PS - Pension Solutions GmbH
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„Die Zuschussrente soll das Versäumnis der<br />
mangelnden Altersvorsorge heilen, was aber<br />
nichts weiter als Symptombehandlung ist.“<br />
bAV Durchwahl: 09131 97005 -18<br />
auch ohne die „Zuschussrente“ kann altersarmut<br />
vermieden werden<br />
arbeitgeber und arbeitnehmer sind in der Frage von alterseinkommen auf der gleichen Seite: altersarmut<br />
ist nicht erwünscht. aber es wird noch zu wenig getan, wie die öffentlichen Statistiken zeigen. es besteht<br />
dringender aufklärungsbedarf, um die steuerbegünstigten vorsorgeinstrumente bekannt zu machen.<br />
Die Katze ist aus dem Sack. Obwohl jeder Berufstätige in Deutschland<br />
bereits seit Jahren zu hören bekommt, dass seine Rente künftig<br />
weniger sein wird als die der jetzigen Leistungsempfänger, konnte er<br />
dies nur schlecht an konkreten Zahlen festmachen. Inzwischen hat<br />
die Bundesregierung nochmals bestätigt, dass das Rentenniveau ab<br />
2030 auf 43 Prozent des durchschnittlichen Bruttogehalts sinken<br />
wird. Bei den Zahlen wird unterstellt, dass der Arbeitnehmer mindestens<br />
45 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung (GRV)<br />
eingezahlt hat. Viele der ca. 40 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland<br />
werden dies aber nicht schaffen, was bedeutet, dass ihre Rente<br />
geringer ausfallen dürfte.<br />
Die Statistik hat Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) wachgerüttelt.<br />
So warnt sie vor Altersarmut besonders bei Geringverdienern<br />
und schlägt als Ausgleich eine „Zuschussrente“ vor. Ihre Idee:<br />
Falls die Rente weniger als die gesetzliche Grundsicherung (derzeit<br />
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650 Euro pro Monat) beträgt, kann sie bis auf 850 Euro<br />
aufgestockt werden. Das hört sich gut an, aber die Umsetzung<br />
ist schwierig. Einige Kleinrentner werden die Bedingungen,<br />
die von der Leyen an den Rentenzuschuss knüpft<br />
– wie bspw. GRV-Einzahlungen über 30 Jahre oder privates<br />
Vorsorgen über fünf Jahre – nicht erfüllen können. Außerdem<br />
müsste der Rentenbeitrag erhöht werden, um den<br />
Zuschuss teilweise zu finanzieren, was die Lohnnebenkosten<br />
erhöht. Aus diesem Grund lehnt die FDP den Rentenzuschuss<br />
ab, und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) legte<br />
das Thema auf Eis, um einen (weiteren) Koalitionsstreit zu<br />
vermeiden.<br />
Rentenpolitisch wird vor der Bundestagswahl 2013 also<br />
nichts mehr passieren. Das ist frustrierend für die Arbeitsministerin<br />
und keine gute Botschaft für Geringverdiener.<br />
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<strong>PS</strong> POST Nr. 3/2012 I Seite 4