WOHIN REISEN? tung unterwegs auf der Suche nach den »Big Five«. »Es waren die Großwildjäger, die den Begriff von den ‚Fünf Großen’ prägten«, erklärt Ranger John. »Gemeint sind Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard«, erfahren die Safari-Teilnehmer. John hat ein geübtes Auge für die im Busch versteckten Tiere. Nicht zu übersehen sind die Elefanten, auch Büffel und Nashörner zeigen sich immer wieder. Aber Löwen und Leoparden? Fehlanzeige! Erst bei einer zweiten Pirschfahrt am Abend ist es soweit. John tritt auf die Bremse. »Schaut mal, da drüben, direkt unter dem Akazienbusch«, flüstert er. Tatsächlich, eine Löwin liegt dort, döst vollgefressen in der wärmenden Abendsonne. ÜBER DEN LIMPOPO-FLUSS NACH SIMBABWE Nur wenige Touristen besuchen das von Diktator Robert Mugabe heruntergewirtschaftete Land, das dringend auf Einnahmen aus dem Tourismus angewiesen ist. Doch die Einheimischen sind freundlich und bei den Grenzformalitäten gibt es keine Probleme. Die Ruinenstadt Great Zimbabwe, ein Weltkulturerbe, ist das erste Ausflugsziel. »Wir wissen nur wenig über die Baumeister, die diese massiven Granitblöcke ohne Mörtel zu imposanten Palästen zusammenfügten«, sagt der örtliche Führer. Sicher, die Victoria-Fälle sind ein berauschendes Spektakel. Doch Simbabwe bietet mehr: Da sind Cecil Rhodes’s Grab im Matopo- Gebirge, steinzeitliche Felsmalereien in Murewa oder das Eisenbahnmuseum in Bulawayo. Beim Anblick der Garratt-Dampflok schlagen die Herzen von Eisenbahnliebhabern höher. Sie zählen zu den größten Lokomotiven der Welt und in Simbabwe sollen einige davon immer noch ihren Dienst tun. Der »African Explorer« wird hingegen von zwei unspektakulären Dieselloks in Richtung des Hwange-Nationalparks gezogen. Es ist Simbabwes größtes Wildschutzgebiet. »Elefanten, Büffel, Zebras und Antilopen gibt es hier im Überfluss«, sagt Scott Kendell, einer der Ranger. »Ja, es kommen Touristen, aber es sind viel zu wenige.« Die Wirtschaft liege am Boden, doch irgendwann gehe es auch wieder aufwärts, hofft er. Der 42-Jährige wuchs auf der Farm seines Vaters auf. »2001 haben wir die Farm verloren, später wurde sie niedergebrannt. Die meisten Europäer verließen damals das Land«, sagt Kendell. »Ich habe aber die Hoffnung nie aufgegeben, die Farm eines Tages zurückzubekommen. Dann möchte ich Tiere kaufen und wieder mit der Landwirtschaft beginnen.« KÜNSTLERISCHE SOUVENIRS Im Peak Fine Craft Center kann man Künstlern bei der Arbeit zuschauen INFORMATIONEN EINDRUCKSVOLLE TIERWELT Im Krüger-Nationalpark können Touristen die »Big Five« beobachten BLYDE RIVER CANYON Die Schlucht gilt als eines der großen Naturwunder Afrikas ANREISE z.B. mit South African Airways nach Johannesburg ZEITRAUM August und September GESUNDHEIT Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. WÄHRUNG Es empfiehlt sich, amerikanische Dollar in <strong>klein</strong>er Stückelung mitzunehmen. In Südafrika werden fast überall Kreditkarten akzeptiert. Auch im Zug kann mit Karte bezahlt werden. EINREISE Es wird ein mindestens noch sechs Monate gültiger Reisepass benötigt. Visa für Mosambik und Simbabwe besorgt der Reiseveranstalter. Fotos: Fotolia/demerzel21, Corbis/Martin Harvey, Südliches Afrika 2015 32
WOHIN REISEN?-RABATT 50€ AUF IHR E B U C HUN G* Titelbild: Clemens Zahn/Südtirol Marketing GmbH Entdecken, worauf es ankommt! EINE AUSWAHL AN REISEN AUS DEM ANGEBOT VON ZEIT REISEN FÜR 2017 *Gültig für die ZEIT REISEN in diesem Heft angeboten von S.33–42. Rabatt nur bei telefonischer Buchung gültig. Anbieter der Reisen: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH und Co. Kg, Speersort, Hamburg