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WOHIN REISEN?<br />

VON PRETORIA BIS ZU DEN VIKTORIAFÄLLEN<br />

SAFARI<br />

AUF<br />

SCHIENEN<br />

MIT DEM »AFRICAN EXPLORER« KÖNNEN DIE PASSAGIERE<br />

GANZ BEQUEM IN IHREM ROLLENDEN HOTEL GLEICH<br />

VIER LÄNDER DES SÜDLICHEN AFRIKAS ENTDECKEN.<br />

Der »African Explorer« lässt das<br />

goldene Zeitalter des Zugreisens<br />

durch Afrika zumindest für einige<br />

Tage wieder auferstehen. Waggons,<br />

die lange Zeit vergessen und<br />

ungenutzt auf Abstellgleisen standen, wurden<br />

liebevoll restauriert und ermöglichen eine bequeme<br />

Zeitreise zur Erkundung des südlichen<br />

Afrikas. Größere Etappen werden entspannt<br />

im rollenden Hotel zurückgelegt und die Passagiere<br />

können ausgeruht die Ausflüge genießen.<br />

Der nostalgische »African Explorer« ist<br />

dabei kein Luxuszug, er ist eine Eisenbahn für<br />

Entdecker. Aber mit Speise- und Barwagen,<br />

klimatisierten Abteilen mit Dusche und WC<br />

bietet er ausreichenden Komfort.<br />

Auf dem Weg von Pretoria bis zu den Viktoria-Wasserfällen<br />

legt der Zug genau 2.405<br />

Kilometer zurück. Unterwegs werden Höhepunkte<br />

wie der Krüger-Nationalpark, Maputo,<br />

die Hauptstadt von Mosambik, oder die Ruinenstadt<br />

Great Zimbabwe besucht. Sehenswürdigkeiten,<br />

die nicht unmittelbar an der Wegstrecke<br />

liegen, werden mit dem Auto<br />

angesteuert. Sechs Kleinbusse reisen deshalb<br />

auf zwei Waggons mit. Am zweiten Tag werden<br />

sie abgeladen, um Swasiland zu erkunden.<br />

ABSTECHER NACH SWASILAND<br />

Das von König Mswati III. regierte Land ist das<br />

zweit<strong>klein</strong>ste des afrikanischen Kontinents und<br />

etwa halb so groß wie die Schweiz. Die Fahrt<br />

führt durch eine reizvolle Landschaft mit grünen<br />

Hügeln zur Hauptstadt Mbabane mit seinen<br />

bunten Märkten. Dort, und auch an vielen<br />

Straßenständen, wird hervorragendes Kunsthandwerk<br />

angeboten. Im Peak Fine Craft Center<br />

kann man den Künstlern bei ihrer Arbeit<br />

zuschauen. Sie fertigen Skulpturen aus Stein<br />

oder Holz, gießen Duftkerzen, weben farbenfrohe<br />

Stoffe, flechten Korbwaren oder stellen<br />

verschiedene Schmuckstücke her. Obwohl die<br />

Preise niedrig sind, ist der Markt für die lokale<br />

Bevölkerung eine bedeutende Einnahmequelle.<br />

Schnell kommt man mit den Menschen<br />

ins Gespräch, plaudert über Familie, Fußball<br />

und Religion, aber auch über Probleme wie die<br />

hohe Arbeitslosigkeit und die medizinische<br />

Unterversorgung.<br />

IM BORDRESTAURANT GIBT ES<br />

STEAK VOM SPRINGBOCK<br />

Am späten Nachmittag geht es mit den Kleinbussen<br />

zurück zum Hotelzug, der abfahrbereit<br />

in Mpaka auf die Reisenden wartet. Es bleibt<br />

noch genügend Zeit bis zum Abendessen. Wer<br />

mag, trifft sich davor noch auf einen Drink in<br />

Fotos: Fotolia/Clara Nila, Shongololo Express<br />

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