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17. Oktober, Frankfurt: Bildungskongress - s2design

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Was soll und kann gezeigt werden? Besprechung beim Dreh.<br />

Wort. So werden auch weitere Mitarbeiter der PVT Plastverarbeitung<br />

interviewt, wie z. B. der für Kay zuständige Bereichsleiter<br />

aus der Verwaltung. Speziell für das Modul „Voraussetzungen“<br />

nimmt sich das Filmteam beim Aufnehmen der<br />

Statements viel Zeit mit ihm. Seine Erläuterungen als Experte,<br />

warum bestimmte Kompetenzen für den Beruf des Verfahrensmechanikers<br />

essentiell sind, bilden einen wichtigen<br />

Eckstein im Berufsbild und müssen daher besonders verständlich<br />

und einfach erklärt werden.<br />

Bis dann ein Berufsbild schließlich online abrufbar ist, sind<br />

noch viele verschiedene Produktionsschritte und redaktionelle<br />

Arbeiten notwendig: Das Material muss gesichtet, qualitativ<br />

geprüft und schließlich in den modular angelegten Baukasten<br />

eingesetzt und programmiert werden. Seit Anfang<br />

2009 können laufend neue Berufsbilder bei beroobi besichtigt<br />

werden, die Palette reicht mittlerweile von Anlagenmechaniker/in<br />

über Chemikant/in und Mikrotechnologe/in bis<br />

hin zu Schornsteinfeger/in. „Das Wissen über die Bandbreite<br />

aktueller Ausbildungsberufe und speziell jener, die auch zukünftig<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt bieten, ist für die Berufswahl<br />

junger Frauen und Männer entscheidend, daher stellen<br />

wir bewusst Ausbildungswege in Zukunftsbranchen und<br />

Innovationsbereichen vor, vor allem in Industrie, Handwerk,<br />

Bau, Naturwissenschaften und Technik sowie in Gesundheit<br />

und Pflege“, erläutert Projektleiterin Silke Niemann die<br />

Grundidee von beroobi. Aber gibt es nicht bereits bewährte<br />

Beratungsdienste für Jugendliche, die sich in Sachen Berufsorientierung<br />

schlau machen wollen, findet man nicht auf anderen<br />

Portalen ausreichend Informationsmaterial? „Wir setzen<br />

bei diesem Projekt vor allem auf einen selbst gesteuerten<br />

und emotionalen Zugang, der direkt an den Bedürfnissen, Interessen<br />

und Nutzungsgewohnheiten Jugendlicher anknüpft<br />

und Identifikation sowie spielerische Interaktionsmöglichkeiten<br />

anbietet, die einen attraktiven Einstieg in das Thema Berufswahl<br />

ermöglichen. Solche Ansätze gibt es im Netz bisher<br />

kaum. Dabei geht es vor allem darum, erstmal überhaupt das<br />

Interesse für dieses Thema zu wecken – wir wollen ‚Hingucker’<br />

und Türöffner sein und die Jugendlichen dann natürlich<br />

auf die entsprechenden interessanten Angebote weiterleiten,<br />

die es im Netz bereits gibt.“ Mit Video- und Audiosequenzen,<br />

interaktiven Quizspielen und Interviews wird der Nutzer immer<br />

wieder zur direkten spielerischen Auseinandersetzung<br />

mit den Inhalten des jeweiligen Berufs animiert. „Wir holen<br />

die Jugendlichen da ab, wo sie von ihrer Mediennutzung her<br />

stehen!“<br />

Nach zwei Drehtagen ist dann endlich auch der Verfahrensmechaniker<br />

im Kasten. Nun wartet viel Arbeit auf die Redakteure<br />

und Webdesigner, das entstandene Material anzupassen.<br />

Zwei Monate dauert insgesamt der Produktionsprozess,<br />

bis ein Berufsbild bei beroobi angeklickt werden kann. Dann<br />

wird Kay Holland oder besser gesagt: sein virtuelles Pendant<br />

– unzähligen Jugendlichen seinen Beruf erläutern, und viele<br />

werden sicherlich Interesse daran finden. Und nicht nur Kay,<br />

sondern auch seine Kollegen sind schon sehr gespannt, wie<br />

er sich als „Topmodel“ im Netz machen wird!<br />

Themendienst 03 | 2009 27

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