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Jonathan Leeman: Gemeindezucht - Wie die Gemeinde den Namen Jesu ehrt und bewahrt

„Ein scharfsinniger und wichtiger Leitfaden zum gesunden Gemeindebau, zu dem auch die Ausübung unserer ganz besonderen christlichen Verantwortung zählt - erziehende und maßregelnde Liebe in Form von Gemeindezucht. Wer eine gesunde Gemeinde erstrebt, wird enorm von diesem Buch profitieren." Paige Patterson „Leeman lüftet die schmutzige Wäsche unseres Lebens und zeigt, wie sie gewaschen werden kann. Dieses Buch wird Ihnen auf jeden Fall helfen. Knapp und biblisch, weise und praktisch – das ist das Buch über Gemeindezucht, das wir gesucht haben." Mark Dever „Eine der heute am häufigsten vernachlässigten Gemeindeaktivitäten ist der Dienst der liebevollen, mutigen und befreienden Gemeindezucht. Dieses Buch bietet einen klaren Blick auf und praktische Anleitungen für diesen unverzichtbaren Aspekt des Zusammenlebens als Leib Christi. Ich habe erlebt, wie zahlreiche Menschen in Gemeindein, die diese Prinzipien praktiziert haben, von Sünde befreit wurden. Ich bete dafür, dass viele Gemeinden wieder entschlossen zu diesem Dienst der Wiederherstellung zurückkehren.“ Ken Sande Dieses Buch ist ein Band der Reihe „9 Merkmale gesunder Gemeinden”, die jeweils eines dieser Merkmale behandeln. Dieser Band entfaltet aus der Bibel den lehrmäßigen Rahmen der Gemeindezucht und erklärt deren praktische Anwendung.

„Ein scharfsinniger und wichtiger Leitfaden zum gesunden Gemeindebau, zu dem auch die Ausübung unserer ganz besonderen christlichen Verantwortung zählt - erziehende und maßregelnde Liebe in Form von Gemeindezucht. Wer eine gesunde Gemeinde erstrebt, wird enorm von diesem Buch profitieren." Paige Patterson

„Leeman lüftet die schmutzige Wäsche unseres Lebens und zeigt, wie sie gewaschen werden kann. Dieses Buch wird Ihnen auf jeden Fall helfen. Knapp und biblisch, weise und praktisch – das ist das Buch über Gemeindezucht, das wir gesucht haben." Mark Dever

„Eine der heute am häufigsten vernachlässigten Gemeindeaktivitäten ist der Dienst der liebevollen, mutigen und befreienden Gemeindezucht. Dieses Buch bietet einen klaren Blick auf und praktische Anleitungen für diesen unverzichtbaren Aspekt des Zusammenlebens als Leib Christi. Ich habe erlebt, wie zahlreiche Menschen in Gemeindein, die diese Prinzipien praktiziert haben, von Sünde befreit wurden. Ich bete dafür, dass viele Gemeinden wieder entschlossen zu diesem Dienst der Wiederherstellung zurückkehren.“ Ken Sande

Dieses Buch ist ein Band der Reihe „9 Merkmale gesunder Gemeinden”, die jeweils eines dieser Merkmale behandeln. Dieser Band entfaltet aus der Bibel den lehrmäßigen Rahmen der Gemeindezucht und erklärt deren praktische Anwendung.

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Teil 1: Der große Rahmen<br />

B<strong>und</strong> durch das Blut Christi Vergebung <strong>und</strong> <strong>die</strong> Gemeinschaft<br />

mit Gott empfangen hat, <strong>und</strong> jemand, der durch <strong>den</strong> Heiligen<br />

Geist eine neue Natur empfangen hat (vgl. 5Mo 30,6-8; Jer 31;<br />

Hes 36,24-27).<br />

Doch einen Christen kennzeichnet noch mehr als ein neuer<br />

Stand <strong>und</strong> eine neue Natur. Ein Christ hat auch eine neue Familie.<br />

Er ist nun per Definition Mitglied eines Volkes. Versöhnung<br />

mit Christus bedeutet per Definition Versöhnung mit dem Volk<br />

Christi (Eph 3,6). Paulus verbindet <strong>die</strong>se bei<strong>den</strong> Aussagen im ersten<br />

<strong>und</strong> zweiten Teil von Epheser 2. Zuerst spricht er davon, dass<br />

wir aus Gnade gerettet sind (Eph 2,1-10). Dann sagt er, dass <strong>die</strong><br />

Scheidewand zwischen Ju<strong>den</strong> <strong>und</strong> Hei<strong>den</strong> abgebrochen ist, wodurch<br />

beide zu einem neuen Menschen vereint wur<strong>den</strong> (V. 11-22).<br />

Wenn wir von einer Mutter <strong>und</strong> einem Vater adoptiert wer<strong>den</strong>,<br />

bekommen wir damit ganz neue Geschwister. So ist es auch,<br />

wenn wir Christen wer<strong>den</strong>. Ob es uns bewusst ist oder nicht:<br />

Unsere Adoption in Christus ist eine Adoption in eine Familie.<br />

Ein Christ hat also einen neuen Stand, einen neuen Geist,<br />

eine neue Familie <strong>und</strong> nicht zuletzt auch eine neue Aufgabe. Ein<br />

Christ ist jemand, der nun <strong>Jesu</strong>s, also Gott, repräsentiert. Genau<br />

das ist <strong>die</strong> Aussage der Taufe <strong>und</strong> des Abendmahls. Wenn wir<br />

getauft wer<strong>den</strong>, i<strong>den</strong>tifizieren wir uns damit mit dem <strong>Namen</strong> des<br />

Vaters, des Sohnes <strong>und</strong> des Heiligen Geistes <strong>und</strong> ebenso mit dem<br />

Tod <strong>und</strong> der Auferstehung Christi (Mt 28,19; Röm 6,4-5). Wenn<br />

wir das Abendmahl empfangen, verkündigen wir damit seinen<br />

Tod <strong>und</strong> unsere Mitgliedschaft in seinem Leib (1Kor 11,26-29;<br />

vgl. Mt 26,26-29). Gott möchte, dass seine Leute deutlich erkennbar<br />

sind. Er möchte, dass es zwischen seinem Volk <strong>und</strong> der<br />

Welt eine klare Grenze gibt. Er möchte, dass wir heilig sind, weil<br />

er heilig ist. Christen repräsentieren ihn jetzt – heute!<br />

Anders gesagt ist ein Christ also jemand, der auf <strong>die</strong>ser Erde<br />

<strong>den</strong> <strong>Namen</strong> Gottes trägt, der sein Evangelium verkündigt <strong>und</strong><br />

der ein Teil seines Volkes ist. Ein Christ ist ganz gr<strong>und</strong>legend ein<br />

Botschafter: jemand, dessen I<strong>den</strong>tität <strong>und</strong> Handeln eine Einheit<br />

bil<strong>den</strong>. Alles, was ein Botschafter ist, sagt oder tut, repräsentiert<br />

seinen König. Im selben Verhältnis stehen Christen zu Christus.<br />

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