Diabetestherapie bei Katzen
Dieser Leitfaden soll Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen der Diabetestherapie bei Ihrer Katze geben. Er ist eine Hilfestellung mit kurzen, einprägsamen Erläuterungen sowie konkreten Tipps, vermittelt Hintergrundwissen und verzichtet bewusst auf viele Fachworte.
Dieser Leitfaden soll Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen der Diabetestherapie bei Ihrer Katze geben.
Er ist eine Hilfestellung mit kurzen, einprägsamen Erläuterungen sowie konkreten Tipps, vermittelt Hintergrundwissen und verzichtet bewusst auf viele Fachworte.
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Grundlagen des Diabetes <strong>bei</strong> <strong>Katzen</strong><br />
Diabetes mellitus ist eine Erkrankung mit einem gestörtem Zuckerstoffwechsel.<br />
Das körpereigene Hormon Insulin, welches im hormonell aktiven Anteil der<br />
Bauchspeicheldrüse gebildet wird, macht die Energie aus der Nahrung in Form<br />
von Zucker (Glukose) jeder Körperzelle zugänglich.<br />
Kommt es im Rahmen des Diabetes zu einem Mangel an Insulin, ist zwar<br />
Nahrungszucker im Blut verfügbar, kann aber nicht in die Zellen gelangen. Der<br />
Blutzuckerspiegel Ihrer Katze ist daher angestiegen.<br />
Als Folge werden zur Energiegewinnung Fettreserven verbrannt.<br />
Dadurch entstehen die typischen Symptome des Diabetes wie enormer Hunger,<br />
Abmagerung und struppiges Fell.<br />
Steigt ein Blutzuckerspiegel in einen höheren Bereich an, verlässt ab einer<br />
Blutzuckerkonzentration von ca. 200-250 mg/dl der Zucker die Blutbahn über die<br />
Nieren. Er wird über die Harnwege ausgeschieden und ist im Urin nachweisbar.<br />
Diese Grenze wird als Nierenschwelle bezeichnet.<br />
Kapitel 1<br />
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