buch 2008 - SGB - CISL

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Organisation 6 AUSBLICK 2008 „Erste sein bei Sozialem und Arbeit“ Einkommenspolitik, Einwanderung und Sozialpartnerschaft; diese drei Prioritäten hat der SGBCISL für 2008 vorgegeben. In diesem Jahr steht zudem das 60jährige Jubiläum der Organisation an. Das Landessekretariat wagte zu Jahresbeginn einen Ausblick. „Südtirol soll im sozialen Bereich sowie bei den guten und sicheren Arbeitsplätzen Erster sein, nicht bei den Politikerbezügen“, diese Zielsetzung für 2008 gab SGBCISL-Landessekretär Anton von Hartungen im Jänner anlässlich der traditionellen Pressekonferenz zu Jahresbeginn vor. Dafür brauche es aber einen ernsthaften sozialen Dialog, der in Südtirol häufi g gänzlich fehlt, ergänzte Landessekretariatskollege Pino Giordano. Um die sinkende Kaufkraft der Löhne zu stoppen, setzt der SGBCISL weiterhin auf die zweite Verhandlungsebene. Starke Kritik übten beide an jenen Arbeitgeberverbänden, die keine Bereitschaft zeigen, Landesabkommen abzuschließen. �� Der SGBCISL wolle sich zukünftig zudem verstärkt mit dem Themenbereich Einwanderung und Integration beschäftigen. Der SGBCISL spricht sich vor allem für gegenseitigen Respekt sowie für eine faire und objektive Diskussion aus. Im Hinblick auf die Landtagswahlen wolle das Landessekretariat die KandidatInnen treffen, um die gewerkschaftlichen Vorschläge und Anliegen zur Wohnungs-, Familien- und Sozialpolitik vorzubringen. Von Hartungen konnte den Pressevertretern erfreuliche Mitgliederzahlen für 2007 vorstellen: insgesamt 38.014 Mitglieder bedeuten ein Plus von über 3% im Vergleich zum Vorjahr. Zulegen konnte vor allem die Fachgewerkschaft der Bereiche Handel, Gastgewerbe und Dienstleistungen. Bemerkenswert sei zudem der hohe Anteil an Erwerbstätigen im Vergleich zu den �� Mitgliederdaten 2007 nach Bezirken: Der Bezirk Eisack/Rienz bleibt der mitgliedsstärkste, der Bezirk Meran/Vinschgau hat mit einem Plus von fast 8% im Vergleich zu 2006 den größten Mitgliederzuwachs. Rentnern, so Anton von Hartungen, der auch darauf verwies, dass der SGBCISL Arbeitnehmer quer durch alle Sprachgruppen anspricht. So seien 56% der Mitglieder deutscher, 33% italienischer und 1% ladinischer Muttersprache. Immerhin rund 10% der Mitglieder kommen aus dem Ausland. Der Südtiroler Gewerkschaftsbund wird im Oktober den 60. Jahrestag seiner Gründung feierlich begehen. Verstärkung für das Landessekretariat Das Landessekretariat des SGBCISL zählt nun 6 Mitglieder. Nach dem Rücktritt von Edi Wieser im Dezember hat der Generalrat am 15. Februar beschlossen, das Führungsgremium von 4 auf 6 Personen zu erweitern. Neu gewählt wurden Erich Sparer (Schulgewerkschaft), Klaus Kaneider (Öffentlicher Dienst) sowie Michele Buonerba (Baugewerkschaft). Die Erweiterung des Landessekretariats sollte den Vertretern der Fachgewerkschaften im Hinblick auf den kommenden Kongress im Frühjahr 2009 die Möglichkeit geben, wertvolle Erfahrungen im Landessekretariat zu sammeln.
LABORFONDS Vier Wahlmöglichkeiten Günther, was ist neu? Laborfonds hat mit 1.1.2008 die Mehrlinienverwaltungeingeführt. Dies bedeutet, dass Günther Patscheider Fondsmitglieder zwischen vier Anlagestrategien wählen können. Bisher gab es nur eine Einlinienverwaltung. Welche sind die vier Investitionslinien und wie unterscheiden sie sich? Die Investitionslinie legt fest, wie die Zusatzvorsorgebeträge der Fondsmitglieder investiert werden. Die vier Linien unterscheiden sich nach dem Anlagerisiko; nach ansteigendem Risiko sind dies die garantierte, die vorsichtig-ethische, die ausgewogene und die dynamische Linie. Die bisherige Einlinienverwaltung sah für die Mitglieder eine Anlagestrategie vor, die der jetzigen ausgewogenen Linie entspricht. Was soll ein Laborfondsmitglied nun unternehmen? Laborfonds gibt allen vor 2008 be- reits eingeschriebenen Mitgliedern die Möglichkeit, bis 21. März 2008 eine Investitionslinie zu wählen. Wer diesen Termin verpassen oder nicht wahrnehmen sollte, behält die gegenwärtige ausgewogene Investitionslinie bei. Diese Mitglieder können, nachdem die Mindestverbleibsdauer von 12 Monaten verstrichen ist, ab April 2009 ihre Anlagestrategie wechseln, wenn sie möchten. Eine Ausnahme bilden hierbei die stillschweigenden Mitglieder. Diese fallen in die garantierte Linie und können auch nach dem 21. März 2008 wechseln. Worauf kommt es bei der Wahl der Linie an? Wichtig ist, dass sich jedes Mitglied vor seiner Entscheidung genau über die verschiedenen Möglichkeiten informiert, und dabei seine persönliche Rentensituation und seine Risikoneigung berücksichtigt. Es gibt bestimmte Entscheidungshilfen. Für Jugendliche beispielsweise, die noch ein langes Arbeitsleben vor sich haben, wäre es sinnvoll, in die dynamische Linie einzusteigen, da die Erträge bei Aktien langfristig höher sind. Infopoints starten Seit kurzem sind auch bei den Sitzen des SGBCISL Pensplan- Infopoints eingerichtet worden. Wer sich also über seine individuelle Rentensituation und die Möglichkeiten der Zusatzvorsorge informieren will, kann bei diesen neuen Anlaufstellen ein individuelles Beratungsgespräch vereinbaren. Ein Anruf in den SGBCISL-Bezirksbüros genügt! Zusatzvorsorge Der Zusatzrentenfonds Laborfonds bietet ab 1.1.2008 vier Investitionslinien an. Die Mitglieder können nun wählen, mit welcher Anlagestrategie ihr Kapital investiert wird. Wir haben bei Günther Patscheider, unserem Vertreter im Laborfonds-Verwaltungsrat nachgefragt. Übersicht über die Laborfonds-Mehrlinienverwaltung Investitionslinie Anmerkung Aktienanteil Garantiert garantiert das eingezahlte Kapital und eine Mindestverzinsung max. 10% Vorsichtig-ethisch Anlagepolitik, die ethische Aspekte in besonderem Maße berücksichtigt max. 25% Ausgewogen die vormalige Einheitsinvestitionslinie max. 40% Dynamisch Aktien-orientierte Investitionslinie max. 60% Laborfonds hat allen Mitgliedern Informationen, Entscheidungshilfen und das Formular zur Wahl der Investitionslinie per Post zugesandt. All dies gibt es auch auf der Laborfonds-Homepage - www.laborfonds.it 7
Seite 1 und 2: Nr. 2/2008 26.02.08 Versand im Post
Seite 3 und 4: Anton von Hartungen Landessekretär
Seite 5: • Integration fördern, vor allem
Seite 9 und 10: Seit Monaten geistert das Thema Kau
Seite 11 und 12: EISACK/RIENZ Delegierte informieren
Seite 13 und 14: VOR UND FÜRSORGE Die Renten-Neuhei
Seite 15 und 16: REISEN BILDET Ab in den Frühling K

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