechnologie<br />
Agrarwissenschaften<br />
Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur<br />
Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft<br />
Pferdewissenschaften (in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Veterinärmedizinischen Universität Wien)<br />
• An <strong>der</strong> BOKU gibt es folgende Masterstudien<br />
Umwelt- und Bioressourcen-Management<br />
Natural Resources Management and Ecological Engineering<br />
(NARMEE)<br />
Holztechnologie und Management<br />
Forstwissenschaft<br />
Mountain Forestry<br />
Mountain Risk Engineering<br />
Phytomedizin<br />
Wildtierökologie und Wildtiermanagement<br />
Lebensmitteltechnologie<br />
Biotechnologie<br />
Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
Landmanagement, Infrastruktur und Bautechnik<br />
Wasserwirtschaft und Umwelt<br />
Agrarbiologie<br />
Angewandte Pflanzenwissenschaften<br />
Nutztierwissenschaften<br />
Ökologische Landwirtschaft<br />
Agrar- und Ernährungswirtschaft<br />
Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur<br />
Horticultural Sciences<br />
Safety in the Food Chain<br />
Studienplan des Bachelorstudiums Kulturtechnik<br />
und Wasserwirtschaft<br />
Die Dauer des Bachelorstudium <strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
ist mit 6 Semester festgelegt und umfasst insgesamt 147 Semesterstunden,<br />
dies entspricht 180 ECTS (European Credit Transfer<br />
System). In den Gesamtsemesterstunden sind 15 Semesterstunden<br />
freie Wahlfächer enthalten.<br />
Entsprechend <strong>der</strong> Zuordnung zu ingenieurwissenschaftlichen Studien<br />
wird den Absolventinnen bzw. den Absolventen des Bachelorstudiums<br />
<strong>der</strong> akademische Grad „Bakkalaurea <strong>der</strong> technischen Wissenschaften“<br />
bzw. „Bakkalaureus <strong>der</strong> technischen Wissenschaften“,<br />
abgekürzt jeweils „Bakk. techn.“ verliehen.<br />
(1) Als Pflichtfächer sind eingerichtet:<br />
a) Naturwissenschaftliche Grundlagen 25 STD ( 25 ECTS)<br />
b) Technische und fachspezifische Grundlagen 35 STD ( 36 ECTS)<br />
c) Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften 10 STD ( 10 ECTS)<br />
d) Berufsbildende Pflichtfächer (Kulturtechnische Kernbereiche) 53 STD ( 67 ECTS)<br />
e) Kulturtechnisches Feldpraktikum 5 STD ( 10 ECTS)<br />
f) Fächerübergreifende Abschlussarbeit, Planung,<br />
Konstruktive Übungen 4 STD ( 12 ECTS)<br />
g) Freie Wahlfächer 15 STD ( 15 ECTS)<br />
h) Pflichtpraxis ( 5 ECTS)<br />
Gesamt 147 STD ( 180 ECTS)<br />
(2) Als Lehrveranstaltungen sind den Pflichtfächern aus Abs. (1) zuzurechnen:<br />
a) Naturwissenschaftliche Grundlagen<br />
Mathematik I VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Mathematik II VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Statistik VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Allgemeine Chemie VO 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Physik VO 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Geologie VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Bodenkunde VX 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Allgemeine Botanik VO 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Meteorologie VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />
b) Technische und fachspezifische Grundlagen<br />
Techn. Geometrie und Computergestütztes Zeichnen (CAD) VU 4 STD ( 5 ECTS)<br />
Mechanik VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Baustatik und Festigkeitslehre VU 6 STD ( 6 ECTS)<br />
Hydraulik und Hydromechanik VU 5 STD ( 5 ECTS)<br />
Bodenphysik VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Gewässerkunde und Hydrometrie VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Vermessung VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Einführung in die Fernerkundung VU 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Hydrobiologie I VO 1 STD ( 1 ECTS)<br />
Allgemeine Hydrobiologie - Übungen UE 2 STD ( 2 ECTS)<br />
70 Jahre KTWW Seite 6
Spezielle Botanik VU 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Ingenieurbiologie an Fließgewässern VO 1 STD ( 1 ECTS)<br />
c) Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften<br />
Rechtsgrundlagen I VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Rechtsgrundlagen II VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Wirtschaftliche Grundlagen - Betriebswirtschaftslehre VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Wirtschaftliche Grundlagen - Volkswirtschaftslehre VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Bauwirtschaft und Projektmanagement VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />
d) Berufsbildende Pflichtfächer (Kulturtechnische Kernbereiche)<br />
Wasser, Boden, Umwelt 24 STD ( 30 ECTS)<br />
Hydrologie und Flussgebietsmanagement VO 3 STD ( 3 ECTS)<br />
Wasserwirtschaft, Hydrologie und Flussgebietsmanagement UE 2 STD ( 3 ECTS)<br />
Landeskulturelle Wasserwirtschaft und Ressourcenschutz VU 4 STD ( 6 ECTS)<br />
Siedlungswasserwirtschaft und Gewässerschutz VU 6 STD ( 8 ECTS)<br />
Naturgefahren VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Geoinformatik VU 3 STD ( 4 ECTS)<br />
Allgemeine Raumplanung und Raumordnung VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Ländliche Neuordnung VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Infrastruktur, Technik, Umwelt 29 STD ( 37 ECTS)<br />
Konstruktion VU 8 STD ( 10 ECTS)<br />
Hochbau VU 2 STD ( 3 ECTS)<br />
Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung VU 4 STD ( 4 ECTS)<br />
Geotechnik I VU 3 STD ( 4 ECTS)<br />
Geotechnik II VU 2 STD ( 3 ECTS)<br />
Verkehrsplanung und Mobilität VU 3 STD ( 4 ECTS)<br />
Verkehrswegeplanung und Umwelt VU 3 STD ( 4 ECTS)<br />
Wasserwirtschaft und allgemeiner Wasserbau VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Konstruktiver Wasserbau UE 2 STD ( 3 ECTS)<br />
e) Kulturtechnisches Feldpraktikum<br />
f) Fächerübergreifende Abschlussarbeit, Planung,<br />
UE 5 STD ( 10 ECTS)<br />
Konstruktive Übungen UE 4 STD ( 12 ECTS)<br />
g) Freie Wahlfächer 15 STD ( 15 ECTS)<br />
Es ist eine Bachelorarbeit in Form einer fächerübergreifenden Abschlussarbeit,<br />
die mindestens zwei Lehrveranstaltungen zugeordnet<br />
sein muss, zu verfassen. Für diese Arbeit ist ein Zeitrahmen von maximal<br />
6 Wochen (12 ECTS) vorgesehen.<br />
Im Rahmen des Bachelorstudiums ist <strong>der</strong> Nachweis einer kulturtechnikspezifischen<br />
Praxis von insgesamt fünf Wochen (vorzugsweise in<br />
<strong>der</strong> Ferialzeit) zu erbringen. Diese Praxis kann weltweit in Form einer<br />
kulturtechnikspezifischen Tätigkeit in <strong>der</strong> Verwaltung, in Industrie<br />
und Gewerbe, in Ingenieurbüros, bei Ziviltechnikern, an Universitätsinstituten<br />
und Forschungseinrichtungen sowie in Form von Mitarbeit<br />
an Entwicklungshilfeprojekten durchgeführt werden.<br />
Studienpläne <strong>der</strong> kulturtechnischen Masterstudien<br />
Die Studienpläne <strong>der</strong> Masterstudien führen Studierende in vertiefen<strong>der</strong><br />
Weise in die Wissensgebiete und Arbeitsmethoden <strong>der</strong><br />
angewandten Naturwissenschaften und ihre ingenieurmäßigen<br />
Anwendungen ein. Diese Studien haben zum Ziel, die Nutzung <strong>der</strong><br />
natürlichen Ressourcen durch den Menschen zu ermöglichen.<br />
Zu dieser Berufsausbildung gehören neben einem gut fundierten<br />
naturwissenschaftlichen Basiswissen auch ein umfassendes Verständnis<br />
für die nachhaltige Nutzung <strong>der</strong> Ressourcen und ein vernetztes<br />
Denken für ein verantwortbares Planen, Entwerfen, Bauen<br />
und Erhalten.<br />
Von Absolventen und Absolventinnen des Masterstudium Kulturtechnik<br />
und Wasserwirtschaft wird erwartet, dass sie das für ein<br />
erfolgreiches Arbeiten notwendige Wissen aus Verwaltung und<br />
Wirtschaft besitzen. Die Bedeutung von Kommunikations-, Koordinations-<br />
und Führungsfähigkeiten, ohne die eine erfolgreiche Arbeit<br />
in und mit einem Team nicht möglich ist, wird bereits im Rahmen <strong>der</strong><br />
universitären Ausbildung vermittelt. Mobilität, Sprachkenntnis und<br />
Internationalität werden für Absolventen und Absolventinnen des<br />
Magisterstudium Kulturtechnik und Wasserwirtschaft immer wichtigere<br />
Qualifikationskriterien und werden daher durch das dreigliedrige<br />
Ausbildungssystem, das den <strong>internationale</strong>n Gegebenheiten<br />
entspricht, beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t.<br />
Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums Kulturtechnik<br />
und Wasserwirtschaft <strong>der</strong> Universität für Bodenkultur Wien sind<br />
zuzulassen.<br />
Beim Eintritt von Absolventinnen und Absolventen an<strong>der</strong>er Bachelorstudien<br />
in das Masterstudium Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
wird grundlegendes, äquivalentes Wissen <strong>der</strong> in den Kernfächern<br />
des Bachelorstudiums Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
vermittelten Lehrinhalte vorausgesetzt.<br />
Entsprechend <strong>der</strong> Zuordnung zu ingenieurwissenschaftlichen Studien<br />
wird den Absolventinnen bzw. den Absolventen des Masterstudiums<br />
<strong>der</strong> akademische Grad „Diplom-Ingenieurin“ bzw. „Diplom-Ingenieur“,<br />
abgekürzt jeweils „Dipl.-Ing.“ o<strong>der</strong> „DI“ verliehen.<br />
MASTERARBEIT<br />
Die Masterarbeit stellt einen Bestandteil des jeweiligen Masterstudiums<br />
dar und wird mit 30 ECTS bewertet.<br />
Das Thema <strong>der</strong> Masterarbeit ist einem dem Masterstudium zugehörigen<br />
Fach zu entnehmen.<br />
PFLICHTPRAXIS<br />
Im Rahmen des Masterstudiums ist <strong>der</strong> Nachweis einer fachspezifischen<br />
Praxis von insgesamt vier Wochen (vorzugsweise in <strong>der</strong> Ferialzeit)<br />
zu erbringen. Diese Praxis kann weltweit in Form einer fachspezifischen<br />
Tätigkeit in <strong>der</strong> Verwaltung, in Industrie und Gewerbe,<br />
in Ingenieurbüros, bei Ziviltechnikern, an Universitätsinstituten und<br />
Forschungseinrichtungen sowie in Form von Mitarbeit an Entwicklungshilfeprojekten<br />
durchgeführt werden.<br />
Wenn die Absolvierung <strong>der</strong> Pflichtpraxis in den oben genannten Institutionen<br />
nicht möglich ist, kann diese nach Erbringung von mindestens<br />
fünf Absagen durch entgeltfreie Mitarbeit an Projekten von<br />
Instituten <strong>der</strong> Studienrichtung absolviert werden.<br />
FREMDSPRACHIGE LEHRVERANSTALTUNGEN<br />
Im Laufe des Studiums müssen die Studierenden Lehrveranstaltungen<br />
in einer Fremdsprache im Ausmaß von sechs Semesterstunden<br />
mit positiver Beurteilung absolvieren. Die Auswahl dieser Lehrveranstaltungen<br />
hat vorzugsweise aus dem diesbezüglichen Wahlfachan-<br />
70 Jahre KTWW Seite 6
gebot an fremdsprachigen Lehrveranstaltungen zu erfolgen.<br />
Die Abfassung <strong>der</strong> Masterarbeit in einer fachspezifischen Fremd-<br />
sprache gilt als gleichwertig.<br />
Studienplan des Masterstudiums<br />
Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />
Im Bereich des Wassers und des Bodens werden die Wissensgebiete<br />
<strong>der</strong> Hydrologie, <strong>der</strong> Wasserwirtschaftlichen Planung, des Konstruk-<br />
tiven Wasserbaus und Flussgebietsmanagements, <strong>der</strong> Landeskultu-<br />
rellen Wasser- und Bodenwasser-Wirtschaft, des Siedlungswasser-<br />
baus, <strong>der</strong> Industriewasserwirtschaft und des Gewässerschutzes, <strong>der</strong><br />
Hydrobiologie und <strong>der</strong> Gewässerökologie sowie <strong>der</strong> Abfallwirtschaft<br />
erforscht und vertiefend gelehrt.<br />
Der Fachbereich <strong>der</strong> Bautechnik umfasst die Mechanik und Geotech-<br />
nik des Bodens, die Interaktion <strong>der</strong> Bauwerke mit dem Baugrund, das<br />
ressourcenorientierte Bauen und vertiefende Kenntnisse des Kons-<br />
truktiven Ingenieurbaus. Eine vertiefende Vermittlung <strong>der</strong> Kennt-<br />
nisse über die Bauwirtschaft und das Projektmanagement ist inte-<br />
grativer Bestandteil dieser universitären Ausbildung.<br />
Die Fachbereiche des Landmanagements, <strong>der</strong> Raumplanung, des<br />
Verkehrswesens und des Geodatenmanagements vermitteln ver-<br />
tiefende Kenntnisse zur umweltfreundlichen Entwicklung <strong>der</strong> Land-<br />
nutzung und <strong>der</strong> Infrastruktur, sowie zur Lösung <strong>der</strong> Verkehrs- und<br />
Mobilitätsaufgaben.<br />
Die Dauer des Masterstudiums ist mit 4 Semestern festgelegt und<br />
umfasst insgesamt 63 Semesterstunden, dies entspricht 120 ECTS.<br />
Von den Gesamtsemesterstunden sind 57 Semesterstunden als<br />
Wahl- bzw. Wahlpflichtfächer und 6 Semesterstunden als freie Wahl-<br />
fächer festgelegt.<br />
Als Fächer sind eingerichtet:<br />
a) Allgemeine Grundlagen 12 STD ( 18 ECTS)<br />
b) Bereich 1:Wasserwirtschaft und Umwelt 14 STD ( 21 ECTS)<br />
c) Bereich 2:Querschnittsdisziplinen 10 STD ( 15 ECTS)<br />
d) Bereich 3: Landmanagement,<br />
Infrastruktur und Bautechnik 14 STD ( 21 ECTS)<br />
e) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7 ECTS)<br />
f) Freie Wahlfächer 6 STD ( 6 ECTS)<br />
g) Masterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />
h) Masterarbeit ( 30 ECTS)<br />
Gesamt 63 STD ( 120 ECTS)<br />
(1) Als Lehrveranstaltungen sind den Fächern zuzurechnen:<br />
a) Allgemeine Grundlagen: 12 STD ( 18 ECTS)<br />
Aus den Kategorien Mathematik und Statistik, Fachspezifische<br />
Grundlagen/Naturwissenschaften sowie Planung, Wirtschaft und<br />
Recht ist je eine Lehrveranstaltung verpflichtend zu wählen. Die ver-<br />
bleibenden Semesterstunden sind frei aus den Allgemeinen Grund-<br />
lagen wählbar.<br />
b) Bereich 1: Wasserwirtschaft und Umwelt 14 STD ( 21 ECTS)<br />
Aus Bereich 1 sind 3 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />
zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semes-<br />
terstunden sind frei aus Bereich 1 wählbar. Empfohlen wird eine<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergrei-<br />
fenden Projekt und zur Magisterarbeit.<br />
Modul Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft<br />
und Gewässerschutz<br />
Modul Landeskulturelle Wasserwirtschaft<br />
und Bodenwasserwirtschaft<br />
Modul Hydrologie und Wasserwirtschaftliche Planung<br />
Modul Konstruktiver Wasserbau und Flussgebietsmanagement<br />
Modul Gewässerökologie<br />
c) Bereich 2: Querschnittsdisziplinen 10 STD ( 15 ECTS)<br />
Aus Bereich 2 sind 2 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />
zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semes-<br />
terstunden sind frei aus Bereich 2 wählbar. Empfohlen wird eine<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergrei-<br />
fenden Projekt und zur Magisterarbeit.<br />
Modul Geodatenmanagement<br />
Modul Nachhaltigkeit, Naturgefahren und Ressourcenschutz<br />
Modul Bauwirtschaft, Baubetrieb und Planungsmanagement<br />
Modul Geotechnik, Angewandte Geologie und Bodenkunde<br />
d) Bereich 3: Landmanagement,<br />
Infrastruktur und Bautechnik 14 STD ( 21 ECTS)<br />
Aus Bereich 3 sind 3 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />
zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semesterstunden<br />
sind frei aus Bereich 3 wählbar. Empfohlen wird eine<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergreifenden<br />
Projekt und zur Magisterarbeit.<br />
Modul Landmanagement und Landentwicklung<br />
Modul Konstruktiver Ingenieurbau<br />
Modul Verkehrsplanung und Verkehrswegebau<br />
Modul Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung<br />
e) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7 ECTS)<br />
f) Freie Wahlfächer 6 STD ( 6 ECTS)<br />
g) Masterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Studienplan des Masterstudiums Wasserwirtschaft und Umwelt<br />
Im Bereich des Wassers und Bodens werden die Wissensgebiete <strong>der</strong><br />
Hydrologie, <strong>der</strong> Wasserwirtschaftlichen Planung, des Konstruktiven<br />
Wasserbaus und Flussgebietsmanagements, <strong>der</strong> Landeskulturellen<br />
Wasser- und Bodenwasser-Wirtschaft, des Siedlungswasserbaus, Industriewasserwirtschaft<br />
und des Gewässerschutzes, <strong>der</strong> Hydrobiologie<br />
und <strong>der</strong> Gewässerökologie sowie <strong>der</strong> Abfallwirtschaft erforscht<br />
und vertiefend gelehrt.<br />
Wasserwirtschaft hat eine nachhaltige Nutzung und Sicherung <strong>der</strong><br />
Ressource Wasser zum Ziel. Sie steht dabei im Spannungsfeld zwischen<br />
ökonomischen und ökologischen Zielsetzungen. Grundlage<br />
wasserwirtschaftlicher Maßnahmen muß das Verständnis des Wasserkreislaufs<br />
sein. Es gilt, die vielfältigen Funktionen des Naturpotentials<br />
Wasser im Wechselspiel mit dem Boden optimal und zielbewusst<br />
zu nutzen, zu schützen und als Lebensgrundlage nachhaltig zu<br />
sichern. Es wird immer schwieriger, Wasser in ausreichen<strong>der</strong> Menge,<br />
vor allem aber mit ausreichen<strong>der</strong> Qualität zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Beachtung überaus komplexer ökologischer Zusammenhänge<br />
und Wechselwirkungen wird dabei immer wichtiger.<br />
Die Dauer des Masterstudiums Wasserwirtschaft und Umwelt ist<br />
mit 4 Semestern festgelegt und umfasst insgesamt 63 Semesterstunden,<br />
dies entspricht 120 ECTS. Von den Gesamtsemesterstunden<br />
sind 56 Semesterstunden als Wahl- bzw. Wahlpflichtfächer, 7 Semesterstunden<br />
als freie Wahlfächer festgelegt.<br />
(1) Als Fächer sind eingerichtet:<br />
a) Allgemeine Grundlagen 12 STD ( 18 ECTS)<br />
b) Bereich 1: Wasserwirtschaft und Umwelt 25 STD ( 37,5 ECTS)<br />
c) Bereich 2: Querschnittsdisziplinen 12 STD ( 18 ECTS)<br />
d) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7,5 ECTS)<br />
e) Freie Wahlfächer 7 STD ( 7 ECTS)<br />
f) Masterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />
g) Masterarbeit ( 30 ECTS)<br />
Gesamt 63 STD ( 120 ECTS)<br />
70 Jahre KTWW Seite 1
(2) Als Lehrveranstaltungen sind den Fächern aus Abs. (1) zuzurechnen:<br />
a) Allgemeine Grundlagen: 12 STD ( 18 ECTS)<br />
Aus den Kategorien Mathematik und Statistik, Fachspezifische<br />
Grundlagen/Naturwissenschaften sowie Planung, Wirtschaft und<br />
Recht ist je eine Lehrveranstaltung verpflichtend zu wählen. Die ver-<br />
bleibenden Semesterstunden sind frei aus den Allgemeinen Grund-<br />
lagen wählbar.<br />
b) Bereich 1: Wasserwirtschaft und Umwelt 25 STD ( 37,5 ECTS)<br />
Aus Bereich 1 sind 3 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />
zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semes-<br />
terstunden sind frei aus Bereich 1 wählbar. Empfohlen wird eine<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergrei-<br />
fenden Projekt und zur Magisterarbeit.<br />
Modul Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft und<br />
Gewässerschutz<br />
Modul Landeskulturelle Wasserwirtschaft und Bodenwasserwirt-<br />
schaft<br />
Modul Hydrologie und Wasserwirtschaftliche Planung<br />
Modul Konstruktiver Wasserbau und Flussgebietsmanagement<br />
Modul Gewässerökologie<br />
c) Bereich 2: Querschnittsdisziplinen 12 STD ( 18 ECTS)<br />
Modul Geodatenmanagement<br />
Modul Nachhaltigkeit, Naturgefahren und Ressourcenschutz<br />
Modul Bauwirtschaft, Baubetrieb und Planungsmanagement<br />
Modul Geotechnik, Angewandte Geologie und Bodenkunde<br />
Modul Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung<br />
d) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7,5 ECTS)<br />
e) Freie Wahlfächer 7 STD ( 7 ECTS)<br />
f) Masterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />
Studienplan des Masterstudiums<br />
Landmanagement, Infrastruktur und Bautechnik<br />
Der Fachbereich <strong>der</strong> Bautechnik umfasst die vertiefenden Bereiche<br />
<strong>der</strong> Mechanik und Geotechnik des Bodens, des Grundbaus, <strong>der</strong> Inter-<br />
aktion <strong>der</strong> Bauwerke mit dem Baugrund, das ressourcenorientierte<br />
Bauen und vertiefende Kenntnisse des Konstruktiven Ingenieurbaus.<br />
Die Bauwirtschaft und das Projektmanagement sind integrative Be-<br />
standteile dieser universitären Ausbildung.<br />
Die Fachbereiche des Landmanagements, <strong>der</strong> Raumplanung, des<br />
Verkehrswesens, <strong>der</strong> Abfallwirtschaft, des Geodatenmanagements,<br />
<strong>der</strong> Vermessung und <strong>der</strong> Fernerkundung vermitteln vertiefende<br />
Kenntnisse zur umweltfreundlichen Entwicklung <strong>der</strong> Landnutzung<br />
und <strong>der</strong> Infrastruktur sowie zur Lösung <strong>der</strong> Verkehrs- und Mobilitäts-<br />
aufgaben und des Verkehrswegebaus <strong>der</strong> heutigen Gesellschaft.<br />
Die Dauer des Masterstudiums Landmanagement, Infrastruktur und<br />
Bautechnik ist mit 4 Semestern festgelegt und umfasst insgesamt 63<br />
Semesterstunden, dies entspricht 120 ECTS. Von den Gesamtsemes-<br />
terstunden sind 56 Semesterstunden als Wahl- bzw. Wahlpflichtfä-<br />
cher und 7 Semesterstunden als freie Wahlfächer festgelegt.<br />
(1) Als Pflichtfächer sind eingerichtet:<br />
a) Allgemeine Grundlagen 12 STD ( 18 ECTS)<br />
b) Bereich 1: Landmanagement,<br />
Infrastruktur und Bautechnik 25 STD ( 37,5 ECTS)<br />
c) Bereich 2: Querschnittsdisziplinen 12 STD ( 18 ECTS)<br />
d) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7,5 ECTS)<br />
e) Freie Wahlfächer 7 STD ( 7 ECTS)<br />
f) Magisterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />
g) Magisterarbeit ( 30 ECTS)<br />
Gesamt 63 STD (120 ECTS)<br />
(2) Als Lehrveranstaltungen sind den Pflichtfächern aus Abs. (1) zuzurechnen:<br />
a) Allgemeine Grundlagen: 12 STD ( 18 ECTS)<br />
Aus den Kategorien Mathematik und Statistik, Fachspezifische<br />
Grundlagen/Naturwissenschaften sowie Planung, Wirtschaft und<br />
Recht ist je eine Lehrveranstaltung verpflichtend zu wählen. Die verbleibenden<br />
Semesterstunden sind frei aus den Allgemeinen Grundlagen<br />
wählbar.<br />
b) Bereich 1: Landmanagement,<br />
Infrastruktur und Bautechnik 25 STD ( 37,5 ECTS)<br />
Aus Bereich 1 sind 3 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />
zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semesterstunden<br />
sind frei aus Bereich 1 wählbar. Empfohlen wird eine<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergreifenden<br />
Projekt und zur Magisterarbeit.<br />
Modul Landmanagement und Landentwicklung<br />
Modul Konstruktiver Ingenieurbau<br />
Modul Verkehrsplanung und Verkehrswegebau<br />
Modul Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung<br />
Modul Infrastruktur in <strong>der</strong> Wasserwirtschaft<br />
c) Bereich 2: Querschnittsdisziplinen 12 STD ( 18 ECTS)<br />
Aus Bereich 2 sind 2 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />
zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semesterstunden<br />
sind frei aus Bereich 2 wählbar. Empfohlen wird eine<br />
Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergreifenden<br />
Projekt und zur Magisterarbeit.<br />
Modul Geodatenmanagement<br />
Modul Nachhaltigkeit, Naturgefahren und Ressourcenschutz<br />
Modul Bauwirtschaft, Baubetrieb und Planungsmanagement<br />
Modul Geotechnik, Angewandte Geologie und Bodenkunde<br />
d) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7,5 ECTS)<br />
e) Freie Wahlfächer 7 STD ( 7 ECTS)<br />
f) Masterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />
70 Jahre KTWW Seite 3
Die BOKU<br />
und das Universitätsgesetz 2002<br />
Am 11. Juli 2002 wurde das UG 2002 im Parla-<br />
ment beschlossen. Es bringt eine dramatische<br />
Verän<strong>der</strong>ung für die Universitäten mit sich.<br />
Die Eckpfeiler dieses Gesetzes sind:<br />
n Zusammenfassung des Organisations-,<br />
des Personalrechts sowie <strong>der</strong> Ressour-<br />
cen-rechtlichen Bestimmungen in einem<br />
Gesetzeswerk<br />
n Die Universitäten sind nicht mehr<br />
Einrichtungen des Bundes, son<strong>der</strong>n<br />
selbstständige juristische Personen des<br />
öffentlichen Rechts<br />
n Die Teilrechtsfähigkeit <strong>der</strong> Institute<br />
mündet in <strong>der</strong> Gesamtrechtsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Universität; die Delegation des Rechts<br />
zum Abschluss von Verträgen ist möglich<br />
n Zwischen dem Bund und den einzelnen<br />
Universitäten werden ab 2007 mehrjäh-<br />
rige Leistungsverträge abgeschlossen; die<br />
Kameralistik wird beseitigt. Daher sind<br />
umfangreiche Vorarbeiten erfor<strong>der</strong>lich.<br />
n Die innere Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Universität<br />
wird nur mehr von dieser selbst be-<br />
stimmt.<br />
n Oberste Organe: Rektorat (quasi Ge-<br />
schäftsführung), Universitätsrat (quasi<br />
Aufsichtsrat) und Senat (Befugnisse vor<br />
allem im Studienbereich und Vorlagen für<br />
Universitätsrat)<br />
n bisheriges Studienrecht bleibt weitge-<br />
hend erhalten; neue Studiengänge nur<br />
mehr als Bachelor-/Master-Studien<br />
n Personal: Neubestellung von Beamten<br />
und VB des Bundes ist nicht mehr mög-<br />
lich; neu eingestelltes Personal befindet<br />
sich im Dienstverhältnis zur Universität<br />
n Gebäude und Liegenschaften: Universität<br />
wird Rechtsnachfolger des Bundes als<br />
Mieter sowie in Hinblick auf Gewerke,<br />
Dienstleistungsverträge und<br />
Infrastruktur<br />
n Überleitung: die Implementierung des<br />
UG 2002 begann am 1. 10. 2002; die Be-<br />
stimmungen treten am 1. 1. 2004 in Kraft.<br />
Die innere Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> BOKU ist, wie aus<br />
dem folgenden Schema ersichtlich ist, völlig<br />
neu gegenüber früher. Die Organisationsein-<br />
heiten sind nun die Departments, <strong>der</strong>en Un-<br />
terglie<strong>der</strong>ung frei wählbar ist. Die meisten<br />
Departments haben die früheren Institute<br />
beibehalten, so auch jene Departments, die<br />
die Kulturtechnischen Studien vertreten. Das<br />
sind vor allem<br />
n Department für Wasser - Atmosphäre<br />
- Umwelt<br />
n Department für Integrative Biologie und<br />
Biodiversitätsforschung<br />
n Department für Raum, Landschaft und<br />
Infrastruktur<br />
n Department für Bautechnik und<br />
Naturgefahren<br />
n Department für Materialwissenschaften<br />
und Prozesstechnik<br />
Detaillierte Infos finden sich unter:<br />
www.boku4you.at<br />
Nachfolgend findet sich <strong>der</strong> 2007 gültige<br />
Organisationsplan <strong>der</strong> BOKU, wie er gemäß<br />
dem UG 2002 erstellt worden ist.<br />
(März,L., 2002)<br />
BOKU Wien, Muthgasse<br />
70 Jahre KTWW Seite
Verbandsfunktionen<br />
Obmann Obmannstellvertreter Schriftführer Kassier<br />
Jahr 1 2 3 1 2 1 2<br />
1937-1938 Ramsauer Sandner Donat Güntschl Meindl Rotter Bigler Nie<strong>der</strong>le<br />
1946 prov. Ramsauer Jung Gerabek Kozlowski<br />
1946 defin. Ramsauer BOKU Zatloukal Sandner Gerabek Zlabinger Jung Proché<br />
1947 Ramsauer Gerabek<br />
1948 Ramsauer<br />
1949 Ramsauer Müksch Güntschl Gerabek Jung<br />
1950 Wippel Müksch Ramsauer Wilflinger Grubinger Gerabek Bündner Leidenfrost<br />
1952 Wippel Müksch Ramsauer Wilflinger Grubinger Gerabek Bündner Leidenfrost<br />
1953 Ramsauer Müksch Wilflinger Wippel Grubinger Gerabek Bündner Leidenfrost<br />
1954 Ramsauer Müksch Kopf Wilflinger Grubinger Wie<strong>der</strong>stein Bündner Gerabek<br />
1955 Ramsauer Müksch Kopf Wilflinger Grubinger Knauer Bündner Wie<strong>der</strong>stein<br />
1957 Ramsauer Müksch Kopf Wilflinger Grubinger Knauer Bündner Wie<strong>der</strong>stein<br />
1958 Müller Müksch Kopf Wilflinger Grubinger Knauer Bündner Wie<strong>der</strong>stein<br />
1960 Müller Kar Kopf Wilflinger Lecher Knauer Bündner Wie<strong>der</strong>stein<br />
1961 Müller Kar Kopf Wilflinger Blab Knauer Wie<strong>der</strong>stein Bündner<br />
1962 Müller Kar Kopf Wilflinger Blab Knauer Wie<strong>der</strong>stein Bündner<br />
1964 Müller Kar Kopf Wilflinger Supersperg Knauer Wie<strong>der</strong>stein Bündner<br />
1965 Müller Kar Kopf Wilflinger Supersperg Knauer Biffl Wie<strong>der</strong>stein<br />
1967 Müller Kar Kopf Wilflinger Supersperg Knauer Biffl Wie<strong>der</strong>stein<br />
1968 Böswirth Kar Kopf Wilflinger Knauer Supersperg Biffl Wie<strong>der</strong>stein<br />
1970 Böswirth Kar Kopf Wilflinger Frischherz Supersperg Biffl Wie<strong>der</strong>stein<br />
1972 Böswirth Kar Kopf Wilflinger Frischherz Supersperg Biffl Wie<strong>der</strong>stein<br />
1974 Böswirth Kar Kopf Suritsch Frischherz Supersperg Kastanek Wie<strong>der</strong>stein<br />
1976 Suritsch Kar Kolb Kopf Frischherz Supersperg Kastanek Wie<strong>der</strong>stein<br />
1978 Suritsch Supersperg Kolb Lengyel Frischherz Haberl Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />
1980 Suritsch Supersperg Kolb Lengyel Frischherz Haberl Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />
1982 Suritsch Supersperg Kolb Lengyel Frischherz Haberl Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />
1984 Kolb Supersperg Leibnitz Lengyel Haberl Frischherz Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />
1986 Kolb Supersperg Leibnitz Lengyel Haberl Frischherz Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />
1988 Kolb Supersperg Lengyel Leibnitz Haberl Frischherz Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />
1990 Kolb Supersperg Lengyel Stalzer Haberl Frischherz Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />
1992 Stalzer Supersperg Lengyel Kasper Haberl Frischherz Cepu<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>stein<br />
1994 Stalzer Supersperg Suchomel Kasper Haberl Frischherz Cepu<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>stein<br />
1996 Stalzer Kasper Suchomel Supersperg Haberl Frischherz Cepu<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>stein<br />
1998 Stalzer Schiller Suchomel Supersperg Haberl Stania Cepu<strong>der</strong> Jechlinger<br />
2000 Stalzer Haberl Schiller Suchomel Stania Fleischmann Cepu<strong>der</strong> Jechlinger<br />
2002 Stalzer Haberl Schiller Suchomel Fleischmann Stania Cepu<strong>der</strong> Jechlinger<br />
2004 Zahrer Haberl Hornich Schiller Laber Perfler Cepu<strong>der</strong> Jechlinger<br />
2006 Zahrer Haberl Hornich Hlawati Laber Perfler Cepu<strong>der</strong> Assmann<br />
Beisitzer<br />
Jahr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
1937-1938 Possegger Trappel Lauggas<br />
1946 prov. Zatloukal Lauggas Sandner<br />
1946 defin. Weinmann Kozlowski Trappel Bittgen Kofler Turschner<br />
1947<br />
1948<br />
1949<br />
1950 Zlabinger Trappel Stiegler Bittgen Jilg Meindl<br />
1952 Zlabinger Trappel Stiegler Bittgen Jilg Meindl<br />
1953 Zlabinger Trappel Stiegler Bittgen Jilg Meindl<br />
1954 Zlabinger Trappel Stiegler Bittgen Jilg Meindl<br />
1955 Maracek Jilg Gerabek Trappel Bittgen Stiegler<br />
1957 Maracek Jilg Gerabek Trappel Bittgen Stiegler Drennig Meindl<br />
1958 Lernhard Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Stiegler Wenzl<br />
1960 Lernhard Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Stiegler Wenzl<br />
1961 Lernhard Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Stiegler Wenzl<br />
1962 Lernhard Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Stiegler Wenzl<br />
1964 Güntschl Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Payr Wenzl<br />
1965 Güntschl Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Payr Wenzl<br />
1967 Güntschl Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Payr Wenzl<br />
1968 Dobramysl Drenning Güntschl Jordan Müller Payr Proché Zlabinger<br />
1970 Dobramysl Kling Güntschl Jordan Leibnitz Meiller Müller Payr<br />
1972 Böhm Güntschl Hofbauer Jordan Kling Leibnitz Meiller Payr<br />
1974 Böhm Geyer Güntschl Hofbauer Kling Leibnitz Meiller Payr<br />
1976 Böhm Böswirth Geyer Güntschl Hofbauer Kling Leibnitz Payr<br />
1978 Böhm Maracek Geyer Güntschl Hofbauer Kling Leibnitz Payr<br />
1980 Böhm Maracek Geyer Güntschl Hofbauer Kling Leibnitz Payr<br />
1982 Böhm Maracek Geyer Güntschl Kling Leibnitz Watzik Wenzl<br />
1984 Böhm Doutlik Geyer Kasper Kling Maracek Watzik Wenzl<br />
1986 Böhm Doutlik Geyer Kasper Maracek Suchomel Watzik Wenzl<br />
1988 Böhm Doutlik Geyer Kasper Stalzer Suchomel Watzik Wenzl<br />
1990 Doutlik Geibel Geyer Kasper Schmirl Suchomel Watzik Zelle<br />
1992 Doutlik Bennat Geyer Schiller Suchomel Watzik Zelle Holzmann<br />
1994 Bennat Bohrn Doutlik Hinterleitner Holzmann Kunst Schiller Zelle<br />
1996 Bennat Bohrn Doutlik Hinterleitner Holzmann Kunst Schiller Zelle<br />
1998 Bennat Bohrn Dimmel Glantschnig Hinterleitner Hlawati Hornich Kunst<br />
2000 Bohrn Hinterleitner Hlawati Hornich Kunst Lutz Zach Zahrer<br />
2002 Bohrn Hinterleitner Hlawati Hornich Kunst Lutz Zach Zahrer<br />
2004 Assmann Bohrn Hinterleitner Hlawati Kling Kunst Lutz Zach<br />
2006 Bohrn Hinterleitner Pirker Dinhobel Kling Kunst Lutz Zach Kerbl Weingartner<br />
70 Jahre KTWW Seite
Tätigkeitsdauer in den Funktionen des Verbandes<br />
Name von bis Jahre<br />
Obmann Ramsauer 1937-1938, 1946-1950,<br />
1953-1958 10<br />
Wippel 1950-1953 3<br />
Müller 1958-1968 10<br />
Böswirth 1968-1976 8<br />
Suritsch 1976-1984 8<br />
Kolb 1984-1992 8<br />
Stalzer 1992-2004 12<br />
Zahrer 2004-2007 3<br />
Obm.stv. Sandner 1937-1938 1<br />
Donat 1937-1938 1<br />
Jung 1946-1946 0,5<br />
BOKU 1946-1949 2,5<br />
Zatloukal 1946-1947 1<br />
Sandner 1946-1947 1<br />
Müksch 1949-1960 11<br />
Kar 1960-1978 18<br />
Supersperg 1978-2000 22<br />
Kasper 1992-1998 6<br />
Schiller 1998-2006 8<br />
Haberl 2000-2007 7<br />
Güntschl 1937-1938,1949-1950 1<br />
Ramsauer 1950-1953 3<br />
Wilflinger 1950-1974 24<br />
Kopf 1954-1978 24<br />
Kolb 1976-1984 8<br />
Leibnitz 1984-1990 6<br />
Suchomel 1994-2004 10<br />
Hornich 2004-2007 3<br />
Wippel 1953-1954 1<br />
Suritsch 1974-1976 2<br />
Lengyel 1978-1994 16<br />
Stalzer 1990-1992 2<br />
Hlawati 2006-2007 1<br />
Tätigkeitsdauer in den Funktionen des Verbandes<br />
Name von bis Jahre<br />
Schriftführer1 Meindl 1937-1938 1<br />
Gerabek 1946-1947, 1949-1950 2<br />
Grubinger 1950-1960 10<br />
Lecher 1960-1961 1<br />
Blab 1961-1964 3<br />
Supersperg 1964-1968 4<br />
Knauer 1968-1970 2<br />
Frischherz 1970-1984 14<br />
Haberl 1984-2000 16<br />
Stania 2000-2002 2<br />
Fleischmann 2002-2004 2<br />
Laber 2004-2007 3<br />
Schriftführer2 Rotter 1937-1938 1<br />
Zlabinger 1946-1946 0,5<br />
Gerabek 1950-1954 4<br />
Wie<strong>der</strong>stein 1954-1955 1<br />
Knauer 1955-1968 13<br />
Supersperg 1968-1978 10<br />
Haberl 1978-1984 6<br />
Frischherz 1984-1998 14<br />
Stania 1998-2000, 2002-2004 4<br />
Fleischmann 2000-2002 2<br />
Perfler 2004-2007 3<br />
Kassier1 Bigler 1937-1938 1<br />
Kozlowski 1946-1946 0,5<br />
Jung 1946-1946, 1949-1950 1,5<br />
Bündner 1950-1961 11<br />
Wie<strong>der</strong>stein 1961-1965 4<br />
Biffl 1965-1974 9<br />
Kastanek 1974-1978 4<br />
Litzka 1978-1992 14<br />
Cepu<strong>der</strong> 1992-2007 15<br />
Tätigkeitsdauer in den Funktionen des Verbandes<br />
Name von bis Jahre<br />
Kassier2 Nie<strong>der</strong>le 1937-1938 1<br />
Proché 1946-1946 0,5<br />
Leidenfrost 1950-1954 4<br />
Gerabek 1954-1955 1<br />
Wie<strong>der</strong>stein 1955-1961, 1965-1998 39<br />
Bündner 1961-1965 4<br />
Jechlinger 1998-2006 8<br />
Assmann 2006-2007 1<br />
Beisitzer Assmann 2004-2006 2<br />
Bennat 1992-2000 8<br />
Bittgen 1946-1946, 1950-1958 8,5<br />
Böhm 1972-1990 18<br />
Bohrn 1994-2007 13<br />
Böswirth 1958-1968, 1976-1978 12<br />
Dimmel 1998-2000 2<br />
Dinhobel 2006-2007 1<br />
Dobramysl 1968-1972 4<br />
Doutlik 1984-1998 14<br />
Drenning 1957-1970 13<br />
Geibel 1990-1992 2<br />
Gerabek 1955-1958 3<br />
Geyer 1974-1994 20<br />
Glantschnig 1998-2000 2<br />
Güntschl 1968-1984 16<br />
Hinterleitner 1994-2007 13<br />
Hlawati 1998-2006 8<br />
Hofbauer 1972-1982 10<br />
Holzmann 1992-1998 6<br />
Hornich 1998-2004 6<br />
Jilg 1950-1958 8<br />
Jordan 1958-1974 16<br />
Kasper 1984-1992 8<br />
Kerbl 2006-2007 1<br />
Kling 1970-1986, 2004-2007 19<br />
Kofler 1946-1946 0,5<br />
Kunst 1994-2007 13<br />
Tätigkeitsdauer in den Funktionen des Verbandes<br />
Name von bis Jahre<br />
Lange<strong>der</strong> 1958-1968 10<br />
Lauggas 1937-1938,1946-1946 1,5<br />
Leibnitz 1970-1984 14<br />
Lernhard 1958-1964 6<br />
Lutz 2000-2007 7<br />
Maracek 1955-1958, 1978-1988 13<br />
Meiller 1970-1976 6<br />
Meindl 1950-1955, 1957-1958 6<br />
Müller 1968-1972 4<br />
Payr 1964-1982 18<br />
Pirker 2006-2007 1<br />
Possegger 1937-1938 1<br />
Proché 1958-1970 12<br />
Sandner 1946-1946 0,5<br />
Schiller 1992-1998 6<br />
Schmirl 1990-1992 2<br />
Stalzer 1988-1990 2<br />
Stiegler 1950-1964 14<br />
Suchomel 1986-1994 8<br />
Trappel 1937-1938,1946-1946,<br />
1950-1958 9,5<br />
Turschner 1946-1946 0,5<br />
Watzik 1982-1994 12<br />
Weingartner 2006-2007 1<br />
Weinmann 1946-1946 0,5<br />
Wenzl 1958-1968, 1982-1990 18<br />
Zach 2000-2007 7<br />
Zahrer 2000-2004 4<br />
Zatloukal 1946-1946 0,5<br />
Zelle 1990-1998 8<br />
Zlabinger 1950-1955, 1968-1970 7<br />
70 Jahre KTWW Seite
Tätigkeitsdauer - Gesamt<br />
Name Jahre<br />
Assmann 3<br />
Bennat 8<br />
Biffl 9<br />
Bigler 1<br />
Bittgen 8,5<br />
Blab 3<br />
Böhm 18<br />
Bohrn 13<br />
BOKU 2,5<br />
Böswirth 20<br />
Bündner 15<br />
Cepu<strong>der</strong> 15<br />
Dimmel 2<br />
Dinhobel 1<br />
Dobramysl 4<br />
Donat 1<br />
Doutlik 14<br />
Drenning 13<br />
Fleischmann 4<br />
Frischherz 28<br />
Geibel 2<br />
Gerabek 10<br />
Geyer 20<br />
Glantschnig 2<br />
Grubinger 10<br />
Güntschl 18<br />
Haberl 29<br />
Hinterleitner 13<br />
Hlawati 9<br />
Hofbauer 10<br />
Holzmann 6<br />
Hornich 9<br />
Jechlinger 8<br />
Tätigkeitsdauer - Gesamt<br />
Name Jahre<br />
Jilg 8<br />
Jordan 16<br />
Jung 2<br />
Kar 18<br />
Kasper 14<br />
Kastanek 4<br />
Kerbl 1<br />
Kling 19<br />
Knauer 15<br />
Kofler 0,5<br />
Kolb 8<br />
Kopf 24<br />
Kozlowski 0,5<br />
Kunst 13<br />
Laber 3<br />
Lange<strong>der</strong> 10<br />
Lauggas 1,5<br />
Lecher 1<br />
Leibnitz 20<br />
Leidenfrost 4<br />
Lengyel 16<br />
Lernhard 6<br />
Litzka 14<br />
Lutz 7<br />
Maracek 13<br />
Meiller 6<br />
Meindl 7<br />
Müksch 11<br />
Müller 14<br />
Nie<strong>der</strong>le 1<br />
Payr 18<br />
Perfler 3<br />
Pirker 1<br />
Tätigkeitsdauer - Gesamt<br />
Name Jahre<br />
Possegger 1<br />
Proché 12,5<br />
Ramsauer 13<br />
Rotter 1<br />
Sandner 2,5<br />
Schiller 14<br />
Schmirl 2<br />
Stalzer 16<br />
Stania 6<br />
Stiegler 14<br />
Suchomel 18<br />
Supersperg 36<br />
Suritsch 10<br />
Trappel 9,5<br />
Turschner 0,5<br />
Watzik 12<br />
Weingartner 1<br />
Weinmann 0,5<br />
Wenzl 18<br />
Wie<strong>der</strong>stein 44<br />
Wilflinger 24<br />
Wippel 4<br />
Zach 7<br />
Zahrer 7<br />
Zatloukal 1,5<br />
Zelle 8<br />
Zlabinger 7,5<br />
70 Jahre KTWW Seite 81
In <strong>der</strong> Porr Technobau und Umwelt AG sind alle Tiefbautätigkeiten und die Umweltaktivitäten <strong>der</strong> PORR konzentriert.<br />
Langjährige Erfahrung und Kompetenz, beson<strong>der</strong>s in den Bereichen Wasser, Energie, Abfall und<br />
Verkehr zeichnen uns seit vielen Jahrzehnten aus. Mit <strong>der</strong> konsequenten Weiterentwicklung von Verfahren<br />
und Systemen tragen wir zur Zufriedenheit unserer Kunden bei und leisten einen bedeutenden Beitrag für die<br />
Umwelt. Effiziente Lösungen für die Umwelt. Wir haben sie.<br />
Porr Technobau und Umwelt Aktiengesellschaft<br />
Absberggasse, A-1103 Wien<br />
Tel. 050 626-1509 | Fax 050 626-1651<br />
ptu@porr.at | www.ptu.at
Neues entdecken. Bewährtes verbessern. Mit neuen Technologien die Umwelt schonen.<br />
WIEN ENERGIE Fernwärme zeigt Initiative, zum Beispiel durch gleichzeitige Strom-/Wärmeproduktion<br />
und Abfallbehandlung. Fernwärme ist eine komfortable und sichere<br />
Alternative zu herkömmlichen Einzelöfen. Besuchen Sie uns auf www.fernwaermewien.at<br />
www.fernwaermewien.at<br />
Mit umweltfreundlicher<br />
Fernwärme unserer Zeit voraus.<br />
WIEN ENERGIE Fernwärme, ein Unternehmen <strong>der</strong> WIEN ENERGIE.
Heute Heute mit mit Strategien Strategien für für morgen.<br />
morgen.<br />
Wir erzielen heute<br />
verantwortungsbewusst<br />
Gewinne.<br />
Aktiv, innovativ, fl exibel und sicher – so steuert die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien<br />
ihre Netzwerkunternehmen. Auch unsere Beteiligungsunternehmen identifi zieren<br />
sich mit diesen Eigenschaften. Auf dieser Basis erzielen wir gemeinsam<br />
Ergebnisse, die heute das nachhaltige Wirtschaften für morgen garantieren.<br />
Damit nachhaltiges<br />
Wirtschaften auch<br />
morgen gesichert ist.<br />
image_220x102.indd 1 07.09.2007 11:35:51 Uhr<br />
Wir schauen aufs Wasser.<br />
Und Sie?<br />
Der Schutz und die Sicherung heimischer Wasservorkommen sind die wichtigsten Anliegen von<br />
EVN Wasser: damit Sie auch in Zukunft mit glasklarem Wasser versorgt werden - und entspannt<br />
die schönen Seiten des Lebens genießen können. Unser Wasser. Unsere Zukunft.<br />
AVE - Wir setzen Akzente!<br />
Österreich und Zentraleuropa<br />
Führend als einer <strong>der</strong> größten Entsorgungsfachbetriebe in Zentraleuropa.<br />
Nachhaltig bei Entsorgungs-Lösungen im Sinne <strong>der</strong> Umwelt.<br />
Innovativ bei Komplettlösungen am gesamten Abfall- und Wertstoffmarkt.<br />
3.500 Mitarbeiter, über 100 Standorte und…<br />
… rund um die Uhr für Sie im Einsatz!<br />
AVE Entsorgung GmbH, A-4063 Hörsching, Flughafenstraße 8, Tel. 050 / 283 420, Fax -4210 DW, hoersching@ave.at<br />
Wien Kanal im Einsatz<br />
zum Schutz unserer Umwelt<br />
MA 30 - Wien Kanal<br />
www.ave.at<br />
Ein Unternehmen <strong>der</strong> AVE Energie AG Umwelt
210x210 Wasserwerke 04.09.2007 10:29 Uhr Seite 1<br />
W I E N E R W A S S E R<br />
w w w . w i e n w a s s e r . a t<br />
Servieren Sie<br />
Ihren Gästen<br />
Hochquellwasser!<br />
Informationen über die<br />
Wiener Wasserversorgung<br />
erhalten Sie unter <strong>der</strong> Tel.-Nr:<br />
01/599 59-31006 DW<br />
o<strong>der</strong> im Internet unter<br />
www.wienwasser.at.<br />
<strong>Saubermacher</strong> - <strong>der</strong> <strong>internationale</strong> <strong>Verwertungsspezialist</strong><br />
<strong>Saubermacher</strong> Der<br />
für eine lebenswerte Umwelt<br />
<br />
Über 1.600 Gemeinden und 40.000 zufriedene Unternehmen<br />
aus 7 Län<strong>der</strong>n in Zentral- und Osteuropa vertrauen auf die maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />
Entsorgungs-Dienstleistungen <strong>der</strong><br />
<strong>Saubermacher</strong> Dienstleistungs AG.<br />
Entsorgung und Verwertung<br />
sämtlicher Abfälle aus Handel, Gewerbe und Industrie<br />
Son<strong>der</strong>abfallbehandlung / Umweltanalytik<br />
Produktion von Ersatzbrennstoff<br />
Key Account Managment<br />
059 800<br />
Umweltnews im Internet:<br />
www.saubermacher.at<br />
IHR VORTEIL! <strong>Saubermacher</strong> Verwertung: Vorsprung durch High-Tech: Techni sches Know- How in sämtlic he n Umweltfrage n<br />
Der <strong>Saubermacher</strong> in Ihrer Nähe<br />
Graz - Wien - Feldbach - Kapfenberg - Krems<br />
Unterpremstätten - Trofaiach - Mödling -<br />
Villach - Hartberg<br />
Gut versorgt.<br />
Tag für Tag!<br />
IKB | Von <strong>der</strong> Dusche bis zur Nachttischlampe – wir<br />
begleiten die Innsbruckerinnen und Innsbrucker durch<br />
den Tag. Sicherheit, Komfort und mo<strong>der</strong>nste Technik –<br />
dafür sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
für Sie rund um die Uhr im Einsatz. Wir machen das!<br />
www.ikb.at<br />
T-A_v1:TA2.qxd 12.09.2007 18:42 Seite 1<br />
VIELSEITIGKEIT AM BAU<br />
ASPHALT - PFLASTER<br />
STRASSEN- UND HOFGESTALTUNG<br />
LEITUNGSBAU<br />
GUSSASPHALT<br />
ERDARBEITEN<br />
SPEZIAL-SCHNEID- UND BOHRARBEITEN<br />
AKTIENGESELLSCHAFT<br />
NIEDERLASSUNG KREMS<br />
A-3500 Krems, Hafenstraße 64<br />
Tel. 02732 / 85591 -0<br />
Fax 050 626 -2282<br />
www.teerag-asdag.at<br />
Zweigstelle Petzenkirchen<br />
Tel. 0664 / 626 -2753
Dienstleistung durch Kompetenz und Qualität<br />
Baustelle<br />
Praterstraße 1 1020 Wien<br />
Herstellung einer Schlitzwand<br />
bis 35m Tiefe<br />
INSOND Spezialtiefbau Ges.m.b.H.<br />
Ungargasse 64/2/306<br />
1030 Wien<br />
Tel.:+43/1/8773588-0<br />
Fax:+43/1/8776629-11<br />
E-mail:office@insond.com<br />
Homepage:www.insond.com<br />
Materialien und Quellen:<br />
70 Jahre KTWW Seite 1<br />
Fotos:<br />
Institut für Verkehrswesen (Meschik)<br />
Institut für Siedlungswasserbau (Haberl)<br />
Institut für Landeskulturelle Wasserwirtschaft<br />
(CEPUDER)<br />
BDL (Geyer)<br />
Zivilingenieurbüro (Lengyel)<br />
Amt <strong>der</strong> Stmk. Landesregierung (Hornich)<br />
ÖWAV Schriftenreihe<br />
100 Jahre Hochschule für Bodenkultur in Wien,<br />
2. Band (1972)<br />
VERBUND-AHP (Pirker)<br />
BMLF Schriftenreihe „Wasserwirtschaft“,<br />
Heft 3, 1974<br />
Ein Leben für die Wasserwirtschaft (Wurzer),<br />
1985<br />
BMLFUW:<br />
Abteilung VII/4 (Czerny)<br />
Abteilung VII/5 (Pleschko)<br />
Sektion VI (Zahrer)<br />
Text:<br />
Protokolle, Rundschreiben, Zeitungen des<br />
Verbandes<br />
Weiteres Archivmaterial des Verbandes<br />
Schrift anlässlich 20 Jahre Verband, verfasst von<br />
H. Grubinger, 1958<br />
Wiener Mitteilungen, 33 1979<br />
Kastanek, F.: „Die Tradition <strong>der</strong> Kulturtechnik“,<br />
Wien 1997<br />
Kastanek, F.: „Die Geschichte <strong>der</strong> Kulturtechnik“,<br />
Vortrag beim Seminar „Integrale Wasserwirt-<br />
schaft - vom Punkt zum Raum“, 2005<br />
Krameter, P.: „Die Geschichte <strong>der</strong> Kulturtechnik“,<br />
Diplomarbeit am IHLW, BOKU, 1997<br />
März, L.: „Die BOKU und das Universitätsgesetz<br />
2002“, Vortrag beim Seminar KTWW-Heute 16,<br />
2002<br />
BOKU Homepage www.boku4you.at<br />
Manfred Assmann<br />
Raimund Haberl<br />
Rudolf Hornich<br />
Karl Kolb<br />
Werner Lengyel<br />
Albert Stamm<br />
Eva Weingartner<br />
Leo Zahrer<br />
Impressum:<br />
Redaktionsteam:<br />
Raimund Haberl, Leopold Zahrer<br />
unter Mitwirkung von Alexandra Neubauer,<br />
Elfriede Biefel<br />
Produktionsbetreuung:<br />
tatwort. Gesellschaft für Kommunikation und<br />
Projektmanagement<br />
Grafik: Eva Schwingenschlögl<br />
Druck: REMA print, Wien 2007