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Französische Atlantikküste und Pyrenäen 2016

Eine Reise entlang der Französischen Atlantikküste und weiter über die Pyrenäen mit Man'i, einem umgebauten Ex Militär LKW

Eine Reise entlang der Französischen Atlantikküste und weiter über die Pyrenäen mit Man'i, einem umgebauten Ex Militär LKW

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Es ist wiedereinmal fahren angesagt was bei diesen Schönen Bergen <strong>und</strong> Ausblicken richtig Spaß<br />

macht. Als erstes geht es auf den Col de Aubisque welchen ich ja bereits am Samstag mit dem Quad<br />

befahren habe. Es ist so schön hier oben das ich noch einmal halt mache für ein paar Bilder <strong>und</strong> ein<br />

kleines Eis schließlich habe ich ja noch ein wenig Zeit.<br />

Ich folge weiter dem Straßenverlauf Richtung Argeles über den Col de Soulur <strong>und</strong> stelle fest das<br />

diese Straße zwar landschaftlich recht reizvoll ist aber die Tunnels nicht unbedingt für so ein<br />

Monstrum wie Man'i gemacht sind. Die einzige Möglichkeit diese zu durchfahren ist genau in der<br />

mitte was an <strong>und</strong> für sich nicht schlimm ist, jedoch sind fast alle Tunnel mit einer Kurve versehen<br />

so das der Gegenverkehr mich nicht sehen kann. So kommt es das so manches Wohnmobil<br />

unfreiwillig wieder Rückwerts aus dem Tunnel hinaus fahren muss. Aber wie heißt es doch, Was<br />

lange wehrt wird gut, <strong>und</strong> so überstehen wir auch diese Prüfung.<br />

In Argeles gibt es eigentlich außer dem Einkaufszentrum nichts was mich interessieren würde. Ich<br />

benötige nur ein wenig Brot <strong>und</strong> Getränke somit ist auch der Einkauf schnell erledigt <strong>und</strong> es geht<br />

ganz gemütlich weiter zur Pond de Espagne. Die Pond de Espagne ist ein muss wen man in der<br />

Gegend ist, denn hier gibt es nicht nur ne Alte Brücke <strong>und</strong> nen Wasserfall sondern auch ein richtig<br />

schönes Almgebiet was zum Spazieren gehen einlädt. Natürlich fasziniert mich der Wasserfall am<br />

meisten da er ein doch recht ansehnliches Fotomotiv darstellt. Leider ist es erst Nachmittag <strong>und</strong> ich<br />

habe ein wenig mit der Sonne zu kämpfen aber was wäre ich für ein Bilder Macher wenn ich nicht<br />

die richtigen Filter dabei hätte. So gelingen mir doch einige gute Aufnahmen welche ich am Abend<br />

noch entwickle <strong>und</strong> hochlade.<br />

Nach einer Weile fahre ich weiter nach Gavarnie, einem der bekanntesten Orte in den <strong>Pyrenäen</strong>.<br />

Kaum angekommen entdecke ich einen Caravan Stellplatz mitten im Dorf. Nee das ist nicht schön<br />

aber solange ich mir das Städtchen anschaue bleibe ich erst mal da stehen. Sehr viel zu bieten haben<br />

die hier ja nicht, nur ein paar Souvenirläden <strong>und</strong> Restaurants. Gäbe es da nicht die Grand Cascade,<br />

den wohl höchsten Wasserfall Europas welcher Täglich von Tausenden Touristen bestaunt wird. Da<br />

ich noch etwas zeit habe bis es dunkel wird beschließe ich mir diesen auch noch anzuschauen. Naja<br />

das hätte ich mir aber sparen können denn von Wasserfall kann auf Gr<strong>und</strong> der langen Trockenheit<br />

keine Rede sein. Eher ist es ein kleines Rinnsal das den Berg hinunter Tropft. Aber gut dafür kann ja<br />

keiner was <strong>und</strong> die schönsten Wasserfälle sind eh in Norwegen.<br />

Da ich ja nicht in Gavarnie übernachten wollte fahre ich noch ein Stückchen weiter Bergauf zu<br />

einem Ski Gebiet kurz unterhalb der Nationalparkgrenze wo ich wieder ein super Fleckchen für die<br />

nächsten zwei Tage finde. Kaum angekommen wird es auch schon Dunkel <strong>und</strong> ich widme mich wie<br />

bereits geschrieben den Bildern des Tages.<br />

Nach einer recht angenehmen aber doch Windigen Nacht breche ich heute zu einer Bergtour zur<br />

Breche de Roland auf. Das Wetter ist zwar nicht gerade sonderlich schön aber es Regnet nicht <strong>und</strong><br />

besser als 30 Grad Hitze ist es auch also nicht meckern. Nach etwa 3 bis 4 Kilometer entlang der<br />

Straße erreiche ich den Parkplatz wo der Wanderweg beginnt. Ab hier geht es nur noch über Steine<br />

<strong>und</strong> Geröll bis hinauf zu einem Wasserfall welchen man durchqueren muss. Wasserfestes<br />

Schuhwerk ist hier angeraten da man doch immer wieder in das kühle Nass hineintritt. Etwa eine<br />

knappe St<strong>und</strong>e später erreiche ich die Berghütte unterhalb des eigentlichen Ziels. Leider beginnt es<br />

jetzt allmählich zu Regnen was zu der Entscheidung führt das letzte Stück nicht mehr zu gehen<br />

sondern sich wieder dem Rückweg zu widmen. Ein Gr<strong>und</strong> mehr hier nochmal her zu kommen,<br />

schließlich möchte ich da noch mal ganz rauf. Der Entschluss zurück zu gehen war ein guter denn<br />

es Regnet mittlerweile immer mehr <strong>und</strong> in der ferne kann ich das Rumpeln eines Gewitters hören.<br />

Etwas leicht durchnässt erreiche ich Man'i <strong>und</strong> mache mir erst einmal einen schönen heißen Tee der<br />

mich wieder aufwärmt. Irgendwie wird das Wetter immer schlechter <strong>und</strong> es zieht ein Gewitter nach

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