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Französische Atlantikküste und Pyrenäen 2016

Eine Reise entlang der Französischen Atlantikküste und weiter über die Pyrenäen mit Man'i, einem umgebauten Ex Militär LKW

Eine Reise entlang der Französischen Atlantikküste und weiter über die Pyrenäen mit Man'i, einem umgebauten Ex Militär LKW

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Ladefläche bekomme. Die meisten Franzosen können wahrscheinlich nicht logisch denken da sie<br />

mit der Rampe nichts anzufangen wissen. Also fahre ich unter kritischen Augen das ATV auf die<br />

Ladefläche <strong>und</strong> ernte einen regen Applaus von den Zuschauern als ich oben stehe. Das nächste mal<br />

verlange ich eintritt.<br />

Am Abend kommt dann noch einer der hiesigen Weinbauern vorbei <strong>und</strong> versucht sich etwas zu<br />

verdienen in dem er an jedem Wohnmobil versucht ein paar Flaschen seines Guten Stoffes zu<br />

verkaufen. Leider bin ich absoluter Biertrinker <strong>und</strong> kann somit mit seinem W<strong>und</strong>ersaft nicht viel<br />

anfangen, so zieht er leicht deprimiert wieder von dannen.<br />

Erst mal mit dem Rad zum Bäcker der hier gleich um die Ecke ist <strong>und</strong> ein frisches Baguett fürs<br />

Frühstück holen. Ja das Frühstück ist mir mittlerweile Heilig, nicht wie auf Arbeit wo man aus dem<br />

Bett fällt sich nen Tee ansetzt, in der Zwischenzeit etwas Wasser ins Gesicht wirft <strong>und</strong> losfährt.<br />

So gestärkt ist der Tag gleich ein ganz anderer <strong>und</strong> ich entscheide mich nach einem Blick in die<br />

Landkarte direkt zum Mt. Saint Michel zu fahren.<br />

So fahre ich etwas quer durchs Land bis ich wieder an die Küste gelange wo ich die kleinsten der<br />

kleinen Straßen ausprobieren möchte. Das geht auch sehr gut da es hier nirgends irgendwelche<br />

Begrenzungsschilder gibt. In einem Dorf endet die Reise allerdings abrupt <strong>und</strong> ich sehe keine<br />

andere Möglichkeit als wieder rückwärts aus dem Dorf heraus zu fahren da der hiesige Marktplatz<br />

gerade als dieser genutzt wird <strong>und</strong> die weiteren Straßen einfach etwas zu schmal für Man'i sind.<br />

Am Ortseingang wo ich eigentlich wenden wollte sehe ich eine kleine Straße in die ich normal nicht<br />

einfahren würde nach rechts die Klippen hinunter führen. Diese weist aber einige schwarze streifen<br />

auf die mir verraten das da wohl des öfteren große Fahrzeuge entlang fahren. Also versuche ich<br />

mein Glück <strong>und</strong> siehe da ich komme direkt ans Wasser wo die Straße unmittelbar an den Klippen<br />

entlang führt. Das ist ganz interessant hier den in den Klippen sind lauter große löcher die vermuten<br />

lassen das diese als Kühlräume oder ähnliches genutzt wurden oder sogar noch genutzt werden.<br />

Nach etwa 2 bis 3 Kilometern habe ich auf einmal einen Blauen PKW hinter mir <strong>und</strong> ich fahre<br />

rechts ran um Ihn vorbei zu lassen, schließlich bin ich nur am schauen <strong>und</strong> fahre daher nicht<br />

schneller als 30 bis 40 km/h. Da steht an der Seite des Wagens doch GANDARMERI <strong>und</strong> er hält<br />

auch noch unmittelbar vor mir an. Was ein misst da war doch gar kein Schild das ich hier nicht lang<br />

fahren darf glaube ich, oder doch? Aber alles halb so schlimm, die netten Herren wahren nur<br />

überrascht das sich ein Tourist <strong>und</strong> dann noch mit so einem Wagen in diese verlassene Gegend<br />

verirrt. Natürlich sind die beiden auch neugierig was Man'i für einer ist den die beiden kennen nur<br />

Militärfahrzeuge von Renault <strong>und</strong> Iveco.<br />

Nach einer Führung um <strong>und</strong> natürlich auch durch Man'i machen die beiden noch ein paar Fotos <strong>und</strong><br />

geben mir einen Tipp wie ich das letzte Stück bis zur Hauptstraße noch etwas verschönern kann.<br />

Diesem Hinweis folgend gelange ich nach kurzer Zeit auf eine Schotterpiste die mich über 10 km<br />

immer an der Küste entlang führt anstatt oben durch die Felder. Danke noch mal an die<br />

<strong>Französische</strong> GANDARMERI, Ihr wart heute meine besten Fre<strong>und</strong>e ;-)<br />

Kurz vor dem Ziel sehe ich Ihn dann vor mir, den Mt. Saint Michel, diesen einsamen Berg mitten<br />

im Meer. Majestätisch thront die Abtei oben auf der Spitze <strong>und</strong> ich muss irgendwie gerade an<br />

Tolkien's Herr der Ringe denken.<br />

Der Zentrale Parkplatz vor Ort hat auch eine eigene Caravan Abteilung somit habe ich auch gleich<br />

einen Stellplatz für die Nacht.

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