BBH_3-2017_final
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3/<strong>2017</strong> • www.hwk-berlin.de<br />
Europäische Tage des<br />
Kunsthandwerks<br />
31. März bis 2. April <strong>2017</strong>
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Nach vorgeschriebenen Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung.
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Editorial I 3<br />
Mit Kopf,<br />
Herz<br />
und Hand<br />
Von Stephan Schwarz, Präsident der Handwerkskammer Berlin<br />
In kaum einem Berufsstand liegen traditionelles Arbeiten und innovative Gestaltung so nah beieinander<br />
wie im Handwerk. Besonders deutlich wird dies in den Kreativhandwerken: In den Bereichen Gold- und<br />
Silberschmiede, Keramiker, Tischler, Steinbildhauer, Metallgestalter oder auch Maßschneider kommen<br />
klassische Techniken zum Einsatz, werden jedoch häufig von Computern unterstützt.<br />
Foto: Simone M. Neumann<br />
»<br />
Neuer Rekord:<br />
Mehr als 150<br />
Ateliers, Galerien<br />
und Werkstätten<br />
zeigen anlässlich<br />
der Kunsthandwerkstage<br />
in Berlin<br />
ihre Arbeiten.<br />
«<br />
Die Objekte, individuell wie die Personen,<br />
für die sie gefertigt werden, sind in<br />
der Regel Unikate oder Kleinserien und<br />
unterstreichen unsere Persönlichkeit und<br />
Ausstrahlung oder die unseres Wohnumfeldes.<br />
Alltagstauglichkeit und Design<br />
schließen sich im Kunsthandwerk nicht<br />
aus, sondern verbinden sich zu moderner<br />
Gebrauchskunst.<br />
Dies kann auch in diesem Jahr – übrigens<br />
bereits zum vierten Mal – erneut<br />
während der Europäischen Tage des<br />
Kunsthandwerks überprüft werden. Die<br />
Handwerkskammer Berlin richtet das<br />
3-Tage-Event bereits zum vierten Mal<br />
aus: Vom 31. März bis zum 2. April <strong>2017</strong><br />
laden mehr als 150 Kunsthandwerker/<br />
-innen, Gestalter/-innen und Designer/<br />
-innen in ihre Werkstätten, Ateliers,<br />
Galerien, Museen und Hochschulen zum<br />
Zuschauen und Mitmachen ein.<br />
Die Initiative dazu ging im Jahr 2002<br />
vom französischen Ministerium für Handwerk<br />
aus. Der dortige Erfolg motivierte<br />
nunmehr 18 weitere Länder, darunter<br />
Spanien, Portugal, Italien, Österreich,<br />
Belgien, Luxemburg, Lettland, Irland und<br />
die Schweiz, sich an dieser europäischen<br />
Veranstaltung zu beteiligen. Besucher in<br />
Berlin haben die besondere Gelegenheit,<br />
tief in die Kreativszene der deutschen<br />
Hauptstadt einzutauchen und den Hand-<br />
werkerinnen und Handwerkern über die<br />
Schulter zu schauen, sich über die Ausbildung<br />
zu informieren oder sich selbst in<br />
den angebotenen Workshops auszuprobieren.<br />
Versuchen Sie sich beispielsweise<br />
im Siebdruck oder im Umgang mit Ton.<br />
Legen Sie Mosaike oder beobachten Sie<br />
eine Vergolderin bei der Arbeit. Gestalten<br />
Sie ein Schmuckstück aus Leder, Silber<br />
oder Pergament oder schlüpfen Sie in die<br />
Rolle von Auszubildenden und machen<br />
Sie erste Gravur-Übungen.<br />
Nutzen Sie das vielfältige Angebot als<br />
Inspiration zu eigenen Ideen, die Sie<br />
Besuchern anbieten können, um sie<br />
für Ihr Handwerk und Ihre Produkte zu<br />
begeistern. Anmeldungen sind noch<br />
bis zum 29. März <strong>2017</strong> möglich unter<br />
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Werden Sie Teil dieses großen europäischen<br />
Kunsthandwerkprojekts und zeigen<br />
Sie der interessierten Öffentlichkeit Ihre<br />
Produkte und Arbeitsabläufe und vor<br />
allem, was handwerkliche Gestaltung<br />
bedeutet: das innovative Zusammenspiel<br />
von Kopf, Herz und Hand.
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Foto: Thomas Rojahn<br />
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Handwerker Service<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Mit Kopf, Herz und Hand 3<br />
Wirtschaft & Politik<br />
Weiterbildung für Bildungsexperten 6<br />
Aus Mangel an Fachkräften: Notbremse! Montags geschlossen 7<br />
Aktionsprogramm Handwerk: Forderungen an die Berliner Politik 8<br />
Infoveranstaltung: Neue Regelungen für Leiharbeit 10<br />
amtliche Bekanntmachung<br />
Einladung zur 143. Vollversammlung der Handwerkskammer Berlin 11<br />
Betriebsinformation<br />
Diese Eistruhe „denkt mit” 12<br />
Erstes Barcamp für Fachleute des Bauhandwerks 12<br />
Serie Service: Auf dem Weg zur digitalen Werkstatt 14<br />
Digitalisierung wird zur Existenzfrage 17<br />
Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege <strong>2017</strong> 18<br />
Titelthema<br />
Eintauchen in die kreative Welt des Handwerks und Designs 21<br />
Auszug aus dem Programm: www.kunsthandwerkstage.de 22<br />
1702 bbh
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Mein Unternehmen: vernetzt.<br />
Titelthema<br />
Da müssen Sie mitmachen: Anlässlich der<br />
Europäischen Tage des Kunsthandwerks öffnen<br />
auch in Berlin wieder Kunsthandwerker/<br />
-innen und Designer/-innen am ersten Aprilwochenende<br />
ihre Ateliers und Werkstätten.<br />
Bereits zum vierten Mal laden sie ein zu<br />
Workshops, Ausstellungen und Gesprächen.<br />
Interessierte Handwerker/-innen können sich<br />
im Internet noch anmelden. Werfen Sie einen<br />
Blick auf das umfangreiche Programm und<br />
stöbern Sie auf den Seiten 3 und 21 bis 24.<br />
Meine Steuerberaterin:<br />
mit mir verbunden.<br />
Mit der sicheren DATEV-Cloud.<br />
Objektfotos von Teilnehmer/-innen<br />
Grafische Bearbeitung: scottiedesign<br />
aus- & Weiterbildung<br />
Deutsch, finnisch, syrisch: Mode ist international 25<br />
Seminare BIZWA 26<br />
Strengere Regeln für Multikopter 27<br />
Seminare BTZ 28<br />
2. Internationale Sommerschule: gemeinsam lehren und lernen 29<br />
INNUNGEN<br />
„Tretminen-Ferrari” räumt auf 31<br />
Peter Hollmann neuer Lehrlingswart 32<br />
Meldungen aus den Innungen 32<br />
Profis überzeugten mit frischem Gebäck und bunten Törtchen 33<br />
KULTUR<br />
Preisrätsel 36<br />
Kraftvolle Stimmen: The 12 Tenors 37<br />
Aktuelles<br />
Infoveranstaltung: Aktuelle Fördermöglichkeiten für Betriebe 38<br />
Unser Service für Handwerksbetriebe 39<br />
Nexxt-day Berlin <strong>2017</strong> 40<br />
Geburtstage und Jubiläen 40<br />
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6 I Wirtschaft & Politik<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
»<br />
»<br />
»<br />
Ich habe andere Lehrund<br />
Lernmethoden<br />
kennengelernt. Dieser<br />
Austausch war sehr<br />
nah an der Praxis dran.<br />
Jörg Bollmann, Service- und<br />
Kundendienstleister bei Motor<br />
Village Berlin, er nahm 2015 am<br />
Austausch nach Vicenza teil.<br />
Österreich hat gute,<br />
innovative Ansätze<br />
entwickelt, wie es sein<br />
Ausbildungssystem für<br />
geflüchtete Menschen<br />
öffnen kann. Wir haben<br />
uns ausgetauscht über<br />
Fragen der Integration<br />
durch Ausbildung.<br />
Simon Hilzinger, Ausbildungsbeauftragter<br />
bei der Koch Sanitätshaus<br />
GmbH, er nahm am Austauschprogramm<br />
nach Wien teil.<br />
Beim Austausch mit den<br />
Warschauer Kollegen<br />
wurden konkrete Absprachen<br />
im Bereich der<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
von Fotografen erzielt.<br />
Wir haben neue Impulse<br />
bekommen und andere<br />
Lösungsmöglichkeiten<br />
kennengelernt.<br />
«<br />
«<br />
Heide Schumann, Geschäftsführerin<br />
der FOCON Innung der Fotografen,<br />
sie nahm an einem Kooperationsprojekt<br />
mit Polen teil.<br />
«<br />
Weiterbildung für Bildungsexperten<br />
Lebenslanges Lernen ist für jeden ein „Muss“, der im Beruf immer auf dem neuesten<br />
Stand sein will. Dies gilt auch für Ausbilderinnen und Ausbilder. Die BGZ<br />
Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit bietet gemeinsam mit<br />
dem Berliner Handwerk für diese Zielgruppe europaweite Austausche an.<br />
Die Bildungsaustausche führten bereits<br />
550 Berliner Bildungsverantwortliche –<br />
Ausbilder-/innen aus Handwerksbetrieben<br />
und Lehrkräfte aus Oberstufenzentren<br />
– u. a. nach Polen, Italien, Österreich,<br />
Spanien, in die Türkei und die Niederlande.<br />
Dabei werden regelmäßig maßgeschneiderte<br />
Seminarprogramme für kleine<br />
Gruppen mit cirka 12 bis 15 Teilnehmern<br />
angeboten. Besuche bei Betrieben, Kammern<br />
und Ministerien garantieren einen<br />
praktischen Einblick in andere Bildungssysteme<br />
und -inhalte. Darüber hinaus gibt<br />
es immer Zeit für Gespräche mit ausländischen<br />
Handwerkskollegen.<br />
„Erfahrungen mit Berufskollegen im<br />
Ausland auszutauschen, hat Tradition im<br />
Handwerk“, sagt Katharina Schumann,<br />
Referatsleiterin Bildungsberatung in der<br />
Handwerkskammer Berlin. Handwerksmeister<br />
hätten sich in der Vergangenheit<br />
häufig über Techniken und Rahmenbedingungen<br />
der Ausbildung in anderen<br />
Ländern informiert und die gewonnenen<br />
Kenntnisse im Heimatland eingesetzt.<br />
Noch einen wichtigen Aspekt sieht Katharina<br />
Schumann im Hinblick auf den Wettbewerb:<br />
„Um interessierte Jugendliche für<br />
die betriebliche Ausbildung zu gewinnen,<br />
werden Netzwerke immer wichtiger. Auch<br />
im europäischen Ausland die Fühler<br />
auszustrecken, kann nur von Vorteil sein“.<br />
Das Programm der BGZ orientiert sich<br />
immer an aktuellen Fragestellungen des<br />
Berliner Handwerks. Themenschwerpunkte<br />
waren bisher: Fachkräftesicherung,<br />
Fragen der gegenseitigen Anerkennung<br />
von Abschlüssen, innovative Bildungskonzepte,<br />
Durchführung von Prüfungen<br />
im Handwerk, Vorbereitung von Azubi-<br />
Austauschen und – ganz aktuell – die<br />
berufliche Integration von Flüchtlingen<br />
im Projekt „ARRIVED Mobil“.<br />
Finanziert wurden die Projekte zunächst<br />
aus Mitteln des Bundesministeriums für<br />
Bildung und Forschung. Mittlerweile läuft<br />
die Förderung über das EU-Programm<br />
Leonardo-da-Vinci bzw das 2014 gestartete<br />
Nachfolgeprogramm Erasmus+. Die<br />
Förderung beinhaltet Zuschüsse zu den<br />
Reise- und Aufenthaltskosten, die in der<br />
Regel keine oder nur geringfügige Eigenleistungen<br />
der Teilnehmenden erfordern.<br />
Die Projekte werden von der BGZ bei der<br />
EU beantragt und gemeinsam mit der<br />
Handwerkskammer durchgeführt. Vorher<br />
war für die Flows eine Mindestdauer von<br />
einer Woche vorgeschrieben. Nun besteht<br />
die Möglichkeit, auch Projekte mit einer<br />
Dauer ab vier Tagen durchzuführen, das<br />
erleichtert die Teilnahme von Handwerksunternehmern.<br />
Seit 2001 initiierte die<br />
BGZ insgesamt 40 Erfahrungsaustausche<br />
im europäischen Ausland.<br />
Bildungsexperten aus dem Fotografenhandwerk 2011 in einem Warschauer Studio für Modefotografie.<br />
Foto: FOCON Innung
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
I 7<br />
Foto: Wolf<br />
Aus mangel an fachkräften:<br />
Notbremse! Montags geschlossen.<br />
Handwerksbetriebe finden keine Mitarbeiter mehr. Für Meister Rainer<br />
Schwadtke und seine Dresdner-Feinbäckerei hat das drastische Folgen.<br />
Ausgebildete Bäcker zu finden, war<br />
noch nie leicht. Aber jetzt ist es unmöglich“,<br />
sagt Meister Rainer Schwadtke.<br />
Er beschäftigt 25 Mitarbeiter, aber nur<br />
noch sechs arbeiten in der Backstube.<br />
„Bei uns gingen bisher an sieben Tagen<br />
pro Woche frische Waren über die Ladentische.<br />
Um alles abzudecken, haben<br />
wir ein rotierendes System. Ich musste<br />
jetzt die Notbremse ziehen“, erklärt er.<br />
Seit Mitte Januar bleiben die Geschäfte<br />
in Friedrichshagen, Rahnsdorf und Köpenick<br />
montags geschlossen. Ebenso das<br />
Café an der Bölschestraße.<br />
Seine Kunden stehen Schlange, die Dresdner<br />
Feinbäckerei wurde vielfach ausgezeichnet.<br />
Das internationale Gourmet-Magazin<br />
„Der Feinschmecker“ kürte sie als<br />
eine der 500 besten Bäckereien Deutschlands.<br />
Auf Stellengesuche habe sich<br />
niemand beworben: „Inzwischen sind wir<br />
auf dem Zahnfleisch gelaufen.“ Auf seiner<br />
Website www.dresdnerfeinbaeckerei.de<br />
informiert Bäcker- und Konditormeister<br />
Schwadtke seine Kunden: „…wir kneten,<br />
rollen und backen für unser Leben gern,<br />
aber aufgrund akuten Facharbeitermangels<br />
in unseren Backstuben können wir<br />
dies – bis auf Weiteres – montags nicht<br />
mehr für Sie leisten“, heißt es dort.<br />
Für alle Seiten schlecht<br />
Seinen Angestellten, die teilweise schon<br />
viele Jahre bei ihm arbeiten, kann und<br />
will er die langen Arbeitszeiten nicht mehr<br />
zumuten. Schwadtke selbst war 17 Stunden<br />
täglich in der Bäckerei, bis es ihn<br />
Ende 2016 gesundheitlich umgeworfen<br />
hat – und er die Konsequenzen zog. Die<br />
eingeschränkten Öffnungszeiten bringen<br />
Umsatzverluste und Verdienstausfall. Er<br />
zahlt u. a. weniger Steuern, sagt er, letztlich<br />
sei das für alle Seiten schlecht. Der<br />
50-Jährige kritisiert das Bildungssystem,<br />
weil es stärker auf ein Studium orientiere<br />
und zu wenig auf die duale Ausbildung<br />
setze. Schulabgänger seien oft schlecht in<br />
Mathe. „Keiner will mehr Bäcker werden.<br />
Aber der Beruf garantiert ein sicheres Einkommen“,<br />
so Rainer Schwadtke, der seit<br />
Jahren weit mehr als Mindestlohn zahlt.<br />
Demnächst beginnen eine Schülerin und<br />
ein junger Mann ein Praktikum bei ihm.<br />
Um Azubis zu finden, nimmt der Unternehmer<br />
regelmäßig an der Ausbildungsmesse<br />
Südost im Köpenicker FEZ teil.<br />
„Nicht nur dem Lebensmittelhandwerk<br />
geht es so, überall fehlen Fachkräfte“,<br />
bestätigt Katharina Schumann, Leiterin<br />
des Referats Bildungsberatung der<br />
Handwerkskammer Berlin. Viele Betriebe<br />
müssen aus Personalgründen Aufträge<br />
ablehnen. <br />
wo
8 I wirtschaft & Politik<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Neues Aktionsprogramm Handwerk<br />
Forderungen an<br />
die Berliner Politik<br />
Im dreijährigen Turnus erarbeiten und vereinbaren der Berliner Senat<br />
und das Berliner Handwerk konkrete Maßnahmen, mit denen sie<br />
Handwerksbetriebe fördern und stärken wollen.<br />
Erfolgreich umgesetzt:<br />
• Potenziale ausländischer Berufsqualifikationen<br />
nutzen<br />
• Bedarfsgerechte, flexible Kinderbetreuung<br />
anbieten<br />
• Fortführung der Meistergründungsprämie<br />
einschließlich<br />
Evaluation der Wirksamkeit<br />
bezüglich Gründungsförderung<br />
und Schaffung von Arbeits- und<br />
Ausbildungsplätzen<br />
• Aufdeckung und Ahndung von<br />
Schwarzarbeit verbessern<br />
• Förderprogramm zur Steigerung<br />
der Energieeffizienz sowie zur<br />
Nutzung erneuerbarer Energien<br />
in Unternehmen initiieren<br />
Entscheidung noch offen:<br />
• • Verpflichtende Kontrolle des<br />
hydraulischen Abgleichs<br />
Nicht realisierbar bis<br />
Ende <strong>2017</strong>:<br />
• „ENEO-GewerbeEnergie-<br />
Pass“ einführen<br />
• BIM-Referenzprojekt:<br />
energetische Sanierung<br />
eines landeseigenen Gebäudes<br />
(Auszug aus dem Aktionsprogramm<br />
2015–<strong>2017</strong>)<br />
Alle erarbeiteten Maßnahmen werden<br />
im Aktionsprogramm Handwerk<br />
gebündelt und vom Berliner Senat<br />
beschlossen. Danach wird gemeinsam an<br />
der Umsetzung gearbeitet.<br />
Vereinbart und umgesetzt wurden so im<br />
Aktionsprogramm 2015 beispielsweise<br />
eine bessere Aufdeckung und Ahndung<br />
von Schwarzarbeit und die Anhebung<br />
der Wertgrenzen für öffentliche Aufträge.<br />
Ein positives Signal sind auch das klare<br />
Bekenntnis zum Meisterbrief und die<br />
Fortführung der Meistergründungsprämie.<br />
An der Optimierung der Kleinreparatur-Jahreszeit-/Rahmenverträge<br />
für<br />
öffentliche Ausschreibungen im Land<br />
Berlin wird aktuell noch gearbeitet.<br />
Bisher 18 Maßnahmen umgesetzt<br />
Allein aus dem letzten Programm wurden<br />
bis Ende 2016 insgesamt 18 Maßnahmen<br />
umgesetzt, bei weiteren neun<br />
rechnen wir mit der Umsetzung in den<br />
kommenden Monaten. Details finden Sie<br />
im Aktionsprogramm 2015–<strong>2017</strong> (PDF),<br />
das auch auf unserer Internetseite steht.<br />
An diese Erfolge möchten wir anknüpfen.<br />
Ende des Jahres <strong>2017</strong> soll ein neues<br />
Aktionsprogramm mit dem Berliner Senat<br />
vereinbart werden. Dafür brauchen wir<br />
Ihre Ideen! Was halten Sie im Spannungsfeld<br />
zwischen Verwaltung, Politik<br />
und Handwerk für verbesserungsfähig?<br />
Gibt es Probleme, die sich auf Landesebene<br />
lösen lassen? Haben Sie einen<br />
Vorschlag zur Entbürokratisierung? Eine<br />
Idee zur Optimierung der CO 2<br />
-Bilanz oder<br />
Sicherung des Fachkräftebedarfs? Wir<br />
wollen die Themen herausfiltern, die dem<br />
Berliner Handwerk am Herzen liegen.<br />
Wir sammeln alle Vorschläge<br />
Bitte beachten Sie: Beim Aktionsprogramm<br />
Handwerk handelt es sich um ein<br />
Paket von Maßnahmen, die in Kooperation<br />
zwischen Handwerk, Berliner Politik<br />
und Verwaltung erarbeitet und vereinbart<br />
werden. Diese Maßnahmen sollen<br />
möglichst konkret und innerhalb von<br />
drei Jahren auf Landesebene umsetzbar<br />
sein sowie die Wettbewerbsfähigkeit des<br />
Berliner Handwerks stärken. Die letzte<br />
Entscheidung über die Aufnahme eines<br />
Vorschlages ins Aktionsprogramm treffen<br />
die Gremien der Handwerkskammer<br />
gemeinsam mit den Senatsverwaltungen.<br />
Schicken Sie uns Ihre Vorschläge. Wir<br />
sammeln alle Ideen, erarbeiten konkrete<br />
Maßnahmen und führen Gespräche mit<br />
dem Berliner Senat. Wir freuen uns auf<br />
Ihre Hinweise per E-Mail an:<br />
kannenberg@hwk-berlin.de<br />
oder per Telefon: Ina Kannenberg,<br />
(030) 2 59 03 – 358.<br />
Foto: Jürgen Priewe/Fotolia
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So macht man<br />
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sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi, Fahrschulen, Behörden), bei allen teilnehmenden Ford Partnern. Bitte sprechen<br />
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30.000 km, Anzahlung € 4.949,50, Nettodarlehensbetrag € 26.050,-, Sollzinssatz (fest) p. a. 0,00 %, effektiver Jahreszins 0,00 %,<br />
Gesamtdarlehensbetrag € 26.050,-, 35 monatliche Raten je € 379,-, Restrate € 12.785,-.
10 I wirtschaft & Politik<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Infoveranstaltung: Flexibler Arbeitseinsatz<br />
Neue Regelungen<br />
für Leiharbeit<br />
Vom 1. April <strong>2017</strong> an gelten neue Regelungen für die Leiharbeit,<br />
außerdem wird eine neue gesetzliche Definition des Arbeitsvertrages<br />
in § 611 a BGB eingefügt.<br />
Flexibler Einsatz<br />
von Mitarbeitern<br />
Thema sind die neuen Regelungen<br />
bei Leiharbeit und der flexible Einsatz<br />
von Minijobbern, Praktikanten<br />
oder Studenten. Die Arbeitsrechtsexpertin<br />
erklärt die Gesetzeslage,<br />
Interessenten erhalten Praxistipps<br />
und können Fragen erörtern.<br />
Termin: Dienstag, 14. März <strong>2017</strong>,<br />
17 bis ca. 18.30 Uhr<br />
Ort: Bildungs- und Technologiezentrum<br />
(BTZ), Raum 305,<br />
Mehringdamm 14,<br />
10961 Berlin<br />
Kosten: Mitglieder 20 Euro,<br />
Nichtmitglieder 50 Euro<br />
Online anmelden: www.hwk-berlin.de,<br />
Rubrik Service-Center, Veranstaltungen,<br />
Flexibler Arbeitseinsatz<br />
Infos: Handwerkskammer Berlin,<br />
Petra Heimhold, Tel. (030) 2 59 03 – 391<br />
E-Mail: heimhold@hwk-berlin.de<br />
Damit fällt die gerade zur bisherigen<br />
Fassung durch das Bundesarbeitsgericht<br />
(Entscheidung vom 12.07.2016, 9 AZR<br />
352/15) für zulässig erachtete Vorratsgenehmigung<br />
der Leiharbeit für den Fall,<br />
dass ein Werkvertrag durch ein Gericht<br />
als Arbeitnehmerüberlassung<br />
gewertet wird,<br />
wieder weg.<br />
Solche Fälle der<br />
verdeckten Arbeitnehmerüberlassung<br />
– also<br />
als Werkvertrag bezeichnet<br />
und behandelt,<br />
obwohl es sich eigentlich<br />
um Leiharbeit handelt – sind<br />
künftig ausdrücklich verboten.<br />
Liegt Leiharbeit vor, wird dies aber<br />
nicht in den Verträgen als Arbeitnehmerüberlassung<br />
bezeichnet und die Person<br />
des Leiharbeitnehmers offen gelegt,<br />
wird ein Arbeitsverhältnis zum Entleiher<br />
fingiert und sowohl Entleiher als auch<br />
Verleiher riskieren ein Bußgeld.<br />
Abweichungen möglich<br />
Neu ist auch ein Widerspruchsrecht<br />
der Leiharbeitnehmer<br />
gegen die Fiktion eines Arbeitsverhältnisses<br />
beim Entleiher.<br />
Außerdem soll es einen Equal-Pay-<br />
Anspruch spätestens nach neun Monaten<br />
der Überlassung (ab Inkrafttreten)<br />
geben. Ein längeres Abweichen ist durch<br />
Tarifverträge unter bestimmten Voraussetzungen<br />
möglich. Die Höchstüberlassungsdauer<br />
ist auf 18 Monate<br />
beschränkt, dafür nur auf den jeweiligen<br />
Leiharbeitnehmer bezogen. Auch hier<br />
sind Verlängerungen unter bestimmten<br />
Voraussetzungen durch Tarifverträge<br />
und/oder Betriebsvereinbarungen<br />
möglich. Das Gesetz sieht noch weitere<br />
Änderungen vor wie beispielsweise<br />
Verbot des Einsatzes von Leiharbeitern<br />
als Streikbrecher, etc.<br />
Arbeitsvertrag neu definiert<br />
Schließlich versucht sich der<br />
Gesetzgeber an einer Definition<br />
des Arbeitsvertrages in<br />
§ 611 a BGB. Letzterer soll<br />
der bisherigen Rechtsprechung<br />
entsprechen,<br />
enthält aber nicht alle<br />
Abgrenzungskriterien zu<br />
selbstständigen/freien<br />
Mitarbeitern, die die Rechtsprechung<br />
entwickelt hat.<br />
Fachanwältin gibt Auskunft<br />
Dazu lädt die Handwerkskammer Berlin<br />
gemeinsam mit Frau Dr. Alexandra<br />
Henkel, Fachanwältin für Arbeitsrecht,<br />
Kanzlei FPS Fritze Wicke Seelig<br />
Partnerschaftsgesellschaft von<br />
Rechtsanwälten mbB, am<br />
14. März <strong>2017</strong> von 17 bis<br />
etwa 18.30 Uhr zu einer<br />
Infoveranstaltung ein.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf<br />
40 Personen begrenzt, um<br />
Ihnen Platz zum Diskutieren und Fragen<br />
einzuräumen. Mitglieder der Handwerkskammer<br />
und der IHK Berlin zahlen eine<br />
Teilnahmegebühr von 20 Euro, Nichtmitglieder<br />
zahlen 50 Euro. Bitte melden Sie<br />
sich rechtzeitig online an (siehe linke<br />
Spalte).<br />
Fotos: Fotolia
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
I 11<br />
Amtliche Bekanntmachung<br />
Einladung zur 143. Vollversammlung<br />
Hiermit lade ich gemäß § 11<br />
der Handwerkskammer-Satzung<br />
die Mitglieder der Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer<br />
Berlin zur 143. ordentlichen<br />
Vollversammlung ein, die am<br />
Donnerstag, den 6. April <strong>2017</strong>,<br />
um 14 Uhr<br />
im Großen Saal des Bildungsund<br />
Technologiezentrums der<br />
Handwerkskammer Berlin<br />
(BTZ), Mehringdamm 14, 10961<br />
Berlin, stattfindet.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Bericht des Präsidenten<br />
2. Änderung der Satzung<br />
3. Jahresrechnung für das Rechnungsjahr<br />
2016<br />
a) Erläuterungen des Hauptgeschäftsführers<br />
b) Bericht der Kassenprüfer<br />
c) Entlastung des Vorstandes<br />
und der Geschäftsführung<br />
4. Arbeitsschwerpunkte 2016 –<br />
Das haben wir für Sie erreicht<br />
5. Beschlussfassung zur überbetrieblichen<br />
Lehrlingsunterweisung<br />
für folgende Ausbildungsberufe:<br />
a) Hörakustiker/-in<br />
b) Friseur/-in<br />
c) Zweiradmechatroniker/-in,<br />
Fahrradmonteur/-in und<br />
d) Dachdecker/-in<br />
6. Verschiedenes<br />
Handwerkskammer Berlin<br />
Stephan Schwarz<br />
Präsident<br />
16. Februar <strong>2017</strong><br />
„Etwas<br />
von Wert<br />
schaffen.“<br />
Unsere flexiblen<br />
Lösungen für Sie.<br />
Wir wissen gutes Handwerk zu schätzen. Darum stehen wir Ihnen mit Investitionskrediten,<br />
Leasing, Krediten für Energiesparmaßnahmen und unserem Know-how zur Seite. Als Mitglied<br />
genießen Sie zusätzlich exklusive Vorteile und profitieren von unserer starken Gemeinschaft.<br />
Wir beraten Sie gern. Mehr Informationen unter Telefon 030 3063 - 3355 oder unter<br />
berliner-volksbank.de
12 i BEtriEBSiNForMatioN<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
iNtelligeNte truHe fÜr uMWeltfreuNdlicHeS eiS<br />
diese eistruhe<br />
„denkt mit”<br />
Eishersteller Olaf Höhn, Chef von Florida Eis, hat seine neueste<br />
umweltfreundliche Idee wahr gemacht: die intelligente Eistruhe.<br />
Sie sendet ein digitales Signal, welche Eissorten in den Supermärkten<br />
aus den Truhen genommen werden. Das verbessert die<br />
Logistik, spart Kosten und schont die Umwelt.<br />
Foto: Wolf, Florida Eis<br />
Sie ist eine Weltneuheit:<br />
die digital<br />
ausgerüstete tiefkühltruhe.<br />
Ein eingebauter<br />
Scanner erkennt den<br />
sogenannten rFidcode,<br />
denn an jeder<br />
Eispackung ist ein<br />
chip befestigt.<br />
Wird Eis hineingestellt<br />
oder<br />
herausgenommen, schickt die truhe ein<br />
Signal per WlaN. „So erfahren wir, wo<br />
die Vorräte zu Ende gehen und welche<br />
Sorten wir nachliefern müssen“, sagt<br />
olaf Höhn, Kopf der 1927 gegründeten<br />
traditions-Eismanufaktur.<br />
das Unternehmen nutzt die daten für<br />
die optimierung seiner Produktion und<br />
logistik. 28 Prozent Einsparungen beim<br />
transport bringt die digitale truhe:<br />
Es fahren weniger lkw durch die<br />
Stadt, das spart Energie und sorgt<br />
für weniger luftverschmutzung.<br />
„als Eisverkäufer will ich mehr Eis<br />
verkaufen. also habe ich die Komponenten<br />
zusammengetragen und Partner<br />
gesucht“, erzählt Höhn, der auch Maschinenbauingenieur<br />
ist. Mit dem Berliner<br />
it-dienstleister Hitabis GmbH entwickelte<br />
Florida Eis die erste smarte Kühltruhe.<br />
Kunden wie reichelt, rewe oder real<br />
haben sofort interesse angemeldet.<br />
Bisher kann kein anderer Eishersteller ein<br />
solches digitales System anbieten.<br />
die lieblingssorte im internet bestellen?<br />
Für das Spandauer Unternehmen ist das<br />
kein Problem: Gut verpackt und mit trockeneis<br />
gekühlt, halten die Eispackungen<br />
drei tage und kommen mit der Post ins<br />
Haus. Für Smartphone- und tablet-Nutzer<br />
soll es demnächst eine aPP geben. dann<br />
können Verbraucher die Florida-Eissorten<br />
berlinweit orten.<br />
wo<br />
erstes Barcamp für fachleute des Bauhandwerks<br />
Die Innung SHK Berlin übernimmt am 1. und 2. April <strong>2017</strong> die Schirmherrschaft für<br />
das erste Barcamp in Berlin. Dieses innovative Konferenzformat richtet sich an alle<br />
Fachleute des Bauhandwerks. Thema ist die Digitalisierung des Handwerks.<br />
das Besondere daran: Bei dieser art tagung<br />
wird einzig das oberthema im Vorfeld<br />
festgelegt. Es gibt keine geladenen<br />
referenten, sondern die teilnehmerinnen<br />
und teilnehmer, die sich ausschließlich<br />
über die sozialen Netzwerke zusammengefunden<br />
haben, legen selbst auf dem<br />
Barcamp fest, welche arbeitsgruppen<br />
sie bilden und welche diskussionen sie<br />
führen möchten. Während der Konferenz<br />
berichten die teilnehmer live über<br />
twitter, Facebook und andere Kanäle<br />
über den Stand von diskussionen und<br />
Zwischenergebnissen.<br />
Jeder, der diese neue Form der Wissensvermittlung<br />
und der Vernetzung nutzen<br />
möchte, ist herzlich eingeladen, an dieser<br />
open-Space-debate teilzunehmen und<br />
interessante Gesprächspartner zu den<br />
Herausforderungen von Handwerk 4.0<br />
kennenzulernen. die Zahl der teilnehmer<br />
ist auf 100 begrenzt.<br />
organisiert wird das Handwerkscamp<br />
von www.meistertipp.de.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
zum Handwerkscamp:<br />
www.handwerkscamp.de
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
i 13<br />
Beispiele aus dem Handwerk<br />
Die Abläufe in vielen Unternehmen<br />
verändern sich: Handwerker<br />
arbeiten mit digitalen Werkzeugen,<br />
die untereinander vernetzt sind.<br />
Und sie entwickeln Produkte und<br />
Dienstleistungen für die virtuellen<br />
Wünsche und Gewohnheiten ihrer<br />
Kunden. Weitere Beispiele:<br />
Fotos: Wolf<br />
Heizungsbauer Thermondo<br />
das Unternehmen bietet Kunden einen<br />
unkomplizierten Heizungswechsel an mit<br />
allem drum und dran: Kunden beraten,<br />
KfW-Fördergeld beantragen, Kontakte<br />
zum Schornsteinfeger aufnehmen, ausbau<br />
der alten und Einbau der neuen Heizung.<br />
Viele arbeitsschritte sind digitalisiert.<br />
thermondo hat dafür einen eigenen<br />
algorithmus entwickelt. die Handwerkerteams<br />
vor ort erhalten nach auftragserteilung<br />
eine vollständige Materialliste.<br />
Tischlerei Trzcinski<br />
Meister christian trzcinski hat sich auf<br />
Sicherheitstüren spezialisiert und die<br />
Fertigung digitalisiert: die Fünfachs-cNc-<br />
Fräse (Bild oben) ist das Herzstück der<br />
Produktion. Sie fräst in nur 15 Minuten<br />
die aussparungen für türblatt, Beschläge<br />
und Bodendichtung. Von Hand würde<br />
es mehr als acht Stunden dauern. die<br />
türen sind schwer, bei der Planung wurde<br />
deshalb gleich an eine Kranbahn und<br />
Hebetechnik gedacht.<br />
Heinz Jahn Modellbau<br />
Modelle für Gussformen von Motorteilen,<br />
armaturen oder Werkzeugen stellen<br />
die Mitarbeiter komplett digitalisiert her.<br />
Die Prototypen bestehen aus Kunststoff,<br />
leichtmetall oder Holz, designvorschläge<br />
druckt ein 3-d-drucker aus.<br />
Firmenchef Heinz Jahn hat ebenfalls<br />
in eine Fünfachs-cNc-Fräse investiert,<br />
außerdem in einen 3-d-laserscanner, der<br />
die Prototypen auf Maßhaltigkeit prüft<br />
(Bild oben).<br />
Aus Investition wird Expansion.<br />
IBB für Unternehmen: Die Mittelstandsförderer in Berlin.<br />
Ihr Unternehmen soll weiter wachsen – wir haben das Förderprogramm. Mit einem<br />
maß geschneiderten Finanzierungsangebot unterstützen wir Sie dabei, Ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
zu sichern und Ihre Wachstumsziele zu erreichen. Sprechen Sie mit uns!<br />
Telefon: 030 / 2125-4747<br />
E-Mail: wachsen@ibb.de<br />
www.ibb.de/wachsen
14 I Betriebsinformation<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Service wird bei uns großgeschrieben.<br />
Kennen Sie schon die vielen<br />
kostenfreien Dienstleistungen und<br />
Beratungsangebote der Handwerkskammer<br />
Berlin? Wir zeigen, wie Ihnen<br />
das nützen kann. Diesmal:<br />
Innovations- und<br />
Technologieberatung<br />
Grafik: Fiedels/Fotolia<br />
Auf dem Weg zur<br />
digitalen Werkstatt<br />
Stehen Sie mit Ihren Kunden schon in digitalem Kontakt? Lassen Sie<br />
sie Einfluss nehmen auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung? Kunden<br />
wollen digital mitwirken, sie gehen dorthin, wo das möglich ist.<br />
Ansprechpartner<br />
Planen Sie den Einsatz digitaler<br />
Technologien? Wollen<br />
Sie Ihr Unternehmen modernisieren,<br />
Ihr Geschäftsmodell<br />
erweitern? Nutzen Sie eine<br />
kostenfreie Beratung:<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
Kerstin Wiktor,<br />
Telefon: (030) 2 59 03 – 392<br />
E-Mail: wiktor@hwk-berlin.de<br />
Digitale Standards prägen inzwischen<br />
viele Bereiche im Handwerk. Wir<br />
wollen zeigen, welche Möglichkeiten sich<br />
aus digitalisierten Abläufen für Betriebe<br />
ergeben“, sagt Kerstin Wiktor, Beauftragte<br />
für Innovation und Technologie. Sie<br />
berät Unternehmen, die beispielsweise<br />
eine elektronische Signatur einführen,<br />
neue Herstellungsverfahren standardisieren<br />
oder ihre Produktionsabläufe<br />
optimieren wollen.<br />
Interne Abläufe digitalisieren<br />
„Es bringt viele Vorteile, bestimmte<br />
Prozesse digital zu unterstützen“, erklärt<br />
Kerstin Wiktor. Beispielsweise können<br />
das kaufmännische Abläufe sein, ein<br />
Dokumenten-Management-System oder<br />
die Kommunikation. Wer Laptops, Tabletts<br />
und Smartphones verwendet, weiß:<br />
Von der passenden Software und einer<br />
guten Datensicherung hängt alles ab.<br />
„Oft haben kleine Firmen gar nicht die<br />
Zeit, unter allen Angeboten die passende<br />
Lösung zu suchen. Wir geben Tipps”, so<br />
Kerstin Wiktor.<br />
Datensicherheit organisieren<br />
IT-Sicherheit stand auch kürzlich bei<br />
einer Veranstaltung der Handwerkskammer<br />
im Fokus. Ein Mitarbeiter der<br />
Zentralen Ansprechstelle Cybercrime<br />
(ZAC) vom Landeskriminalamt Berlin<br />
stellte anschaulich dar, wie sich kriminelle<br />
Szenarien im Internet abspielen und<br />
mit welchen Maßnahmen sich Firmen<br />
vor Hackerangriffen schützen können.<br />
Kernbotschaft: Betriebe brauchen ein<br />
Notfallmanagement. Wie das funktioniert<br />
und wo es Unterstützung gibt, auch<br />
dazu können sich Unternehmer kostenfrei<br />
Auskunft holen.
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
I 15<br />
Foto: Kzenon/Fotolia<br />
Erste digitale Schritte gehen Betriebe<br />
meist im Bereich Kommunikation.<br />
Gemeint sind Kontakt und Austausch mit<br />
Lieferanten, Mitarbeitern und natürlich<br />
den Kunden. Sind sie digital miteinander<br />
vernetzt? Können notwendige Infos alle<br />
Beteiligten erreichen? Interne Strukturen<br />
sind eine Seite. Wie machen Handwerker<br />
auf der anderen Seite ihre Kunden auf<br />
Produkte und Dienstleistungen aufmerksam,<br />
bei denen sie beispielsweise auf die<br />
Gestaltung Einfluss nehmen sollen? Genau<br />
das macht Digitalisierung möglich:<br />
Kunden mit einbeziehen und sie aktiv<br />
mitwirken lassen.<br />
Zusammenarbeit mit Hochschulen<br />
Ein Beispiel: Das Heizungsbauunternehmen<br />
Thermondo ist ein digitaler<br />
Profi. Wer im Internet auf die Seite des<br />
Unternehmens geht, weil die Heizung<br />
erneuert werden soll, arbeitet aktiv mit:<br />
Fragen beantworten, alte Heizungsanlage<br />
fotografieren, Bilder per Mail schicken.<br />
Für Planung, Materialorganisation und<br />
Abwicklung des gesamten Auftrages hat<br />
der bundesweit tätige Heizungsbauer<br />
einen eigenen Algorithmus entwickelt.<br />
Thermondo ist ein Sonderfall: eine<br />
Mischform aus Internet-Start up und<br />
Handwerksunternehmen. Synergieeffekte<br />
dieser Art will die Beauftragte für Innovation<br />
und Technologie ebenfalls fördern<br />
und Kontakte zur Wissenschaft knüpfen.<br />
Kerstin Wiktor sieht in der Zusammenarbeit<br />
mit der Hochschule für Technik<br />
und Wirtschaft Potenzial für praxisnahe<br />
Projekte mit Betrieben.<br />
IT-gestützte Geschäftsmodelle<br />
Es geht darum, Handwerksbetrieben<br />
Mittel und Möglichkeiten in die Hand<br />
zu geben, mit denen sie einen neuen,<br />
größeren Kundenkreis erreichen und<br />
ihr Geschäftsmodell erweitern können.<br />
Das neue Kompetenzzentrum „Digitales<br />
Handwerk“ unterstützt das. Es will Betrieben<br />
Lösungen vorstellen, wie sie u. a.<br />
IT-gestützte Geschäftsmodelle nutzen<br />
können, um neue Einnahmequellen zu<br />
erschließen. Beispiele sind neue Produkte<br />
und Dienstleistungen oder flexiblere<br />
Arbeitsbedingungen. <br />
wo<br />
„Berliner Handwerk digital”<br />
Unter dem Motto „Berliner Handwerk<br />
digital“ organisiert die Handwerkskammer<br />
Berlin <strong>2017</strong> Veranstaltungen<br />
für ihre Mitgliedsbetriebe. Bitte teilen<br />
Sie uns mit, welche Themen Sie interessieren.<br />
Schreiben Sie uns:<br />
Kerstin Wiktor, Tel. (030) 2 59 03 – 392<br />
E-Mail: wiktor@hwk-berlin.de<br />
Workshop im April<br />
Teilnehmer der IT-Sicherheitsveranstaltung<br />
im Januar wollten mehr<br />
Infos zum Thema sicheres Verhalten<br />
an PC, Tablet und Smartphone. Die<br />
Handwerkskammer bietet deshalb<br />
folgende Workshop-Termine an:<br />
4. April <strong>2017</strong>, 16 bis 18.30 Uhr,<br />
für Nutzer von IOS-Geräten<br />
5. April <strong>2017</strong>, 16 bis 18.30 Uhr<br />
für Nutzer von Android-Geräten<br />
19. April <strong>2017</strong>, 16 bis 18.30 Uhr<br />
für Nutzer von Windows-Geräten.<br />
Bringen Sie Ihr eigenes Gerät mit<br />
und machen Sie es im Workshop<br />
sicher. Für Mitglieder kostenfrei,<br />
Nichtmitglieder zahlen 49 €.<br />
Anmeldungen: wiktor@hwk-berlin.de<br />
Foto: zapp2photo/Fotolia
16 I Betriebsinformation<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
„Wir sind eben das Original”<br />
„Made in Germany. Das Original. Echt bei uns im Handwerk“ lautet das<br />
Motto der Internationalen Handwerksmesse. Auch Digitalisierung ist ein<br />
Schwerpunktthema. ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer erläutert, warum das<br />
Thema gerade jetzt so aktuell ist.<br />
Foto: ZDH/Stegner<br />
»<br />
Handwerk ist so viel<br />
mehr als ‚Mann mit<br />
Schaufel‘. Immer<br />
häufiger werden<br />
Dienstleistungen<br />
mitverkauft, die mit<br />
der digitalen Entwicklung<br />
erst möglich<br />
werden.<br />
«<br />
Welchen Anteil hat das Handwerk an<br />
„Made in Germany“?<br />
Hans Peter Wollseifer: Erstens: Deutschland<br />
entdeckt das Handwerk gerade<br />
neu und versteht, dass Handwerk so<br />
viel mehr ist als „Mann mit Schaufel“.<br />
Zweitens: Im Ausland wird Handwerk<br />
aus Deutschland immer beliebter – wir<br />
exportieren vom traditionsreichen<br />
Original, dem Dresdner Christstollen, bis<br />
zum Hightech-Produkt Roboter-Werkzeug;<br />
dazu werden immer häufiger Dienstleistungen<br />
mitverkauft, die mit der digitalen<br />
Entwicklung erst möglich werden. Und<br />
Drittens: Handwerk ist entscheidender<br />
Teil vieler industrieller Wertschöpfungsketten<br />
und damit für den aktuellen<br />
Erfolg des „Made in Germany“ insgesamt<br />
mitverantwortlich.<br />
Wo sehen Sie die Stärken des Handwerks?<br />
Wollseifer: Made in Germany als Qualitätsversprechen<br />
lässt sich nur halten,<br />
wenn das Handwerk seine „Originale“<br />
behält. Die duale Ausbildung qualifiziert<br />
junge Menschen in ihrem Handwerk. Der<br />
Meisterbrief sorgt dafür, dass exzellente<br />
berufliche Bildung auch in Zukunft im<br />
Handwerk an die nächste Generation<br />
weitergegeben wird. Die Handwerksorganisationen<br />
kennen die Bedürfnisse kleiner<br />
und mittlerer Handwerksbetriebe und<br />
unterstützen sie bei allen Prozessen: von<br />
der Ausbildung über die Fort- und Weiterbildung<br />
bis zur Betriebsführung. Dieses<br />
einzigartige System macht das Handwerk<br />
so stark. Es ist Garant für den weltweit<br />
guten Ruf unserer Dienstleistungen und<br />
Produkte – eben Made in Germany.<br />
Kann das Handwerk sein Qualitätsversprechen<br />
auch küftig halten?<br />
Wollseifer: Davon bin ich überzeugt.<br />
Damit das so bleibt, muss Deutschland<br />
umdenken. Berufliche und akademische<br />
Bildung müssen wirklich gleichwertig<br />
sein. Unsere Betriebe brauchen leistungsorientierten<br />
Nachwuchs, Facharbeiter<br />
und Meister, Spezialisten und Bachelor-<br />
Absolventen, die die Praxis der Theorie<br />
vorziehen. Diese jungen Menschen<br />
erwarten Ausbildungsstätten, die dem<br />
Anspruch gewachsen sind, berufliche Exzellenz<br />
auszubilden. Da muss die Politik<br />
mehr investieren. Damit die Menschen<br />
nicht mehr glauben, nur mit Abitur und<br />
Studium könne man etwas aus seinem<br />
Leben machen. Sondern sich bewusst für<br />
eine berufliche Karriere im Handwerk<br />
entscheiden.<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
Die Welt war noch nie so unfertig.<br />
Heiz ihr ein.<br />
Entdecke über 130 Ausbildungsberufe.
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
I 17<br />
IHM in München:<br />
Handwerk Made<br />
in Germany<br />
Im März <strong>2017</strong> steht das Handwerk<br />
wieder im Fokus der Öffentlichkeit,<br />
denn vom 8. bis 14. März findet die<br />
Internationale Handwerksmesse<br />
(IHM) statt. Das Schwerpunktthema<br />
„Made in Germany“ spiegelt sich in<br />
allen Messebereichen wider, unter<br />
anderem am Gemeinschaftsstand<br />
„Land des Handwerks“, an dem sich<br />
Betriebe aus allen Bundesländern<br />
vorstellen.<br />
Die Sonderschau „Innovation<br />
gewinnt!“ zeigt Produktneuheiten<br />
aus dem und für das Handwerk. In<br />
der Fachbesucherlounge „Treffpunkt<br />
Handwerk“ und der Motto-Themenfläche<br />
„Fokus. Made in Germany.“<br />
lernen Besucher Innovationen und<br />
spannende Best-Practice-Beispiele<br />
kennen oder tauschen sich mit<br />
Kollegen aus.<br />
Digitalisierung wird zur Existenzfrage<br />
26 Prozent der Berliner Firmen sehen in der Digitalisierung eine Herausforderung,<br />
der sie sich stellen wollen. Das sind doppelt so viele wie vor einem Jahr.<br />
Doch für fast drei Viertel spielt dieses Thema noch eine untergeordnete Rolle.<br />
Für kleine und mittlere Handwerksbetriebe<br />
ist die Digitalisierung ein Problem:<br />
Die Umstellung auf elektronischen<br />
Zahlungsverkehr oder die Anwendung<br />
spezieller Computerprogramme zur<br />
Warenwirtschaft oder Urlaubsplanung<br />
fällt ihnen schwer. Eine neue Studie der<br />
Berliner Sparkasse und der DIW Econ<br />
macht deutlich, dass viele Unternehmen<br />
nötige Investitionen hinauszögern.<br />
Sieben von zehn Betrieben sehen die<br />
Notwendigkeit ein, sich mit der Thematik<br />
auseinanderzusetzen. Es mangelt<br />
jedoch bei der praktischen Umsetzung:<br />
Geld ausgeben wollen die meisten dafür<br />
nicht. Jedes zweite Berliner Unternehmen<br />
rechnet mit starken Veränderungen<br />
der eigenen Branche. Etwa 41 Prozent<br />
erwarten dadurch positive Entwicklungen<br />
für ihr Geschäft. Dennoch: Nur knapp ein<br />
Viertel will investieren. Oft fehle noch<br />
ein konkreter Ansatz, welche Veränderungen<br />
die Digitalisierung im Betrieb<br />
auslösen könnte, heißt es in der Studie.<br />
Als Hindernisse nennt die Wirtschaft zu<br />
langsame Internetverbindungen, fehlende<br />
Datensicherheit, unzureichende digitale<br />
Lösungen und mangelnde IT-Kompetenzen<br />
bei den Mitarbeitern. Laut der Studie<br />
hat vor allem die Baubranche Nachholbedarf.<br />
Befragt wurden 2016 mehr als 1200<br />
Unternehmen in der Region.<br />
Der Senat erarbeitet gemeinsam mit der<br />
IHK und der Handwerkskammer ein Konzept,<br />
das Firmen bei der Digitalisierung<br />
unterstützen soll. Schon jetzt können<br />
Betriebe die kostenfreie Beratung in der<br />
Handwerkskammer Berlin nutzen:<br />
Infos: wiktor@hwk-berlin.de
18 i BEtriEBSiNForMatioN<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege <strong>2017</strong><br />
Dieser Wettbewerb ist ganz auf das Handwerk ausgerichtet: Ausführende<br />
Betriebe, die bei der Restaurierung historischer Bauten hervorragende Arbeit<br />
abgeliefert haben, können sich bis Ende Mai <strong>2017</strong> bewerben.<br />
Ausgezeichnet werden einerseits private<br />
Denkmaleigentümer, die gemeinsam<br />
mit qualifizierten Handwerksbetrieben<br />
bei der Erhaltung ihrer Denkmale<br />
Vorbildliches geleistet haben. Andererseits<br />
sollen die ausführenden Betriebe<br />
für ihre an den historischen Bauten<br />
erbrachten Leistungen ausgezeichnet<br />
werden. Die Eigentümer erhalten Preise<br />
in Höhe von insgesamt 15 000 Euro<br />
pro Bundesland, für die Handwerker<br />
ist es eine symbolische Anerkennung,<br />
ihre Arbeit wird mit entsprechenden<br />
Urkunden geehrt.<br />
Zum Restaurator qualifizieren<br />
Handwerk und Denkmalpflege wollen<br />
noch mehr Privatbesitzer davon<br />
überzeugen, Kulturdenkmale in hoher<br />
Qualität von ausgebildeten Fachleuten<br />
restaurieren zu lassen. Die Kammern<br />
hoffen außerdem, mit dieser Aktion<br />
Handwerker zu motivieren, sich<br />
verstärkt in den Fortbildungszentren<br />
für Handwerk in der Denkmalpflege zu<br />
qualifizieren.<br />
Formulare stehen im Internet<br />
Der Bundespreis wird wieder vom Zentralverband<br />
des Deutschen Handwerks<br />
(ZDH) und der Deutschen Stiftung<br />
Denkmalschutz in Berlin und Nordrhein-Westfalen<br />
ausgelobt. Am Wettbewerb<br />
wirken auch das Landesdenkmalamt<br />
Berlin, die Architektenkammer<br />
und die Handwerkskammer Berlin mit.<br />
Handwerksbetriebe, Architekten, Denkmalpfleger<br />
und private Bauherren aus<br />
Berlin schicken ihre Vorschläge und/<br />
oder Bewerbungen bitte bis zum<br />
28. Mai <strong>2017</strong> an den:<br />
Zentralverband des Deutschen Handwerks,<br />
Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin.<br />
Ansprechpartnerin ist: Dr. Nicoline<br />
Bauers, Telefon: (030 20 619 – 336,<br />
Email: bauers@zdh.de<br />
Die Vergaberichtlinien und das Antragsformular<br />
erhalten interessierte<br />
Betriebe bei der Handwerkskammer<br />
Berlin. Die Formulare können aber<br />
auch im Internet auf der Homepage<br />
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />
heruntergeladen werden, Rubrik<br />
Presse.<br />
Bewerbungsformulare unter:<br />
www.denkmalschutz.de<br />
Infos: www.hwk-berlin.de, unter der Rubrik<br />
Service-Center, Veranstaltungen<br />
Zu den historischen<br />
Gebäuden, die in den<br />
vergangenen Jahren<br />
denkmalgerecht saniert<br />
wurden, gehört<br />
beispielsweise auch<br />
der Admiralspalast<br />
an der Friedrichstraße,<br />
Berlin-Mitte.<br />
Foto: dbrnjhrj/Fotolia
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
BEtriEBSiNForMatioN i 19<br />
Karikatur: Thomas Plaßmann<br />
Handwerk mit starker weiblicher Seite<br />
23,9 Prozent aller Einzelunternehmer im<br />
Berliner Handwerk sind weiblich, die Zahl<br />
steigt seit Jahren kontinuierlich an, zeigt<br />
die inhaberstatistik. (2015: 23,3 Prozent;<br />
2014: 22,5 Prozent). im vergangenen<br />
Jahr haben 92 Handwerkerinnen die<br />
Meisterausbildung absolviert, 81 Frauen<br />
nahmen an Fortbildungen teil. Sie legten<br />
beispielsweise die ausbildereignungsprüfung<br />
ab oder qualifi zierten sich zur<br />
Betriebswirtin (nach Hwo). außerdem<br />
durchlaufenen derzeit insgesamt 2427<br />
junge Frauen eine ausbildung im Berliner<br />
Handwerk (2015: 2539).<br />
frauen arbeiten zu<br />
selten in Vorständen<br />
Frauen arbeiten noch immer selten in<br />
den chefetagen großer Unternehmen.<br />
Ende 2016 waren nur gut acht Prozent<br />
weibliche Führungskräfte in den Vorständen<br />
der 200 umsatzstärksten Unternehmen<br />
vertreten – trotz gesetzlicher<br />
Frauenquote für aufsichtsräte. das gilt<br />
besonders für Vorstände, ergab eine<br />
aktuelle Studie des deutschen instituts<br />
für Wirtschaftsforschung (diW). in den<br />
aufsichtsräten lag der Frauenanteil bei<br />
knapp 23 Prozent – ein Plus von zwei<br />
bzw. drei Prozentpunkten im Vergleich<br />
zu 2015.<br />
in den aufsichtsräten jener Unternehmen,<br />
für die seit Januar 2016 eine<br />
verbindliche Geschlechterquote gilt,<br />
stieg der Frauenanteil um gut vier<br />
Prozentpunkte auf mehr als 27 Prozent<br />
an, geht aus dem „Managerinnen-<br />
Barometer” des diW hervor. immerhin:<br />
Bei den 30 dax-Konzernen liegt der<br />
Frauenanteil bei über 30 Prozent.<br />
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2.3 l dCi, 81 kW (110 PS)<br />
MTL. LEASINGRATE:<br />
AB € 299,– NETTO 1<br />
EINE WERBUNG DER NISSAN CENTER EUROPE GMBH, 50321 BRÜHL<br />
NISSAN NAVARA: Gesamtverbrauch l/100km: innerorts 6,8, außerorts 6,1, kombiniert 6,3; CO 2 -Emissionen:<br />
kombiniert 167,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm).<br />
Abbildungen zeigen Sonderausstattungen. 1 Angebot gültig für die hier ausgewiesenen Modelle. Leasingbeispiel Gewerbeleasing<br />
Plus: Laufzeit von 36 Monaten bis 90.000 km zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung. Ein Kilometerleasingangebot<br />
der NISSAN LEASING, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A., Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1,<br />
41468 Neuss, für Geschäftskunden. Nur bei teilnehmenden NISSAN Händlern. Aktion nur gültig für Kaufverträge bis zum<br />
31.03.<strong>2017</strong> bei Zulassung bis 15.04.<strong>2017</strong>. 2 5 Jahre Garantie bis 160.000 km für alle NISSAN Nutzfahrzeug-Modelle sowie für<br />
den NISSAN EVALIA. Ausgenommen ist der NISSAN e-NV200, für den 5 Jahre/100.000 km gelten, wobei sich die 5 Jahre<br />
Garantie aus 3 Jahren/100.000 km Herstellergarantie und kostenfreien 2 Jahren NISSAN 5-Anschlussgarantie des<br />
teilnehmenden NISSAN Partners zusammensetzen. Der komplette Umfang und Inhalt der Anschlussgarantie kann den<br />
NISSAN 5-Anschlussgarantiebedingungen entnommen werden, die der teilnehmende NISSAN Händler für Sie bereithält.<br />
Einzelheiten unter www.nissan.de.<br />
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12559 Berlin-Köpenick • Autohaus Wegener Berlin GmbH • Wendenschloßstraße 26 • Tel.: 0 30/6 56 61 18-0<br />
13156 Berlin-Pankow • Küttner Automobile GmbH • Blankenburger Straße 49/Ecke Idastraße • Tel.: 0 30/4 76 00 60<br />
13437 Berlin-Reinickendorf • Autohaus Wegener Berlin GmbH • Oranienburger Straße 180 • Tel. 030/2 58 00 99-0<br />
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60-HEW-Fleet-NV400+NP300-168x123-4c-40.indd 1 10.01.17 13:02
20 I Betriebsinformation Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Buchbindermeisterin Steffi Wellershaus:<br />
Eine Schwäche für Bücher<br />
Foto: privat<br />
Die Liebe zum Buch war schon immer<br />
da, sagt Steffi Wellershaus. Sie hat auch<br />
selbst Geschichten geschrieben: Für ihre<br />
Gesellenprüfung verfasste sie damals<br />
den Roman „Blutige Botschaft“. Er wurde<br />
auf der Frankfurter Buchmesse ausgestellt.<br />
„Ursprünglich wollte ich Schriftstellerin<br />
werden“, erzählt sie. Vor knapp<br />
einem Jahr hat sie die Meisterprüfung im<br />
Buchbinderhandwerk bestanden.<br />
Nicht mehr aufgehört zu lernen<br />
Nach der Schule hatte sie sich damals<br />
in einem berufsvorbereitenden Jahr<br />
verschiedene Ausbildungsberufe angeschaut.<br />
„Als das Buchbinderhandwerk<br />
vorgestellt wurde, war ich mir sofort ganz<br />
sicher, dass ich das lernen will“, ist sie<br />
noch genau so begeistert. Mit diesem<br />
Ziel vor Augen, startete sie dann durch:<br />
zuerst mit einer Ausbildung und der Gesellenprüfung.<br />
Danach legte sie erst das<br />
Fachabitur ab und schloss das klassische<br />
Abitur gleich noch hinten an. Einmal<br />
beim Lernen, wollte die junge Frau gar<br />
nicht mehr aufhören. Ihr Plan: an der<br />
Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />
Berlin Konservierung und Restaurierung/Grabungstechnik<br />
zu studieren.<br />
Fast nebenher begann sie 2011 mit<br />
einem berufsbegleitenden Meistervorbereitungslehrgang.<br />
Ein beeindruckendes<br />
Programm, das die 28-Jährige in den<br />
vergangenen Jahren absolviert hat.<br />
Derzeit arbeitet sie als Teamleiterin<br />
in einer Buchbinderei und schreibt<br />
nebenher an ihrer Bachelorarbeit. Dabei<br />
geht es übrigens ausnahmsweise nicht<br />
um Bücher, sondern um die praktische<br />
Konservierung und Restaurierung von<br />
Fotografien. Eine wunderbare Ergänzung<br />
zum Buchbinderhandwerk. In wenigen<br />
Wochen wird sie ihren Hochschulabschluss<br />
machen – und dann wieder mehr<br />
Zeit haben für ihre erste Leidenschaft:<br />
die Bücher.<br />
Elektrotechnikermeister Andreas Schumann:<br />
Dem Rat des Großvaters gefolgt<br />
„Es ist faszinierend, dass ich die komplette<br />
Gebäudeautomation heutzutage über<br />
Smartphone steuern kann“, sagt Andreas<br />
Patrick Schumann über seinen Job als<br />
Elektrotechniker. Er ist nach 14 Jahren<br />
noch immer begeistert von der Tätigkeitsvielfalt<br />
seines Berufs. „Ich bin total<br />
gespannt, welche neuen Technologien<br />
in den nächsten 14 Jahren kommen werden“,<br />
sagt er mit Blick auf die Zukunft.<br />
„Wir sind noch lange nicht am Ende der<br />
Fahnenstange angekommen.“<br />
Vielseitig, nie langweilig<br />
Wie spannend und abwechslungsreich<br />
die Arbeit eines Elektrotechnikers wirklich<br />
ist, konnte er mit 16 Jahren noch<br />
nicht wissen. Sein Praktikum absolvierte<br />
er als Schüler in einem Hotel. So richtig<br />
überzeugte ihn das aber nicht. Der Rat<br />
seines Großvaters gab letztlich den<br />
Ausschlag für seine Berufswahl und die<br />
Entscheidung, eine Lehre als Elektrotechniker<br />
zu absolvieren. Der Opa war nämlich<br />
selbst Elektroinstallateur und konnte<br />
seinem Enkel aus eigner Erfahrung dazu<br />
raten.<br />
Bereut hat der heute 30-Jährige das nie.<br />
Seit dem ersten Tag seiner Lehre arbeitet<br />
er bei der Firma ESKOB Elektroanlagenbau<br />
GmbH, wo er heute zahlreiche<br />
Projekte leitet. „In diesem Job wird es<br />
nie langweilig: Ich bin verantwortlich für<br />
Finanzen, Material, Logistik und Verwaltung<br />
– eben für die gesamte Abwicklung<br />
der Baustelle“, sagt Schumann.<br />
Die Meisterschule hat er berufsbegleitend<br />
besucht und die Prüfung nach dreieinhalb<br />
Jahren erfolgreich bestanden. Er ist<br />
froh, dass er damals dem Vorbild seines<br />
Großvaters gefolgt ist.<br />
Texte: Marijke Lass<br />
Andreas Schumann mit Spannungsprüfer in<br />
einer Trafostation<br />
Foto: privat
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
titEltHEMa i 21<br />
Das erste Wochenende im April ist<br />
in vielen europäischen Ländern dem<br />
kreativen Schaffen in den Bereichen<br />
Handwerk und Design gewidmet. Es<br />
steht auch diesmal wieder unter dem<br />
Zeichen der bunten Sonne und lädt<br />
Interessierte zum Schauen und Mitmachen<br />
ein.<br />
Von Freitag, 31. März, bis Sonntag,<br />
2. April <strong>2017</strong>, richtet die Handwerkskammer<br />
die bereits 4. Europäischen<br />
Tage des Kunsthandwerks in Berlin<br />
aus. Rund 150 Werkstätten, Galerien,<br />
Museen und Ausbildungsstätten bieten<br />
ein umfangreiches Programm und<br />
gewähren an diesen drei Tagen einen<br />
Blick hinter die Kulissen.<br />
Seien Sie herzlich willkommen bei<br />
Atelierbesuchen, Werkstattgesprächen,<br />
Modeschauen, Arbeitsvorführungen,<br />
wie Schauschmieden, Ton formen, Glasperlen<br />
herstellen, Bumerang bauen<br />
und vielem mehr. Nehmen Sie teil an<br />
den Workshops, fragen Sie nach und<br />
machen Sie mit! Kurzum: Tauchen Sie<br />
ein in die überaus vielfältige, kreative<br />
Welt des Handwerks und Designs.<br />
Eine Übersicht aller Teilnehmer und<br />
Aktionen finden Sie im Internet. Dort<br />
können Sie auch Ihr individuelles<br />
Programm zusammenstellen und<br />
downloaden:<br />
www.kunsthandwerkstage.de.<br />
Foto: D. Riechers
22 i titEltHEMa<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
Auszug aus dem Programm:<br />
www.kunsthandwerkstage.de<br />
ABURY Collection GmbH, Andrea Bury,<br />
Kastanienallee 42, 10119 Berlin, tel.:<br />
030-3021802808, www.abury.net: Freitag<br />
11 bis 19 Uhr, Samstag 11 bis 19 Uhr, Vortrag/Seminar:<br />
Samstag 12 Uhr: traditionelles<br />
Handwerk triff t modernes Design.<br />
aBUrY ist das erste soziale Handwerkslabel,<br />
das junge designer und traditionelle<br />
Handwerker aus verschiedenen ländern zusammenbringt.<br />
außergewöhnliche handgemachte<br />
Einzelstücke, bekannt aus Harper‘s<br />
Bazaar, EllE oder Gala. 50 Prozent des<br />
Verkaufsgewinns werden in Bildungsprojekte<br />
der jeweiligen länder investiert.<br />
Ausbildungs- und Kulturcentrum e. V.,<br />
Goldschmiede- und Schneiderhandwerk,<br />
Ulla colbow, lauterstraße 12/13, 12159<br />
Berlin, tel.: 030-85996000, www.akcberlin.de:<br />
Freitag 11 bis 16 Uhr, Workshop<br />
Erwachsene: 11 bis 16 Uhr, 1. Grundtechniken<br />
der coloration zum ausprobieren und<br />
Mitmachen. 2. Einblicke in die Goldschmiede-<br />
und Schneiderwerkstätten, infos über<br />
die Berufe Goldschmiedin und Maßschneiderin.<br />
3. Projektladen mit Schmuck- und<br />
textilprodukten der auszubildenden,<br />
geöffnet 11 bis 16 Uhr.<br />
Baum & Bogen, Gerhard Wiedemann,<br />
Kaskelstraße 55, 10317 Berlin, Blo-ateliers,<br />
tel.: 01577-3212040, www.gerhardwiedemann.de:<br />
Freitag 13 bis 18 Uhr, Samstag,<br />
Sonntag 10 bis 17 Uhr, Workshop Kinder:<br />
Samstag und Sonntag 10 bis 16 Uhr, Bau<br />
eines Flitzebogens inkl. zwei Pfeilen. Materialpreis:<br />
35 €, anmeldung bitte<br />
per Mail: info@baum-undbogen.de<br />
Berlin Kreativ Kollektiv @ Graumalerei,<br />
reuterstraße 82, 12053 Berlin, www.<br />
berlinkreativkollektiv.com: Freitag 12 bis<br />
21 Uhr: Schmuckherstellerinnen der label<br />
Baaj, cirer, Kazanian‘s Bookshop, Necklace<br />
Therapy geben Einblick in ihre Arbeit.<br />
ausstellung: 19 bis 21 Uhr. Samstag,<br />
ausstellung: 12 bis 18 Uhr, Handstickerei,<br />
Weberei, Modedesign und Keramik von<br />
damaja, Elise rolot, Emma Wood,<br />
Monofaces, Moss Keramik; ausstellung<br />
Sonntag 12 bis 18 Uhr, textilkünstler, Siebdruck,<br />
Porträtmalerei, illustratoren: akelei<br />
designs, Glanz & Substanz, iaai, tribe of E,<br />
Wunderwerk an der Spree<br />
Bronzen Gunkel GmbH, Jan Gosau,<br />
Jahnstraße 34-36, 12347 Berlin, tel.:<br />
030-6852000, www.bronzen-gunkel.de:<br />
Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag 12 bis<br />
18, Vortrag/Seminar Samstag, Sonntag,<br />
15 Uhr: Herstellung von Buchstaben. Wir<br />
gießen im Sandgussverfahren Messing,<br />
alu oder Blei, hauptsächlich<br />
Buchstaben und Zahlen für<br />
Beschriftungen, Grabsteine<br />
und kleine Gedenktafeln<br />
oder andere fl ache<br />
objekte.<br />
dbeads concept store,<br />
dagmar Brückner,<br />
Nollendorfstraße 28,<br />
10777 Berlin, tel.:<br />
030-21912369, www.<br />
dbeadsconceptstore.com:<br />
Freitag 12 bis 18 Uhr,<br />
Vortrag/Seminar:<br />
Glasperlenherstellung, 16 Uhr.<br />
Sie erfahren interessantes<br />
über das Material und den<br />
Fertigungsprozess. Samstag<br />
11 bis 16 Uhr, Vortrag/<br />
Seminar: Glasperlenherstellung,<br />
12 bis 12:30 Uhr<br />
FilzKunst & Design,<br />
dagmar riechers, Markgrafendamm<br />
16, 10245 Berlin,<br />
tel.: 0157-34817070, www.dagmarriechers.<br />
de: Freitag 14 bis 18 Uhr, Workshop Kinder:<br />
14 Uhr, Kosten: 5 €. Samstag 10 bis<br />
18 Uhr, Workshop Kinder: 12 bis 18 Uhr,<br />
Kosten: 5 €. Experimentieren mit leuchtendem<br />
Filz, zwei- und dreidimensional.<br />
Geigenbaumeister Thomas Rojahn, taborstr.<br />
6, 10997 Berlin, tel.: 030-69001327,<br />
www.rojahngeigen.de: Freitag, Samstag<br />
15 bis 18 Uhr, Sonntag 15 bis 20 Uhr,<br />
Konzert: 18 bis 20 Uhr. Wir lassen den<br />
Sonntagabend mit klassischer Violinenmusik<br />
ausklingen. ort: taborkirche, taborstraße<br />
17, 10997 Berlin. Eintritt frei. ich<br />
baue Streichinstrumente nach eigenen und<br />
klassischen originalen Modellen. ich berate<br />
Sie und biete reparatur, Klangeinstellung<br />
und Verleih an.<br />
goldstück – individueller Schmuck, ann<br />
Schmalwaßer/iris Kretschmar-Klein/<br />
Elina Barthelmes-lietz, Fellbacher<br />
Straße 30 a, 13467 Berlin,<br />
tel.: 030-47300718, www.<br />
goldstueck.berlin: Freitag<br />
10 bis 18 Uhr, Samstag<br />
10 bis 14 Uhr, Workshop<br />
Erwachsene: Kette<br />
anfertigen. Sonderausstellung,<br />
Werkstattgespräch<br />
und Einblicke<br />
in die Schmuckherstellung.<br />
interessierte<br />
können nach anmeldung<br />
eine Kette aus Glasperlen<br />
und/oder Naturmaterialien<br />
fertigen, Kosten: 30 €.<br />
handgewebt in berlin, dagmar rehse,<br />
Prinzenallee 58, Hinterhof, 13359 Berlin,<br />
tel.: 0157-75348418, www.handgewebtinberlin.wordpress.com:<br />
Samstag 15 bis<br />
20 Uhr, Vorführung am Webstuhl: 15 bis 19<br />
Uhr, Fragen Sie uns nach Webunterricht<br />
und Webkursen. Sonntag 13 bis 18 Uhr,<br />
Vorführung am Webstuhl: 14 bis 18 Uhr, wir<br />
produzieren im Textilatelier PA58 Stoffe aus<br />
leinen, Halbleinen, Baumwolle und Wolle.<br />
Fotos: Barbara Hertwig, Thomas Lenden
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
i 23<br />
Es entstehen farbenprächtige Kissen,<br />
teppiche, tischläufer, Geschirr-Handtücher,<br />
Brotbeutel und vieles mehr. Gerne erfülle<br />
ich besondere handgewebte Wünsche.<br />
KLARASCHMUCK + KLARATON, annette<br />
Firek, Bötzowstraße 28, 10407 Berlin, tel.:<br />
0176-61235551, www.Klaraschmuck.de: Freitag<br />
und Samstag 12 bis 19 Uhr, Workshop<br />
Erwachsene: Freitag und Samstag 12 bis 18<br />
Uhr: Kleiner Goldschmiede-Kurs: aus dünnem<br />
Silberdraht können teilnehmer/-innen<br />
innerhalb von 30 Minuten selbst einen ring<br />
gestalten. Es wird gelötet, gefeilt und geschmiedet.<br />
Bitte melden Sie sich telefonisch<br />
an. Kosten inkl. Material: 30 €. Sonntag<br />
14 bis 18 Uhr, Workshop Erwachsene: 14 bis<br />
18 Uhr: kleiner Goldschmiede-Kurs<br />
Kunstgießerei & Galerie Flierl, anke Schirlitz,<br />
Friesickestraße 17, 13086 Berlin, tel.:<br />
030-4455181, www.kunstgiesserei-fl ierl.de:<br />
Freitag 10 bis 16 Uhr, Führung: 13:30 Uhr,<br />
Schaugießen und Werkstattführung; ausstellung:<br />
10 bis 16 Uhr, Judith Kuhlmann<br />
und ileana Pascalau: Malerei, Video und<br />
installation. Kunstwerke in Bronze, aluminium,<br />
Kunststoff, Schaugießen, Werkstattführungen,<br />
Workshops und Künstlergespräche<br />
erlauben einen Blick hinter die Kulissen.<br />
Lapàporter, ilka Brand, Brunnenstraße 65,<br />
ladengeschäft in der Passage, 13355 Berlin,<br />
tel.: 030-24537196 , www.lapaporter.de<br />
Freitag 11 bis 17 Uhr, Workshop Erwachsene:<br />
11 bis 12:30 Uhr, Schlüsselanhänger<br />
selbst fertigen. Ein Schnupperworkshop für<br />
alle, die mit leder gestalten wollen. Kosten:<br />
35 €. Fünf teilnehmer, bitte anmelden:<br />
contact@lapaporter.com. Samstag, Sonntag<br />
12 bis 17 Uhr, Workshop Erwachsene:<br />
Samstag, Sonntag 12 bis 13:30 Uhr.<br />
Lila de Berlin, constance Hahn-Scannell,<br />
Schulstraße 3, 13187 Berlin, tel.: 030-<br />
48476665, www.liladeberlin.de: Freitag<br />
14 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag 14 bis<br />
17 Uhr, Workshop Kinder: Samstag 14 bis<br />
17 Uhr. Voranmeldungen zum Kinder-<br />
Workshop sind erwünscht, um ausreichend<br />
Zeit für jedes Kind zu haben. ausstellung:<br />
Samstag, Sonntag 14 bis 17 Uhr, Hut- und<br />
lampenkreationen. Hüte, Schals, taschen<br />
und lampen/lichterketten.<br />
Porzellan Design Barbara Hertwig, Fürstenwalder<br />
allee 306, 12589 Berlin, tel.: 030-<br />
31173137, www.porzellan-design-hertwig.de:<br />
Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr, tipps,<br />
tricks & trends: Sa und So 11 bis 18 Uhr.<br />
Barbara Hertwig steht für fein gearbeitetes,<br />
auf der töpferscheibe gedrehtes Porzellan,<br />
das auf traditionelle Herstellungsverfahren<br />
aus dem Handwerk setzt.<br />
Rixdorfer Schmiede, Blumen Bühne<br />
Berlin, Gabriele Sawitzki, Bürgerstraße 17,<br />
12347 Berlin, tel.: 030-6942232, www.<br />
rixdorferschmiede.de: Freitag 10 bis<br />
18 Uhr, Werkstattgespräch: 12 und 15 Uhr.<br />
Metallgestaltung triff t auf Pfl anzenwelt:<br />
die rixdorfer Schmiede präsentiert mit<br />
der Blumen Bühne Berlin objekte für die<br />
Eventfl oristik. Eine Werkstattausstellung<br />
gibt Einblicke in die Fertigung, Schmiedevorführungen<br />
zur vollen Stunde.<br />
schmucklabor, Matthias Frank, Husemannstraße<br />
4, 10435 Berlin, tel.:<br />
030-28384683, www.schmucklabor.de.<br />
Freitag 11 bis 19 Uhr, Werkstattgespräch:<br />
15 bis 16 Uhr. Samstag 11 bis 16 Uhr,<br />
Werkstattgespräch: 13 bis 14 Uhr. Sonntag<br />
14 bis 17 Uhr. Matthias Frank fertigt<br />
Schmuck aus Platin und Gold, außerdem<br />
stellen Schmuckmacher und bildende<br />
Künstler aus dem in- und ausland aus.<br />
Steinbildhauerei FigurenGold, Simone<br />
Klag, Kaskelstraße 55, 10317 Berlin,<br />
arbeitsplatz im Freien auf dem Gelände der<br />
BLO-Ateliers, www.fi gurengold.de: Freitag<br />
10 bis 18 Uhr, Workshop: 10 bis 18 Uhr,<br />
Bearbeitung von Naturstein zum ausprobieren.<br />
Erklärung von Werkzeugen und deren<br />
Handhabung. Hat jemand spontan eine<br />
idee, die er/sie gerne umsetzen möchte,<br />
werde ich mit rat und tat zur Seite stehen.<br />
Projektarbeit auch von Freitag bis Sonntag<br />
möglich. Kinder sind herzlich willkommen!<br />
Samstag und Sonntag: 12 bis 18 Uhr,<br />
Workshop Samstag, Sonntag: 12 bis 18<br />
Uhr, siehe Freitag.<br />
Vergolderwerkstatt Anja Isensee,<br />
Königin-luise-Straße 49, domäne<br />
dahlem, 14195 Berlin,<br />
tel.: 030-31163483,<br />
www.anja-isensee.de:<br />
Freitag und Samstag<br />
9 bis 18 Uhr,<br />
Werkstattgespräche<br />
jederzeit. die<br />
Vergoldermeisterin<br />
anja isensee arbeitet<br />
in ihrer Werkstatt<br />
auf dem Gelände der<br />
domäne dahlem. dort<br />
bearbeitet sie alle dinge, die mit Blattmetallen<br />
veredelt sind oder eine Farbfassung<br />
erhalten sollen. Sie freut sich über Besucher<br />
mit interesse an diesem alten Handwerk.<br />
Volksluxus, Michael Steger, Naunynstraße<br />
52, 10999 Berlin, tel.: 01577-2581582,<br />
www.volksluxus.net: Freitag 14 bis 20 Uhr,<br />
ausstellung: 14 bis 20 Uhr, Schmuck, Gerät,<br />
Masken, lichtinstallationen, Bilder der<br />
Volksluxuskünstler Michael Steger, Sybille<br />
Jagfeld, Gaëtan Essayie, Guillaume Airiaud,<br />
tom de Pascalis, Mila Wielusinska. Workshop<br />
Erwachsene: 15 bis 17 Uhr, Offene<br />
Werkstatt Silberschmieden: Grundlegende<br />
techniken, Besucher können selbst den<br />
Hammer schwingen. Samstag 14 bis 20 Uhr,<br />
ausstellung: 14 bis 20 Uhr, siehe Freitag,<br />
Workshop Erwachsene: 15 bis 17 Uhr,<br />
Offene Werkstatt Silberschmieden, Sonntag<br />
14 bis 19 Uhr, ausstellung: 14 bis 19 Uhr,<br />
siehe Freitag, Werkstattgespräch: 16 Uhr<br />
Werkstatt für Holzblasinstrumente, Jorge<br />
Pombo, christburger Str. 43, 10405 Berlin,<br />
tel.: 030-44324833, www.jorgepombo.de:<br />
Freitag 15 bis 17 Uhr, Samstag 11 bis<br />
14 Uhr, Vorführung: 13 bis 14 Uhr. Musiklandschaften<br />
am Ende des Jakobswegs. ich<br />
erzähle ihnen über die Musik und den alltag<br />
in Galicien (Spanien). der Schwerpunkt liegt<br />
auf der Gaita, dem „galizischen dudelsack”,<br />
die ich auch erklingen lasse. Einführung zum<br />
Umgang mit dem instrument, tipps zu<br />
Reinigung, Pflege, Zerlegen und zur<br />
Geschichte des instruments.<br />
Fotos: Constance Hahn-Scannell, Anke Schirlitz
24 i titEltHEMa<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
drei tage voller Kunsthandwerk und design in Berlin<br />
KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, Wegelystraße<br />
1, 10623 Berlin „Echt! modern craft”,<br />
heißt die ausstellung des Berufsverbands<br />
angewandte Kunst Berlin Brandenburg<br />
(aKBB) in der alten Schlämmerei der KPM<br />
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin.<br />
40 ausstellerinnen und aussteller zeigen<br />
bei den Europäischen tagen des Kunsthandwerks<br />
vom 31. März bis 2. april<br />
<strong>2017</strong> ihre arbeiten – und verkaufen<br />
Gebrauchsgegenstände aus den Bereichen Keramik,<br />
Schmuck, Gerät, Holz, leder, Glas und<br />
textil. Mit dabei sind u. a.: Friederike<br />
Maltz, Joachim dombrowski, Sabine Martin,<br />
Marion Heilig, Anna Sykora, Sylvia<br />
Wegener, Sigrun Hagenow und rainer<br />
Wiencke. auch Stefan reinberger<br />
stellt unter dem labl rEiNBErGEr<br />
couture seine neue Kollektion vor.<br />
Fotos: S. Wegener, M. Heilig, Ulrich Lethmate, S. Reinberger<br />
Foto: Clemens Kirchner<br />
Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin<br />
Dorfschmiede, Werner Mohrmann-dressel, Papierschöpfen, Martin Schröder, trebbiner<br />
trebbiner Str. 9, 10963 Berlin, www. Str. 9, 10963 Berlin, www.sdtb.de/technikmuseum/ausstellungen/82<br />
Freitag 9 bis<br />
werners-esse.de Freitag 9 bis 17.30 Uhr,<br />
Samstag, Sonntag 10 bis 18 Uhr, Vorführung<br />
Sonntag 11 bis 16 Uhr: arbeiten in Sehen Sie, wie Papier entsteht und wo das<br />
17.30 Uhr, Vorführungen: 14 und 16 Uhr.<br />
der historischen Schmiede, ort: außengelände,<br />
Schmiede, nur Museumseintritt, nik, altbau 2. oG, tipp: Gehen Sie mit<br />
Wasserzeichen herkommt. ort: Papiertech-<br />
keine anmeldung erforderlich.<br />
ihrem Bogen handgeschöpften Papiers in<br />
die druck-ausstellung, wo Sie es auch selbst<br />
bedrucken können. Samstag 10 bis 18 Uhr,<br />
Vorführungen: 11, 12, 14 und 16 Uhr, Sonntag<br />
10 bis 18 Uhr, Vorführungen: 11 bis 13<br />
und 14 bis 16 Uhr. Nur Museumseintritt,<br />
keine anmeldung erforderlich.<br />
Drucken, Stefan Krämer, trebbiner Str. 9,<br />
10963 Berlin, www.sdtb.de/technikmuseum/ausstellungen/92<br />
Freitag 9 bis<br />
17.30 Uhr, ort: drucktechnik, altbau 2.oG,<br />
Vorführungen: 10.30, 11.30, 12.30, 15.30<br />
und 16.30 Uhr. Sehen Sie, wie früher Zeitungen<br />
gedruckt wurden. Sonntag 10 bis<br />
18 Uhr, Vorführungen: 11 bis 13 und 14<br />
bis 16 Uhr. Unter anleitung selbst drucken.<br />
Tipp: Besuchen Sie zuvor die Papiertechnik<br />
und schöpfen Sie ihr eigenes Blatt Papier<br />
für diesen Sonderdruck. Nur Museumseintritt,<br />
keine anmeldung erforderlich.<br />
Gehackte Maschen, Victoria Pawlik,<br />
trebbiner Str. 9, 10963 Berlin, www.sdtb.<br />
de/technikmuseum/ausstellungen/92<br />
Sonntag 10 bis 18 Uhr, ort: textiltechnik,<br />
altbau 1. oG, Workshop Kinder: 11 bis 16<br />
Uhr, Gehackte Maschen: Stricken an der<br />
Strickmaschine. Was das mit einem computer<br />
zu tun hat, erfahren Sie bei uns. Es darf<br />
selbst gestrickt werden. Tipp: Besuchen Sie<br />
zusätzlich die ausstellung Schmuckproduktion.<br />
ort: Beamtenhaus, EG, nur Museumseintritt,<br />
keine anmeldungen erforderlich.<br />
Schmuckproduktion, andrea Grimm,<br />
trebbiner Str. 9, 10963 Berlin, www.sdtb.<br />
de/technikmuseum/ausstellungen/839<br />
Freitag 9 bis 17.30 Uhr, ausstellung,<br />
Vor führungen: 11, 13 und 15 Uhr, im<br />
Beamtenhaus, EG. Samstag 10 bis 18 Uhr,<br />
ausstellung, Vorführungen: 11 und 15 Uhr,<br />
im Beamtenhaus, EG. Führung 13 Uhr: Wie<br />
wurde Schmuck um 1900 seriell gefertigt?<br />
Werkstatt, Maschinen und arbeitsschritte,<br />
Sonntag 10 bis 18 Uhr, Workshops für<br />
Kinder 11 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr:<br />
Farbenfrohe anhänger aus aluminiumdraht<br />
herstellen. Tipp: Besuchen Sie<br />
zusätzlich die ausstellung textiltechnik. an<br />
Strickmaschinen können Sie die passende<br />
Kette für ihren neuen anhänger herstellen.<br />
ort: textiltechnik, altbau 1. oG, nur Museumseintritt,<br />
keine anmeldung erforderlich.<br />
Jacquard-Bandwebstuhl, Emma Wood,<br />
trebbiner Str. 9, 10963 Berlin, www.<br />
emma-wood.com: Freitag 9 bis 17.30 Uhr,<br />
Samstag, Sonntag 10 bis 18 Uhr, Vorführung:<br />
Sonntag 11 bis 16 Uhr. die Vorführung<br />
des Jacqauardt-Webstuhls findet in<br />
Englisch statt, Ort: Foyer. Wie entsteht aus<br />
vielen einzelnen Fäden ein gewebtes Band<br />
mit kompliziertem Muster? Erleben Sie den<br />
Jacquard-Webstuhl in aktion. Nur Museumseintritt,<br />
keine anmeldung erforderlich.<br />
Kofferproduktion, Johanna Binte, trebbiner<br />
Str. 9, 10963 Berlin, www.sdtb.de/technikmuseum/ausstellungen/840<br />
Samstag,<br />
Sonntag 10 bis 18 Uhr, Vorführungen an<br />
beiden tagen 11.30 und 14.30 Uhr: Wie<br />
entsteht ein Koffer? Alle Arbeitsgänge der<br />
Herstellung von Hartpappenkoffern mit<br />
Vulkanfiberecken, ein typisches Reisegepäck<br />
seit den 20er Jahren. ort: Beamtenhaus<br />
EG, nur Museumseintritt, keine anmeldung<br />
erforderlich.
Berlin-Brandenburgisches 25 I Betriebsinformation<br />
Handwerk 3 I I <strong>2017</strong><br />
Ausbildung I 25<br />
Deutsch, finnisch, syrisch:<br />
Mode ist international<br />
Foto: Boy<br />
Bei Schneiderin und Bekleidungstechnikerin Florentine Krieß in Berlin-Dahlem,<br />
arbeiten gerade ein syrischer Flüchtling und eine finnische Praktikantin. Alle<br />
drei teilen die gleiche Leidenschaft für Stoffe, Schnitte und das Entwerfen<br />
schöner Kleider. Und sie lernen voneinander.<br />
Florentine Krieß (Bild oben, M.) entwirft<br />
und fertigt individuelle Mode,<br />
jedes Stück ein Unikat. Kontakt zu Hasan<br />
Youssef (l.) bekam sie über eine Weberin<br />
in Oranienburg. Youssef musste vor<br />
knapp zwei Jahren aus Syrien fliehen,<br />
ohne Frau und Sohn. Er lebt seitdem in<br />
einer Flüchtlingsunterkunft in Birkenwerder.<br />
Der 37-Jährige hatte in seiner<br />
Heimat 20 Jahre lang eine eigene Maßschneiderei<br />
für Kinder- und Frauenmode,<br />
auch für das international bekannte<br />
Label Elie Saab (Libanon) war er tätig.<br />
Youssef lernt Deutsch und ist froh, dass<br />
er bei Florentine Krieß arbeiten kann.<br />
„Mit der Verständigung gab es kaum<br />
ein Problem, auch nicht mit kulturellen<br />
Unterschieden“, sagt sie.<br />
Der Maßschneider aus Syrien arbeite sehr<br />
schnell und gut, so Florentine Krieß. Im<br />
Schaufenster steht ein Abendkleid, das<br />
er entworfen hat. Er sucht eine Wohnung<br />
und würde gern seine Familie bei sich haben.<br />
Irgendwann möchte er wieder eine<br />
eigene Schneiderei führen. Selbstständig<br />
sein, ist auch das langfristige Ziel von<br />
Taru Härkönen (r.) aus Helsinki. Die<br />
33-Jährige erlernt den Beruf Modeschneiderin<br />
am Omnia Vocational Institute<br />
in Espoo (Finnland). Sie studierte nach<br />
dem Abitur zuerst Jura, war sieben Jahre<br />
als Anwältin und ein Jahr als „Junior“-<br />
Richterin tätig. Mit der Entscheidung,<br />
Modeschneiderin zu werden, ließ sie<br />
sich Zeit. Dagegen stand der Entschluss,<br />
das Praktikum in Berlin zu absolvieren,<br />
sofort fest. Sie kennt die Stadt, mag „die<br />
entspannte Atmosphäre und die vielen<br />
Restaurants“, erzählt sie. Ein Highlight<br />
ihres Praktikums in Berlin war der Besuch<br />
der Fashion Week. Für Taru Härkönen<br />
waren auch die Fachdiskussionen über<br />
Nachhaltigkeit in der Mode interessant<br />
und inspirierend.<br />
Auf die Frage, warum sie beiden Einblick<br />
in ihr Atelier gibt, antwortet Florentine<br />
Krieß: „Ich habe einfach Spaß daran, mein<br />
Wissen weiter zu geben. Es gibt so viele<br />
Wege, zu einem Ergebnis zu kommen, ich<br />
zeige gern meinen. Dabei lerne ich auch<br />
von Hasan und Taru, das ist spannend.“<br />
Das Praktikum der Finnin in Berlin hat die<br />
Mobilitätsberatung der Handwerkskammer<br />
Berlin organisiert. Diesen Service können<br />
auch Berliner Auszubildende nutzen.<br />
Innerhalb Europas gibt es dafür finanzielle<br />
Unterstützung aus dem Förderprogramm<br />
Erasmus+. <br />
Susanne Boy<br />
Florentine Krieß nimmt übrigens auch an<br />
den Europäischen Tagen des Kunsthandwerks<br />
teil und lädt zum Workshop ein:<br />
www.florentinekriess.de<br />
Auslandspraktika vermitteln<br />
Sie wollen Ihrem Azubi ein Praktikum<br />
im Ausland ermöglichen? Wie helfen:<br />
Mobilitätsberatung, Handwerkskammer<br />
Berlin, Telefon (030) 2 59 03 – 338, und<br />
– 328, E-Mail: mobil@hwk-berlin.de<br />
30 Jahre Erasmus<br />
Erasmus+ ist das erfolgreichste<br />
EU-Programm und hat eine große<br />
internationale Reichweite: Von 2014<br />
bis 2016 hat es das Leben von fast<br />
2 Mio. Menschen nicht nur in Europa<br />
bereichert. Auch Auszubildende, junge<br />
Fachkräfte und Berufsbildungspersonal<br />
können ein Erasmus-Stipendium in<br />
Anspruch nehmen.<br />
www.erasmusplus.de<br />
Arrivo-Servicebüro<br />
Unternehmen, die einen Flüchtling<br />
beschäftigen oder auszubilden wollen,<br />
wenden sich bitte an das:<br />
Arrivo Servicebüro, Tel. (030) 80 49 33 00<br />
www.arrivo-servicebuero.de
26 I Aus- & Weiterbildung<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Bildungs- und Innovationszentrum (BIZWA), Wandlitzer Chaussee 41, 16321 Bernau<br />
Seminare für Sachverständige Termine Dauer Kosten<br />
SSV 1/17 Einführung 8. und 9.9.<strong>2017</strong> 16 Ustd. 401 €<br />
K. Pierenz, Telefon (0 33 38) 39 44 – 16<br />
SSV 2/17 Rechtliche Stellung 13.9.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />
SSV 3/17 Gerichtliche Tätigkeit 7.3.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />
SSV 4/17 Privatgutachter 16.3.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />
SSV 5/17 Sachverständigengutachten 24. und 25.3.<strong>2017</strong> 16 Ustd. 401 €<br />
SSV 6/17 Vergütung 30.3.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />
SSV 7/17 Schiedsgutachten, Schiedsrichter 5.4.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />
SSV 8/17 Haftung und Versicherung 25.4.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />
SSV 9/17 Abschlusstest 9.5.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />
SSV 10/17 Sachverständigengutachten 17. und 18.11.<strong>2017</strong> 16 Ustd. 401 €<br />
SSV 11/17 Todsünden, Gerichtsverfahren 24.11.<strong>2017</strong> 8 Ustd. 225 €<br />
SSV 12/17 Arbeit mit Gerichtsakten 1.12.<strong>2017</strong> 8 Ustd. 225 €<br />
SSV 13/17 Seminar Baurecht VOB 8.12.<strong>2017</strong> 8 Ustd. 225 €<br />
Meistervorbereitung Termine Dauer Kosten<br />
Gerüstbauer/-in (Teil I und II) – Wochenendlehrgang Oktober <strong>2017</strong> bis Juni 2019 775 Ustd. 4850 €*<br />
S. Boehnke, App. – 11<br />
A. Hempler, App. – 65<br />
J. Päch, App. – 60<br />
Fachliche Qualifizierungen Termine Dauer Kosten<br />
Gabelstaplerfahrer/-in<br />
Abschluss: Fahrausweis für Flurförderzeuge<br />
April <strong>2017</strong> 16 Ustd. 126 €<br />
Gerüstprüfung: befähigte Personen, Nutzer von Gerüsten April <strong>2017</strong> 14 Ustd. 290 €<br />
Verankerung von Fassadengerüsten April <strong>2017</strong> 8 Ustd. 280 €<br />
Gerüstbauhelfer inkl. Praktikum (160 Stunden)<br />
Maßnahmenummer: 036/20/2016<br />
April bis Juni <strong>2017</strong> 480 Ustd. 0 € F<br />
Fachliche Qualifizierungen Termine Dauer Kosten<br />
Drechseln<br />
7. und 8. April <strong>2017</strong><br />
Fr 15 bis 20 Uhr, Sa 8 bis 16 Uhr<br />
Manuelle Holzbearbeitung Herbst <strong>2017</strong> 40 Ustd.<br />
14 Ustd. 246 €<br />
292 € A<br />
385 €<br />
Fachliche Qualifizierungen für Flüchtlinge Termine Dauer Kosten<br />
MBQ – Modulare Basisqualifikation Handwerk,<br />
Eignungsfeststellung; Maßnahmenummer: 036/23/2016<br />
MBQ – Modulare Basisqualifikation Handwerk<br />
Maßnahmenummer: 036/33/2016<br />
Einstieg jederzeit möglich 240 Ustd. 0 € F<br />
Einstieg jederzeit möglich 480 Ustd. 0 € F<br />
* zuzüglich Prüfungsgebühr; F Förderung über Agentur für Arbeit/Jobcenter möglich; A ermäßigter Preis für Auszubildende
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong> I 27<br />
Strengere<br />
Regeln für<br />
Multikopter<br />
Fotos: Microdrones<br />
Eine Art Nummernschild müssen sie künftig tragen und sich an klare Regeln<br />
halten: Für Multikopter, auch Drohnen genannt, gelten bald schärfere Richtlinien.<br />
Am 25. Januar <strong>2017</strong> hat das Bundeskabinett einen Entwurf von Verkehrsminister<br />
Dobrindt (CSU) beschlossen. Der Bundesrat muss noch zustimmen.<br />
Rund 400000 Multikopter sind<br />
bundesweit im Einsatz. 2015 hat der<br />
Handel geschätzt 300 000 Kamera-Drohnen<br />
verkauft. Weil auch die Gefahr von<br />
Unfällen steigt, sollen künftig alle unbemannten<br />
Flugobjekte über 250 Gramm<br />
gekennzeichnet werden. Sie müssen eine<br />
Plakette mit Namen und Anschrift des<br />
Besitzers tragen. Halter sind damit im<br />
Schadensfall schneller zu ermitteln.<br />
Für größere Modelle (ab zwei Kilogramm)<br />
soll ein Führerschein, ein sogenannter<br />
Kenntnisnachweis, Pflicht werden. Bisher<br />
galt das nur für gewerbliche Nutzer. Bald<br />
müssen auch Privatpersonen eine Befähigung<br />
vorweisen und eine Prüfung vor<br />
einer vom Luftfahrtbundesamt anerkannten<br />
Stelle ablegen (ab 16 Jahre). Drohnen<br />
sollen künftig maximal 100 Meter hoch<br />
fliegen. Für alle Geräte ab fünf Kilogramm<br />
und für Einsätze bei Nacht muss<br />
eine behördliche Erlaubnis vorliegen. Bei<br />
Drohnen bis 250 Gramm, die höchstens<br />
30 Meter hoch fliegen, darf eine Videobrille<br />
genutzt werden.<br />
Auch Handwerker arbeiten mit den<br />
ferngesteuerten fliegenden Helfern.<br />
Dachdeckern, Schornsteinfegern oder Restauratoren<br />
liefern sie Bilder von schwer<br />
zugänglichen Stellen. Sie kontrollieren<br />
Photovoltaikanlagen und Windräder, die<br />
Einsatzgebiete sind riesig.<br />
Die Handwerkskammer Berlin bietet<br />
wieder Einstiegs- und Profiseminare an.<br />
Teilnehmer erhalten einen Sachkundenachweis,<br />
mit dem sie eine Aufstiegsgenehmigung<br />
bei der oberen Luftfahrtbehörde<br />
beantragen können.<br />
Seminar 1: Flugtechnik/Flugsicherheit<br />
Termin 1: 24./25.4.<strong>2017</strong><br />
Termin 2: 26./27.6.<strong>2017</strong><br />
Kosten: 374,70 EUR (bei Förderung über<br />
„IQ-Handwerk“), sonst 1249 EUR<br />
Seminar 2: Agisoft Photoscan-Software“<br />
Termin 1: 26.4.<strong>2017</strong> Termin 2: 28.6.<strong>2017</strong><br />
Kosten: 416 EUR<br />
Seminar 3: Einsatz von Infrarotkameras<br />
Termin 1: 27./28.4.<strong>2017</strong><br />
Termin 2: 29./30.6.<strong>2017</strong><br />
Kosten: 223,20 EUR (bei Förderung über<br />
„IQ-Handwerk“), sonst 744 EUR<br />
Seminar 4: Vermessungsflüge<br />
Termin 1: 29.4.<strong>2017</strong> Termin 2: 1.7.<strong>2017</strong><br />
Kosten: 416 EUR<br />
Einsatz im Bauhandwerk<br />
Baubetriebe setzen zunehmend<br />
Drohnen (hier im Bild microdrones<br />
md4-1000) für die präzise Vermessung<br />
und Berechnung des Bodenaushubes<br />
ein. Gerade wurde die<br />
Microdrones GmbH in Brüssel mit<br />
dem 1. Europäischen Drohnen<br />
Award als bester Hersteller ausgezeichnet.<br />
Anmeldung und Infos:<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
Ansprechpartnerin: Sylvia Düring,<br />
Telefon (030)25903 – 424,<br />
E-Mail: duering@hwk-berlin.de<br />
www.bildung4u.de
28 I aus- & weiterbildung<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ), Mehringdamm 14, 10961 Berlin<br />
Technische Weiterbildung – Elektrotechnik Termine Dauer Kosten<br />
Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten<br />
Tageslehrgang<br />
Tageslehrgang<br />
20. bis 31.3.<strong>2017</strong><br />
18. bis 29.4.<strong>2017</strong><br />
80 Ustd.<br />
80 Ustd.<br />
894,00 €<br />
894,00 €<br />
Sylvia Düring, Tel. (030) 25903 – 424<br />
Jutta Ritte, App. – 434<br />
Jean Liebing, App. – 454<br />
Elektrofachkraft – Anpassungslehrgang<br />
Tageslehrgang 16.3.<strong>2017</strong> 8 Ustd. 198,00 €<br />
Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten für Möbel- und<br />
Küchenmonteure bzw. für "FMKU"-Azubis 3. bis 13.4.<strong>2017</strong> 80 Ustd. 889,00 €<br />
Elektromobilität – Grundlagen<br />
Elektromobilität – Aufbaukurs<br />
24. bis 25.4.<strong>2017</strong><br />
26.4.<strong>2017</strong><br />
16 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
ab 192,00<br />
ab 129,00<br />
Technische Weiterbildung – gewerkeübergreifend Termine Dauer Kosten<br />
Multikopter erobern das Handwerk<br />
Seminar 1 – Sachkundenachweis "Flugtechnik/Flugsicherheit"<br />
Seminar 2 – Einsatz der Agisoft Photoscan-Software<br />
Seminar 3 – Einsatz von Infrarotkameraeinsatz<br />
Seminar 4 – Vermessungsflüge mit Multikoptern<br />
24. und 25.4.<strong>2017</strong><br />
26.4.<strong>2017</strong><br />
27. und 28.4.<strong>2017</strong><br />
29.4.<strong>2017</strong><br />
16 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
16 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
ab 374,70<br />
ab 124,80<br />
ab 223,20<br />
ab 124,80<br />
Gebäudeenergieberater/-in (HWK) – Teilzeitlehrgang 29.3. bis 8.7.<strong>2017</strong> 240 Ustd. ab 712,00 € F<br />
Technische Weiterbildung – Tischler Termine Dauer Kosten<br />
Kastendoppelfenster – fachgerechte Reparatur,<br />
Aufarbeitung und Sanierung<br />
Laserbearbeitung von Holz und Kunststoffen<br />
Handmaschinenschein – Crashkurs<br />
Handmaschinenschein – Vertiefungskurs<br />
Handmaschinenschein – Aufbaukurs<br />
2D/3D Aufmaß in den Bau- und Ausbaugewerken<br />
TSM 1 – Kombinierter Abend-/Wochenendlehrgang<br />
TSM 2 – Kombinierter Abend-/Wochenendlehrgang<br />
TSM 3 – Kombinierter Abend-/Wochenendlehrgang<br />
4. bis 8.4.<strong>2017</strong><br />
16. und 17.6.<strong>2017</strong><br />
1.4.<strong>2017</strong><br />
7. und 8.4.<strong>2017</strong><br />
19. bis 27.5.<strong>2017</strong><br />
21. und 22.4.<strong>2017</strong><br />
12. bis 28.6.<strong>2017</strong><br />
8. bis 24.5.<strong>2017</strong><br />
8. bis 24.5.<strong>2017</strong><br />
16 Ustd.<br />
14 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
14 Ustd.<br />
22 Ustd.<br />
14 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
ab 103,50<br />
ab 100,50<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
170,00 €<br />
295,00 €<br />
380,00 €<br />
ab 85,50<br />
€ F<br />
429,00 €<br />
429,00 €<br />
429,00 €<br />
Technische Weiterbildung – Erneuerbare Energien Termine Dauer Kosten<br />
Regenerative Energien und innovative Aufgabenfelder in der<br />
Gebäudeautomatisierung – Grundlagenbaustein 17.3. bis 8.4.<strong>2017</strong> 40 Ustd. ab 210,00 € F<br />
Energieeffiziente Gebäude und handwerkliche Bauausführung<br />
Hygrothermische Nachweisführung<br />
Antragstellung und Verwendungsnachweis für die KfW<br />
Thermografie ITC Level 1 – Tageslehrgang<br />
4.4. bis 19.5.<strong>2017</strong><br />
6. und 7.4.<strong>2017</strong><br />
24. und 25.3.<strong>2017</strong><br />
3. bis 7.4.<strong>2017</strong><br />
60 Ustd.<br />
16 Ustd.<br />
16 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
ab 252,00<br />
ab 270,00<br />
ab 84,00<br />
ab 600,00<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
F Kurs mit 70 % IQ-Förderung (aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin) für Berliner Handwerksbetriebe (KMU) und deren Berliner Mitarbeiter; * zuzüglich Prüfungsgebühr
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
I 29<br />
2. Internationale Sommerschule<br />
Gemeinsam lehren und lernen<br />
Auf dem Campus Bauhaus Denkmal Bundesschule Bernau findet im<br />
August die zweite Internationale Sommerschule statt. Renommierte<br />
Designer/-innen und Künstler/-innen laden zu einwöchigen Kursen ein.<br />
Acht renommierte internationale<br />
Künstler/-innen, Designer/-innen,<br />
Architekt/-innen und Kurator/-innen<br />
wollen gemeinsam mit den Teilnehmer/-<br />
innen in je einwöchigen Kursen die<br />
Schnittmengen zwischen Kreativität,<br />
handwerklicher Kompetenz und künstlerischer<br />
Freiheit erforschen. „Der Ansatz<br />
des Bauhauses, die Grenzen zwischen<br />
handwerklicher, künstlerischer und wissenschaftlicher<br />
Arbeit zu überwinden, ist<br />
unser Leitgedanke“, sagt Holger Friese,<br />
künstlerischer Leiter der Sommerschule.<br />
Außer diesen acht einwöchigen Kursen<br />
bietet die Sommerschule im August<br />
erstmals einen täglichen Vorkurs für alle<br />
an. Der amerikanische Origami Künstler<br />
Eric Gjerde entwickelt extra dafür ein<br />
tägliches einstündiges Format, basierend<br />
auf den pädagogischen Konzepten des<br />
berühmten Bauhauslehrers Josef Albers.<br />
Eric Gjerde bietet einen offenen Kurs<br />
Bauhaus Papiergestaltung und zeigt, wie<br />
Papier dreidimensional gefaltet wird<br />
(Bild rechts).<br />
Das Kursprogramm nimmt das Prinzip<br />
der Kooperation wörtlich und hat den<br />
Anspruch, das Prinzip der Funktionalität<br />
zu erweitern und in die heutige – digitale<br />
– Zeit zu übertragen. Die Teilnehmer/-<br />
innen sollen Perspektiven,<br />
Potenziale und Ideen teilen,<br />
sich austauschen, voneinander<br />
und miteinander lernen. Ziel<br />
ist es, neuartige Anwendungs- und<br />
Gestaltungsmöglichkeiten in Kunst,<br />
Handwerk und Gesellschaft zu entdecken<br />
und für die eigene Arbeit nutzbar<br />
zu machen.<br />
Architektur und Biologie<br />
Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Beziehung<br />
zwischen Architektur und Biologie<br />
(Prof. Petra Gruber – University of Akron,<br />
Akron); Architektur und Zeichnung (Prof.<br />
Mona Jas – Kunsthochschule Weißensee,<br />
Berlin); Architektur und Ausstellungsraum<br />
(Thibaut de Ruyter, Berlin) Architektur<br />
und Kunst (Simon Lamunière,<br />
Genf); Architektur und Sounddesign<br />
(Prof. Bill Dietz – Kunsthochschule für<br />
Medien, Köln, zusammen mit Janina<br />
Janke & Julie Rüter, Berlin) um nur einige<br />
Schwerpunkte zu nennen.<br />
Die Kurse finden zwischen dem 14. und<br />
26. August <strong>2017</strong> statt. Die Teilnehmer/-<br />
innen leben und lernen in dieser Zeit gemeinsam<br />
im Bauhaus Denkmal Bernau.<br />
Veranstalterin ist die Handwerkskammer<br />
Berlin, gefördert wird die Sommerschule<br />
von der Stiftung Baudenkmal<br />
Bundesschule Bernau. Wie im vorigen<br />
Jahr können Teilnehmer/-innen eine<br />
50-Prozent-Förderung aus dem Bundesprogramm<br />
Bildungsprämie beantragen.<br />
Bitte informieren Sie sich vorher bei:<br />
Foto: Eric Gjerde<br />
Holger Friese, künstlerischer Leiter,<br />
desk@summerschool-bernau.de<br />
Programm und Anmeldungen:<br />
www.summerschool-bernau.de<br />
Sich austauschen und voneinander lernen<br />
gehört zum Konzept des Bauhauses.<br />
Im August wird der Meyer-Wittwer-Bau<br />
wieder zum Campus: Dann leben und<br />
lernen dort Studierende, Künstler und<br />
Handwerker.<br />
Foto: Holger Friese
A<br />
30 i aUS- & WEitErBildUNG<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
Bild rechts: Ulrich Wiegand, Geschäftsführer<br />
der Handwerkskammer Berlin, Dr. Thilo Pahl,<br />
Bildungsgeschäftsführer der IHK Berlin, Senatorin<br />
Elke Breitenbach und LABB-Vorsitzender<br />
Daniel Wucherpfennig (DGB). Foto: Wolf<br />
Senatorin Breitenbach beim landesausschuss für Berufsbildung<br />
Ende Januar <strong>2017</strong> tagte der landesausschuss<br />
für Berufsbildung (laBB) in der<br />
Handwerkskammer Berlin. Elke Breitenbach<br />
(linke), Berlins neue Senatorin für<br />
arbeit, Soziales und integration, stellte<br />
sich den Mitgliedern des ausschusses vor<br />
und kündigte an, sich für die duale aus-<br />
bildung im Handwerk einzusetzen. die<br />
55-Jährige will die Verbundausbildung<br />
unterstützen und sich für die ausbildung<br />
junger Frauen im Handwerk, vor allem in<br />
technischen Berufen, engagieren. allen<br />
in der ausbildung Verantwortlichen liege<br />
viel daran, die Zahl der ausbildungsabbrüche<br />
zu senken, so Elke Breitenbach.<br />
der landesausschuss für Berufsbildung<br />
berät die landesregierung in Fragen der<br />
Berufsbildung. Seine interdisziplinäre<br />
Zusammensetzung soll dabei den Erfahrungsaustausch<br />
und die Konsensbildung<br />
unterstützen.<br />
sabrina Zill, tel. (030) 25903 – 413<br />
Juane Joanny, app. – 405<br />
Bildungs- und technologiezentrum (BtZ), mehringdamm 14, 10961 Berlin<br />
kaufm. Weiterbildung – Betriebswirtschaft und recht termine dauer kosten<br />
Gepr. Betriebswirt/-in (HWo) – tageslehrgang<br />
Starthilfe für ihre Selbstständigkeit<br />
VoB/B<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Konfl ikte souverän lösen<br />
Erfolgreiche Mitarbeiterführung<br />
2.5. bis 20.10.<strong>2017</strong><br />
22.3.<strong>2017</strong><br />
4.4.<strong>2017</strong><br />
13. bis 20.4.<strong>2017</strong><br />
23.4.<strong>2017</strong><br />
28. und 29.4.<strong>2017</strong><br />
680 Ustd.<br />
5 Ustd.<br />
5 Ustd.<br />
16 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
16 Ustd.<br />
ab 1783,50<br />
€* F<br />
80,00 €<br />
125,00 €<br />
334,00 €<br />
175,00 €<br />
334,00 €<br />
meistervorbereitung termine dauer kosten<br />
ausbildereignungsverordnung (teil iV)<br />
tageslehrgang aEVo<br />
abendlehrgang aEVo<br />
Wochenendlehrgang aEVo<br />
Gepr. Fachmann/-frau für kaufm. Betriebsführung (HWo)<br />
– anerkennbar für teil iii<br />
tageslehrgang<br />
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2. bis 22.5.<strong>2017</strong><br />
25.4. bis 21.9.<strong>2017</strong><br />
21.4. bis 23.6.<strong>2017</strong><br />
26.6. bis 16.8.<strong>2017</strong><br />
18.4.<strong>2017</strong> bis 15.3.2018<br />
120 Ustd.<br />
120 Ustd.<br />
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304 Ustd.<br />
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589,00 €*<br />
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1599,00<br />
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Elektrotechniker teil i + ii<br />
tageslehrgang 1.4. bis 31.10.<strong>2017</strong> 1100 Ustd. 7038,00 €*<br />
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für Berliner Handwerksbetriebe (KMU) und deren Berliner Mitarbeiter; * zuzüglich Prüfungsgebühr
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
iNNUNGEN i 31<br />
„tretminen-ferrari” räumt auf<br />
Der Gebäudereiniger Niederberger setzt auf Berlins Straßen E-Mobile ein: Elf<br />
Kilowattstunden starke elektronische Hundekotsammelfahrzeuge entfernen<br />
die Hinterlassenschaften von Vierbeinern – und so manch anderes.<br />
Es ist geruchs- und geräuschlos, beschleunigt<br />
in nur 8,3 Sekunden von null auf<br />
60 km/h und wird von seinen Fahrern<br />
liebevoll „tretminen-Ferrari“ genannt: das<br />
Elektromobil der Niederberger Gruppe.<br />
Seit einigen Wochen fährt es im auftrag<br />
der Berliner Stadtreinigung (BSr) durch<br />
Berlin-Spandau. Vor allem in der altstadt<br />
reinigt es Marktplätze, Bürgersteige und<br />
Grünfl ächen von Hundekot.<br />
die Batterien haben eine reichweite von<br />
rund 140 km. Bei Niederberger spielt<br />
sich der technologische Wandel unter der<br />
Motorhaube ab. Neu sind Hundekotfahrzeuge<br />
nicht: Seit fast zehn Jahren fahren<br />
Spezialmaschinen des Gebäudedienstleisters<br />
durch die Stadt. „Mit den selbst<br />
entwickelten Spezialumbauten für das<br />
E-Fahrzeug schlagen wir aber gleich zwei<br />
Fliegen mit einer Klappe: Wir räumen<br />
täglich bis zu fünf tonnen der Hunde-<br />
Hinterlassenschaften weg – und das<br />
lautlos und umweltschonend“, sagt Peter<br />
Hollmann, Betriebsleiter der Niederberger<br />
Berlin GmbH & co. KG.<br />
das kleine, wendige reinigungsfahrzeug<br />
sieht aus wie ein riesen-Staubsauger, stört<br />
aber weder den Wirtschaftsverkehr noch<br />
anwohner mit Motorenlärm. rund 75 km<br />
täglich legt das Sammelauto zurück. der<br />
Fahrer leert auch öffentliche Mülleimer<br />
und fegt mit einem Besen weg, was um<br />
die Mülleimer herum liegt. aufgetankt<br />
wird an der ladestation auf dem Betriebshof.<br />
Vier E-Mobile hat Niederberger im<br />
Einsatz, weitere sollen hinzukommen.<br />
„Wir werden altfahrzeuge gegen ein<br />
Elektro-Pendant ersetzen“, so Hollmann.<br />
Sieht aus wie ein Riesen-Staubsauger und<br />
wird liebevoll „Tretminen-Ferrari” genannt:<br />
Mit diesen E-Mobilen beseitigt Niederbergger<br />
Hundekot.<br />
Foto: Niederberger Gruppe<br />
AOK-Anz-FK-<strong>2017</strong>-Leistungsstark-in210x143mm 13.02.<strong>2017</strong> 11:00 Seite 1<br />
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32 i iNNUNGEN<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
WHdi-Büro umgezogen<br />
iNNUNG.orG E.V.<br />
Peter Hollmann neuer lehrlingswart<br />
GEBÄUdErEiNiGEr-iNNUNG BErliN<br />
der Zusammenschluss von Handwerks-innungen<br />
in Berlin ist mit<br />
seinem Büro zum Jahresbeginn umgezogen.<br />
die neue adresse lautet:<br />
„Wenn Handwerk – dann innung“ innung.org<br />
e. V., Konstanzer Straße 25,<br />
10709 Berlin<br />
telefonnummern und andere Kontaktdaten<br />
bleiben unverändert.<br />
goldene Brezel<br />
Peter Hollmann, Betriebsleiter der<br />
Niederberger Berlin GmbH & Co. KG,<br />
ist zum Lehrlingswart der Gebäudereiniger-Innung<br />
gewählt worden.<br />
Wenn es um die Rechte und Pfl ichten<br />
während der ausbildung geht, ist Gebäudereinigermeister<br />
Hollmann künftig nicht<br />
mehr nur ansprechpartner für junge<br />
Menschen in seinem Betrieb, sondern für<br />
alle Berliner lehrlinge der Branche. Bei<br />
Niederberger trägt der 53-Jährige Verantwortung<br />
für 500 Gebäudereiniger und<br />
15 auszubildende. Berlinweit erlernen<br />
derzeit 393 Jugendliche diesen Beruf.<br />
als lehrlingswart ist Peter Hollmann ansprechpartner<br />
für azubis und arbeitgeber<br />
bei Fragen zur Berufsausbildung, bei<br />
Rechtsfragen oder wenn sie im Konfl iktfall<br />
Hilfe suchen. Zu seinen aufgaben gehört<br />
es auch, neue auszubildende für das<br />
Gebäudereinigerhandwerk zu gewinnen.<br />
„lehrlinge kommen nicht einfach mehr<br />
so in die Betriebe, wir müssen zu ihnen<br />
gehen – und dort stehen wir in direkter<br />
Konkurrenz zur industrie“, sagt Holger<br />
Eickholz, Geschäftsführer der Niederberger<br />
Gruppe.<br />
BÄcKEr-iNNUNG BErliN<br />
Während der internationalen Grünen<br />
Woche <strong>2017</strong> wurde das Gütesiegel<br />
Goldene Brezel vergeben, dieses Mal<br />
an Bäckereien und Konditoreien aus<br />
Brandenburg. in diesem Jahr können<br />
sich wieder Mitgliedsbetriebe der<br />
Bäcker- und der Konditoren-innung<br />
Berlin auf freiwilliger Basis einem laden-<br />
und Betriebscheck unterziehen.<br />
Neue Adresse<br />
iNNUNG KÄltE- UNd<br />
KliMatEcHNiK<br />
die anschrift der Berliner Geschäftsstelle<br />
und des obermeisters<br />
Wolfgang leo hat sich geändert, sie<br />
lautet ab sofort: Eichborndamm 167<br />
Geb. 55 SF, 13403 Berlin.<br />
die weiteren Kontaktdaten bleiben<br />
jedoch unverändert.<br />
gesellenausschüsse gewählt<br />
GEBÄUdErEiNiGEr-iNNUNG BErliN<br />
am 7. September 2016 wurden folgende<br />
Personen in den Gesellenausschuss<br />
gewählt:<br />
Altgeselle: andreas röwer, beschäftigt<br />
bei Gleichfeld Gebäudereinigung &<br />
-service GmbH, dahlmannstr. 2–3,<br />
10629 Berlin<br />
Mitglieder: oliver Weigelt, beschäftigt<br />
bei Mato cujic Gebäudereinigung<br />
GmbH, Goerzallee 7, 12207 Berlin;<br />
alexander Noack, beschäftigt bei der<br />
Kleine reinigungs- und dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH, Storkower Str. 132,<br />
10407 Berlin<br />
Stellvertretende Mitglieder: Norbert<br />
riedinger, beschäftigt bei Gegenbauer<br />
BaUGEWErKS-iNNUNG BErliN<br />
Services GmbH, Paul-robeson-Str. 37,<br />
10439 Berlin; Heiner Uhlemann, beschäftigt<br />
bei Gegenbauer Services GmbH,<br />
Paul-robeson-Str. 37, 10439 Berlin;<br />
John Martinez, beschäftigt bei Universal<br />
Gebäudemanagement und dienstleistungen<br />
GmbH, Seelenbinderstr. 129–157,<br />
12555 Berlin; Stefan riedel, beschäftigt<br />
bei GrG Services Berlin GmbH & co. KG,<br />
Fasanenstr. 7–8, 10623 Berlin; Matthias<br />
luck, beschäftigt bei Gebäudedienste<br />
ScHWarZ-WEiSS GmbH, Ballenstedter<br />
Str. 4, 10709 Berlin; detlef Schulze, beschäftigt<br />
bei GrG Services Berlin GmbH<br />
& co. KG, Fasanenstr. 7–8, 10623 Berlin;<br />
oliver Schlieter, beschäftigt bei Jörg<br />
Schlieter, Hettnerweg 15 c, 13581 Berlin<br />
Neue faxnummer<br />
BÄcKEr-iNNUNG BErliN<br />
Wie die Bäcker-innung mitteilt, ist<br />
sie ab sofort unter folgender neuer<br />
Faxnummer erreichbar:<br />
Fax: (030) 78 79 79 – 40<br />
alle weiteren Kontaktdaten bleiben<br />
unverändert.<br />
am 7. dezember 2016 wählte die<br />
Baugewerks-innung Berlin ihre Mitglieder<br />
für den Gesellenausschuss. Folgende<br />
Personen arbeiten künftig in diesem<br />
ausschuss mit:<br />
Altgeselle: Kristijan Bacak, beschäftigt<br />
bei K. rogge Spezialbau GmbH, Saatwinkler<br />
damm 13, 13627 Berlin<br />
Mitglieder: carsten Herbst, beschäftigt<br />
bei Gerald Gottke Fliesenausführung-<br />
Spezialbau e. K., Südendstr. 14, 12169<br />
Berlin; Karsten richter, beschäftigt bei<br />
WSt-Bau Schulte GmbH, Winterstr. 16,<br />
13409 Berlin<br />
Stellvertretende Mitglieder: lars Hebler,<br />
beschäftigt bei Baugeschäft anhalt<br />
GmbH & co. KG, Grünauer Str. 29,<br />
12524 Berlin; Sven Hobe, beschäftigt<br />
bei HtF-Hoch-tiefbau in Friedrichshain<br />
GmbH, Weinbergstr. 18–20, 12555<br />
Berlin; Mike Horn, beschäftigt bei HtF-<br />
Hoch-tiefbau in Friedrichshain GmbH,<br />
Weinbergstr. 18–20, 12555 Berlin
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
i 33<br />
Fotos: Marion Schlag<br />
Kleine bunte Torten: Nicole Stelter und Tristan<br />
Wagenbach von der Berliner Konditorei<br />
Profis überzeugten mit frischem Gebäck und bunten Törtchen<br />
das Messethema Frühstück auf der<br />
internationalen Grünen Woche war in<br />
diesem Jahr wie für die Bäcker gemacht.<br />
Ein gemischtes team zeigte in der Schaubackstube<br />
wie die Profi s backen und versorgte<br />
die Besucher den ganzen tag lang<br />
mit Frühstücksgebäck, Splitterbrötchen,<br />
der beliebten Schwarzbierstange und<br />
vielem mehr. Bäckerinnen der Fachschule<br />
der akademie des deutschen Bäckerhandwerks<br />
arbeiteten mit Kollegen der<br />
Bäcker-Nationalmannschaft zusammen.<br />
Gemeinsam begeisterten Gerhard<br />
Gröber, Kevin Wussow, Birgit Schultz,<br />
tanja angstenberger und Julia Flach die<br />
hungrigen Messegäste (Bild oben, v. l.).<br />
Mit tigertörtchen punktete die Berliner<br />
Konditorei aus dem Nikolaiviertel. die<br />
Konditoren Nicole Stelter und tristan<br />
Wagenbach präsentierten Mini-cupcakes<br />
mit fantasievollen toppings. ihre Kombination<br />
aus Muffi ns und Petits Fours kam<br />
bei den Kunden ebenso gut an, wie die<br />
Macarons und cake-Pops. M. Schlag<br />
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Ihre Leistungen sind filmreif. Das ist zu dick aufgetragen? Wohl eher nicht, denn bei Filmen wie „Inglourious<br />
Basterds“, „Die Bücherdiebin“, „Hänsel und Gretel“ oder Roland Emmerichs Werk über den<br />
Geschichtenschreiber Shakespeares „Anonymus“ baute die Mannschaft von R & P Dachbau an den<br />
Kulissen in den Babelsberger Studios mit. Aber auch Herausforderungen wie die Zwiebeltürme einer<br />
russisch-orthodoxen Kirche und „ganz normale“ Dächer bewältigt der Meister des Dachdecker-Handwerks<br />
Sebastian Reinhardt mit seinem Team. Im Jahr 2009 wurde das Berliner Handwerksunternehmen<br />
gegründet, seitdem stehen die Zeichen auf Wachstum. Wir trafen den Firmenchef zum Gespräch über<br />
Kulissen, Kirchen und Kommendes.<br />
Dachdecker verbindet mit dem Winter<br />
alles andere als eine Liebesbeziehung.<br />
Wie lief der Winter 2016/17?<br />
Für uns war es ein guter Winter, denn<br />
wir haben – wie in den vergangenen<br />
Jahren auch – durchgearbeitet. Zum<br />
einen, weil die letzten Winter recht mild<br />
waren, und zum anderen arbeiten wir<br />
häufig in der kalten Jahreszeit im Kulissenbau<br />
der Filmstudios Babelsberg. Wer<br />
im Sommer drehen will, muss im Winter<br />
bauen. In diesem Jahr habe ich meinen<br />
Mitarbeitern nach einer sehr langen,<br />
arbeitsreichen Zeit ab kurz vor Weihnachten<br />
bis Mitte Januar eine Pause<br />
„verordnet“. Akkus aufladen, denn das<br />
Ich hatte bisher nie<br />
Berührungsängste mit<br />
Projekten. Neues reizt<br />
mich, spornt mich an und<br />
ich weiß, dass ich von<br />
Baustelle zu Baustelle wachse.<br />
Auftragsbuch für <strong>2017</strong> ist gut gefüllt.<br />
Unser Startprojekt ist das Ullsteinhaus<br />
in Tempelhof. Wir sind ein bisschen<br />
stolz darauf, dass wir diesen Auftrag<br />
übernehmen konnten und freuen uns<br />
auf die Arbeit an diesem Baudenkmal<br />
des Backsteinexpressionismus.<br />
Hinzu kommt, dass der Winter auch<br />
Fortbildungszeit ist. Dafür nutzen wir die<br />
Monate Januar, Februar und März, denn<br />
im Sommer sind Lehrgänge ein Ding der<br />
Unmöglichkeit.<br />
Noch mal zurück zum Film. Wie kamen<br />
Sie dazu und was genau bauen Sie?<br />
Handwerker begegnen sich nun mal auf<br />
Baustellen. So traf ich einen Zimmerer,<br />
der versierte Dachdecker für einen Kulissenbau<br />
in den Filmstudios Babelsberg<br />
suchte. Er sah uns bei der Arbeit zu, dann<br />
kamen wir ins Gespräch, und so begann<br />
es. Wir haben an mehreren historischen<br />
Filmen mitgearbeitet, Fachwerkfassaden<br />
errichtet und Dachstühle gesetzt. Ganz<br />
ehrlich: Ich finde die Arbeit beim Film<br />
immer angenehm und fühle<br />
mich als „Arbeiter-Komparse“.<br />
Die Abläufe stehen fest, und<br />
ich bekomme die Pläne in<br />
die Hand. Das ist im wahren<br />
Leben auf dem Bau ganz<br />
anders.<br />
Dann haben Sie ja nach<br />
knapp acht Jahren schon die<br />
volle Packung Erfahrung. Wo<br />
liegen die Schwerpunkte Ihrer<br />
Tätigkeiten?<br />
Wir bieten unseren Kunden umfassende<br />
Leistungen von Dachdeckungen aller<br />
Art, über Klempnerei, Fassadenverkleidung<br />
und Gerüstbau, bis hin zu<br />
Zimmererarbeiten – alles aus einer<br />
Hand. Neben mir arbeitet ein weiterer<br />
Meister im Betrieb. Wir sind eine gut<br />
aufgestellte Mannschaft, die Herausforderungen<br />
annimmt und diese in guter<br />
Qualität mit Ideen und Spaß an der<br />
Arbeit umsetzt.<br />
Wer sind hauptsächlich Ihre Auftraggeber?<br />
Privatleute, die öffentliche Hand,<br />
Wohnungsverwaltungen, Wohnungsbaubetriebe,<br />
Baubetreuer und Architekten.<br />
Ich habe von Beginn an darauf geachtet,<br />
den Handwerksbetrieb breit aufzustellen,<br />
damit keine Abhängigkeiten entstehen.<br />
Das war in den Krisenjahren 2009/10<br />
vorteilhaft.<br />
Was war die bisher größte Herausforderung<br />
Ihres Unternehmens?<br />
Der Neubau des russisch-orthodoxen<br />
Klosters in Götschendorf bei Templin mit<br />
Zwiebelturm und Rundkuppel, eingedeckt<br />
mit Holzschindeln. Um tief in die Materie<br />
einzutauchen, habe ich viel gelesen, bei<br />
Herstellern recherchiert und mit Dachdeckern<br />
in Bayern gesprochen, die ja<br />
noch viel mit Holzschindeln arbeiten. Zur<br />
Einweihung des Klosters kam dann viel<br />
Prominenz, u. a. der damalige Ministerpräsident<br />
Brandenburgs, Matthias Platzeck,<br />
und die Mutter von Angela Merkel. Ich<br />
hatte bisher nie Berührungsängste mit<br />
Projekten. Neues reizt mich, spornt mich<br />
an und ich weiß, dass ich von Baustelle<br />
zu Baustelle wachse. Das merke ich<br />
gegenwärtig sehr deutlich, denn wir<br />
arbeiten an einem völlig anderen Objekt:<br />
das 60.000 qm große Flachdach eines<br />
Einkaufszentrums. Die Logistik, die Materialmengen<br />
und die Summen erfordern bei<br />
der Umsetzung eines so großen Auftrags<br />
Erfahrung und viel Planung.
Dachdeckermeister Sebastian Reinhardt<br />
Die Summen allein für Material übersteigen<br />
die Möglichkeiten eines Handwerksunternehmens.<br />
Ja, aber da habe ich mit dem Auftraggeber<br />
eine Vereinbarung getroffen, um das<br />
Kapitalrisiko zu minimieren – auch das sind<br />
Erfahrungen. So habe ich das ganz ohne<br />
Bank geschafft. Vor dieser Vereinbarung<br />
war ich aber bereits im Gespräch mit der<br />
Berliner Volksbank, die seit der Gründung<br />
unsere Hausbank ist. Die Verlässlichkeit der<br />
Berliner Volksbank fand ich in all den Jahren<br />
gut. Das beginnt schon bei Kleinigkeiten:<br />
Wenn ich um Rückruf bat, erfolgte der<br />
prompt. Die Bank hat stets mit Verständnis<br />
für mich als Handwerker agiert, ganz<br />
gleich, ob es um einen höheren Dispokredit<br />
oder unsere gesamte Entwicklung ging.<br />
Was heißt das konkret?<br />
Beispielsweise die Absicherung des Unternehmens.<br />
Die Hinweise und Ratschläge<br />
unserer Kundenberaterin Alexandra<br />
Daniel im FinanzCenter Lichtenrade<br />
waren für mich wichtig und verlässlich.<br />
Sie hat dadurch auch manche meiner<br />
Wissenslücken geschlossen.<br />
Foto: Sabeth Stickforth<br />
Dachdeckerei ist noch immer Handwerk<br />
im wahrsten Wortsinn. Auf welchen Gebieten<br />
verändern moderne Technologien<br />
gewohnte Abläufe?<br />
Ich bin technikbegeistert. So kommt<br />
noch in diesem Frühjahr ein Kran, der<br />
die körperliche Arbeit auf den Baustellen<br />
ganz wesentlich erleichtert. Die Technik<br />
hilft natürlich auch bei der Planung und<br />
Vorbereitung der Arbeiten, was Abläufe<br />
effektiver gestaltet. Zudem verändern<br />
sich natürlich die Materialien und die<br />
Möglichkeiten der energetischen Sanierung.<br />
Wir sind absolute Fans der Gründächer,<br />
mit denen man der Natur etwas<br />
zurückgibt. Gerade bei der Sanierung der<br />
Berliner Altbauten entscheiden sich viele<br />
für diese klimatechnisch und ästhetisch<br />
schöne Variante des grünen Daches.<br />
Sie bieten einen 24-Stunden-Notdienst.<br />
Was hat Sie dazu inspiriert?<br />
Wir haben schon immer bei Unwetterwarnungen<br />
Bereitschaften eingeteilt und<br />
saßen bei heftigen Sturmtiefs hier in der<br />
Firma auf Abruf. Irgendwann stellte ich<br />
dann fest, dass aus mancher Notreparatur<br />
der Auftrag für ein komplett neues<br />
Dach wurde.<br />
Wie voll sind die Auftragsbücher für das<br />
Geschäftsjahr <strong>2017</strong>?<br />
Gut gefüllt. Ich könnte gut und gern<br />
noch fünf bis zehn Facharbeiter einstellen.<br />
Aber woher nehmen? Ich habe es<br />
mit allen möglichen Varianten versucht,<br />
leider ohne nachhaltigen Erfolg. Da hilft<br />
nur: Selbst ausbilden und behalten! Wir<br />
haben gegenwärtig vier Azubis: zwei sind<br />
im dritten Lehrjahr, einer fängt im März<br />
an. Unser Azubi im zweiten Lehrjahr hat<br />
Abitur und möchte nach der Lehre, die<br />
er aufgrund seiner sehr guten Ergebnisse<br />
vorzeitig beenden wird, studieren. Er ist<br />
eine Bereicherung für uns. Wobei ich<br />
nicht zuerst auf die Noten schaue, wenn<br />
sich junge Menschen bei uns bewerben.<br />
Es zählt das Wollen!<br />
von Brigitte Menge<br />
R & P Dachbau<br />
Ringelnatzstraße 41, 12305 Berlin<br />
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36 I<br />
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im Wert von je 35,00 €, einlösbar<br />
im Schloss Diedersdorf, Kirchplatz<br />
5–6, 15831 Diedersdorf.<br />
Die Zeit rast nur so dahin. Die Menschen<br />
hetzen durch die belebten Straßen<br />
der Hauptstadt, ins Büro, zum Termin,<br />
zum Mittagessen, zurück ins Büro und<br />
dann nach Hause. Gönnen Sie sich<br />
gerade deshalb eine kleine Auszeit und<br />
genießen Sie z. B. einen ganz entspannten<br />
Brunch im Restaurant Pferdestall<br />
auf Schloss Diedersdorf. Vor allem jetzt<br />
in der kalten Jahreszeit sorgen der<br />
prasselnde Kamin, die dicken Wände,<br />
alten Stallfenster und antiken Tränken<br />
der Pferde für eine urgemütliche Atmosphäre.<br />
Aufgetischt werden regionale<br />
Produkte, wodurch nicht nur ansässige<br />
Produzenten unterstützt, sondern auch<br />
die Gaumen der Gäste mit frischen<br />
Zutaten verwöhnt werden. Sind Sie nach<br />
einem ausgiebigen Mahl gesättigt, lohn<br />
sich ein Bummel über und rund um den<br />
alten Gutshof in ländlicher Idylle. Und<br />
während Sie bei einem ausgiebigen<br />
Spaziergang die Natur genießen können,<br />
kümmern sich erfahrene Mitarbeiter um<br />
Ihren Nachwuchs im Spielschloss. Das<br />
bietet mit seinem Indoorbereich auf 500<br />
Quadratmetern über vier Etagen alles,<br />
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Verlag GmbH, Kantstr. 151, 10623 Berlin,<br />
oder schicken Sie eine E-Mail an<br />
handwerk@tmm.de (bitte mit vollständigem<br />
Namen, Adresse, Tel.-Nr., E-Mail-Adresse und<br />
LÖSUNGSWORT). Die Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt.<br />
Berliner<br />
Schauspieler,<br />
* 1941<br />
Süßkartoffel<br />
amerik.<br />
Schauspieler,<br />
* 1963<br />
Berliner<br />
Mime<br />
(* 1926,<br />
† 2001)<br />
Regisseur<br />
„Kampf<br />
um Rom“<br />
(1968)<br />
Mitglied<br />
der<br />
„Puhdys“<br />
1941 in<br />
Berlin geb.<br />
Schauspielerin<br />
Berliner<br />
Theaterkritiker,<br />
† 1977<br />
Name<br />
eines<br />
russ.<br />
Sees<br />
Berliner<br />
Grafikerin<br />
(* 1920,<br />
† 1976)<br />
8<br />
organ.<br />
Verbindung<br />
7<br />
rumän.<br />
Reigentanz<br />
1<br />
Feldlager<br />
Ortsteil<br />
von<br />
Tiergarten<br />
Ehrendoktor<br />
der Materialschwund<br />
FU Berlin<br />
(1998)<br />
2<br />
10<br />
runde<br />
Einkerbung<br />
inneres<br />
Organ<br />
Fluss in<br />
Slowenien<br />
3<br />
Schmuckstein<br />
zusammengefasster<br />
Bereich<br />
4<br />
4<br />
Fischeier<br />
Schmuckstück<br />
Rundtanz<br />
5<br />
Landschaft<br />
in Syrien<br />
jap. Form<br />
der<br />
Selbstverteidigung<br />
linker<br />
Nebenfluss<br />
des<br />
Rheins<br />
5<br />
Berliner<br />
Bauunternehmer<br />
(1626-92)<br />
röm.<br />
Göttin<br />
der Jagd<br />
6<br />
6<br />
Berliner<br />
Schauspielerin,<br />
† 2009<br />
in Berlin<br />
tätiger<br />
Architekt,<br />
† 1997<br />
Fluss<br />
durch<br />
Berlin<br />
Berliner<br />
Schriftsteller,<br />
† 1975<br />
Vogel<br />
Neuseelands<br />
nordwestafrik.<br />
männl.<br />
Anrede<br />
poln.<br />
Fluss zur<br />
Ostsee<br />
(168 km)<br />
ehem.<br />
dt. Finn-<br />
Dingi-<br />
Segler<br />
früheres<br />
Volk der<br />
Pampa-<br />
Ebene<br />
7<br />
8<br />
3<br />
Großmutter<br />
Vogel<br />
Mittelamerikas<br />
Berliner<br />
Straße<br />
(2 Wörter)<br />
dt.<br />
Architekt<br />
(* 1882,<br />
† 1968)<br />
9<br />
Zahl<br />
Gestalt<br />
der nord.<br />
Sage<br />
10<br />
9<br />
die Figur<br />
der Erde<br />
Bühne,<br />
Schauplatz<br />
1<br />
Paradiesgarten<br />
Held der<br />
griech.<br />
Sage<br />
Comic-<br />
Figur bei<br />
Rolf<br />
Kauka<br />
Fluss<br />
in Laos<br />
2<br />
P. Klein<br />
Einsendeschluss: 30.03.<strong>2017</strong><br />
Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre. Ausgenommen sind Mitarbeiter<br />
des Verlages, der Handwerkskammer sowie deren Angehörige.<br />
Der Gewinn wird unter den richtigen Einsendungen verlost. Eine<br />
Barauszahlung und Übertragung des Gewinns ist nicht möglich. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Durch die Teilnahme an dem Gewinnspiel<br />
werden die Teilnahmebedingungen anerkannt. Die Gewinner<br />
erklären sich mit ihrer Teilnahme automatisch damit einverstanden,<br />
dass ihr Name und ihre Anschrift veröffentlicht werden dürfen.<br />
Foto: Matthias Faehrmann/fotolia<br />
Foto: Schloss Diedersdorf
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Kultur I 37<br />
Foto: Susannah von Vergau<br />
Unsere Gewinner<br />
Die „Wunschkinder“ sahen:<br />
Simone Günnel, Günnel Bau,<br />
Margrit Schneller, Schneller-Druck,<br />
und Wolfgang Stumm<br />
www.renaissance.theater.de<br />
„Von Krösus lernen” konnten:<br />
Peter Carstensen, Hanno Braun<br />
und Katrin Germershausen.<br />
www.bka-theater.de<br />
Kraftvolle Stimmen: The 12 Tenors<br />
Sie performen die größten Hits aller<br />
Zeiten – klassische Arien, Pop- und<br />
Rock-Hymnen. Ihr unverwechselbarer<br />
Sound aus Klassik und Moderne trifft<br />
den Geschmack von Generationen.<br />
Ihr Publikum in Europa, China und Japan<br />
war begeistert, jetzt stehen sie mit ihrer<br />
neuen Show auf der Bühne. Aus unterschiedlichen<br />
Nationen zusammengekommen,<br />
kennen sie nur ein Ziel: Sie wollen<br />
die Zuschauer mit ihrer Leidenschaft für<br />
Musik anstecken. The 12 Tenors präsentieren<br />
in einem zweistündigen Programm<br />
Gesang ohne (Alters-) Grenzen, eine<br />
spektakuläre Lichtshow und eindrucksvolle<br />
Choreografien.<br />
Sie können die kraftvollen Stimmen der<br />
12 Ausnahmesänger live erleben. Wir verlosen<br />
3 x 2 Freikarten für die Vorstellung<br />
am 21. März <strong>2017</strong>, 20 Uhr, im Tipi am<br />
Kanzleramt. Schreiben Sie bis 16. März,<br />
Stichwort 12 Tenors, an: redaktion@hwkberlin.de<br />
Infos: www.12-tenors.com
38 I Aktuelles<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Infoveranstaltung:<br />
Aktuelle Fördermöglichkeiten für Betriebe<br />
Finanzielle Unterstützung<br />
Hier können Sie sich informieren<br />
über die Möglichkeiten, finanzielle<br />
Unterstützung für Handwerksbetriebe<br />
zu nutzen:<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
21. März 2016, 17 Uhr,<br />
Bildungs- und Technologiezentrum,<br />
Raum 212,<br />
Mehringdamm 14,<br />
10961 Berlin<br />
Infos: Handwerkskammer Berlin,<br />
Gudrun Laufer, Tel. (030) 2 59 03 – 499<br />
E-Mail: laufer@hwk-berlin.de<br />
Welche Fördermöglichkeiten können<br />
Handwerksbetriebe nutzen, wenn sie<br />
neue Mitarbeiter/-innen einstellen?<br />
Unter welchen Voraussetzungen wird<br />
ein Eingliederungszuschuss gezahlt?<br />
Und wie funktioniert das mit dem Kurzarbeitergeld,<br />
wenn Firmen bei<br />
schwacher Auftragslage<br />
Entlassungen<br />
möglichst<br />
vermeiden wollen?<br />
Erfahren Sie, wann<br />
Ihr Unternehmen eine<br />
finanzielle Unterstützung<br />
für die Weiterbildung<br />
von Mitarbeitern<br />
und Mitarbeiterinnen<br />
nutzen kann und ob diese<br />
Förderung auch für den<br />
Chef oder die Chefin gilt.<br />
Auf diese und viele andere Aspekte<br />
gehen Katrin Harnack und Steffi<br />
Bergmann von der Agentur für Arbeit<br />
Berlin Mitte ein.<br />
Über Personalentwicklung in<br />
Betrieben und über Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
für Handwerker/-innen<br />
informiert Gudrun<br />
Laufer, Beauftragte<br />
für Innovation und<br />
Technologie der<br />
Handwerkskammer<br />
Berlin.<br />
Außerdem<br />
stellt Sabine<br />
Schnurbusch<br />
vom Kompetenzzentrum<br />
für<br />
Berliner Handwerkerinnen<br />
die<br />
Angebote des Kompetenzzentrums<br />
für Frauen im<br />
Handwerk vor.<br />
Foto: pixelliebe/Fotolia<br />
Fachbücher gewonnen<br />
Zwei Fachbücher haben wir in unserer vorigen Ausgabe vorgestellt, in denen<br />
es um Buchführungs-Know-how und um Forderungsausfälle geht. Die Gewinner-Exemplare<br />
wurden schon per Post verschickt – das Los hat entschieden.<br />
Einen tieferen Einblick in Gewinnermittlung,<br />
Jahresabschluss, Steuerabgaben<br />
oder den korrekten Umgang mit<br />
Sachanlagen ermöglicht „Buchführung<br />
und Personalentwicklung im Handwerksbetrieb”.<br />
Auf eine praxisnahe Anleitung,<br />
die wichtigsten Zahlen im Griff zu haben,<br />
können sich folgende Leser freuen:<br />
Stefan Helbig Gebäudeservice,<br />
Jeannette Meyer, ML Objektdesign,<br />
Buchbinderei Christian Klünder und Maria<br />
Behrend, 3B Dienstleistung Berlin GmbH.<br />
Auch für die Spielregeln im Forderungsmanagement<br />
haben sich etliche Leser interessiert.<br />
Wir konnten ein Buch verlosen,<br />
es geht an:<br />
Gregor Zechert Kältetechnik.<br />
Glückwunsch allen Gewinnern. In loser<br />
Folge stellen wir weitere Fachbücher vor.<br />
links: Danuta Ratasiewicz,<br />
Buchführung und Personalabrechnung<br />
im Handwerksbetrieb<br />
ISBN: 978-3-648-07256-1<br />
1. Auflage 2016; 434 Seiten<br />
Broschur, 34,95 Euro<br />
bestellen: carla.jung@prosperopr.de<br />
rechts: Lothar Claahsen, Finanziell<br />
erfolgreich im Handwerk,<br />
ISBN: 978-3-944146-22-5, Pagina Verlag,<br />
96 Seiten, Broschur, 14,95 Euro
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
I 39<br />
Unser Service für<br />
Handwerksbetriebe<br />
Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Berlin können ein umfangreiches Dienstleistungsangebot<br />
nutzen, fast immer kostenfrei. Hier eine Auswahl. Fordern Sie uns. Wir informieren und beraten Sie gern.<br />
Fotos: reeel, iko/Fotolia<br />
Aus- und Weiterbildung, Sekretariat,<br />
(030) 259 03 - 347<br />
Ausbildungsvertrag, Lehrlingsrolle, Tel:<br />
- 346, E-Mail: lehrlingsrolle@hwk-berlin.de<br />
Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten: Eva<br />
Taubert, - 344, taubert@hwk-berlin.de<br />
Förderung der Berufsausbildung im Land<br />
Berlin (FBB): Norman Popp, - 381,<br />
n.popp@hwk-berlin.de<br />
Lehrstellenbörse, Praktikumsbörse: - 356,<br />
lehrstellenboerse@hwk-berlin.de<br />
praktikumsboerse@hwk-berlin.de<br />
Meister-BAföG und Begabtenförderung:<br />
Jens Wortmann, - 356,<br />
wortmann@hwk-berlin.de<br />
Meisterprüfungen: Angelika Schönwaldt-<br />
Dohnt, - 370, dohnt@hwk-berlin.de<br />
Fort- und Weiterbildungsprüfungen:<br />
Jürgen Vohl, - 365, vohl@hwk-berlin.de<br />
Passgenaue Besetzung: - 395 oder - 409,<br />
vermittlung@hwk-berlin.de<br />
Bildungsstätten<br />
Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ):<br />
Erneuerbare Energien, Gebäudeenergieberater:<br />
Jean Liebing, - 454,<br />
liebing@ hwk-berlin.de<br />
Technische Weiterbildung: Sylvia Düring,<br />
-424, duering@hwk-berlin.de<br />
Kaufmännische Weiterbildung: Claudia<br />
Lange, - 413, lange@hwk-berlin.de<br />
Kompetenzzentrum Zukunftstechnologien<br />
im Handwerk: Dr. Jost-Peter Kania,<br />
- 444, kania@hwk-berlin.de<br />
Meistervorbereitungslehrgänge: Juane<br />
Joanny, - 405, joanny@hwk-berlin.de<br />
Bildungs- und Innovationszentrum<br />
(BIZWA), Aus- und Fortbildungsangebote:<br />
Jürgen I. Päch, (03338) 39 44 60,<br />
paech@hwk-berlin.de<br />
Betriebsberatung, Sekretariat,<br />
Sylvia Köckeritz, (030) 259 03 - 467<br />
Arbeitsschutz- und Qualitätsmanagement,<br />
ZDH-ZERT GmbH: Andreas Weise,<br />
- 465, weise@hwk-berlin.de<br />
Betriebsführung, Existenzgründung,<br />
Übergabe/-nahme, Finanzierung, Fördermittel:<br />
- 467,<br />
betriebsberatung@hwk-berlin.de<br />
Bewertung von Betriebseinrichtung,<br />
Zeitwertgutachten, Steffen Noak, - 462,<br />
noak@hwk-berlin.de<br />
EU-Beratung, Kooperationen: Heinrich<br />
Staudigl, - 464, staudigl@hwk-berlin.de<br />
Meistergründungsprämie: Martin Klinn,<br />
- 471, klinn@hwk-berlin.de<br />
Nachfolgebörse: Robert Bach, - 360,<br />
bach@hwk-berlin.de<br />
Gewerbeangelegenheiten<br />
Ausnahmebewilligungen, GmbH-Eintragungen,<br />
Schwarzarbeit: Phillip Richter,<br />
- 109, p.richter@hwk-berlin.de<br />
Handwerksrolle<br />
Änderungen, Betriebsleiterwechsel: Ines<br />
Wiesmann, - 107, wiesmann@hwk-berlin.de<br />
Handwerkskammerbeiträge<br />
Claudia Kautz, - 315; Alexandra Stabernack,<br />
- 310, beitrag@hwk-berlin.de<br />
Rechtsberatung<br />
Rechtliche Beratung für Handwerksbetriebe<br />
oder rechtliche Fragen im Sachverständigen-<br />
und Innungswesen:<br />
Steffi Reich, - 350, reich@hwk-berlin.de<br />
Johannes Thelen, - 393,<br />
thelen@hwk-berlin.de<br />
Petra Heimhold, - 391,<br />
heimhold@hwk-berlin.de<br />
Sachverständigenvermittlung,<br />
Verbraucherbeschwerdestelle: Katharina<br />
Liebsch, - 352, liebsch@hwk-berlin.de<br />
StarterCenter Berlin<br />
Maria Kochan, - 117, kochan@hwk-berlin.de<br />
Selda Özdemir, -342, s.oezdemir@hwkberlin.de<br />
Jovan Otto, -116, otto@hwk-berlin.de<br />
Wirtschaftspolitik, Sekretariat,<br />
Ina Kannenberg, (030) 259 03 - 358<br />
Arbeits- und Umweltschutz, Umgang mit<br />
Gefahrstoffen, Gefährdungsbeurteilung,<br />
Abfall, Energie: Dr. Martin Peters, - 460,<br />
peters@hwk-berlin.de<br />
Digitalisierung, Innovation: Kerstin<br />
Wiktor, -392, wiktor@hwk-berlin.de<br />
Förderung von Frauen, Vereinbarkeit<br />
Beruf u. Familie: Adriane Nebel, - 362,<br />
nebel@hwk-berlin.de<br />
Parkraumbewirtschaftung, Öffentliche<br />
Aufträge: Svend Liebscher, - 357,<br />
liebscher@hwk-berlin.de<br />
Personalentwicklung, Organisation:<br />
Gudrun Laufer, - 499, laufer@hwk-berlin.de<br />
Weitere Ansprechpartner:<br />
www.hwk-berlin.de
40 I Aktuelles<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
Handwerkskammer Berlin<br />
Blücherstraße 68<br />
10961 Berlin<br />
Telefon (030) 2 5903–01<br />
Telefax (030) 25903–235<br />
Internet: www.hwk-berlin.de<br />
E-Mail: info@hwk-berlin.de<br />
ISSN 09 39–4443<br />
„Berlin-Brandenburgisches Handwerk“<br />
ist das offizielle Mitteilungsblatt der<br />
Handwerkskammer Berlin.<br />
Redaktion:<br />
Elke Sarkandy (Chefredakteurin),<br />
Tel.: 2 59 03–2 30<br />
E-Mail: sarkandy@hwk-berlin.de<br />
Marina Wolf, App. –1 19<br />
Birgit Wittenberg, App. –226<br />
Verlag, Druck und Anzeigen:<br />
TMM Marketing & Medien Verlag GmbH<br />
Kantstr. 151, 10623 Berlin<br />
Telefon (030) 2 06 26 73,<br />
Fax (0 30) 2 06 26 75 0<br />
E-Mail: handwerk@tmm.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 31<br />
vom 1. Januar 2016.<br />
Gestaltung:<br />
Redaktion und scottie.design<br />
Nexxt-day Berlin <strong>2017</strong><br />
Veranstaltung zur Unternehmensnachfolge am 28. März <strong>2017</strong>, 17 Uhr.<br />
Sie planen eine Unternehmensnachfolge?<br />
Oder Sie suchen ein Unternehmen<br />
zur Übernahme? Sie haben Fragen zur<br />
steuerlichen Problematik und Gestaltung<br />
oder zur Finanzierung? Antworten auf<br />
diese und weitere Fragen gibt es beim<br />
diesjährigen nexxt-day, einer bundesweiten<br />
Initiative des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Energie, die sich seit<br />
17 Jahren dem Themenkomplex der<br />
Unternehmensnachfolge widmet. Die<br />
Referenten und Fachleute der Handwerkskammer<br />
Berlin, IHK Berlin, Berliner<br />
Bodo Surma ist seit 55 Jahren Meister<br />
Die Polsterwerkstatt Surma auf dem<br />
Dragoner-Areal in Kreuzberg ist so etwas<br />
wie eine Legende. Vor 54 Jahren hat<br />
Bodo Surma sein Unternehmen gegründet,<br />
nur wenige Monate zuvor hatte er<br />
im März 1962 die Meisterprüfung als<br />
Polster- und Dekorateurmeister abgelegt.<br />
Er war damals erst 23 Jahre und es war<br />
eher eine Ausnahme, dass so junge<br />
Sparkasse, Berliner Volksbank und<br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie<br />
und Betriebe stehen für vertiefende<br />
Gespräche zur Verfügung.<br />
Termin: Dienstag, 28. März <strong>2017</strong>,<br />
Einlass 16.30, Beginn 17 Uhr,<br />
Ort: iHK Berlin, Konferenzzentrum,<br />
Fasanenstr. 85, 10623 Berlin<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei, wir bitten um<br />
Anmeldung:<br />
www.ihk-berlin.de/nexxt-day<br />
Menschen die Meisterschule besuchten.<br />
Seitdem hat Bodo Surma unzählige<br />
Stühle, Sessel und Sofas aufgearbeitet<br />
und mit neuem Stoff bezogen. Heute ist<br />
er der älteste und erfahrenste Einzelunternehmer<br />
seiner Branche: Mit 78 Jahren<br />
steht er noch immer in der Werkstatt. Die<br />
Handwerkskammer gratuliert herzlich<br />
zum 55-jährigen Meisterjubiläum.<br />
Erscheinungsweise:<br />
10 Ausgaben pro Jahr<br />
Abonnement:<br />
Für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer<br />
Berlin ist der Bezugspreis mit<br />
dem Handwerkskammerbeitrag abgegolten.<br />
Der Einzelverkaufspreis beträgt<br />
4 €, das Jahresabonnement kostet 40 €<br />
(Preise einschl. 7% MwSt.).<br />
Ihre Bestellwünsche richten Sie bitte<br />
an TMM Marketing & Medien Verlag<br />
GmbH, Telefon (030) 2 06 26 73.<br />
Die mit dem Namen des Verfassers<br />
oder seinen Initialen gekennzeichneten<br />
Beiträge geben die Meinung des<br />
Verfassers wieder, aber nicht unbedingt<br />
die Ansicht der Handwerkskammer. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos, Grafiken und Illustrationen<br />
übernehmen wir keine Haftung.<br />
Diese Zeitschrift wird<br />
geprüft durch die Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung<br />
der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
Geburtstage<br />
85 Jahre<br />
Günter Balkau, Friseurmeister, 1. März<br />
Hubert Allmacher, Friseurmeister,<br />
14. März; Kurt Tchorkowski, Friseurmeister,<br />
14. März<br />
84 Jahre<br />
Manfred Kettner, Ehrenobermeister der<br />
Tischler-Innung Berlin, 25. März<br />
80 Jahre<br />
Rudolf Steck, Ehrenmitglied der<br />
Fleischer-Innung Berlin, 26. März<br />
76 Jahre<br />
Uwe Bünger, Ehrenobermeister und<br />
Ehrenlandesinnungsmeister der Fleischer-<br />
Innung Berlin, 15. März<br />
75 Jahre<br />
Margit Blume, Friseurmeisterin, 16. März<br />
Hannelore Wiesenthal, Friseurmeisterin,<br />
30. März<br />
70 Jahre<br />
Norbert Kirsch, Obermeister der FOCON-<br />
Innung der Fotografen Berlin-Frankfurt<br />
(Oder)-Magdeburg-Potsdam,<br />
12. März<br />
65 Jahre<br />
Christian Langard, Tischlermeister,<br />
5. März<br />
Klaus Rockel, Tischlermeister, 8. März<br />
61 Jahre<br />
Gerald Geisler, Lehrlingswart der<br />
Tischler-Innung Berlin, 15. März<br />
60 Jahre<br />
Detlef Schneiderheinze, Geschäftsführer<br />
WISAG Gebäudereinigung Berlin GmbH<br />
& Co. KG, 7. März<br />
Edeltraud Jans, Friseurmeisterin,<br />
18. März<br />
Dr. Uwe Wedde, Geschäftsführer Berliner<br />
Ausbau GmbH, 17. März<br />
Carola Heine-Held, Friseurmeisterin,<br />
23. März
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong> Jubiläen I 41<br />
57 Jahre<br />
Bernd Rosin-Lampertius, Geschäftsführer<br />
der Innung für Orthopädie-Schuhtechnik<br />
Berlin, 25. März<br />
56 Jahre<br />
Ralf Wendt, Mitglied der Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer Berlin,<br />
21. März<br />
55 Jahre<br />
Mario Schmidt, stellv. Mitglied der<br />
Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
Berlin, 9. März; Torsten Launert,<br />
Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
Berlin, 28. März<br />
54 Jahre<br />
Heiko Kirmis, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer Berlin,<br />
14. März<br />
53 Jahre<br />
Sylke Probst, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer Berlin,<br />
17. März<br />
52 Jahre<br />
Thomas Lehmann, Mitglied der Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer Berlin,<br />
30. März<br />
50 Jahre<br />
Michael Brendel, Mitglied der Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer Berlin,<br />
5. März<br />
Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
Berlin, 16. März<br />
Karsten Berlin, Vizepräsident der Handwerkskammer<br />
Berlin, 26. März<br />
48 Jahre<br />
Karsten Winkler, Obermeister der<br />
Galvaniseurinnung Berlin-Brandenburg-<br />
Dresden, 13. März<br />
47 Jahre<br />
Judith Behra, Geschäftsführerin der<br />
Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg,<br />
7. März<br />
44 Jahre<br />
Frank Hayn, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer Berlin,<br />
9. März<br />
43 Jahre<br />
Jürgen Dahmen, stellv. Mitglied der<br />
Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
Berlin, 28. März<br />
40 Jahre<br />
Martin Jankowsky, stellv. Mitglied der<br />
Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
Berlin, 22. März<br />
Betriebsjubiläum<br />
50-jähriges Bestehen<br />
Horst-Dieter Kaminski, Friseurmeister,<br />
13. März<br />
1. März; Marga Herget, Friseurmeisterin,<br />
10. März<br />
35-jähriges Bestehen<br />
Atelier für Blaudruck und Walklodengestaltung<br />
Holger Starcken, 8. März<br />
25-jähriges Bestehen<br />
NSL Autoservice Johannisthal GmbH,<br />
3. März<br />
Kapinsky GmbH, Kfz-Handwerk,<br />
17. März<br />
Gerd Baermann, Metallbauer-Handwerk,<br />
17. März<br />
Meisterjubiläum<br />
55 Jahre Meister<br />
Bodo Surma, Polster- und Dekorateurmeister,<br />
19. März<br />
50 Jahre Meister<br />
Peter E. Schneider, Steinmetzmeister,<br />
4. März<br />
30 Jahre Meister<br />
nachträglich: Herbert Zöpke, Radio- und<br />
Fernsehtechnikermeister, 23. Februar<br />
Betriebliche Zugehörigkeit<br />
30 Jahre im Betrieb<br />
Elke Janke, beschäftigt bei der Ehrig<br />
GmbH, 1. März<br />
49 Jahre<br />
Torsten Jahnke, stellv. Mitglied der<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
auf dieser Seite veröffentlichen<br />
wir Ihre Glückwünsche zu runden<br />
Geburtstagen (ab 60 Jahre) und<br />
andere Jubiläen (ab 25 Jahre). Unabhängig<br />
davon werden Geburtstage<br />
ehrenamtlich Tätiger immer<br />
genannt.<br />
Da das Archiv der Handwerkskammer<br />
im Zweiten Weltkrieg zerstört<br />
wurde, existieren über frühere<br />
Firmengründungen keine vollständigen<br />
Daten mehr. Außerdem leiten<br />
40-jähriges Bestehen<br />
Beilicke GmbH Gebäudereinigung,<br />
nicht alle Innungen die Jubiläen<br />
ihrer Mitglieder an die Handwerkskammer<br />
weiter.<br />
Bitte informieren Sie deshalb die<br />
Redaktion, wenn Sie einen Veröffentlichungswunsch<br />
haben – gern<br />
mit einem entsprechenden Nachweis<br />
über die Eintragung in die<br />
Handwerksrolle:<br />
Fax (0 30) 2 59 03–2 35<br />
E-Mail: redaktion@hwk-berlin.de<br />
25 Jahre im Betrieb<br />
nachträglich: Marlies Nicklisch, beschäftigt<br />
bei der Heim Textilreinigung<br />
GmbH, 1. Februar<br />
nachträglich: Christa Gliemann,<br />
beschäftigt bei der Heim Textilreinigung<br />
GmbH, 24. Februar<br />
Steffi Mewes, beschäftigt bei der Borst<br />
& Muschiol GmbH & Co. KG, 1. März<br />
Frank-Thomas Raabe, beschäftigt bei<br />
der Handwerkskammer Berlin, 1. März<br />
Georg Pannewitz, beschäftigt bei der<br />
Heim Textilreinigung GmbH, 2. März<br />
Mario Brückner, beschäftigt bei der Bilfinger<br />
Wolfferts Gebäudetechnik GmbH,<br />
Niederlassung Berlin, 9. März<br />
Tobias Mende, beschäftigt bei der Bilfinger<br />
Wolfferts Gebäudetechnik GmbH,<br />
Niederlassung Berlin, 9. März<br />
Frank Kubale, beschäftigt bei der Bilfinger<br />
Wolfferts Gebäudetechnik GmbH,<br />
Niederlassung Berlin, 16. März
42 i VorScHaU<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />
das lesen Sie im nächsten<br />
handwerk<br />
Berlin-Brandenburgisches<br />
Herzlich willkommen!<br />
Bei Ihrer Handwerkskammer fi nden Sie immer offene Türen. Stellen Sie Ihre<br />
Fragen – ob zu kaufmännischer oder technischer Betriebsberatung, zu Energiespartipps<br />
oder Aus- und Weiterbildung. Den diesjährigen Willkommenstag<br />
nutzten zahlreiche neue Kammermitglieder,<br />
um sich über das umfangreiche Serviceangebot zu<br />
informieren. Übrigens: Auch „alte Hasen”<br />
werden hier fündig, garantiert.<br />
grenzen erkundet<br />
Im Lehrlingswettbewerb stellten sich die<br />
Auszubildenden im Gold- und Silberschmiedehandwerk<br />
diesmal dem<br />
Thema „Grenzen“. Eine Jury hat die<br />
Arbeiten bewertet und Preise vergeben.<br />
Wir zeigen Ihnen, wie die ganz<br />
unterschiedlichen Interpretationen der<br />
künftigen jungen Gesellen aussehen.<br />
Meisterwerk: carmina Burana<br />
Ein Konzert-Highlight für Klassikliebhaber im<br />
Berliner Tempodrom. Mit seinem frühen Meisterwerk<br />
begeistert Carl Orff weltweit. Zuvor<br />
erklingen im ersten Teil des Abends so bekannte<br />
Werke wie „Nabucco“ (Giuseppe<br />
Verdi) und „Carmen“ (Georges Bizet). Dann<br />
erzählt die Carmina Burana in drei Teilen<br />
von Lebensfreude, Liebe, Mystik und Romantik.<br />
Bei uns können Sie dafür Karten gewinnen.<br />
Foto: psdesign1/Fotolia (oben), Diana Senff (Mitte), Christian Egner (unten)
Anzeige<br />
Verwirrung und Erheiterung sorgt, ist heute ein Experte in<br />
seinem Metier. Von Abachi bis Zebrano, von Baum bis Borke,<br />
seine Hölzer kennt er in- und auswendig.<br />
Was nur die Wenigsten wissen: Auch die Holzbranche ist<br />
Trends unterworfen. Derzeit zielt alles auf Nachhaltigkeit,<br />
und immer mehr Kunden fragen nach, woher das<br />
Holz kommt. Ein nachwachsender Naturrohstoff wie Holz<br />
ist damit die ideale Voraussetzung für eine nachhaltige<br />
Wirtschaftsweise, da es gegenüber anderen Materialien<br />
zahlreiche ökologische Vorteile aufweist und eine ausgezeichnete<br />
Ökobilanz besitzt. Nicht verwunderlich ist somit,<br />
dass immer mehr Architekten und Bauherren auf Holz setzen<br />
und die Produkte von Holz nachfragen.<br />
Auf Erfolgskurs mit Holz: Pascal Holz<br />
Das Buch von Gelbe Seiten beinhaltet nicht nur interessante<br />
Inserate. Es enthält vor allem viele Tausend Erfolgsgeschichten<br />
wie die von Pascal Holz: Für ihn stand schon<br />
früh fest, dass er einmal den Holzhandel seines Vaters<br />
übernehmen wird. Der Weg dahin sollte allerdings schwieriger<br />
werden als erwartet. Wie konnte er sich dennoch seinen<br />
großen Traum vom Holzbusiness erfüllen?<br />
Ein Herz für Holz<br />
Nachdem die IHK Holz damals die Ausbildung im väterlichen<br />
Betrieb untersagte und andere Betriebe den zukünftigen<br />
Konkurrenten nicht ausbilden wollten, musste Holz<br />
andere Wege gehen. Sein Berufsweg führte den Holzfachmann<br />
zunächst nach Österreich und dann in die USA, bis er<br />
schließlich nach Berlin zurückkehrte, um in die Fußstapfen<br />
seines Vaters zu treten: „Für mich gab es eigentlich nichts<br />
anderes.“ Holz, dessen Name bei Kunden regelmäßig für<br />
Vorbereitungen für das Fotoshooting<br />
„Wenn du einen Holzschrank hast, kaufst du nie wieder<br />
einen zweiten, weil der ewig hält“, ist sich Holz sicher. Darüber<br />
will er aber gar nicht klagen, zumal die Geschäftsentwicklung<br />
bei KULA-HOLZ sehr positiv verläuft. Heute<br />
stammt das gehandelte Holz zum Großteil aus Eigenproduktion.<br />
„Jedes Stück, das hier liegt, habe ich selber im Wald<br />
eingekauft“, erklärt Holz stolz.<br />
Die Selbstständigkeit als Unternehmer wurde dem Holzspezialisten<br />
quasi in die Wiege gelegt, nun fungiert er immer<br />
wieder auch als Berater. Seine Stammkunden sind zum<br />
großen Teil Möbelhersteller, die immer häufiger auch ihre<br />
Endkunden mit zu KULA-HOLZ bringen. Diese können sich<br />
dann direkt vor Ort ihr Holz selbst aussuchen. Damit ihn<br />
auch alle anderen möglichst einfach finden, ist Holz mit<br />
einer Anzeige im Buch von Gelbe Seiten für Berlin vertreten.<br />
„Das ist ein Muss“, sagt er und klopft aufs Holz.<br />
KULA-HOLZ GmbH & Co. KG<br />
Lengeder Str. 34 (030) 411 80 51<br />
13407 Berlin www.kula-holz.de<br />
Für die Aktion Erfolgsgeschichten von Gelbe Seiten haben wir die Inserenten<br />
von Gelbe Seiten nach ihren Erfolgsgeschichten gefragt. Aus einer Vielzahl<br />
von Einsendungen auf www.erfolgsgeschichten.berlin hat eine Fachjury drei<br />
Erfolgsgeschichten prämiert.
Handwerkskammer Berlin<br />
Blücherstraße 68 · 10961 Berlin<br />
www.hwk-berlin.de<br />
Weltweit<br />
ist einfach.<br />
Wenn man für<br />
Investitionen einen<br />
Partner mit<br />
internationalem<br />
Netzwerk hat.<br />
Wir beraten Sie gern:<br />
030/869 869 869<br />
berliner-sparkasse.de/unternehmer