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70 Jahre KTWW<br />

Verband <strong>der</strong> AbsolventInnen <strong>der</strong> Studien für<br />

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft


70 Jahre KTWW<br />

Verband <strong>der</strong> AbsolventInnen <strong>der</strong> Studien für<br />

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

www.ktverband.at


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort von Dipl.Ing. Josef Pröll,<br />

Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft<br />

Vorwort von Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer<br />

70 Jahre KTWW Seite<br />

Obmann<br />

Kulturtechnik in Österreich<br />

Geschichte <strong>der</strong> Kulturtechnik in Österreich<br />

Was versteht man unter Kulturtechnik?<br />

Marksteine <strong>der</strong> Entwicklung<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Studienpläne und Vorlesungen von 1879 bis 2005<br />

Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n damals und heute<br />

Der Absolventenverband<br />

Gründung des Verbandes<br />

Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Tätigkeit des Verbandes<br />

Name und Sitz des Verbandes<br />

Verbandsvorstand<br />

Mitglie<strong>der</strong><br />

Geehrte Mitglie<strong>der</strong><br />

Aktivitäten des Verbandes<br />

Initiativen im Rahmen des Verbandes<br />

ALUMNI<br />

Der ÖWAV als Partner<br />

Anhang<br />

Seite 7<br />

Seite 8<br />

Seite 10<br />

Seite 12<br />

Seite 14<br />

Seite 18<br />

Seite 20<br />

Seite 22<br />

Seite 36<br />

Seite 38<br />

Seite 39<br />

Seite 40<br />

Seite 41<br />

Seite 42<br />

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Seite 46<br />

Seite 56<br />

Seite 58<br />

Seite 59<br />

Seite 60


Die Universität für Bodenkultur Wien bringt<br />

in ihrer englischen Bezeichnung „University of<br />

Natural Resources and Applied Life Sciences“<br />

das zum Ausdruck, was dem Selbstverständnis<br />

des Lebensministerium als Bundesministeri-<br />

um für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt<br />

und Wasserwirtschaft entspricht. Eine Univer-<br />

sität als Forschungs- und Ausbildungsstätte<br />

für die Lebensgrundlagen, den Lebensraum<br />

und die Lebensmittel.<br />

Durch diese fachliche Identität kommt <strong>der</strong><br />

BOKU und ihren Absolventinnen und Absol-<br />

venten für mein Ressort eine vorrangige Be-<br />

deutung zu, weshalb eine vertiefte Zusam-<br />

menarbeit eine logische Konsequenz darstellt.<br />

Der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

ist durch die Schaffung und Verbesserung<br />

von landwirtschaftlichen Kulturflächen zur<br />

ausreichenden Lebensmittelversorgung von<br />

Beginn an große Bedeutung zugekommen.<br />

Wenn sich auch die Anfor<strong>der</strong>ungen im Lau-<br />

fe <strong>der</strong> Jahre geän<strong>der</strong>t haben, so nimmt <strong>der</strong><br />

Umweltbereich mit <strong>der</strong> Wasserwirtschaft,<br />

dem Schutz vor Naturgefahren und <strong>der</strong> tech-<br />

nischen naturnahen Gestaltung, insbeson-<br />

<strong>der</strong>e im ländlichen Raum, sowie <strong>der</strong> Ressour-<br />

cenbewirtschaftung mit <strong>der</strong> Energie- und<br />

Abfallwirtschaft mit hoher Aktualität eine<br />

beson<strong>der</strong>e Stellung ein. Die Fachrichtung<br />

<strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasserwirtschaft hat<br />

diesen Schwerpunkten Rechnung getragen<br />

und ihre AbsolventInnen sind jene Ingenieur-<br />

Innen, die die Umwelt von Beginn an ökolo-<br />

gisch gestaltet und geschützt haben.<br />

Der Zusammenschluss und die Pflege <strong>der</strong> Kon-<br />

takte sind Voraussetzung für gedeihliche mul-<br />

tidisziplinäre Kooperation. Die AbsolventInnen<br />

<strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasserwirtschaft ha-<br />

ben dies bereits vor 70 Jahren erkannt und so<br />

wurde ein legendärer Repräsentant des da-<br />

maligen Bundesministeriums für Land- und<br />

Forstwirtschaft, Sektionschef Dipl.-Ing. Dr.<br />

Bernhard Ramsauer, Gründungsvater dieser<br />

Vereinigung. Nach wie vor sind Vertreter des<br />

Bundesministeriums um die Entwicklung des<br />

Verbandes bemüht, was ich sehr begrüße.<br />

In diesem Sinne gratuliere ich allen Absol-<br />

ventInnen <strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasserwirt-<br />

schaft und dem Absolventenverband zur bis-<br />

herigen Tätigkeit und wünsche auch für die<br />

weitere Entwicklung in <strong>der</strong> Zukunft des Ver-<br />

bandes alles Gute.<br />

70 Jahre KTWW Seite<br />

Josef Pröll<br />

Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft<br />

Vorwort


Obmann<br />

Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer<br />

Vorwort<br />

Der Verband <strong>der</strong> Absolventinnen und Absol-<br />

venten <strong>der</strong> Studien für Kulturtechnik und Was-<br />

serwirtschaft feiert im Jahr 2007 bereits sein<br />

70-jähriges Bestandsjubiläum. Dies bedeutet<br />

nicht nur für die Studienrichtung Kulturtech-<br />

nik und Wasserwirtschaft, son<strong>der</strong>n auch für<br />

den Verband <strong>der</strong> Absolventinnen und Absol-<br />

venten eine enorme Entwicklung und eine<br />

lange Tradition.<br />

Die „Kulturtechnik-IngenieurInnen“ waren von<br />

Beginn an mit den heute immer wichtiger wer-<br />

denden Fragestellungen des Schutzes von Was-<br />

ser und Boden und <strong>der</strong> schwierigen Aufgabe<br />

<strong>der</strong> naturgerechten Gestaltung unseres Lebens-<br />

raumes befasst und gelten als die „Umwelt-In-<br />

geneurInnen“. Die zunehmende Problematik <strong>der</strong><br />

ausreichenden Ver- und <strong>der</strong> umweltgerechten<br />

Entsorgung wurden im überwiegenden Aus-<br />

maße von KulturtechnikerInnen gelöst. Die mul-<br />

tidisziplinäre Ausbildung hat die AbsolventInnen<br />

befähigt in <strong>der</strong> Praxis zu bestehen und Lösungen<br />

zu bieten. Dabei waren es vor allem auch Kultur-<br />

technikerInnen, die in führenden Positionen die<br />

Weichen richtig gestellt haben. Es ist erfreulich,<br />

dass viele Mitglie<strong>der</strong> unseres Verbandes in wich-<br />

tigen und leitenden Positionen zu finden waren<br />

und immer zu finden sind.<br />

Es ist daher ein Anlass, die Fachbereiche und<br />

die Entwicklung <strong>der</strong> Aufgabengebiete im Be-<br />

reich <strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

gegenüber zu stellen und dabei auch erkennen<br />

zu können, wie die Fachrichtung auch den heu-<br />

tigen Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht wird.<br />

Unsere VorfahrInnen in <strong>der</strong> KollegInnenschaft<br />

haben sehr frühzeitig erkannt, dass neben den<br />

Freundschaften, die beim Studium entstan-<br />

den sind, auch <strong>der</strong> fachliche Kontakt und das<br />

Zusammenwirken sowie die Wahrung <strong>der</strong> In-<br />

teressen – auch <strong>der</strong> <strong>der</strong> BOKU gegenüber – ein<br />

Anliegen für alle darstellt. Man hat sich daher<br />

in einem AbsolventInnenverband zusammen-<br />

gefunden, um diesen Vorstellungen besser ge-<br />

recht werden zu können.<br />

Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, die Ab-<br />

solventInnen unserer Studienrichtung zusam-<br />

menzufassen, um die ideellen und beruflichen,<br />

aber auch wirtschaftlichen Interessen zu wah-<br />

ren und zu för<strong>der</strong>n sowie die Fachrichtung<br />

Kulturtechnik auf allen einschlägigen Arbeits-<br />

gebieten zu för<strong>der</strong>n. Er stellt das Bindeglied zwi-<br />

schen Wissenschaft und Praxis dar und organi-<br />

siert in dieser Funktion Fachveranstaltungen<br />

und Seminare. VertreterInnen des Verbandes<br />

sind auch in die Arbeit des Universitätsbeirates<br />

und <strong>der</strong> Studienkommission eingebunden und<br />

können so die Rückkoppelung aus <strong>der</strong> Praxis<br />

zur Universität wahrnehmen. Zusätzlich wird<br />

auch in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung und Unterstützung <strong>der</strong><br />

Studierenden als potenzielle Mitglie<strong>der</strong> eine<br />

wichtige Zielsetzung erachtet.<br />

Der Verband lebt allerdings nur von den Akti-<br />

vitäten, die die Mitglie<strong>der</strong> entfalten. Es ist uns<br />

daher ein großes Anliegen, insbeson<strong>der</strong>e die<br />

Kommunikation zu verbessern, wobei wir uns<br />

hierzu vorrangig <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Technologie<br />

bedienen und uns auf unsere Homepage in ers-<br />

ter Linie stützen. Damit wollen wir den Mitglie-<br />

<strong>der</strong>n aktuelle Informationen bieten und eine<br />

Plattform zum Meinungs- und Erfahrungsaus-<br />

tausch darstellen. Der Verband kann sich so für<br />

die Mitglie<strong>der</strong> auch als attraktive Institution<br />

und als Ansprechstelle anbieten.<br />

Da an den Veranstaltungen in Wien Mit-<br />

glie<strong>der</strong>, die weiter entfernt wohnen, nur selten<br />

teilnehmen können, wollen wir auch in den<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n Treffen organisieren, wie dies<br />

seit Jahren und mit regem Zuspruch in <strong>der</strong><br />

Steiermark und wie<strong>der</strong>holt auch in Vorarlberg<br />

erfolgt, um mit allen Interessierten den Kon-<br />

takt zu intensivieren.<br />

Das 70-jährige Bestandsjubiläum bietet dem<br />

Verband Anlass, auf seine Bedeutung hinzu-<br />

weisen, gemeinsam zu feiern und zu motivie-<br />

ren, mit großem Engagement auch in Zukunft<br />

sich für den Verband einzusetzen. Da <strong>der</strong> Ver-<br />

band sich in erster Linie auch fachlich orien-<br />

tiert, werden in Spezialführungen zu sehens-<br />

werten bestehenden o<strong>der</strong> im Bau befindlichen<br />

Anlagen in Wien kulturtechnische Aufgaben-<br />

bereiche besichtigt. Erfreulicherweise bietet<br />

die Feierstunde auch die Möglichkeit mit zahl-<br />

reichen Persönlichkeiten Kontakt zu pflegen<br />

und dabei auch verdienstvollen Mitglie<strong>der</strong>n<br />

des Verbandes für ihre Arbeit zu danken und<br />

sie auszuzeichnen.<br />

Es ist erfreulich, dass wir für diese Veranstal-<br />

tung im Technischen Museum in Wien einen<br />

adäquaten Rahmen finden konnten, <strong>der</strong> so-<br />

wohl Kultur als auch technische Entwicklun-<br />

gen vereint. Es sei auch allen, die zum Gelingen<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung beigetragen haben und uns<br />

tatkräftig o<strong>der</strong> finanziell unterstützt haben,<br />

sehr herzlich gedankt.<br />

Mit <strong>der</strong> vorliegenden Festschrift wird versucht,<br />

die Kulturtechnik und Wasserwirtschaft einer-<br />

seits und die Entwicklung des Verbandes ande-<br />

rerseits in kurzer Form darzustellen und einige<br />

Fakten und Daten dazu zu liefern. Alle, die per-<br />

sönlich an <strong>der</strong> Festveranstaltung teilnehmen,<br />

wird diese sicher in Erinnerung bleiben. Durch<br />

die Festschrift soll aber auch allen an<strong>der</strong>en ein<br />

Einblick in das Verbandsgeschehen geboten<br />

werden und damit auch das Interesse an den<br />

Aktivitäten des Verbandes geweckt werden.<br />

In diesem Sinne möchte ich an alle die Einla-<br />

dung richten, sich am Geschehen des Verbandes<br />

zu beteiligen, damit zur Realisierung unserer<br />

Ziele beizutragen und an <strong>der</strong> Wahrung <strong>der</strong> In-<br />

teressen <strong>der</strong> AbsolventInnen mitzuwirken.<br />

70 Jahre KTWW Seite


7 0 J A H R E K T W W<br />

Kulturtechnik in Österreich<br />

Geschichte <strong>der</strong> Kulturtechnik in Österreich<br />

Was versteht man unter Kulturtechnik?<br />

Marksteine <strong>der</strong> Entwicklung<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Studienpläne und Vorlesungen von 1879 bis 2005<br />

Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n damals und heute


Geschichte <strong>der</strong><br />

Kulturtechnik in Österreich<br />

Die agrarische Revolution im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t stellte viele neue Aufgaben an<br />

die Landwirte und Grundbesitzer einerseits, aber auch an die Techniker und<br />

Wasserbauingenieure an<strong>der</strong>erseits, welche mit den baulichen Aufgaben im<br />

Bereich <strong>der</strong> Landeskultur betraut waren.<br />

Während in früherer Zeit, so in <strong>der</strong> ersten<br />

Hälfte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, die Meliorati-<br />

onsmaßnahmen in <strong>der</strong> Österreichisch-Un-<br />

garischen Monarchie nur in einem recht<br />

dürftigen Maß ergriffen wurden, waren für<br />

ihre Ausführung vorwiegend Praktiker wie<br />

die „Wiesenbaumeister“ o<strong>der</strong> die „Drainagie-<br />

rer“ zuständig. Diese wurden meist in nie-<br />

<strong>der</strong>en landwirtschaftlichen Schulen, den so<br />

genannten Wiesenbau- und Drainagierschu-<br />

len, ausgebildet und waren zumeist hervor-<br />

ragende Praktiker, welche aber keine o<strong>der</strong><br />

nur eine geringe theoretische Vorbildung be-<br />

saßen. Größere wasserbauliche Arbeiten wie<br />

Regulierungsmaßnahmen o<strong>der</strong> Hochwasser-<br />

schutz, Wasserkraftnutzung, Wasserversor-<br />

gung sowie die umfassen<strong>der</strong>en Arbeiten des<br />

Meliorationswesens, wie die im Interesse <strong>der</strong><br />

Landeskultur auszuführenden Flussregulie-<br />

rungen, die Eindämmung größerer Gebiete<br />

o<strong>der</strong> Schleusen- und Brückenbauten wurden<br />

von hydrotechnisch ausgebildeten Wasser-<br />

bauingenieuren ausgeführt.<br />

So war also auch nach <strong>der</strong> Meinung Perels1) we<strong>der</strong> die Gruppe <strong>der</strong> Wasserbauingenieure<br />

noch die Gruppe <strong>der</strong> Wiesenbauchtechniker<br />

im Stand, schwierige und umfassende Meliorationsaufgaben<br />

in befriedigen<strong>der</strong> Weise<br />

zu lösen. So entstand die Notwendigkeit,<br />

eine Gruppe von Spezialtechnikern auszubilden,<br />

welche zur Durchführung <strong>der</strong> Aufgaben<br />

des Meliorationswesens entsprechend qualifiziert<br />

war, und zwar die Gruppe <strong>der</strong> Kulturingenieure<br />

o<strong>der</strong> Kulturtechniker. Dies sollten<br />

Techniker sein, welche einerseits eine umfassende<br />

technische und geodätische Ausbildung,<br />

aber auch eine naturwissenschaftlichlandwirtschaftliche<br />

besitzen und welche<br />

auch politisch-rechtlich gebildet sind.<br />

Folgende Definition <strong>der</strong> Cultur-Technik war<br />

damals aktuell: (F. Kastanek, 1997) „Der Thätigkeitskreis<br />

erstreckt sich nämlich nur auf<br />

die Verbesserungen <strong>der</strong> in unmittelbarem<br />

landwirthschaftlichen Betriebe befindlichen<br />

Grundstücke durch Ent- und Bewässerungs-<br />

anlagen, die Herstellung <strong>der</strong> dabei vorkom-<br />

menden Correctionen kleiner Wasserläufe, die<br />

Anlagen von Schleusen, Brücken und Wehren,<br />

auf Grundlage eines zweckmäßigen Feld-<br />

bereinigungs-Planes, sowie endlich auf die<br />

Ausführung von Trinkwasserleitungen und<br />

Gebirgs-Reservoirs. Die Wichtigkeit und Be-<br />

deutung geeigneter Güterzusammenlegung<br />

für die Entfaltung erspriesslicher Thätigkeit<br />

<strong>der</strong> Cultur-Technik kann nicht scharf und<br />

nachdrücklich betont werden.“<br />

„Damit <strong>der</strong> Techniker aber alle diese Zwecke<br />

vollständig und billig erreichen könne, hat er<br />

sich ausser <strong>der</strong> gründlichen polytechnischen<br />

Durchbildung auch noch durch landwirt-<br />

schaftliche Studien in <strong>der</strong> Bodenkunde, Bo-<br />

tanik und Betriebslehre, sowie überhaupt<br />

durch Erfahrungen in <strong>der</strong> Behandlung des<br />

Landes jenes Mass von Kenntnissen anzu-<br />

eignen, wodurch er nicht nur die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Landwirthschaft, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> zur<br />

Verbesserung des Bodens kennen lernt. Er<br />

muss ganz beson<strong>der</strong>s, um den berechtigten<br />

Ansprüchen <strong>der</strong> Landwirtschaft gegenüber<br />

<strong>der</strong> Industrie gerecht werden zu können,<br />

auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeit stehen, muss sich aber<br />

stets gegenwärtig halten, dass für seine<br />

praktische Berufsthätigkeit die tüchtige Aus-<br />

bildung als Ingenieur in erster, die landwirth-<br />

schaftliche Bildung jedoch erst in zweiter Li-<br />

nie nothwendig ist.“<br />

Weiters wird auch auf die Frage eingegan-<br />

gen, wo und an welcher Anstalt <strong>der</strong> Kultur-<br />

techniker auszubilden ist. Riedel 2) meinte<br />

dazu: „Jedenfalls wird sich aber eine Erwei-<br />

terung des Studienplanes entwe<strong>der</strong> unserer<br />

technischen o<strong>der</strong> landwirthschaftlichen<br />

Hochschulen als dringend empfehlen, damit<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Melioration an diesen Anstal-<br />

ten genügend Rechnung getragen werde.“<br />

Aber auch an <strong>der</strong> 1872 gegründeten Hoch-<br />

schule für Bodenkultur Wien mehrten sich<br />

die Stimmen, welche die Kulturtechniker als<br />

eigene Studienrichtung an <strong>der</strong> Hochschule<br />

sehen wollten. 1882 ergriff das Professoren-<br />

kollegium <strong>der</strong> k. k. Hochschule für Bodenkul-<br />

tur in Wien die Initiative und verfasste nach<br />

eingehenden Beratungen eine Denkschrift<br />

betreffend die Ausbildung von Kulturtech-<br />

nikern an dieser Hochschule (Kar 1948) und<br />

übermittelte die Resultate <strong>der</strong> Beratung in<br />

Form eines Memorandums an das k. k. Acker-<br />

bauministerium. Dieses wie<strong>der</strong>um holte sei-<br />

nerseits ein Gutachten <strong>der</strong> k. k. technischen<br />

Hochschule in Wien ein. Hier muß wahr-<br />

scheinlich nicht mehr erwähnt werden, dass<br />

vor allem Dr. Emil Perels einer <strong>der</strong> größten<br />

Befürworter und Verfechter <strong>der</strong> Einführung<br />

dieser neuen Studienrichtung war.<br />

Im Jahr 1883 war es dann also soweit,<br />

dass „an <strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur<br />

die dritte Studienrichtung“ Kulturtechnik<br />

eingeführt wurde. Im Ministerialerlaß vom<br />

15. Juni 1883, Zl. 8324, ist folgende Kundmachung<br />

zu finden:<br />

„Mit Rücksicht auf die in erhöhtem Maße zutage<br />

tretende Bedeutung <strong>der</strong> Cultur-technik<br />

hat <strong>der</strong> Minister für Cultus und Unterricht<br />

im Einvernehmen mit dem Ackerbauminister<br />

Vorsorge getroffen, dass vom Studienjahr<br />

1883/84 angefangen, an <strong>der</strong> k.k. Hochschule<br />

für Bodenkultur in Wien ein dreijähriger Cursus<br />

zur Heranbildung von Culturtechnikern<br />

eröffnet werde.“<br />

Mit <strong>der</strong> Kundmachung beginnt die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Kulturtechnik als eigene Studienrichtung<br />

an <strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur<br />

Wien. Mit Verordnung vom 20. August 1884<br />

wurden auch für das kulturtechnische Studium<br />

die zwei theoretischen Staatsprüfungen<br />

eingeführt.<br />

(Aus P. Krameter, 1997)<br />

1) Perels, E., „Handbuch des Landwirtschaftlichen<br />

Wasserbaues“ (1873)<br />

2) Riedel, J., „1879, Eine Studie über Cultur-Technik,<br />

den Zustand <strong>der</strong>selben in Elsass-Lothringen und <strong>der</strong>en<br />

Geschichte in Österreich“, nach Vorträgen von Josef<br />

Riedel, Commissionsverlag von r.v. Waldheim, Wien<br />

Kar – Pönninger – Grubinger – 50er Jahre<br />

Julius Kar, Begrün<strong>der</strong> des Absolventenverbands für<br />

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

70 Jahre KTWW Seite 13


Rektor Professor Dr. E. PERELS: Befürworter und<br />

Verfechter <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Studienrichtung<br />

Emil PERELS ein gebürtiger Berliner (9.7.1837)<br />

hat ein Diplom als Maschinenbauingenieur<br />

erlangt und immer neue Geräte und Maschinen<br />

für die landwirtschaftliche Produktion entwi-<br />

ckelt und hergestellt. Dann wurde er Lehrer für<br />

Landtechnik; 1867 wurde er an die Universität<br />

in Halle berufen und danach an die BOKU. Sein<br />

„Handbuch des Landwirtschaftlichen Wasser-<br />

baues“ hat <strong>der</strong> Kulturtechnik einen wesent-<br />

lichen Aufschwung gebracht. Er war zweimal<br />

Rektor <strong>der</strong> BOKU und ist am 4.9.1893 in Tirol<br />

gestorben. Er ist zu Recht daher Namensgeber<br />

für eines <strong>der</strong> Gebäude in <strong>der</strong> Muthgasse.<br />

Was versteht man unter<br />

Kulturtechnik?<br />

MEYERS KONVERSATIONS-LEXIKON;<br />

Vierte, gänzlich umgearbeitete Auflage,<br />

Zehnter Band; Leipzig 1888:<br />

Kulturtechnik, das landwirtschaftliche Me-<br />

liorationswesen, soweit sich dasselbe mit<br />

<strong>der</strong> Ent- und Bewässerung <strong>der</strong> Grundstücke,<br />

mit <strong>der</strong> Korrektion kleinerer, nicht schiff-<br />

barer Wasserläufe, mit <strong>der</strong> Anlage von Re-<br />

servoirs für Bewässerungszwecke sowie <strong>der</strong><br />

Wasserversorgung für kleinere Ortschaften<br />

befaßt. Im weitern Sinn würde man alle im<br />

Interesse <strong>der</strong> Bodenkultur auszuführenden<br />

technischen Arbeiten, welche auf den Ge-<br />

setzen <strong>der</strong> Ingenieurwissenschaft basieren,<br />

als in das Gebiet <strong>der</strong> K. gehörig bezeichnen<br />

können. Letztere Definition würde aber be-<br />

dingen, daß auch <strong>der</strong> Hochbau, <strong>der</strong> Wegebau<br />

und das landwirtschaftliche Maschinen-<br />

wesen in die Funktionen des Kulturtechni-<br />

kers (Kulturingenieurs) einbezogen würden.<br />

Da sich jedoch hierdurch die Tätigkeit <strong>der</strong><br />

Kulturtechniker zu vielseitig gestalten wür-<br />

de, so pflegt man gemeinhin die Arbeiten<br />

des landwirtschaftlichen Wasserbaues als K.<br />

zu bezeichnen. Erst in neuerer Zeit wurde die<br />

Frage, in welcher Weise die K. am besten zu<br />

för<strong>der</strong>n sei, von den verschiedensten Seiten<br />

beleuchtet. Bis vor etwa einem Jahrzehnt<br />

bestand insofern eine strenge Teilung <strong>der</strong> Ar-<br />

beiten, als die größeren landwirtschaftlichen<br />

Meliorationen von Meliorationsbaumeistern<br />

ausgeführt wurden, welche in <strong>der</strong> Regel in<br />

keiner o<strong>der</strong> nur sehr geringer Beziehung zur<br />

Landwirtschaft standen und somit ihre Anla-<br />

gen ausschließlich mit Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

hydrotechnischen Regeln herstellten. Land-<br />

wirtschaftliche Gesichtspunkte, z.B. über den<br />

Wasserbedarf, über die Wirkung des Wassers<br />

auf die verschiedenen Kulturen, über den<br />

mutmaßlichen Ertrag nach ausgeführter<br />

Melioration, konnten in <strong>der</strong> Regel nicht be-<br />

antwortet werden, da hierzu alle erfor<strong>der</strong>-<br />

lichen Grundlagen fehlten.<br />

Die rein technischen Arbeiten, wie die Tra-<br />

cierung und Erbauung <strong>der</strong> Kanäle, Schleu-<br />

sen, Wehre, Überleitung, wurden dagegen<br />

zumeist in entsprechen<strong>der</strong>, freilich auch<br />

häufig in übermäßig kostspieliger Weise<br />

ausgeführt. Die lokalen Arbeiten bei <strong>der</strong><br />

Ent- und Bewässerung, d.h. also die Anlagen<br />

von Drainagen und Wässerwiesen, erfolgten<br />

in früherer Zeit durch Draintechniker, Wie-<br />

senbaumeister und Geometer, welche sich<br />

die erfor<strong>der</strong>liche Routine für diese Arbeiten<br />

erworben hatten. Für die Drainage erwies<br />

sich die Übertragung <strong>der</strong> Arbeiten an <strong>der</strong>ar-<br />

tige Praktiker meist als zulässig; es bildeten<br />

sich im Lauf <strong>der</strong> Zeit in fast allen Distrikten<br />

Persönlichkeiten aus, welche die ihnen über-<br />

tragenen Arbeiten zur Zufriedenheit lösten.<br />

An<strong>der</strong>s lag jedoch die Sache in betreff <strong>der</strong><br />

Bewässerungen. Die Ansichten über das We-<br />

sen <strong>der</strong>selben, über die Wirkung des Wassers<br />

auf Boden und Vegetation, über den Einfluß<br />

des Bodens und des Klimas gingen noch vor<br />

einem Jahrzehnt so weit auseinan<strong>der</strong>, daß<br />

es unzulässig erschien, eine Schablone auf-<br />

zustellen, nach welcher Bewässerungsanla-<br />

gen auszuführen seien. Es kam hierzu noch,<br />

daß sich eine Anzahl <strong>der</strong> verschiedensten<br />

Systeme <strong>der</strong> Bewässerung schroff gegenü-<br />

berstand und lebhafte Kontroversen über<br />

den Wert <strong>der</strong>selben unter den Fachmännern<br />

70 Jahre KTWW Seite 1<br />

entstanden.<br />

Von einigen Seiten wurde dem Kunstwiesen-<br />

bau, wie er im Siegener Distrikt seit länger<br />

als einem Jahrhun<strong>der</strong>t eingeführt ist, das<br />

Wort geredet, ein seiner Zeit sehr verdienst-<br />

voller Techniker, L Vincent in Regenwalde,<br />

entwickelte neue Grundsätze über die Anla-<br />

ge von Wässerungswiesen und bezeichnete<br />

seine Lehre als den „rationellen“ Wiesenbau.<br />

Ferner wurde durch den Gutsbesitzer Peter-<br />

sen in Mitkiel (Holstein) ein neues System<br />

geschaffen, bestehend in <strong>der</strong> Kombination<br />

einer Oberflächenbewässerung mit einer<br />

Drainage. Alle drei Systeme waren auf rein<br />

empirischem Weg entstanden und weiter<br />

ausgebildet worden; jedem <strong>der</strong>selben wurde<br />

von seinen Anhängern ein genereller Wert<br />

zugeschrieben; eine auf wissenschaftlicher<br />

Grundlage nachgewiesene Berechtigung<br />

existierte bei keinem dieser Systeme. Diese<br />

mußte in erster Linie geschaffen werden,<br />

wenn <strong>der</strong> Wiesenbau aus <strong>der</strong> bisherigen<br />

Empirie in ein wirklich rationelles System<br />

übergeführt werden sollte, und hierzu sollte<br />

vor allem die K. berufen sein. Eine gedeih-<br />

liche För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> K., d.h. eine Ausschlie-<br />

ßung <strong>der</strong> Kräfte, welche in den Boden und<br />

dem Wasser schlummern, zur Hebung <strong>der</strong><br />

Bodenkultur, konnte aber nur in dem Fall<br />

ermöglicht werden, daß dem Kulturingeni-<br />

eur eine zweckmäßig geordnete Tätigkeit<br />

überwiesen wurde, in ähnlicher Weise wie<br />

den Ingenieuren des Wasserbaues, denen die<br />

Regulierung <strong>der</strong> Flüsse und Ströme obliegt.<br />

Es handelte sich somit um eine Organisation<br />

des kulturtechnischen Dienstes unter staat-<br />

licher o<strong>der</strong> gesellschaftlicher Autorität. In<br />

Bayern, Baden und Elsaß-Lothringen, in Un-<br />

garn und einzelnen österreichischen Kron-<br />

län<strong>der</strong>n besteht eine <strong>der</strong>artige Organisati-<br />

on; die Kulturingenieure sind für bestimmte<br />

Distrikte fest angestellt, unterstehen einer<br />

Zentralbehörde und haben die in ihrem Ge-<br />

biet vorkommenden Meliorationsarbeiten<br />

zu entwerfen, auszuführen, bez. bei min<strong>der</strong><br />

bedeutenden Aufgaben zu überwachen, zu<br />

welchem Zweck ihnen je nach Bedarf eine<br />

Anzahl von Unterorganen (Kreiswiesenbau-<br />

aufseher, Kulturvorarbeiter) beigegeben<br />

werden. Es mag nun die Organisation und<br />

Instruktion eine noch so vollkommene sein,<br />

so wird eine gedeihliche Entwicklung <strong>der</strong> K.<br />

nur unter Zusammentreffen folgen<strong>der</strong> Um-<br />

stände möglich sein:<br />

1) wenn die Ingenieure ihr Fach vollständig<br />

beherrschen;<br />

2) wenn in landwirtschaftlichen Kreisen<br />

das Verständnis für den Wert <strong>der</strong> kulturtechnischen<br />

Meliorationen immer mehr<br />

eindringt;<br />

3) wenn den Grundbesitzern die Möglichkeit<br />

gegeben ist, gegen mäßige Verzinsung<br />

Gel<strong>der</strong> zur Ausführung <strong>der</strong> Meliorationen<br />

aufzunehmen;<br />

4) wenn ein rationelles, speziell das landwirtschaftliche<br />

Meliorationswesen<br />

berücksichtigendes Wasserrechtsgesetz<br />

besteht.<br />

In <strong>der</strong> neuesten Zeit ist man fast überall bestrebt,<br />

die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> K. nach diesen Gesichtspunkten<br />

hin zu bewirken; namentlich<br />

wird das Studium des Faches an verschiedenen<br />

landwirtschaftlichen und technischen<br />

Hochschulen (Berlin, Wien, München, Poppelsdorf)<br />

ermöglicht; auch die Finanzierung<br />

wird durch Rentenbanken o<strong>der</strong>, wie in Österreich,<br />

durch den mit dem Gesetz vom 30.<br />

Juni 1884 geschaffenen Meliorationsfonds<br />

wesentlich erleichtert.<br />

Bgl. Dünkelberg, Enzyklopädie und Methodologie<br />

<strong>der</strong> K. (Braunschw. 1883, 2 Bde.); „Landeskulturzeitung“,<br />

Fachblatt für die gesamte K.<br />

(hrsg. von Müller-Köpen, Berl. 1886 ff.); „Ausbildung<br />

und Prüfung <strong>der</strong> preußischen Landmesser<br />

und Kulturtechniker. Verordnungen und<br />

Erlässe“ (daf. 1887).<br />

(F. Kastanek, 2005)


MEYERS GROSSES KONVERSATIONS-LEXIKON<br />

Sechste, gänzlich neu bearbeitete und<br />

vermehrte Auflage. Leipzig und Wien,<br />

Bibliographisches Institut; 1905:<br />

Kulturtechnik, alle im Interesse <strong>der</strong> Boden-<br />

kultur auszuführenden technischen Arbei-<br />

ten, die auf den Gesetzen <strong>der</strong> Ingenieurwis-<br />

senschaft basieren, im engern Sinne das<br />

landwirtschaftliche Meliorationswesen, so-<br />

weit es sich mit Ent- und Bewässerung <strong>der</strong><br />

Grundstücke, mit Korrektion kleinerer, nicht<br />

schiffbarer Wasserläufe, mit Anlage von Re-<br />

servoirs für Bewässerungszwecke sowie mit<br />

Wasserversorgung für kleinere Ortschaften<br />

befaßt. Noch in neuester Zeit wurden die grö-<br />

ßeren landwirtschaftlichen Meliorationen,<br />

d.h. die Zu- und Ableitung des Wassers bei<br />

den Anlagen für Be- und Entwässerung, von<br />

den Wasserbauingenieuren (Meliorations-<br />

baumeistern) ausgeführt, die in <strong>der</strong> Regel in<br />

keiner o<strong>der</strong> nur sehr geringer Beziehung zur<br />

Landwirtschaft standen und somit ihre An-<br />

lagen ausschließlich mit Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> hydrotechnischen Regeln herstellten. Die<br />

lokalen Arbeiten bei <strong>der</strong> Ent- und Bewässe-<br />

rung, d.h. also die Anlagen von Drainagen<br />

und Wässerwiesen, erfolgten in früherer<br />

Zeit durch Draintechniker, Wiesenbaumeis-<br />

ter und Geometer, die sich die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Routine für diese Arbeiten erworben hatten.<br />

Eine gedeihliche För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> K., d.h. eine<br />

Ausschließung <strong>der</strong> Kräfte, die im Boden und<br />

im Wasser schlummern, zur Hebung <strong>der</strong> Bo-<br />

denkultur, konnte erst in dem Fall ermögli-<br />

cht werden, daß dem Kulturingenieur eine<br />

zweckmäßig geordnete Tätigkeit überwie-<br />

sen wurde, in ähnlicher Weise wie den Inge-<br />

nieuren des Wasserbaues die Regulierung<br />

<strong>der</strong> Flüsse und Ströme obliegt. Es handelte<br />

sich somit um eine Organisation des kultur-<br />

technischen Dienstes unter staatlicher o<strong>der</strong><br />

gesellschaftlicher Autorität. In Bayern, Baden<br />

und Elsaß-Lothringen, in Ungarn und einzel-<br />

nen österreichischen Län<strong>der</strong>n besteht eine<br />

<strong>der</strong>artige Organisation; die Kulturingenieure<br />

sind für bestimmte Distrikte fest angestellt,<br />

stehen unter einer Zentralbehörde und ha-<br />

ben die in ihrem Gebiet vorkommenden Me-<br />

liorationsarbeiten zu entwerfen, auszufüh-<br />

ren, bzw. bei min<strong>der</strong> bedeutenden Aufgaben<br />

zu überwachen, zu welchem Zweck ihnen je<br />

nach Bedarf eine Anzahl von Unterorganen<br />

(Kreiswiesenbauaufseher, Kulturvorarbeiter)<br />

beigegeben werden. Fast überall ist man be-<br />

strebt, die K. zu för<strong>der</strong>n; namentlich wird das<br />

Studium des Faches an landwirtschaftlichen<br />

und technischen Hochschulen (Berlin, Wien,<br />

München, Poppelsdorf) ermöglicht; auch die<br />

Finanzierung wird durch Rentenbanken o<strong>der</strong>,<br />

wie in Österreich, durch den mit dem Gesetz<br />

vom 30. Juni 1884 geschaffenen Meliorati-<br />

onsfonds wesentlich erleichtert.<br />

Bgl. Dünkelberg, Enzyklopädie und Methodo-<br />

logie <strong>der</strong> K. (Braunschw. 1883, 2 Bde.) und Die<br />

Entwickelung <strong>der</strong> K. (dat. 1902); Strecker, We-<br />

sen und Bedeutung <strong>der</strong> K. (Dresd. 1896);<br />

Zeitschrift: „Der Kulturtechniker“, hrsg. von<br />

Wyneken und Seysert (Bresl., seit 1898).<br />

MEYERS LEXIKON; Achte Auflage, in völlig<br />

neuer Bearbeitung und Bebil<strong>der</strong>ung;<br />

Siebenter Band; Bibliographisches Institut<br />

AG., Leipzig 1939:<br />

Kulturtechnik, (Kulturbau-, Landbautechnik;<br />

auch Landeskultur), Inbegriff <strong>der</strong> techn. Me-<br />

thoden im Interesse <strong>der</strong> Bodenkultur, die auf<br />

den Regeln <strong>der</strong> Ingenieurwissenschaft beru-<br />

hen, umfaßt das landw. Meliorationswesen<br />

einschl. <strong>der</strong> Wasserwirtschaft, soweit es sich<br />

mit Ent- und Bewässerung <strong>der</strong> Grundstücke,<br />

Beregnung, Abwasserverwertung, Ausrich-<br />

tung nicht schiffbarer Wasserläufe, Anla-<br />

ge von Sammelbecken, Hochwasserschutz,<br />

Wildbachverbauung, Landgewinnung, Er-<br />

schließung <strong>der</strong> Moore sowie mit Wasserver-<br />

sorgung <strong>der</strong> ländlichen Ortschaften befaßt.<br />

Kultur(bau)techniker.<br />

Literatur: Dünkelberg, „Enzyklopädie u.<br />

Methodologie <strong>der</strong> K.“ 1883, 2 Bde.;<br />

Bogler, „Grundlehren <strong>der</strong> K.“ (mit an<strong>der</strong>n;<br />

1903); Gamann, „Kulturtech. Baukunde“<br />

1912-13, 2 Bde.; Schrö<strong>der</strong>, „Landschaftlicher<br />

Wasserbau“ 1937.<br />

„Der Kulturtechniker“ (seit 1898);<br />

„Dt. Landeskulturzeitung“ (seit 1908).<br />

Brockhaus Enzyklopädie, 12. Band (KIR-LAG<br />

und 2. Nachtrag), 1990<br />

Kulturtechnik, Kulturbautechnik, Agrartech-<br />

nik, zunächst die gesamte techn. Bodenver-<br />

besserung für die Landwirtschaft, bes. auch<br />

die Fragen des Hochwasserschutzes, <strong>der</strong> Vor-<br />

flutregelung, <strong>der</strong> Bodenentwässerung, <strong>der</strong><br />

Bewässerung, <strong>der</strong> ländl. Wasserversorgung,<br />

<strong>der</strong> landwirtschaftl. Abwasserverwertung,<br />

<strong>der</strong> Ödlandkultur und <strong>der</strong> Landgewinnung.<br />

l.w.S. gehört zur K. auch die Flurbereinigung.<br />

Kulturtechniken, Zivilisationstechniken,<br />

i.e.S. Sammel-Bez. für Lesen, Schreiben und<br />

elementares Rechnen. I.w.S. zählen dazu<br />

auch an<strong>der</strong>e elementare Fertigkeiten, z.B. das<br />

Landkartenlesen, das Telefonieren sowie die<br />

Anwendung von Informationstechniken.<br />

(aus F. Kastanek, 2005)<br />

Die heutige Definition <strong>der</strong> Kulturtechnik und<br />

Wasserwirtschaft kann aus den Inhalten <strong>der</strong><br />

aktuellen Studienpläne (Anhang) abgeleitet<br />

werden und ist im Kern mit den Begriffen<br />

Wasser, Atmosphäre, Umwelt, Raum, Land-<br />

schaft, Infrastruktur, Bautechnik und Naturge-<br />

fahren zu beschreiben.<br />

70 Jahre KTWW Seite 1


Biffl - Rektor 1982<br />

BOKU Gregor-Mendel-Straße<br />

Marksteine <strong>der</strong> Entwicklung<br />

(aus F. Kastanek, 2005; ergänzt)<br />

n 1872 Gründung <strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur<br />

in Wien im Palais Schönborn,<br />

landwirtschaftliche Sektion, mit Rektorats-<br />

und Dekanatsverfassung; Wien 8<br />

n 1875 Einführung <strong>der</strong> Forstsektion<br />

n 1978/79 Aufhebung <strong>der</strong> Dekanatsverfassung;<br />

nur mehr ein Professorenkollegium<br />

unter Vorsitz des Rektors<br />

n 1880 Habilitation von Peter KRESNIK für<br />

landwirtschaftliches Ingenieurwesen<br />

n 1881/82 Einführung von zwei Staatsprüfungen<br />

für das land- und forstwirtschaftliche<br />

Studium<br />

n 1883 Einrichtung eines dreijährigen<br />

Kurses für Kulturtechnik<br />

n 1888 Erweiterung des Lehrplanes durch<br />

die Lehrveranstaltungen Hydraulik,<br />

Baumechanik sowie Erd- und Brückenbau<br />

n 1888/89 Einführung von drei Staatsprüfungen<br />

für das land- und forstwirtschaftliche<br />

Studium<br />

n 1893 Tod von Prof. Dr. PERELS<br />

n 1894 Berufung von Dr. Adolf FRIEDRICH<br />

zum Professor für landwirtschaftliches<br />

Meliorationswesen beziehungsweise ab<br />

1896 für kulturtechnischen Wasserbau;<br />

Erweiterung des Studienplanes durch<br />

Aufnahme von Lehrveranstaltungen<br />

über Wasserversorgung und Kanalisation<br />

sowie über landwirtschaftliche Abwasserverwertung;<br />

Abspaltung des Meliorationswesens<br />

vom landwirtschaftlichen<br />

Maschinenwesen<br />

n 1896 Übersiedlung <strong>der</strong> Hochschule für<br />

Bodenkultur auf die Türkenschanze<br />

n 1902 Gründung <strong>der</strong> Versuchswirtschaft<br />

<strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur in Groß-<br />

Enzersdorf<br />

n 1904 Kaiser Franz Joseph-Studentenheim<br />

<strong>der</strong> BOKU<br />

n 1904 Gründung <strong>der</strong> Prüfungsstation<br />

für landwirtschaftliche Maschinen und<br />

Geräte in Groß-Enzersdorf (bis 1945)<br />

n 1905 Einführung <strong>der</strong> vierjährigen Studiendauer<br />

des Studiums <strong>der</strong> Kulturtechnik<br />

n 1905 Verleihung des Promotionsrechtes<br />

an die Universität für Bodenkultur Wien<br />

n 1911/12 Erweiterung durch das Adolf von<br />

Guttenberg-Haus<br />

n 1912 Berufung von Robert Christian<br />

FISCHER für Allgemeinen Wasserbau und<br />

Hydraulik<br />

n 1917 Berechtigung zur Führung <strong>der</strong> Standesbezeichnung<br />

Ingenieur<br />

n 1919 Erstmalige Zulassung von Frauen<br />

zum ordentlichen Studium an <strong>der</strong> Hochschule<br />

für Bodenkultur in Wien<br />

n 1923 Emeritierung von Prof. Adolf<br />

FRIEDRICH<br />

n 1924 Berufung von Robert Christian<br />

FISCHER für allgemeinen und kulturtechnischen<br />

Wasserbau<br />

n 1930/31 Erweiterung durch das Justus von<br />

Liebig-Haus<br />

n 1934 Einführung des neunsemestrigen<br />

Studiums <strong>der</strong> Fachrichtung Kulturtechnik<br />

n 1936 außeruniversitär: B. RAMSAUER richtet<br />

ein Versuchsfeld in Petzenkirchen ein<br />

n 1939 die Studienzeit wurde auf sieben<br />

Semester gekürzt<br />

n 1943 Emeritierung von Prof. Robert<br />

Christian FISCHER<br />

n 1945 Wie<strong>der</strong>einführung <strong>der</strong> achtsemestrigen<br />

Studiendauer; drei Staatsprüfungen<br />

für alle Studienrichtungen<br />

n 1958 Wie<strong>der</strong>einführung <strong>der</strong> neunsemestrigen<br />

Studiendauer<br />

n 1960 Inbetriebnahme des Wilhelm Exner-<br />

Haus<br />

n 1966 Einführung <strong>der</strong> zehnsemestrigen<br />

Studiendauer<br />

n 1968 Einführung des Diplomprüfungsstudiums<br />

n 1969 Umbenennung <strong>der</strong> Studienrichtung<br />

„Kulturtechnik“ in „Kulturtechnik und<br />

Wasserwirtschaft“<br />

n 1972 100-Jahr-Feier <strong>der</strong> Hochschule<br />

für Bodenkultur Wien<br />

n 1976 „Hochschule für Bodenkultur in<br />

Wien“ wird „Universität für Bodenkultur<br />

Wien“ geglie<strong>der</strong>t in Fachgruppen<br />

n 1976 Erweiterung durch das Franz<br />

Schwackhöfer-Haus<br />

n 1981 Einrichtung des Studienversuches<br />

Landschaftsökologie und Landschaftsgestaltung<br />

n 1983 Hun<strong>der</strong>t-Jahr-Feier <strong>der</strong> Studienrichtung<br />

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

n 1984 Inbetriebnahme des „Türkenwirts“<br />

und des Adolf Cislar-Hauses<br />

n 1991 Studienversuch Landschaftsökologie<br />

und Landschaftsgestaltung in Studienrichtung<br />

Landschaftsplanung u. Landschaftspflege<br />

umgewandelt<br />

n 1991 Inbetriebnahme des Institutsgebäudes<br />

Muthgasse I (Emil Perelshaus)<br />

n 1993 Errichtung von Baracken in <strong>der</strong> Borkowskigasse<br />

n 1994 Ankauf <strong>der</strong> Villa Max Emanuel-<br />

strasse 17 (Jeritza-Villa)<br />

n 1994 Eröffnung des IFA-Tulln<br />

n 1996 Inbetriebnahme des Institutsgebäudes<br />

Muthgasse II (Armin Szilvinyhaus)<br />

n 1998 Inbetriebnahme des Oskar Simony-<br />

Hauses (ehem. Studentenheim)<br />

n 2002 UG 2002: Universitäten werden zu<br />

selbstständigen juristischen Personen<br />

des öffentlichen Rechts<br />

n 2004 Umsetzung des UG 2002<br />

Darstellende Geometrie, Prof. Hofmann, 1957<br />

Czerny – Kubik – Netzer – Rohrhofer<br />

Institut für Baustatik, Festigkeitslehre, Stahlbeton<br />

und Brückenbau, 1963<br />

70 Jahre KTWW Seite 1


Entwicklung <strong>der</strong> Studienpläne<br />

und Vorlesungen von 1879 bis 2005<br />

Studienplan <strong>der</strong> K&K Hochschule für Bodenkultur im Studienjahr 1883/84 für das kulturtechnische Studium<br />

Durch die Darstellung des ersten<br />

und des aktuellen Studienplans soll<br />

die Entwicklung unserer Studienrich-<br />

tung von unmittelbar vor Beginn<br />

ihrer Geschichte an bis heute nach-<br />

vollzogen werden.<br />

Waren die Hauptaufgaben <strong>der</strong> Kultur-<br />

ingenieurInnen früher, die landwirtschaft-<br />

liche Produktion zu sichern und zum Schutz<br />

des Kultur- und Siedlungsraumes beizutra-<br />

gen, geht es heute viel mehr um die Neu-<br />

ordnung des ländlichen Raumes, um Um-<br />

weltschutz ganz allgemein und Boden- und<br />

Gewässerschutz im Beson<strong>der</strong>en. Generell<br />

gesagt, früher und heute wurden ähnliche<br />

Ziele verfolgt, nur die Wege dorthin sowie<br />

die verwendeten Methoden haben sich stark<br />

gewandelt. Waren es früher Maßnahmen<br />

wie Grundstückszusammenlegungen, Ver-<br />

besserung <strong>der</strong> Mechanisierung o<strong>der</strong> Erstel-<br />

lung von Güterwegen geht es heute u.a. um<br />

Erosionsschutz, Nachhaltigkeit, Erforschung<br />

von Klimaän<strong>der</strong>ung, ökologische Fragestel-<br />

lungen, Energie o<strong>der</strong> Verkehrswesen.<br />

Studienplan Kulturtechnik und Wasser-<br />

wirtschaft 1996/97<br />

A. Der Studienplan glie<strong>der</strong>t sich in:<br />

n Grundlagenfächer<br />

n Fächer des kulturtechnischen<br />

70 Jahre KTWW Seite 21<br />

Basiswissens<br />

n Fächer des kulturtechnischen<br />

Spezialwissens (gebundene Wahlfächer)<br />

B. Das Gesamtstundenausmaß ist mit<br />

210 LV-Stunden festgesetzt.<br />

C. 1. Studienabschnitt:<br />

In den vier Semestern des ersten Studienab-<br />

schnittes sind insgesamt 82 Wochenstunden<br />

aus den Prüfungsfächern zu absolvieren, da-<br />

von sind 27 Wochenstunden aus den Pflicht-<br />

und Wahlfächern zu absolvieren.<br />

D. 2. Studienabschnitt:<br />

In den sechs Semestern des zweiten Studi-<br />

enabschnittes sind insgesamt 128 Wochen-<br />

stunden aus den Pflicht- und Wahlfächern<br />

zu absolvieren.<br />

E. Das kulturtechnische Basiswissen enthält<br />

Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 63 LV-<br />

Stunden.<br />

a. Pflichtfächer:<br />

n Wasserwirtschaft und Wasserbau<br />

n Erd- und Grundbau<br />

n Verkehrswesen<br />

n Konstruktiver Ingenieurbau<br />

n Agrarische Operation<br />

n Raumplanung und Raumordnung<br />

b. Vorprüfungsfächer:<br />

n Hochbau<br />

n Bauwirtschaft und Baubetrieb<br />

n Bodenphysik<br />

n Volkswirtschaftslehre<br />

n Rechtswirtschaft<br />

n Abfallwirtschaft<br />

n Allgemeine Hydrobiologie<br />

n Wasserwirtschaftliche<br />

Planungsmethoden<br />

F. Die Fachbereiche für die Wahl des kultur-<br />

technischen Spezialwissens sind:<br />

n Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />

n Konstruktiver Ingenieurbau<br />

n Geotechnik und Angewandte Geologie<br />

n Gewässerkunde, Hydrologie und kons-<br />

truktiver Wasserbau<br />

n Landeskulturelle Wasserwirtschaft<br />

n Siedlungswasserbau, Gewässerschutz<br />

und Industriewasserwirtschaft<br />

n Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung<br />

n Verkehrswesen<br />

n Raumplanung und Agrarische Operati-<br />

onen<br />

n Gewässerökologie und gewässerökolo-<br />

gische Planung<br />

n Vermessungswesen, Fernerkundung und<br />

Geoinformation<br />

G. Gebundene Wahlfächer:<br />

Aus den 11 Fachbereichen muß <strong>der</strong> Studie-<br />

rende 5 Teilgebiete á 8 Wochenstunden wäh-<br />

len. Das Stundenausmaß des Spezialwissens<br />

beträgt demnach 40 LV-Stunden.<br />

H. Freie Wahlfächer: 20 LV-Stunden sind<br />

örtlich und fachlich frei wählbar.<br />

Karl Kolb beim Vermessen Anfang 1950<br />

KT-Jahrgang 1957 auf Vermessungsübungen<br />

Unter-Olberndorf, Juli 1959<br />

I. Im Rahmen <strong>der</strong> Diplomarbeit ist ein Diplo-<br />

mandenseminar im Ausmaß von 5 LV-Stun-<br />

den vorgesehen.<br />

Weitere Studienpläne finden sich im Anhang.


Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />

L A N D W I R T S C H A F T L I C H E R W A S S E R B A U<br />

Die ersten Maschinen aus US-Army-Beständen.<br />

Der Einsatz des Hydraulik-Baggers war eine Sensation.<br />

Verfüllen eines Dränstranges mit Kies, WG Oberrohr, OÖ.<br />

Die erste Regenkanone.<br />

Die Kunststoff-Drainagerohre waren endlos.<br />

70 Jahre KTWW Seite 23<br />

Mo<strong>der</strong>ner Regner.


Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />

F L U S S B A U – S C H U T Z W A S S E R B A U<br />

Enormer Materialtransport führte zu Vermurung und Verklausung. Von Hochwasser zerstörte Bahnstrecke. Straßenbau und Flussbau wurden zu Partnern.<br />

Flussregulierung 1970 Sulm/Stmk.<br />

Rückhaltebecken Lafnitz/Stmk.<br />

Fischaufstiegshilfe Kraftwerk Urreiting an <strong>der</strong> Salzach.<br />

70 Jahre KTWW Seite 2


Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />

W A S S E R K R A F T<br />

Das Kraftwerk war schon damals schmuck und sauber.<br />

Beim Kraftwerksbau war die gesamte Ingenieurskunst gefragt.<br />

Der Bau von Speicherkraftwerken und die Fassung des Wassers<br />

waren mit einfachen bergmännischen Methoden und Hilfs-<br />

mitteln zu bewältigen.<br />

Die Hochwasserentlastung über die Mitte<br />

<strong>der</strong> Staumauer war die Regel.<br />

Malta wurde durch die Höhe <strong>der</strong> Staumauer und<br />

den Sanierungsbedarf in zweifacher Weise bekannt.<br />

Kraftwerk Freudenau.<br />

70 Jahre KTWW Seite 2


Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />

W A S S E R V E R S O R G U N G<br />

Wasserbehälter Villach Bau 1969.<br />

Die Wasserversorgung für Wien erfor<strong>der</strong>te eine Vielzahl von Quellfassungen.<br />

70 Jahre KTWW Seite 2


Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />

A B W A S S E R<br />

Kläranlage Antiesenhofen<br />

Die ersten Kläranlagen sind zwar noch relativ klein gewesen,<br />

waren aber trotzdem Exkursionsziel für die Universität.<br />

Kläranlage Baden<br />

Prof. Biffl bei einer Kläranlagenbesichtigung, 70er Jahre<br />

Der mo<strong>der</strong>ne Kläranlagenbau erfor<strong>der</strong>t<br />

multidisziplinäre Fähigkeiten mit technischem,<br />

konstruktivem und biotechnischem Wissen<br />

Reinhalteverband Traunsee Nord, Luftbild<br />

70 Jahre KTWW Seite 31


Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />

A B F A L L W I R T S C H A F T<br />

Die Müllabfuhr unmittelbar nach Kriegsende<br />

war einfach und sperrig.<br />

Der Abfall wurde überall abgekippt, wo sich Geländeuntiefen<br />

dafür angeboten haben.<br />

Heute werden einzelne Fraktionen getrennt erfasst, aufbereitet<br />

und weitgehend einer Verwertung zugeführt.<br />

Der Einbau und die Verfestigung <strong>der</strong> abgelagerten Abfälle waren<br />

ein erster Schritt in <strong>der</strong> ordnungsgemäßen Abfallwirtschaft.<br />

Die Aufbereitung von Kunststoffen wird sehr erfolgreich durchgeführt<br />

und als Ersatz für Primärenergie eingesetzt, sofern eine<br />

stoffliche Verwertung sich nicht eignet.<br />

Rohstoffverwertung durch Lenzing AVE.<br />

Kunststoff-Sortierung und -Aufbereitung.<br />

70 Jahre KTWW Seite 33


Kulturtechnik in Bil<strong>der</strong>n - damals und heute<br />

V E R K E H R S I N F R A S T R U K T U R<br />

Bil<strong>der</strong> oben: Obergrünbach alt und neu –<br />

Erschließung und Staubfreimachung im ländlichen Raum.<br />

Spurweg. Asphalt Oberfläche Spurweg.<br />

70 Jahre KTWW Seite 3


7 0 J A H R E K T W W<br />

Der Absolventenverband<br />

Gründung des Verbandes | Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Tätigkeit des Verbandes<br />

Name und Sitz des Verbandes<br />

Verbandsvorstand | Mitglie<strong>der</strong> | Geehrte Mitglie<strong>der</strong><br />

Aktivitäten des Verbandes | Initiativen im Rahmen des Verbandes<br />

ALUMNI | Der ÖWAV als Partner


Gründung des Verbandes<br />

Inmitten einer politisch sehr unruhigen und<br />

wechselhaften Zeit wurde im Jahr 1937 unser<br />

Absolventenverband gegründet. Aus dem<br />

nebenstehenden Faksimile (links) gehen die<br />

Beweggründe für diesen gut nachvollzieh-<br />

baren Schritt hervor.<br />

Dr. Bernhard Ramsauer<br />

Auch in <strong>der</strong> damaligen Presse wurde von<br />

diesem für unseren Verband so wichtigen<br />

Ereignis Notiz genommen. Im Beitrag<br />

„Gründung eines Verbandes <strong>der</strong> Kulturinge-<br />

nieure“ (Reichspost vom 22. Nov. 1937) ist <strong>der</strong><br />

erste Vorstand des Verbandes aufgelistet.<br />

Wie<strong>der</strong>aufnahme<br />

<strong>der</strong> Tätigkeit<br />

des Verbandes<br />

Zitat aus dem Bericht von Obmann<br />

Ramsauer bei <strong>der</strong> Hauptversammlung 1958:<br />

„Die Zeit des Absolventenverbandes dauerte<br />

nicht lange, er starb 1938, wie alle österrei-<br />

chischen Vereine. Als 1945 die Okkupation be-<br />

endet und Österreich wie<strong>der</strong> erstanden war,<br />

gingen selbstverständlich auch wir Dipl.-Ing.<br />

für Kulturtechnik an die Aufbauarbeit. Be-<br />

reits 1945 habe ich das Wie<strong>der</strong>aufleben des<br />

Verbandes durch Bildung einer Arbeitsgrup-<br />

pe in die Wege geleitet, die am 12. 2. 1946 ihre<br />

1. Sitzung abhielt, aber erst anlässlich des 1.<br />

Kulturbauämtertags in Strasswalchen in den<br />

Tagen von 12. bis 15. 6. 1946 wurde über mei-<br />

nen Vorschlag <strong>der</strong> Verband, dessen Statuten<br />

ich ausgearbeitet und vorgelegt hatte, in<br />

Anwesenheit aller Län<strong>der</strong>vertreter gebildet“.<br />

Am 15.2.1946 wurde die Tätigkeit des Ver-<br />

bandes mit einem provisorischen Vorstand<br />

mit Obmann Ramsauer wie<strong>der</strong> aufgenom-<br />

70 Jahre KTWW Seite 3<br />

men.<br />

Im Juni 1946 (Angaben in den Protokollen<br />

schwanken zwischen 12. und 28. 6.) wurde<br />

dann bei <strong>der</strong> Vollversammlung die definitive<br />

Vereinsleitung gewählt.


Name und Sitz des Verbandes<br />

Bei <strong>der</strong> Gründung 1937 wurde <strong>der</strong> Verband mit „Absolventenverband <strong>der</strong><br />

Kulturingenieure an <strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur“ bezeichnet.<br />

Nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Verbands-<br />

tätigkeit nach dem 2. Weltkrieg wurde bei<br />

<strong>der</strong> Vollversammlung am 28.6.1946 eine Na-<br />

mensän<strong>der</strong>ung beschlossen:<br />

„Verband <strong>der</strong> Diplomingenieure für Kultur-<br />

technik in Österreich“<br />

1969 erfolgte nach <strong>der</strong> Umbenennung <strong>der</strong><br />

Studienrichtung „Kulturtechnik“ in „Kultur-<br />

technik und Wasserwirtschaft“ auch eine<br />

Än<strong>der</strong>ung unseres Verbandsnamens in „Ver-<br />

band <strong>der</strong> Diplomingenieure für Kulturtech-<br />

nik und Wasserwirtschaft“.<br />

Die Bezeichnung „Verband <strong>der</strong> Absolven-<br />

tinnen und Absolventen <strong>der</strong> Studien für<br />

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft“ ist seit<br />

2003 aktuell und eine Folge des Universitäts-<br />

gesetzes 2002, in dem die neue Studienar-<br />

Seit vielen Jahren ist <strong>der</strong> Sitz des Verbandes<br />

an <strong>der</strong> Universität für Bodenkultur Wien, <strong>der</strong>-<br />

zeit im Institutsgebäude Muthgasse.<br />

Die Satzungen des Verbandes finden sich auf<br />

www.ktverband.at<br />

chitektur mit Bachelor- und Masterstudien<br />

eingeführt wurde (siehe Anhang). VERBAND DER<br />

ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN<br />

DER STUDIEN FÜR<br />

KULTURTECHNIK UND WASSERWIRTSCHAFT<br />

A-1190 WIEN, MUTHGASSE 18 TEL 01 36006 5800 FAX 01 3689949<br />

WWW.KTVERBAND.AT<br />

Verbandsvorstand<br />

Aktueller Vorstand<br />

Liste <strong>der</strong> Obmänner<br />

70 Jahre KTWW Seite 41<br />

Obmann:<br />

Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer<br />

Obmann Stv.:<br />

Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Raimund Haberl<br />

Hofrat Dipl.-Ing. Rudolf Hornich<br />

Dipl.-Ing. Bernhard Hlawati<br />

Kassier:<br />

Dipl.-Ing. Dr. Peter Cepu<strong>der</strong><br />

Dipl.-Ing. Manfred Assmann<br />

Schriftführer:<br />

Dipl.-Ing. Dr. Johannes Laber<br />

Univ.-Ass. Dipl.-Ing. Dr. Reinhard Perfler<br />

Beisitzer:<br />

Oberbaurat Dipl.-Ing. Otto Bohrn<br />

Dipl.-Ing. Franz Dinhobel<br />

Dipl.-Ing. Dr. Georg Hinterleitner<br />

Dipl.-Ing. Walter Kling<br />

Dipl.-Ing. Eva Koller<br />

w. Hofrat Dipl.-Ing. Dr. Karl Heinz Kunst<br />

Hofrat Dipl.-Ing. Ludwig Lutz<br />

Dipl.-Ing. Dr. Otto Pirker<br />

Dipl.-Ing. Eva-Maria Weingartner<br />

Dipl.-Ing. Robert Zach<br />

Im Anhang findet sich ein Überblick über alle<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verbandsgeschichte und<br />

die Dauer ihrer Tätigkeit, wobei lei<strong>der</strong> Lücken im<br />

Archivmaterial <strong>der</strong> Jahre 1946 bis 1949 auftreten.<br />

1937-1938<br />

Ministerialrat Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Ramsauer<br />

1946-1950<br />

Ministerialrat Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Ramsauer<br />

1950-1953<br />

Ministerialrat Dipl.-Ing. Max Wippel<br />

1953-1958<br />

Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Ramsauer<br />

1958-1968<br />

Hofrat Dipl.-Ing. Otto Müller (Landesbaudirek-<br />

tor)<br />

1968-1976<br />

Hofrat Dipl.-Ing. Arnulf Böswirth<br />

1976-1984<br />

Ministerialrat Dipl.-Ing. Hans Suritsch<br />

1984-1992<br />

Hofrat Dipl.-Ing. Karl Kolb (Landesbaudirektor)<br />

1992-2002<br />

Univ.-Prof. Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang<br />

Stalzer<br />

2002 bis dato<br />

Sektionschef Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer<br />

Bernhard Ramsauer<br />

Amtsübergabe Stalzer an Zahrer


Mitglie<strong>der</strong><br />

Der <strong>der</strong>zeitige Mitglie<strong>der</strong>stand beträgt 784 (Stand Juli 2007). Davon sind 45<br />

Frauen, 19 sind im Ausland wohnend.<br />

Mitglie<strong>der</strong>entwicklung: Jährliche Beitritte seit 1960<br />

Altersstruktur <strong>der</strong> Verbandsmitglie<strong>der</strong><br />

Geehrte Mitglie<strong>der</strong><br />

durch den Verband<br />

KTWW-Ehrennadel o. Univ.-Prof. DI Dr. Werner BIFFL 2007<br />

DI Karl DOUTLIK 2007<br />

DI Gerhard JECHLINGER 2007<br />

em.o. Univ.-Prof. DI Dr. Ferdinand KASTANEK 2007<br />

Baudir. HR i.R. DI Karl KOLB 2007<br />

Univ.-Prof. BR h.c. DI Dr. Werner LENGYEL 2007<br />

Ao. Univ.-Prof. DI Dr. Gerhard SCHILLER 2007<br />

Ehrensenator ao. Univ.-Prof. SC i.R. DI Dr. Wolfgang STALZER 2007<br />

Min.Rat i.R. DI Dr. Albert STAMM 2007<br />

Ob.SenR.i.R. DI Peter SUCHOMEL 2007<br />

Univ.-Prof. DI Dr. Harald SUPERSPERG 2007<br />

Min.Rat i.R. DI Hans SURITSCH 2007<br />

DI Friedrich BALDT 2006<br />

DI Gerhard FUCHS 2006<br />

HR DI Günther PLATZER 2006<br />

Min.Rat DI Dr. Bernhard RAMSAUER 1958<br />

Reg.Baudir. i.R. Otto FAUSER 1953<br />

Prof.Dr.Ing. Ferdinand ZUNKER 1953<br />

Ehrenmitglie<strong>der</strong> des Verbandes HR DI Werner KASPER 1998<br />

Min.Rat DI Dr. Franz WIEDERSTEIN 1996<br />

Min.Rat DI Willibald GEYER 1994<br />

HR DI Alois HOFBAUER 1982<br />

HR DI Karl PAYR 1982<br />

SC i.R.DI.Dr. Ernst GÜNTSCHL 1977<br />

em.Univ.Prof.DI.Dr. Julius KAR 1977<br />

Reg.Baudir. i.R. Otto FAUSER 1953<br />

Prof.Dr.Ing. Ferdinand ZUNKER 1953<br />

Ehrenobmänner des Verbandes Min.Rat DI Dr. Bernhard RAMSAUER 1959<br />

Baudir. HR DI Karl KOLB 1992<br />

Min.Rat DI Johann SURITSCH 1984<br />

70 Jahre KTWW Seite 43


Geehrte Mitglie<strong>der</strong><br />

durch die BOKU<br />

Goldenes Ingenieur-Diplom<br />

DI Bernhard ATZWANGER 2007<br />

w. HR DI Kurt Ludwig MÜLLER 2007<br />

DI Friedrich MÖSSLACHER 2007<br />

HR DI Herbert DONNER 2006<br />

DI Franz HIPPMANN 2006<br />

BR h.c. DI Ernst HOLL 2006<br />

DI Johann HUSSA 2006<br />

DI Walter KURZWEIL 2006<br />

Univ.-Prof. BR h.c. DI Dr. Werner LENGYEL 2006<br />

DI Dr. jur. Heinz MAYER 2006<br />

Min.Rat DI Josef STERBA 2006<br />

DI Hugo SCHEER 2006<br />

DI Friedrich BALDT 2005<br />

DI Johann ECKL 2005<br />

HR DI Werner KASPER 2005<br />

HR DI Helmut STERZINGER 2004<br />

HR DI Wolfgang JURDA 2003<br />

DI Theodor LUKAS 2003<br />

HR DI Günther PLATZER 2003<br />

DI Heinz-Bodo SCHMIEDMAYER 2003<br />

SR DI Viktor BUKOVNIK 2002<br />

DI.Dr. Roland KETTNER 2002<br />

HR DI Hermann RAAB 2002<br />

HR DI Alfons ROSSOLL 2002<br />

SR DI Alfred SCHREITL 2002<br />

HR DI Werner WILDT 2002<br />

DI Karl MEITZ 2002<br />

HR DI Walter SCHNEIDER 2001<br />

HR DI Herbert WEIXLBAUM 2001<br />

DI Franz SELUCKY 2001<br />

DI Hans BRÜNNER 2001<br />

Min.Rat DI Friedrich LEIBNITZ 2001<br />

B.B.Direktionsrat i.R. DI Johann SAUER 2001<br />

Min.Rat i.R. DI Friedrich STRASSKY 2001<br />

W.HR i.R. DI Ernst WANIECZEK 2001<br />

MR i.R. DI Willibald GEYER 2000<br />

HR DI Johann GRATZL 2000<br />

HR DI Ernst POVOLNY 2000<br />

DI Hans RODINGER 2000<br />

DI Wolfgang KRONSTEINER 2000<br />

DI Ludwig ENNEMOSER 1999<br />

DI Hermann POLSCHER 1999<br />

Univ.Prof.DI DDr. Herbert GRUBINGER 1997<br />

DI Dr. Kurt KNAUER 1997<br />

Min.Rat i.R. DI Hans SURITSCH 1997<br />

OStR Prof. DI Friedrich ZITTA 1997<br />

HR i.R. DI Gustav PROCHÈ 1988<br />

HR i.R. DI Kurt KLIER 1988<br />

Goldenes Doktor-Diplom<br />

oUniv.Prof.DI.DDr. Herbert GRUBINGER 2001<br />

HR DI Dr. Gerold SIMMLER 1958<br />

Ehrennadel <strong>der</strong> BOKU<br />

oUniv.Prof.DI DDr. Herbert GRUBINGER 2005<br />

Min.Rat DI Franz FEICHTINGER 1983<br />

HR DI Alois HOFBAUER 1983<br />

HR DI Karl PAYR 1983<br />

HR DI Gustav PROCHÈ 1983<br />

HR DI.Dr. Ferdinand THOMASER 1983<br />

70 Jahre KTWW Seite 4<br />

Ehrenmedaille<br />

Ehrenring<br />

Min.Rat. DI Willibald GEYER 1983<br />

Baudirektor DI Franz WUSTINGER 1984<br />

Univ.Lekt. DI Dr. Roland KETTNER 1996<br />

oUniv.Prof. DI Dr. Julius KAR 1973<br />

oUniv.Prof. DI Dr. Werner BIFFL 1989<br />

Ehrensenator<br />

SC i.R.tit.ao.Univ.Prof.DI Dr.<br />

Dr.-Ing.e.h Bernhard RAMSAUER 1972<br />

SC i.R. HR DI.Dr. Ernst GÜNTSCHL 1972<br />

SC DI Emil WURZER<br />

SC tit.ao.Univ.Prof.Doz.<br />

1983<br />

DI Dr. Wolfgang STALZER 2004<br />

Dürrstein – Grubinger<br />

Suritsch –Knauer – Zitta – Grubinger 1997<br />

Hippmann – Hussa – Donner – Lengyel – Mayer –<br />

Sterba – Scheer mit Obmann 2006


Aktivitäten des Verbandes<br />

Preisübergabe Professor-Julius-Kar-Preis. Payr – Suritsch – Luschnig, 1982<br />

Verleih Etertec-Stipendium 2002<br />

Hlawati – Pinter<br />

Einladung zur Verleihung des 1. Professor-Julius-Kar-Preises<br />

Vergabe von Preisen, Stipendien und<br />

an<strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ungen<br />

Professor-Julius-Kar-Preis:<br />

Die Stiftung des Preises erfolgt in Würdi-<br />

gung des 1978 verstorbenen langjährigen<br />

Professors <strong>der</strong> Universität für Bodenkultur,<br />

em.o.Univ.Prof.Dipl.Ing.Dr.nat.techn. Julius<br />

Kar, <strong>der</strong> insbeson<strong>der</strong>e nach dem 2. Weltkrieg<br />

am Aufbau und an <strong>der</strong> Neuorganisation <strong>der</strong><br />

Studienrichtung Kulturtechnik und Wasser-<br />

wirtschaft wesentlich beteiligt war und <strong>der</strong><br />

als im In- und Ausland geschätzter Fach-<br />

mann und Organisator auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft dem<br />

Ansehen dieser Fachrichtung unermüdlich<br />

gedient hat.<br />

Der Preis besteht aus einer Urkunde und<br />

einem Geldbetrag (die Höhe wird jeweils<br />

vom Vorstand festgesetzt) und wird an Stu-<br />

dentInnen <strong>der</strong> Fachrichtung Kulturtechnik<br />

und Wasserwirtschaft <strong>der</strong> Universität für<br />

Bodenkultur für hervorragende Studienleis-<br />

tungen vergeben. Eine Liste <strong>der</strong> bisherigen<br />

PreisträgerInnen findet sich auf <strong>der</strong> fol-<br />

genden Seite.<br />

Eternit/Etertec – Stipendium:<br />

Zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> wissenschaftlichen Tätig-<br />

keiten auf dem Gebiet <strong>der</strong> Kulturtechnik und<br />

Wasserwirtschaft stiftete die Eternit-Werke<br />

Ludwig Hatschek AG (später Eternit Tiefbau<br />

GmbH, nunmehr ETERTEC Tiefbau GmbH)<br />

1983 anlässlich des 100-jährigen Bestehens<br />

dieser Studienrichtung das Eternit-Stipendi-<br />

um (bzw. seit 2003 das Etertec-Stipendium).<br />

Dieses Stipendium wird an StudentInnen <strong>der</strong><br />

Universität für Bodenkultur bzw. an Disser-<br />

tantInnen in Anerkennung einer von diesen<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> Kulturtechnik und Was-<br />

serwirtschaft geleisteten Arbeit vergeben<br />

(Diplomarbeit, Dissertation).<br />

Die Höhe des Stipendiums entspricht dem<br />

jeweiligen Geldbetrag des Julius-Kar-Preises.<br />

Die Statuten finden sich auf www.ktverband.at.<br />

Eine Liste <strong>der</strong> bisherigen StipendiatInnen findet<br />

sich auf den Seiten 48/49.<br />

Beispiele an<strong>der</strong>er För<strong>der</strong>ungen<br />

n Vergabe eines Son<strong>der</strong>stipendiums aus<br />

Anlass des Jubiläums 125 Jahre BOKU<br />

n För<strong>der</strong>ung von StudentInnenexkursionen<br />

und Teilnahme von StudentInnen an<br />

Veranstaltungen<br />

n Unterstützung des Büros für Berufspla-<br />

nung an <strong>der</strong> BOKU (heute: Zentrum für<br />

Berufsplanung)<br />

n Führung einer Fachbibliothek für die<br />

70 Jahre KTWW Seite 4<br />

StudentInnen<br />

Übersicht über die bisherigen PreisträgerInnen Professor-Julius-Kar-Preis<br />

Datum Preisträger/in Stipendium<br />

2007 DDipl.-Ing. Alexan<strong>der</strong> KANOVSKY 2.000 EUR<br />

2006 Dipl.-Ing. Roman WENDNER 2.000 EUR<br />

2005 Dipl.-Ing. Markus ZEINER 2.000 EUR<br />

2004 Dipl.-Ing. Georg STROBELBERGER 2.000 EUR<br />

2003 Dipl.-Ing. Andreas OBERHAUSER 2.000 EUR<br />

2002 Dipl.-Ing. Eva LASSACHER 2.000 EUR<br />

2001 Dipl.-Ing. STEFAN RÖDER 20.000 ATS<br />

2000 Dipl.-Ing. Harald GERSTL 20.000 ATS<br />

1999 Dipl.-Ing. Stefan GALLISTEL 20.000 ATS<br />

1998 Dipl.-Ing. Ursula FENT 20.000 ATS<br />

1997 Dipl.-Ing. Martin FUCHS<br />

und Dipl.-Ing. Christof HÜGL 20.000 ATS<br />

1996 Dipl.-Ing. Karin WELSER 20.000 ATS<br />

1995 Dipl.-Ing. Michael STOIFL<br />

und Dipl.-Ing. Wolfgang WEILGUNY 20.000 ATS<br />

1994 Dipl.-Ing. Paul Michael SEITZ 20.000 ATS<br />

1993 Dipl.-Ing. Markus LECHNER 20.000 ATS<br />

1992 Dipl.-Ing. Thomas EXENBERGER<br />

und Dipl.-Ing. Klaus HEBENSTREIT 20.000 ATS<br />

1991 Dipl.-Ing. Helmut HABERSACK 15.000 ATS<br />

1990 Dipl.-Ing. Christian APSCHNER 15.000 ATS<br />

1989 Dipl.-Ing. Rudolf AIGNER<br />

und Dipl.-Ing. Josef POSCH 15.000 ATS<br />

1988 Dipl.-Ing. Martin DONAT 15.000 ATS<br />

1987 Dipl.-Ing. Franz STIEDL 15.000 ATS<br />

1986 Dipl.-Ing. Andreas GOTTSCHALL<br />

und Dipl.-Ing. Stefan WILDT 15.000 ATS<br />

1985 Dipl.-Ing. Fritz REICHL 10.000 ATS<br />

1984 Dipl.-Ing. Karin GRUBER 10.000 ATS<br />

1983 Dipl.-Ing. Wilfried PISTECKY 10.000 ATS<br />

1982 Dipl.-Ing. Drago LUSCHNIG 10.000 ATS<br />

1981 Dipl.-Ing. Hans KOPPENSTEINER 10.000 ATS<br />

1980 Dipl.-Ing. Christian SCHMIDT 10.000 ATS<br />

1979 Dipl.-Ing. Alois LANTSCHNER 10.000 ATS


Übersicht über alle bisherigen StipendiatInnen Eternit/Etertec-Stipendium<br />

Datum Stipendiat/in Thema <strong>der</strong> Diplomarbeit<br />

2007 Dipl.-Ing. Thomas PAST Inbetriebnahme und Probebetrieb einer Wasseraufbereitungsanlage mittels Ozon<br />

und Wasserstoffperoxid am Beispiel des Grundwasserwerkes Moosbrunn<br />

2006 Dipl.-Ing. Nina ZAHNT Leitfadenerstellung zur Planung eines multifunktionellen Teiches<br />

2005 Dipl.-Ing. Erik PINTER Impact and Solutions for Rural Growth Centres Water Supply Systems<br />

in Developing Countries<br />

2004 Dipl.-Ing. Thomas KASPER The Performance of a Constructed Surface Flow Wetland<br />

2003 Dipl.-Ing. Barbara ÖLZ Qualität versus Quantität - Strategievergleich in <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />

anhand von Fallstudien in Tansania<br />

2002 Dipl.-Ing. Christof REHLING Sanierung und Erweiterung des Kanalnetzes <strong>der</strong> Stadt Siirt im Rahmen eines<br />

Entwicklungshilfeprojektes in Südostanatolien<br />

2001 Dipl.-Ing. Klaus LEROCH Ecological Health Indicators and their Applicability in Water Resources Management<br />

2000 Dipl.-Ing. Eduard F.ZARUBA Adsorption von Kohlenwassserstoffen aus Regenwässern an biogene bzw.<br />

synthetische Adsorber<br />

1999 Dipl.-Ing. Jürgen MAHLKNECHT Untersuchung <strong>der</strong> Anfangsscherfestigkeit feinkörniger Böden<br />

1998 Dipl.-Ing. Peter KALTENBRUNNER Anwendung normierter Mobilisierungsfunktionen bei verschiedenen Problemen<br />

<strong>der</strong> Geotechnik<br />

1997 Dipl.-Ing. Pia VESELY Weiterentwicklung eines Softwarnsystems zur Setzungsberechnung<br />

1996 Dipl.-Ing. Georg CORAZZA Theoretische und experimentelle Untersuchung über das Verformungs- und<br />

Bruchverhalten von Geotextilverbauten<br />

1996 Dipl.-Ing. Andrea MATERSCHLAGER Ermittlung von Bodenkennwerten mittels Drucksondierungen und<br />

Pressiometerversuchen<br />

1995 Dipl.-Ing. Klaus HEBENSTREIT Auswirkungen von Klimaän<strong>der</strong>ungen auf das Abflussgeschehen<br />

1994 Dipl.-Ing. Robert TESAR Entwicklung eines Magenspülgerätes für Fische und Ernährungsbiologie<br />

ausgewählter Fischarten im Rahmen des Restrukturierungsprojektes Melk<br />

1993 Dipl.-Ing. Piotr PARASIEWICZ CAD-Einsatz in ökomorphometrischen Untersuchungen von Fließgewässern<br />

1992 Dipl.-Ing. Carolin ZIEGLER Schadstofftransport durch Dichtwandmassen im Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />

Einkapselung von Deponien und Altlasten<br />

Übersicht über alle bisherigen StipendiatInnen Eternit/Etertec-Stipendium<br />

Datum Stipendiat/in Thema <strong>der</strong> Diplomarbeit<br />

1991 Dipl.-Ing. Christian ONDRASCH Beitrag zur Behandlung von Deponiesickerwasser mittels biologischer Stufe<br />

und Membranfiltration<br />

1991 Dipl.-Ing. Christoph SALZER Klärschlammentwässerung mit vakuumunterstützten Trockenbeeten<br />

(Das RSDS-Verfahren)<br />

1990 Dipl.-Ing. Eduard FORSTLECHNER Standortbestimmung und Entwurf von Mülldeponien<br />

1990 Dipl.-Ing. Michael WACHTER Untergrun<strong>der</strong>kundung und Setzungsbeurteilung für Betriebsgebäude <strong>der</strong> Deponie<br />

Hohenruppersdorf - Deponiebetrieb und Deponieabschluss<br />

1989 Dipl.-Ing. Friedrich BRENN Rechnerische Simulation bodenmechanischer Zentrifugen und Rüttelversuche<br />

1989 Dipl.-Ing. Rudolf HAIDER Punktförmige Nährstoffeinträge in <strong>der</strong> Piesting, Fischa und den Gießgang Süd<br />

1988 Dipl.-Ing. Franz SCHNEIDER Winterbetrieb Abwasserteich - mit künstlicher Belüftung<br />

1988 Dipl.-Ing. Alfred TRAUNER Untersuchung über Sohlspannungsverteilung bei klaffenden Fugen -<br />

Setzungsberechnungen mit Diagrammen<br />

1987 Dipl.-Ing. Karl-Heinz GREIL Untersuchungen zur Belastung, zum Betrieb und zur Reinigungsleistung des<br />

Klärwerkes des AWV Lienzer Talboden, unter bes. Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

Schlammeigenschaften<br />

1986 Dipl.-Ing. Georg KOHLMAIER Setzungsbeobachtungen am neuen Bibliotheksgebäude <strong>der</strong> Techn. Univ. Wien<br />

1986 Dipl.-Ing. Wilhelm BALBER Geohydraulische Berechnungen im Zusammenhang mit<br />

bodenmechanischen Problemen<br />

1985 Dipl.-Ing. Johann WURMETSBERGER Geotechnische Kontrollprüfungen beim Bau einer Druckrohrleitung<br />

1984 Dipl.-Ing. Michael ZORZI Untersuchungen über die Vertikalbelastung eingebetteter Rohre<br />

1983 Dipl.-Ing. Robert OBWEGS Kontrolle <strong>der</strong> Kanalbettung mittels Isotopengeräten<br />

70 Jahre KTWW Seite 4


Alltagsarbeit<br />

Die Alltagsarbeit besteht aus Vorstandssit-<br />

zungen und Vollversammlungen, aus denen<br />

in Folge wie<strong>der</strong> diverse Aktivitäten entste-<br />

hen. Einige Beispiele davon sollen einen Ein-<br />

druck vom Wechsel <strong>der</strong> Aktivitäten im Laufe<br />

<strong>der</strong> Zeit geben.<br />

Willibald Geyer<br />

Aus dem Protokoll <strong>der</strong> Vollversammlung 1950<br />

Bericht des Obmannes: Infolge beruflicher<br />

Tätigkeit blieb wenig Zeit für die Vereinsar-<br />

beit. Seit <strong>der</strong> letzten Vollversammlung ver-<br />

anstaltete <strong>der</strong> Verband eine Reihe von Vor-<br />

trägen im Österreichischen Ingenieur- und<br />

Architekten-Verein, Hofrat Jung sprach über<br />

die Bewässerung des Marchfeldes, Min.R.<br />

Ramsauer über das Wasser im Boden, O.Br. Dr.<br />

Güntschl über die Abwasserverwertungsan-<br />

lage in Gmünd, O.Br. Wippel über die Aufga-<br />

ben <strong>der</strong> Agrarbehörden und Hofrat Müksch<br />

über kulturtechnische Arbeit in Dänemark.<br />

Der Verband hat an alle Mitglie<strong>der</strong> die Arbeit<br />

Dr. Kubienas über die landwirtschaftlichen<br />

Bodentypen versendet. Die Frage <strong>der</strong> Ausbil-<br />

dung <strong>der</strong> Hörer an <strong>der</strong> Hochschule ist noch<br />

nicht geklärt. Der Lehrplan C <strong>der</strong> Bauingeni-<br />

eure an <strong>der</strong> Technik stellt ein Parallelstudium<br />

zur Kulturtechnik dar. Die Hochschule sollte<br />

sich für die Kulturtechnik mehr einsetzen.<br />

Eine Lösung muß im Interesse <strong>der</strong> Studie-<br />

renden unbedingt erfolgen. Die Verbands-<br />

leitung hat sich bemüht, das Möglichste<br />

zu tun und bittet Mitglie<strong>der</strong>, die mehr Zeit<br />

haben, sich mit den Fragen zu beschäfti-<br />

gen. Der Obmann konnte an <strong>der</strong> Sitzung des<br />

Deutschen Ausschusses für Kulturbauwesen<br />

teilnehmen, bei <strong>der</strong> sich gezeigt hat, daß in<br />

Deutschland ein Wettkampf zwischen den<br />

Kulturingenieuren, Bauingenieuren und Ge-<br />

ometern herrscht. Die wissenschaftliche Ar-<br />

beit ist durch die geringen, zur Verfügung<br />

stehenden Mittel sehr eingeschränkt.<br />

Tagesordnung <strong>der</strong> Vorstandssitzung am<br />

27.11.1956<br />

1. Einleitung durch den Obmann<br />

2. Naturschutzbund (Grubinger)<br />

3. Bericht Arbeitskreis; Baumeisterprüfung<br />

(Kolb), Nostrifizierung<br />

Deutschland (Wie<strong>der</strong>stein), Titelgleichstellung<br />

mit Italien (Grubinger)<br />

4. Mitglie<strong>der</strong>zahl, Kassastand (Bündner)<br />

5. Fahrkurs, Sprengkurs, Bücherkauf für<br />

Kulturtechnische Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>der</strong> Studenten (Grubinger)<br />

6. Studienplanreform an den österreichischen<br />

Hochschulen, Hörerzahlen an<br />

<strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur<br />

(Grubinger)<br />

7. Allfälliges<br />

Antrag an die Vollversammlung 1965<br />

Der Vollversammlung am 8.4.1965 wird <strong>der</strong> folgende<br />

Antrag zur Beschlussfassung vorgelegt:<br />

“Der Vorstand wird beauftragt, in geeigneter<br />

Art und Weise in Zusammenarbeit mit den<br />

an<strong>der</strong>en Vertretungen <strong>der</strong> Absolventen und<br />

Studierenden an den Hochschulen technischer<br />

Richtung Schritte zu unternehmen,<br />

damit im Besoldungsschema des öffentlichen<br />

Dienstes die im Vergleich zu an<strong>der</strong>en<br />

akademischen Berufen längere Studienzeit<br />

<strong>der</strong> Diplomingenieure entsprechend berücksichtigt<br />

wird.“<br />

Baubefähigungsnachweis<br />

Ende <strong>der</strong> 70er Jahre gelang es unter Fe<strong>der</strong>führung<br />

des damaligen Obmann-Stellvertreters,<br />

Baudirektor HR DI Karl Kolb, in <strong>der</strong><br />

Baubefähigungsnachweisverordnung, die<br />

Gleichstellung <strong>der</strong> Kulturtechniker mit den<br />

Absolventen <strong>der</strong> TU, u.a. für das Baumeistergewerbe<br />

durchzusetzen.<br />

Umfrage unter den AbsolventInnen 1988<br />

Zur Erarbeitung einer Grundlage für Vorschläge<br />

des Verbandes an die Universität<br />

im Hinblick auf die Anpassung unseres Studiums<br />

an die damaligen Notwendigkeiten<br />

und Bedürfnisse wurde an alle Verbandsmitglie<strong>der</strong><br />

ein entsprechen<strong>der</strong> Fragebogen<br />

ausgesandt. Von 750 ausgesandten Bögen<br />

kamen 220 retour. Die Auswertung ergab<br />

einen interessanten Einblick in Bereiche wie<br />

Studiendauer, Berufstätigkeit, aktuelle Stär-<br />

ken und Schwächen des Studiums sowie An-<br />

regungen zu möglichen Än<strong>der</strong>ungen.<br />

Aus dem Protokoll des Vorstandes 2006<br />

Bei <strong>der</strong> Vorstandssitzung vom 21.6.2006 wird<br />

auf Anregung von Obmann Dr. Zahrer hin-<br />

sichtlich <strong>der</strong> Verleihung von Ehrennadeln fol-<br />

gen<strong>der</strong> einstimmiger Beschluss gefasst:<br />

„Bei <strong>der</strong> Vollversammlung sollen Ehrennadeln<br />

für langjährige verdienstvolle Mitglie<strong>der</strong> ver-<br />

geben werden.“<br />

Kommunikation<br />

Die laufende Kommunikation (neben di-<br />

versen Veranstaltungen) innerhalb des Ver-<br />

bandes, vor allem zwischen Vorstand bzw.<br />

Vollversammlung und den Mitglie<strong>der</strong>n, war<br />

immer ein großes Anliegen. Sie erfolgte <strong>der</strong><br />

Entwicklung folgend durch unterschiedliche<br />

Medien und Aktivitäten.<br />

n Rundschreiben<br />

n Schriften (z.B. anlässlich des 20-jährigen<br />

Bestehens, Grubinger)<br />

n Zeitschrift des Absolventenverbandes <strong>der</strong><br />

Diplomingenieure für Kulturtechnik und<br />

Wasserwirtschaft<br />

Der Kulturtechniker<br />

Nr. 1 (Okt. 1995) bis Nr. 16 (Okt. 1999)<br />

70 Jahre KTWW Seite 1<br />

Kulturtechnik<br />

Nr. 17 (Nov. 1999) bis Nr. 27 (Sept. 2002)<br />

Redaktion: P. Cepu<strong>der</strong>, N. Fleischmann,<br />

R. Haberl, K. Stania<br />

Anlässlich <strong>der</strong> Herausgabe <strong>der</strong> ersten Num-<br />

mer „Der Kulturtechniker“ schrieb unser<br />

Obmann Dr. W. Stalzer:<br />

„Zur Vertiefung unserer Inneren Bande<br />

soll mit dem vorliegenden Infoblatt eine<br />

periodische Kontaktaufnahme mit allen<br />

Verbandsmitglie<strong>der</strong>n ermöglicht werden.<br />

Neben Nachrichten aus dem universitären<br />

Bereich, wie Meldungen über Absolventen,<br />

Diplomarbeiten o<strong>der</strong> Dissertationen und<br />

Ankündigungen von in die Praxis wirkenden<br />

Veranstaltungen soll dieses Infoblatt auch<br />

Berichte aus <strong>der</strong> Praxis für unsere Kollegen<br />

an <strong>der</strong> BOKU enthalten. Einschlägige Nach-<br />

richten aus den Bereichen Hochschüler-<br />

schaft, Kammern, Interessensvertretungen,<br />

Behörden etc. sollen die Palette runden.“<br />

n Internet<br />

Seit Februar 2001 erfolgt die Kommunikati-<br />

on im Wesentlichen über www.ktverband.at,<br />

wobei auch in kurz zusammengefasster<br />

Form mindestens eine Aussendung pro Jahr<br />

an alle Mitglie<strong>der</strong> erfolgt.<br />

n Regionale Initiativen<br />

Mit Beginn <strong>der</strong> Obmannschaft von Sektions-<br />

chef Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer 2003 wurde<br />

insbeson<strong>der</strong>e über die Regionalisierung des<br />

Verbandes beraten.<br />

Es gibt einige regionale o<strong>der</strong> auch private Initiativen<br />

von Mitglie<strong>der</strong>n des Verbandes, die<br />

es wert sind weiter ausgebaut zu werden.<br />

Dazu sollen Aktivitäten des Verbandes verstärkt<br />

auf regionaler Ebene entfaltet werden.<br />

Einzelne Mitglie<strong>der</strong> haben sich bereit erklärt<br />

die Organisation zu übernehmen.<br />

www.ktverband.at


Veranstaltung<br />

Seminar KTWW–Heute<br />

Jährlich findet im Herbst an <strong>der</strong> Universität<br />

für Bodenkultur Wien das Seminar „Kultur-<br />

technik und Wasserwirtschaft – Heute“ statt,<br />

um aktuelle Themen entsprechend <strong>der</strong> ge-<br />

samten Breite <strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasser-<br />

wirtschaft einem interessierten Fachpubli-<br />

kum zu präsentieren. Jedes Seminar wird<br />

unter ein aktuelles Generalthema gestellt.<br />

Es ist bisher immer gelungen, ausgewiesene<br />

ExpertInnen als ReferentInnen zu gewinnen.<br />

Das Interesse an <strong>der</strong> Veranstaltung ist erfreu-<br />

licherweise jährlich zunehmend und die Teil-<br />

nehmerzahlen sind entsprechend steigend.<br />

Die Vorträge werden auch veröffentlicht und<br />

so einem breiten InteressentInnenkreis zu-<br />

gänglich gemacht.<br />

Im Anschluss an die Vortragsveranstaltung<br />

findet jeweils die Vollversammlung des<br />

KTWW-Verbandes statt, die gemütlich beim<br />

nachfolgenden Heurigen ausklingt.<br />

Ein Überblick über die Seminare befindet<br />

sich nebenstehend sowie auf <strong>der</strong> Homepage<br />

www.ktverband.at<br />

Auszüge aus den „Wiener Mitteilungen“, Band 33,<br />

die das erste Seminar beinhalteten.<br />

Bis 1997 wurden die Seminarbeiträge in<br />

<strong>der</strong> Schriftenreihe „Wiener Mitteilungen“<br />

70 Jahre KTWW Seite 3<br />

veröffentlicht.<br />

Jahr Nr. Thema/Publiziert in<br />

1979 1 Ohne Untertitel. Wr. Mitt. 33,1980<br />

1980 2 Ohne Untertitel. Wr. Mitt. 39,1981<br />

1981 3 Aufgaben in Entwicklungslän<strong>der</strong>n. Wr. Mitt. 44,1981<br />

1982 4 Kulturtechnische Planung zwischen privatem und öffentlichem<br />

Interesse. Wr.Mitt. 50,1982<br />

1985 5 Rohrbemessung, Deponien und Klärschlammverwertung.<br />

Wr. Mitt. 67,1986<br />

1986 6 Beiträge zum Kanalbau und zur Kanalsanierung<br />

1987 7 Ökologische Probleme im Bereich <strong>der</strong> Wasserwirtschaft und <strong>der</strong><br />

Landschaftsgestaltung. Wr. Mitt. 77,1987<br />

1988 8 Diplomanden <strong>der</strong> Studienrichtung KTWW stellen ihre<br />

Diplomarbeiten vor<br />

1990 9 Die Natur <strong>der</strong> Kulturlandschaft - Wege zu einem<br />

verständnisvollerem Umgang mit <strong>der</strong> Landschaft -<br />

In Memoriam W.J. Reith und H.W. Peternell. Wr. Mitt. 89,1990<br />

1994 10 Wasser- und Abfallwirtschaft im nationalen und <strong>internationale</strong>n<br />

Umfeld. Wr. Mitt. 109,1994<br />

1995 11 Integrale Interpretation eines zeitgemäßen Gewässerschutzes.<br />

Wr. Mitt. 133,1996<br />

1997 12 Kulturtechnik heute - Abfallwirtschaft und Altlastensanierung<br />

morgen. Wr. Mitt. 142,1997<br />

1998 13 KTWW im Zeichen des EU-Wasserrahmen.<br />

Der Kulturtechniker 13(Dez.98), 14(Dez.98),15(Apr.99),16(Okt.99)<br />

1999 14 Recycling im Tiefbau. Der Kulturtechniker 18(Dez.99),19(Apr.00),<br />

20(Juni.00)<br />

2000 15 Projektmanagement und Controlling - Neue Tätigkeitsbereiche<br />

für die KTWW Kulturtechnik 22(Dez.2000), 23(März 01)<br />

2002 16 BOKU-Neu und die Studienrichtung KTWW<br />

2003 17 Europa - Chancen für grenzüberschreitende Projekte<br />

2004 18 Infrastruktur im Leistungsvergleich<br />

2005 19 Zukunftsaspekte <strong>der</strong> Energiewirtschaft in Österreich<br />

2006 20 Die Wasserwirtschaft in Österreich im Umbruch.<br />

www.ktverband.at/KT-Infos<br />

2007 21 Neue Herausfor<strong>der</strong>ungen an die Verkehrsinfrastruktur


Auswahl weiterer Veranstaltungen:<br />

n Treffpunkt Kultur und Technik 2006<br />

TREFFPUNKT KULTUR UND TECHNIK 2006<br />

Zum Herbstauftakt<br />

am Montag, dem 23.10.2006, 17 Uhr – 22 Uhr<br />

Der Ort: Aula, Muthgasse 18, 1190 Wien<br />

Das Programm:<br />

Technik. Präsentationen, Posterausstellung<br />

und persönlicher Kontakt<br />

● Vorstellung <strong>der</strong> neuen Studienpläne an <strong>der</strong> Universität für Bodenkultur<br />

● Vorstellung des Department Wasser-Atmosphäre-Umwelt<br />

● Vorstellung <strong>der</strong> einzelnen Institute<br />

● Führungen durch Labors und Technikum Kultur<br />

DI Walter Mottl: Objekte aus Ton: Tonwerkstatt Walter Mottl<br />

DI Dr. Konrad Stania: Fotoinstallationen<br />

DI Gerald Zwittkovits: Gesangsdarbietungen „La Voce Classica“<br />

Treffpunkt Kultur und Technik 2006.<br />

Stamm – Stania – Zwittkovits – Mottl – Zahrer.<br />

n Integrale Wasserwirtschaft – vom Punkt zum Raum 2005 n BOKU Vorstellung 2006<br />

INTEGRALE WASSERWIRTSCHAFT – VOM PUNKT ZUM RAUM 2005<br />

Tagung im Rahmen <strong>der</strong> Jahrestagung des Verbandes <strong>der</strong> Absolventinnen und<br />

Absolventen <strong>der</strong> Studien für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft. Aus Anlass<br />

des 100 Semester Habilitations-Jubiläums von Univ.Prof. Dr.Herbert Grubinger<br />

Mittwoch, 23. November 2005<br />

9:00 – 9:15 Eröffnung<br />

9:15 – 9:35 F. Kastanek: Die Geschichte <strong>der</strong> Kulturtechnik<br />

9:35 - 9.55 E. Klaghofer: Landeskulturelle Wasserwirtschaft 1945 - 2005<br />

9:55 – 10:15 A. Klik: Von <strong>der</strong> Bodennutzung zum Bodenschutz<br />

10:15 – 10:45 Pause<br />

10:45 – 11:05 H.-P. Nachtnebel: Von <strong>der</strong> Wassermengenwirtschaft zur<br />

integrierten Flussgebietsplanung<br />

11:05 – 11:25 W. Stalzer: Vom Donauraum zur europäischen Wasserwirtschaft<br />

11:25 – 11:45 H. Grubinger: Vom Punkt zum Raum? Sozio-ökonomischer und<br />

politischer Strukturwandel – geophysikalische Vorgänge –<br />

künftige Wasserwirtschaft<br />

Wesentliche Arbeiten für den Kulturtechnischen Wasserbau:<br />

● 1950 Dissertation von Herbert GRUBINGER über Gespanntes Grundwasser<br />

im südlichen Wiener Becken<br />

● 1955 Habilitation von Herbert GRUBINGER für kulturtechnischen Wasser-<br />

bau (Landwirtschaftlichen und Siedlungswasserbau<br />

● 1956 Erweiterung <strong>der</strong> Habilitation von Herbert GRUBINGER mit beson<strong>der</strong>er<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Ingenieurgeologie<br />

n BOKU Karrieretag 2003, 2004<br />

n AbsolventInnen berichten aus <strong>der</strong> Praxis<br />

70 Jahre KTWW Seite<br />

2002<br />

n Vortrags- und Diskussionsveranstaltung<br />

Privatisierung in <strong>der</strong> Wasserwirtschaft<br />

1996, Der Kulturtechniker 6, Nov. 1996<br />

n BOKU Kongress 2001<br />

n 100 Jahre Kulturtechnik und Wasserwirtschaft,<br />

Vortragsveranstaltung, 1983<br />

n Informationsveranstaltung für StudentInnen<br />

mit namhaften VertreterInnen <strong>der</strong><br />

KTWW aus Privatwirtschaft, Öffentlicher<br />

Dienst, Lehre und Forschung 1991, 1992<br />

n Aus Anlass 125 Jahre BOKU:<br />

13.10. – 7.11.1997: Leistungsschau <strong>der</strong><br />

KTWW: Posterpräsentation<br />

13.10.1997: Soirée „KULTURtechnik und<br />

WASSERwirtschaft“<br />

7.11.1997: Fachtagung „Traditionen und<br />

Visionen <strong>der</strong> Kulturtechnik“


Initiativen im Rahmen des Verbandes<br />

Neben <strong>der</strong> Interessensvertretung und <strong>der</strong> Organisation von fachlichen Veranstaltungen darf auch<br />

<strong>der</strong> gesellschaftliche Teil und die gemütliche Zusammenkunft nicht zu kurz kommen.<br />

„Stamm“ –Tisch<br />

Dieser ist wohl die am längsten organisierte<br />

Runde unseres Verbandes.<br />

Seit nunmehr 46 Jahren gibt es zweimal im<br />

Jahr (in <strong>der</strong> Regel an einem Donnerstag ab<br />

19 Uhr, Ende Mai und Ende November) ein<br />

zwangloses Kulturtechnikertreffen, den so<br />

genannten “Stammtisch“ in <strong>der</strong> Gösser-Bier-<br />

klinik in <strong>der</strong> Wiener Innenstadt (Steindlgasse<br />

4, 1010 Wien) für daran interessierte Kultur-<br />

technik-Absolventinnen und -Absolventen<br />

aller Jahrgänge. Im Durchschnitt kommen zu<br />

jedem Treffen 25 bis 40 KulturtechnikerInnen<br />

zum Plau<strong>der</strong>n, Erfahrungsaustausch, Auffri-<br />

schen alter Erinnerungen u. dgl. zusammen.<br />

Hervorgegangen sind diese Treffen aus den<br />

seinerzeitigen Studien-Abschlussfeiern 1961<br />

<strong>der</strong> Studienjahrgänge von Albert Stamm (Jg.<br />

1955/56) und Herwig Schön (Jg. 1956/57) im<br />

südlichen Turmzimmer des BOKU-Hauptge-<br />

bäudes. Vom Turmzimmer zogen wir dann<br />

am späten Abend noch in die Wiener In-<br />

nenstadt, wo die Feiern in einem Weinkeller<br />

und sehr oft auch in <strong>der</strong> Gösser-Bierklinik<br />

weitergingen.<br />

Die jeweiligen Termine unserer Treffen werden<br />

denjenigen, von welchen die E-Mail o<strong>der</strong> Post-<br />

Adressen bekannt sind, ca. einen Monat vor<br />

jedem Treffen schriftlich bekannt gegeben. Die<br />

Termine sind auch auf <strong>der</strong> Homepage des Ver-<br />

bandes <strong>der</strong> Absolventinnen und Absolventen<br />

<strong>der</strong> Studien für Kulturtechnik und Wasserwirt-<br />

schaft, WWW.KTVERBAND.AT, ersichtlich. Alle<br />

interessierten Kolleginnen und Kollegen sind<br />

zu unseren Treffen recht herzlich eingeladen.<br />

Kontaktadresse:<br />

Dipl. Ing. Dr. Albert Stamm<br />

Buchleitengasse 3/2/4, 1180 Wien<br />

Tel. 01/4705468<br />

Die „Steirischen Kulturtechniker“<br />

Die Steirischen Kulturtechniker sind eine<br />

Gemeinschaft von AbsolventInnen <strong>der</strong> Stu-<br />

dienrichtung Kulturtechnik und Wasser-<br />

wirtschaft <strong>der</strong> Universität für Bodenkultur<br />

in Wien. Willkommen ist jede(r) Kulturtech-<br />

nikerIn, die/<strong>der</strong> entwe<strong>der</strong> gebürtige(r) Stei-<br />

rerIn ist, in <strong>der</strong> Steiermark lebt bzw. hier be-<br />

rufstätig ist o<strong>der</strong> sonst in irgendeiner Form<br />

eine beson<strong>der</strong>e Beziehung zum Bundesland<br />

Steiermark hat.<br />

Die Gemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

Kontakt- und Kommunikationsplattform so-<br />

wohl für berufstätige KulturtechnikerInnen<br />

als auch für Studenten/Innen zu sein, in <strong>der</strong><br />

Erfahrungs- und Informationsaustausch<br />

zum Fachgebiet und zum Arbeitsbereich <strong>der</strong><br />

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft gepflegt<br />

werden sollen. Seit 1985 finden zu diesem<br />

Zweck ein- bis zweimal jährlich „Steirische<br />

Kulturtechnikertreffen“ statt. Am 20.10.2006<br />

war das 33. Treffen dieser Art. Dabei wird von<br />

einer(m) KulturtechnikerIn in Form eines<br />

Fachreferates o<strong>der</strong> einer Fachexkursion ein<br />

interessantes aktuelles Projekt vorgestellt.<br />

Im Anschluss werden in geselliger Run-<br />

de kulturtechnische und sonstige Themen<br />

diskutiert. Inzwischen sind 105 „Steirische<br />

Kulturtechniker“ erfasst, die zu den diversen<br />

Veranstaltungen eingeladen werden.<br />

Alle Veranstaltungen <strong>der</strong> Regionalgruppe<br />

Steiermark finden unter <strong>der</strong> Patronanz des<br />

Verbandes <strong>der</strong> AbsolventInnen und Absol-<br />

venten <strong>der</strong> Studienrichtung Kulturtechnik<br />

und Wasserwirtschaft statt, <strong>der</strong> diese auch<br />

finanziell unterstützt.<br />

http://members.aon.at/ktstmk/<br />

Kontaktadressen:<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Hornich<br />

(rudolf.hornich@stmk.gv.at)<br />

Dipl.-Ing. Florian Rieckh<br />

(florian.rieckh@stmk.gv.at)<br />

Beide:<br />

Amt <strong>der</strong> Steiermärkischen Landesregierung<br />

FA 19B Schutzwasserwirtschaft und Bodenwasserhaushalt<br />

Stempfergasse 7, 8010 Graz<br />

Tel. 0316/877-2544<br />

70 Jahre KTWW Seite<br />

KT NET<br />

Das Kulturtechniker-Netzwerk KT-NET wurde<br />

im Jahr 2003 gegründet. Ziel von KT-NET ist die<br />

För<strong>der</strong>ung und Aufrechterhaltung des persönlichen<br />

Kontaktes zwischen KTWW-AbsolventInnen<br />

verschiedener Berufssparten, Jahrgänge<br />

und – soweit möglich – Bundeslän<strong>der</strong> zum<br />

Gedanken- und Erfahrungsaustausch. KT-NET<br />

möchte jedoch auch ausdrücklich KTWW-<br />

DiplomandInnen und KTWW-BerufseinsteigerInnen<br />

eine Plattform zum Kennenlernen,<br />

zur Kontaktaufrechterhaltung und zum Erfahrungsaustausch<br />

in lockerer Atmosphäre<br />

mit bereits im Beruf stehenden AbsolventInnen<br />

bieten.<br />

Um diese Ziele zu erreichen, organisiert KT-<br />

NET in regelmäßigen Abständen gesellige<br />

Treffen (Stammtische) und gemeinsame<br />

Aktivitäten. Im Sommer 2003 fand beispielsweise<br />

ein Raftingwochenende im Salzachtal<br />

statt, in dessen Zuge 27 TeilnehmerInnen die


Auswirkungen <strong>der</strong> Strömungslehre auf ein<br />

kleines Schlauchboot in <strong>der</strong> Praxis austes-<br />

teten (siehe Foto). Im Sommer 2004 wurde<br />

mit ähnlich großem Erfolg ein Hüttenwo-<br />

chenende in Rauris, und im Winter 2006 ein<br />

Schiwochenende auf <strong>der</strong> Gerlitzen veranstal-<br />

tet. In diesem Zusammenhang möchten wir<br />

uns beim Verband <strong>der</strong> Absolventinnen und<br />

Absolventen <strong>der</strong> Studien für Kulturtechnik<br />

und Wasserwirtschaft für die wie<strong>der</strong>holte<br />

Unterstützung <strong>der</strong> KT-NET Aktivitäten sehr<br />

herzlich bedanken.<br />

Ferner findet jährlich in <strong>der</strong> Vorweihnachts-<br />

zeit ein KT-NET Punschtrinken statt.<br />

Die von KT-NET organisierten Veranstaltun-<br />

gen und Aktivitäten werden über die Home-<br />

page des Absolventenverbandes sowie - so-<br />

fern die E-Mail den OrganisatorInnen von<br />

KT-NET bekannt ist - per Rundmail angekün-<br />

digt. (Ansprechperson: DI Eva Weingartner<br />

(wein_e@yahoo.com). Herzlich willkommen<br />

sind alle KTWW-AbsolventInnen und KTWW-<br />

StudentInnen höherer Semester, welche den<br />

persönlichen Kontakt zu den KollegInnen<br />

nicht verlieren und neue KollegInnen ken-<br />

nenlernen möchten!<br />

Kontaktadresse:<br />

DI Eva Weingartner<br />

wein_e@yahoo.com<br />

ALUMNI<br />

ALUMNI ist die Kontaktplattform von und<br />

zur BOKU als Dachverband in Ergänzung zu<br />

den einzelnen Absolventen-Fachverbänden<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Studienrichtungen mit zu-<br />

sätzlichem Leistungsangebot.<br />

Ein herausragendes Serviceangebot ist die<br />

Jobbörse, wobei auch bei Fragen zur Bewer-<br />

tung Unterstützung geboten wird.<br />

Der ALUMNI-Dachverband stellt eine gemein-<br />

same Klammer aller Fachverbände dar, wes-<br />

halb im Vorstand des Dachverbandes auch<br />

die VertreterInnen aller Fachverbände mitwir-<br />

ken. Es ist daher das Ziel, die auf die jeweilige<br />

Studienrichtung bezogenen Fachverbände<br />

verstärkt im Dachverband zur Geltung zu<br />

bringen, die Zusammenarbeit zu för<strong>der</strong>n und<br />

Leistungsparallelitäten zu vermeiden, indem<br />

Synergieeffekte genutzt werden. Es ist für uns<br />

aber eine wichtige Voraussetzung, dass sich<br />

die Absolventinnen und Absolventen <strong>der</strong> Stu-<br />

dien für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

auch mit dem Fachverband verbunden fühlen<br />

und darüber hinaus auch die Möglichkeit be-<br />

steht, ALUMNI-Mitglied des Dachverbandes<br />

zu werden. Dazu bedarf es einer neuen Struk-<br />

turierung und Mitgliedschaftsregelung durch<br />

eine Revision <strong>der</strong> Statuten, woran wir intensiv<br />

mitarbeiten werden.<br />

Der KTWW-Verband betrachtet die Existenz<br />

des Dachverbandes in Hinblick auf den Fach-<br />

verband nicht als Gegensatz, son<strong>der</strong>n als ein<br />

Miteinan<strong>der</strong>.<br />

Der ÖWAV<br />

als Partner<br />

Der vor nahezu 100 Jahren gegründete<br />

Österreichische Wasserwirtschaftsverband<br />

(ÖWWV, seit 1992 ÖWAV) war ursprünglich<br />

als Interessenverband <strong>der</strong> Industrie tätig,<br />

mit dem Ziel, die Wasserkraftwirtschaft zu<br />

för<strong>der</strong>n. Zwar fanden sich schon vor dem<br />

1. Weltkrieg zaghafte Ansätze, weitere Be-<br />

reiche <strong>der</strong> Wasserwirtschaft einzubeziehen<br />

– schon 1913 wurde ein „Abwasserkomitee“<br />

eingesetzt –, doch die Befassung mit den<br />

Themen Wasserkraft, Schifffahrt und Was-<br />

serrecht bestimmten die Verbandsarbeit bis<br />

zur Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Tätigkeiten nach<br />

dem 2. Weltkrieg im Jahre 1946.<br />

Zu dieser Zeit stellten sich <strong>der</strong> Wasserwirt-<br />

schaft neben <strong>der</strong> Wasserkraftwirtschaft<br />

plötzlich neue Aufgaben, wie Erschließung<br />

neuen Bodens zur Lebensmittelprodukti-<br />

on und vor allem Aufgaben im Bereich <strong>der</strong><br />

Siedlungswasserwirtschaft. Eine Typhus-<br />

epidemie sorgte 1947 für die Aufnahme von<br />

Wasserversorgungs- und Abwasserbeseiti-<br />

gungsanlagen in die Wasserbautenförde-<br />

rung. Diese zusätzlichen Aufgabenbereiche<br />

waren und sind die wichtigsten Betätigungs-<br />

fel<strong>der</strong> <strong>der</strong> AbsolventInnen <strong>der</strong> Studienrich-<br />

tung Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

und führten damit zu einer erfolgreichen<br />

und vorteilhaften Zusammen- und Mitarbeit<br />

mit dem ÖWWV. AbsolventInnen unserer<br />

Studienrichtung aus Verwaltung, Wissen-<br />

schaft und Wirtschaft trafen sich seither im-<br />

mer häufiger auf <strong>der</strong> Plattform ÖWWV.<br />

Der legendäre SC Dipl.-Ing. Dr. Ramsauer<br />

schuf als Leiter <strong>der</strong> Wasserbausektion im<br />

Landwirtschaftsministerium durch sein Wir-<br />

ken das „10. Bundesland“, indem er Meliora-<br />

tionen und Be- und Entwässerungsanlagen<br />

in <strong>der</strong> Landwirtschaft forcierte. Univ.-Prof.<br />

Dipl.-Ing. Julius Kar – seit 1949 Schriftleiter<br />

<strong>der</strong> „Österreichischen Wasserwirtschaft“<br />

– gründete schon um 1950 eine Fachgruppe<br />

„Abwasserwirtschaft“ im ÖWWV und einige<br />

Jahre später die „Studienkommission für die<br />

Wasserversorgung von Wien“.<br />

Im Jahr 1973 wurde em.o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing.<br />

Dr. Julius Kar Präsident des ÖWWV und ver-<br />

stand es bestens, sowohl Auslandskontakte,<br />

vor allem mit den Kollegen <strong>der</strong> Ungarischen<br />

Hydrologischen Gesellschaft herzustellen,<br />

und auch im Inland mit <strong>der</strong> hohen Beamten-<br />

schaft – beispielhaft SC Dipl.-Ing. Günschel<br />

– ausgezeichnete Beziehungen aufzubauen.<br />

In den frühen 1970er-Jahren traten zu-<br />

nehmend die Zusammenhänge zwischen<br />

Wasserwirtschaft und Abfallwirtschaft zu<br />

Tage und Kar sah die Notwendigkeit, auf<br />

<strong>der</strong> BOKU als erste akademische Veranstal-<br />

tung in Österreich im WS 1972 die Vorlesung<br />

„Müll- und Abfallbeseitigung“ einzurichten.<br />

Als Lehrbeauftragten setzte er den Verfasser<br />

dieser Zeilen ein, <strong>der</strong> 1975 die Fachgruppe Ab-<br />

wasser- und Abfalltechnik (FAAT) im ÖWWV<br />

gründete, im selben Jahr Vizepräsident des<br />

Verbands wurde und von 1996 bis 1999<br />

ÖWAV-Präsident war.<br />

Nach dem Tode von Prof. Kar übernahmen<br />

die Professoren Biffl, Radler und Supersperg<br />

die Schriftleitung <strong>der</strong> „Österreichischen Was-<br />

70 Jahre KTWW Seite<br />

serwirtschaft“.<br />

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Werner Biffl wurde<br />

1987 für drei Jahre Präsident und prägte in<br />

dieser Zeit das Verbandsgeschehen nachhal-<br />

tig. Bei <strong>der</strong> regen Tätigkeit des ÖWWV, <strong>der</strong><br />

1992 in „Österreichischer Wasser- und Ab-<br />

fallwirtschaftsverband“ (ÖWAV) umbenannt<br />

wurde, arbeiten viele unserer Absolventinnen<br />

und Absolventen in Präsidium und Vorstand,<br />

in Fachgruppen und Arbeitsausschüssen, bei<br />

Seminaren und Kursen mit.<br />

Im Präsidium sind traditionellerweise die Sek-<br />

tionschefs <strong>der</strong> Wassersektion und <strong>der</strong> Sektion<br />

Abfallwirtschaft als Beisitzer kooptiert. Diese<br />

Stellen wurden von den Herren SC Senator<br />

h.c. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Stal-<br />

zer und SC Dipl.-Ing. Dr. Leopold Zahrer zum<br />

Wohle des ÖWAV wahrgenommen.<br />

Robert Fenz, ehemaliger Präsident des ÖWAV


7 0 J A H R E K T W W<br />

Anhang


Historische Studienpläne<br />

Vorlesungen des zweisemestrigen Kurses<br />

über Kulturtechnik in Poppelsdorf im Stu-<br />

dienjahr 1879<br />

1. Encyclopädie <strong>der</strong> Kulturtechnik<br />

2. Mechanik, Hydrostatik und Hydraulik in<br />

ihrer Beziehung zur Culturtechnik<br />

3. Culturtechnisches Conservatorium und<br />

Seminar<br />

4. Landwirtschaftliche Betriebslehre<br />

5. Landwirtschaftliche Taxationslehre<br />

6. Allgemeiner Pflanzenbau<br />

7. Landwirtschaftliche Botanik<br />

8. Geognosie<br />

9. Experimentalphysik<br />

10. Landwirtschaftliche Baukunde<br />

11. Praktische Geometrie und Übungen im<br />

Feldmessen<br />

12. Zeichnen – Unterricht<br />

13. Vokswirtschaftslehre<br />

14. Landeskultur – Gesetzgebung<br />

Studienplan <strong>der</strong> K.K. Hochschule für Bodenkultur im Studien-<br />

jahr 1907/1908 für das kulturtechnische Studium<br />

Studienplan <strong>der</strong> Hochschule für Bodenkultur im Studienjahr 1936/37 für das kulturtechnische Studium<br />

70 Jahre KTWW Seite 63


Studienplan <strong>der</strong> k.k. Hochschule für Bodenkultur im<br />

Studienjahr 1971/72 für das kulturtechnische Studium<br />

70 Jahre KTWW Seite 6


Aktuelle kulturtechnischen Studien:<br />

Übersicht und Studienpläne<br />

Übersicht über die BOKU-Studien ab 2004/05<br />

Bachelorstudium (Regelstudienzeit 6 Semester)<br />

Abschluss: „Bachelor“<br />

Masterstudium (Regelstudienzeit 4 Semester)<br />

Schließt an ein Bachelorstudium an und entspricht dem<br />

<strong>internationale</strong>n Master Studium.<br />

Abschluss: Diplom-Ingenieurin bzw. Diplom-Ingenieur<br />

Doktoratsstudium<br />

Kann als Fortsetzung des Master-Studiums erfolgen.<br />

Abschluss: „Doktor <strong>der</strong> Bodenkultur“<br />

(Dr. nat. techn. o<strong>der</strong> Dr.soc.oec.)<br />

• An <strong>der</strong> BOKU gibt es folgende Bachelorstudien<br />

Forstwirtschaft<br />

Holz- und Naturfasertechnologie<br />

Umwelt- und Bioressourcenmanagement<br />

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

Lebensmittel- und Biotechnologie<br />

Agrarwissenschaften<br />

Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur<br />

Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft<br />

Pferdewissenschaften (in Kooperation mit <strong>der</strong><br />

Veterinärmedizinischen Universität Wien)<br />

• An <strong>der</strong> BOKU gibt es folgende Masterstudien<br />

Umwelt- und Bioressourcen-Management<br />

Natural Resources Management and Ecological Engineering<br />

(NARMEE)<br />

Holztechnologie und Management<br />

Forstwissenschaft<br />

Mountain Forestry<br />

Mountain Risk Engineering<br />

Phytomedizin<br />

Wildtierökologie und Wildtiermanagement<br />

Lebensmitteltechnologie<br />

Biotechnologie<br />

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

Landmanagement, Infrastruktur und Bautechnik<br />

Wasserwirtschaft und Umwelt<br />

Agrarbiologie<br />

Angewandte Pflanzenwissenschaften<br />

Nutztierwissenschaften<br />

Ökologische Landwirtschaft<br />

Agrar- und Ernährungswirtschaft<br />

Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur<br />

Horticultural Sciences<br />

Safety in the Food Chain<br />

Studienplan des Bachelorstudiums Kulturtechnik<br />

und Wasserwirtschaft<br />

Die Dauer des Bachelorstudium <strong>der</strong> Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

ist mit 6 Semester festgelegt und umfasst insgesamt 147 Semesterstunden,<br />

dies entspricht 180 ECTS (European Credit Transfer<br />

System). In den Gesamtsemesterstunden sind 15 Semesterstunden<br />

freie Wahlfächer enthalten.<br />

Entsprechend <strong>der</strong> Zuordnung zu ingenieurwissenschaftlichen Studien<br />

wird den Absolventinnen bzw. den Absolventen des Bachelorstudiums<br />

<strong>der</strong> akademische Grad „Bakkalaurea <strong>der</strong> technischen Wissenschaften“<br />

bzw. „Bakkalaureus <strong>der</strong> technischen Wissenschaften“,<br />

abgekürzt jeweils „Bakk. techn.“ verliehen.<br />

(1) Als Pflichtfächer sind eingerichtet:<br />

a) Naturwissenschaftliche Grundlagen 25 STD ( 25 ECTS)<br />

b) Technische und fachspezifische Grundlagen 35 STD ( 36 ECTS)<br />

c) Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften 10 STD ( 10 ECTS)<br />

d) Berufsbildende Pflichtfächer (Kulturtechnische Kernbereiche) 53 STD ( 67 ECTS)<br />

e) Kulturtechnisches Feldpraktikum 5 STD ( 10 ECTS)<br />

f) Fächerübergreifende Abschlussarbeit, Planung,<br />

Konstruktive Übungen 4 STD ( 12 ECTS)<br />

g) Freie Wahlfächer 15 STD ( 15 ECTS)<br />

h) Pflichtpraxis ( 5 ECTS)<br />

Gesamt 147 STD ( 180 ECTS)<br />

(2) Als Lehrveranstaltungen sind den Pflichtfächern aus Abs. (1) zuzurechnen:<br />

a) Naturwissenschaftliche Grundlagen<br />

Mathematik I VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Mathematik II VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Statistik VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Allgemeine Chemie VO 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Physik VO 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Geologie VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Bodenkunde VX 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Allgemeine Botanik VO 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Meteorologie VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />

b) Technische und fachspezifische Grundlagen<br />

Techn. Geometrie und Computergestütztes Zeichnen (CAD) VU 4 STD ( 5 ECTS)<br />

Mechanik VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Baustatik und Festigkeitslehre VU 6 STD ( 6 ECTS)<br />

Hydraulik und Hydromechanik VU 5 STD ( 5 ECTS)<br />

Bodenphysik VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Gewässerkunde und Hydrometrie VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Vermessung VU 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Einführung in die Fernerkundung VU 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Hydrobiologie I VO 1 STD ( 1 ECTS)<br />

Allgemeine Hydrobiologie - Übungen UE 2 STD ( 2 ECTS)<br />

70 Jahre KTWW Seite 6


Spezielle Botanik VU 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Ingenieurbiologie an Fließgewässern VO 1 STD ( 1 ECTS)<br />

c) Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften<br />

Rechtsgrundlagen I VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Rechtsgrundlagen II VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Wirtschaftliche Grundlagen - Betriebswirtschaftslehre VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Wirtschaftliche Grundlagen - Volkswirtschaftslehre VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Bauwirtschaft und Projektmanagement VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />

d) Berufsbildende Pflichtfächer (Kulturtechnische Kernbereiche)<br />

Wasser, Boden, Umwelt 24 STD ( 30 ECTS)<br />

Hydrologie und Flussgebietsmanagement VO 3 STD ( 3 ECTS)<br />

Wasserwirtschaft, Hydrologie und Flussgebietsmanagement UE 2 STD ( 3 ECTS)<br />

Landeskulturelle Wasserwirtschaft und Ressourcenschutz VU 4 STD ( 6 ECTS)<br />

Siedlungswasserwirtschaft und Gewässerschutz VU 6 STD ( 8 ECTS)<br />

Naturgefahren VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Geoinformatik VU 3 STD ( 4 ECTS)<br />

Allgemeine Raumplanung und Raumordnung VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Ländliche Neuordnung VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Infrastruktur, Technik, Umwelt 29 STD ( 37 ECTS)<br />

Konstruktion VU 8 STD ( 10 ECTS)<br />

Hochbau VU 2 STD ( 3 ECTS)<br />

Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung VU 4 STD ( 4 ECTS)<br />

Geotechnik I VU 3 STD ( 4 ECTS)<br />

Geotechnik II VU 2 STD ( 3 ECTS)<br />

Verkehrsplanung und Mobilität VU 3 STD ( 4 ECTS)<br />

Verkehrswegeplanung und Umwelt VU 3 STD ( 4 ECTS)<br />

Wasserwirtschaft und allgemeiner Wasserbau VO 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Konstruktiver Wasserbau UE 2 STD ( 3 ECTS)<br />

e) Kulturtechnisches Feldpraktikum<br />

f) Fächerübergreifende Abschlussarbeit, Planung,<br />

UE 5 STD ( 10 ECTS)<br />

Konstruktive Übungen UE 4 STD ( 12 ECTS)<br />

g) Freie Wahlfächer 15 STD ( 15 ECTS)<br />

Es ist eine Bachelorarbeit in Form einer fächerübergreifenden Abschlussarbeit,<br />

die mindestens zwei Lehrveranstaltungen zugeordnet<br />

sein muss, zu verfassen. Für diese Arbeit ist ein Zeitrahmen von maximal<br />

6 Wochen (12 ECTS) vorgesehen.<br />

Im Rahmen des Bachelorstudiums ist <strong>der</strong> Nachweis einer kulturtechnikspezifischen<br />

Praxis von insgesamt fünf Wochen (vorzugsweise in<br />

<strong>der</strong> Ferialzeit) zu erbringen. Diese Praxis kann weltweit in Form einer<br />

kulturtechnikspezifischen Tätigkeit in <strong>der</strong> Verwaltung, in Industrie<br />

und Gewerbe, in Ingenieurbüros, bei Ziviltechnikern, an Universitätsinstituten<br />

und Forschungseinrichtungen sowie in Form von Mitarbeit<br />

an Entwicklungshilfeprojekten durchgeführt werden.<br />

Studienpläne <strong>der</strong> kulturtechnischen Masterstudien<br />

Die Studienpläne <strong>der</strong> Masterstudien führen Studierende in vertiefen<strong>der</strong><br />

Weise in die Wissensgebiete und Arbeitsmethoden <strong>der</strong><br />

angewandten Naturwissenschaften und ihre ingenieurmäßigen<br />

Anwendungen ein. Diese Studien haben zum Ziel, die Nutzung <strong>der</strong><br />

natürlichen Ressourcen durch den Menschen zu ermöglichen.<br />

Zu dieser Berufsausbildung gehören neben einem gut fundierten<br />

naturwissenschaftlichen Basiswissen auch ein umfassendes Verständnis<br />

für die nachhaltige Nutzung <strong>der</strong> Ressourcen und ein vernetztes<br />

Denken für ein verantwortbares Planen, Entwerfen, Bauen<br />

und Erhalten.<br />

Von Absolventen und Absolventinnen des Masterstudium Kulturtechnik<br />

und Wasserwirtschaft wird erwartet, dass sie das für ein<br />

erfolgreiches Arbeiten notwendige Wissen aus Verwaltung und<br />

Wirtschaft besitzen. Die Bedeutung von Kommunikations-, Koordinations-<br />

und Führungsfähigkeiten, ohne die eine erfolgreiche Arbeit<br />

in und mit einem Team nicht möglich ist, wird bereits im Rahmen <strong>der</strong><br />

universitären Ausbildung vermittelt. Mobilität, Sprachkenntnis und<br />

Internationalität werden für Absolventen und Absolventinnen des<br />

Magisterstudium Kulturtechnik und Wasserwirtschaft immer wichtigere<br />

Qualifikationskriterien und werden daher durch das dreigliedrige<br />

Ausbildungssystem, das den <strong>internationale</strong>n Gegebenheiten<br />

entspricht, beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t.<br />

Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums Kulturtechnik<br />

und Wasserwirtschaft <strong>der</strong> Universität für Bodenkultur Wien sind<br />

zuzulassen.<br />

Beim Eintritt von Absolventinnen und Absolventen an<strong>der</strong>er Bachelorstudien<br />

in das Masterstudium Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

wird grundlegendes, äquivalentes Wissen <strong>der</strong> in den Kernfächern<br />

des Bachelorstudiums Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

vermittelten Lehrinhalte vorausgesetzt.<br />

Entsprechend <strong>der</strong> Zuordnung zu ingenieurwissenschaftlichen Studien<br />

wird den Absolventinnen bzw. den Absolventen des Masterstudiums<br />

<strong>der</strong> akademische Grad „Diplom-Ingenieurin“ bzw. „Diplom-Ingenieur“,<br />

abgekürzt jeweils „Dipl.-Ing.“ o<strong>der</strong> „DI“ verliehen.<br />

MASTERARBEIT<br />

Die Masterarbeit stellt einen Bestandteil des jeweiligen Masterstudiums<br />

dar und wird mit 30 ECTS bewertet.<br />

Das Thema <strong>der</strong> Masterarbeit ist einem dem Masterstudium zugehörigen<br />

Fach zu entnehmen.<br />

PFLICHTPRAXIS<br />

Im Rahmen des Masterstudiums ist <strong>der</strong> Nachweis einer fachspezifischen<br />

Praxis von insgesamt vier Wochen (vorzugsweise in <strong>der</strong> Ferialzeit)<br />

zu erbringen. Diese Praxis kann weltweit in Form einer fachspezifischen<br />

Tätigkeit in <strong>der</strong> Verwaltung, in Industrie und Gewerbe,<br />

in Ingenieurbüros, bei Ziviltechnikern, an Universitätsinstituten und<br />

Forschungseinrichtungen sowie in Form von Mitarbeit an Entwicklungshilfeprojekten<br />

durchgeführt werden.<br />

Wenn die Absolvierung <strong>der</strong> Pflichtpraxis in den oben genannten Institutionen<br />

nicht möglich ist, kann diese nach Erbringung von mindestens<br />

fünf Absagen durch entgeltfreie Mitarbeit an Projekten von<br />

Instituten <strong>der</strong> Studienrichtung absolviert werden.<br />

FREMDSPRACHIGE LEHRVERANSTALTUNGEN<br />

Im Laufe des Studiums müssen die Studierenden Lehrveranstaltungen<br />

in einer Fremdsprache im Ausmaß von sechs Semesterstunden<br />

mit positiver Beurteilung absolvieren. Die Auswahl dieser Lehrveranstaltungen<br />

hat vorzugsweise aus dem diesbezüglichen Wahlfachan-<br />

70 Jahre KTWW Seite 6


gebot an fremdsprachigen Lehrveranstaltungen zu erfolgen.<br />

Die Abfassung <strong>der</strong> Masterarbeit in einer fachspezifischen Fremd-<br />

sprache gilt als gleichwertig.<br />

Studienplan des Masterstudiums<br />

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

Im Bereich des Wassers und des Bodens werden die Wissensgebiete<br />

<strong>der</strong> Hydrologie, <strong>der</strong> Wasserwirtschaftlichen Planung, des Konstruk-<br />

tiven Wasserbaus und Flussgebietsmanagements, <strong>der</strong> Landeskultu-<br />

rellen Wasser- und Bodenwasser-Wirtschaft, des Siedlungswasser-<br />

baus, <strong>der</strong> Industriewasserwirtschaft und des Gewässerschutzes, <strong>der</strong><br />

Hydrobiologie und <strong>der</strong> Gewässerökologie sowie <strong>der</strong> Abfallwirtschaft<br />

erforscht und vertiefend gelehrt.<br />

Der Fachbereich <strong>der</strong> Bautechnik umfasst die Mechanik und Geotech-<br />

nik des Bodens, die Interaktion <strong>der</strong> Bauwerke mit dem Baugrund, das<br />

ressourcenorientierte Bauen und vertiefende Kenntnisse des Kons-<br />

truktiven Ingenieurbaus. Eine vertiefende Vermittlung <strong>der</strong> Kennt-<br />

nisse über die Bauwirtschaft und das Projektmanagement ist inte-<br />

grativer Bestandteil dieser universitären Ausbildung.<br />

Die Fachbereiche des Landmanagements, <strong>der</strong> Raumplanung, des<br />

Verkehrswesens und des Geodatenmanagements vermitteln ver-<br />

tiefende Kenntnisse zur umweltfreundlichen Entwicklung <strong>der</strong> Land-<br />

nutzung und <strong>der</strong> Infrastruktur, sowie zur Lösung <strong>der</strong> Verkehrs- und<br />

Mobilitätsaufgaben.<br />

Die Dauer des Masterstudiums ist mit 4 Semestern festgelegt und<br />

umfasst insgesamt 63 Semesterstunden, dies entspricht 120 ECTS.<br />

Von den Gesamtsemesterstunden sind 57 Semesterstunden als<br />

Wahl- bzw. Wahlpflichtfächer und 6 Semesterstunden als freie Wahl-<br />

fächer festgelegt.<br />

Als Fächer sind eingerichtet:<br />

a) Allgemeine Grundlagen 12 STD ( 18 ECTS)<br />

b) Bereich 1:Wasserwirtschaft und Umwelt 14 STD ( 21 ECTS)<br />

c) Bereich 2:Querschnittsdisziplinen 10 STD ( 15 ECTS)<br />

d) Bereich 3: Landmanagement,<br />

Infrastruktur und Bautechnik 14 STD ( 21 ECTS)<br />

e) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7 ECTS)<br />

f) Freie Wahlfächer 6 STD ( 6 ECTS)<br />

g) Masterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />

h) Masterarbeit ( 30 ECTS)<br />

Gesamt 63 STD ( 120 ECTS)<br />

(1) Als Lehrveranstaltungen sind den Fächern zuzurechnen:<br />

a) Allgemeine Grundlagen: 12 STD ( 18 ECTS)<br />

Aus den Kategorien Mathematik und Statistik, Fachspezifische<br />

Grundlagen/Naturwissenschaften sowie Planung, Wirtschaft und<br />

Recht ist je eine Lehrveranstaltung verpflichtend zu wählen. Die ver-<br />

bleibenden Semesterstunden sind frei aus den Allgemeinen Grund-<br />

lagen wählbar.<br />

b) Bereich 1: Wasserwirtschaft und Umwelt 14 STD ( 21 ECTS)<br />

Aus Bereich 1 sind 3 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />

zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semes-<br />

terstunden sind frei aus Bereich 1 wählbar. Empfohlen wird eine<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergrei-<br />

fenden Projekt und zur Magisterarbeit.<br />

Modul Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft<br />

und Gewässerschutz<br />

Modul Landeskulturelle Wasserwirtschaft<br />

und Bodenwasserwirtschaft<br />

Modul Hydrologie und Wasserwirtschaftliche Planung<br />

Modul Konstruktiver Wasserbau und Flussgebietsmanagement<br />

Modul Gewässerökologie<br />

c) Bereich 2: Querschnittsdisziplinen 10 STD ( 15 ECTS)<br />

Aus Bereich 2 sind 2 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />

zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semes-<br />

terstunden sind frei aus Bereich 2 wählbar. Empfohlen wird eine<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergrei-<br />

fenden Projekt und zur Magisterarbeit.<br />

Modul Geodatenmanagement<br />

Modul Nachhaltigkeit, Naturgefahren und Ressourcenschutz<br />

Modul Bauwirtschaft, Baubetrieb und Planungsmanagement<br />

Modul Geotechnik, Angewandte Geologie und Bodenkunde<br />

d) Bereich 3: Landmanagement,<br />

Infrastruktur und Bautechnik 14 STD ( 21 ECTS)<br />

Aus Bereich 3 sind 3 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />

zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semesterstunden<br />

sind frei aus Bereich 3 wählbar. Empfohlen wird eine<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergreifenden<br />

Projekt und zur Magisterarbeit.<br />

Modul Landmanagement und Landentwicklung<br />

Modul Konstruktiver Ingenieurbau<br />

Modul Verkehrsplanung und Verkehrswegebau<br />

Modul Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung<br />

e) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7 ECTS)<br />

f) Freie Wahlfächer 6 STD ( 6 ECTS)<br />

g) Masterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Studienplan des Masterstudiums Wasserwirtschaft und Umwelt<br />

Im Bereich des Wassers und Bodens werden die Wissensgebiete <strong>der</strong><br />

Hydrologie, <strong>der</strong> Wasserwirtschaftlichen Planung, des Konstruktiven<br />

Wasserbaus und Flussgebietsmanagements, <strong>der</strong> Landeskulturellen<br />

Wasser- und Bodenwasser-Wirtschaft, des Siedlungswasserbaus, Industriewasserwirtschaft<br />

und des Gewässerschutzes, <strong>der</strong> Hydrobiologie<br />

und <strong>der</strong> Gewässerökologie sowie <strong>der</strong> Abfallwirtschaft erforscht<br />

und vertiefend gelehrt.<br />

Wasserwirtschaft hat eine nachhaltige Nutzung und Sicherung <strong>der</strong><br />

Ressource Wasser zum Ziel. Sie steht dabei im Spannungsfeld zwischen<br />

ökonomischen und ökologischen Zielsetzungen. Grundlage<br />

wasserwirtschaftlicher Maßnahmen muß das Verständnis des Wasserkreislaufs<br />

sein. Es gilt, die vielfältigen Funktionen des Naturpotentials<br />

Wasser im Wechselspiel mit dem Boden optimal und zielbewusst<br />

zu nutzen, zu schützen und als Lebensgrundlage nachhaltig zu<br />

sichern. Es wird immer schwieriger, Wasser in ausreichen<strong>der</strong> Menge,<br />

vor allem aber mit ausreichen<strong>der</strong> Qualität zur Verfügung zu stellen.<br />

Die Beachtung überaus komplexer ökologischer Zusammenhänge<br />

und Wechselwirkungen wird dabei immer wichtiger.<br />

Die Dauer des Masterstudiums Wasserwirtschaft und Umwelt ist<br />

mit 4 Semestern festgelegt und umfasst insgesamt 63 Semesterstunden,<br />

dies entspricht 120 ECTS. Von den Gesamtsemesterstunden<br />

sind 56 Semesterstunden als Wahl- bzw. Wahlpflichtfächer, 7 Semesterstunden<br />

als freie Wahlfächer festgelegt.<br />

(1) Als Fächer sind eingerichtet:<br />

a) Allgemeine Grundlagen 12 STD ( 18 ECTS)<br />

b) Bereich 1: Wasserwirtschaft und Umwelt 25 STD ( 37,5 ECTS)<br />

c) Bereich 2: Querschnittsdisziplinen 12 STD ( 18 ECTS)<br />

d) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7,5 ECTS)<br />

e) Freie Wahlfächer 7 STD ( 7 ECTS)<br />

f) Masterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />

g) Masterarbeit ( 30 ECTS)<br />

Gesamt 63 STD ( 120 ECTS)<br />

70 Jahre KTWW Seite 1


(2) Als Lehrveranstaltungen sind den Fächern aus Abs. (1) zuzurechnen:<br />

a) Allgemeine Grundlagen: 12 STD ( 18 ECTS)<br />

Aus den Kategorien Mathematik und Statistik, Fachspezifische<br />

Grundlagen/Naturwissenschaften sowie Planung, Wirtschaft und<br />

Recht ist je eine Lehrveranstaltung verpflichtend zu wählen. Die ver-<br />

bleibenden Semesterstunden sind frei aus den Allgemeinen Grund-<br />

lagen wählbar.<br />

b) Bereich 1: Wasserwirtschaft und Umwelt 25 STD ( 37,5 ECTS)<br />

Aus Bereich 1 sind 3 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />

zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semes-<br />

terstunden sind frei aus Bereich 1 wählbar. Empfohlen wird eine<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergrei-<br />

fenden Projekt und zur Magisterarbeit.<br />

Modul Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft und<br />

Gewässerschutz<br />

Modul Landeskulturelle Wasserwirtschaft und Bodenwasserwirt-<br />

schaft<br />

Modul Hydrologie und Wasserwirtschaftliche Planung<br />

Modul Konstruktiver Wasserbau und Flussgebietsmanagement<br />

Modul Gewässerökologie<br />

c) Bereich 2: Querschnittsdisziplinen 12 STD ( 18 ECTS)<br />

Modul Geodatenmanagement<br />

Modul Nachhaltigkeit, Naturgefahren und Ressourcenschutz<br />

Modul Bauwirtschaft, Baubetrieb und Planungsmanagement<br />

Modul Geotechnik, Angewandte Geologie und Bodenkunde<br />

Modul Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung<br />

d) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7,5 ECTS)<br />

e) Freie Wahlfächer 7 STD ( 7 ECTS)<br />

f) Masterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />

Studienplan des Masterstudiums<br />

Landmanagement, Infrastruktur und Bautechnik<br />

Der Fachbereich <strong>der</strong> Bautechnik umfasst die vertiefenden Bereiche<br />

<strong>der</strong> Mechanik und Geotechnik des Bodens, des Grundbaus, <strong>der</strong> Inter-<br />

aktion <strong>der</strong> Bauwerke mit dem Baugrund, das ressourcenorientierte<br />

Bauen und vertiefende Kenntnisse des Konstruktiven Ingenieurbaus.<br />

Die Bauwirtschaft und das Projektmanagement sind integrative Be-<br />

standteile dieser universitären Ausbildung.<br />

Die Fachbereiche des Landmanagements, <strong>der</strong> Raumplanung, des<br />

Verkehrswesens, <strong>der</strong> Abfallwirtschaft, des Geodatenmanagements,<br />

<strong>der</strong> Vermessung und <strong>der</strong> Fernerkundung vermitteln vertiefende<br />

Kenntnisse zur umweltfreundlichen Entwicklung <strong>der</strong> Landnutzung<br />

und <strong>der</strong> Infrastruktur sowie zur Lösung <strong>der</strong> Verkehrs- und Mobilitäts-<br />

aufgaben und des Verkehrswegebaus <strong>der</strong> heutigen Gesellschaft.<br />

Die Dauer des Masterstudiums Landmanagement, Infrastruktur und<br />

Bautechnik ist mit 4 Semestern festgelegt und umfasst insgesamt 63<br />

Semesterstunden, dies entspricht 120 ECTS. Von den Gesamtsemes-<br />

terstunden sind 56 Semesterstunden als Wahl- bzw. Wahlpflichtfä-<br />

cher und 7 Semesterstunden als freie Wahlfächer festgelegt.<br />

(1) Als Pflichtfächer sind eingerichtet:<br />

a) Allgemeine Grundlagen 12 STD ( 18 ECTS)<br />

b) Bereich 1: Landmanagement,<br />

Infrastruktur und Bautechnik 25 STD ( 37,5 ECTS)<br />

c) Bereich 2: Querschnittsdisziplinen 12 STD ( 18 ECTS)<br />

d) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7,5 ECTS)<br />

e) Freie Wahlfächer 7 STD ( 7 ECTS)<br />

f) Magisterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />

g) Magisterarbeit ( 30 ECTS)<br />

Gesamt 63 STD (120 ECTS)<br />

(2) Als Lehrveranstaltungen sind den Pflichtfächern aus Abs. (1) zuzurechnen:<br />

a) Allgemeine Grundlagen: 12 STD ( 18 ECTS)<br />

Aus den Kategorien Mathematik und Statistik, Fachspezifische<br />

Grundlagen/Naturwissenschaften sowie Planung, Wirtschaft und<br />

Recht ist je eine Lehrveranstaltung verpflichtend zu wählen. Die verbleibenden<br />

Semesterstunden sind frei aus den Allgemeinen Grundlagen<br />

wählbar.<br />

b) Bereich 1: Landmanagement,<br />

Infrastruktur und Bautechnik 25 STD ( 37,5 ECTS)<br />

Aus Bereich 1 sind 3 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />

zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semesterstunden<br />

sind frei aus Bereich 1 wählbar. Empfohlen wird eine<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergreifenden<br />

Projekt und zur Magisterarbeit.<br />

Modul Landmanagement und Landentwicklung<br />

Modul Konstruktiver Ingenieurbau<br />

Modul Verkehrsplanung und Verkehrswegebau<br />

Modul Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung<br />

Modul Infrastruktur in <strong>der</strong> Wasserwirtschaft<br />

c) Bereich 2: Querschnittsdisziplinen 12 STD ( 18 ECTS)<br />

Aus Bereich 2 sind 2 Module zu wählen. Aus diesen Modulen ist<br />

zumindest <strong>der</strong> Pflichtanteil zu wählen. Die verbleibenden Semesterstunden<br />

sind frei aus Bereich 2 wählbar. Empfohlen wird eine<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen in Bezug zum fächerübergreifenden<br />

Projekt und zur Magisterarbeit.<br />

Modul Geodatenmanagement<br />

Modul Nachhaltigkeit, Naturgefahren und Ressourcenschutz<br />

Modul Bauwirtschaft, Baubetrieb und Planungsmanagement<br />

Modul Geotechnik, Angewandte Geologie und Bodenkunde<br />

d) Fächerübergreifendes Projekt 5 STD ( 7,5 ECTS)<br />

e) Freie Wahlfächer 7 STD ( 7 ECTS)<br />

f) Masterseminar 2 STD ( 2 ECTS)<br />

70 Jahre KTWW Seite 3


Die BOKU<br />

und das Universitätsgesetz 2002<br />

Am 11. Juli 2002 wurde das UG 2002 im Parla-<br />

ment beschlossen. Es bringt eine dramatische<br />

Verän<strong>der</strong>ung für die Universitäten mit sich.<br />

Die Eckpfeiler dieses Gesetzes sind:<br />

n Zusammenfassung des Organisations-,<br />

des Personalrechts sowie <strong>der</strong> Ressour-<br />

cen-rechtlichen Bestimmungen in einem<br />

Gesetzeswerk<br />

n Die Universitäten sind nicht mehr<br />

Einrichtungen des Bundes, son<strong>der</strong>n<br />

selbstständige juristische Personen des<br />

öffentlichen Rechts<br />

n Die Teilrechtsfähigkeit <strong>der</strong> Institute<br />

mündet in <strong>der</strong> Gesamtrechtsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Universität; die Delegation des Rechts<br />

zum Abschluss von Verträgen ist möglich<br />

n Zwischen dem Bund und den einzelnen<br />

Universitäten werden ab 2007 mehrjäh-<br />

rige Leistungsverträge abgeschlossen; die<br />

Kameralistik wird beseitigt. Daher sind<br />

umfangreiche Vorarbeiten erfor<strong>der</strong>lich.<br />

n Die innere Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Universität<br />

wird nur mehr von dieser selbst be-<br />

stimmt.<br />

n Oberste Organe: Rektorat (quasi Ge-<br />

schäftsführung), Universitätsrat (quasi<br />

Aufsichtsrat) und Senat (Befugnisse vor<br />

allem im Studienbereich und Vorlagen für<br />

Universitätsrat)<br />

n bisheriges Studienrecht bleibt weitge-<br />

hend erhalten; neue Studiengänge nur<br />

mehr als Bachelor-/Master-Studien<br />

n Personal: Neubestellung von Beamten<br />

und VB des Bundes ist nicht mehr mög-<br />

lich; neu eingestelltes Personal befindet<br />

sich im Dienstverhältnis zur Universität<br />

n Gebäude und Liegenschaften: Universität<br />

wird Rechtsnachfolger des Bundes als<br />

Mieter sowie in Hinblick auf Gewerke,<br />

Dienstleistungsverträge und<br />

Infrastruktur<br />

n Überleitung: die Implementierung des<br />

UG 2002 begann am 1. 10. 2002; die Be-<br />

stimmungen treten am 1. 1. 2004 in Kraft.<br />

Die innere Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> BOKU ist, wie aus<br />

dem folgenden Schema ersichtlich ist, völlig<br />

neu gegenüber früher. Die Organisationsein-<br />

heiten sind nun die Departments, <strong>der</strong>en Un-<br />

terglie<strong>der</strong>ung frei wählbar ist. Die meisten<br />

Departments haben die früheren Institute<br />

beibehalten, so auch jene Departments, die<br />

die Kulturtechnischen Studien vertreten. Das<br />

sind vor allem<br />

n Department für Wasser - Atmosphäre<br />

- Umwelt<br />

n Department für Integrative Biologie und<br />

Biodiversitätsforschung<br />

n Department für Raum, Landschaft und<br />

Infrastruktur<br />

n Department für Bautechnik und<br />

Naturgefahren<br />

n Department für Materialwissenschaften<br />

und Prozesstechnik<br />

Detaillierte Infos finden sich unter:<br />

www.boku4you.at<br />

Nachfolgend findet sich <strong>der</strong> 2007 gültige<br />

Organisationsplan <strong>der</strong> BOKU, wie er gemäß<br />

dem UG 2002 erstellt worden ist.<br />

(März,L., 2002)<br />

BOKU Wien, Muthgasse<br />

70 Jahre KTWW Seite


Verbandsfunktionen<br />

Obmann Obmannstellvertreter Schriftführer Kassier<br />

Jahr 1 2 3 1 2 1 2<br />

1937-1938 Ramsauer Sandner Donat Güntschl Meindl Rotter Bigler Nie<strong>der</strong>le<br />

1946 prov. Ramsauer Jung Gerabek Kozlowski<br />

1946 defin. Ramsauer BOKU Zatloukal Sandner Gerabek Zlabinger Jung Proché<br />

1947 Ramsauer Gerabek<br />

1948 Ramsauer<br />

1949 Ramsauer Müksch Güntschl Gerabek Jung<br />

1950 Wippel Müksch Ramsauer Wilflinger Grubinger Gerabek Bündner Leidenfrost<br />

1952 Wippel Müksch Ramsauer Wilflinger Grubinger Gerabek Bündner Leidenfrost<br />

1953 Ramsauer Müksch Wilflinger Wippel Grubinger Gerabek Bündner Leidenfrost<br />

1954 Ramsauer Müksch Kopf Wilflinger Grubinger Wie<strong>der</strong>stein Bündner Gerabek<br />

1955 Ramsauer Müksch Kopf Wilflinger Grubinger Knauer Bündner Wie<strong>der</strong>stein<br />

1957 Ramsauer Müksch Kopf Wilflinger Grubinger Knauer Bündner Wie<strong>der</strong>stein<br />

1958 Müller Müksch Kopf Wilflinger Grubinger Knauer Bündner Wie<strong>der</strong>stein<br />

1960 Müller Kar Kopf Wilflinger Lecher Knauer Bündner Wie<strong>der</strong>stein<br />

1961 Müller Kar Kopf Wilflinger Blab Knauer Wie<strong>der</strong>stein Bündner<br />

1962 Müller Kar Kopf Wilflinger Blab Knauer Wie<strong>der</strong>stein Bündner<br />

1964 Müller Kar Kopf Wilflinger Supersperg Knauer Wie<strong>der</strong>stein Bündner<br />

1965 Müller Kar Kopf Wilflinger Supersperg Knauer Biffl Wie<strong>der</strong>stein<br />

1967 Müller Kar Kopf Wilflinger Supersperg Knauer Biffl Wie<strong>der</strong>stein<br />

1968 Böswirth Kar Kopf Wilflinger Knauer Supersperg Biffl Wie<strong>der</strong>stein<br />

1970 Böswirth Kar Kopf Wilflinger Frischherz Supersperg Biffl Wie<strong>der</strong>stein<br />

1972 Böswirth Kar Kopf Wilflinger Frischherz Supersperg Biffl Wie<strong>der</strong>stein<br />

1974 Böswirth Kar Kopf Suritsch Frischherz Supersperg Kastanek Wie<strong>der</strong>stein<br />

1976 Suritsch Kar Kolb Kopf Frischherz Supersperg Kastanek Wie<strong>der</strong>stein<br />

1978 Suritsch Supersperg Kolb Lengyel Frischherz Haberl Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />

1980 Suritsch Supersperg Kolb Lengyel Frischherz Haberl Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />

1982 Suritsch Supersperg Kolb Lengyel Frischherz Haberl Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />

1984 Kolb Supersperg Leibnitz Lengyel Haberl Frischherz Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />

1986 Kolb Supersperg Leibnitz Lengyel Haberl Frischherz Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />

1988 Kolb Supersperg Lengyel Leibnitz Haberl Frischherz Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />

1990 Kolb Supersperg Lengyel Stalzer Haberl Frischherz Litzka Wie<strong>der</strong>stein<br />

1992 Stalzer Supersperg Lengyel Kasper Haberl Frischherz Cepu<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>stein<br />

1994 Stalzer Supersperg Suchomel Kasper Haberl Frischherz Cepu<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>stein<br />

1996 Stalzer Kasper Suchomel Supersperg Haberl Frischherz Cepu<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>stein<br />

1998 Stalzer Schiller Suchomel Supersperg Haberl Stania Cepu<strong>der</strong> Jechlinger<br />

2000 Stalzer Haberl Schiller Suchomel Stania Fleischmann Cepu<strong>der</strong> Jechlinger<br />

2002 Stalzer Haberl Schiller Suchomel Fleischmann Stania Cepu<strong>der</strong> Jechlinger<br />

2004 Zahrer Haberl Hornich Schiller Laber Perfler Cepu<strong>der</strong> Jechlinger<br />

2006 Zahrer Haberl Hornich Hlawati Laber Perfler Cepu<strong>der</strong> Assmann<br />

Beisitzer<br />

Jahr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

1937-1938 Possegger Trappel Lauggas<br />

1946 prov. Zatloukal Lauggas Sandner<br />

1946 defin. Weinmann Kozlowski Trappel Bittgen Kofler Turschner<br />

1947<br />

1948<br />

1949<br />

1950 Zlabinger Trappel Stiegler Bittgen Jilg Meindl<br />

1952 Zlabinger Trappel Stiegler Bittgen Jilg Meindl<br />

1953 Zlabinger Trappel Stiegler Bittgen Jilg Meindl<br />

1954 Zlabinger Trappel Stiegler Bittgen Jilg Meindl<br />

1955 Maracek Jilg Gerabek Trappel Bittgen Stiegler<br />

1957 Maracek Jilg Gerabek Trappel Bittgen Stiegler Drennig Meindl<br />

1958 Lernhard Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Stiegler Wenzl<br />

1960 Lernhard Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Stiegler Wenzl<br />

1961 Lernhard Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Stiegler Wenzl<br />

1962 Lernhard Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Stiegler Wenzl<br />

1964 Güntschl Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Payr Wenzl<br />

1965 Güntschl Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Payr Wenzl<br />

1967 Güntschl Jordan Böswirth Drennig Lange<strong>der</strong> Proché Payr Wenzl<br />

1968 Dobramysl Drenning Güntschl Jordan Müller Payr Proché Zlabinger<br />

1970 Dobramysl Kling Güntschl Jordan Leibnitz Meiller Müller Payr<br />

1972 Böhm Güntschl Hofbauer Jordan Kling Leibnitz Meiller Payr<br />

1974 Böhm Geyer Güntschl Hofbauer Kling Leibnitz Meiller Payr<br />

1976 Böhm Böswirth Geyer Güntschl Hofbauer Kling Leibnitz Payr<br />

1978 Böhm Maracek Geyer Güntschl Hofbauer Kling Leibnitz Payr<br />

1980 Böhm Maracek Geyer Güntschl Hofbauer Kling Leibnitz Payr<br />

1982 Böhm Maracek Geyer Güntschl Kling Leibnitz Watzik Wenzl<br />

1984 Böhm Doutlik Geyer Kasper Kling Maracek Watzik Wenzl<br />

1986 Böhm Doutlik Geyer Kasper Maracek Suchomel Watzik Wenzl<br />

1988 Böhm Doutlik Geyer Kasper Stalzer Suchomel Watzik Wenzl<br />

1990 Doutlik Geibel Geyer Kasper Schmirl Suchomel Watzik Zelle<br />

1992 Doutlik Bennat Geyer Schiller Suchomel Watzik Zelle Holzmann<br />

1994 Bennat Bohrn Doutlik Hinterleitner Holzmann Kunst Schiller Zelle<br />

1996 Bennat Bohrn Doutlik Hinterleitner Holzmann Kunst Schiller Zelle<br />

1998 Bennat Bohrn Dimmel Glantschnig Hinterleitner Hlawati Hornich Kunst<br />

2000 Bohrn Hinterleitner Hlawati Hornich Kunst Lutz Zach Zahrer<br />

2002 Bohrn Hinterleitner Hlawati Hornich Kunst Lutz Zach Zahrer<br />

2004 Assmann Bohrn Hinterleitner Hlawati Kling Kunst Lutz Zach<br />

2006 Bohrn Hinterleitner Pirker Dinhobel Kling Kunst Lutz Zach Kerbl Weingartner<br />

70 Jahre KTWW Seite


Tätigkeitsdauer in den Funktionen des Verbandes<br />

Name von bis Jahre<br />

Obmann Ramsauer 1937-1938, 1946-1950,<br />

1953-1958 10<br />

Wippel 1950-1953 3<br />

Müller 1958-1968 10<br />

Böswirth 1968-1976 8<br />

Suritsch 1976-1984 8<br />

Kolb 1984-1992 8<br />

Stalzer 1992-2004 12<br />

Zahrer 2004-2007 3<br />

Obm.stv. Sandner 1937-1938 1<br />

Donat 1937-1938 1<br />

Jung 1946-1946 0,5<br />

BOKU 1946-1949 2,5<br />

Zatloukal 1946-1947 1<br />

Sandner 1946-1947 1<br />

Müksch 1949-1960 11<br />

Kar 1960-1978 18<br />

Supersperg 1978-2000 22<br />

Kasper 1992-1998 6<br />

Schiller 1998-2006 8<br />

Haberl 2000-2007 7<br />

Güntschl 1937-1938,1949-1950 1<br />

Ramsauer 1950-1953 3<br />

Wilflinger 1950-1974 24<br />

Kopf 1954-1978 24<br />

Kolb 1976-1984 8<br />

Leibnitz 1984-1990 6<br />

Suchomel 1994-2004 10<br />

Hornich 2004-2007 3<br />

Wippel 1953-1954 1<br />

Suritsch 1974-1976 2<br />

Lengyel 1978-1994 16<br />

Stalzer 1990-1992 2<br />

Hlawati 2006-2007 1<br />

Tätigkeitsdauer in den Funktionen des Verbandes<br />

Name von bis Jahre<br />

Schriftführer1 Meindl 1937-1938 1<br />

Gerabek 1946-1947, 1949-1950 2<br />

Grubinger 1950-1960 10<br />

Lecher 1960-1961 1<br />

Blab 1961-1964 3<br />

Supersperg 1964-1968 4<br />

Knauer 1968-1970 2<br />

Frischherz 1970-1984 14<br />

Haberl 1984-2000 16<br />

Stania 2000-2002 2<br />

Fleischmann 2002-2004 2<br />

Laber 2004-2007 3<br />

Schriftführer2 Rotter 1937-1938 1<br />

Zlabinger 1946-1946 0,5<br />

Gerabek 1950-1954 4<br />

Wie<strong>der</strong>stein 1954-1955 1<br />

Knauer 1955-1968 13<br />

Supersperg 1968-1978 10<br />

Haberl 1978-1984 6<br />

Frischherz 1984-1998 14<br />

Stania 1998-2000, 2002-2004 4<br />

Fleischmann 2000-2002 2<br />

Perfler 2004-2007 3<br />

Kassier1 Bigler 1937-1938 1<br />

Kozlowski 1946-1946 0,5<br />

Jung 1946-1946, 1949-1950 1,5<br />

Bündner 1950-1961 11<br />

Wie<strong>der</strong>stein 1961-1965 4<br />

Biffl 1965-1974 9<br />

Kastanek 1974-1978 4<br />

Litzka 1978-1992 14<br />

Cepu<strong>der</strong> 1992-2007 15<br />

Tätigkeitsdauer in den Funktionen des Verbandes<br />

Name von bis Jahre<br />

Kassier2 Nie<strong>der</strong>le 1937-1938 1<br />

Proché 1946-1946 0,5<br />

Leidenfrost 1950-1954 4<br />

Gerabek 1954-1955 1<br />

Wie<strong>der</strong>stein 1955-1961, 1965-1998 39<br />

Bündner 1961-1965 4<br />

Jechlinger 1998-2006 8<br />

Assmann 2006-2007 1<br />

Beisitzer Assmann 2004-2006 2<br />

Bennat 1992-2000 8<br />

Bittgen 1946-1946, 1950-1958 8,5<br />

Böhm 1972-1990 18<br />

Bohrn 1994-2007 13<br />

Böswirth 1958-1968, 1976-1978 12<br />

Dimmel 1998-2000 2<br />

Dinhobel 2006-2007 1<br />

Dobramysl 1968-1972 4<br />

Doutlik 1984-1998 14<br />

Drenning 1957-1970 13<br />

Geibel 1990-1992 2<br />

Gerabek 1955-1958 3<br />

Geyer 1974-1994 20<br />

Glantschnig 1998-2000 2<br />

Güntschl 1968-1984 16<br />

Hinterleitner 1994-2007 13<br />

Hlawati 1998-2006 8<br />

Hofbauer 1972-1982 10<br />

Holzmann 1992-1998 6<br />

Hornich 1998-2004 6<br />

Jilg 1950-1958 8<br />

Jordan 1958-1974 16<br />

Kasper 1984-1992 8<br />

Kerbl 2006-2007 1<br />

Kling 1970-1986, 2004-2007 19<br />

Kofler 1946-1946 0,5<br />

Kunst 1994-2007 13<br />

Tätigkeitsdauer in den Funktionen des Verbandes<br />

Name von bis Jahre<br />

Lange<strong>der</strong> 1958-1968 10<br />

Lauggas 1937-1938,1946-1946 1,5<br />

Leibnitz 1970-1984 14<br />

Lernhard 1958-1964 6<br />

Lutz 2000-2007 7<br />

Maracek 1955-1958, 1978-1988 13<br />

Meiller 1970-1976 6<br />

Meindl 1950-1955, 1957-1958 6<br />

Müller 1968-1972 4<br />

Payr 1964-1982 18<br />

Pirker 2006-2007 1<br />

Possegger 1937-1938 1<br />

Proché 1958-1970 12<br />

Sandner 1946-1946 0,5<br />

Schiller 1992-1998 6<br />

Schmirl 1990-1992 2<br />

Stalzer 1988-1990 2<br />

Stiegler 1950-1964 14<br />

Suchomel 1986-1994 8<br />

Trappel 1937-1938,1946-1946,<br />

1950-1958 9,5<br />

Turschner 1946-1946 0,5<br />

Watzik 1982-1994 12<br />

Weingartner 2006-2007 1<br />

Weinmann 1946-1946 0,5<br />

Wenzl 1958-1968, 1982-1990 18<br />

Zach 2000-2007 7<br />

Zahrer 2000-2004 4<br />

Zatloukal 1946-1946 0,5<br />

Zelle 1990-1998 8<br />

Zlabinger 1950-1955, 1968-1970 7<br />

70 Jahre KTWW Seite


Tätigkeitsdauer - Gesamt<br />

Name Jahre<br />

Assmann 3<br />

Bennat 8<br />

Biffl 9<br />

Bigler 1<br />

Bittgen 8,5<br />

Blab 3<br />

Böhm 18<br />

Bohrn 13<br />

BOKU 2,5<br />

Böswirth 20<br />

Bündner 15<br />

Cepu<strong>der</strong> 15<br />

Dimmel 2<br />

Dinhobel 1<br />

Dobramysl 4<br />

Donat 1<br />

Doutlik 14<br />

Drenning 13<br />

Fleischmann 4<br />

Frischherz 28<br />

Geibel 2<br />

Gerabek 10<br />

Geyer 20<br />

Glantschnig 2<br />

Grubinger 10<br />

Güntschl 18<br />

Haberl 29<br />

Hinterleitner 13<br />

Hlawati 9<br />

Hofbauer 10<br />

Holzmann 6<br />

Hornich 9<br />

Jechlinger 8<br />

Tätigkeitsdauer - Gesamt<br />

Name Jahre<br />

Jilg 8<br />

Jordan 16<br />

Jung 2<br />

Kar 18<br />

Kasper 14<br />

Kastanek 4<br />

Kerbl 1<br />

Kling 19<br />

Knauer 15<br />

Kofler 0,5<br />

Kolb 8<br />

Kopf 24<br />

Kozlowski 0,5<br />

Kunst 13<br />

Laber 3<br />

Lange<strong>der</strong> 10<br />

Lauggas 1,5<br />

Lecher 1<br />

Leibnitz 20<br />

Leidenfrost 4<br />

Lengyel 16<br />

Lernhard 6<br />

Litzka 14<br />

Lutz 7<br />

Maracek 13<br />

Meiller 6<br />

Meindl 7<br />

Müksch 11<br />

Müller 14<br />

Nie<strong>der</strong>le 1<br />

Payr 18<br />

Perfler 3<br />

Pirker 1<br />

Tätigkeitsdauer - Gesamt<br />

Name Jahre<br />

Possegger 1<br />

Proché 12,5<br />

Ramsauer 13<br />

Rotter 1<br />

Sandner 2,5<br />

Schiller 14<br />

Schmirl 2<br />

Stalzer 16<br />

Stania 6<br />

Stiegler 14<br />

Suchomel 18<br />

Supersperg 36<br />

Suritsch 10<br />

Trappel 9,5<br />

Turschner 0,5<br />

Watzik 12<br />

Weingartner 1<br />

Weinmann 0,5<br />

Wenzl 18<br />

Wie<strong>der</strong>stein 44<br />

Wilflinger 24<br />

Wippel 4<br />

Zach 7<br />

Zahrer 7<br />

Zatloukal 1,5<br />

Zelle 8<br />

Zlabinger 7,5<br />

70 Jahre KTWW Seite 81


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Materialien und Quellen:<br />

70 Jahre KTWW Seite 1<br />

Fotos:<br />

Institut für Verkehrswesen (Meschik)<br />

Institut für Siedlungswasserbau (Haberl)<br />

Institut für Landeskulturelle Wasserwirtschaft<br />

(CEPUDER)<br />

BDL (Geyer)<br />

Zivilingenieurbüro (Lengyel)<br />

Amt <strong>der</strong> Stmk. Landesregierung (Hornich)<br />

ÖWAV Schriftenreihe<br />

100 Jahre Hochschule für Bodenkultur in Wien,<br />

2. Band (1972)<br />

VERBUND-AHP (Pirker)<br />

BMLF Schriftenreihe „Wasserwirtschaft“,<br />

Heft 3, 1974<br />

Ein Leben für die Wasserwirtschaft (Wurzer),<br />

1985<br />

BMLFUW:<br />

Abteilung VII/4 (Czerny)<br />

Abteilung VII/5 (Pleschko)<br />

Sektion VI (Zahrer)<br />

Text:<br />

Protokolle, Rundschreiben, Zeitungen des<br />

Verbandes<br />

Weiteres Archivmaterial des Verbandes<br />

Schrift anlässlich 20 Jahre Verband, verfasst von<br />

H. Grubinger, 1958<br />

Wiener Mitteilungen, 33 1979<br />

Kastanek, F.: „Die Tradition <strong>der</strong> Kulturtechnik“,<br />

Wien 1997<br />

Kastanek, F.: „Die Geschichte <strong>der</strong> Kulturtechnik“,<br />

Vortrag beim Seminar „Integrale Wasserwirt-<br />

schaft - vom Punkt zum Raum“, 2005<br />

Krameter, P.: „Die Geschichte <strong>der</strong> Kulturtechnik“,<br />

Diplomarbeit am IHLW, BOKU, 1997<br />

März, L.: „Die BOKU und das Universitätsgesetz<br />

2002“, Vortrag beim Seminar KTWW-Heute 16,<br />

2002<br />

BOKU Homepage www.boku4you.at<br />

Manfred Assmann<br />

Raimund Haberl<br />

Rudolf Hornich<br />

Karl Kolb<br />

Werner Lengyel<br />

Albert Stamm<br />

Eva Weingartner<br />

Leo Zahrer<br />

Impressum:<br />

Redaktionsteam:<br />

Raimund Haberl, Leopold Zahrer<br />

unter Mitwirkung von Alexandra Neubauer,<br />

Elfriede Biefel<br />

Produktionsbetreuung:<br />

tatwort. Gesellschaft für Kommunikation und<br />

Projektmanagement<br />

Grafik: Eva Schwingenschlögl<br />

Druck: REMA print, Wien 2007

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