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Umformen - Blechnet

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Über den Schuler-Konzern<br />

Die Unternehmen des Schuler-Konzerns liefern Maschinen, Anlagen, Werkzeuge,<br />

Verfahrens-Know-how und Dienstleistungen für die gesamte metallverarbeitende<br />

Industrie. Zu den wichtigsten Kunden gehören Automobilhersteller und -zulieferer<br />

sowie Unternehmen aus der Verpackungs-, Hausgeräte-, Schmiede-, Energie- und<br />

Elektroindustrie.<br />

Der Schuler-Konzern geht auf eine 1839 vonLouis Schuler gegründete Schlosserei<br />

zurück. Seit 1852 werden Blechbearbeitungsmaschinen hergestellt. Später wurde<br />

Schuler weltweit zum Flaggschiff der Pressenbauindustrie. Neben zahlreichen<br />

Auslandstochtergesellschaften gehört unter anderem seit April 2007 Müller Weingarten<br />

zum Schuler-Konzern.<br />

ANNEDORE MUNDE<br />

ObGetränkedosen, Sprühdosen oder<br />

Schalen und Kapseln für Nahrungsmittel<br />

–der Markt für Metallverpackungen<br />

ist groß und die Anforderungen an<br />

die Anlagenhersteller sind hoch. Pressenbauer<br />

Schuler hat sichinden vergangenen<br />

Jahren als Systempartner für den Anlagenbau<br />

in der Verpackungsindustrie etabliert.<br />

Mit der Entwicklung einer neuen Einzieh-<br />

Das Schuler-Vertriebsteam aus dem Geschäftsfeld<br />

Highspeed (von links): Sebastian<br />

Rebstock, Markus Röver (Geschäftsfeldleiter<br />

Highspeed), André Faust und Markus<br />

Schlein.<br />

maschine für die Firma Hinterkopf erweitert<br />

Schuler jetzt sein Angebot für die Verpackungsindustrie.<br />

Die Hinterkopf GmbH entwickelt und<br />

baut die Anlagen, auf denenTuben und Dosen<br />

hergestellt werden. Diese können weit<br />

mehr als aufbewahren und transportieren,<br />

nämlichwerben, informieren, portionieren,<br />

sprühen, schäumen, applizieren und –sie<br />

garantieren, dass sie noch original verschlossen<br />

sind. Das 1962 gegründete Unternehmen<br />

aus dem schwäbischen Eislingen<br />

ist weltweit führend auf diesem Gebiet.<br />

Die Anlagen zeichnen sich sowohl<br />

durcheine hohe Ausbringungsleistung und<br />

Qualität aus als auch durch ein modulares<br />

Konzept, das den Betreibern ein hohes<br />

UMFORMEN<br />

Maß an Flexibilität bietet. Zum Portfolio<br />

gehören beispielsweise Aluminium- und<br />

Kunststofftuben, Aluminiumflaschen und<br />

Aerosoldosen.<br />

Herstellung vonAerosoldosen<br />

ist etwas Besonderes<br />

Die Produktion vonSprühdosen erfolgt auf<br />

komplexen Anlagen, bei denen mehrere<br />

Techniken miteinander verbunden sind. Obwohl<br />

die Aerosoldose allgegenwärtig ist, ist<br />

sie nicht nur eine relativ neue Entwicklung,<br />

sondern unter den Dosen auch etwas Besonderes.<br />

Die altbekannten Behältnisse für<br />

Tabak, Handcreme, Teeoder Wurst bestehen<br />

aus drei getrennten Teilen, die zusammengefügt<br />

werden müssen: Wandung,<br />

Boden und Deckel. Ganz anders die Aerosoldose:<br />

Sie ist aus einem Stück Metall<br />

gefertigt. Und eben weil sie eine solche<br />

Monoblock-Dose ist, ohne Naht und Fugen,<br />

hält sie dem Innendruck stand, der sie einen<br />

feinen Nebel oder einen cremigen<br />

Schaum produzieren lässt.<br />

Aufden sogenannten Aerosoldosenlinien<br />

sind sämtliche Bearbeitungsschritte zur<br />

Herstellung von Dosen oder Tuben integriert<br />

–vom Aluminium-Coil oder der Aluminium-Ronde<br />

bis zur fertigen Verpackung.<br />

Ein komplexer Prozess also auch für die<br />

Anlagen von Hinterkopf.<br />

„Das Nadelöhr bei der Produktion moderner<br />

Aerosoldosen sind die sogenannten<br />

Einziehmaschinen“, erklärt Alexander Hinterkopf,<br />

Geschäftsführer der Firma Hinterkopf.<br />

Und weiter: „Mit den bisher verfügbaren<br />

Modellen waresnicht möglich, speziell<br />

geformte oder geprägte Verpackungen<br />

herzustellen. Gerade dieses ‚Bodyshaping’<br />

und ‚Embossing’ steht aber auf der<br />

Wunschliste der Kunden ganz oben.“Wenn<br />

überhaupt, konnten entsprechende Umformoperationen<br />

bislang nur auf komplizierten<br />

und entsprechend fehleranfälligen<br />

Doppel- oder Dreifachmaschinen realisiert<br />

werden. Daher haben die Experten von<br />

Hinterkopf und Schuler im Sommer 2007<br />

mit der Entwicklung einer neuen Einziehmaschine<br />

begonnen.<br />

„Wir haben uns besonders auf die Punkte<br />

höhere Ausbringungsleistung, Flexibilisierung<br />

und Qualität konzentriert“,betont Markus<br />

Röver, Leiter des Geschäftsfelds Highspeed<br />

bei Schuler.Und weiter: „Diese Ziele<br />

haben wir durch ein Maschinenkonzept erreicht,<br />

bei dem wir die entscheidenden<br />

Elemente Körper, Führung und Antrieb<br />

ganzheitlich betrachtet haben. Dadurch,<br />

dass wir den Körper von den Antriebskräften<br />

entkoppelt haben und die Führungen<br />

blechnet 4-2009 47<br />

Bild: Schuler

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