Illwerke VKW Magazin Ausgabe 37
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ENERGIE. ZUKUNFT. GESTALTEN. <strong>Ausgabe</strong> <strong>37</strong> | April 2016<br />
Mit Energie in<br />
den Frühling!<br />
Die wärmeren Temperaturen<br />
locken an die frische Luft.<br />
E-Bikes sorgen für mobilen<br />
Spaß im Frühling. Tipps<br />
erleichtern die Entscheidung<br />
für das passende Rad.<br />
ÖKOSTROM:<br />
ENERGIE AUS DEM<br />
BREGENZERWALD<br />
VORARLBERGS<br />
FUSSBALL-STAR RAMAZAN<br />
ÖZCAN IM INTERVIEW<br />
ENERGIE- UND<br />
WASSERSPAREN IM<br />
BADEZIMMER
INHALT<br />
Strom und<br />
Erdgas auf<br />
einen Klick.<br />
Jetzt für die <strong>VKW</strong> Online-Services<br />
registrieren und 90 Bonuspunkte<br />
zum Start kassieren!<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
Um Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen,<br />
haben wir in den vergangenen Jahren zahlreiche<br />
Aktionen gesetzt, an deren Erfolg die Vorarlbergerinnen<br />
und Vorarlberger einen großen Anteil haben.<br />
Darauf ausruhen können und wollen wir uns nicht.<br />
Wir bieten auch in diesem Jahr Dienstleistungen<br />
an, die zur Energieeffizienz beitragen und arbeiten<br />
weiterhin am Ausbau erneuerbarer Energien. So<br />
schließen wir Ende des Jahres das Pumpspeicherkraftwerk<br />
Rellswerk ans Netz an, die Bauarbeiten<br />
am Obervermuntwerk II gehen zum Beton- und<br />
Stahlwasserbau über. Aber auch unsere Ökostrom-<br />
Produzenten leisten einen wichtigen Beitrag für<br />
eine saubere Zukunft. Im neuen illwerke vkw<br />
<strong>Magazin</strong> stellen wir Ihnen einen Ländle-Stromerzeuger<br />
vor und zeigen, welche Arbeit hinter<br />
dem Betrieb eines Kleinwasserkraftwerks steckt.<br />
Energie<br />
Fit in den Frühling. Wer vom Auto gerne aufs Fahrrad<br />
umsteigt, aber dennoch flott unterwegs sein möchte, findet<br />
mit dem E-Bike eine gute Alternative. | 8/9<br />
Ökostrom aus Vorarlberg. Die Geschäftsführer von<br />
Maischön begaben sich auf die Spuren des Ökostroms und<br />
besuchten ein Kleinwasserkraftwerk im Bregenzerwald. | 10/11<br />
Zukunft<br />
Weg in die Zukunft. illwerke vkw<br />
investiert heuer in neue Anlagen, die<br />
Instandhaltung von Kraftwerken und den<br />
Ausbau der Netzinfrastruktur. | 6/7<br />
Ramazan Özcan. Der Vorarlberger<br />
Fußballer des Jahres bereitet sich auf die<br />
Europameisterschaft vor und erzählt aus<br />
seinem Alltag. | 20/21<br />
Dr. Christof Germann<br />
Dipl.-Ing. Helmut Mennel<br />
Gestalten<br />
GEWINNSPIEL<br />
Mit den <strong>VKW</strong> Online-Services haben Sie Ihren<br />
Strom- und Erdgasverbrauch immer im Blick.<br />
Verwalten Sie Ihre Strom- und Erdgasrechnung<br />
online oder beobachten Sie Ihren Verbrauch.<br />
Als Haushaltskunde erhalten Sie für zahlreiche<br />
Aktivitäten Bonuspunkte, die im Online-Shop<br />
gegen tolle Angebote eingelöst werden können.<br />
Wohlfühlbereich Badezimmer.<br />
Wir zeigen Ihnen einfache Tipps zum<br />
Energie- und Wassersparen in Ihrem<br />
Zuhause. | 12/13<br />
Traumberuf Elektrotechnikerin.<br />
Nicole Marlin berichtet aus ihrem<br />
Berufsleben bei der Betriebsstelle<br />
Bludenz und macht Mädchen Mut zur<br />
Technik. | 18/19<br />
Das illwerke vkw <strong>Magazin</strong> wird klimaneutral<br />
auf PEFC-zertifiziertem Papier gedruckt.<br />
Bereit für den Frühling? Die warmen<br />
Temperaturen locken Jung und Alt<br />
wieder in die Natur. Gewinnen Sie<br />
ein E-Bike und erleben Sie, wie viel<br />
Spaß die geräuschlosen, schnellen<br />
Räder machen.<br />
Gewinnfrage:<br />
Die hohe Versorgungssicherheit<br />
zeichnet illwerke vkw<br />
auch im internationalen<br />
Vergleich aus. Wie viele<br />
Minuten war das Stromnetz<br />
im Jahr 2015 nicht<br />
verfügbar?<br />
Einsendeschluss: 18. April 2016<br />
QR-Code scannen<br />
oder Frage auf<br />
magazin.vkw.at<br />
beantworten und<br />
mit etwas Glück<br />
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online-services.vkw.at<br />
IMPRESSUM Vorarlberger <strong>Illwerke</strong> AG, Weidachstraße 6, 6900 Bregenz; FN 59202 m, LG Feldkirch; Tel: 05574 601-0;<br />
E-Mail: redaktion@illwerkevkw.at; www.illwerkevkw.at, Herausgeber: Dr. Christof Germann; Dipl.-Ing. Helmut Mennel,<br />
Druck: Buchdruckerei Lustenau GmbH, Millennium Park 10, A-6890 Lustenau; Konzeption, Layout und Redaktion:<br />
Konzett & Brenndörfer OG, wikopreventk GmbH; Fotos: illwerke vkw, Marcel Hagen, Darko Todorovic, Manfred Oberhauser,<br />
Matthias Weissengruber, Corbis, Fotolia, Herbert Pfarrhofer APA<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 3
ENERGIEZUKUNFT<br />
RHEINTAL<br />
DYNAMISCHES BALLUNGS-<br />
ZENTRUM MIT FLAIR<br />
Rund zwei Drittel aller Vorarlberger leben im Rheintal und machen es so zu einer<br />
der dichtest besiedelten Regionen Europas. Der vernetzte Lebensraum überzeugt mit<br />
guter Infrastruktur, hoher Wirtschaftskraft und einer tollen Standortqualität.<br />
FOTOGRAFIE: MANFRED OBERHAUSER<br />
Zirka 255.800 Einwohner leben in den<br />
29 Rheintalgemeinden. Auch für heimische<br />
Unternehmen bietet die Region hervorragende<br />
Bedingungen. Die wirtschaftliche<br />
Entwicklung bringt jedoch einen steigenden<br />
Stromverbrauch mit sich. Dabei greifen<br />
Maßnahmen wie das Energieeffizienz-Netzwerk<br />
von illwerke vkw: Dank Beratung und<br />
des Ausbaus energiesparender Maßnahmen<br />
schonen Betriebe die Umwelt. Im Jahr 2015<br />
verbrauchte die Industrie drei Prozent mehr<br />
Strom als 2010. Die Wirtschaft wuchs<br />
jedoch um mehr als 17 Prozent. Positiv<br />
entwickelt sich der Haushaltsverbrauch.<br />
Er sank in den vergangenen fünf Jahren um<br />
10,7 GWh (- 2,5 %). Dies entspricht einem<br />
durchschnittlichen Jahresverbrauch von<br />
ca. 2.100 Haushalten. |<br />
Jahresverbrauch<br />
2015 in GWh<br />
Haushalte (2010: 434,87)<br />
Gewerbe (2010: 339,27)<br />
Industrie (2010: 594,70)<br />
Landwirtschaft (2010: 15,92)<br />
424,14<br />
336,95<br />
612,87<br />
14,24<br />
4 illwerke vkw <strong>Magazin</strong> illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 5
INVESTITIONEN<br />
AUF DEM RICHTIGEN WEG<br />
Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten investiert illwerke vkw 229 Millionen Euro und stärkt damit<br />
nicht nur die Wirtschaft, sondern geht konsequent den Weg Richtung Energieautonomie.<br />
Unser Ziel ist es, den Energiebedarf<br />
im Land mit erneuerbaren Energien abzudecken“,<br />
betonen die Vorstandsmitglieder<br />
Dr. Christof Germann und Dipl.-Ing. Helmut<br />
Mennel. Nur wenn auch in wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten investiert wird, kann<br />
das Ziel der Energieautonomie 2050, das<br />
17<br />
Je nach Wetterlage erwacht der Bau des Rellswerks im April<br />
aus dem Winterschlaf. Dann beginnt die letzte Phase, bevor das<br />
Pumpspeicherkraftwerk nach drei Jahren Bauzeit in Betrieb<br />
geht. Das Rellswerk wird den Zufluss zum Lünersee um rund<br />
17 Millionen Kubikmeter pro Jahr erhöhen. Durch die Nutzung<br />
des Wassers ab der Rellskapelle anstatt ab der bestehenden<br />
Rellsbachfassung wird zusätzlich Primärenergie von 18 GWh<br />
pro Jahr gewonnen. Gleichzeitig erhöht sich die Erzeugung von<br />
hochwertiger Spitzen- und Regelenergie im Lünerseewerk in<br />
der Größenordnung von mindestens <strong>37</strong> Gigawatt pro Jahr.<br />
Letzte Arbeiten stehen an<br />
Die Arbeiter beginnen mit der Fertigstellung des Krafthauses<br />
und der Installation der maschinenbaulichen<br />
und elektrotechnischen Ausrüstung.<br />
Parallel dazu stellen sie das Speicherbecken<br />
her. Die Geländegestaltung und<br />
Bepflanzung wird ebenso erfolgen.<br />
Nach umfassenden Tests im Herbst<br />
liefert das Kraftwerk ab Ende des<br />
Jahres Energie.<br />
Infos unter: www.illwerke.at<br />
Millionen m 3<br />
Wasser pro Jahr<br />
Mehr Energie aus<br />
dem Lunersee<br />
SCHWERPUNKTE 2016<br />
FOTOGRAFIE: ILLWERKE <strong>VKW</strong><br />
im Landtag von allen Fraktionen beschlossen<br />
wurde, erreicht werden. Deshalb fließen<br />
auch in diesem Jahr 229 Millionen Euro<br />
von illwerke vkw in neue Anlagen, die<br />
Instandhaltung von Kraftwerken und den<br />
Ausbau der Netzinfrastruktur. Der Schlüssel<br />
zum Erfolg ist und bleibt aber auch die<br />
Energieeffizienz. Nur wer bewusst mit<br />
dem eigenen Energiebedarf umgeht, trägt<br />
zu einer nachhaltigen Zukunft bei. Daher<br />
liegt das Augenmerk zudem auf Dienstleistungen,<br />
die dabei helfen, Energie in<br />
privaten Haushalten und der Wirtschaft<br />
einzusparen. |<br />
Millionen<br />
90Euro<br />
Gewaltige Dimensionen<br />
Investitionsvolumen gesamt: 500 Mio. Euro<br />
Bauzeit: Seit 2014, geht Ende 2018 ans Netz<br />
Leistung: 360 MW im Turbinen- und Pumpbetrieb<br />
125 Meter lang und bis zu 40 Meter hoch: Der Ausbruch der<br />
Kaverne des zweitgrößten Kraftwerks der Vorarlberger <strong>Illwerke</strong> AG<br />
ist fast abgeschlossen. Rund 90 Millionen Euro investiert das<br />
Unternehmen allein heuer in den weiteren Bau des Pumpspeicherkraftwerks.<br />
Großbaustelle mit Millimeterarbeit<br />
Insgesamt 450 Personen sind Tag und Nacht am Bau beschäftigt.<br />
Heuer stehen der Betonausbau der Kaverne und die Auskleidungen<br />
der Stollen im Mittelpunkt. Der Rohbau birgt noch Herausforderungen,<br />
so gibt es 700 Betonierabschnitte, die für Leitungen<br />
und Anschlüsse der Maschinen auf den Millimeter genau passen<br />
müssen.<br />
Video über die Baufortschritte<br />
des Obervermuntwerks II<br />
anschauen.<br />
4.000<br />
Euro Förderung für Pendler<br />
Leise und sauber<br />
durchs Land<br />
Elektromobilität bietet vor allem Pendlern zahlreiche<br />
Vorteile, denn ein E-Auto rechnet sich selbst bei niedrigen<br />
Spritpreisen und weist im Vergleich zu Verbrennungsmotoren<br />
geringe Betriebs- und Wartungskosten auf.<br />
Im Herbst schrieb der Klima- und Energiefonds der<br />
österreichischen Bundesregierung eine Förderung für<br />
Elektromobilitätsregionen aus. Die <strong>VKW</strong> lukrierte auf<br />
diesem Weg 500.000 Euro, die sie zur Gänze an Privatkunden<br />
in Vorarlberg weitergibt.<br />
• Maximal 125 Autos werden gefördert<br />
• Es werden nur rein batteriebetriebene E-Autos gefördert<br />
• E-Autos müssen mit Ökostrom betankt werden<br />
Infos unter: www.vkw.at<br />
1,9<br />
Sicher und<br />
verlasslich<br />
40Mitglieder<br />
Klimaneutralitätsbündnis 2025<br />
Gemeinsam fur die Umwelt<br />
So leisten Sie<br />
einen Beitrag<br />
zum weltweiten<br />
Klimaschutz!<br />
Minuten<br />
Investitionen in ein sicheres<br />
Netz schaffen eine zuverlässige<br />
Energieversorgung. Hier<br />
nimmt Vorarlberg durchaus<br />
eine Vorbildfunktion ein: Im Jahr<br />
2015 war die Stromversorgung<br />
für einen Vorarlberger Netzkunden<br />
durchschnittlich nur 1,9 Minuten lang nicht verfügbar –<br />
ein internationaler Spitzenwert, der weit unter dem<br />
österreichischen und europäischen Durchschnitt liegt.<br />
Dies zeigt, dass die regelmäßigen Investitionen in die<br />
Netzsicherheit erfolgreich sind.<br />
Investitionen in weitere Projekte<br />
Um die hohe Versorgungssicherheit zu erhalten, treibt<br />
illwerke vkw auch in diesem Jahr wichtige Netzprojekte<br />
voran. Neben Investitionen in das Umspannwerk Werben<br />
in Dornbirn stehen auch Arbeiten in der Umspannanlage<br />
Bürs an. Bei Vorarlberg Netz und E-Netze Allgäu fließen<br />
heuer insgesamt 38,5 Millionen Euro in ein sicheres Netz.<br />
Sie alle haben das gleiche Ziel: 40 österreichische Organisationen und Unternehmen möchten<br />
gemeinsam einen aktiven Beitrag zum weltweiten Klimaschutz leisten. Im Rahmen des von<br />
Vorarlberger Unternehmen initiierten Klimaneutralitätsbündnisses 2025 wollen sie ihre<br />
gesamten Aktivitäten klimaneutral gestalten. Dabei reduzieren sie ihren CO 2<br />
-Ausstoß durch<br />
Effizienzmaßnahmen und gleichen unvermeidliche Emissionen über die Beteiligung an Klimaschutzprojekten<br />
aus. Die <strong>VKW</strong> begleitet und unterstützt die Unternehmen auf ihrem Weg.<br />
Nützliche Helfer<br />
Mit innovativen und nachhaltigen Dienstleistungen wie dem <strong>VKW</strong>-Energiecockpit und dem<br />
<strong>VKW</strong> Wärme-Contracting können Unternehmen Geld und eigene Ressourcen einsparen. Das<br />
<strong>VKW</strong>-Energiecockpit zeigt transparent den Stromverbrauch auf, so können Unternehmen<br />
Energieverschwender schnell ermitteln. Das <strong>VKW</strong> Wärme-Contracting hingegen übernimmt<br />
die gesamte Wärmeversorgung von Wohnanlagen, Gewerbe- und Tourismusbetrieben.<br />
6 illwerke vkw <strong>Magazin</strong> illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 7
MOBILITÄT<br />
ELEKTROFAHRRAD<br />
E-SPASS AUF ZWEI RÄDERN<br />
Mamas und Papas, Senioren, Pendler, aber auch Hobbysportler und Profi-Mountainbiker –<br />
immer mehr Menschen treten in die Elektropedale. Rechtzeitig zum Frühlingsanfang finden Sie hier<br />
die wichtigsten Informationen rund ums E-Bike.<br />
FOTOGRAFIE: DARKO TODOROVIC, CORBIS<br />
Für den Berg<br />
Für den Alltag<br />
Für lange Strecken<br />
Für Bergfahrten eignen sich Bikes<br />
mit Mittelmotor-Antrieb. Wer über<br />
längere Zeit größere Steigungen<br />
bewältigen möchte, braucht einen<br />
Motor, der keine Probleme mit Überhitzungserscheinungen<br />
hat.<br />
Ob gemütliches City-E-Bike mit<br />
Tiefeinstieg, elektrisch unterstütztes<br />
Faltrad oder Pedelec: Für den<br />
alltäglichen Gebrauch zählen vor<br />
allem einfache Bedienung und<br />
bequeme Sitzposition.<br />
Pendler und Tourenfahrer<br />
müssen mit ihrem Elektrofahrrad<br />
oft längere Strecken zurücklegen.<br />
Daher sollten sie auf eine<br />
entsprechend große Batterie-<br />
Kapazität achten.<br />
Anfangs hatten E-Bikes den Ruf, vor<br />
allem für körperlich Beeinträchtigte oder<br />
ältere Personen eine Alternative zum<br />
„normalen“ Fahrrad zu sein. Dieses Bild hat<br />
sich gewandelt, vielmehr gibt es so gut wie<br />
für jeden das passende E-Bike beziehungsweise<br />
Pedelec – bei Letzterem unterstützt<br />
der Elektroantrieb nur dann, wenn der<br />
Fahrer in die Pedale tritt. Beim E-Bike wird<br />
mittels Drehgriff am Lenker gesteuert.<br />
Die Vielfalt der Modelle sorgt dafür, dass<br />
der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad vor<br />
allem auf kurzen Distanzen an Attraktivität<br />
gewinnt. Beim Kauf eines E-Bikes gilt es<br />
jedoch einige Dinge zu beachten, betont<br />
Dipl.-Ing. Martin Reis, Mobilitätsexperte<br />
des Energieinstituts Vorarlberg: „Grundsätzlich<br />
sollte ein E-Bike nicht als<br />
Schnäppchen, sondern bei einem erfahrenen<br />
Fachhändler gekauft werden, der<br />
sich entsprechend weitergebildet hat und<br />
auch Beratung und Wartung anbietet. Informieren<br />
Sie sich am besten vor dem Kauf<br />
über die Service- und Garantieleistungen.“<br />
Jedem das Seine. Von der City-Tauglichkeit<br />
über das Bergverhalten bis zur<br />
Möglichkeit der Mitnahme im Zug oder<br />
PKW: Für jede Anforderung gibt es das<br />
richtige Fahrrad. Generell rät Reis, sich<br />
für einen Mittel- oder Hinterradmotor zu<br />
entscheiden, weil der Vorderradantrieb<br />
im Vergleich eher ungünstige Fahreigenschaften<br />
hat. Zudem ist die Speicherkapazität<br />
der Batterie entscheidend.<br />
Größere Akkus zahlen sich bei Bikern<br />
aus, die längere Strecken (Reichweite<br />
ca. 30 bis 80 km) zurücklegen oder sich<br />
in hügeliges Gelände begeben. Möchte<br />
man das Fahrrad allerdings nur für<br />
Kurzstrecken nutzen, reichen kleinere<br />
Akkus. Sie sind auf kürzere Reichweiten<br />
(ca. zehn bis 30 km) ausgelegt und sind<br />
günstiger und leichter als große Akkus.<br />
Das Aufladen der Batterie funktioniert,<br />
wie etwa bei Laptop oder Handy, mittels<br />
Ladegerät. Somit können E-Bikes überall<br />
aufgeladen werden, wo eine Steckdose<br />
vorhanden bzw. öffentlich zugänglich ist.<br />
„In Vorarlberg ist gerade ein Projekt in<br />
Vorbereitung, das in Zusammenarbeit<br />
mit den Gemeinden ein Grundangebot an<br />
öffentlichen Ladestellen aufbauen soll“,<br />
erklärt Reis. In diesem Sinne: auf in<br />
einen elektrisierenden Frühling. |<br />
Einkaufsratgeber für<br />
Pedelecs und E-Bikes<br />
vom Energieinstitut<br />
Vorarlberg downloaden!<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 9
VORARLBERGER ÖKOSTROM<br />
Woher kommt der Ökostrom?<br />
Birgit Nöckl erhält Einblicke in ein<br />
Kleinwasserkraftwerk.<br />
Seit Generationen ist das Kleinwasserkraftwerk<br />
von Markus Dünser in Familienbesitz. Sohn Julian<br />
ist bereits begeistert bei der Arbeit mit dabei.<br />
„Die Leidenschaft<br />
für die Stromerzeugung<br />
hat mir meine Familie<br />
mitgegeben. Seit dem<br />
Jahr 1907 besitzen wir<br />
das Wasserrecht.“<br />
VORARLBERGER ÖKOSTROM<br />
HIER WIRD MIT<br />
ÖKOSTROM GEFÖHNT<br />
Markus Dünser, Schönenbach<br />
Kleinwasserkraftwerksbetreiber<br />
Es ist Tradition und die pure Leidenschaft für die Kleinwasserkraft, die Markus Dünser antreibt.<br />
Bei Birgit und Thomas Nöckl, Geschäftsführer der Maischön Frisör- und Kosmetiksalons, ist es die Lebensphilosophie,<br />
die bewegt. In Schönenbach teilten der Stromerzeuger und die Kunden ihre Begeisterung.<br />
FOTOGRAFIE: DARKO TODOROVIC<br />
Thomas Nöckl lässt sich von<br />
Markus Dünser die Technik des<br />
Kleinwasserkraftwerks erklären.<br />
Schönenbach ist ein „Schneeloch”.<br />
Das Schmelzwasser ist im Frühjahr von Bedeutung.<br />
Es regnet aus vollen Kübeln. Für<br />
Markus Dünser ist es das perfekte Wetter.<br />
„Ich habe das Kleinwasserkraftwerk vor<br />
14 Jahren übernommen und revitalisiert“,<br />
schildert er. Seine Anlage in Schönenbach<br />
gehört zu mehr als 3.500 Ökostromanlagen<br />
in Vorarlberg, die an die <strong>VKW</strong>-Ökostrom<br />
GmbH liefern. „Die Leidenschaft für die<br />
Stromerzeugung hat mir meine Familie<br />
mitgegeben. Seit dem Jahr 1907 besitzen<br />
wir das Wasserrecht“, erklärt der Waldaufseher.<br />
Damals entstand das Kleinwasserkraftwerk<br />
aus der Not heraus. „Wir waren<br />
ein Inselnetz und haben Schönenbach<br />
mit Strom versorgt. Früher hieß es: Gibt<br />
es kein Wasser, gibt es keinen Strom.“<br />
Heute produziert der Bizauer bis zu<br />
700.000 Kilowattstunden Strom im Jahr,<br />
damit versorgt er rund 140 Haushalte.<br />
Regionales Bewusstsein. Der Weg<br />
zum Kleinwasserkraftwerk führt trotz<br />
Tauwetter und Regen durch meterhohen<br />
Schnee. „Schönenbach ist ein Schneeloch.<br />
Davon profitieren wir. Das Schmelzwasser<br />
schießt im Frühling mit dem<br />
Wasser des Höllbachs durch die Rohrleitungen<br />
und treibt die Turbinen an“,<br />
erzählt Dünser seinen Besuchern Birgit<br />
und Thomas Nöckl. Die Geschäftsführer<br />
des Salons Maischön sind überzeugte<br />
Ökostrom-Kunden. Gemeinsam machen<br />
sie sich vor Ort ein Bild davon, woher<br />
der Vorarlberger Ökostrom stammt.<br />
Die Maischön-Standorte Bregenz und<br />
Sulzberg sowie ihr Haushalt werden seit<br />
2011 damit versorgt. „Nachhaltiges<br />
Handeln ist uns ein Anliegen. Wir beschäftigen<br />
viele junge Menschen und<br />
möchten ihnen den bewussten Umgang<br />
mit all unseren Ressourcen – von Stylingprodukten<br />
über Kosmetika bis hin zu<br />
Strom und Wasser – näherbringen“,<br />
verdeutlicht Birgit Nöckl.<br />
Mit der Verwendung von Ökostrom gewährleisten<br />
Kunden wie Maischön Vorarlberger<br />
Ökostromerzeugern einen fairen Preis.<br />
„Die <strong>VKW</strong>-Ökostrom GmbH vermarktet<br />
Strom aus kleinen privaten Wasserkraft-,<br />
Fotovoltaik- und Bioenergieanlagen in<br />
Vorarlberg und fördert sie durch höhere<br />
Einspeisevergütungen“, erläutert Geschäftsführer<br />
Karl Dörler. Um die Chance<br />
für kleine Anlagen zu erhöhen, kostet<br />
Ökostrom gegenüber <strong>VKW</strong> Strom netto<br />
um 0,7 Cent je Kilowattstunde mehr. Für<br />
einen durchschnittlichen Haushalt mit<br />
5.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch<br />
fallen pro Monat nur 3,50 Euro mehr an.<br />
„Gute und nachhaltige Produkte dürfen<br />
unserer Meinung nach gerne mehr kosten.<br />
Wir müssen zudem darauf achten, dass<br />
die Wertschöpfung im Land bleibt –<br />
das ist mit dem Vorarlberger Ökostrom<br />
zu 100 Prozent gegeben“, fügt Birgit<br />
Nöckl hinzu.<br />
Schlaflose Nächte. Nur mit viel<br />
Einsatz und Herzblut ist der Betrieb<br />
eines Kleinwasserkraftwerks möglich.<br />
„Klimatische Gegensätze haben die<br />
vergangenen Jahre geprägt: Von Überschwemmungen<br />
bis hin zu wasserarmen<br />
Sommern mussten wir einige Herausforderungen<br />
meistern“, zeigt Dünser auf.<br />
Starke Niederschläge sorgen für die eine<br />
oder andere schlaflose Nacht. Hergeben<br />
würde er es aber nicht mehr, sein Kleinwasserkraftwerk.<br />
|<br />
Vorarlberger Ökostrom<br />
82 Kleinwasserkraftwerke, 3.250 Fotovoltaikanlagen,<br />
sechs Biogas- und Klärgasanlagen<br />
sowie eine Windanlage: Der<br />
"Vorarlberger Ökostrom" ist 100 Prozent<br />
erneuerbare Energie aus Vorarlberg. Mit<br />
dem Bezug der heimischen Energiequellen<br />
fördern Sie als Kunde einen fairen<br />
Preis und tragen dazu bei, dass weitere<br />
Anlagen gebaut und modernisiert werden.<br />
„Vorarlberger Ökostrom“ können Sie ganz<br />
einfach unter online-services.vkw.at mit<br />
Onlinebonus oder beim <strong>VKW</strong> Kundenservice<br />
unter Telefon 05574 9000 bestellen.<br />
www.vkw-oekostrom.at<br />
10 illwerke vkw <strong>Magazin</strong> illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 11
ENERGIESPAREN<br />
ENERGIESPARTIPPS FÜRS BADEZIMMER<br />
MIT KLEINEN TRICKS<br />
GROSSE WIRKUNG ERZIELEN<br />
Wussten Sie, dass die Aufbereitung von Warmwasser in einem neuen oder thermisch sanierten Haus<br />
fast gleich viel Energie verbraucht wie die Heizung? Wer sich für energieeffiziente Geräte entscheidet und<br />
Tipps zum Wassersparen berücksichtigt, kann Energiesparen und Komfort optimal verbinden.<br />
Wohlfühlen und verwöhnen: Das<br />
Badezimmer dient in vielen Haushalten<br />
der täglichen Pflege und Entspannung.<br />
In keinem anderen Raum wird jedoch<br />
mehr Wasser verbraucht. Was vielen<br />
Kunden nicht bewusst ist: Die tägliche<br />
Aufbereitung von Warmwasser mit<br />
Strom macht einen erheblichen Teil des<br />
Stromverbrauchs im Haushalt aus, da<br />
sie besonders viel Energie benötigt.<br />
Sieben Minuten lang duscht der Vorarlberger<br />
im Durchschnitt. Mit einer herkömmlichen<br />
Duschbrause fließen 15 Liter<br />
Warmwasser pro Minute in den Abfluss.<br />
Mit einer <strong>VKW</strong> Energiesparbrause lässt<br />
sich einfach und ohne Komfortverlust Geld<br />
sparen, denn sie benötigt nur neun Liter<br />
oder weniger im selben Zeitraum. Sie<br />
mischt das Wasser mit zusätzlicher Luft<br />
an, wodurch der Wasserverbrauch sinkt.<br />
Ein Drei-Personen- Haushalt spart damit<br />
bis zu 200 Euro Energiekosten pro Jahr.<br />
Energieeffiziente Geräte. Auch bei<br />
der Wahl der Haushaltsgeräte kann der<br />
Geldbeutel geschont werden. So lohnt<br />
sich die Anschaffung einer neuen Waschmaschine:<br />
Geräte der Kategorie A+++<br />
verbrauchen 20 Prozent weniger Strom<br />
als die der Kategorie A+. |<br />
ENERGIE-<br />
SPAR-<br />
TIPPS<br />
FOTOGRAFIE: MATTHIAS WEISSENGRUBER<br />
Auf Waschtemperatur achten<br />
Grundsätzlich gilt: Je höher die Waschtemperatur,<br />
desto höher ist der Stromverbrauch. Ein Waschgang<br />
bei 40 °C statt 60 °C benötigt nur die Hälfte<br />
des Stroms und schont Gewebe und Textilien.<br />
Moderne Waschmittel sorgen bei niedrigen<br />
Temperaturen für hygienische Sauberkeit.<br />
Um Energie zu sparen, sollte die Waschmaschine<br />
immer voll beladen sein.<br />
Einfluss auf Wohlbefinden<br />
Das Licht im Badezimmer erfüllt höchste Anforderungen:<br />
Morgens muss die Beleuchtung genug Helligkeit für<br />
Aktivitäten wie Schminken und Rasieren bieten, gleichzeitig<br />
aber auch dafür sorgen, dass man sich im Badezimmer<br />
wohlfühlt. Dafür sind mehrere Lichtquellen, die<br />
dimmbar sind, von Vorteil. Werden energiesparsame<br />
LEDs eingesetzt, können bis zu 80 Prozent der Kosten<br />
eingespart werden.<br />
Duschen spart Wasser<br />
Eine kurze Dusche ist schonender<br />
für die Haut und auch wesentlich<br />
sparsamer als ein Vollbad. Das<br />
Volllaufen der Badewanne verbraucht<br />
dreimal so viel Energie<br />
wie eine siebenminütige Dusche.<br />
Wird die Dusche mit einem Durchflussbegrenzer<br />
und einer Energiesparbrause<br />
ausgestattet, spart<br />
das Energie und bares Geld.<br />
Bad: Familie Schrötter-Lenzi, Fußach<br />
Stand-by-Verbrauch vermeiden<br />
Um Geld und Energie zu sparen,<br />
ist es ratsam, alle Geräte nach<br />
ihrer Nutzung auszuschalten.<br />
Neben Geräten mit „echten“<br />
Ausschaltern (Waschmaschine,<br />
Trockner) benötigen Ladegeräte<br />
von elektrischen Zahnbürsten,<br />
Rasierern und anderen Geräten<br />
unnötig Strom und sollten<br />
daher immer nur zum Aufladen<br />
eingesteckt werden.<br />
In energieeffizientes Modell investieren<br />
Wäschetrockner sind vergleichsweise<br />
stromintensiv. Fällt die Wahl auf ein<br />
energieeffizientes Modell, können Kosten<br />
reduziert werden. Je besser die Wäsche<br />
geschleudert wurde, desto kürzer dauert<br />
der Trocknungsvorgang. Dabei lohnt es<br />
sich, die Höchstbeladung pro Trockengang<br />
auszunutzen. Wird die Wäsche anschließend<br />
gebügelt, spart das Programm „bügeltrocken“<br />
ebenfalls Energie.<br />
TIPP<br />
Besonders viel Wasser wird durch<br />
Gedankenlosigkeit verschwendet. Beim<br />
Zähneputzen oder Rasieren muss das<br />
Wasser nicht durchgängig laufen. Achtsamkeit<br />
ist bei tropfenden Wasserhähnen<br />
geboten: Bis zu 20 Liter Wasser verschwinden<br />
so an einem Tag im Abfluss.<br />
Helmut Burtscher<br />
Experte fürs Energiesparen<br />
energieberatung.vkw.at<br />
12 illwerke vkw <strong>Magazin</strong> illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 13
<strong>VKW</strong> e-TIPPS<br />
ENERGIE-<br />
SPAR-<br />
TIPPS<br />
Kombigeräte nur bei Platzmangel<br />
Wer seine Wäsche im Trockner trocknet, benötigt drei- bis viermal<br />
so viel Strom wie beim Waschen der gleichen Menge in der<br />
Waschmaschine. Oftmals stellt sich die Frage, ob sich ein<br />
Waschtrockner, eine Kombination aus beiden Geräten,<br />
lohnt. Dies macht nur bei Platzmangel Sinn, da<br />
Waschtrockner relativ viel Energie verbrauchen.<br />
Darüber hinaus ist die Trommel meist kleiner als<br />
bei Einzelgeräten, somit muss vor dem Trocknen<br />
die Hälfte der nassen Wäsche heraus genommen<br />
werden und der Trockengang zweimal laufen. Die<br />
Wäsche an der frischen Luft zu trocknen, ist nach<br />
wie vor die beste Wahl, um Strom zu sparen.<br />
Effiziente Geräte finden: www.topprodukte.at/vlbg<br />
Sparwunder<br />
Energiesparbrause<br />
Das Wohlbefinden unter der Dusche<br />
hängt nicht von der Wassermenge,<br />
sondern der Art des Wasserstrahls ab.<br />
Spezielle Düsen und die Beimischung<br />
von Luft bewirken einen effizienten<br />
Verbrauch, bei gleichzeitig hohem Druck<br />
des Wasserstrahls. Die <strong>VKW</strong> testete die<br />
auf dem Markt angebotenen Modelle<br />
und empfiehlt drei Energiesparbrausen,<br />
die im Rahmen der <strong>VKW</strong> Energiesparbrause-Aktion<br />
gekauft werden können.<br />
WOHLFÜHLRAUM BADEZIMMER<br />
MEHR KOMFORT,<br />
WENIGER VERBRAUCH<br />
Kostbares Trinkwasser und Energie zu sparen, lässt sich auch im Badezimmer realisieren.<br />
Denn jeder Österreicher verbraucht im Schnitt 135 Liter pro Tag. Dies geschieht oft aus Gedankenlosigkeit,<br />
dabei kann jeder mit verblüffend einfachen Tipps Geld sparen.<br />
Duschen oder Baden, Zähne putzen,<br />
Hände waschen und das Betätigen der<br />
WC-Spülung machen den Großteil des<br />
täglichen Wasserverbrauchs aus. Die<br />
Umstellung der eigenen Gewohnheiten<br />
ist daher sinnvoll: Wasser spart derjenige,<br />
der bereits frühmorgens beim Zähneputzen<br />
oder Rasieren den Wasserhahn<br />
zudreht. Geschieht dies nicht, laufen<br />
etwa 7 bis 20 Liter pro Minute in den<br />
FOTOGRAFIE: MATTHIAS WEISSENGRUBER<br />
Abfluss. Mit einem Wassersparsieb kann<br />
der Wasserdurchfluss auf bis zu drei<br />
Liter in der Minute reduziert werden.<br />
Es optimiert den Wasserstrahl und senkt<br />
den Verbrauch ohne Komfortverlust.<br />
Wassersparende Armaturen sind eine<br />
weitere Alternative, um den persönlichen<br />
Verbrauch zu verringern. Dahinter verbergen<br />
sich beispielsweise Mechanismen,<br />
die den Wasserdurchfluss drosseln oder<br />
einen unbeabsichtigten Warmwasserfluss<br />
vermeiden. Hilfreich sind Eco-Funktionen<br />
wie die Mengenbremse, die den Wasserdurchfluss<br />
auf bis zu 50 Prozent reduziert,<br />
oder die Heißwassersperre, die die Höchsttemperatur<br />
bei 40° C fixiert. Da Armaturen<br />
jeden Tag mehrmals in Gebrauch sind,<br />
können sie wesentlich dazu beitragen,<br />
die Energiekosten zu senken. |<br />
Solarthermie:<br />
zuverlässige,<br />
kostenlose Energie<br />
Nach wie vor ist die Solarthermie eine<br />
zeitgemäße und sinnvolle Investition,<br />
denn die Zahlen sprechen für sich: Mehr<br />
als 70 Prozent der Kosten, die beim<br />
Verbrauch von Warmwasser anfallen,<br />
sind Energiekosten, die zur Erwärmung<br />
des Wassers benötigt werden. Dies<br />
scheint im Ländle angekommen zu<br />
sein – rund 270.000 Quadratmeter<br />
beziehungsweise 38 Fußballfelder<br />
macht mittlerweile die Gesamtkollektorfläche<br />
der thermischen<br />
Solaranlagen in Vorarlberg aus.<br />
Blick auf Armaturen<br />
und Spülsystem<br />
Mit einfachen Lösungen lässt sich viel Energie<br />
und Geld sparen. So beispielsweise mit der<br />
richtigen Armatur. Einhebelarmaturen sind zwar<br />
in der Erstanschaffung teurer, sie ersetzen<br />
jedoch die Griffe für Kalt- und Warmwasser.<br />
Wer eine Zweigriffarmatur installiert hat, muss<br />
das Wasser permanent laufen lassen oder die<br />
Temperatur jedes Mal neu regeln. Viel Wasser<br />
wird zudem durch die WC-Spülung verbraucht.<br />
Die Installation einer Spülstopptaste schont<br />
die Geldbörse und die Umwelt.<br />
Aktionspreis: 57,70 €<br />
Aktionspreis: 85,50 €<br />
Wolf Bubble Rain espresso,<br />
XL, 6 Liter<br />
Die Energiesparbrause verbraucht<br />
lediglich sechs Liter Wasser pro Minute.<br />
Sie verursacht keine Dampfentwicklung.<br />
Hansgrohe Raindance Select,<br />
EcoSmart HB, chrom, 9 Liter<br />
Mit der Hansgrohe Raindance Select<br />
fließen neun Liter Wasser pro Minute. Sie<br />
überzeugt mit der ausgeklügelten Durchflussbegrenzung,<br />
speziellen Strahldüsen<br />
und der Beimischung von Luft.<br />
Aktionspreis: 18,80 €<br />
Hansgrohe Crometta,<br />
85 Vario-Jet, 9 Liter<br />
Dieses Modell benötigt neun Liter pro<br />
Minute. Der günstige Klassiker ist auf<br />
zwei Strahlstufen einstellbar und hat sich<br />
bereits über mehrere Jahre bewährt.<br />
Bestellung unter www.vkw.at oder<br />
unter Telefon 0800 55 66 99 66.<br />
Die Sparbrausen können auch mit<br />
eingelösten Bonuspunkten im <strong>VKW</strong><br />
Online-Shop erworben werden.<br />
14 illwerke vkw <strong>Magazin</strong><br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 15
SMART CITY<br />
„In der Wirke“ vernetzt unter anderem die Heizung mit den Fenstern. Bleibt ein Fenster nach<br />
dem Verlassen der Wohnung offen, erhält der Bewohner eine Nachricht auf sein Smartphone.<br />
SMART CITY RHEINTAL<br />
INTELLIGENTE STÄDTE FÜR<br />
GENERATIONEN<br />
Smart Cities bieten energieeffizienten Wohnraum und leisten einen wesentlichen Beitrag<br />
zu einer höheren Lebensqualität. Das Pilotprojekt „In der Wirke“ zeigt beeindruckend auf, wie<br />
technische und soziale Innovationen sinnvoll miteinander vernetzt werden.<br />
FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN, DARKO TODOROVIC<br />
Was passiert, wenn in den<br />
Bereichen Energie, Wohnen und Verkehr<br />
neue Technologien kombiniert werden?<br />
Es entstehen Smart Cities. Das sind<br />
Stadtteile, die günstigeren Wohnraum<br />
ermöglichen, nachhaltige Energie fördern<br />
und CO 2<br />
-Einsparungen erzielen. Europaweit<br />
werden mehr als 60 Smart Cities<br />
umgesetzt – eine davon im Rheintal. „In<br />
der Wirke“ war eines von insgesamt acht<br />
Teilprojekten von Smart City Rheintal.<br />
„Im Rahmen von verschiedenen Bauprojekten<br />
– neben ‚In der Wirke’ sind das die<br />
Seestadt und das Seequartier in Bregenz<br />
sowie das Montforthaus in Feldkirch –<br />
wollten wir die neuesten Technologien<br />
nutzen und Angebote schaffen, die den<br />
bewussten Umgang mit Energie fördern“,<br />
erklärt Projektleiter Dipl.-Ing. (FH)<br />
Christian Eugster. Ziel war es, höchstmögliche<br />
Energieeffizienz zu erreichen,<br />
intelligente Haustechnik zu entwickeln und<br />
neue Formen der Mobilität zu fördern.<br />
Intelligentes Zuhause. Das neue<br />
Harder Quartier „In der Wirke“ war ein<br />
Pilotprojekt: In den Wohnungen des<br />
ehemaligen Wolff-Areals ist beispielsweise<br />
die Heizung mit den Fenstern vernetzt.<br />
Öffnet der Bewohner diese zum Lüften,<br />
fährt die Heizung herunter. Das intelligente<br />
Zuhause passt sich an Bedürfnisse und<br />
Lebensgewohnheiten der Bewohner an, so<br />
„Wir entwickeln Geräte,<br />
die immer dann mit<br />
Strom versorgt werden,<br />
wenn die Strommenge<br />
am größten<br />
und somit auch am<br />
günstigsten ist.“<br />
Prof. Jörg Petrasch<br />
illwerke vkw Stiftungsprofessor<br />
lässt sich zum Beispiel die Beleuchtung beim<br />
Schlafengehen einfach für die gesamte<br />
Wohnung ausschalten. Zurzeit sind die<br />
Anschaffungskosten dieser Technologien<br />
recht hoch. „Vernetztes Wohnen hat<br />
Potenzial, weil es langfristig den Energieverbrauch<br />
senkt, Kosten spart und den<br />
Komfort erhöht“, betont Eugster. „Erneuerbare<br />
Energien spielen bei Smart Cities<br />
eine große Rolle, weshalb ‚In der Wirke‘<br />
eine Fotovoltaikanlage installiert wurde.“<br />
Zudem soll ein Umdenken in der Mobilität<br />
angeregt werden, um den CO 2<br />
-Verbrauch<br />
zu senken. Dies geschieht mittels Car-<br />
Sharing, Informationen zu energiesparendem<br />
Fahren und einem einmaligen<br />
Gratis-Wochenticket für die Öffentlichen<br />
Verkehrsmittel. „Bis alle Angebote in<br />
vollem Ausmaß genutzt werden, braucht<br />
es noch etwas Zeit“, schildert Eugster.<br />
Wichtige Partner. Beim Projekt Smart<br />
City Rheintal war die Zusammenarbeit<br />
mit den Partnern besonders fruchtbar.<br />
„Diese hat hervorragend geklappt. Dass<br />
auch weitere Bauträger interessiert und<br />
sehr engagiert sind, freut uns sehr“, sagt<br />
Christian Eugster. Von Beginn an mit<br />
dabei war die FH Vorarlberg, die mit<br />
illwerke vkw seit 2012 auch im Rahmen<br />
einer Stiftungsprofessur eng zusammenarbeitet.<br />
Für Smart City Rheintal und<br />
weitere Projekte entwickelte Prof. Jörg<br />
Petrasch, illwerke vkw Stiftungsprofessor<br />
für Energieeffizienz an der FH Vorarlberg,<br />
beispielsweise einen smarten Boiler.<br />
Dieser wird dann mit Strom versorgt,<br />
wenn die produzierte Strommenge am<br />
Markt größer als die Nachfrage und<br />
somit kostengünstig ist. Bisher sind 15<br />
der Heißwasseraufbereiter installiert,<br />
bis Ende April werden es 20 sein. Ein<br />
weiteres Beispiel, wie illwerke vkw und<br />
die FH Vorarlberg zur Energiezukunft<br />
des Landes beitragen. |<br />
www.smartcityrheintal.at<br />
16 illwerke vkw <strong>Magazin</strong> illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 17
ARBEITGEBER ILLWERKE <strong>VKW</strong><br />
„Der technische Fortschritt<br />
erweitert meinen<br />
Aufgabenbereich laufend.<br />
Dadurch kann ich mich<br />
ständig weiterentwickeln.“<br />
Nicole Marlin, Elektrotechnikerin<br />
Betriebsstelle Bludenz<br />
ELEKTROTECHNIKERIN<br />
EIN JOB MIT VIELEN FACETTEN<br />
Wie viel Strom<br />
verbrauchen die<br />
Elektrogeräte im<br />
Haushalt? Mithilfe<br />
eines Stromverbrauchmessgeräts<br />
berät Nicole Marlin<br />
ihre Kunden vor Ort.<br />
Nicole Marlin betreut gemeinsam mit ihren Kollegen 31 Gemeinden im Oberland.<br />
Sie bearbeitet Kundenanfragen, kümmert sich um technische Anliegen und trägt dazu bei,<br />
dass Vorarlberg Netz eine hohe Versorgungssicherheit garantieren kann.<br />
FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN<br />
E s sind meist verdutzte Gesichter in<br />
die Nicole Marlin blickt, wenn ihr Kunden<br />
die Türe öffnen. „Im ersten Moment sind<br />
die Leute irritiert, weil eine Elektrotechnikerin<br />
vor ihnen steht“, lacht die 32-Jährige.<br />
Der Überraschungseffekt halte jedoch nur<br />
kurz an, betont sie. Sie ist seit der Lehre<br />
Teil des Unternehmens und arbeitet bei<br />
der Betriebsstelle Bludenz, die insgesamt<br />
31 Gemeinden im Montafon, Brandnertal,<br />
Klostertal, Walsertal und im Walgau<br />
betreut. Dabei gleicht kein Arbeitstag<br />
dem anderen, denn die Arbeit im Büro ist<br />
genauso facettenreich wie der Aufgabenbereich<br />
direkt in den Gemeinden.<br />
Die Mischung macht’s. 2.500 Kilometer<br />
Mittel- und Niederspannungsnetz,<br />
568 Trafostationen, mehr als 4.000 Kabelverteilschränke<br />
und ca. 18.000 Hausanschlüsse<br />
mit knapp 30.000 Kundenanlagen<br />
sorgen für einen spannenden Berufsalltag.<br />
„Ich bin unter anderem für die Zählermontage<br />
für Neubauten von Einfamilienhäusern<br />
und Wohnanlagen zuständig.<br />
Zudem baue ich Zähler im Zuge von<br />
Hausabbrüchen oder der Auflösung von<br />
Baustellen aus“, erklärt Nicole und<br />
ergänzt: „Findet beispielsweise ein Feuerwehrfest<br />
statt, übernehmen wir auch<br />
dort die Zählermontage.“<br />
Im Büro kümmert sie sich um persönliche<br />
Anfragen, Ansuchen, Netzanschlussmeldungen,<br />
Um- und Anmeldungen. Den typischen<br />
Arbeitsalltag gibt es für Nicole nicht.<br />
Melden Kunden Probleme mit dem Zähler,<br />
der Schaltuhr oder dem Warmwasser, reagiert<br />
die Betriebsstelle rasch und kompetent.<br />
Die Elektrotechnikerin begibt sich sofort<br />
ins Einzugsgebiet. „Die Mischung zwischen<br />
der Arbeit im Büro, der Vielfalt im technischen<br />
Bereich und dem Kontakt zu unseren<br />
Kunden ist das Besondere an meinem Job“,<br />
erklärt Nicole. Als interessante Aufgabe<br />
erlebt sie Arbeiten im Bereich der Baustromanlagen<br />
des Obervermuntwerkes II.<br />
Die Möglichkeit, außergewöhnliche Baustellen<br />
zu sehen oder Einblick in Projekte zu<br />
erhalten, die nicht jeder zu Gesicht bekommt,<br />
macht für sie den Reiz aus. „Der technische<br />
Fortschritt erweitert meinen Aufgabenbereich<br />
laufend. Dadurch kann ich mich<br />
ständig weiterentwickeln“, erzählt sie.<br />
Mut gefordert. Eigentlich wollte die<br />
Montafonerin Schlosserin werden, entschied<br />
sich nach dem Schnuppern bei illwerke vkw<br />
aber letzt end lich für die Elektrotechnik.<br />
Sie war vom Unternehmen sofort begeistert.<br />
Der technische Ausbildungsweg war<br />
für Nicole Marlin die beste Entscheidung.<br />
Die Arbeit mit ihren Händen ist für sie<br />
etwas Selbstverständliches. Sie möchte<br />
junge Leuten dazu ermutigen, ihren Berufswunsch<br />
durchzusetzen: „Vor allem Mädchen<br />
sollen sich für eine technische Ausbildung<br />
entscheiden, wenn sie sich dafür interessieren“,<br />
betont sie. illwerke vkw bietet<br />
technikinteressierten Mädchen alle<br />
Chancen für eine fundierte Ausbildung und<br />
viele Möglichkeiten, um sich weiterzuentwickeln.<br />
„Ich habe meine Lehrzeit sehr<br />
genossen. Der Zusammenhalt der Mitarbeiter<br />
hat mich gestärkt und ist für mich<br />
auch heute ein Grund, jeden Tag gerne<br />
zur Arbeit zu kommen.“ |<br />
Familienfreundlich<br />
illwerke vkw als familienfreundlicher<br />
Betrieb ausgezeichnet<br />
Im Rahmen der Initiative „Ausgezeichneter<br />
familienfreundlicher Betrieb“<br />
zeichnet das Land Vorarlberg familienbewusste<br />
Unternehmenskulturen<br />
aus. illwerke vkw wurde heuer erneut<br />
ausgezeichnet.<br />
www.illwerkevkw.at<br />
Für aktuelle Stellenangebote<br />
QR-Code<br />
einscannen!<br />
18 illwerke vkw <strong>Magazin</strong> illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 19
INTERVIEW<br />
RAMAZAN ÖZCAN<br />
MIT SIEGESWILLEN<br />
ZUR EUROPAMEISTERSCHAFT<br />
Der Vorarlberger Fußballer des Jahres und Torhüter des FC Ingolstadt spielt gerade<br />
die Saison seines Lebens: Als Torhüter der österreichischen Nationalmannschaft steht<br />
Ramazan Özcan bei der Europameisterschaft vor seinem Karrierehöhepunkt.<br />
FOTOGRAFIE: HERBERT PFARRHOFER<br />
Mit Ehrgeiz, Siegeswille und vollem<br />
Einsatz für den Verein macht sich Ramazan<br />
Özcan einen Namen. Der 31-jährige<br />
Vorarlberger kann sich nicht nur im deutschen<br />
Fußball beweisen, sondern bereitet<br />
sich derzeit auf die Fußball-Europameisterschaft<br />
vor, die vom 10. Juni bis zum 10.<br />
Juli 2016 in Frankreich stattfindet.<br />
Sie haben Ihre Karriere beim FC Götzis<br />
begonnen. Wann war für Sie klar: Ich<br />
will Profifußballer werden?<br />
Mein Traum war es schon immer, Profifußballer<br />
zu werden.<br />
Welche Eigenschaften muss man mitbringen,<br />
um sich als Vorarlberger im<br />
deutschen Profifußball durchzusetzen?<br />
Es ist nicht einfach, jahrelang auf hohem<br />
Niveau zu spielen. Man muss sehr viel investieren<br />
und dabei sehr diszipliniert sein.<br />
Nur wer hart an sich arbeitet und immer<br />
an sich glaubt, wird seine Ziele erreichen.<br />
All meine Erfolge und Titel sind das Ergebnis<br />
meiner täglichen harten Arbeit.<br />
Sie werden im Sommer 32, stehen also<br />
im besten Torhüteralter. Gibt es trotzdem<br />
bereits einen Plan für das Leben nach<br />
der Profikarriere?<br />
Mein Vertrag in Ingolstadt läuft noch<br />
drei Jahre. Jeder der mich kennt weiß,<br />
wie sehr ich mich mit meinen Aufgaben<br />
beschäftige. Daher will ich Jahr für Jahr<br />
meine Leistungen verbessern und meinem<br />
Verein helfen. Was danach kommt,<br />
weiß ich aktuell noch nicht.<br />
Wo werden Sie am 14. Juni 2016 um<br />
18 Uhr sein?<br />
Da werde ich in Frankreich sein und unser<br />
erstes Europameisterschafts-Gruppenspiel<br />
gegen Ungarn miterleben!<br />
Auf dem Rasen werden Sie „Rambo“<br />
genannt. Woher kommt eigentlich Ihr<br />
Spitzname und erkennen Sie sich darin<br />
auch wieder?<br />
Den Spitznamen bekam ich von meinem<br />
damaligen Jugendtrainer Erich Bolter.<br />
Ich werde eh immer noch so genannt. Allerdings<br />
versuche ich mich nicht in den Namen<br />
Rambo hineinzusteigern. Was mich<br />
ausmacht, sind meine Eigenschaften, die<br />
ich als Person verkörpere: Voller Einsatz,<br />
Ehrgeiz, Siegeswille.<br />
Wie fühlt es sich an, regelmäßig vor<br />
60.000 Zuschauern zu spielen? Wie<br />
gehen Sie dabei mit dem Druck eines<br />
Torhüters um, praktisch keinen Fehler<br />
machen zu dürfen?<br />
Es ist ein Traum, Woche für Woche in den<br />
ausverkauften Stadien zu spielen, dafür<br />
spiele ich Fußball. Als Torwart musst du<br />
immer die Ruhe bewahren, denn in einem<br />
vollen Stadion kann auch viel Hektik herrschen.<br />
Die Kunst liegt immer darin, sich<br />
auf seine Arbeit zu konzentrieren und alles<br />
andere auszublenden.<br />
Der FC Ingolstadt 04 setzt mit Ladesäulen<br />
am Audi Sportpark auf nachhaltige<br />
Mobilität. Können Sie sich vorstellen,<br />
auf ein Elektroauto umzusteigen?<br />
Noch fahre ich kein Elektro-Auto. Ich<br />
kann mir aber schon vorstellen, irgendwann<br />
ein Elektro-Auto zu kaufen. Das ist<br />
die Zukunft. |<br />
Ramazan Özcan<br />
Der 1984 geborene Götzner Ramazan Özcan<br />
begann seine Karriere beim FC Götzis. Er<br />
wechselte 2003 zu SC Austria Lustenau und<br />
wurde im Jahr 2006 von Red Bull Salzburg<br />
verpflichtet. Im Jahr 2008 wechselte er in<br />
die Deutsche Bundesliga zum TSG 1899<br />
Hoffenheim und spielt seit 2011 beim FC<br />
Ingolstadt 04. Als Österreichischer Nationaltormann<br />
ist er auch im Ländle sehr beliebt:<br />
Bereits zum zweiten Mal in Folge kürten<br />
die Vorarlberger Ramazan Özcan zu<br />
„Vorarlbergs Fußballer des Jahres“.<br />
Weitere Infos: www.fcingolstadt.de<br />
20 illwerke vkw <strong>Magazin</strong> illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 21
ENERGIEZUKUNFT<br />
e-SPOTS<br />
ENERGIE UND KLIMA<br />
IM FOKUS<br />
illwerke vkw zeigt Neues und Interessantes aus dem Unternehmen<br />
sowie spannende Entwicklungen aus aller Welt.<br />
Bodensee Frauenlauf 2016<br />
Er ist einer der schönsten Frauenläufe Europas: der Bodensee<br />
Frauenlauf 2016. Die Vorbereitungen laufen auf<br />
Hochtouren, der Startschuss fällt bereits am 4. Juni 2016.<br />
Alle <strong>VKW</strong> Ökostrom-Kundinnen, die mitmachen möchten,<br />
profitieren auch in diesem Jahr vom „Ökostrom bewegt“-<br />
Paket. Läuferinnen, die bereits „Vorarlberger Ökostrom“-<br />
Kundinnen sind oder sich entschließen, auf ein Ökostrom-<br />
Produkt zu wechseln, leisten einen wichtigen Beitrag<br />
für die Umwelt. Wir sagen Danke und belohnen Sie daher<br />
mit einem kostenlosen Startplatz.<br />
Jetzt gleich anmelden unter:<br />
www.vkw.at/anmeldung-frauenlauf.htm<br />
Biomasseheizwerke<br />
beziehen<br />
Ökostrom<br />
Schuh, der Smartphones<br />
lädt<br />
Einen Schuh, der beim Laufen Strom<br />
erzeugt, entwickelten die Wissenschaftler<br />
Tom Krupenkin und J. Ashley Taylor von<br />
der University of Wisconsin-Madison. Der<br />
Laufschuh ermöglicht es, dass der Sportler<br />
den Strom durch Bewegung selber<br />
produziert. In der Spezialsohle ist ein so<br />
genannter „Bubbler“ integriert, der die<br />
mechanische Energie in Strom umwandelt.<br />
Zudem ist eine Batterie eingearbeitet, die die<br />
gewonnene elektrische Energie zwischenspeichert.<br />
Somit kann beispielsweise das<br />
Smartphone auch dann geladen werden,<br />
wenn man sich nicht bewegt. Zehn Volt<br />
liefert der Schuh laut Entwicklern.<br />
Mit Formel-1-Technologie<br />
Umwelt schonen<br />
Die Formel 1 ist nicht nur im Motorsport die Königsklasse, sondern<br />
auch Innovationstreiber. Williams Advanced Engineering, das Technologiezentrum<br />
von Williams, überträgt das in der Formel 1 erworbene<br />
Wissen über Luftströmungen in andere Branchen. Das Team entwickelte<br />
eine aerodynamische Vorrichtung, die den Wärmeverlust bei offenen<br />
Kühlschränken in Supermärkten um bis zu 32 Prozent reduzieren soll.<br />
Die neue Technologie wird bereits von Sainsbury’s, der zweitgrößten<br />
Supermarktkette Großbritanniens, eingesetzt.<br />
Energiequelle über den Wolken<br />
Die Sonne ist die größte Energiequelle für die Erde. Dennoch lässt sie<br />
sich aufgrund von schlechten Wetterbedingungen nicht immer ideal<br />
nutzen. Um diese zu umgehen, planen Wissenschaftler des NextPV in<br />
Frankreich, in Zusammenarbeit mit Forschern aus Japan, die Verwendung<br />
von Solarballons. Diese sollen die Solarenergie über der Wolkendecke<br />
in sechs bis 20 Kilometern Höhe einfangen. Die fliegenden<br />
Solarfarmen sind mit Wasserstoff gefüllt und nehmen die Energie der<br />
Sonne auf. Mittels Kabel transportieren sie die Energie zur Erde.<br />
Umwälzpumpentausch-Aktion<br />
Heizen benötigt nicht nur Energie in Form von Holz, Heizöl<br />
oder Gas, sondern auch Strom. Umwälzpumpen befördern<br />
im Dauereinsatz das Heizungswasser vom Heizkessel zu den<br />
Heizkörpern oder in die Fußbodenheizung. Moderne Umwälzpumpen<br />
reduzieren den Stromverbrauch gegenüber veralteten<br />
Modellen um bis zu 80 Prozent. Den Tausch von Heizungsumwälzpumpen<br />
durch energieeffiziente Modelle der Klasse A<br />
fördert die <strong>VKW</strong> mit 50 Euro. Zusätzlich erhalten Kunden<br />
einen Installateur-Rabatt in Höhe von 30 Euro.<br />
Alles über die <strong>VKW</strong> Umwälzpumpentausch-Aktion<br />
erfahren:<br />
Jetzt Film ansehen!<br />
Melden Sie sich jetzt zum <strong>VKW</strong>-Festspieltag an!<br />
Die Anzahl der Karten ist limitiert, die<br />
Reservierung erfolgt nach der Reihenfolge<br />
der Anmeldungen.<br />
Donnerstag, 4. August 2016<br />
95 Euro: <strong>VKW</strong>-Festspielpaket für Erwachsene<br />
58 Euro: <strong>VKW</strong>-Festspielpaket für Schüler und<br />
Studenten (gilt von 6 bis 26 Jahre)<br />
Leistungen Festspielpaket: Aperitif (16.30 Uhr),<br />
Führung hinter die Kulissen und Einführung ins<br />
Stück (17 Uhr), 3-Gänge-Menü im Gastronomie-<br />
Zelt am Vorplatz exkl. Getränke (18 Uhr), Ticket<br />
Turandot Kat. 3 (21 Uhr)<br />
Anmeldeschluss ist der 6. April 2016<br />
anmeldung@illwerkevkw.at oder 05574/601-72607<br />
Exklusives Festspielpaket<br />
Biomasseheizwerke erzeugen<br />
Wärme aus der erneuerbaren Energiequelle<br />
Holz. Die Vorarlberger<br />
Biomasseheizwerke nutzen nun mit<br />
„Vorarlberger Ökostrom“ auch zu<br />
100% erneuerbare Energien aus<br />
dem Ländle zum Transport der<br />
Hackschnitzel im Heizwerk, zum<br />
Antrieb der Pumpen für den Wärmetransport<br />
und zur Steuerung der<br />
Heizanlage. Anfang März überreichte<br />
Karl Dörler, Geschäftsführer<br />
der <strong>VKW</strong>-Ökostrom GmbH, den<br />
Vorstandsmitgliedern des Biomasseverbands<br />
Vorarlberg Zertifikate,<br />
die bestätigen, dass ihre Biomasseheizwerke<br />
100 Prozent Vorarlberger<br />
Ökostrom beziehen.<br />
Vorhang auf für eine herzlose Prinzessin, eine gefühlvolle Sklavin und weltberühmte<br />
Arien: Sichern Sie sich als <strong>VKW</strong>-Kunde exklusiv das einzigartige<br />
Festspielpaket. Nach einem Aperitif werfen wir mit Ihnen einen Blick hinter<br />
die Kulissen. Dabei erfahren Sie mehr über Giacomo Puccinis letzte Oper,<br />
bevor Sie in die Geschichte der männermordenden Prinzessin aus der orientalischen<br />
Sammlung „Tausendundein Tag“ eintauchen.<br />
22 illwerke vkw <strong>Magazin</strong> illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 23
eine Energiedienstleistung von<br />
E-GOLF,<br />
RENAULT ZOE,<br />
TESLA UND CO.<br />
Die <strong>VKW</strong> fördert insgesamt<br />
125 E-Fahrzeuge.<br />
Wunschmodell wählen<br />
und Förderung<br />
kassieren!<br />
4.000 Euro Förderung für Ihr Elektroauto<br />
Mit der <strong>VKW</strong>-Förderung für Private sind Elektroautos so günstig wie noch nie.<br />
Entscheiden Sie sich jetzt für ein E-Fahrzeug und profitieren Sie von einem<br />
einmaligen Zuschuss in der Höhe von 4.000 Euro.<br />
Alle Förderkriterien und weitere Infos zur Elektromobilität gibt es beim<br />
<strong>VKW</strong> Kundenservice unter 05574 9000 oder unter www.vkw.at<br />
Energiezukunft gestalten.