Illwerke VKW Magazin Ausgabe 37
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INVESTITIONEN<br />
AUF DEM RICHTIGEN WEG<br />
Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten investiert illwerke vkw 229 Millionen Euro und stärkt damit<br />
nicht nur die Wirtschaft, sondern geht konsequent den Weg Richtung Energieautonomie.<br />
Unser Ziel ist es, den Energiebedarf<br />
im Land mit erneuerbaren Energien abzudecken“,<br />
betonen die Vorstandsmitglieder<br />
Dr. Christof Germann und Dipl.-Ing. Helmut<br />
Mennel. Nur wenn auch in wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten investiert wird, kann<br />
das Ziel der Energieautonomie 2050, das<br />
17<br />
Je nach Wetterlage erwacht der Bau des Rellswerks im April<br />
aus dem Winterschlaf. Dann beginnt die letzte Phase, bevor das<br />
Pumpspeicherkraftwerk nach drei Jahren Bauzeit in Betrieb<br />
geht. Das Rellswerk wird den Zufluss zum Lünersee um rund<br />
17 Millionen Kubikmeter pro Jahr erhöhen. Durch die Nutzung<br />
des Wassers ab der Rellskapelle anstatt ab der bestehenden<br />
Rellsbachfassung wird zusätzlich Primärenergie von 18 GWh<br />
pro Jahr gewonnen. Gleichzeitig erhöht sich die Erzeugung von<br />
hochwertiger Spitzen- und Regelenergie im Lünerseewerk in<br />
der Größenordnung von mindestens <strong>37</strong> Gigawatt pro Jahr.<br />
Letzte Arbeiten stehen an<br />
Die Arbeiter beginnen mit der Fertigstellung des Krafthauses<br />
und der Installation der maschinenbaulichen<br />
und elektrotechnischen Ausrüstung.<br />
Parallel dazu stellen sie das Speicherbecken<br />
her. Die Geländegestaltung und<br />
Bepflanzung wird ebenso erfolgen.<br />
Nach umfassenden Tests im Herbst<br />
liefert das Kraftwerk ab Ende des<br />
Jahres Energie.<br />
Infos unter: www.illwerke.at<br />
Millionen m 3<br />
Wasser pro Jahr<br />
Mehr Energie aus<br />
dem Lunersee<br />
SCHWERPUNKTE 2016<br />
FOTOGRAFIE: ILLWERKE <strong>VKW</strong><br />
im Landtag von allen Fraktionen beschlossen<br />
wurde, erreicht werden. Deshalb fließen<br />
auch in diesem Jahr 229 Millionen Euro<br />
von illwerke vkw in neue Anlagen, die<br />
Instandhaltung von Kraftwerken und den<br />
Ausbau der Netzinfrastruktur. Der Schlüssel<br />
zum Erfolg ist und bleibt aber auch die<br />
Energieeffizienz. Nur wer bewusst mit<br />
dem eigenen Energiebedarf umgeht, trägt<br />
zu einer nachhaltigen Zukunft bei. Daher<br />
liegt das Augenmerk zudem auf Dienstleistungen,<br />
die dabei helfen, Energie in<br />
privaten Haushalten und der Wirtschaft<br />
einzusparen. |<br />
Millionen<br />
90Euro<br />
Gewaltige Dimensionen<br />
Investitionsvolumen gesamt: 500 Mio. Euro<br />
Bauzeit: Seit 2014, geht Ende 2018 ans Netz<br />
Leistung: 360 MW im Turbinen- und Pumpbetrieb<br />
125 Meter lang und bis zu 40 Meter hoch: Der Ausbruch der<br />
Kaverne des zweitgrößten Kraftwerks der Vorarlberger <strong>Illwerke</strong> AG<br />
ist fast abgeschlossen. Rund 90 Millionen Euro investiert das<br />
Unternehmen allein heuer in den weiteren Bau des Pumpspeicherkraftwerks.<br />
Großbaustelle mit Millimeterarbeit<br />
Insgesamt 450 Personen sind Tag und Nacht am Bau beschäftigt.<br />
Heuer stehen der Betonausbau der Kaverne und die Auskleidungen<br />
der Stollen im Mittelpunkt. Der Rohbau birgt noch Herausforderungen,<br />
so gibt es 700 Betonierabschnitte, die für Leitungen<br />
und Anschlüsse der Maschinen auf den Millimeter genau passen<br />
müssen.<br />
Video über die Baufortschritte<br />
des Obervermuntwerks II<br />
anschauen.<br />
4.000<br />
Euro Förderung für Pendler<br />
Leise und sauber<br />
durchs Land<br />
Elektromobilität bietet vor allem Pendlern zahlreiche<br />
Vorteile, denn ein E-Auto rechnet sich selbst bei niedrigen<br />
Spritpreisen und weist im Vergleich zu Verbrennungsmotoren<br />
geringe Betriebs- und Wartungskosten auf.<br />
Im Herbst schrieb der Klima- und Energiefonds der<br />
österreichischen Bundesregierung eine Förderung für<br />
Elektromobilitätsregionen aus. Die <strong>VKW</strong> lukrierte auf<br />
diesem Weg 500.000 Euro, die sie zur Gänze an Privatkunden<br />
in Vorarlberg weitergibt.<br />
• Maximal 125 Autos werden gefördert<br />
• Es werden nur rein batteriebetriebene E-Autos gefördert<br />
• E-Autos müssen mit Ökostrom betankt werden<br />
Infos unter: www.vkw.at<br />
1,9<br />
Sicher und<br />
verlasslich<br />
40Mitglieder<br />
Klimaneutralitätsbündnis 2025<br />
Gemeinsam fur die Umwelt<br />
So leisten Sie<br />
einen Beitrag<br />
zum weltweiten<br />
Klimaschutz!<br />
Minuten<br />
Investitionen in ein sicheres<br />
Netz schaffen eine zuverlässige<br />
Energieversorgung. Hier<br />
nimmt Vorarlberg durchaus<br />
eine Vorbildfunktion ein: Im Jahr<br />
2015 war die Stromversorgung<br />
für einen Vorarlberger Netzkunden<br />
durchschnittlich nur 1,9 Minuten lang nicht verfügbar –<br />
ein internationaler Spitzenwert, der weit unter dem<br />
österreichischen und europäischen Durchschnitt liegt.<br />
Dies zeigt, dass die regelmäßigen Investitionen in die<br />
Netzsicherheit erfolgreich sind.<br />
Investitionen in weitere Projekte<br />
Um die hohe Versorgungssicherheit zu erhalten, treibt<br />
illwerke vkw auch in diesem Jahr wichtige Netzprojekte<br />
voran. Neben Investitionen in das Umspannwerk Werben<br />
in Dornbirn stehen auch Arbeiten in der Umspannanlage<br />
Bürs an. Bei Vorarlberg Netz und E-Netze Allgäu fließen<br />
heuer insgesamt 38,5 Millionen Euro in ein sicheres Netz.<br />
Sie alle haben das gleiche Ziel: 40 österreichische Organisationen und Unternehmen möchten<br />
gemeinsam einen aktiven Beitrag zum weltweiten Klimaschutz leisten. Im Rahmen des von<br />
Vorarlberger Unternehmen initiierten Klimaneutralitätsbündnisses 2025 wollen sie ihre<br />
gesamten Aktivitäten klimaneutral gestalten. Dabei reduzieren sie ihren CO 2<br />
-Ausstoß durch<br />
Effizienzmaßnahmen und gleichen unvermeidliche Emissionen über die Beteiligung an Klimaschutzprojekten<br />
aus. Die <strong>VKW</strong> begleitet und unterstützt die Unternehmen auf ihrem Weg.<br />
Nützliche Helfer<br />
Mit innovativen und nachhaltigen Dienstleistungen wie dem <strong>VKW</strong>-Energiecockpit und dem<br />
<strong>VKW</strong> Wärme-Contracting können Unternehmen Geld und eigene Ressourcen einsparen. Das<br />
<strong>VKW</strong>-Energiecockpit zeigt transparent den Stromverbrauch auf, so können Unternehmen<br />
Energieverschwender schnell ermitteln. Das <strong>VKW</strong> Wärme-Contracting hingegen übernimmt<br />
die gesamte Wärmeversorgung von Wohnanlagen, Gewerbe- und Tourismusbetrieben.<br />
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