Gaishorn am See

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kultur“ speziell beachtet und den Fachleuten erklärt. Das Schulprojekt mit Kindern der 3. und 4. Klasse, bei dem das Bauen in der Roten Zone und entsprechende Folgen im Wildbachbereich Bekanntlich hat ja die ÖVP und die FPÖ jeweils ein Mandat bei der letzten GR-Wahl im März 2010 an die GBL verloren (grob gesehen). Wie kann es daher kommen, dass ich trotzdem Vizebürgermeister geworden bin? An einem denkwürdigen Mittwochabend wurde im GH GAMSJÄGER mit der GBL und der SPÖ oder besser gesagt, mit den beiden Wortführern Hr. Ing. AIG- NER und Hr. Ing. DOMINICI gesprochen. Die SPÖ ist mir lediglich durch ihre unqualifizierten Zwischenrufe in Erinnerung! Hr. Ing. AIGNER erklärte uns sogleich, dass es uns sowie- Seite 4 GAISHORN AM SEE aktuell der Flitzen modellhaft erklärt wurden, soll das Bewusstsein des Gefahrenzonenplanes in einer Gemeinde von Jugend auf schärfen. Das die Gemeinde Gaishorn am See jedoch in den BLumenschmucK Ein großes Dankeschön an alle, denen der Blumenschmuck im eigenen Ort und Haus ein Anliegen ist, will ich heute aussprechen, da Blumen einen Ort nicht nur verschönern, sondern das Selbstwertgefühl eines jeden Bürgers erhöhen. so nicht mehr lange geben werde. „Na“, habe ich mir gedacht, „das wird hoffentlich nur ein Wunsch bleiben.“ Denn Totgeglaubte leben bekanntlich länger. Von Hr. Ing. DOMINICI wurden uns sogar 10.000 Euro angeboten, wenn wir ihm ja nur den „Steigbügel“ halten würden. Aber mit drei Mandaten von fünfzehn war das schon ein sehr ehrgeiziges Ziel Bürgermeister zu werden. Hr. Bgm. Karl PUSTERHOFER hat immerhin sieben Mandate geschafft und hat somit die größte Zustimmung in der Bevölkerung erhalten. Mir war das alles letztendlich doch zu viel, und ich verließ vorzeitig diese Gesprächsrunde. Mit der Gaishorner ÖVP wurde von Anfang an in gleicher Augenhöhe verhandelt. Mir war aber auch von Anfang an klar, dass der ÖVP eine Blickpunkt bringende Projekt „Station 0“ am 24. Juli 2010 wird ein bezirksweites Problem im Rahmen einer Installation durch die heimischen Künstler Marlies Christöfl aus Treglwang so- dAs freie Wort von vizebürgermeister Karl KrumP Mit einer aufrichtigen Bitte, so wie bisher für die Gemeinde und das Zusammenleben in unserem Ort tätig zu sein, verbleibe ich als Ihr Bürgermeister. Koalition mit der SPÖ lieber gewesen wäre (2/3 Mehrheit im Gemeinderat). Aber die SPÖ hatte wahrscheinlich zuvor schon einen Geheimpakt mit Hr. Ing. DOMINICI geschlossen. Das war jedenfalls nach der Stimmenauszählung zu entnehmen: Hr. Ing. DOMINICI sagte vorwurfsvoll zum GK HABERL Werner: „Hättest du deine Hausaufgaben besser gemacht, dann hätten wir jetzt kein Problem.“ Die FPÖ war somit, wie vor 20 Jahren, das Zünglein an der Waage! Die FPÖ-Ortsgruppe unter der Führung von Hrn. Franz FRÖIS hat dann den Entschluss gefasst, dass eine Koalition nur mit der ÖVP für die Gemeinde das Beste ist. So bin ich jetzt einer von drei freiheitlichen Vizebürgermeistern in der Steiermark. Ausgabe Juli 2010 Folge 71 wie Christiane Murer, Robert Gruber und Manfred Stocker aus Gaishorn am See, zum Inhalt haben. Diese Aufgabe werde ich mit Freude und nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen! Erreichbar bin ich für alle Auer und Gaishorner unter der Telefonnummer 0676/ 5620233 oder über e-mail karl-krump@gmx.at. Denn des Bürgers Wohl ist mir oberstes Gesetz! Ein steirisches Glückauf Karl KRUMP, Vizebgm.
Ausgabe Juli 2010 Folge 71 Die Steiermark bietet diesen Sommer eines der spannendsten Kulturfestivals. Die regionale10 wurde am 2. Juni in unserem Nachbarort Trieben mit einer hier noch nie gesehenen Performance eröffnet. Ebenso einzigartig und neu ist der Beitrag unserer Gemeinde dazu. Gaishorn ist bei diesem Festival für zeitgenössische Kunst mit dem Projekt „Station Ø“ vertreten, das nun nach monatelanger Planung realisiert wird. Damit ist es der Gemeinde gelungen, maßgeblich am steirischen Kulturgeschehen mitzuwirken. Gaishorn am See hat damit die Chance genutzt, sein kreatives Potenzial im regionalen und überregionalen Kontext zu zeigen und selbstbewusst im kulturellen Dialog mit Kunst- und Kulturschaffenden eine eigene Position zu beziehen. Für die Dauer vom 24.07. - 14.08. 2010 wird im Ortszentrum eine Großraum- Installation zu besichtigen sein und dabei Einzug halten in Alltag und Wahrnehmung der Bevölkerung und Gäste. Die Eröffnung findet am 24.07. um 19 Uhr statt. Die Initiatoren des Gaishorner regionale-Projektes (Marlies Christoefl, Robert Gruber und Manfred Stocker – in Zusammenarbeit mit Bgm. Karl Pusterhofer) haben sich dafür mit dem Freizeit - und Sport-Verein (FSV-Gaishorn) und der Gruppe ETEPETETE zusammengetan. Damit zeigen sie Bereitschaft und das Wollen, im Ort die kulturelle Identität in hohem Maße selbst zu bestimmen. „Wir wollen mit dieser Zusammenarbeit“, so Manfred Stocker, der Projekt-Leiter von Station Ø, „auch zeigen, dass kulturelle Initiativen Ortsansässiger nicht dazu verdammt sind, abzuwandern oder ein Mauerblümchen-Dasein zu führen. Es kann nicht sein, dass bei soviel Engagement im Ort selbst nichts passiert. Die Teilnahme und Mitgestaltung der regionale10 ist für die Gemeinde ein Muss, - es gibt hier so viele, vor allem junge Leute, die begeistert und bereit sind, sich zu engagieren und die das jetzt im Rahmen des regionale- Festivals tun. Die Stimmung ist überaus gut bei allen, mit denen wir gesprochen haben.“ Der Verein FSV, der die Eröffnungsveranstaltung mitorganisiert, hat es sich zum Ziel gesetzt, die vorhandene Infrastruktur im Ort, zu beleben und auszubauen. Die Sport-, Kultur-, und Freizeit-Anlagen sollen wieder vermehrt ausgenützt und die Gemeinde wieder in Schwung gebracht werden. „Es gibt hier so viele Möglichkeiten, die einfach nicht genutzt werden – und das wollen wir ändern!“, sagt Christoph Erdkönig, Obmann des vor kurzem gegründeten FSV. Der Verein hat bereits 30 aktive Mitglieder und die Unterstützung der Vereinstätigkeit durch Spenden aus der Bevölkerung geben ihm Recht, dass das Interesse daran groß ist. Die Gruppe ETEPETETE (u.a. mit Christiane Murer) unternimmt am Eröffnungsabend ihren ersten Auftritt in Gaishorn am See – nachdem sie bereits jahrelang mit unglaublichem Erfolg im In- und Ausland (Graz, Wien, Köln, Moskau, ...) eingeladen war! „Ich freue mich darauf, auch einmal im Heimatort aufzutreten und GAISHORN AM SEE aktuell stAtion Ø – KünstLerische intervention in der roten Zone - ein Projekt der regionale10 mit der marktgemeinde Gaishorn am see - bin schon sehr gespannt auf die Reaktionen!“, erklärt Christiane Murer, die mit der Gruppe eine Video- Sound-Performance für die Eröffnung entwirft. ETEPE- TETE wird mit dieser eigens für Gaishorn entwickelten Show das Festzelt bespielen. Die Sets des DJane- und VJane- Kollektivs bewegen sich unberechenbar von Electro-Clash, Techno oder Booty-Bass bis hin zum Nuest Rave: Dance-Dance, Clash, Klatz und Bumm. Undenkbar das Ganze natürlich ohne schillernde Visuals und glitzernde Discokugeln. STATION Ø, so der Titel des regionale10-Projektes, befasst sich inhaltlich mit dem aktuellen Thema der Bedrohung durch Naturkatastrophen. Im gesamten Alpenraum und vielen anderen Weltgegenden stellen Lawinenabgänge, Vermurungen und Sturzfluten für menschliche Siedlungen eine große Gefahr dar. Auch die BewohnerInnen vieler Orte des Bezirks Liezen sind durch diese Naturphänomene immer wieder akut gefährdet. Die vielfältigen Ereignisse der letzten Jahre haben gezeigt, wie verletzlich der Mensch und sein Schaffen trotz all seiner Erkenntnisse und Errungenschaften ist, wenn er mit der rohen und übermächtigen Kraft der Natur konfrontiert wird. Vielfältige Szenarien, wie überquellende Wildbäche, Lawinenabgänge und Hangrutschungen führen vielerorts zu erheblichen Schäden und Evakuierungen. Derartige Ereignisse setzen sich besonders tief im Bewusstsein der Bevölkerung fest, sind aber auch seit Ur- Seite 5 zeiten Quelle von Mystik und Brauchtum. Im Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht, Demut und Hybris, Hoffnung und Verzweiflung behandelt STATION Ø dieses wichtige Thema und schafft beinahe spielerisch ein Bewusstsein für die sensible Problematik. Auch Gaishorn ist in hohem Maß den Bedrohungen durch Überflutungen, Hochwasser und Murenabgänge ausgesetzt. In jüngster Vergangenheit haben über die Ufer tretende Bäche und Sturzfluten im Gemeindegebiet teilweise große Schäden verursacht. 2008/2009 hat vor allem die „Flitzen“ ihrem Einzugsgebiet sehr stark zugesetzt. Brücken und Wege wurden größtenteils zerstört und der geologische Lehrpfad entlang der Flitzen-Schlucht ist seitdem nicht mehr begehbar. Betroffene Ortsteile standen kurz vor der Evakuierung. Die Gemeindeverantwortlichen bemühen sich seit Jahrzehnten um eine höchstmögliche Absicherung der Wohngebiete. Im Sommer 2009 wurde ein aufwendiges Geschiebe- Dosier-Bauwerk fertiggestellt, welches entlang des Flitzenbaches für deutlich mehr Schutz gegen Überflutungen sorgen soll. Während aber die „Flitzen“ durch bauliche Maßnahmen bereits zu regulieren versucht wurde, ist der zweite Wildbach, der mitten durch den Ortskern fließende „Köberlbach“, vor allem auch deshalb sehr gefährlich, weil er praktisch unverbaut ist. Während in der „gelben Zone“ bauliche Schutzmaßnahmen vorgeschrieben sind, herrscht in der „roten Zone“ ein generelles Bau
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