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Lernen lernen

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<strong>Lernen</strong> <strong>lernen</strong><br />

Dipl.-Kffr. Christine Jordan-Decker


Selbsttest: Lernstrategie<br />

Wie gut ist mein<br />

Lernzeitmanagement?<br />

Wie effektiv sind<br />

meine Lernmethoden?<br />

Wie stark ist meine<br />

Selbstmotivation?<br />

Sind Sie mit der Positionierung zufrieden?<br />

� Optimieren Sie Ihre Lernstrategie!<br />

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Inhalte<br />

� Wie funktioniert <strong>lernen</strong>?<br />

� persönliche Ressourcen<br />

� Zeit- und Selbstmanagement<br />

� Lernmethoden


Was ist <strong>Lernen</strong>?<br />

Lernbegriff (behavioristisch)<br />

Veränderung im Verhalten oder Verhaltenspotential,<br />

die durch wiederholte Erfahrungen des<br />

Subjekts in dieser Situation hervorgerufen wurde<br />

und die nicht durch angeborene Reaktionstendenzen,<br />

Reifung oder momentane Zustände erklärt<br />

werden kann.<br />

(Bower & Hilgard, 1981, S. 11)


Was ist <strong>Lernen</strong>?<br />

Lernbegriff (kognitiv)<br />

<strong>Lernen</strong> im Sinne des Wissenserwerbs ist ein<br />

bereichsspezifischer, komplexer und mehrstufiger<br />

Prozess, der die Teilprozesse des<br />

Verstehens, Speicherns und Abrufens einschließt<br />

und unter der Voraussetzung, dass<br />

diese drei genannten Prozesse günstig verlaufen,<br />

auch zum Gebrauch (sog. Transfer) des<br />

erworbenen Wissens führen kann.<br />

(Steiner, 2001, S. 164)


SOR-Modell<br />

SOR Modell<br />

Contigenz<br />

Stimulus Organismus Response Konsequenz


Bedürfnispyramide<br />

Maslow 1954<br />

Indi-<br />

vidualität<br />

Anerkennung<br />

soziale Bedürfnisse<br />

Sicherheit<br />

Grundbedürfnisse


Lerntheorien<br />

Klassische Konditionierung<br />

Instrumentelle Konditionierung<br />

Multiples Diskriminieren<br />

Beobachtungs<strong>lernen</strong><br />

Verbales <strong>Lernen</strong><br />

Begriffsbildung<br />

Problemlösen


Lernarten am Beispiel<br />

Aus kritischen<br />

Situationen <strong>lernen</strong><br />

Metakognition und<br />

Reflexion<br />

Defekte Beleuchtung<br />

Optimale Tour<br />

Problemlösen<br />

„Treten“<br />

Versuch und<br />

Irrtum<br />

Angst nach Sturz<br />

Klassisches<br />

Konditionieren<br />

Verkehrsgerechtes<br />

Verhalten<br />

Operandes<br />

Konditionieren<br />

Radfahren „Kunststücke“<br />

<strong>Lernen</strong> am Modell<br />

Begriffe („Gabel“)<br />

Fakten (Verkehrsregeln)<br />

Verbales <strong>Lernen</strong><br />

Begriffsbildung


Informationsverarbeitung<br />

Sensorisches Arbeits-/Kurzzeit-<br />

Reiz Gedächtnis Gedächtnis<br />

Verhalten<br />

(Sek)<br />

(15 Sek - Tage)<br />

Langzeitgedächtnis<br />

Input Informationsverarbeitung Speichern Output


Speicherung im Gehirn


Zitat<br />

„Wir alle sind lernfähig, aber unbelehrbar;<br />

wir alle <strong>lernen</strong> nicht, wenn wir <strong>lernen</strong><br />

sollen, sondern wenn wir <strong>lernen</strong> wollen;<br />

wir ändern unser Verhalten nur dann,<br />

wenn wir uns ändern wollen und wenn<br />

Veranlassung dazu besteht.“<br />

Horst Siebert im Buch SchulVisonen(1998)


Motivation<br />

intrinsisch extrinsisch<br />

Misserfolge frustrieren Erfolg motiviert<br />

� positive Einstellung, Sinn<br />

<strong>Lernen</strong> = Wachstum, Entwicklung


Behaltenspotentiale<br />

20 % was wir hören �<br />

50 % was wir hören und sehen �<br />

70 % was wir hören, sehen und aussprechen �<br />

90 % was wir hören, sehen, sagen und selbst tun �<br />

Übrigens ...<br />

Intelligenz<br />

= angeboren<br />

Lernfähigkeit<br />

= trainierbar


Zitat<br />

Sage es mir, und ich vergesse es;<br />

zeige es mir, und ich erinnere mich;<br />

lass es mich tun, und ich behalte es.<br />

Konfuzius


Langzeitgedächtnis<br />

� Kognitives Netz<br />

� Wissen, Erfahrung<br />

� bestehende Struktur<br />

� Einordnung in Vorhandenes


Speichern<br />

Kurzzeitgedächtnis<br />

Wiederholung �����<br />

Aufmerksamkeit � �<br />

Langzeitgedächtnis


Persönliche Ressourcen<br />

� Selbstmotivation<br />

� Zeit- und Selbstmanagement<br />

� Konzentration<br />

� Arbeitsplatzgestaltung<br />

� Lernmethoden


Lernmotive<br />

� Wunsch etwas zu Vollenden, Neugier<br />

und Wissensdrang<br />

� Interesse, Freude und Bedürfnis am<br />

Lernstoff (Anwendung)<br />

� Noten, Lob oder Prestige<br />

� Wettbewerb und Gruppengefühl


Emotionen<br />

� limbisches System<br />

– Gefühle<br />

– sozialen Erfahrungen<br />

– Überlebensreaktionen (Stress)<br />

� Denkblockaden


Selbstmotivation<br />

� Ziele setzen<br />

� Umgang mit<br />

negativen Gefühlen<br />

� Extrinsische<br />

Motivation


Was tun bei Demotivation?<br />

Demotivation<br />

� Vorübergehende Motivationstiefs<br />

sind normal<br />

� Ursachenanalyse<br />

� Rechtzeitig Hilfe suchen


Zielerreichungskreis<br />

Ziele setzen<br />

planen<br />

kontrollieren<br />

durchführen<br />

entscheiden


Ziele formulieren<br />

� Ich will das <strong>Lernen</strong> nicht mehr<br />

aufschieben!<br />

= Wunsch, Absicht<br />

� Ich erstelle heute Abend einen Lernplan<br />

für die nächste Woche.<br />

– realistisch (Teilziele)<br />

– operational<br />

– Positiv<br />

= Ziel


Langfristige Planung<br />

� Terminkalender führen<br />

� Aufgabenplan erstellen<br />

� kontinuierlich <strong>lernen</strong><br />

� vollständige Unterlagen<br />

� Prüfungsinhalte ermitteln<br />

� Belohnung einplanen


Terminkalender<br />

Phase 1<br />

retrograd<br />

Phase 2<br />

Phase 3<br />

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez


Aufgabenplan<br />

Priorität:<br />

A, B, C<br />

Aufgabe/<br />

Aktivität<br />

Zeitbedarf Termin


Tipps<br />

1. Tragen Sie zunächst einmal ohne Berücksichtigung der<br />

Reihenfolge alle Aufgaben in eine einfache To-Do-Liste ein,<br />

die Sie heute noch bzw. morgen erledigen wollen.<br />

2. Fügen Sie in die einfache To-do-Liste hinter die dort<br />

notierten Aufgaben die von Ihnen geschätzte Zeitdauer zu<br />

ihrer Bewältigung hinzu und tragen Sie die genauen<br />

Uhrzeiten für die darin enthaltenen Termine ein.<br />

3. Planen Sie die Pufferzeiten für die von Ihnen vorgesehenen<br />

Aufgaben und Aktivitäten. (erweiterte To-Do-Liste)<br />

4. Bewerten Sie die Wichtigkeit bzw. Dringlichkeit der<br />

Aufgaben auf der Basis der ABC-Analyse (komplexe To-Do-<br />

Liste)


ALPEN-Methode<br />

ALPEN Methode<br />

� Notieren von Aufgaben, Terminen und Tätigkeiten<br />

� Schätzung der Länge der Aktivitäten<br />

� Einplanen von Pufferzeiten<br />

� Treffen von Entscheidungen<br />

– Prioritäten setzen<br />

– Tagespensum begrenzen<br />

– Delegationsmöglichkeiten nutzen<br />

– den Rest verschieben<br />

– Unerledigtes übertragen oder streichen<br />

� Nachkontrolle


Eisenhower-Prinzip<br />

Eisenhower Prinzip


Aufschieberitis<br />

� Angst vor Konsequenzen<br />

� sich nicht dem Urteil stellen wollen<br />

� Aufwand zu groß/nicht überschaubar<br />

� Überforderung<br />

� kein persönliches Motiv<br />

� Konkretisieren (Kosten/Nutzen)


Durchhalten<br />

� Motiv klären<br />

� Informationen sammeln<br />

� realistischen Plan erstellen<br />

� Belohnung<br />

� Erfolg motiviert<br />

� Reflektieren


Pareto-Prinzip<br />

Pareto Prinzip<br />

� 80/20 Regel:<br />

20% aller möglichen Ursachen erreichen<br />

80% der gesamten Wirkung<br />

� mit 20 % der Aufgaben lassen sich 80 % des<br />

Arbeitserfolges erzielen<br />

� um 100 % zu erreichen, müssten Sie auch die<br />

restlichen 80 Prozent Ihrer Zeit aufwenden


Mittel-/kurzfristige Mittel /kurzfristige Planung<br />

1. Stoff erarbeiten<br />

2. Inhalte einprägen<br />

3. wiederholen<br />

4. Pausen einplanen<br />

5. Zeitreserven einplanen


Konzentration<br />

� Übungen � Gehirnjogging<br />

� innere Vorbereitung � Selbstmotivation<br />

� äußere Vorbereitung � Arbeitsplatzgestaltung


Arbeitsplatzgestaltung<br />

� Umgebung � Atmosphäre schaffen<br />

� Störfaktoren minimieren<br />

� Startritual


Lerntyp (Wahrnehmungskanal)<br />

Welcher Lerntyp sind Sie?<br />

� visuell<br />

� auditiv<br />

� kinästhetisch<br />

� gustatorisch<br />

� olfaktorisch


Zusammenfassung<br />

� Erkenne den Sinn des zu <strong>lernen</strong>den Stoffes!<br />

� Mache dir deine Ziele klar und behalte sie vor<br />

Augen!<br />

� Teile dein Hauptziel in mehrere kleine und konkrete<br />

Zwischenziele ein !<br />

� Versuche möglichst viele verschiedene Motive der<br />

Motivation einzusetzen!<br />

� Nutze auch extrinsische Anreize zur<br />

Motivationsverstärkung!<br />

� Meide Motivationsstörungen!


Lernmethoden<br />

� Neues erarbeiten, merken � Mind Map®<br />

� Texte erschließen � SQ3R-Methode<br />

� Begriffe merken � Loci-Technik<br />

� Fachbegriffe/Vokabeln <strong>lernen</strong> � Lernbox<br />

� Zahlen merken � ERKO-Zahlencode


Mind Map® Map<br />

= Gedächtnislandkarte<br />

Copyright © 2003-2004 Mycoted Ltd


Einsatzgebiete<br />

� Visualisierung<br />

� Notizen<br />

� Stoffsammlung<br />

� Kreativitätstechnik<br />

� Merktechnik


Funktion<br />

Verknüpfung linker mit rechter<br />

Gehirnhälfte


Vorgehen<br />

� leeres Blatt, Querformat<br />

� zentrales Thema in die Mitte<br />

� Schlüsselworte sammeln<br />

� mit Ästen verbinden<br />

� Assoziationsketten bilden


Beispiel 1<br />

Quelle: http://www.george-spencer.notts.sch.uk/LeadingEdge_Website/L2L/L2L_index.htm


Beispiel 2<br />

Quelle: http://socialstudies.unitecnology.ac.nz/gallipoli_webquest/Inspiration%20Mind%20Map.htm


Beispiel 3<br />

http://hsc.csu.edu.au/ind_tech/design_mgt/2520/Research_%20Analys<br />

is.html


allgemeine Vorteile<br />

� Durch die Verknüpfung beider Gehirnhälften<br />

werden Sie ideenreicher und kreativer.<br />

� Einzelne Punkte der Mind Map ® sind<br />

leichter einzuprägen und schneller abrufbar.<br />

� Mind Maps ® können Sie überall anwenden:<br />

– bei komplexen Aufgabenstellungen<br />

– zur Problembewältigung<br />

– bei To-Do Listen<br />

– ...


Vorteile gegenüber Listen<br />

� Die Zentral- oder Hauptidee wird deutlicher<br />

herausgestellt.<br />

� Erinnerungsprozess und<br />

Wiederholungstechnik werden effektiver.<br />

� Neue Informationen können leicht ergänzt<br />

werden.<br />

� Form und Inhalt unterschieden unterscheiden<br />

sich optisch.<br />

� Das offene Schema ermöglicht neue Ideenverknüpfungen.


Mind Mapping®-Gesetze (1)<br />

1 Verwenden Sie unliniertes Papier. Das Blatt sollte mindestens das<br />

Format A4 haben.<br />

2. Legen Sie das Papier quer, um seitlich genügend Platz zu haben.<br />

3. Beginnen Sie in der Mitte des Blattes.<br />

4. Zeichnen Sie ein Bild, um das zentrale Thema der Mind Map®<br />

darzustellen. Verwenden Sie dabei mindestens drei Farben.<br />

5. Denken Sie über die Hauptthemen (entsprechend Kapitelüberschriften)<br />

nach. Schreiben sie diese Themen mit einem Wort in<br />

Blockschrift auf einen Hauptast. Hauptäste sind Äste, die mit dem<br />

Mittelpunkt verbunden sind und zum Mittelpunkt hin dicker werden.<br />

6. Fügen Sie weitere Hauptäste hinzu und beschriften Sie sie mit<br />

weiteren Hauptthemen.


Mind Mapping®-Gesetze (2)<br />

7. Fügen Sie eine zweite Gedankenebene in Form von Zweigen<br />

hinzu. Zweige sind mit den Hauptästen verbunden und dünner<br />

gezeichnet als die Hauptäste.<br />

8. Fügen Sie - je nachdem, wie sich Ihre Ideen entwickeln - dritte<br />

und vierte Gedankenebenen hinzu.<br />

9. Verwenden Sie bei der Gestaltung der Mind Map® Schlüsselworte,<br />

Pfeile und Codes. Wenn Sie Bilder verwenden, versuchen<br />

Sie, sie dreidimensional zu zeichnen.<br />

10. Rahmen Sie einzelne Hauptäste und deren Verzweigungen<br />

ein. Verwenden Sie dazu verschiedene Farben und Stilarten.<br />

11. Machen Sie jede Mind Map ein wenig schöner,<br />

phantasievoller und farbiger als die vorhergehende.<br />

12. Haben Sie Spaß dabei!<br />

Quelle: "Mind Mapping - Der Weg zu Ihrem persönlichen Erfolg"<br />

von Tony Buzan und Vanda North


Aufgabe<br />

Erstellen Sie eine Mind Map zum<br />

Thema <strong>Lernen</strong>!


SQ3R-Methode<br />

SQ3R Methode<br />

von Francis Robins (US) und Studierenden<br />

Ziel: Verbesserung der Behaltensquote<br />

SQRRR = 5 Schritte<br />

S = Survey (durchsehen und einen Überblick<br />

gewinnen)<br />

Q = Question (Fragen stellen)<br />

R = Read (lesen)<br />

R = Recite (sich das Gelesene vergegenwärtigen,<br />

in Erinnerung rufen)<br />

R = Review (nochmals durchsehen, wiederholen)<br />

Quellen: Naef, Regula D. , Rationeller <strong>Lernen</strong> <strong>lernen</strong>


Textbeispiel


1.Survey 1. urvey: : Überblick berblick gewinnen<br />

� mit dem Wissensstoff vertraut machen<br />

� Aufbau des Buches/Textes verstehen<br />

� Intention des Autors herausfinden<br />

– Inhaltsverzeichnis<br />

– Umschlagklappe<br />

– Vorwort<br />

– Zusammenfassung<br />

– Hervorhebungen<br />

�man erfährt bereits Wichtiges über die<br />

Strukturierung des Stoffes


2. Question uestion: : Fragen<br />

� Antworten auf Fragen finden<br />

– zum Thema<br />

– praktische Anwendung<br />

� Fragen schriftlich formulieren<br />

�aktive Auseinandersetzung mit dem Text<br />

Einordnung in Bekanntes


3. Read ead: : Lesen<br />

� Fakten des Textes gedanklich<br />

nachvollziehen und bewusst aufnehmen<br />

� Graphiken, Tabellen, hervorgehobene<br />

Sachverhalte etc nutzen<br />

� Fremdwörter, Fachausdrücke und<br />

Begriffsbestimmungen (Definitionen)<br />

beachten<br />

� Vorbereitete Fragen helfen den roten Faden<br />

zu behalten<br />

� Wichtige Textpassagen markieren


4. Recite ecite: : Rekapitulation<br />

� Text zur Seite legen<br />

� Inhalt des Kapitels vergegenwärtigen<br />

� wesentliche Erkenntnisse festhalten<br />

� mit eigenen Worten schriftlich fixieren<br />

� Fragen beantworten<br />

� gezielt nachlesen


5. Review eview: : Rückblick R ckblick und Endkontrolle<br />

� nochmalige Vergegenwärtigung des<br />

gesamten Inhalts<br />

� alle Überschriften überfliegen<br />

� wesentlichen Erkenntnisse zu jedem<br />

Bereich in Erinnerung rufen<br />

� Zusammenhang zwischen den einzelnen<br />

Gebieten herstellen<br />

� Aufzeichnungen optimieren (Mind Map®!)<br />

� gedankliche Rückblende, Gesamtschau


Deutsch: 5S-Methode 5S Methode<br />

S ichten: Überblick gewinnen<br />

S ich fragen: Worauf geben die Autoren<br />

Antworten?<br />

S uchen: Lesen, Suchen der Antworten<br />

S chreiben: Rekapitulieren<br />

S ichern: Rekonstruktion der Gesamtargumentation


Tipps für f r ein effektiveres Lesen<br />

1: Entspannen Sie sich<br />

2: Machen Sie sich zu Beginn Ihr jeweiliges<br />

Leseziel klar<br />

3: Haben Sie Vertrauen<br />

4: Überfliegen Sie Ihre Lektüre<br />

5: Mehrere Wörter auf einmal erfassen<br />

6: Vermeiden Sie beim Lesen das<br />

Zurückspringen<br />

7: Streichen Sie wichtige Informationen im Text<br />

an und machen Sie sich Notizen


LOCI-Technik<br />

LOCI Technik<br />

Der Name leitet sich vom Lateinischen (loci = Ort)<br />

ab. Cicero favorisierte sie, da es<br />

im römischen Gericht verboten<br />

war, Notizen zu verwenden.<br />

� Festellen des Platzes in einer Reihenfolge (Lernweg).<br />

� Erstellen von Bildern des zu erinnernden Stichpunktes<br />

(TBR = to-be-recalled) verknüpft mit dem Platz.<br />

� Erinnern durch Besuchen des Ortes welcher das Wort<br />

enthält.


Aufgabe<br />

� Kreieren Sie Ihren persönlichen<br />

Lernweg (5 - 10 Min).<br />

� Ordnen Sie die folgenden 20 Begriffe<br />

der Reihenfolge nach den Orten zu<br />

(5 Min).<br />

� Rufen Sie die 20 Begriffe ab.


Lernweg - Begriffe<br />

� Fenster<br />

� Plakat<br />

� Umtrunk<br />

� Lust<br />

� Ziel<br />

� Benzin<br />

� Kiosk<br />

� Brille<br />

� Urlaub<br />

� Hunger<br />

� Overhead<br />

� Sessel<br />

� Schalter<br />

� Heizung<br />

� Fleisch<br />

� Liebe<br />

� Tanne<br />

� Tonne<br />

� Straße<br />

� Nase


5-Fächer Fächer Lernbox<br />

� Die Karten in Fach 1 werden<br />

jeden Tag wiederholt:<br />

• war die Antwort richtig, wandert die Karte in Fach 2<br />

• war die Antwort falsch, bleibt die Karte in Fach 1.<br />

� Fach 2, 3, 4 und 5 werden in der Regel bearbeitet,<br />

wenn sie voll sind:<br />

• war die Antwort richtig, wandert die Karte ein Fach weiter.<br />

• war die Antwort falsch, kommt die Karte in Fach 1.


Erko-Zahlencode<br />

Erko Zahlencode<br />

1 = t / d > I<br />

2 = n > I I<br />

3 = m > I I I<br />

4 = r > vier<br />

5 = l > L = 50<br />

6 = (s)ch > sechs<br />

7 = g / k > I oder Glückszahl<br />

8 = v / f > V 8 - Motor<br />

9 = b / p ><br />

10 = z / s > zero<br />

9


Erko Zahlencode<br />

1 t, d 6 (s)ch<br />

2 n 7 g, k<br />

3 m 8 v, f<br />

4 r 9 b, p<br />

5 l 0 z, s<br />

Sätze bilden aus den Anfangsbuchstaben:<br />

Beispiel: 58670 � l f sch g s � Lkw fahren schnell gut sicher<br />

Eine komplette Tabelle der Begriffe von null bis 99 hat der sechsfache deutsche<br />

Gedächtnismeister Gunther Karsten ins Internet gestellt:<br />

www.memoryxl.de/training/mastertable.htm.


Lerntipps<br />

� Reihenfolge:<br />

– Aufwärmphase: Einfaches, Interessantes<br />

– Konzentrationsphase: Kompliziertes<br />

– Lese-/Wiederholungsphase: Abheften usw.<br />

� Ähnliches Vermeiden<br />

� schriftlich/mündlich abwechseln<br />

� Pausen und Belohnung nicht vergessen


Lerngruppen<br />

� Motivation feststellen<br />

� Ziele definieren<br />

� Wissensstand abgleichen<br />

� regelmäßige Überprüfung der<br />

Effektivität


Vor der Prüfung<br />

am Vortag:<br />

� nur noch wiederholen<br />

� ausschlafen<br />

� Material vorbereiten<br />

unmittelbar davor:<br />

� keine Gespräche<br />

� günstigen Platz suchen<br />

� Stressbewältigung


Während der Prüfung<br />

� Hinweise beachten!<br />

� 2 – 3 mal sorgfältig durchlesen<br />

� Begriffe klären<br />

� Reihenfolge nach Schwierigkeitsgrad<br />

� evtl. Gliederung oder Stoffsammlung<br />

� Nicht festbeißen!<br />

� Korrektur lesen


Mündliche Prüfungen<br />

� realistische Vorerwartung<br />

� laut denken<br />

� paraphrasieren<br />

� Mut zur Lücke<br />

� Reaktion des Prüfers beachten<br />

� nicht zu kompliziert denken<br />

� Prüfer lenken<br />

� Nervosität zugeben<br />

� nicht aufgeben

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