Nr. 15/ / September Bis November 2008 - Kirchenkreis Burgdorf
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Willkommen<br />
Liebe Sehnderinnen<br />
und<br />
Sehnder,<br />
wenn Sie diesenGemeindebrief<br />
in den<br />
Händen halten,<br />
bin ich als<br />
Pastorin Ihrer<br />
Kirchengemeinde verabschiedet.<br />
Nach 16 Jahren beginne ich<br />
im Oktober meine neue Aufgabe<br />
als Pastorin in der Martin-Luther-Kirchengemeinde<br />
in Ehlershausen.<br />
Mit meinem Mann und<br />
meiner Tochter Annika werde<br />
ich dort auch wohnen. Unsere<br />
Tochter Wiebke bleibt in Sehnde<br />
wohnen.<br />
Es waren 16 reiche Jahre, auf<br />
die ich zurückschauen kann.<br />
Als frischgebackene Pastorin<br />
habe ich 1992 in Sehnde angefangen.<br />
Ich habe hier viel gelernt.<br />
Über die Geschichte Sehndes<br />
bei all den Besuchen, bei denen<br />
Sie erzählt haben, wie sich das<br />
Gesicht der Stadt verändert hat,<br />
auch, wie sich das Gesicht und<br />
die Rolle von Kirche geändert<br />
haben.<br />
Über das Leben schlechthin –<br />
z.B. bei den Vorbereitungen für<br />
Beerdigungen, wenn die Lebensgeschichten<br />
erzählt wurden, die<br />
oft so anrührend von Höhen und<br />
Tiefen des Lebens handelten.<br />
Gerade hier bin ich aber auch<br />
ganz dankbar für die Botschaft<br />
unseres Glaubens, die besonders<br />
in den Situationen, wo es<br />
um Abschied und Schmerz, um<br />
Unerfülltes und Endgültiges<br />
geht, Halt geben kann, Beistand<br />
zusagt.<br />
Viele Kooperationen sind mir vor<br />
Augen – mit unseren Nachbargemeinden<br />
z. B. Meine Kollegen<br />
hier in der Region werde ich vermissen<br />
– es war ein gutes Miteinander.<br />
Aber auch die Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt hat sich<br />
kontinuierlich entwickelt. So ist<br />
eine gute Basis entstanden, auf<br />
der sich weiter aufbauen lässt<br />
– sei es im Bereich der Kinderbetreuung,<br />
der Mitarbeit beim<br />
Ferienpass, der Gestaltung des<br />
Ortslebens, im Präventionsrat<br />
oder der Zusammenarbeit im Arbeitskreis<br />
Frauen für Sehnde.<br />
Viele Kontakte sind entstanden,<br />
aus denen sich Leben in der<br />
Gemeinde entwickelt hat: die<br />
Jugendlichen, die Kirche als einen<br />
Ort für sich entdeckt haben,<br />
lagen mir immer besonders am<br />
Herzen ebenso wie die Arbeit<br />
des Scheunentreffs mit jungen<br />
Familien. Hier, aber auch an vielen<br />
anderen Bereichen ist es uns<br />
gelungen, Räume zur Verfügung<br />
zu stellen, in denen Menschen<br />
für andere Menschen Kirche positiv<br />
erlebbar machen.<br />
Es gibt auch manches, was anders<br />
gelaufen ist als ich es mir<br />
wünschte: Kontakte, die nicht<br />
zustande kamen oder die abbra-