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Small-Talk im Berufsleben

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<strong>Small</strong> <strong>Talk</strong>-Tipps<br />

gibt es allerdings nichts Schöneres als meinen Wagen. Wie halten Sie<br />

es?“<br />

c) „Ich lese ja gern <strong>im</strong> Zug. Schaffen Sie das auch manchmal, oder nutzen<br />

Sie die Zeit zum Arbeiten?“<br />

Nutzen Sie alle Sinne<br />

Der Anfang ist getan, möglicherweise sind Sie schon mitten<br />

<strong>im</strong> <strong>Small</strong> <strong>Talk</strong>. Doch wie soll das Gespräch weitergehen oder in<br />

Gang gehalten werden?<br />

Suchen Sie sich neue Themen. Wirkungsvoll sind beispielsweise<br />

Bemerkungen über die Atmosphäre des Raumes, wenn er<br />

durch besondere Architektur oder Einrichtung wie Pflanzen,<br />

elegante Möbel oder z. B. einen Z<strong>im</strong>merspringbrunnen ins<br />

Auge fällt. Geben Sie ein Statement ab, das positiv und individuell<br />

ist. Zum Beispiel:<br />

„Ich mag die vielen Pflanzen in diesem Raum. Sie schaffen ein sehr<br />

angenehmes Raumkl<strong>im</strong>a.“<br />

„Einen interessanten Schreibtisch haben Sie da, ist der aus Mahagoni?“<br />

„Interessante Möbel haben Sie hier – die sehen originell aus und vor<br />

allem sitzt man gut darin, das fühlt sich wirklich sehr angenehm<br />

an. Manchmal ist ja genau das Gegenteil der Fall. Wenn sie gut aussehen,<br />

kann man kaum drin sitzen. Diese finde ich sehr gut ausgewählt!“<br />

„Schön hell haben Sie es hier – es geht doch wirklich nichts über eine<br />

große Fensterfront. Und der Ausblick – wirklich toll!“<br />

Mein persönlicher Tipp<br />

Suchen Sie Aufhänger aus Ihrer unmittelbaren<br />

Umgebung. Schalten Sie Ihre fünf Sinne ein und beschreiben<br />

Sie das, was Sie gerade sehen, hören, riechen,<br />

fühlen oder schmecken. Schauen Sie, was sich<br />

in den Räumen befindet: Kunst, Pokale, Bilder – da<br />

ergeben sich ganz schnell Aufhänger für ein Gespräch.<br />

Denken Sie allerdings daran, dass Sie be<strong>im</strong><br />

<strong>Small</strong> <strong>Talk</strong> <strong>im</strong>mer nur loben sollten! Eine Diskussion<br />

über den Umweltaspekt bei Tropenholz wäre hier<br />

fehl am Platz!<br />

Wenn Sie sich bereits vom Telefon her<br />

kennen<br />

Bei Bewerbern, Kunden oder Mitarbeitern, die Sie bereit vom<br />

Telefon her kennen, haben Sie es einfacher. Hier können Sie an<br />

gemeinsame Telefonate anknüpfen:<br />

„Schön, dass wir uns mal kennenlernen, nachdem wir schon so<br />

oft miteinander telefoniert haben.“<br />

Setzen Sie das „Warmmachen“ mit ein paar Worten über Ihre<br />

Firma fort und darüber, was Sie mit Ihrem Gast vorhaben. Beispielsweise:<br />

„Bevor wir uns zu einem Gespräch zusammensetzen, zeige ich Ihnen<br />

noch kurz die Abteilung. Wir gehen jetzt zuerst in die zweite Etage,<br />

da hat Herr Wichtig sein Büro. Ist das okay für Sie, wenn wir zu Fuß<br />

gehen, oder möchten Sie lieber den Aufzug nehmen?“<br />

Daraufhin wird Ihr Gast, wenn er gesprächig ist, mit ein paar<br />

Worten mehr reagieren als nur mit Ja oder Nein. Antworten<br />

wie „Ich habe so lange in der Bahn/<strong>im</strong> Auto gesessen, da tut Bewegung<br />

ganz gut“ folgen in der Regel. Daraus lässt sich dann von<br />

Ihrer Seite wieder etwas machen:<br />

„Wie lange waren Sie denn unterwegs?“<br />

Bei einer positiven, lockeren St<strong>im</strong>mung gewinnen Sie Ihren<br />

Gesprächspartner schnell für das darauffolgende Gespräch.<br />

Bei Personen, mit denen Sie bereits Kontakt hatten (z.B. via Telefon) haben<br />

Sie es meist einfacher.<br />

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SONDERAUSGABE NOVEMBER 2016 SEITE 7

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