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Illwerke VKW Magazin Ausgabe 37

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MOBILITÄT<br />

ELEKTROFAHRRAD<br />

E-SPASS AUF ZWEI RÄDERN<br />

Mamas und Papas, Senioren, Pendler, aber auch Hobbysportler und Profi-Mountainbiker –<br />

immer mehr Menschen treten in die Elektropedale. Rechtzeitig zum Frühlingsanfang finden Sie hier<br />

die wichtigsten Informationen rund ums E-Bike.<br />

FOTOGRAFIE: DARKO TODOROVIC, CORBIS<br />

Für den Berg<br />

Für den Alltag<br />

Für lange Strecken<br />

Für Bergfahrten eignen sich Bikes<br />

mit Mittelmotor-Antrieb. Wer über<br />

längere Zeit größere Steigungen<br />

bewältigen möchte, braucht einen<br />

Motor, der keine Probleme mit Überhitzungserscheinungen<br />

hat.<br />

Ob gemütliches City-E-Bike mit<br />

Tiefeinstieg, elektrisch unterstütztes<br />

Faltrad oder Pedelec: Für den<br />

alltäglichen Gebrauch zählen vor<br />

allem einfache Bedienung und<br />

bequeme Sitzposition.<br />

Pendler und Tourenfahrer<br />

müssen mit ihrem Elektrofahrrad<br />

oft längere Strecken zurücklegen.<br />

Daher sollten sie auf eine<br />

entsprechend große Batterie-<br />

Kapazität achten.<br />

Anfangs hatten E-Bikes den Ruf, vor<br />

allem für körperlich Beeinträchtigte oder<br />

ältere Personen eine Alternative zum<br />

„normalen“ Fahrrad zu sein. Dieses Bild hat<br />

sich gewandelt, vielmehr gibt es so gut wie<br />

für jeden das passende E-Bike beziehungsweise<br />

Pedelec – bei Letzterem unterstützt<br />

der Elektroantrieb nur dann, wenn der<br />

Fahrer in die Pedale tritt. Beim E-Bike wird<br />

mittels Drehgriff am Lenker gesteuert.<br />

Die Vielfalt der Modelle sorgt dafür, dass<br />

der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad vor<br />

allem auf kurzen Distanzen an Attraktivität<br />

gewinnt. Beim Kauf eines E-Bikes gilt es<br />

jedoch einige Dinge zu beachten, betont<br />

Dipl.-Ing. Martin Reis, Mobilitätsexperte<br />

des Energieinstituts Vorarlberg: „Grundsätzlich<br />

sollte ein E-Bike nicht als<br />

Schnäppchen, sondern bei einem erfahrenen<br />

Fachhändler gekauft werden, der<br />

sich entsprechend weitergebildet hat und<br />

auch Beratung und Wartung anbietet. Informieren<br />

Sie sich am besten vor dem Kauf<br />

über die Service- und Garantieleistungen.“<br />

Jedem das Seine. Von der City-Tauglichkeit<br />

über das Bergverhalten bis zur<br />

Möglichkeit der Mitnahme im Zug oder<br />

PKW: Für jede Anforderung gibt es das<br />

richtige Fahrrad. Generell rät Reis, sich<br />

für einen Mittel- oder Hinterradmotor zu<br />

entscheiden, weil der Vorderradantrieb<br />

im Vergleich eher ungünstige Fahreigenschaften<br />

hat. Zudem ist die Speicherkapazität<br />

der Batterie entscheidend.<br />

Größere Akkus zahlen sich bei Bikern<br />

aus, die längere Strecken (Reichweite<br />

ca. 30 bis 80 km) zurücklegen oder sich<br />

in hügeliges Gelände begeben. Möchte<br />

man das Fahrrad allerdings nur für<br />

Kurzstrecken nutzen, reichen kleinere<br />

Akkus. Sie sind auf kürzere Reichweiten<br />

(ca. zehn bis 30 km) ausgelegt und sind<br />

günstiger und leichter als große Akkus.<br />

Das Aufladen der Batterie funktioniert,<br />

wie etwa bei Laptop oder Handy, mittels<br />

Ladegerät. Somit können E-Bikes überall<br />

aufgeladen werden, wo eine Steckdose<br />

vorhanden bzw. öffentlich zugänglich ist.<br />

„In Vorarlberg ist gerade ein Projekt in<br />

Vorbereitung, das in Zusammenarbeit<br />

mit den Gemeinden ein Grundangebot an<br />

öffentlichen Ladestellen aufbauen soll“,<br />

erklärt Reis. In diesem Sinne: auf in<br />

einen elektrisierenden Frühling. |<br />

Einkaufsratgeber für<br />

Pedelecs und E-Bikes<br />

vom Energieinstitut<br />

Vorarlberg downloaden!<br />

illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 9

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