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BBH_3-2017_final

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3/<strong>2017</strong> • www.hwk-berlin.de<br />

Europäische Tage des<br />

Kunsthandwerks<br />

31. März bis 2. April <strong>2017</strong>


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Nach vorgeschriebenen Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung.


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Editorial I 3<br />

Mit Kopf,<br />

Herz<br />

und Hand<br />

Von Stephan Schwarz, Präsident der Handwerkskammer Berlin<br />

In kaum einem Berufsstand liegen traditionelles Arbeiten und innovative Gestaltung so nah beieinander<br />

wie im Handwerk. Besonders deutlich wird dies in den Kreativhandwerken: In den Bereichen Gold- und<br />

Silberschmiede, Keramiker, Tischler, Steinbildhauer, Metallgestalter oder auch Maßschneider kommen<br />

klassische Techniken zum Einsatz, werden jedoch häufig von Computern unterstützt.<br />

Foto: Simone M. Neumann<br />

»<br />

Neuer Rekord:<br />

Mehr als 150<br />

Ateliers, Galerien<br />

und Werkstätten<br />

zeigen anlässlich<br />

der Kunsthandwerkstage<br />

in Berlin<br />

ihre Arbeiten.<br />

«<br />

Die Objekte, individuell wie die Personen,<br />

für die sie gefertigt werden, sind in<br />

der Regel Unikate oder Kleinserien und<br />

unterstreichen unsere Persönlichkeit und<br />

Ausstrahlung oder die unseres Wohnumfeldes.<br />

Alltagstauglichkeit und Design<br />

schließen sich im Kunsthandwerk nicht<br />

aus, sondern verbinden sich zu moderner<br />

Gebrauchskunst.<br />

Dies kann auch in diesem Jahr – übrigens<br />

bereits zum vierten Mal – erneut<br />

während der Europäischen Tage des<br />

Kunsthandwerks überprüft werden. Die<br />

Handwerkskammer Berlin richtet das<br />

3-Tage-Event bereits zum vierten Mal<br />

aus: Vom 31. März bis zum 2. April <strong>2017</strong><br />

laden mehr als 150 Kunsthandwerker/<br />

-innen, Gestalter/-innen und Designer/<br />

-innen in ihre Werkstätten, Ateliers,<br />

Galerien, Museen und Hochschulen zum<br />

Zuschauen und Mitmachen ein.<br />

Die Initiative dazu ging im Jahr 2002<br />

vom französischen Ministerium für Handwerk<br />

aus. Der dortige Erfolg motivierte<br />

nunmehr 18 weitere Länder, darunter<br />

Spanien, Portugal, Italien, Österreich,<br />

Belgien, Luxemburg, Lettland, Irland und<br />

die Schweiz, sich an dieser europäischen<br />

Veranstaltung zu beteiligen. Besucher in<br />

Berlin haben die besondere Gelegenheit,<br />

tief in die Kreativszene der deutschen<br />

Hauptstadt einzutauchen und den Hand-<br />

werkerinnen und Handwerkern über die<br />

Schulter zu schauen, sich über die Ausbildung<br />

zu informieren oder sich selbst in<br />

den angebotenen Workshops auszuprobieren.<br />

Versuchen Sie sich beispielsweise<br />

im Siebdruck oder im Umgang mit Ton.<br />

Legen Sie Mosaike oder beobachten Sie<br />

eine Vergolderin bei der Arbeit. Gestalten<br />

Sie ein Schmuckstück aus Leder, Silber<br />

oder Pergament oder schlüpfen Sie in die<br />

Rolle von Auszubildenden und machen<br />

Sie erste Gravur-Übungen.<br />

Nutzen Sie das vielfältige Angebot als<br />

Inspiration zu eigenen Ideen, die Sie<br />

Besuchern anbieten können, um sie<br />

für Ihr Handwerk und Ihre Produkte zu<br />

begeistern. Anmeldungen sind noch<br />

bis zum 29. März <strong>2017</strong> möglich unter<br />

www.kunsthandwerkstage.de.<br />

Werden Sie Teil dieses großen europäischen<br />

Kunsthandwerkprojekts und zeigen<br />

Sie der interessierten Öffentlichkeit Ihre<br />

Produkte und Arbeitsabläufe und vor<br />

allem, was handwerkliche Gestaltung<br />

bedeutet: das innovative Zusammenspiel<br />

von Kopf, Herz und Hand.


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Foto: Thomas Rojahn<br />

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Handwerker Service<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Mit Kopf, Herz und Hand 3<br />

Wirtschaft & Politik<br />

Weiterbildung für Bildungsexperten 6<br />

Aus Mangel an Fachkräften: Notbremse! Montags geschlossen 7<br />

Aktionsprogramm Handwerk: Forderungen an die Berliner Politik 8<br />

Infoveranstaltung: Neue Regelungen für Leiharbeit 10<br />

amtliche Bekanntmachung<br />

Einladung zur 143. Vollversammlung der Handwerkskammer Berlin 11<br />

Betriebsinformation<br />

Diese Eistruhe „denkt mit” 12<br />

Erstes Barcamp für Fachleute des Bauhandwerks 12<br />

Serie Service: Auf dem Weg zur digitalen Werkstatt 14<br />

Digitalisierung wird zur Existenzfrage 17<br />

Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege <strong>2017</strong> 18<br />

Titelthema<br />

Eintauchen in die kreative Welt des Handwerks und Designs 21<br />

Auszug aus dem Programm: www.kunsthandwerkstage.de 22<br />

1702 bbh


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Mein Unternehmen: vernetzt.<br />

Titelthema<br />

Da müssen Sie mitmachen: Anlässlich der<br />

Europäischen Tage des Kunsthandwerks öffnen<br />

auch in Berlin wieder Kunsthandwerker/<br />

-innen und Designer/-innen am ersten Aprilwochenende<br />

ihre Ateliers und Werkstätten.<br />

Bereits zum vierten Mal laden sie ein zu<br />

Workshops, Ausstellungen und Gesprächen.<br />

Interessierte Handwerker/-innen können sich<br />

im Internet noch anmelden. Werfen Sie einen<br />

Blick auf das umfangreiche Programm und<br />

stöbern Sie auf den Seiten 3 und 21 bis 24.<br />

Meine Steuerberaterin:<br />

mit mir verbunden.<br />

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Objektfotos von Teilnehmer/-innen<br />

Grafische Bearbeitung: scottiedesign<br />

aus- & Weiterbildung<br />

Deutsch, finnisch, syrisch: Mode ist international 25<br />

Seminare BIZWA 26<br />

Strengere Regeln für Multikopter 27<br />

Seminare BTZ 28<br />

2. Internationale Sommerschule: gemeinsam lehren und lernen 29<br />

INNUNGEN<br />

„Tretminen-Ferrari” räumt auf 31<br />

Peter Hollmann neuer Lehrlingswart 32<br />

Meldungen aus den Innungen 32<br />

Profis überzeugten mit frischem Gebäck und bunten Törtchen 33<br />

KULTUR<br />

Preisrätsel 36<br />

Kraftvolle Stimmen: The 12 Tenors 37<br />

Aktuelles<br />

Infoveranstaltung: Aktuelle Fördermöglichkeiten für Betriebe 38<br />

Unser Service für Handwerksbetriebe 39<br />

Nexxt-day Berlin <strong>2017</strong> 40<br />

Geburtstage und Jubiläen 40<br />

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6 I Wirtschaft & Politik<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

»<br />

»<br />

»<br />

Ich habe andere Lehrund<br />

Lernmethoden<br />

kennengelernt. Dieser<br />

Austausch war sehr<br />

nah an der Praxis dran.<br />

Jörg Bollmann, Service- und<br />

Kundendienstleister bei Motor<br />

Village Berlin, er nahm 2015 am<br />

Austausch nach Vicenza teil.<br />

Österreich hat gute,<br />

innovative Ansätze<br />

entwickelt, wie es sein<br />

Ausbildungssystem für<br />

geflüchtete Menschen<br />

öffnen kann. Wir haben<br />

uns ausgetauscht über<br />

Fragen der Integration<br />

durch Ausbildung.<br />

Simon Hilzinger, Ausbildungsbeauftragter<br />

bei der Koch Sanitätshaus<br />

GmbH, er nahm am Austauschprogramm<br />

nach Wien teil.<br />

Beim Austausch mit den<br />

Warschauer Kollegen<br />

wurden konkrete Absprachen<br />

im Bereich der<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

von Fotografen erzielt.<br />

Wir haben neue Impulse<br />

bekommen und andere<br />

Lösungsmöglichkeiten<br />

kennengelernt.<br />

«<br />

«<br />

Heide Schumann, Geschäftsführerin<br />

der FOCON Innung der Fotografen,<br />

sie nahm an einem Kooperationsprojekt<br />

mit Polen teil.<br />

«<br />

Weiterbildung für Bildungsexperten<br />

Lebenslanges Lernen ist für jeden ein „Muss“, der im Beruf immer auf dem neuesten<br />

Stand sein will. Dies gilt auch für Ausbilderinnen und Ausbilder. Die BGZ<br />

Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit bietet gemeinsam mit<br />

dem Berliner Handwerk für diese Zielgruppe europaweite Austausche an.<br />

Die Bildungsaustausche führten bereits<br />

550 Berliner Bildungsverantwortliche –<br />

Ausbilder-/innen aus Handwerksbetrieben<br />

und Lehrkräfte aus Oberstufenzentren<br />

– u. a. nach Polen, Italien, Österreich,<br />

Spanien, in die Türkei und die Niederlande.<br />

Dabei werden regelmäßig maßgeschneiderte<br />

Seminarprogramme für kleine<br />

Gruppen mit cirka 12 bis 15 Teilnehmern<br />

angeboten. Besuche bei Betrieben, Kammern<br />

und Ministerien garantieren einen<br />

praktischen Einblick in andere Bildungssysteme<br />

und -inhalte. Darüber hinaus gibt<br />

es immer Zeit für Gespräche mit ausländischen<br />

Handwerkskollegen.<br />

„Erfahrungen mit Berufskollegen im<br />

Ausland auszutauschen, hat Tradition im<br />

Handwerk“, sagt Katharina Schumann,<br />

Referatsleiterin Bildungsberatung in der<br />

Handwerkskammer Berlin. Handwerksmeister<br />

hätten sich in der Vergangenheit<br />

häufig über Techniken und Rahmenbedingungen<br />

der Ausbildung in anderen<br />

Ländern informiert und die gewonnenen<br />

Kenntnisse im Heimatland eingesetzt.<br />

Noch einen wichtigen Aspekt sieht Katharina<br />

Schumann im Hinblick auf den Wettbewerb:<br />

„Um interessierte Jugendliche für<br />

die betriebliche Ausbildung zu gewinnen,<br />

werden Netzwerke immer wichtiger. Auch<br />

im europäischen Ausland die Fühler<br />

auszustrecken, kann nur von Vorteil sein“.<br />

Das Programm der BGZ orientiert sich<br />

immer an aktuellen Fragestellungen des<br />

Berliner Handwerks. Themenschwerpunkte<br />

waren bisher: Fachkräftesicherung,<br />

Fragen der gegenseitigen Anerkennung<br />

von Abschlüssen, innovative Bildungskonzepte,<br />

Durchführung von Prüfungen<br />

im Handwerk, Vorbereitung von Azubi-<br />

Austauschen und – ganz aktuell – die<br />

berufliche Integration von Flüchtlingen<br />

im Projekt „ARRIVED Mobil“.<br />

Finanziert wurden die Projekte zunächst<br />

aus Mitteln des Bundesministeriums für<br />

Bildung und Forschung. Mittlerweile läuft<br />

die Förderung über das EU-Programm<br />

Leonardo-da-Vinci bzw das 2014 gestartete<br />

Nachfolgeprogramm Erasmus+. Die<br />

Förderung beinhaltet Zuschüsse zu den<br />

Reise- und Aufenthaltskosten, die in der<br />

Regel keine oder nur geringfügige Eigenleistungen<br />

der Teilnehmenden erfordern.<br />

Die Projekte werden von der BGZ bei der<br />

EU beantragt und gemeinsam mit der<br />

Handwerkskammer durchgeführt. Vorher<br />

war für die Flows eine Mindestdauer von<br />

einer Woche vorgeschrieben. Nun besteht<br />

die Möglichkeit, auch Projekte mit einer<br />

Dauer ab vier Tagen durchzuführen, das<br />

erleichtert die Teilnahme von Handwerksunternehmern.<br />

Seit 2001 initiierte die<br />

BGZ insgesamt 40 Erfahrungsaustausche<br />

im europäischen Ausland.<br />

Bildungsexperten aus dem Fotografenhandwerk 2011 in einem Warschauer Studio für Modefotografie.<br />

Foto: FOCON Innung


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

I 7<br />

Foto: Wolf<br />

Aus mangel an fachkräften:<br />

Notbremse! Montags geschlossen.<br />

Handwerksbetriebe finden keine Mitarbeiter mehr. Für Meister Rainer<br />

Schwadtke und seine Dresdner-Feinbäckerei hat das drastische Folgen.<br />

Ausgebildete Bäcker zu finden, war<br />

noch nie leicht. Aber jetzt ist es unmöglich“,<br />

sagt Meister Rainer Schwadtke.<br />

Er beschäftigt 25 Mitarbeiter, aber nur<br />

noch sechs arbeiten in der Backstube.<br />

„Bei uns gingen bisher an sieben Tagen<br />

pro Woche frische Waren über die Ladentische.<br />

Um alles abzudecken, haben<br />

wir ein rotierendes System. Ich musste<br />

jetzt die Notbremse ziehen“, erklärt er.<br />

Seit Mitte Januar bleiben die Geschäfte<br />

in Friedrichshagen, Rahnsdorf und Köpenick<br />

montags geschlossen. Ebenso das<br />

Café an der Bölschestraße.<br />

Seine Kunden stehen Schlange, die Dresdner<br />

Feinbäckerei wurde vielfach ausgezeichnet.<br />

Das internationale Gourmet-Magazin<br />

„Der Feinschmecker“ kürte sie als<br />

eine der 500 besten Bäckereien Deutschlands.<br />

Auf Stellengesuche habe sich<br />

niemand beworben: „Inzwischen sind wir<br />

auf dem Zahnfleisch gelaufen.“ Auf seiner<br />

Website www.dresdnerfeinbaeckerei.de<br />

informiert Bäcker- und Konditormeister<br />

Schwadtke seine Kunden: „…wir kneten,<br />

rollen und backen für unser Leben gern,<br />

aber aufgrund akuten Facharbeitermangels<br />

in unseren Backstuben können wir<br />

dies – bis auf Weiteres – montags nicht<br />

mehr für Sie leisten“, heißt es dort.<br />

Für alle Seiten schlecht<br />

Seinen Angestellten, die teilweise schon<br />

viele Jahre bei ihm arbeiten, kann und<br />

will er die langen Arbeitszeiten nicht mehr<br />

zumuten. Schwadtke selbst war 17 Stunden<br />

täglich in der Bäckerei, bis es ihn<br />

Ende 2016 gesundheitlich umgeworfen<br />

hat – und er die Konsequenzen zog. Die<br />

eingeschränkten Öffnungszeiten bringen<br />

Umsatzverluste und Verdienstausfall. Er<br />

zahlt u. a. weniger Steuern, sagt er, letztlich<br />

sei das für alle Seiten schlecht. Der<br />

50-Jährige kritisiert das Bildungssystem,<br />

weil es stärker auf ein Studium orientiere<br />

und zu wenig auf die duale Ausbildung<br />

setze. Schulabgänger seien oft schlecht in<br />

Mathe. „Keiner will mehr Bäcker werden.<br />

Aber der Beruf garantiert ein sicheres Einkommen“,<br />

so Rainer Schwadtke, der seit<br />

Jahren weit mehr als Mindestlohn zahlt.<br />

Demnächst beginnen eine Schülerin und<br />

ein junger Mann ein Praktikum bei ihm.<br />

Um Azubis zu finden, nimmt der Unternehmer<br />

regelmäßig an der Ausbildungsmesse<br />

Südost im Köpenicker FEZ teil.<br />

„Nicht nur dem Lebensmittelhandwerk<br />

geht es so, überall fehlen Fachkräfte“,<br />

bestätigt Katharina Schumann, Leiterin<br />

des Referats Bildungsberatung der<br />

Handwerkskammer Berlin. Viele Betriebe<br />

müssen aus Personalgründen Aufträge<br />

ablehnen. <br />

wo


8 I wirtschaft & Politik<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Neues Aktionsprogramm Handwerk<br />

Forderungen an<br />

die Berliner Politik<br />

Im dreijährigen Turnus erarbeiten und vereinbaren der Berliner Senat<br />

und das Berliner Handwerk konkrete Maßnahmen, mit denen sie<br />

Handwerksbetriebe fördern und stärken wollen.<br />

Erfolgreich umgesetzt:<br />

• Potenziale ausländischer Berufsqualifikationen<br />

nutzen<br />

• Bedarfsgerechte, flexible Kinderbetreuung<br />

anbieten<br />

• Fortführung der Meistergründungsprämie<br />

einschließlich<br />

Evaluation der Wirksamkeit<br />

bezüglich Gründungsförderung<br />

und Schaffung von Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätzen<br />

• Aufdeckung und Ahndung von<br />

Schwarzarbeit verbessern<br />

• Förderprogramm zur Steigerung<br />

der Energieeffizienz sowie zur<br />

Nutzung erneuerbarer Energien<br />

in Unternehmen initiieren<br />

Entscheidung noch offen:<br />

• • Verpflichtende Kontrolle des<br />

hydraulischen Abgleichs<br />

Nicht realisierbar bis<br />

Ende <strong>2017</strong>:<br />

• „ENEO-GewerbeEnergie-<br />

Pass“ einführen<br />

• BIM-Referenzprojekt:<br />

energetische Sanierung<br />

eines landeseigenen Gebäudes<br />

(Auszug aus dem Aktionsprogramm<br />

2015–<strong>2017</strong>)<br />

Alle erarbeiteten Maßnahmen werden<br />

im Aktionsprogramm Handwerk<br />

gebündelt und vom Berliner Senat<br />

beschlossen. Danach wird gemeinsam an<br />

der Umsetzung gearbeitet.<br />

Vereinbart und umgesetzt wurden so im<br />

Aktionsprogramm 2015 beispielsweise<br />

eine bessere Aufdeckung und Ahndung<br />

von Schwarzarbeit und die Anhebung<br />

der Wertgrenzen für öffentliche Aufträge.<br />

Ein positives Signal sind auch das klare<br />

Bekenntnis zum Meisterbrief und die<br />

Fortführung der Meistergründungsprämie.<br />

An der Optimierung der Kleinreparatur-Jahreszeit-/Rahmenverträge<br />

für<br />

öffentliche Ausschreibungen im Land<br />

Berlin wird aktuell noch gearbeitet.<br />

Bisher 18 Maßnahmen umgesetzt<br />

Allein aus dem letzten Programm wurden<br />

bis Ende 2016 insgesamt 18 Maßnahmen<br />

umgesetzt, bei weiteren neun<br />

rechnen wir mit der Umsetzung in den<br />

kommenden Monaten. Details finden Sie<br />

im Aktionsprogramm 2015–<strong>2017</strong> (PDF),<br />

das auch auf unserer Internetseite steht.<br />

An diese Erfolge möchten wir anknüpfen.<br />

Ende des Jahres <strong>2017</strong> soll ein neues<br />

Aktionsprogramm mit dem Berliner Senat<br />

vereinbart werden. Dafür brauchen wir<br />

Ihre Ideen! Was halten Sie im Spannungsfeld<br />

zwischen Verwaltung, Politik<br />

und Handwerk für verbesserungsfähig?<br />

Gibt es Probleme, die sich auf Landesebene<br />

lösen lassen? Haben Sie einen<br />

Vorschlag zur Entbürokratisierung? Eine<br />

Idee zur Optimierung der CO 2<br />

-Bilanz oder<br />

Sicherung des Fachkräftebedarfs? Wir<br />

wollen die Themen herausfiltern, die dem<br />

Berliner Handwerk am Herzen liegen.<br />

Wir sammeln alle Vorschläge<br />

Bitte beachten Sie: Beim Aktionsprogramm<br />

Handwerk handelt es sich um ein<br />

Paket von Maßnahmen, die in Kooperation<br />

zwischen Handwerk, Berliner Politik<br />

und Verwaltung erarbeitet und vereinbart<br />

werden. Diese Maßnahmen sollen<br />

möglichst konkret und innerhalb von<br />

drei Jahren auf Landesebene umsetzbar<br />

sein sowie die Wettbewerbsfähigkeit des<br />

Berliner Handwerks stärken. Die letzte<br />

Entscheidung über die Aufnahme eines<br />

Vorschlages ins Aktionsprogramm treffen<br />

die Gremien der Handwerkskammer<br />

gemeinsam mit den Senatsverwaltungen.<br />

Schicken Sie uns Ihre Vorschläge. Wir<br />

sammeln alle Ideen, erarbeiten konkrete<br />

Maßnahmen und führen Gespräche mit<br />

dem Berliner Senat. Wir freuen uns auf<br />

Ihre Hinweise per E-Mail an:<br />

kannenberg@hwk-berlin.de<br />

oder per Telefon: Ina Kannenberg,<br />

(030) 2 59 03 – 358.<br />

Foto: Jürgen Priewe/Fotolia


Ford Gewerbewochen im März<br />

So macht man<br />

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jeweilige Zinsangebot berechtigte neue Ford Nutzfahrzeuge bei verbindlicher Kundenbestellung und Abschluss eines Darlehensvertrages<br />

vom 01.03.<strong>2017</strong> bis 31.03.<strong>2017</strong> und nur für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen<br />

sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi, Fahrschulen, Behörden), bei allen teilnehmenden Ford Partnern. Bitte sprechen<br />

Sie für weitere Details Ihren teilnehmenden Ford Partner an. Das Angebot stellt das repräsentative Beispiel nach § 6a Preisangabenverordnung<br />

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30.000 km, Anzahlung € 4.949,50, Nettodarlehensbetrag € 26.050,-, Sollzinssatz (fest) p. a. 0,00 %, effektiver Jahreszins 0,00 %,<br />

Gesamtdarlehensbetrag € 26.050,-, 35 monatliche Raten je € 379,-, Restrate € 12.785,-.


10 I wirtschaft & Politik<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Infoveranstaltung: Flexibler Arbeitseinsatz<br />

Neue Regelungen<br />

für Leiharbeit<br />

Vom 1. April <strong>2017</strong> an gelten neue Regelungen für die Leiharbeit,<br />

außerdem wird eine neue gesetzliche Definition des Arbeitsvertrages<br />

in § 611 a BGB eingefügt.<br />

Flexibler Einsatz<br />

von Mitarbeitern<br />

Thema sind die neuen Regelungen<br />

bei Leiharbeit und der flexible Einsatz<br />

von Minijobbern, Praktikanten<br />

oder Studenten. Die Arbeitsrechtsexpertin<br />

erklärt die Gesetzeslage,<br />

Interessenten erhalten Praxistipps<br />

und können Fragen erörtern.<br />

Termin: Dienstag, 14. März <strong>2017</strong>,<br />

17 bis ca. 18.30 Uhr<br />

Ort: Bildungs- und Technologiezentrum<br />

(BTZ), Raum 305,<br />

Mehringdamm 14,<br />

10961 Berlin<br />

Kosten: Mitglieder 20 Euro,<br />

Nichtmitglieder 50 Euro<br />

Online anmelden: www.hwk-berlin.de,<br />

Rubrik Service-Center, Veranstaltungen,<br />

Flexibler Arbeitseinsatz<br />

Infos: Handwerkskammer Berlin,<br />

Petra Heimhold, Tel. (030) 2 59 03 – 391<br />

E-Mail: heimhold@hwk-berlin.de<br />

Damit fällt die gerade zur bisherigen<br />

Fassung durch das Bundesarbeitsgericht<br />

(Entscheidung vom 12.07.2016, 9 AZR<br />

352/15) für zulässig erachtete Vorratsgenehmigung<br />

der Leiharbeit für den Fall,<br />

dass ein Werkvertrag durch ein Gericht<br />

als Arbeitnehmerüberlassung<br />

gewertet wird,<br />

wieder weg.<br />

Solche Fälle der<br />

verdeckten Arbeitnehmerüberlassung<br />

– also<br />

als Werkvertrag bezeichnet<br />

und behandelt,<br />

obwohl es sich eigentlich<br />

um Leiharbeit handelt – sind<br />

künftig ausdrücklich verboten.<br />

Liegt Leiharbeit vor, wird dies aber<br />

nicht in den Verträgen als Arbeitnehmerüberlassung<br />

bezeichnet und die Person<br />

des Leiharbeitnehmers offen gelegt,<br />

wird ein Arbeitsverhältnis zum Entleiher<br />

fingiert und sowohl Entleiher als auch<br />

Verleiher riskieren ein Bußgeld.<br />

Abweichungen möglich<br />

Neu ist auch ein Widerspruchsrecht<br />

der Leiharbeitnehmer<br />

gegen die Fiktion eines Arbeitsverhältnisses<br />

beim Entleiher.<br />

Außerdem soll es einen Equal-Pay-<br />

Anspruch spätestens nach neun Monaten<br />

der Überlassung (ab Inkrafttreten)<br />

geben. Ein längeres Abweichen ist durch<br />

Tarifverträge unter bestimmten Voraussetzungen<br />

möglich. Die Höchstüberlassungsdauer<br />

ist auf 18 Monate<br />

beschränkt, dafür nur auf den jeweiligen<br />

Leiharbeitnehmer bezogen. Auch hier<br />

sind Verlängerungen unter bestimmten<br />

Voraussetzungen durch Tarifverträge<br />

und/oder Betriebsvereinbarungen<br />

möglich. Das Gesetz sieht noch weitere<br />

Änderungen vor wie beispielsweise<br />

Verbot des Einsatzes von Leiharbeitern<br />

als Streikbrecher, etc.<br />

Arbeitsvertrag neu definiert<br />

Schließlich versucht sich der<br />

Gesetzgeber an einer Definition<br />

des Arbeitsvertrages in<br />

§ 611 a BGB. Letzterer soll<br />

der bisherigen Rechtsprechung<br />

entsprechen,<br />

enthält aber nicht alle<br />

Abgrenzungskriterien zu<br />

selbstständigen/freien<br />

Mitarbeitern, die die Rechtsprechung<br />

entwickelt hat.<br />

Fachanwältin gibt Auskunft<br />

Dazu lädt die Handwerkskammer Berlin<br />

gemeinsam mit Frau Dr. Alexandra<br />

Henkel, Fachanwältin für Arbeitsrecht,<br />

Kanzlei FPS Fritze Wicke Seelig<br />

Partnerschaftsgesellschaft von<br />

Rechtsanwälten mbB, am<br />

14. März <strong>2017</strong> von 17 bis<br />

etwa 18.30 Uhr zu einer<br />

Infoveranstaltung ein.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf<br />

40 Personen begrenzt, um<br />

Ihnen Platz zum Diskutieren und Fragen<br />

einzuräumen. Mitglieder der Handwerkskammer<br />

und der IHK Berlin zahlen eine<br />

Teilnahmegebühr von 20 Euro, Nichtmitglieder<br />

zahlen 50 Euro. Bitte melden Sie<br />

sich rechtzeitig online an (siehe linke<br />

Spalte).<br />

Fotos: Fotolia


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

I 11<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

Einladung zur 143. Vollversammlung<br />

Hiermit lade ich gemäß § 11<br />

der Handwerkskammer-Satzung<br />

die Mitglieder der Vollversammlung<br />

der Handwerkskammer<br />

Berlin zur 143. ordentlichen<br />

Vollversammlung ein, die am<br />

Donnerstag, den 6. April <strong>2017</strong>,<br />

um 14 Uhr<br />

im Großen Saal des Bildungsund<br />

Technologiezentrums der<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

(BTZ), Mehringdamm 14, 10961<br />

Berlin, stattfindet.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Bericht des Präsidenten<br />

2. Änderung der Satzung<br />

3. Jahresrechnung für das Rechnungsjahr<br />

2016<br />

a) Erläuterungen des Hauptgeschäftsführers<br />

b) Bericht der Kassenprüfer<br />

c) Entlastung des Vorstandes<br />

und der Geschäftsführung<br />

4. Arbeitsschwerpunkte 2016 –<br />

Das haben wir für Sie erreicht<br />

5. Beschlussfassung zur überbetrieblichen<br />

Lehrlingsunterweisung<br />

für folgende Ausbildungsberufe:<br />

a) Hörakustiker/-in<br />

b) Friseur/-in<br />

c) Zweiradmechatroniker/-in,<br />

Fahrradmonteur/-in und<br />

d) Dachdecker/-in<br />

6. Verschiedenes<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Stephan Schwarz<br />

Präsident<br />

16. Februar <strong>2017</strong><br />

„Etwas<br />

von Wert<br />

schaffen.“<br />

Unsere flexiblen<br />

Lösungen für Sie.<br />

Wir wissen gutes Handwerk zu schätzen. Darum stehen wir Ihnen mit Investitionskrediten,<br />

Leasing, Krediten für Energiesparmaßnahmen und unserem Know-how zur Seite. Als Mitglied<br />

genießen Sie zusätzlich exklusive Vorteile und profitieren von unserer starken Gemeinschaft.<br />

Wir beraten Sie gern. Mehr Informationen unter Telefon 030 3063 - 3355 oder unter<br />

berliner-volksbank.de


12 i BEtriEBSiNForMatioN<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

iNtelligeNte truHe fÜr uMWeltfreuNdlicHeS eiS<br />

diese eistruhe<br />

„denkt mit”<br />

Eishersteller Olaf Höhn, Chef von Florida Eis, hat seine neueste<br />

umweltfreundliche Idee wahr gemacht: die intelligente Eistruhe.<br />

Sie sendet ein digitales Signal, welche Eissorten in den Supermärkten<br />

aus den Truhen genommen werden. Das verbessert die<br />

Logistik, spart Kosten und schont die Umwelt.<br />

Foto: Wolf, Florida Eis<br />

Sie ist eine Weltneuheit:<br />

die digital<br />

ausgerüstete tiefkühltruhe.<br />

Ein eingebauter<br />

Scanner erkennt den<br />

sogenannten rFidcode,<br />

denn an jeder<br />

Eispackung ist ein<br />

chip befestigt.<br />

Wird Eis hineingestellt<br />

oder<br />

herausgenommen, schickt die truhe ein<br />

Signal per WlaN. „So erfahren wir, wo<br />

die Vorräte zu Ende gehen und welche<br />

Sorten wir nachliefern müssen“, sagt<br />

olaf Höhn, Kopf der 1927 gegründeten<br />

traditions-Eismanufaktur.<br />

das Unternehmen nutzt die daten für<br />

die optimierung seiner Produktion und<br />

logistik. 28 Prozent Einsparungen beim<br />

transport bringt die digitale truhe:<br />

Es fahren weniger lkw durch die<br />

Stadt, das spart Energie und sorgt<br />

für weniger luftverschmutzung.<br />

„als Eisverkäufer will ich mehr Eis<br />

verkaufen. also habe ich die Komponenten<br />

zusammengetragen und Partner<br />

gesucht“, erzählt Höhn, der auch Maschinenbauingenieur<br />

ist. Mit dem Berliner<br />

it-dienstleister Hitabis GmbH entwickelte<br />

Florida Eis die erste smarte Kühltruhe.<br />

Kunden wie reichelt, rewe oder real<br />

haben sofort interesse angemeldet.<br />

Bisher kann kein anderer Eishersteller ein<br />

solches digitales System anbieten.<br />

die lieblingssorte im internet bestellen?<br />

Für das Spandauer Unternehmen ist das<br />

kein Problem: Gut verpackt und mit trockeneis<br />

gekühlt, halten die Eispackungen<br />

drei tage und kommen mit der Post ins<br />

Haus. Für Smartphone- und tablet-Nutzer<br />

soll es demnächst eine aPP geben. dann<br />

können Verbraucher die Florida-Eissorten<br />

berlinweit orten.<br />

wo<br />

erstes Barcamp für fachleute des Bauhandwerks<br />

Die Innung SHK Berlin übernimmt am 1. und 2. April <strong>2017</strong> die Schirmherrschaft für<br />

das erste Barcamp in Berlin. Dieses innovative Konferenzformat richtet sich an alle<br />

Fachleute des Bauhandwerks. Thema ist die Digitalisierung des Handwerks.<br />

das Besondere daran: Bei dieser art tagung<br />

wird einzig das oberthema im Vorfeld<br />

festgelegt. Es gibt keine geladenen<br />

referenten, sondern die teilnehmerinnen<br />

und teilnehmer, die sich ausschließlich<br />

über die sozialen Netzwerke zusammengefunden<br />

haben, legen selbst auf dem<br />

Barcamp fest, welche arbeitsgruppen<br />

sie bilden und welche diskussionen sie<br />

führen möchten. Während der Konferenz<br />

berichten die teilnehmer live über<br />

twitter, Facebook und andere Kanäle<br />

über den Stand von diskussionen und<br />

Zwischenergebnissen.<br />

Jeder, der diese neue Form der Wissensvermittlung<br />

und der Vernetzung nutzen<br />

möchte, ist herzlich eingeladen, an dieser<br />

open-Space-debate teilzunehmen und<br />

interessante Gesprächspartner zu den<br />

Herausforderungen von Handwerk 4.0<br />

kennenzulernen. die Zahl der teilnehmer<br />

ist auf 100 begrenzt.<br />

organisiert wird das Handwerkscamp<br />

von www.meistertipp.de.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung<br />

zum Handwerkscamp:<br />

www.handwerkscamp.de


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

i 13<br />

Beispiele aus dem Handwerk<br />

Die Abläufe in vielen Unternehmen<br />

verändern sich: Handwerker<br />

arbeiten mit digitalen Werkzeugen,<br />

die untereinander vernetzt sind.<br />

Und sie entwickeln Produkte und<br />

Dienstleistungen für die virtuellen<br />

Wünsche und Gewohnheiten ihrer<br />

Kunden. Weitere Beispiele:<br />

Fotos: Wolf<br />

Heizungsbauer Thermondo<br />

das Unternehmen bietet Kunden einen<br />

unkomplizierten Heizungswechsel an mit<br />

allem drum und dran: Kunden beraten,<br />

KfW-Fördergeld beantragen, Kontakte<br />

zum Schornsteinfeger aufnehmen, ausbau<br />

der alten und Einbau der neuen Heizung.<br />

Viele arbeitsschritte sind digitalisiert.<br />

thermondo hat dafür einen eigenen<br />

algorithmus entwickelt. die Handwerkerteams<br />

vor ort erhalten nach auftragserteilung<br />

eine vollständige Materialliste.<br />

Tischlerei Trzcinski<br />

Meister christian trzcinski hat sich auf<br />

Sicherheitstüren spezialisiert und die<br />

Fertigung digitalisiert: die Fünfachs-cNc-<br />

Fräse (Bild oben) ist das Herzstück der<br />

Produktion. Sie fräst in nur 15 Minuten<br />

die aussparungen für türblatt, Beschläge<br />

und Bodendichtung. Von Hand würde<br />

es mehr als acht Stunden dauern. die<br />

türen sind schwer, bei der Planung wurde<br />

deshalb gleich an eine Kranbahn und<br />

Hebetechnik gedacht.<br />

Heinz Jahn Modellbau<br />

Modelle für Gussformen von Motorteilen,<br />

armaturen oder Werkzeugen stellen<br />

die Mitarbeiter komplett digitalisiert her.<br />

Die Prototypen bestehen aus Kunststoff,<br />

leichtmetall oder Holz, designvorschläge<br />

druckt ein 3-d-drucker aus.<br />

Firmenchef Heinz Jahn hat ebenfalls<br />

in eine Fünfachs-cNc-Fräse investiert,<br />

außerdem in einen 3-d-laserscanner, der<br />

die Prototypen auf Maßhaltigkeit prüft<br />

(Bild oben).<br />

Aus Investition wird Expansion.<br />

IBB für Unternehmen: Die Mittelstandsförderer in Berlin.<br />

Ihr Unternehmen soll weiter wachsen – wir haben das Förderprogramm. Mit einem<br />

maß geschneiderten Finanzierungsangebot unterstützen wir Sie dabei, Ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu sichern und Ihre Wachstumsziele zu erreichen. Sprechen Sie mit uns!<br />

Telefon: 030 / 2125-4747<br />

E-Mail: wachsen@ibb.de<br />

www.ibb.de/wachsen


14 I Betriebsinformation<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Service wird bei uns großgeschrieben.<br />

Kennen Sie schon die vielen<br />

kostenfreien Dienstleistungen und<br />

Beratungsangebote der Handwerkskammer<br />

Berlin? Wir zeigen, wie Ihnen<br />

das nützen kann. Diesmal:<br />

Innovations- und<br />

Technologieberatung<br />

Grafik: Fiedels/Fotolia<br />

Auf dem Weg zur<br />

digitalen Werkstatt<br />

Stehen Sie mit Ihren Kunden schon in digitalem Kontakt? Lassen Sie<br />

sie Einfluss nehmen auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung? Kunden<br />

wollen digital mitwirken, sie gehen dorthin, wo das möglich ist.<br />

Ansprechpartner<br />

Planen Sie den Einsatz digitaler<br />

Technologien? Wollen<br />

Sie Ihr Unternehmen modernisieren,<br />

Ihr Geschäftsmodell<br />

erweitern? Nutzen Sie eine<br />

kostenfreie Beratung:<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

Kerstin Wiktor,<br />

Telefon: (030) 2 59 03 – 392<br />

E-Mail: wiktor@hwk-berlin.de<br />

Digitale Standards prägen inzwischen<br />

viele Bereiche im Handwerk. Wir<br />

wollen zeigen, welche Möglichkeiten sich<br />

aus digitalisierten Abläufen für Betriebe<br />

ergeben“, sagt Kerstin Wiktor, Beauftragte<br />

für Innovation und Technologie. Sie<br />

berät Unternehmen, die beispielsweise<br />

eine elektronische Signatur einführen,<br />

neue Herstellungsverfahren standardisieren<br />

oder ihre Produktionsabläufe<br />

optimieren wollen.<br />

Interne Abläufe digitalisieren<br />

„Es bringt viele Vorteile, bestimmte<br />

Prozesse digital zu unterstützen“, erklärt<br />

Kerstin Wiktor. Beispielsweise können<br />

das kaufmännische Abläufe sein, ein<br />

Dokumenten-Management-System oder<br />

die Kommunikation. Wer Laptops, Tabletts<br />

und Smartphones verwendet, weiß:<br />

Von der passenden Software und einer<br />

guten Datensicherung hängt alles ab.<br />

„Oft haben kleine Firmen gar nicht die<br />

Zeit, unter allen Angeboten die passende<br />

Lösung zu suchen. Wir geben Tipps”, so<br />

Kerstin Wiktor.<br />

Datensicherheit organisieren<br />

IT-Sicherheit stand auch kürzlich bei<br />

einer Veranstaltung der Handwerkskammer<br />

im Fokus. Ein Mitarbeiter der<br />

Zentralen Ansprechstelle Cybercrime<br />

(ZAC) vom Landeskriminalamt Berlin<br />

stellte anschaulich dar, wie sich kriminelle<br />

Szenarien im Internet abspielen und<br />

mit welchen Maßnahmen sich Firmen<br />

vor Hackerangriffen schützen können.<br />

Kernbotschaft: Betriebe brauchen ein<br />

Notfallmanagement. Wie das funktioniert<br />

und wo es Unterstützung gibt, auch<br />

dazu können sich Unternehmer kostenfrei<br />

Auskunft holen.


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

I 15<br />

Foto: Kzenon/Fotolia<br />

Erste digitale Schritte gehen Betriebe<br />

meist im Bereich Kommunikation.<br />

Gemeint sind Kontakt und Austausch mit<br />

Lieferanten, Mitarbeitern und natürlich<br />

den Kunden. Sind sie digital miteinander<br />

vernetzt? Können notwendige Infos alle<br />

Beteiligten erreichen? Interne Strukturen<br />

sind eine Seite. Wie machen Handwerker<br />

auf der anderen Seite ihre Kunden auf<br />

Produkte und Dienstleistungen aufmerksam,<br />

bei denen sie beispielsweise auf die<br />

Gestaltung Einfluss nehmen sollen? Genau<br />

das macht Digitalisierung möglich:<br />

Kunden mit einbeziehen und sie aktiv<br />

mitwirken lassen.<br />

Zusammenarbeit mit Hochschulen<br />

Ein Beispiel: Das Heizungsbauunternehmen<br />

Thermondo ist ein digitaler<br />

Profi. Wer im Internet auf die Seite des<br />

Unternehmens geht, weil die Heizung<br />

erneuert werden soll, arbeitet aktiv mit:<br />

Fragen beantworten, alte Heizungsanlage<br />

fotografieren, Bilder per Mail schicken.<br />

Für Planung, Materialorganisation und<br />

Abwicklung des gesamten Auftrages hat<br />

der bundesweit tätige Heizungsbauer<br />

einen eigenen Algorithmus entwickelt.<br />

Thermondo ist ein Sonderfall: eine<br />

Mischform aus Internet-Start up und<br />

Handwerksunternehmen. Synergieeffekte<br />

dieser Art will die Beauftragte für Innovation<br />

und Technologie ebenfalls fördern<br />

und Kontakte zur Wissenschaft knüpfen.<br />

Kerstin Wiktor sieht in der Zusammenarbeit<br />

mit der Hochschule für Technik<br />

und Wirtschaft Potenzial für praxisnahe<br />

Projekte mit Betrieben.<br />

IT-gestützte Geschäftsmodelle<br />

Es geht darum, Handwerksbetrieben<br />

Mittel und Möglichkeiten in die Hand<br />

zu geben, mit denen sie einen neuen,<br />

größeren Kundenkreis erreichen und<br />

ihr Geschäftsmodell erweitern können.<br />

Das neue Kompetenzzentrum „Digitales<br />

Handwerk“ unterstützt das. Es will Betrieben<br />

Lösungen vorstellen, wie sie u. a.<br />

IT-gestützte Geschäftsmodelle nutzen<br />

können, um neue Einnahmequellen zu<br />

erschließen. Beispiele sind neue Produkte<br />

und Dienstleistungen oder flexiblere<br />

Arbeitsbedingungen. <br />

wo<br />

„Berliner Handwerk digital”<br />

Unter dem Motto „Berliner Handwerk<br />

digital“ organisiert die Handwerkskammer<br />

Berlin <strong>2017</strong> Veranstaltungen<br />

für ihre Mitgliedsbetriebe. Bitte teilen<br />

Sie uns mit, welche Themen Sie interessieren.<br />

Schreiben Sie uns:<br />

Kerstin Wiktor, Tel. (030) 2 59 03 – 392<br />

E-Mail: wiktor@hwk-berlin.de<br />

Workshop im April<br />

Teilnehmer der IT-Sicherheitsveranstaltung<br />

im Januar wollten mehr<br />

Infos zum Thema sicheres Verhalten<br />

an PC, Tablet und Smartphone. Die<br />

Handwerkskammer bietet deshalb<br />

folgende Workshop-Termine an:<br />

4. April <strong>2017</strong>, 16 bis 18.30 Uhr,<br />

für Nutzer von IOS-Geräten<br />

5. April <strong>2017</strong>, 16 bis 18.30 Uhr<br />

für Nutzer von Android-Geräten<br />

19. April <strong>2017</strong>, 16 bis 18.30 Uhr<br />

für Nutzer von Windows-Geräten.<br />

Bringen Sie Ihr eigenes Gerät mit<br />

und machen Sie es im Workshop<br />

sicher. Für Mitglieder kostenfrei,<br />

Nichtmitglieder zahlen 49 €.<br />

Anmeldungen: wiktor@hwk-berlin.de<br />

Foto: zapp2photo/Fotolia


16 I Betriebsinformation<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

„Wir sind eben das Original”<br />

„Made in Germany. Das Original. Echt bei uns im Handwerk“ lautet das<br />

Motto der Internationalen Handwerksmesse. Auch Digitalisierung ist ein<br />

Schwerpunktthema. ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer erläutert, warum das<br />

Thema gerade jetzt so aktuell ist.<br />

Foto: ZDH/Stegner<br />

»<br />

Handwerk ist so viel<br />

mehr als ‚Mann mit<br />

Schaufel‘. Immer<br />

häufiger werden<br />

Dienstleistungen<br />

mitverkauft, die mit<br />

der digitalen Entwicklung<br />

erst möglich<br />

werden.<br />

«<br />

Welchen Anteil hat das Handwerk an<br />

„Made in Germany“?<br />

Hans Peter Wollseifer: Erstens: Deutschland<br />

entdeckt das Handwerk gerade<br />

neu und versteht, dass Handwerk so<br />

viel mehr ist als „Mann mit Schaufel“.<br />

Zweitens: Im Ausland wird Handwerk<br />

aus Deutschland immer beliebter – wir<br />

exportieren vom traditionsreichen<br />

Original, dem Dresdner Christstollen, bis<br />

zum Hightech-Produkt Roboter-Werkzeug;<br />

dazu werden immer häufiger Dienstleistungen<br />

mitverkauft, die mit der digitalen<br />

Entwicklung erst möglich werden. Und<br />

Drittens: Handwerk ist entscheidender<br />

Teil vieler industrieller Wertschöpfungsketten<br />

und damit für den aktuellen<br />

Erfolg des „Made in Germany“ insgesamt<br />

mitverantwortlich.<br />

Wo sehen Sie die Stärken des Handwerks?<br />

Wollseifer: Made in Germany als Qualitätsversprechen<br />

lässt sich nur halten,<br />

wenn das Handwerk seine „Originale“<br />

behält. Die duale Ausbildung qualifiziert<br />

junge Menschen in ihrem Handwerk. Der<br />

Meisterbrief sorgt dafür, dass exzellente<br />

berufliche Bildung auch in Zukunft im<br />

Handwerk an die nächste Generation<br />

weitergegeben wird. Die Handwerksorganisationen<br />

kennen die Bedürfnisse kleiner<br />

und mittlerer Handwerksbetriebe und<br />

unterstützen sie bei allen Prozessen: von<br />

der Ausbildung über die Fort- und Weiterbildung<br />

bis zur Betriebsführung. Dieses<br />

einzigartige System macht das Handwerk<br />

so stark. Es ist Garant für den weltweit<br />

guten Ruf unserer Dienstleistungen und<br />

Produkte – eben Made in Germany.<br />

Kann das Handwerk sein Qualitätsversprechen<br />

auch küftig halten?<br />

Wollseifer: Davon bin ich überzeugt.<br />

Damit das so bleibt, muss Deutschland<br />

umdenken. Berufliche und akademische<br />

Bildung müssen wirklich gleichwertig<br />

sein. Unsere Betriebe brauchen leistungsorientierten<br />

Nachwuchs, Facharbeiter<br />

und Meister, Spezialisten und Bachelor-<br />

Absolventen, die die Praxis der Theorie<br />

vorziehen. Diese jungen Menschen<br />

erwarten Ausbildungsstätten, die dem<br />

Anspruch gewachsen sind, berufliche Exzellenz<br />

auszubilden. Da muss die Politik<br />

mehr investieren. Damit die Menschen<br />

nicht mehr glauben, nur mit Abitur und<br />

Studium könne man etwas aus seinem<br />

Leben machen. Sondern sich bewusst für<br />

eine berufliche Karriere im Handwerk<br />

entscheiden.<br />

WWW.HANDWERK.DE<br />

Die Welt war noch nie so unfertig.<br />

Heiz ihr ein.<br />

Entdecke über 130 Ausbildungsberufe.


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

I 17<br />

IHM in München:<br />

Handwerk Made<br />

in Germany<br />

Im März <strong>2017</strong> steht das Handwerk<br />

wieder im Fokus der Öffentlichkeit,<br />

denn vom 8. bis 14. März findet die<br />

Internationale Handwerksmesse<br />

(IHM) statt. Das Schwerpunktthema<br />

„Made in Germany“ spiegelt sich in<br />

allen Messebereichen wider, unter<br />

anderem am Gemeinschaftsstand<br />

„Land des Handwerks“, an dem sich<br />

Betriebe aus allen Bundesländern<br />

vorstellen.<br />

Die Sonderschau „Innovation<br />

gewinnt!“ zeigt Produktneuheiten<br />

aus dem und für das Handwerk. In<br />

der Fachbesucherlounge „Treffpunkt<br />

Handwerk“ und der Motto-Themenfläche<br />

„Fokus. Made in Germany.“<br />

lernen Besucher Innovationen und<br />

spannende Best-Practice-Beispiele<br />

kennen oder tauschen sich mit<br />

Kollegen aus.<br />

Digitalisierung wird zur Existenzfrage<br />

26 Prozent der Berliner Firmen sehen in der Digitalisierung eine Herausforderung,<br />

der sie sich stellen wollen. Das sind doppelt so viele wie vor einem Jahr.<br />

Doch für fast drei Viertel spielt dieses Thema noch eine untergeordnete Rolle.<br />

Für kleine und mittlere Handwerksbetriebe<br />

ist die Digitalisierung ein Problem:<br />

Die Umstellung auf elektronischen<br />

Zahlungsverkehr oder die Anwendung<br />

spezieller Computerprogramme zur<br />

Warenwirtschaft oder Urlaubsplanung<br />

fällt ihnen schwer. Eine neue Studie der<br />

Berliner Sparkasse und der DIW Econ<br />

macht deutlich, dass viele Unternehmen<br />

nötige Investitionen hinauszögern.<br />

Sieben von zehn Betrieben sehen die<br />

Notwendigkeit ein, sich mit der Thematik<br />

auseinanderzusetzen. Es mangelt<br />

jedoch bei der praktischen Umsetzung:<br />

Geld ausgeben wollen die meisten dafür<br />

nicht. Jedes zweite Berliner Unternehmen<br />

rechnet mit starken Veränderungen<br />

der eigenen Branche. Etwa 41 Prozent<br />

erwarten dadurch positive Entwicklungen<br />

für ihr Geschäft. Dennoch: Nur knapp ein<br />

Viertel will investieren. Oft fehle noch<br />

ein konkreter Ansatz, welche Veränderungen<br />

die Digitalisierung im Betrieb<br />

auslösen könnte, heißt es in der Studie.<br />

Als Hindernisse nennt die Wirtschaft zu<br />

langsame Internetverbindungen, fehlende<br />

Datensicherheit, unzureichende digitale<br />

Lösungen und mangelnde IT-Kompetenzen<br />

bei den Mitarbeitern. Laut der Studie<br />

hat vor allem die Baubranche Nachholbedarf.<br />

Befragt wurden 2016 mehr als 1200<br />

Unternehmen in der Region.<br />

Der Senat erarbeitet gemeinsam mit der<br />

IHK und der Handwerkskammer ein Konzept,<br />

das Firmen bei der Digitalisierung<br />

unterstützen soll. Schon jetzt können<br />

Betriebe die kostenfreie Beratung in der<br />

Handwerkskammer Berlin nutzen:<br />

Infos: wiktor@hwk-berlin.de


18 i BEtriEBSiNForMatioN<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege <strong>2017</strong><br />

Dieser Wettbewerb ist ganz auf das Handwerk ausgerichtet: Ausführende<br />

Betriebe, die bei der Restaurierung historischer Bauten hervorragende Arbeit<br />

abgeliefert haben, können sich bis Ende Mai <strong>2017</strong> bewerben.<br />

Ausgezeichnet werden einerseits private<br />

Denkmaleigentümer, die gemeinsam<br />

mit qualifizierten Handwerksbetrieben<br />

bei der Erhaltung ihrer Denkmale<br />

Vorbildliches geleistet haben. Andererseits<br />

sollen die ausführenden Betriebe<br />

für ihre an den historischen Bauten<br />

erbrachten Leistungen ausgezeichnet<br />

werden. Die Eigentümer erhalten Preise<br />

in Höhe von insgesamt 15 000 Euro<br />

pro Bundesland, für die Handwerker<br />

ist es eine symbolische Anerkennung,<br />

ihre Arbeit wird mit entsprechenden<br />

Urkunden geehrt.<br />

Zum Restaurator qualifizieren<br />

Handwerk und Denkmalpflege wollen<br />

noch mehr Privatbesitzer davon<br />

überzeugen, Kulturdenkmale in hoher<br />

Qualität von ausgebildeten Fachleuten<br />

restaurieren zu lassen. Die Kammern<br />

hoffen außerdem, mit dieser Aktion<br />

Handwerker zu motivieren, sich<br />

verstärkt in den Fortbildungszentren<br />

für Handwerk in der Denkmalpflege zu<br />

qualifizieren.<br />

Formulare stehen im Internet<br />

Der Bundespreis wird wieder vom Zentralverband<br />

des Deutschen Handwerks<br />

(ZDH) und der Deutschen Stiftung<br />

Denkmalschutz in Berlin und Nordrhein-Westfalen<br />

ausgelobt. Am Wettbewerb<br />

wirken auch das Landesdenkmalamt<br />

Berlin, die Architektenkammer<br />

und die Handwerkskammer Berlin mit.<br />

Handwerksbetriebe, Architekten, Denkmalpfleger<br />

und private Bauherren aus<br />

Berlin schicken ihre Vorschläge und/<br />

oder Bewerbungen bitte bis zum<br />

28. Mai <strong>2017</strong> an den:<br />

Zentralverband des Deutschen Handwerks,<br />

Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin.<br />

Ansprechpartnerin ist: Dr. Nicoline<br />

Bauers, Telefon: (030 20 619 – 336,<br />

Email: bauers@zdh.de<br />

Die Vergaberichtlinien und das Antragsformular<br />

erhalten interessierte<br />

Betriebe bei der Handwerkskammer<br />

Berlin. Die Formulare können aber<br />

auch im Internet auf der Homepage<br />

der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />

heruntergeladen werden, Rubrik<br />

Presse.<br />

Bewerbungsformulare unter:<br />

www.denkmalschutz.de<br />

Infos: www.hwk-berlin.de, unter der Rubrik<br />

Service-Center, Veranstaltungen<br />

Zu den historischen<br />

Gebäuden, die in den<br />

vergangenen Jahren<br />

denkmalgerecht saniert<br />

wurden, gehört<br />

beispielsweise auch<br />

der Admiralspalast<br />

an der Friedrichstraße,<br />

Berlin-Mitte.<br />

Foto: dbrnjhrj/Fotolia


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

BEtriEBSiNForMatioN i 19<br />

Karikatur: Thomas Plaßmann<br />

Handwerk mit starker weiblicher Seite<br />

23,9 Prozent aller Einzelunternehmer im<br />

Berliner Handwerk sind weiblich, die Zahl<br />

steigt seit Jahren kontinuierlich an, zeigt<br />

die inhaberstatistik. (2015: 23,3 Prozent;<br />

2014: 22,5 Prozent). im vergangenen<br />

Jahr haben 92 Handwerkerinnen die<br />

Meisterausbildung absolviert, 81 Frauen<br />

nahmen an Fortbildungen teil. Sie legten<br />

beispielsweise die ausbildereignungsprüfung<br />

ab oder qualifi zierten sich zur<br />

Betriebswirtin (nach Hwo). außerdem<br />

durchlaufenen derzeit insgesamt 2427<br />

junge Frauen eine ausbildung im Berliner<br />

Handwerk (2015: 2539).<br />

frauen arbeiten zu<br />

selten in Vorständen<br />

Frauen arbeiten noch immer selten in<br />

den chefetagen großer Unternehmen.<br />

Ende 2016 waren nur gut acht Prozent<br />

weibliche Führungskräfte in den Vorständen<br />

der 200 umsatzstärksten Unternehmen<br />

vertreten – trotz gesetzlicher<br />

Frauenquote für aufsichtsräte. das gilt<br />

besonders für Vorstände, ergab eine<br />

aktuelle Studie des deutschen instituts<br />

für Wirtschaftsforschung (diW). in den<br />

aufsichtsräten lag der Frauenanteil bei<br />

knapp 23 Prozent – ein Plus von zwei<br />

bzw. drei Prozentpunkten im Vergleich<br />

zu 2015.<br />

in den aufsichtsräten jener Unternehmen,<br />

für die seit Januar 2016 eine<br />

verbindliche Geschlechterquote gilt,<br />

stieg der Frauenanteil um gut vier<br />

Prozentpunkte auf mehr als 27 Prozent<br />

an, geht aus dem „Managerinnen-<br />

Barometer” des diW hervor. immerhin:<br />

Bei den 30 dax-Konzernen liegt der<br />

Frauenanteil bei über 30 Prozent.<br />

STARKE PARTNER – STARKE RATEN!<br />

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L2H2<br />

2.3 l dCi, 81 kW (110 PS)<br />

MTL. LEASINGRATE:<br />

AB € 299,– NETTO 1<br />

EINE WERBUNG DER NISSAN CENTER EUROPE GMBH, 50321 BRÜHL<br />

NISSAN NAVARA: Gesamtverbrauch l/100km: innerorts 6,8, außerorts 6,1, kombiniert 6,3; CO 2 -Emissionen:<br />

kombiniert 167,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm).<br />

Abbildungen zeigen Sonderausstattungen. 1 Angebot gültig für die hier ausgewiesenen Modelle. Leasingbeispiel Gewerbeleasing<br />

Plus: Laufzeit von 36 Monaten bis 90.000 km zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung. Ein Kilometerleasingangebot<br />

der NISSAN LEASING, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A., Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1,<br />

41468 Neuss, für Geschäftskunden. Nur bei teilnehmenden NISSAN Händlern. Aktion nur gültig für Kaufverträge bis zum<br />

31.03.<strong>2017</strong> bei Zulassung bis 15.04.<strong>2017</strong>. 2 5 Jahre Garantie bis 160.000 km für alle NISSAN Nutzfahrzeug-Modelle sowie für<br />

den NISSAN EVALIA. Ausgenommen ist der NISSAN e-NV200, für den 5 Jahre/100.000 km gelten, wobei sich die 5 Jahre<br />

Garantie aus 3 Jahren/100.000 km Herstellergarantie und kostenfreien 2 Jahren NISSAN 5-Anschlussgarantie des<br />

teilnehmenden NISSAN Partners zusammensetzen. Der komplette Umfang und Inhalt der Anschlussgarantie kann den<br />

NISSAN 5-Anschlussgarantiebedingungen entnommen werden, die der teilnehmende NISSAN Händler für Sie bereithält.<br />

Einzelheiten unter www.nissan.de.<br />

Fragen Sie uns nach unseren aktuellen Angeboten.<br />

12349 Berlin-Britz • Autohaus Wegener Berlin GmbH • Buckower Damm 100 • Tel.: 0 30/86 00 80 00<br />

12559 Berlin-Köpenick • Autohaus Wegener Berlin GmbH • Wendenschloßstraße 26 • Tel.: 0 30/6 56 61 18-0<br />

13156 Berlin-Pankow • Küttner Automobile GmbH • Blankenburger Straße 49/Ecke Idastraße • Tel.: 0 30/4 76 00 60<br />

13437 Berlin-Reinickendorf • Autohaus Wegener Berlin GmbH • Oranienburger Straße 180 • Tel. 030/2 58 00 99-0<br />

13599 Berlin-Spandau • Autohaus Wegener Berlin GmbH • Am Juliusturm 54 • Tel.: 0 30/3 37 73 80-0<br />

60-HEW-Fleet-NV400+NP300-168x123-4c-40.indd 1 10.01.17 13:02


20 I Betriebsinformation Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Buchbindermeisterin Steffi Wellershaus:<br />

Eine Schwäche für Bücher<br />

Foto: privat<br />

Die Liebe zum Buch war schon immer<br />

da, sagt Steffi Wellershaus. Sie hat auch<br />

selbst Geschichten geschrieben: Für ihre<br />

Gesellenprüfung verfasste sie damals<br />

den Roman „Blutige Botschaft“. Er wurde<br />

auf der Frankfurter Buchmesse ausgestellt.<br />

„Ursprünglich wollte ich Schriftstellerin<br />

werden“, erzählt sie. Vor knapp<br />

einem Jahr hat sie die Meisterprüfung im<br />

Buchbinderhandwerk bestanden.<br />

Nicht mehr aufgehört zu lernen<br />

Nach der Schule hatte sie sich damals<br />

in einem berufsvorbereitenden Jahr<br />

verschiedene Ausbildungsberufe angeschaut.<br />

„Als das Buchbinderhandwerk<br />

vorgestellt wurde, war ich mir sofort ganz<br />

sicher, dass ich das lernen will“, ist sie<br />

noch genau so begeistert. Mit diesem<br />

Ziel vor Augen, startete sie dann durch:<br />

zuerst mit einer Ausbildung und der Gesellenprüfung.<br />

Danach legte sie erst das<br />

Fachabitur ab und schloss das klassische<br />

Abitur gleich noch hinten an. Einmal<br />

beim Lernen, wollte die junge Frau gar<br />

nicht mehr aufhören. Ihr Plan: an der<br />

Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />

Berlin Konservierung und Restaurierung/Grabungstechnik<br />

zu studieren.<br />

Fast nebenher begann sie 2011 mit<br />

einem berufsbegleitenden Meistervorbereitungslehrgang.<br />

Ein beeindruckendes<br />

Programm, das die 28-Jährige in den<br />

vergangenen Jahren absolviert hat.<br />

Derzeit arbeitet sie als Teamleiterin<br />

in einer Buchbinderei und schreibt<br />

nebenher an ihrer Bachelorarbeit. Dabei<br />

geht es übrigens ausnahmsweise nicht<br />

um Bücher, sondern um die praktische<br />

Konservierung und Restaurierung von<br />

Fotografien. Eine wunderbare Ergänzung<br />

zum Buchbinderhandwerk. In wenigen<br />

Wochen wird sie ihren Hochschulabschluss<br />

machen – und dann wieder mehr<br />

Zeit haben für ihre erste Leidenschaft:<br />

die Bücher.<br />

Elektrotechnikermeister Andreas Schumann:<br />

Dem Rat des Großvaters gefolgt<br />

„Es ist faszinierend, dass ich die komplette<br />

Gebäudeautomation heutzutage über<br />

Smartphone steuern kann“, sagt Andreas<br />

Patrick Schumann über seinen Job als<br />

Elektrotechniker. Er ist nach 14 Jahren<br />

noch immer begeistert von der Tätigkeitsvielfalt<br />

seines Berufs. „Ich bin total<br />

gespannt, welche neuen Technologien<br />

in den nächsten 14 Jahren kommen werden“,<br />

sagt er mit Blick auf die Zukunft.<br />

„Wir sind noch lange nicht am Ende der<br />

Fahnenstange angekommen.“<br />

Vielseitig, nie langweilig<br />

Wie spannend und abwechslungsreich<br />

die Arbeit eines Elektrotechnikers wirklich<br />

ist, konnte er mit 16 Jahren noch<br />

nicht wissen. Sein Praktikum absolvierte<br />

er als Schüler in einem Hotel. So richtig<br />

überzeugte ihn das aber nicht. Der Rat<br />

seines Großvaters gab letztlich den<br />

Ausschlag für seine Berufswahl und die<br />

Entscheidung, eine Lehre als Elektrotechniker<br />

zu absolvieren. Der Opa war nämlich<br />

selbst Elektroinstallateur und konnte<br />

seinem Enkel aus eigner Erfahrung dazu<br />

raten.<br />

Bereut hat der heute 30-Jährige das nie.<br />

Seit dem ersten Tag seiner Lehre arbeitet<br />

er bei der Firma ESKOB Elektroanlagenbau<br />

GmbH, wo er heute zahlreiche<br />

Projekte leitet. „In diesem Job wird es<br />

nie langweilig: Ich bin verantwortlich für<br />

Finanzen, Material, Logistik und Verwaltung<br />

– eben für die gesamte Abwicklung<br />

der Baustelle“, sagt Schumann.<br />

Die Meisterschule hat er berufsbegleitend<br />

besucht und die Prüfung nach dreieinhalb<br />

Jahren erfolgreich bestanden. Er ist<br />

froh, dass er damals dem Vorbild seines<br />

Großvaters gefolgt ist.<br />

Texte: Marijke Lass<br />

Andreas Schumann mit Spannungsprüfer in<br />

einer Trafostation<br />

Foto: privat


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

titEltHEMa i 21<br />

Das erste Wochenende im April ist<br />

in vielen europäischen Ländern dem<br />

kreativen Schaffen in den Bereichen<br />

Handwerk und Design gewidmet. Es<br />

steht auch diesmal wieder unter dem<br />

Zeichen der bunten Sonne und lädt<br />

Interessierte zum Schauen und Mitmachen<br />

ein.<br />

Von Freitag, 31. März, bis Sonntag,<br />

2. April <strong>2017</strong>, richtet die Handwerkskammer<br />

die bereits 4. Europäischen<br />

Tage des Kunsthandwerks in Berlin<br />

aus. Rund 150 Werkstätten, Galerien,<br />

Museen und Ausbildungsstätten bieten<br />

ein umfangreiches Programm und<br />

gewähren an diesen drei Tagen einen<br />

Blick hinter die Kulissen.<br />

Seien Sie herzlich willkommen bei<br />

Atelierbesuchen, Werkstattgesprächen,<br />

Modeschauen, Arbeitsvorführungen,<br />

wie Schauschmieden, Ton formen, Glasperlen<br />

herstellen, Bumerang bauen<br />

und vielem mehr. Nehmen Sie teil an<br />

den Workshops, fragen Sie nach und<br />

machen Sie mit! Kurzum: Tauchen Sie<br />

ein in die überaus vielfältige, kreative<br />

Welt des Handwerks und Designs.<br />

Eine Übersicht aller Teilnehmer und<br />

Aktionen finden Sie im Internet. Dort<br />

können Sie auch Ihr individuelles<br />

Programm zusammenstellen und<br />

downloaden:<br />

www.kunsthandwerkstage.de.<br />

Foto: D. Riechers


22 i titEltHEMa<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

Auszug aus dem Programm:<br />

www.kunsthandwerkstage.de<br />

ABURY Collection GmbH, Andrea Bury,<br />

Kastanienallee 42, 10119 Berlin, tel.:<br />

030-3021802808, www.abury.net: Freitag<br />

11 bis 19 Uhr, Samstag 11 bis 19 Uhr, Vortrag/Seminar:<br />

Samstag 12 Uhr: traditionelles<br />

Handwerk triff t modernes Design.<br />

aBUrY ist das erste soziale Handwerkslabel,<br />

das junge designer und traditionelle<br />

Handwerker aus verschiedenen ländern zusammenbringt.<br />

außergewöhnliche handgemachte<br />

Einzelstücke, bekannt aus Harper‘s<br />

Bazaar, EllE oder Gala. 50 Prozent des<br />

Verkaufsgewinns werden in Bildungsprojekte<br />

der jeweiligen länder investiert.<br />

Ausbildungs- und Kulturcentrum e. V.,<br />

Goldschmiede- und Schneiderhandwerk,<br />

Ulla colbow, lauterstraße 12/13, 12159<br />

Berlin, tel.: 030-85996000, www.akcberlin.de:<br />

Freitag 11 bis 16 Uhr, Workshop<br />

Erwachsene: 11 bis 16 Uhr, 1. Grundtechniken<br />

der coloration zum ausprobieren und<br />

Mitmachen. 2. Einblicke in die Goldschmiede-<br />

und Schneiderwerkstätten, infos über<br />

die Berufe Goldschmiedin und Maßschneiderin.<br />

3. Projektladen mit Schmuck- und<br />

textilprodukten der auszubildenden,<br />

geöffnet 11 bis 16 Uhr.<br />

Baum & Bogen, Gerhard Wiedemann,<br />

Kaskelstraße 55, 10317 Berlin, Blo-ateliers,<br />

tel.: 01577-3212040, www.gerhardwiedemann.de:<br />

Freitag 13 bis 18 Uhr, Samstag,<br />

Sonntag 10 bis 17 Uhr, Workshop Kinder:<br />

Samstag und Sonntag 10 bis 16 Uhr, Bau<br />

eines Flitzebogens inkl. zwei Pfeilen. Materialpreis:<br />

35 €, anmeldung bitte<br />

per Mail: info@baum-undbogen.de<br />

Berlin Kreativ Kollektiv @ Graumalerei,<br />

reuterstraße 82, 12053 Berlin, www.<br />

berlinkreativkollektiv.com: Freitag 12 bis<br />

21 Uhr: Schmuckherstellerinnen der label<br />

Baaj, cirer, Kazanian‘s Bookshop, Necklace<br />

Therapy geben Einblick in ihre Arbeit.<br />

ausstellung: 19 bis 21 Uhr. Samstag,<br />

ausstellung: 12 bis 18 Uhr, Handstickerei,<br />

Weberei, Modedesign und Keramik von<br />

damaja, Elise rolot, Emma Wood,<br />

Monofaces, Moss Keramik; ausstellung<br />

Sonntag 12 bis 18 Uhr, textilkünstler, Siebdruck,<br />

Porträtmalerei, illustratoren: akelei<br />

designs, Glanz & Substanz, iaai, tribe of E,<br />

Wunderwerk an der Spree<br />

Bronzen Gunkel GmbH, Jan Gosau,<br />

Jahnstraße 34-36, 12347 Berlin, tel.:<br />

030-6852000, www.bronzen-gunkel.de:<br />

Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag 12 bis<br />

18, Vortrag/Seminar Samstag, Sonntag,<br />

15 Uhr: Herstellung von Buchstaben. Wir<br />

gießen im Sandgussverfahren Messing,<br />

alu oder Blei, hauptsächlich<br />

Buchstaben und Zahlen für<br />

Beschriftungen, Grabsteine<br />

und kleine Gedenktafeln<br />

oder andere fl ache<br />

objekte.<br />

dbeads concept store,<br />

dagmar Brückner,<br />

Nollendorfstraße 28,<br />

10777 Berlin, tel.:<br />

030-21912369, www.<br />

dbeadsconceptstore.com:<br />

Freitag 12 bis 18 Uhr,<br />

Vortrag/Seminar:<br />

Glasperlenherstellung, 16 Uhr.<br />

Sie erfahren interessantes<br />

über das Material und den<br />

Fertigungsprozess. Samstag<br />

11 bis 16 Uhr, Vortrag/<br />

Seminar: Glasperlenherstellung,<br />

12 bis 12:30 Uhr<br />

FilzKunst & Design,<br />

dagmar riechers, Markgrafendamm<br />

16, 10245 Berlin,<br />

tel.: 0157-34817070, www.dagmarriechers.<br />

de: Freitag 14 bis 18 Uhr, Workshop Kinder:<br />

14 Uhr, Kosten: 5 €. Samstag 10 bis<br />

18 Uhr, Workshop Kinder: 12 bis 18 Uhr,<br />

Kosten: 5 €. Experimentieren mit leuchtendem<br />

Filz, zwei- und dreidimensional.<br />

Geigenbaumeister Thomas Rojahn, taborstr.<br />

6, 10997 Berlin, tel.: 030-69001327,<br />

www.rojahngeigen.de: Freitag, Samstag<br />

15 bis 18 Uhr, Sonntag 15 bis 20 Uhr,<br />

Konzert: 18 bis 20 Uhr. Wir lassen den<br />

Sonntagabend mit klassischer Violinenmusik<br />

ausklingen. ort: taborkirche, taborstraße<br />

17, 10997 Berlin. Eintritt frei. ich<br />

baue Streichinstrumente nach eigenen und<br />

klassischen originalen Modellen. ich berate<br />

Sie und biete reparatur, Klangeinstellung<br />

und Verleih an.<br />

goldstück – individueller Schmuck, ann<br />

Schmalwaßer/iris Kretschmar-Klein/<br />

Elina Barthelmes-lietz, Fellbacher<br />

Straße 30 a, 13467 Berlin,<br />

tel.: 030-47300718, www.<br />

goldstueck.berlin: Freitag<br />

10 bis 18 Uhr, Samstag<br />

10 bis 14 Uhr, Workshop<br />

Erwachsene: Kette<br />

anfertigen. Sonderausstellung,<br />

Werkstattgespräch<br />

und Einblicke<br />

in die Schmuckherstellung.<br />

interessierte<br />

können nach anmeldung<br />

eine Kette aus Glasperlen<br />

und/oder Naturmaterialien<br />

fertigen, Kosten: 30 €.<br />

handgewebt in berlin, dagmar rehse,<br />

Prinzenallee 58, Hinterhof, 13359 Berlin,<br />

tel.: 0157-75348418, www.handgewebtinberlin.wordpress.com:<br />

Samstag 15 bis<br />

20 Uhr, Vorführung am Webstuhl: 15 bis 19<br />

Uhr, Fragen Sie uns nach Webunterricht<br />

und Webkursen. Sonntag 13 bis 18 Uhr,<br />

Vorführung am Webstuhl: 14 bis 18 Uhr, wir<br />

produzieren im Textilatelier PA58 Stoffe aus<br />

leinen, Halbleinen, Baumwolle und Wolle.<br />

Fotos: Barbara Hertwig, Thomas Lenden


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

i 23<br />

Es entstehen farbenprächtige Kissen,<br />

teppiche, tischläufer, Geschirr-Handtücher,<br />

Brotbeutel und vieles mehr. Gerne erfülle<br />

ich besondere handgewebte Wünsche.<br />

KLARASCHMUCK + KLARATON, annette<br />

Firek, Bötzowstraße 28, 10407 Berlin, tel.:<br />

0176-61235551, www.Klaraschmuck.de: Freitag<br />

und Samstag 12 bis 19 Uhr, Workshop<br />

Erwachsene: Freitag und Samstag 12 bis 18<br />

Uhr: Kleiner Goldschmiede-Kurs: aus dünnem<br />

Silberdraht können teilnehmer/-innen<br />

innerhalb von 30 Minuten selbst einen ring<br />

gestalten. Es wird gelötet, gefeilt und geschmiedet.<br />

Bitte melden Sie sich telefonisch<br />

an. Kosten inkl. Material: 30 €. Sonntag<br />

14 bis 18 Uhr, Workshop Erwachsene: 14 bis<br />

18 Uhr: kleiner Goldschmiede-Kurs<br />

Kunstgießerei & Galerie Flierl, anke Schirlitz,<br />

Friesickestraße 17, 13086 Berlin, tel.:<br />

030-4455181, www.kunstgiesserei-fl ierl.de:<br />

Freitag 10 bis 16 Uhr, Führung: 13:30 Uhr,<br />

Schaugießen und Werkstattführung; ausstellung:<br />

10 bis 16 Uhr, Judith Kuhlmann<br />

und ileana Pascalau: Malerei, Video und<br />

installation. Kunstwerke in Bronze, aluminium,<br />

Kunststoff, Schaugießen, Werkstattführungen,<br />

Workshops und Künstlergespräche<br />

erlauben einen Blick hinter die Kulissen.<br />

Lapàporter, ilka Brand, Brunnenstraße 65,<br />

ladengeschäft in der Passage, 13355 Berlin,<br />

tel.: 030-24537196 , www.lapaporter.de<br />

Freitag 11 bis 17 Uhr, Workshop Erwachsene:<br />

11 bis 12:30 Uhr, Schlüsselanhänger<br />

selbst fertigen. Ein Schnupperworkshop für<br />

alle, die mit leder gestalten wollen. Kosten:<br />

35 €. Fünf teilnehmer, bitte anmelden:<br />

contact@lapaporter.com. Samstag, Sonntag<br />

12 bis 17 Uhr, Workshop Erwachsene:<br />

Samstag, Sonntag 12 bis 13:30 Uhr.<br />

Lila de Berlin, constance Hahn-Scannell,<br />

Schulstraße 3, 13187 Berlin, tel.: 030-<br />

48476665, www.liladeberlin.de: Freitag<br />

14 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag 14 bis<br />

17 Uhr, Workshop Kinder: Samstag 14 bis<br />

17 Uhr. Voranmeldungen zum Kinder-<br />

Workshop sind erwünscht, um ausreichend<br />

Zeit für jedes Kind zu haben. ausstellung:<br />

Samstag, Sonntag 14 bis 17 Uhr, Hut- und<br />

lampenkreationen. Hüte, Schals, taschen<br />

und lampen/lichterketten.<br />

Porzellan Design Barbara Hertwig, Fürstenwalder<br />

allee 306, 12589 Berlin, tel.: 030-<br />

31173137, www.porzellan-design-hertwig.de:<br />

Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr, tipps,<br />

tricks & trends: Sa und So 11 bis 18 Uhr.<br />

Barbara Hertwig steht für fein gearbeitetes,<br />

auf der töpferscheibe gedrehtes Porzellan,<br />

das auf traditionelle Herstellungsverfahren<br />

aus dem Handwerk setzt.<br />

Rixdorfer Schmiede, Blumen Bühne<br />

Berlin, Gabriele Sawitzki, Bürgerstraße 17,<br />

12347 Berlin, tel.: 030-6942232, www.<br />

rixdorferschmiede.de: Freitag 10 bis<br />

18 Uhr, Werkstattgespräch: 12 und 15 Uhr.<br />

Metallgestaltung triff t auf Pfl anzenwelt:<br />

die rixdorfer Schmiede präsentiert mit<br />

der Blumen Bühne Berlin objekte für die<br />

Eventfl oristik. Eine Werkstattausstellung<br />

gibt Einblicke in die Fertigung, Schmiedevorführungen<br />

zur vollen Stunde.<br />

schmucklabor, Matthias Frank, Husemannstraße<br />

4, 10435 Berlin, tel.:<br />

030-28384683, www.schmucklabor.de.<br />

Freitag 11 bis 19 Uhr, Werkstattgespräch:<br />

15 bis 16 Uhr. Samstag 11 bis 16 Uhr,<br />

Werkstattgespräch: 13 bis 14 Uhr. Sonntag<br />

14 bis 17 Uhr. Matthias Frank fertigt<br />

Schmuck aus Platin und Gold, außerdem<br />

stellen Schmuckmacher und bildende<br />

Künstler aus dem in- und ausland aus.<br />

Steinbildhauerei FigurenGold, Simone<br />

Klag, Kaskelstraße 55, 10317 Berlin,<br />

arbeitsplatz im Freien auf dem Gelände der<br />

BLO-Ateliers, www.fi gurengold.de: Freitag<br />

10 bis 18 Uhr, Workshop: 10 bis 18 Uhr,<br />

Bearbeitung von Naturstein zum ausprobieren.<br />

Erklärung von Werkzeugen und deren<br />

Handhabung. Hat jemand spontan eine<br />

idee, die er/sie gerne umsetzen möchte,<br />

werde ich mit rat und tat zur Seite stehen.<br />

Projektarbeit auch von Freitag bis Sonntag<br />

möglich. Kinder sind herzlich willkommen!<br />

Samstag und Sonntag: 12 bis 18 Uhr,<br />

Workshop Samstag, Sonntag: 12 bis 18<br />

Uhr, siehe Freitag.<br />

Vergolderwerkstatt Anja Isensee,<br />

Königin-luise-Straße 49, domäne<br />

dahlem, 14195 Berlin,<br />

tel.: 030-31163483,<br />

www.anja-isensee.de:<br />

Freitag und Samstag<br />

9 bis 18 Uhr,<br />

Werkstattgespräche<br />

jederzeit. die<br />

Vergoldermeisterin<br />

anja isensee arbeitet<br />

in ihrer Werkstatt<br />

auf dem Gelände der<br />

domäne dahlem. dort<br />

bearbeitet sie alle dinge, die mit Blattmetallen<br />

veredelt sind oder eine Farbfassung<br />

erhalten sollen. Sie freut sich über Besucher<br />

mit interesse an diesem alten Handwerk.<br />

Volksluxus, Michael Steger, Naunynstraße<br />

52, 10999 Berlin, tel.: 01577-2581582,<br />

www.volksluxus.net: Freitag 14 bis 20 Uhr,<br />

ausstellung: 14 bis 20 Uhr, Schmuck, Gerät,<br />

Masken, lichtinstallationen, Bilder der<br />

Volksluxuskünstler Michael Steger, Sybille<br />

Jagfeld, Gaëtan Essayie, Guillaume Airiaud,<br />

tom de Pascalis, Mila Wielusinska. Workshop<br />

Erwachsene: 15 bis 17 Uhr, Offene<br />

Werkstatt Silberschmieden: Grundlegende<br />

techniken, Besucher können selbst den<br />

Hammer schwingen. Samstag 14 bis 20 Uhr,<br />

ausstellung: 14 bis 20 Uhr, siehe Freitag,<br />

Workshop Erwachsene: 15 bis 17 Uhr,<br />

Offene Werkstatt Silberschmieden, Sonntag<br />

14 bis 19 Uhr, ausstellung: 14 bis 19 Uhr,<br />

siehe Freitag, Werkstattgespräch: 16 Uhr<br />

Werkstatt für Holzblasinstrumente, Jorge<br />

Pombo, christburger Str. 43, 10405 Berlin,<br />

tel.: 030-44324833, www.jorgepombo.de:<br />

Freitag 15 bis 17 Uhr, Samstag 11 bis<br />

14 Uhr, Vorführung: 13 bis 14 Uhr. Musiklandschaften<br />

am Ende des Jakobswegs. ich<br />

erzähle ihnen über die Musik und den alltag<br />

in Galicien (Spanien). der Schwerpunkt liegt<br />

auf der Gaita, dem „galizischen dudelsack”,<br />

die ich auch erklingen lasse. Einführung zum<br />

Umgang mit dem instrument, tipps zu<br />

Reinigung, Pflege, Zerlegen und zur<br />

Geschichte des instruments.<br />

Fotos: Constance Hahn-Scannell, Anke Schirlitz


24 i titEltHEMa<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

drei tage voller Kunsthandwerk und design in Berlin<br />

KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, Wegelystraße<br />

1, 10623 Berlin „Echt! modern craft”,<br />

heißt die ausstellung des Berufsverbands<br />

angewandte Kunst Berlin Brandenburg<br />

(aKBB) in der alten Schlämmerei der KPM<br />

Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin.<br />

40 ausstellerinnen und aussteller zeigen<br />

bei den Europäischen tagen des Kunsthandwerks<br />

vom 31. März bis 2. april<br />

<strong>2017</strong> ihre arbeiten – und verkaufen<br />

Gebrauchsgegenstände aus den Bereichen Keramik,<br />

Schmuck, Gerät, Holz, leder, Glas und<br />

textil. Mit dabei sind u. a.: Friederike<br />

Maltz, Joachim dombrowski, Sabine Martin,<br />

Marion Heilig, Anna Sykora, Sylvia<br />

Wegener, Sigrun Hagenow und rainer<br />

Wiencke. auch Stefan reinberger<br />

stellt unter dem labl rEiNBErGEr<br />

couture seine neue Kollektion vor.<br />

Fotos: S. Wegener, M. Heilig, Ulrich Lethmate, S. Reinberger<br />

Foto: Clemens Kirchner<br />

Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin<br />

Dorfschmiede, Werner Mohrmann-dressel, Papierschöpfen, Martin Schröder, trebbiner<br />

trebbiner Str. 9, 10963 Berlin, www. Str. 9, 10963 Berlin, www.sdtb.de/technikmuseum/ausstellungen/82<br />

Freitag 9 bis<br />

werners-esse.de Freitag 9 bis 17.30 Uhr,<br />

Samstag, Sonntag 10 bis 18 Uhr, Vorführung<br />

Sonntag 11 bis 16 Uhr: arbeiten in Sehen Sie, wie Papier entsteht und wo das<br />

17.30 Uhr, Vorführungen: 14 und 16 Uhr.<br />

der historischen Schmiede, ort: außengelände,<br />

Schmiede, nur Museumseintritt, nik, altbau 2. oG, tipp: Gehen Sie mit<br />

Wasserzeichen herkommt. ort: Papiertech-<br />

keine anmeldung erforderlich.<br />

ihrem Bogen handgeschöpften Papiers in<br />

die druck-ausstellung, wo Sie es auch selbst<br />

bedrucken können. Samstag 10 bis 18 Uhr,<br />

Vorführungen: 11, 12, 14 und 16 Uhr, Sonntag<br />

10 bis 18 Uhr, Vorführungen: 11 bis 13<br />

und 14 bis 16 Uhr. Nur Museumseintritt,<br />

keine anmeldung erforderlich.<br />

Drucken, Stefan Krämer, trebbiner Str. 9,<br />

10963 Berlin, www.sdtb.de/technikmuseum/ausstellungen/92<br />

Freitag 9 bis<br />

17.30 Uhr, ort: drucktechnik, altbau 2.oG,<br />

Vorführungen: 10.30, 11.30, 12.30, 15.30<br />

und 16.30 Uhr. Sehen Sie, wie früher Zeitungen<br />

gedruckt wurden. Sonntag 10 bis<br />

18 Uhr, Vorführungen: 11 bis 13 und 14<br />

bis 16 Uhr. Unter anleitung selbst drucken.<br />

Tipp: Besuchen Sie zuvor die Papiertechnik<br />

und schöpfen Sie ihr eigenes Blatt Papier<br />

für diesen Sonderdruck. Nur Museumseintritt,<br />

keine anmeldung erforderlich.<br />

Gehackte Maschen, Victoria Pawlik,<br />

trebbiner Str. 9, 10963 Berlin, www.sdtb.<br />

de/technikmuseum/ausstellungen/92<br />

Sonntag 10 bis 18 Uhr, ort: textiltechnik,<br />

altbau 1. oG, Workshop Kinder: 11 bis 16<br />

Uhr, Gehackte Maschen: Stricken an der<br />

Strickmaschine. Was das mit einem computer<br />

zu tun hat, erfahren Sie bei uns. Es darf<br />

selbst gestrickt werden. Tipp: Besuchen Sie<br />

zusätzlich die ausstellung Schmuckproduktion.<br />

ort: Beamtenhaus, EG, nur Museumseintritt,<br />

keine anmeldungen erforderlich.<br />

Schmuckproduktion, andrea Grimm,<br />

trebbiner Str. 9, 10963 Berlin, www.sdtb.<br />

de/technikmuseum/ausstellungen/839<br />

Freitag 9 bis 17.30 Uhr, ausstellung,<br />

Vor führungen: 11, 13 und 15 Uhr, im<br />

Beamtenhaus, EG. Samstag 10 bis 18 Uhr,<br />

ausstellung, Vorführungen: 11 und 15 Uhr,<br />

im Beamtenhaus, EG. Führung 13 Uhr: Wie<br />

wurde Schmuck um 1900 seriell gefertigt?<br />

Werkstatt, Maschinen und arbeitsschritte,<br />

Sonntag 10 bis 18 Uhr, Workshops für<br />

Kinder 11 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr:<br />

Farbenfrohe anhänger aus aluminiumdraht<br />

herstellen. Tipp: Besuchen Sie<br />

zusätzlich die ausstellung textiltechnik. an<br />

Strickmaschinen können Sie die passende<br />

Kette für ihren neuen anhänger herstellen.<br />

ort: textiltechnik, altbau 1. oG, nur Museumseintritt,<br />

keine anmeldung erforderlich.<br />

Jacquard-Bandwebstuhl, Emma Wood,<br />

trebbiner Str. 9, 10963 Berlin, www.<br />

emma-wood.com: Freitag 9 bis 17.30 Uhr,<br />

Samstag, Sonntag 10 bis 18 Uhr, Vorführung:<br />

Sonntag 11 bis 16 Uhr. die Vorführung<br />

des Jacqauardt-Webstuhls findet in<br />

Englisch statt, Ort: Foyer. Wie entsteht aus<br />

vielen einzelnen Fäden ein gewebtes Band<br />

mit kompliziertem Muster? Erleben Sie den<br />

Jacquard-Webstuhl in aktion. Nur Museumseintritt,<br />

keine anmeldung erforderlich.<br />

Kofferproduktion, Johanna Binte, trebbiner<br />

Str. 9, 10963 Berlin, www.sdtb.de/technikmuseum/ausstellungen/840<br />

Samstag,<br />

Sonntag 10 bis 18 Uhr, Vorführungen an<br />

beiden tagen 11.30 und 14.30 Uhr: Wie<br />

entsteht ein Koffer? Alle Arbeitsgänge der<br />

Herstellung von Hartpappenkoffern mit<br />

Vulkanfiberecken, ein typisches Reisegepäck<br />

seit den 20er Jahren. ort: Beamtenhaus<br />

EG, nur Museumseintritt, keine anmeldung<br />

erforderlich.


Berlin-Brandenburgisches 25 I Betriebsinformation<br />

Handwerk 3 I I <strong>2017</strong><br />

Ausbildung I 25<br />

Deutsch, finnisch, syrisch:<br />

Mode ist international<br />

Foto: Boy<br />

Bei Schneiderin und Bekleidungstechnikerin Florentine Krieß in Berlin-Dahlem,<br />

arbeiten gerade ein syrischer Flüchtling und eine finnische Praktikantin. Alle<br />

drei teilen die gleiche Leidenschaft für Stoffe, Schnitte und das Entwerfen<br />

schöner Kleider. Und sie lernen voneinander.<br />

Florentine Krieß (Bild oben, M.) entwirft<br />

und fertigt individuelle Mode,<br />

jedes Stück ein Unikat. Kontakt zu Hasan<br />

Youssef (l.) bekam sie über eine Weberin<br />

in Oranienburg. Youssef musste vor<br />

knapp zwei Jahren aus Syrien fliehen,<br />

ohne Frau und Sohn. Er lebt seitdem in<br />

einer Flüchtlingsunterkunft in Birkenwerder.<br />

Der 37-Jährige hatte in seiner<br />

Heimat 20 Jahre lang eine eigene Maßschneiderei<br />

für Kinder- und Frauenmode,<br />

auch für das international bekannte<br />

Label Elie Saab (Libanon) war er tätig.<br />

Youssef lernt Deutsch und ist froh, dass<br />

er bei Florentine Krieß arbeiten kann.<br />

„Mit der Verständigung gab es kaum<br />

ein Problem, auch nicht mit kulturellen<br />

Unterschieden“, sagt sie.<br />

Der Maßschneider aus Syrien arbeite sehr<br />

schnell und gut, so Florentine Krieß. Im<br />

Schaufenster steht ein Abendkleid, das<br />

er entworfen hat. Er sucht eine Wohnung<br />

und würde gern seine Familie bei sich haben.<br />

Irgendwann möchte er wieder eine<br />

eigene Schneiderei führen. Selbstständig<br />

sein, ist auch das langfristige Ziel von<br />

Taru Härkönen (r.) aus Helsinki. Die<br />

33-Jährige erlernt den Beruf Modeschneiderin<br />

am Omnia Vocational Institute<br />

in Espoo (Finnland). Sie studierte nach<br />

dem Abitur zuerst Jura, war sieben Jahre<br />

als Anwältin und ein Jahr als „Junior“-<br />

Richterin tätig. Mit der Entscheidung,<br />

Modeschneiderin zu werden, ließ sie<br />

sich Zeit. Dagegen stand der Entschluss,<br />

das Praktikum in Berlin zu absolvieren,<br />

sofort fest. Sie kennt die Stadt, mag „die<br />

entspannte Atmosphäre und die vielen<br />

Restaurants“, erzählt sie. Ein Highlight<br />

ihres Praktikums in Berlin war der Besuch<br />

der Fashion Week. Für Taru Härkönen<br />

waren auch die Fachdiskussionen über<br />

Nachhaltigkeit in der Mode interessant<br />

und inspirierend.<br />

Auf die Frage, warum sie beiden Einblick<br />

in ihr Atelier gibt, antwortet Florentine<br />

Krieß: „Ich habe einfach Spaß daran, mein<br />

Wissen weiter zu geben. Es gibt so viele<br />

Wege, zu einem Ergebnis zu kommen, ich<br />

zeige gern meinen. Dabei lerne ich auch<br />

von Hasan und Taru, das ist spannend.“<br />

Das Praktikum der Finnin in Berlin hat die<br />

Mobilitätsberatung der Handwerkskammer<br />

Berlin organisiert. Diesen Service können<br />

auch Berliner Auszubildende nutzen.<br />

Innerhalb Europas gibt es dafür finanzielle<br />

Unterstützung aus dem Förderprogramm<br />

Erasmus+. <br />

Susanne Boy<br />

Florentine Krieß nimmt übrigens auch an<br />

den Europäischen Tagen des Kunsthandwerks<br />

teil und lädt zum Workshop ein:<br />

www.florentinekriess.de<br />

Auslandspraktika vermitteln<br />

Sie wollen Ihrem Azubi ein Praktikum<br />

im Ausland ermöglichen? Wie helfen:<br />

Mobilitätsberatung, Handwerkskammer<br />

Berlin, Telefon (030) 2 59 03 – 338, und<br />

– 328, E-Mail: mobil@hwk-berlin.de<br />

30 Jahre Erasmus<br />

Erasmus+ ist das erfolgreichste<br />

EU-Programm und hat eine große<br />

internationale Reichweite: Von 2014<br />

bis 2016 hat es das Leben von fast<br />

2 Mio. Menschen nicht nur in Europa<br />

bereichert. Auch Auszubildende, junge<br />

Fachkräfte und Berufsbildungspersonal<br />

können ein Erasmus-Stipendium in<br />

Anspruch nehmen.<br />

www.erasmusplus.de<br />

Arrivo-Servicebüro<br />

Unternehmen, die einen Flüchtling<br />

beschäftigen oder auszubilden wollen,<br />

wenden sich bitte an das:<br />

Arrivo Servicebüro, Tel. (030) 80 49 33 00<br />

www.arrivo-servicebuero.de


26 I Aus- & Weiterbildung<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Bildungs- und Innovationszentrum (BIZWA), Wandlitzer Chaussee 41, 16321 Bernau<br />

Seminare für Sachverständige Termine Dauer Kosten<br />

SSV 1/17 Einführung 8. und 9.9.<strong>2017</strong> 16 Ustd. 401 €<br />

K. Pierenz, Telefon (0 33 38) 39 44 – 16<br />

SSV 2/17 Rechtliche Stellung 13.9.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 3/17 Gerichtliche Tätigkeit 7.3.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 4/17 Privatgutachter 16.3.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 5/17 Sachverständigengutachten 24. und 25.3.<strong>2017</strong> 16 Ustd. 401 €<br />

SSV 6/17 Vergütung 30.3.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 7/17 Schiedsgutachten, Schiedsrichter 5.4.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 8/17 Haftung und Versicherung 25.4.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 9/17 Abschlusstest 9.5.<strong>2017</strong> 9 Ustd. 225 €<br />

SSV 10/17 Sachverständigengutachten 17. und 18.11.<strong>2017</strong> 16 Ustd. 401 €<br />

SSV 11/17 Todsünden, Gerichtsverfahren 24.11.<strong>2017</strong> 8 Ustd. 225 €<br />

SSV 12/17 Arbeit mit Gerichtsakten 1.12.<strong>2017</strong> 8 Ustd. 225 €<br />

SSV 13/17 Seminar Baurecht VOB 8.12.<strong>2017</strong> 8 Ustd. 225 €<br />

Meistervorbereitung Termine Dauer Kosten<br />

Gerüstbauer/-in (Teil I und II) – Wochenendlehrgang Oktober <strong>2017</strong> bis Juni 2019 775 Ustd. 4850 €*<br />

S. Boehnke, App. – 11<br />

A. Hempler, App. – 65<br />

J. Päch, App. – 60<br />

Fachliche Qualifizierungen Termine Dauer Kosten<br />

Gabelstaplerfahrer/-in<br />

Abschluss: Fahrausweis für Flurförderzeuge<br />

April <strong>2017</strong> 16 Ustd. 126 €<br />

Gerüstprüfung: befähigte Personen, Nutzer von Gerüsten April <strong>2017</strong> 14 Ustd. 290 €<br />

Verankerung von Fassadengerüsten April <strong>2017</strong> 8 Ustd. 280 €<br />

Gerüstbauhelfer inkl. Praktikum (160 Stunden)<br />

Maßnahmenummer: 036/20/2016<br />

April bis Juni <strong>2017</strong> 480 Ustd. 0 € F<br />

Fachliche Qualifizierungen Termine Dauer Kosten<br />

Drechseln<br />

7. und 8. April <strong>2017</strong><br />

Fr 15 bis 20 Uhr, Sa 8 bis 16 Uhr<br />

Manuelle Holzbearbeitung Herbst <strong>2017</strong> 40 Ustd.<br />

14 Ustd. 246 €<br />

292 € A<br />

385 €<br />

Fachliche Qualifizierungen für Flüchtlinge Termine Dauer Kosten<br />

MBQ – Modulare Basisqualifikation Handwerk,<br />

Eignungsfeststellung; Maßnahmenummer: 036/23/2016<br />

MBQ – Modulare Basisqualifikation Handwerk<br />

Maßnahmenummer: 036/33/2016<br />

Einstieg jederzeit möglich 240 Ustd. 0 € F<br />

Einstieg jederzeit möglich 480 Ustd. 0 € F<br />

* zuzüglich Prüfungsgebühr; F Förderung über Agentur für Arbeit/Jobcenter möglich; A ermäßigter Preis für Auszubildende


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong> I 27<br />

Strengere<br />

Regeln für<br />

Multikopter<br />

Fotos: Microdrones<br />

Eine Art Nummernschild müssen sie künftig tragen und sich an klare Regeln<br />

halten: Für Multikopter, auch Drohnen genannt, gelten bald schärfere Richtlinien.<br />

Am 25. Januar <strong>2017</strong> hat das Bundeskabinett einen Entwurf von Verkehrsminister<br />

Dobrindt (CSU) beschlossen. Der Bundesrat muss noch zustimmen.<br />

Rund 400000 Multikopter sind<br />

bundesweit im Einsatz. 2015 hat der<br />

Handel geschätzt 300 000 Kamera-Drohnen<br />

verkauft. Weil auch die Gefahr von<br />

Unfällen steigt, sollen künftig alle unbemannten<br />

Flugobjekte über 250 Gramm<br />

gekennzeichnet werden. Sie müssen eine<br />

Plakette mit Namen und Anschrift des<br />

Besitzers tragen. Halter sind damit im<br />

Schadensfall schneller zu ermitteln.<br />

Für größere Modelle (ab zwei Kilogramm)<br />

soll ein Führerschein, ein sogenannter<br />

Kenntnisnachweis, Pflicht werden. Bisher<br />

galt das nur für gewerbliche Nutzer. Bald<br />

müssen auch Privatpersonen eine Befähigung<br />

vorweisen und eine Prüfung vor<br />

einer vom Luftfahrtbundesamt anerkannten<br />

Stelle ablegen (ab 16 Jahre). Drohnen<br />

sollen künftig maximal 100 Meter hoch<br />

fliegen. Für alle Geräte ab fünf Kilogramm<br />

und für Einsätze bei Nacht muss<br />

eine behördliche Erlaubnis vorliegen. Bei<br />

Drohnen bis 250 Gramm, die höchstens<br />

30 Meter hoch fliegen, darf eine Videobrille<br />

genutzt werden.<br />

Auch Handwerker arbeiten mit den<br />

ferngesteuerten fliegenden Helfern.<br />

Dachdeckern, Schornsteinfegern oder Restauratoren<br />

liefern sie Bilder von schwer<br />

zugänglichen Stellen. Sie kontrollieren<br />

Photovoltaikanlagen und Windräder, die<br />

Einsatzgebiete sind riesig.<br />

Die Handwerkskammer Berlin bietet<br />

wieder Einstiegs- und Profiseminare an.<br />

Teilnehmer erhalten einen Sachkundenachweis,<br />

mit dem sie eine Aufstiegsgenehmigung<br />

bei der oberen Luftfahrtbehörde<br />

beantragen können.<br />

Seminar 1: Flugtechnik/Flugsicherheit<br />

Termin 1: 24./25.4.<strong>2017</strong><br />

Termin 2: 26./27.6.<strong>2017</strong><br />

Kosten: 374,70 EUR (bei Förderung über<br />

„IQ-Handwerk“), sonst 1249 EUR<br />

Seminar 2: Agisoft Photoscan-Software“<br />

Termin 1: 26.4.<strong>2017</strong> Termin 2: 28.6.<strong>2017</strong><br />

Kosten: 416 EUR<br />

Seminar 3: Einsatz von Infrarotkameras<br />

Termin 1: 27./28.4.<strong>2017</strong><br />

Termin 2: 29./30.6.<strong>2017</strong><br />

Kosten: 223,20 EUR (bei Förderung über<br />

„IQ-Handwerk“), sonst 744 EUR<br />

Seminar 4: Vermessungsflüge<br />

Termin 1: 29.4.<strong>2017</strong> Termin 2: 1.7.<strong>2017</strong><br />

Kosten: 416 EUR<br />

Einsatz im Bauhandwerk<br />

Baubetriebe setzen zunehmend<br />

Drohnen (hier im Bild microdrones<br />

md4-1000) für die präzise Vermessung<br />

und Berechnung des Bodenaushubes<br />

ein. Gerade wurde die<br />

Microdrones GmbH in Brüssel mit<br />

dem 1. Europäischen Drohnen<br />

Award als bester Hersteller ausgezeichnet.<br />

Anmeldung und Infos:<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

Ansprechpartnerin: Sylvia Düring,<br />

Telefon (030)25903 – 424,<br />

E-Mail: duering@hwk-berlin.de<br />

www.bildung4u.de


28 I aus- & weiterbildung<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ), Mehringdamm 14, 10961 Berlin<br />

Technische Weiterbildung – Elektrotechnik Termine Dauer Kosten<br />

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten<br />

Tageslehrgang<br />

Tageslehrgang<br />

20. bis 31.3.<strong>2017</strong><br />

18. bis 29.4.<strong>2017</strong><br />

80 Ustd.<br />

80 Ustd.<br />

894,00 €<br />

894,00 €<br />

Sylvia Düring, Tel. (030) 25903 – 424<br />

Jutta Ritte, App. – 434<br />

Jean Liebing, App. – 454<br />

Elektrofachkraft – Anpassungslehrgang<br />

Tageslehrgang 16.3.<strong>2017</strong> 8 Ustd. 198,00 €<br />

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten für Möbel- und<br />

Küchenmonteure bzw. für "FMKU"-Azubis 3. bis 13.4.<strong>2017</strong> 80 Ustd. 889,00 €<br />

Elektromobilität – Grundlagen<br />

Elektromobilität – Aufbaukurs<br />

24. bis 25.4.<strong>2017</strong><br />

26.4.<strong>2017</strong><br />

16 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

ab 192,00<br />

ab 129,00<br />

Technische Weiterbildung – gewerkeübergreifend Termine Dauer Kosten<br />

Multikopter erobern das Handwerk<br />

Seminar 1 – Sachkundenachweis "Flugtechnik/Flugsicherheit"<br />

Seminar 2 – Einsatz der Agisoft Photoscan-Software<br />

Seminar 3 – Einsatz von Infrarotkameraeinsatz<br />

Seminar 4 – Vermessungsflüge mit Multikoptern<br />

24. und 25.4.<strong>2017</strong><br />

26.4.<strong>2017</strong><br />

27. und 28.4.<strong>2017</strong><br />

29.4.<strong>2017</strong><br />

16 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

ab 374,70<br />

ab 124,80<br />

ab 223,20<br />

ab 124,80<br />

Gebäudeenergieberater/-in (HWK) – Teilzeitlehrgang 29.3. bis 8.7.<strong>2017</strong> 240 Ustd. ab 712,00 € F<br />

Technische Weiterbildung – Tischler Termine Dauer Kosten<br />

Kastendoppelfenster – fachgerechte Reparatur,<br />

Aufarbeitung und Sanierung<br />

Laserbearbeitung von Holz und Kunststoffen<br />

Handmaschinenschein – Crashkurs<br />

Handmaschinenschein – Vertiefungskurs<br />

Handmaschinenschein – Aufbaukurs<br />

2D/3D Aufmaß in den Bau- und Ausbaugewerken<br />

TSM 1 – Kombinierter Abend-/Wochenendlehrgang<br />

TSM 2 – Kombinierter Abend-/Wochenendlehrgang<br />

TSM 3 – Kombinierter Abend-/Wochenendlehrgang<br />

4. bis 8.4.<strong>2017</strong><br />

16. und 17.6.<strong>2017</strong><br />

1.4.<strong>2017</strong><br />

7. und 8.4.<strong>2017</strong><br />

19. bis 27.5.<strong>2017</strong><br />

21. und 22.4.<strong>2017</strong><br />

12. bis 28.6.<strong>2017</strong><br />

8. bis 24.5.<strong>2017</strong><br />

8. bis 24.5.<strong>2017</strong><br />

16 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

22 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

ab 103,50<br />

ab 100,50<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

170,00 €<br />

295,00 €<br />

380,00 €<br />

ab 85,50<br />

€ F<br />

429,00 €<br />

429,00 €<br />

429,00 €<br />

Technische Weiterbildung – Erneuerbare Energien Termine Dauer Kosten<br />

Regenerative Energien und innovative Aufgabenfelder in der<br />

Gebäudeautomatisierung – Grundlagenbaustein 17.3. bis 8.4.<strong>2017</strong> 40 Ustd. ab 210,00 € F<br />

Energieeffiziente Gebäude und handwerkliche Bauausführung<br />

Hygrothermische Nachweisführung<br />

Antragstellung und Verwendungsnachweis für die KfW<br />

Thermografie ITC Level 1 – Tageslehrgang<br />

4.4. bis 19.5.<strong>2017</strong><br />

6. und 7.4.<strong>2017</strong><br />

24. und 25.3.<strong>2017</strong><br />

3. bis 7.4.<strong>2017</strong><br />

60 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

ab 252,00<br />

ab 270,00<br />

ab 84,00<br />

ab 600,00<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

F Kurs mit 70 % IQ-Förderung (aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin) für Berliner Handwerksbetriebe (KMU) und deren Berliner Mitarbeiter; * zuzüglich Prüfungsgebühr


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

I 29<br />

2. Internationale Sommerschule<br />

Gemeinsam lehren und lernen<br />

Auf dem Campus Bauhaus Denkmal Bundesschule Bernau findet im<br />

August die zweite Internationale Sommerschule statt. Renommierte<br />

Designer/-innen und Künstler/-innen laden zu einwöchigen Kursen ein.<br />

Acht renommierte internationale<br />

Künstler/-innen, Designer/-innen,<br />

Architekt/-innen und Kurator/-innen<br />

wollen gemeinsam mit den Teilnehmer/-<br />

innen in je einwöchigen Kursen die<br />

Schnittmengen zwischen Kreativität,<br />

handwerklicher Kompetenz und künstlerischer<br />

Freiheit erforschen. „Der Ansatz<br />

des Bauhauses, die Grenzen zwischen<br />

handwerklicher, künstlerischer und wissenschaftlicher<br />

Arbeit zu überwinden, ist<br />

unser Leitgedanke“, sagt Holger Friese,<br />

künstlerischer Leiter der Sommerschule.<br />

Außer diesen acht einwöchigen Kursen<br />

bietet die Sommerschule im August<br />

erstmals einen täglichen Vorkurs für alle<br />

an. Der amerikanische Origami Künstler<br />

Eric Gjerde entwickelt extra dafür ein<br />

tägliches einstündiges Format, basierend<br />

auf den pädagogischen Konzepten des<br />

berühmten Bauhauslehrers Josef Albers.<br />

Eric Gjerde bietet einen offenen Kurs<br />

Bauhaus Papiergestaltung und zeigt, wie<br />

Papier dreidimensional gefaltet wird<br />

(Bild rechts).<br />

Das Kursprogramm nimmt das Prinzip<br />

der Kooperation wörtlich und hat den<br />

Anspruch, das Prinzip der Funktionalität<br />

zu erweitern und in die heutige – digitale<br />

– Zeit zu übertragen. Die Teilnehmer/-<br />

innen sollen Perspektiven,<br />

Potenziale und Ideen teilen,<br />

sich austauschen, voneinander<br />

und miteinander lernen. Ziel<br />

ist es, neuartige Anwendungs- und<br />

Gestaltungsmöglichkeiten in Kunst,<br />

Handwerk und Gesellschaft zu entdecken<br />

und für die eigene Arbeit nutzbar<br />

zu machen.<br />

Architektur und Biologie<br />

Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Beziehung<br />

zwischen Architektur und Biologie<br />

(Prof. Petra Gruber – University of Akron,<br />

Akron); Architektur und Zeichnung (Prof.<br />

Mona Jas – Kunsthochschule Weißensee,<br />

Berlin); Architektur und Ausstellungsraum<br />

(Thibaut de Ruyter, Berlin) Architektur<br />

und Kunst (Simon Lamunière,<br />

Genf); Architektur und Sounddesign<br />

(Prof. Bill Dietz – Kunsthochschule für<br />

Medien, Köln, zusammen mit Janina<br />

Janke & Julie Rüter, Berlin) um nur einige<br />

Schwerpunkte zu nennen.<br />

Die Kurse finden zwischen dem 14. und<br />

26. August <strong>2017</strong> statt. Die Teilnehmer/-<br />

innen leben und lernen in dieser Zeit gemeinsam<br />

im Bauhaus Denkmal Bernau.<br />

Veranstalterin ist die Handwerkskammer<br />

Berlin, gefördert wird die Sommerschule<br />

von der Stiftung Baudenkmal<br />

Bundesschule Bernau. Wie im vorigen<br />

Jahr können Teilnehmer/-innen eine<br />

50-Prozent-Förderung aus dem Bundesprogramm<br />

Bildungsprämie beantragen.<br />

Bitte informieren Sie sich vorher bei:<br />

Foto: Eric Gjerde<br />

Holger Friese, künstlerischer Leiter,<br />

desk@summerschool-bernau.de<br />

Programm und Anmeldungen:<br />

www.summerschool-bernau.de<br />

Sich austauschen und voneinander lernen<br />

gehört zum Konzept des Bauhauses.<br />

Im August wird der Meyer-Wittwer-Bau<br />

wieder zum Campus: Dann leben und<br />

lernen dort Studierende, Künstler und<br />

Handwerker.<br />

Foto: Holger Friese


A<br />

30 i aUS- & WEitErBildUNG<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

Bild rechts: Ulrich Wiegand, Geschäftsführer<br />

der Handwerkskammer Berlin, Dr. Thilo Pahl,<br />

Bildungsgeschäftsführer der IHK Berlin, Senatorin<br />

Elke Breitenbach und LABB-Vorsitzender<br />

Daniel Wucherpfennig (DGB). Foto: Wolf<br />

Senatorin Breitenbach beim landesausschuss für Berufsbildung<br />

Ende Januar <strong>2017</strong> tagte der landesausschuss<br />

für Berufsbildung (laBB) in der<br />

Handwerkskammer Berlin. Elke Breitenbach<br />

(linke), Berlins neue Senatorin für<br />

arbeit, Soziales und integration, stellte<br />

sich den Mitgliedern des ausschusses vor<br />

und kündigte an, sich für die duale aus-<br />

bildung im Handwerk einzusetzen. die<br />

55-Jährige will die Verbundausbildung<br />

unterstützen und sich für die ausbildung<br />

junger Frauen im Handwerk, vor allem in<br />

technischen Berufen, engagieren. allen<br />

in der ausbildung Verantwortlichen liege<br />

viel daran, die Zahl der ausbildungsabbrüche<br />

zu senken, so Elke Breitenbach.<br />

der landesausschuss für Berufsbildung<br />

berät die landesregierung in Fragen der<br />

Berufsbildung. Seine interdisziplinäre<br />

Zusammensetzung soll dabei den Erfahrungsaustausch<br />

und die Konsensbildung<br />

unterstützen.<br />

sabrina Zill, tel. (030) 25903 – 413<br />

Juane Joanny, app. – 405<br />

Bildungs- und technologiezentrum (BtZ), mehringdamm 14, 10961 Berlin<br />

kaufm. Weiterbildung – Betriebswirtschaft und recht termine dauer kosten<br />

Gepr. Betriebswirt/-in (HWo) – tageslehrgang<br />

Starthilfe für ihre Selbstständigkeit<br />

VoB/B<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Konfl ikte souverän lösen<br />

Erfolgreiche Mitarbeiterführung<br />

2.5. bis 20.10.<strong>2017</strong><br />

22.3.<strong>2017</strong><br />

4.4.<strong>2017</strong><br />

13. bis 20.4.<strong>2017</strong><br />

23.4.<strong>2017</strong><br />

28. und 29.4.<strong>2017</strong><br />

680 Ustd.<br />

5 Ustd.<br />

5 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

ab 1783,50<br />

€* F<br />

80,00 €<br />

125,00 €<br />

334,00 €<br />

175,00 €<br />

334,00 €<br />

meistervorbereitung termine dauer kosten<br />

ausbildereignungsverordnung (teil iV)<br />

tageslehrgang aEVo<br />

abendlehrgang aEVo<br />

Wochenendlehrgang aEVo<br />

Gepr. Fachmann/-frau für kaufm. Betriebsführung (HWo)<br />

– anerkennbar für teil iii<br />

tageslehrgang<br />

abendlehrgang<br />

2. bis 22.5.<strong>2017</strong><br />

25.4. bis 21.9.<strong>2017</strong><br />

21.4. bis 23.6.<strong>2017</strong><br />

26.6. bis 16.8.<strong>2017</strong><br />

18.4.<strong>2017</strong> bis 15.3.2018<br />

120 Ustd.<br />

120 Ustd.<br />

120 Ustd.<br />

304 Ustd.<br />

304 Ustd.<br />

589,00 €*<br />

589,00 €*<br />

589,00 €*<br />

1599,00<br />

€*<br />

1599,00<br />

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Elektrotechniker teil i + ii<br />

tageslehrgang 1.4. bis 31.10.<strong>2017</strong> 1100 Ustd. 7038,00 €*<br />

F Kurs mit 70 % IQ-Förderung (aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin)<br />

für Berliner Handwerksbetriebe (KMU) und deren Berliner Mitarbeiter; * zuzüglich Prüfungsgebühr


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

iNNUNGEN i 31<br />

„tretminen-ferrari” räumt auf<br />

Der Gebäudereiniger Niederberger setzt auf Berlins Straßen E-Mobile ein: Elf<br />

Kilowattstunden starke elektronische Hundekotsammelfahrzeuge entfernen<br />

die Hinterlassenschaften von Vierbeinern – und so manch anderes.<br />

Es ist geruchs- und geräuschlos, beschleunigt<br />

in nur 8,3 Sekunden von null auf<br />

60 km/h und wird von seinen Fahrern<br />

liebevoll „tretminen-Ferrari“ genannt: das<br />

Elektromobil der Niederberger Gruppe.<br />

Seit einigen Wochen fährt es im auftrag<br />

der Berliner Stadtreinigung (BSr) durch<br />

Berlin-Spandau. Vor allem in der altstadt<br />

reinigt es Marktplätze, Bürgersteige und<br />

Grünfl ächen von Hundekot.<br />

die Batterien haben eine reichweite von<br />

rund 140 km. Bei Niederberger spielt<br />

sich der technologische Wandel unter der<br />

Motorhaube ab. Neu sind Hundekotfahrzeuge<br />

nicht: Seit fast zehn Jahren fahren<br />

Spezialmaschinen des Gebäudedienstleisters<br />

durch die Stadt. „Mit den selbst<br />

entwickelten Spezialumbauten für das<br />

E-Fahrzeug schlagen wir aber gleich zwei<br />

Fliegen mit einer Klappe: Wir räumen<br />

täglich bis zu fünf tonnen der Hunde-<br />

Hinterlassenschaften weg – und das<br />

lautlos und umweltschonend“, sagt Peter<br />

Hollmann, Betriebsleiter der Niederberger<br />

Berlin GmbH & co. KG.<br />

das kleine, wendige reinigungsfahrzeug<br />

sieht aus wie ein riesen-Staubsauger, stört<br />

aber weder den Wirtschaftsverkehr noch<br />

anwohner mit Motorenlärm. rund 75 km<br />

täglich legt das Sammelauto zurück. der<br />

Fahrer leert auch öffentliche Mülleimer<br />

und fegt mit einem Besen weg, was um<br />

die Mülleimer herum liegt. aufgetankt<br />

wird an der ladestation auf dem Betriebshof.<br />

Vier E-Mobile hat Niederberger im<br />

Einsatz, weitere sollen hinzukommen.<br />

„Wir werden altfahrzeuge gegen ein<br />

Elektro-Pendant ersetzen“, so Hollmann.<br />

Sieht aus wie ein Riesen-Staubsauger und<br />

wird liebevoll „Tretminen-Ferrari” genannt:<br />

Mit diesen E-Mobilen beseitigt Niederbergger<br />

Hundekot.<br />

Foto: Niederberger Gruppe<br />

AOK-Anz-FK-<strong>2017</strong>-Leistungsstark-in210x143mm 13.02.<strong>2017</strong> 11:00 Seite 1<br />

Tom Lindemann<br />

Mitarbeiter der AOK Nordost<br />

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32 i iNNUNGEN<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

WHdi-Büro umgezogen<br />

iNNUNG.orG E.V.<br />

Peter Hollmann neuer lehrlingswart<br />

GEBÄUdErEiNiGEr-iNNUNG BErliN<br />

der Zusammenschluss von Handwerks-innungen<br />

in Berlin ist mit<br />

seinem Büro zum Jahresbeginn umgezogen.<br />

die neue adresse lautet:<br />

„Wenn Handwerk – dann innung“ innung.org<br />

e. V., Konstanzer Straße 25,<br />

10709 Berlin<br />

telefonnummern und andere Kontaktdaten<br />

bleiben unverändert.<br />

goldene Brezel<br />

Peter Hollmann, Betriebsleiter der<br />

Niederberger Berlin GmbH & Co. KG,<br />

ist zum Lehrlingswart der Gebäudereiniger-Innung<br />

gewählt worden.<br />

Wenn es um die Rechte und Pfl ichten<br />

während der ausbildung geht, ist Gebäudereinigermeister<br />

Hollmann künftig nicht<br />

mehr nur ansprechpartner für junge<br />

Menschen in seinem Betrieb, sondern für<br />

alle Berliner lehrlinge der Branche. Bei<br />

Niederberger trägt der 53-Jährige Verantwortung<br />

für 500 Gebäudereiniger und<br />

15 auszubildende. Berlinweit erlernen<br />

derzeit 393 Jugendliche diesen Beruf.<br />

als lehrlingswart ist Peter Hollmann ansprechpartner<br />

für azubis und arbeitgeber<br />

bei Fragen zur Berufsausbildung, bei<br />

Rechtsfragen oder wenn sie im Konfl iktfall<br />

Hilfe suchen. Zu seinen aufgaben gehört<br />

es auch, neue auszubildende für das<br />

Gebäudereinigerhandwerk zu gewinnen.<br />

„lehrlinge kommen nicht einfach mehr<br />

so in die Betriebe, wir müssen zu ihnen<br />

gehen – und dort stehen wir in direkter<br />

Konkurrenz zur industrie“, sagt Holger<br />

Eickholz, Geschäftsführer der Niederberger<br />

Gruppe.<br />

BÄcKEr-iNNUNG BErliN<br />

Während der internationalen Grünen<br />

Woche <strong>2017</strong> wurde das Gütesiegel<br />

Goldene Brezel vergeben, dieses Mal<br />

an Bäckereien und Konditoreien aus<br />

Brandenburg. in diesem Jahr können<br />

sich wieder Mitgliedsbetriebe der<br />

Bäcker- und der Konditoren-innung<br />

Berlin auf freiwilliger Basis einem laden-<br />

und Betriebscheck unterziehen.<br />

Neue Adresse<br />

iNNUNG KÄltE- UNd<br />

KliMatEcHNiK<br />

die anschrift der Berliner Geschäftsstelle<br />

und des obermeisters<br />

Wolfgang leo hat sich geändert, sie<br />

lautet ab sofort: Eichborndamm 167<br />

Geb. 55 SF, 13403 Berlin.<br />

die weiteren Kontaktdaten bleiben<br />

jedoch unverändert.<br />

gesellenausschüsse gewählt<br />

GEBÄUdErEiNiGEr-iNNUNG BErliN<br />

am 7. September 2016 wurden folgende<br />

Personen in den Gesellenausschuss<br />

gewählt:<br />

Altgeselle: andreas röwer, beschäftigt<br />

bei Gleichfeld Gebäudereinigung &<br />

-service GmbH, dahlmannstr. 2–3,<br />

10629 Berlin<br />

Mitglieder: oliver Weigelt, beschäftigt<br />

bei Mato cujic Gebäudereinigung<br />

GmbH, Goerzallee 7, 12207 Berlin;<br />

alexander Noack, beschäftigt bei der<br />

Kleine reinigungs- und dienstleistungsgesellschaft<br />

mbH, Storkower Str. 132,<br />

10407 Berlin<br />

Stellvertretende Mitglieder: Norbert<br />

riedinger, beschäftigt bei Gegenbauer<br />

BaUGEWErKS-iNNUNG BErliN<br />

Services GmbH, Paul-robeson-Str. 37,<br />

10439 Berlin; Heiner Uhlemann, beschäftigt<br />

bei Gegenbauer Services GmbH,<br />

Paul-robeson-Str. 37, 10439 Berlin;<br />

John Martinez, beschäftigt bei Universal<br />

Gebäudemanagement und dienstleistungen<br />

GmbH, Seelenbinderstr. 129–157,<br />

12555 Berlin; Stefan riedel, beschäftigt<br />

bei GrG Services Berlin GmbH & co. KG,<br />

Fasanenstr. 7–8, 10623 Berlin; Matthias<br />

luck, beschäftigt bei Gebäudedienste<br />

ScHWarZ-WEiSS GmbH, Ballenstedter<br />

Str. 4, 10709 Berlin; detlef Schulze, beschäftigt<br />

bei GrG Services Berlin GmbH<br />

& co. KG, Fasanenstr. 7–8, 10623 Berlin;<br />

oliver Schlieter, beschäftigt bei Jörg<br />

Schlieter, Hettnerweg 15 c, 13581 Berlin<br />

Neue faxnummer<br />

BÄcKEr-iNNUNG BErliN<br />

Wie die Bäcker-innung mitteilt, ist<br />

sie ab sofort unter folgender neuer<br />

Faxnummer erreichbar:<br />

Fax: (030) 78 79 79 – 40<br />

alle weiteren Kontaktdaten bleiben<br />

unverändert.<br />

am 7. dezember 2016 wählte die<br />

Baugewerks-innung Berlin ihre Mitglieder<br />

für den Gesellenausschuss. Folgende<br />

Personen arbeiten künftig in diesem<br />

ausschuss mit:<br />

Altgeselle: Kristijan Bacak, beschäftigt<br />

bei K. rogge Spezialbau GmbH, Saatwinkler<br />

damm 13, 13627 Berlin<br />

Mitglieder: carsten Herbst, beschäftigt<br />

bei Gerald Gottke Fliesenausführung-<br />

Spezialbau e. K., Südendstr. 14, 12169<br />

Berlin; Karsten richter, beschäftigt bei<br />

WSt-Bau Schulte GmbH, Winterstr. 16,<br />

13409 Berlin<br />

Stellvertretende Mitglieder: lars Hebler,<br />

beschäftigt bei Baugeschäft anhalt<br />

GmbH & co. KG, Grünauer Str. 29,<br />

12524 Berlin; Sven Hobe, beschäftigt<br />

bei HtF-Hoch-tiefbau in Friedrichshain<br />

GmbH, Weinbergstr. 18–20, 12555<br />

Berlin; Mike Horn, beschäftigt bei HtF-<br />

Hoch-tiefbau in Friedrichshain GmbH,<br />

Weinbergstr. 18–20, 12555 Berlin


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

i 33<br />

Fotos: Marion Schlag<br />

Kleine bunte Torten: Nicole Stelter und Tristan<br />

Wagenbach von der Berliner Konditorei<br />

Profis überzeugten mit frischem Gebäck und bunten Törtchen<br />

das Messethema Frühstück auf der<br />

internationalen Grünen Woche war in<br />

diesem Jahr wie für die Bäcker gemacht.<br />

Ein gemischtes team zeigte in der Schaubackstube<br />

wie die Profi s backen und versorgte<br />

die Besucher den ganzen tag lang<br />

mit Frühstücksgebäck, Splitterbrötchen,<br />

der beliebten Schwarzbierstange und<br />

vielem mehr. Bäckerinnen der Fachschule<br />

der akademie des deutschen Bäckerhandwerks<br />

arbeiteten mit Kollegen der<br />

Bäcker-Nationalmannschaft zusammen.<br />

Gemeinsam begeisterten Gerhard<br />

Gröber, Kevin Wussow, Birgit Schultz,<br />

tanja angstenberger und Julia Flach die<br />

hungrigen Messegäste (Bild oben, v. l.).<br />

Mit tigertörtchen punktete die Berliner<br />

Konditorei aus dem Nikolaiviertel. die<br />

Konditoren Nicole Stelter und tristan<br />

Wagenbach präsentierten Mini-cupcakes<br />

mit fantasievollen toppings. ihre Kombination<br />

aus Muffi ns und Petits Fours kam<br />

bei den Kunden ebenso gut an, wie die<br />

Macarons und cake-Pops. M. Schlag<br />

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Fahrzeugabbildung enthält z. T. aufpreispflichtige Sonderausstattung.<br />

* 3 Jahre Fahrzeug– und 2 Jahre Lack–Garantie ohne Kilometerbegrenzung. 3 Jahre Mobilitäts Garantie mit kostenlosem Pannen– und Abschleppdienst (gemäß den<br />

jeweiligen Bedingungen). Für Taxen und Mietfahrzeuge gelten modellabhängige Sonderregelungen.<br />

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Unter Dach und Fach<br />

Ihre Leistungen sind filmreif. Das ist zu dick aufgetragen? Wohl eher nicht, denn bei Filmen wie „Inglourious<br />

Basterds“, „Die Bücherdiebin“, „Hänsel und Gretel“ oder Roland Emmerichs Werk über den<br />

Geschichtenschreiber Shakespeares „Anonymus“ baute die Mannschaft von R & P Dachbau an den<br />

Kulissen in den Babelsberger Studios mit. Aber auch Herausforderungen wie die Zwiebeltürme einer<br />

russisch-orthodoxen Kirche und „ganz normale“ Dächer bewältigt der Meister des Dachdecker-Handwerks<br />

Sebastian Reinhardt mit seinem Team. Im Jahr 2009 wurde das Berliner Handwerksunternehmen<br />

gegründet, seitdem stehen die Zeichen auf Wachstum. Wir trafen den Firmenchef zum Gespräch über<br />

Kulissen, Kirchen und Kommendes.<br />

Dachdecker verbindet mit dem Winter<br />

alles andere als eine Liebesbeziehung.<br />

Wie lief der Winter 2016/17?<br />

Für uns war es ein guter Winter, denn<br />

wir haben – wie in den vergangenen<br />

Jahren auch – durchgearbeitet. Zum<br />

einen, weil die letzten Winter recht mild<br />

waren, und zum anderen arbeiten wir<br />

häufig in der kalten Jahreszeit im Kulissenbau<br />

der Filmstudios Babelsberg. Wer<br />

im Sommer drehen will, muss im Winter<br />

bauen. In diesem Jahr habe ich meinen<br />

Mitarbeitern nach einer sehr langen,<br />

arbeitsreichen Zeit ab kurz vor Weihnachten<br />

bis Mitte Januar eine Pause<br />

„verordnet“. Akkus aufladen, denn das<br />

Ich hatte bisher nie<br />

Berührungsängste mit<br />

Projekten. Neues reizt<br />

mich, spornt mich an und<br />

ich weiß, dass ich von<br />

Baustelle zu Baustelle wachse.<br />

Auftragsbuch für <strong>2017</strong> ist gut gefüllt.<br />

Unser Startprojekt ist das Ullsteinhaus<br />

in Tempelhof. Wir sind ein bisschen<br />

stolz darauf, dass wir diesen Auftrag<br />

übernehmen konnten und freuen uns<br />

auf die Arbeit an diesem Baudenkmal<br />

des Backsteinexpressionismus.<br />

Hinzu kommt, dass der Winter auch<br />

Fortbildungszeit ist. Dafür nutzen wir die<br />

Monate Januar, Februar und März, denn<br />

im Sommer sind Lehrgänge ein Ding der<br />

Unmöglichkeit.<br />

Noch mal zurück zum Film. Wie kamen<br />

Sie dazu und was genau bauen Sie?<br />

Handwerker begegnen sich nun mal auf<br />

Baustellen. So traf ich einen Zimmerer,<br />

der versierte Dachdecker für einen Kulissenbau<br />

in den Filmstudios Babelsberg<br />

suchte. Er sah uns bei der Arbeit zu, dann<br />

kamen wir ins Gespräch, und so begann<br />

es. Wir haben an mehreren historischen<br />

Filmen mitgearbeitet, Fachwerkfassaden<br />

errichtet und Dachstühle gesetzt. Ganz<br />

ehrlich: Ich finde die Arbeit beim Film<br />

immer angenehm und fühle<br />

mich als „Arbeiter-Komparse“.<br />

Die Abläufe stehen fest, und<br />

ich bekomme die Pläne in<br />

die Hand. Das ist im wahren<br />

Leben auf dem Bau ganz<br />

anders.<br />

Dann haben Sie ja nach<br />

knapp acht Jahren schon die<br />

volle Packung Erfahrung. Wo<br />

liegen die Schwerpunkte Ihrer<br />

Tätigkeiten?<br />

Wir bieten unseren Kunden umfassende<br />

Leistungen von Dachdeckungen aller<br />

Art, über Klempnerei, Fassadenverkleidung<br />

und Gerüstbau, bis hin zu<br />

Zimmererarbeiten – alles aus einer<br />

Hand. Neben mir arbeitet ein weiterer<br />

Meister im Betrieb. Wir sind eine gut<br />

aufgestellte Mannschaft, die Herausforderungen<br />

annimmt und diese in guter<br />

Qualität mit Ideen und Spaß an der<br />

Arbeit umsetzt.<br />

Wer sind hauptsächlich Ihre Auftraggeber?<br />

Privatleute, die öffentliche Hand,<br />

Wohnungsverwaltungen, Wohnungsbaubetriebe,<br />

Baubetreuer und Architekten.<br />

Ich habe von Beginn an darauf geachtet,<br />

den Handwerksbetrieb breit aufzustellen,<br />

damit keine Abhängigkeiten entstehen.<br />

Das war in den Krisenjahren 2009/10<br />

vorteilhaft.<br />

Was war die bisher größte Herausforderung<br />

Ihres Unternehmens?<br />

Der Neubau des russisch-orthodoxen<br />

Klosters in Götschendorf bei Templin mit<br />

Zwiebelturm und Rundkuppel, eingedeckt<br />

mit Holzschindeln. Um tief in die Materie<br />

einzutauchen, habe ich viel gelesen, bei<br />

Herstellern recherchiert und mit Dachdeckern<br />

in Bayern gesprochen, die ja<br />

noch viel mit Holzschindeln arbeiten. Zur<br />

Einweihung des Klosters kam dann viel<br />

Prominenz, u. a. der damalige Ministerpräsident<br />

Brandenburgs, Matthias Platzeck,<br />

und die Mutter von Angela Merkel. Ich<br />

hatte bisher nie Berührungsängste mit<br />

Projekten. Neues reizt mich, spornt mich<br />

an und ich weiß, dass ich von Baustelle<br />

zu Baustelle wachse. Das merke ich<br />

gegenwärtig sehr deutlich, denn wir<br />

arbeiten an einem völlig anderen Objekt:<br />

das 60.000 qm große Flachdach eines<br />

Einkaufszentrums. Die Logistik, die Materialmengen<br />

und die Summen erfordern bei<br />

der Umsetzung eines so großen Auftrags<br />

Erfahrung und viel Planung.


Dachdeckermeister Sebastian Reinhardt<br />

Die Summen allein für Material übersteigen<br />

die Möglichkeiten eines Handwerksunternehmens.<br />

Ja, aber da habe ich mit dem Auftraggeber<br />

eine Vereinbarung getroffen, um das<br />

Kapitalrisiko zu minimieren – auch das sind<br />

Erfahrungen. So habe ich das ganz ohne<br />

Bank geschafft. Vor dieser Vereinbarung<br />

war ich aber bereits im Gespräch mit der<br />

Berliner Volksbank, die seit der Gründung<br />

unsere Hausbank ist. Die Verlässlichkeit der<br />

Berliner Volksbank fand ich in all den Jahren<br />

gut. Das beginnt schon bei Kleinigkeiten:<br />

Wenn ich um Rückruf bat, erfolgte der<br />

prompt. Die Bank hat stets mit Verständnis<br />

für mich als Handwerker agiert, ganz<br />

gleich, ob es um einen höheren Dispokredit<br />

oder unsere gesamte Entwicklung ging.<br />

Was heißt das konkret?<br />

Beispielsweise die Absicherung des Unternehmens.<br />

Die Hinweise und Ratschläge<br />

unserer Kundenberaterin Alexandra<br />

Daniel im FinanzCenter Lichtenrade<br />

waren für mich wichtig und verlässlich.<br />

Sie hat dadurch auch manche meiner<br />

Wissenslücken geschlossen.<br />

Foto: Sabeth Stickforth<br />

Dachdeckerei ist noch immer Handwerk<br />

im wahrsten Wortsinn. Auf welchen Gebieten<br />

verändern moderne Technologien<br />

gewohnte Abläufe?<br />

Ich bin technikbegeistert. So kommt<br />

noch in diesem Frühjahr ein Kran, der<br />

die körperliche Arbeit auf den Baustellen<br />

ganz wesentlich erleichtert. Die Technik<br />

hilft natürlich auch bei der Planung und<br />

Vorbereitung der Arbeiten, was Abläufe<br />

effektiver gestaltet. Zudem verändern<br />

sich natürlich die Materialien und die<br />

Möglichkeiten der energetischen Sanierung.<br />

Wir sind absolute Fans der Gründächer,<br />

mit denen man der Natur etwas<br />

zurückgibt. Gerade bei der Sanierung der<br />

Berliner Altbauten entscheiden sich viele<br />

für diese klimatechnisch und ästhetisch<br />

schöne Variante des grünen Daches.<br />

Sie bieten einen 24-Stunden-Notdienst.<br />

Was hat Sie dazu inspiriert?<br />

Wir haben schon immer bei Unwetterwarnungen<br />

Bereitschaften eingeteilt und<br />

saßen bei heftigen Sturmtiefs hier in der<br />

Firma auf Abruf. Irgendwann stellte ich<br />

dann fest, dass aus mancher Notreparatur<br />

der Auftrag für ein komplett neues<br />

Dach wurde.<br />

Wie voll sind die Auftragsbücher für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2017</strong>?<br />

Gut gefüllt. Ich könnte gut und gern<br />

noch fünf bis zehn Facharbeiter einstellen.<br />

Aber woher nehmen? Ich habe es<br />

mit allen möglichen Varianten versucht,<br />

leider ohne nachhaltigen Erfolg. Da hilft<br />

nur: Selbst ausbilden und behalten! Wir<br />

haben gegenwärtig vier Azubis: zwei sind<br />

im dritten Lehrjahr, einer fängt im März<br />

an. Unser Azubi im zweiten Lehrjahr hat<br />

Abitur und möchte nach der Lehre, die<br />

er aufgrund seiner sehr guten Ergebnisse<br />

vorzeitig beenden wird, studieren. Er ist<br />

eine Bereicherung für uns. Wobei ich<br />

nicht zuerst auf die Noten schaue, wenn<br />

sich junge Menschen bei uns bewerben.<br />

Es zählt das Wollen!<br />

von Brigitte Menge<br />

R & P Dachbau<br />

Ringelnatzstraße 41, 12305 Berlin<br />

Tel.: 030 / 707 67 027<br />

www.rp-dach.de


36 I<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Preisrätsel<br />

„Berlin-Brandenburgisches Handwerk“<br />

verlost unter allen richtigen<br />

Einsendungen:<br />

5 x 2 Gutscheine für Speisen und Getränke<br />

im Wert von je 35,00 €, einlösbar<br />

im Schloss Diedersdorf, Kirchplatz<br />

5–6, 15831 Diedersdorf.<br />

Die Zeit rast nur so dahin. Die Menschen<br />

hetzen durch die belebten Straßen<br />

der Hauptstadt, ins Büro, zum Termin,<br />

zum Mittagessen, zurück ins Büro und<br />

dann nach Hause. Gönnen Sie sich<br />

gerade deshalb eine kleine Auszeit und<br />

genießen Sie z. B. einen ganz entspannten<br />

Brunch im Restaurant Pferdestall<br />

auf Schloss Diedersdorf. Vor allem jetzt<br />

in der kalten Jahreszeit sorgen der<br />

prasselnde Kamin, die dicken Wände,<br />

alten Stallfenster und antiken Tränken<br />

der Pferde für eine urgemütliche Atmosphäre.<br />

Aufgetischt werden regionale<br />

Produkte, wodurch nicht nur ansässige<br />

Produzenten unterstützt, sondern auch<br />

die Gaumen der Gäste mit frischen<br />

Zutaten verwöhnt werden. Sind Sie nach<br />

einem ausgiebigen Mahl gesättigt, lohn<br />

sich ein Bummel über und rund um den<br />

alten Gutshof in ländlicher Idylle. Und<br />

während Sie bei einem ausgiebigen<br />

Spaziergang die Natur genießen können,<br />

kümmern sich erfahrene Mitarbeiter um<br />

Ihren Nachwuchs im Spielschloss. Das<br />

bietet mit seinem Indoorbereich auf 500<br />

Quadratmetern über vier Etagen alles,<br />

was das Kinderherz begehrt.<br />

www.schlossdiedersdorf.de<br />

So können Sie gewinnen:<br />

Schreiben Sie die Lösung auf eine frankierte<br />

Postkarte an Berlin-Brandenburgisches<br />

Handwerk, c/o TMM Marketing & Medien<br />

Verlag GmbH, Kantstr. 151, 10623 Berlin,<br />

oder schicken Sie eine E-Mail an<br />

handwerk@tmm.de (bitte mit vollständigem<br />

Namen, Adresse, Tel.-Nr., E-Mail-Adresse und<br />

LÖSUNGSWORT). Die Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt.<br />

Berliner<br />

Schauspieler,<br />

* 1941<br />

Süßkartoffel<br />

amerik.<br />

Schauspieler,<br />

* 1963<br />

Berliner<br />

Mime<br />

(* 1926,<br />

† 2001)<br />

Regisseur<br />

„Kampf<br />

um Rom“<br />

(1968)<br />

Mitglied<br />

der<br />

„Puhdys“<br />

1941 in<br />

Berlin geb.<br />

Schauspielerin<br />

Berliner<br />

Theaterkritiker,<br />

† 1977<br />

Name<br />

eines<br />

russ.<br />

Sees<br />

Berliner<br />

Grafikerin<br />

(* 1920,<br />

† 1976)<br />

8<br />

organ.<br />

Verbindung<br />

7<br />

rumän.<br />

Reigentanz<br />

1<br />

Feldlager<br />

Ortsteil<br />

von<br />

Tiergarten<br />

Ehrendoktor<br />

der Materialschwund<br />

FU Berlin<br />

(1998)<br />

2<br />

10<br />

runde<br />

Einkerbung<br />

inneres<br />

Organ<br />

Fluss in<br />

Slowenien<br />

3<br />

Schmuckstein<br />

zusammengefasster<br />

Bereich<br />

4<br />

4<br />

Fischeier<br />

Schmuckstück<br />

Rundtanz<br />

5<br />

Landschaft<br />

in Syrien<br />

jap. Form<br />

der<br />

Selbstverteidigung<br />

linker<br />

Nebenfluss<br />

des<br />

Rheins<br />

5<br />

Berliner<br />

Bauunternehmer<br />

(1626-92)<br />

röm.<br />

Göttin<br />

der Jagd<br />

6<br />

6<br />

Berliner<br />

Schauspielerin,<br />

† 2009<br />

in Berlin<br />

tätiger<br />

Architekt,<br />

† 1997<br />

Fluss<br />

durch<br />

Berlin<br />

Berliner<br />

Schriftsteller,<br />

† 1975<br />

Vogel<br />

Neuseelands<br />

nordwestafrik.<br />

männl.<br />

Anrede<br />

poln.<br />

Fluss zur<br />

Ostsee<br />

(168 km)<br />

ehem.<br />

dt. Finn-<br />

Dingi-<br />

Segler<br />

früheres<br />

Volk der<br />

Pampa-<br />

Ebene<br />

7<br />

8<br />

3<br />

Großmutter<br />

Vogel<br />

Mittelamerikas<br />

Berliner<br />

Straße<br />

(2 Wörter)<br />

dt.<br />

Architekt<br />

(* 1882,<br />

† 1968)<br />

9<br />

Zahl<br />

Gestalt<br />

der nord.<br />

Sage<br />

10<br />

9<br />

die Figur<br />

der Erde<br />

Bühne,<br />

Schauplatz<br />

1<br />

Paradiesgarten<br />

Held der<br />

griech.<br />

Sage<br />

Comic-<br />

Figur bei<br />

Rolf<br />

Kauka<br />

Fluss<br />

in Laos<br />

2<br />

P. Klein<br />

Einsendeschluss: 30.03.<strong>2017</strong><br />

Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre. Ausgenommen sind Mitarbeiter<br />

des Verlages, der Handwerkskammer sowie deren Angehörige.<br />

Der Gewinn wird unter den richtigen Einsendungen verlost. Eine<br />

Barauszahlung und Übertragung des Gewinns ist nicht möglich. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Durch die Teilnahme an dem Gewinnspiel<br />

werden die Teilnahmebedingungen anerkannt. Die Gewinner<br />

erklären sich mit ihrer Teilnahme automatisch damit einverstanden,<br />

dass ihr Name und ihre Anschrift veröffentlicht werden dürfen.<br />

Foto: Matthias Faehrmann/fotolia<br />

Foto: Schloss Diedersdorf


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Kultur I 37<br />

Foto: Susannah von Vergau<br />

Unsere Gewinner<br />

Die „Wunschkinder“ sahen:<br />

Simone Günnel, Günnel Bau,<br />

Margrit Schneller, Schneller-Druck,<br />

und Wolfgang Stumm<br />

www.renaissance.theater.de<br />

„Von Krösus lernen” konnten:<br />

Peter Carstensen, Hanno Braun<br />

und Katrin Germershausen.<br />

www.bka-theater.de<br />

Kraftvolle Stimmen: The 12 Tenors<br />

Sie performen die größten Hits aller<br />

Zeiten – klassische Arien, Pop- und<br />

Rock-Hymnen. Ihr unverwechselbarer<br />

Sound aus Klassik und Moderne trifft<br />

den Geschmack von Generationen.<br />

Ihr Publikum in Europa, China und Japan<br />

war begeistert, jetzt stehen sie mit ihrer<br />

neuen Show auf der Bühne. Aus unterschiedlichen<br />

Nationen zusammengekommen,<br />

kennen sie nur ein Ziel: Sie wollen<br />

die Zuschauer mit ihrer Leidenschaft für<br />

Musik anstecken. The 12 Tenors präsentieren<br />

in einem zweistündigen Programm<br />

Gesang ohne (Alters-) Grenzen, eine<br />

spektakuläre Lichtshow und eindrucksvolle<br />

Choreografien.<br />

Sie können die kraftvollen Stimmen der<br />

12 Ausnahmesänger live erleben. Wir verlosen<br />

3 x 2 Freikarten für die Vorstellung<br />

am 21. März <strong>2017</strong>, 20 Uhr, im Tipi am<br />

Kanzleramt. Schreiben Sie bis 16. März,<br />

Stichwort 12 Tenors, an: redaktion@hwkberlin.de<br />

Infos: www.12-tenors.com


38 I Aktuelles<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Infoveranstaltung:<br />

Aktuelle Fördermöglichkeiten für Betriebe<br />

Finanzielle Unterstützung<br />

Hier können Sie sich informieren<br />

über die Möglichkeiten, finanzielle<br />

Unterstützung für Handwerksbetriebe<br />

zu nutzen:<br />

Termin:<br />

Ort:<br />

21. März 2016, 17 Uhr,<br />

Bildungs- und Technologiezentrum,<br />

Raum 212,<br />

Mehringdamm 14,<br />

10961 Berlin<br />

Infos: Handwerkskammer Berlin,<br />

Gudrun Laufer, Tel. (030) 2 59 03 – 499<br />

E-Mail: laufer@hwk-berlin.de<br />

Welche Fördermöglichkeiten können<br />

Handwerksbetriebe nutzen, wenn sie<br />

neue Mitarbeiter/-innen einstellen?<br />

Unter welchen Voraussetzungen wird<br />

ein Eingliederungszuschuss gezahlt?<br />

Und wie funktioniert das mit dem Kurzarbeitergeld,<br />

wenn Firmen bei<br />

schwacher Auftragslage<br />

Entlassungen<br />

möglichst<br />

vermeiden wollen?<br />

Erfahren Sie, wann<br />

Ihr Unternehmen eine<br />

finanzielle Unterstützung<br />

für die Weiterbildung<br />

von Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen<br />

nutzen kann und ob diese<br />

Förderung auch für den<br />

Chef oder die Chefin gilt.<br />

Auf diese und viele andere Aspekte<br />

gehen Katrin Harnack und Steffi<br />

Bergmann von der Agentur für Arbeit<br />

Berlin Mitte ein.<br />

Über Personalentwicklung in<br />

Betrieben und über Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

für Handwerker/-innen<br />

informiert Gudrun<br />

Laufer, Beauftragte<br />

für Innovation und<br />

Technologie der<br />

Handwerkskammer<br />

Berlin.<br />

Außerdem<br />

stellt Sabine<br />

Schnurbusch<br />

vom Kompetenzzentrum<br />

für<br />

Berliner Handwerkerinnen<br />

die<br />

Angebote des Kompetenzzentrums<br />

für Frauen im<br />

Handwerk vor.<br />

Foto: pixelliebe/Fotolia<br />

Fachbücher gewonnen<br />

Zwei Fachbücher haben wir in unserer vorigen Ausgabe vorgestellt, in denen<br />

es um Buchführungs-Know-how und um Forderungsausfälle geht. Die Gewinner-Exemplare<br />

wurden schon per Post verschickt – das Los hat entschieden.<br />

Einen tieferen Einblick in Gewinnermittlung,<br />

Jahresabschluss, Steuerabgaben<br />

oder den korrekten Umgang mit<br />

Sachanlagen ermöglicht „Buchführung<br />

und Personalentwicklung im Handwerksbetrieb”.<br />

Auf eine praxisnahe Anleitung,<br />

die wichtigsten Zahlen im Griff zu haben,<br />

können sich folgende Leser freuen:<br />

Stefan Helbig Gebäudeservice,<br />

Jeannette Meyer, ML Objektdesign,<br />

Buchbinderei Christian Klünder und Maria<br />

Behrend, 3B Dienstleistung Berlin GmbH.<br />

Auch für die Spielregeln im Forderungsmanagement<br />

haben sich etliche Leser interessiert.<br />

Wir konnten ein Buch verlosen,<br />

es geht an:<br />

Gregor Zechert Kältetechnik.<br />

Glückwunsch allen Gewinnern. In loser<br />

Folge stellen wir weitere Fachbücher vor.<br />

links: Danuta Ratasiewicz,<br />

Buchführung und Personalabrechnung<br />

im Handwerksbetrieb<br />

ISBN: 978-3-648-07256-1<br />

1. Auflage 2016; 434 Seiten<br />

Broschur, 34,95 Euro<br />

bestellen: carla.jung@prosperopr.de<br />

rechts: Lothar Claahsen, Finanziell<br />

erfolgreich im Handwerk,<br />

ISBN: 978-3-944146-22-5, Pagina Verlag,<br />

96 Seiten, Broschur, 14,95 Euro


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

I 39<br />

Unser Service für<br />

Handwerksbetriebe<br />

Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Berlin können ein umfangreiches Dienstleistungsangebot<br />

nutzen, fast immer kostenfrei. Hier eine Auswahl. Fordern Sie uns. Wir informieren und beraten Sie gern.<br />

Fotos: reeel, iko/Fotolia<br />

Aus- und Weiterbildung, Sekretariat,<br />

(030) 259 03 - 347<br />

Ausbildungsvertrag, Lehrlingsrolle, Tel:<br />

- 346, E-Mail: lehrlingsrolle@hwk-berlin.de<br />

Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten: Eva<br />

Taubert, - 344, taubert@hwk-berlin.de<br />

Förderung der Berufsausbildung im Land<br />

Berlin (FBB): Norman Popp, - 381,<br />

n.popp@hwk-berlin.de<br />

Lehrstellenbörse, Praktikumsbörse: - 356,<br />

lehrstellenboerse@hwk-berlin.de<br />

praktikumsboerse@hwk-berlin.de<br />

Meister-BAföG und Begabtenförderung:<br />

Jens Wortmann, - 356,<br />

wortmann@hwk-berlin.de<br />

Meisterprüfungen: Angelika Schönwaldt-<br />

Dohnt, - 370, dohnt@hwk-berlin.de<br />

Fort- und Weiterbildungsprüfungen:<br />

Jürgen Vohl, - 365, vohl@hwk-berlin.de<br />

Passgenaue Besetzung: - 395 oder - 409,<br />

vermittlung@hwk-berlin.de<br />

Bildungsstätten<br />

Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ):<br />

Erneuerbare Energien, Gebäudeenergieberater:<br />

Jean Liebing, - 454,<br />

liebing@ hwk-berlin.de<br />

Technische Weiterbildung: Sylvia Düring,<br />

-424, duering@hwk-berlin.de<br />

Kaufmännische Weiterbildung: Claudia<br />

Lange, - 413, lange@hwk-berlin.de<br />

Kompetenzzentrum Zukunftstechnologien<br />

im Handwerk: Dr. Jost-Peter Kania,<br />

- 444, kania@hwk-berlin.de<br />

Meistervorbereitungslehrgänge: Juane<br />

Joanny, - 405, joanny@hwk-berlin.de<br />

Bildungs- und Innovationszentrum<br />

(BIZWA), Aus- und Fortbildungsangebote:<br />

Jürgen I. Päch, (03338) 39 44 60,<br />

paech@hwk-berlin.de<br />

Betriebsberatung, Sekretariat,<br />

Sylvia Köckeritz, (030) 259 03 - 467<br />

Arbeitsschutz- und Qualitätsmanagement,<br />

ZDH-ZERT GmbH: Andreas Weise,<br />

- 465, weise@hwk-berlin.de<br />

Betriebsführung, Existenzgründung,<br />

Übergabe/-nahme, Finanzierung, Fördermittel:<br />

- 467,<br />

betriebsberatung@hwk-berlin.de<br />

Bewertung von Betriebseinrichtung,<br />

Zeitwertgutachten, Steffen Noak, - 462,<br />

noak@hwk-berlin.de<br />

EU-Beratung, Kooperationen: Heinrich<br />

Staudigl, - 464, staudigl@hwk-berlin.de<br />

Meistergründungsprämie: Martin Klinn,<br />

- 471, klinn@hwk-berlin.de<br />

Nachfolgebörse: Robert Bach, - 360,<br />

bach@hwk-berlin.de<br />

Gewerbeangelegenheiten<br />

Ausnahmebewilligungen, GmbH-Eintragungen,<br />

Schwarzarbeit: Phillip Richter,<br />

- 109, p.richter@hwk-berlin.de<br />

Handwerksrolle<br />

Änderungen, Betriebsleiterwechsel: Ines<br />

Wiesmann, - 107, wiesmann@hwk-berlin.de<br />

Handwerkskammerbeiträge<br />

Claudia Kautz, - 315; Alexandra Stabernack,<br />

- 310, beitrag@hwk-berlin.de<br />

Rechtsberatung<br />

Rechtliche Beratung für Handwerksbetriebe<br />

oder rechtliche Fragen im Sachverständigen-<br />

und Innungswesen:<br />

Steffi Reich, - 350, reich@hwk-berlin.de<br />

Johannes Thelen, - 393,<br />

thelen@hwk-berlin.de<br />

Petra Heimhold, - 391,<br />

heimhold@hwk-berlin.de<br />

Sachverständigenvermittlung,<br />

Verbraucherbeschwerdestelle: Katharina<br />

Liebsch, - 352, liebsch@hwk-berlin.de<br />

StarterCenter Berlin<br />

Maria Kochan, - 117, kochan@hwk-berlin.de<br />

Selda Özdemir, -342, s.oezdemir@hwkberlin.de<br />

Jovan Otto, -116, otto@hwk-berlin.de<br />

Wirtschaftspolitik, Sekretariat,<br />

Ina Kannenberg, (030) 259 03 - 358<br />

Arbeits- und Umweltschutz, Umgang mit<br />

Gefahrstoffen, Gefährdungsbeurteilung,<br />

Abfall, Energie: Dr. Martin Peters, - 460,<br />

peters@hwk-berlin.de<br />

Digitalisierung, Innovation: Kerstin<br />

Wiktor, -392, wiktor@hwk-berlin.de<br />

Förderung von Frauen, Vereinbarkeit<br />

Beruf u. Familie: Adriane Nebel, - 362,<br />

nebel@hwk-berlin.de<br />

Parkraumbewirtschaftung, Öffentliche<br />

Aufträge: Svend Liebscher, - 357,<br />

liebscher@hwk-berlin.de<br />

Personalentwicklung, Organisation:<br />

Gudrun Laufer, - 499, laufer@hwk-berlin.de<br />

Weitere Ansprechpartner:<br />

www.hwk-berlin.de


40 I Aktuelles<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeberin:<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Blücherstraße 68<br />

10961 Berlin<br />

Telefon (030) 2 5903–01<br />

Telefax (030) 25903–235<br />

Internet: www.hwk-berlin.de<br />

E-Mail: info@hwk-berlin.de<br />

ISSN 09 39–4443<br />

„Berlin-Brandenburgisches Handwerk“<br />

ist das offizielle Mitteilungsblatt der<br />

Handwerkskammer Berlin.<br />

Redaktion:<br />

Elke Sarkandy (Chefredakteurin),<br />

Tel.: 2 59 03–2 30<br />

E-Mail: sarkandy@hwk-berlin.de<br />

Marina Wolf, App. –1 19<br />

Birgit Wittenberg, App. –226<br />

Verlag, Druck und Anzeigen:<br />

TMM Marketing & Medien Verlag GmbH<br />

Kantstr. 151, 10623 Berlin<br />

Telefon (030) 2 06 26 73,<br />

Fax (0 30) 2 06 26 75 0<br />

E-Mail: handwerk@tmm.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 31<br />

vom 1. Januar 2016.<br />

Gestaltung:<br />

Redaktion und scottie.design<br />

Nexxt-day Berlin <strong>2017</strong><br />

Veranstaltung zur Unternehmensnachfolge am 28. März <strong>2017</strong>, 17 Uhr.<br />

Sie planen eine Unternehmensnachfolge?<br />

Oder Sie suchen ein Unternehmen<br />

zur Übernahme? Sie haben Fragen zur<br />

steuerlichen Problematik und Gestaltung<br />

oder zur Finanzierung? Antworten auf<br />

diese und weitere Fragen gibt es beim<br />

diesjährigen nexxt-day, einer bundesweiten<br />

Initiative des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Energie, die sich seit<br />

17 Jahren dem Themenkomplex der<br />

Unternehmensnachfolge widmet. Die<br />

Referenten und Fachleute der Handwerkskammer<br />

Berlin, IHK Berlin, Berliner<br />

Bodo Surma ist seit 55 Jahren Meister<br />

Die Polsterwerkstatt Surma auf dem<br />

Dragoner-Areal in Kreuzberg ist so etwas<br />

wie eine Legende. Vor 54 Jahren hat<br />

Bodo Surma sein Unternehmen gegründet,<br />

nur wenige Monate zuvor hatte er<br />

im März 1962 die Meisterprüfung als<br />

Polster- und Dekorateurmeister abgelegt.<br />

Er war damals erst 23 Jahre und es war<br />

eher eine Ausnahme, dass so junge<br />

Sparkasse, Berliner Volksbank und<br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie<br />

und Betriebe stehen für vertiefende<br />

Gespräche zur Verfügung.<br />

Termin: Dienstag, 28. März <strong>2017</strong>,<br />

Einlass 16.30, Beginn 17 Uhr,<br />

Ort: iHK Berlin, Konferenzzentrum,<br />

Fasanenstr. 85, 10623 Berlin<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei, wir bitten um<br />

Anmeldung:<br />

www.ihk-berlin.de/nexxt-day<br />

Menschen die Meisterschule besuchten.<br />

Seitdem hat Bodo Surma unzählige<br />

Stühle, Sessel und Sofas aufgearbeitet<br />

und mit neuem Stoff bezogen. Heute ist<br />

er der älteste und erfahrenste Einzelunternehmer<br />

seiner Branche: Mit 78 Jahren<br />

steht er noch immer in der Werkstatt. Die<br />

Handwerkskammer gratuliert herzlich<br />

zum 55-jährigen Meisterjubiläum.<br />

Erscheinungsweise:<br />

10 Ausgaben pro Jahr<br />

Abonnement:<br />

Für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer<br />

Berlin ist der Bezugspreis mit<br />

dem Handwerkskammerbeitrag abgegolten.<br />

Der Einzelverkaufspreis beträgt<br />

4 €, das Jahresabonnement kostet 40 €<br />

(Preise einschl. 7% MwSt.).<br />

Ihre Bestellwünsche richten Sie bitte<br />

an TMM Marketing & Medien Verlag<br />

GmbH, Telefon (030) 2 06 26 73.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers<br />

oder seinen Initialen gekennzeichneten<br />

Beiträge geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder, aber nicht unbedingt<br />

die Ansicht der Handwerkskammer. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos, Grafiken und Illustrationen<br />

übernehmen wir keine Haftung.<br />

Diese Zeitschrift wird<br />

geprüft durch die Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung<br />

der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

Geburtstage<br />

85 Jahre<br />

Günter Balkau, Friseurmeister, 1. März<br />

Hubert Allmacher, Friseurmeister,<br />

14. März; Kurt Tchorkowski, Friseurmeister,<br />

14. März<br />

84 Jahre<br />

Manfred Kettner, Ehrenobermeister der<br />

Tischler-Innung Berlin, 25. März<br />

80 Jahre<br />

Rudolf Steck, Ehrenmitglied der<br />

Fleischer-Innung Berlin, 26. März<br />

76 Jahre<br />

Uwe Bünger, Ehrenobermeister und<br />

Ehrenlandesinnungsmeister der Fleischer-<br />

Innung Berlin, 15. März<br />

75 Jahre<br />

Margit Blume, Friseurmeisterin, 16. März<br />

Hannelore Wiesenthal, Friseurmeisterin,<br />

30. März<br />

70 Jahre<br />

Norbert Kirsch, Obermeister der FOCON-<br />

Innung der Fotografen Berlin-Frankfurt<br />

(Oder)-Magdeburg-Potsdam,<br />

12. März<br />

65 Jahre<br />

Christian Langard, Tischlermeister,<br />

5. März<br />

Klaus Rockel, Tischlermeister, 8. März<br />

61 Jahre<br />

Gerald Geisler, Lehrlingswart der<br />

Tischler-Innung Berlin, 15. März<br />

60 Jahre<br />

Detlef Schneiderheinze, Geschäftsführer<br />

WISAG Gebäudereinigung Berlin GmbH<br />

& Co. KG, 7. März<br />

Edeltraud Jans, Friseurmeisterin,<br />

18. März<br />

Dr. Uwe Wedde, Geschäftsführer Berliner<br />

Ausbau GmbH, 17. März<br />

Carola Heine-Held, Friseurmeisterin,<br />

23. März


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 I <strong>2017</strong> Jubiläen I 41<br />

57 Jahre<br />

Bernd Rosin-Lampertius, Geschäftsführer<br />

der Innung für Orthopädie-Schuhtechnik<br />

Berlin, 25. März<br />

56 Jahre<br />

Ralf Wendt, Mitglied der Vollversammlung<br />

der Handwerkskammer Berlin,<br />

21. März<br />

55 Jahre<br />

Mario Schmidt, stellv. Mitglied der<br />

Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin, 9. März; Torsten Launert,<br />

Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin, 28. März<br />

54 Jahre<br />

Heiko Kirmis, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />

der Handwerkskammer Berlin,<br />

14. März<br />

53 Jahre<br />

Sylke Probst, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />

der Handwerkskammer Berlin,<br />

17. März<br />

52 Jahre<br />

Thomas Lehmann, Mitglied der Vollversammlung<br />

der Handwerkskammer Berlin,<br />

30. März<br />

50 Jahre<br />

Michael Brendel, Mitglied der Vollversammlung<br />

der Handwerkskammer Berlin,<br />

5. März<br />

Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin, 16. März<br />

Karsten Berlin, Vizepräsident der Handwerkskammer<br />

Berlin, 26. März<br />

48 Jahre<br />

Karsten Winkler, Obermeister der<br />

Galvaniseurinnung Berlin-Brandenburg-<br />

Dresden, 13. März<br />

47 Jahre<br />

Judith Behra, Geschäftsführerin der<br />

Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg,<br />

7. März<br />

44 Jahre<br />

Frank Hayn, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />

der Handwerkskammer Berlin,<br />

9. März<br />

43 Jahre<br />

Jürgen Dahmen, stellv. Mitglied der<br />

Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin, 28. März<br />

40 Jahre<br />

Martin Jankowsky, stellv. Mitglied der<br />

Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin, 22. März<br />

Betriebsjubiläum<br />

50-jähriges Bestehen<br />

Horst-Dieter Kaminski, Friseurmeister,<br />

13. März<br />

1. März; Marga Herget, Friseurmeisterin,<br />

10. März<br />

35-jähriges Bestehen<br />

Atelier für Blaudruck und Walklodengestaltung<br />

Holger Starcken, 8. März<br />

25-jähriges Bestehen<br />

NSL Autoservice Johannisthal GmbH,<br />

3. März<br />

Kapinsky GmbH, Kfz-Handwerk,<br />

17. März<br />

Gerd Baermann, Metallbauer-Handwerk,<br />

17. März<br />

Meisterjubiläum<br />

55 Jahre Meister<br />

Bodo Surma, Polster- und Dekorateurmeister,<br />

19. März<br />

50 Jahre Meister<br />

Peter E. Schneider, Steinmetzmeister,<br />

4. März<br />

30 Jahre Meister<br />

nachträglich: Herbert Zöpke, Radio- und<br />

Fernsehtechnikermeister, 23. Februar<br />

Betriebliche Zugehörigkeit<br />

30 Jahre im Betrieb<br />

Elke Janke, beschäftigt bei der Ehrig<br />

GmbH, 1. März<br />

49 Jahre<br />

Torsten Jahnke, stellv. Mitglied der<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

auf dieser Seite veröffentlichen<br />

wir Ihre Glückwünsche zu runden<br />

Geburtstagen (ab 60 Jahre) und<br />

andere Jubiläen (ab 25 Jahre). Unabhängig<br />

davon werden Geburtstage<br />

ehrenamtlich Tätiger immer<br />

genannt.<br />

Da das Archiv der Handwerkskammer<br />

im Zweiten Weltkrieg zerstört<br />

wurde, existieren über frühere<br />

Firmengründungen keine vollständigen<br />

Daten mehr. Außerdem leiten<br />

40-jähriges Bestehen<br />

Beilicke GmbH Gebäudereinigung,<br />

nicht alle Innungen die Jubiläen<br />

ihrer Mitglieder an die Handwerkskammer<br />

weiter.<br />

Bitte informieren Sie deshalb die<br />

Redaktion, wenn Sie einen Veröffentlichungswunsch<br />

haben – gern<br />

mit einem entsprechenden Nachweis<br />

über die Eintragung in die<br />

Handwerksrolle:<br />

Fax (0 30) 2 59 03–2 35<br />

E-Mail: redaktion@hwk-berlin.de<br />

25 Jahre im Betrieb<br />

nachträglich: Marlies Nicklisch, beschäftigt<br />

bei der Heim Textilreinigung<br />

GmbH, 1. Februar<br />

nachträglich: Christa Gliemann,<br />

beschäftigt bei der Heim Textilreinigung<br />

GmbH, 24. Februar<br />

Steffi Mewes, beschäftigt bei der Borst<br />

& Muschiol GmbH & Co. KG, 1. März<br />

Frank-Thomas Raabe, beschäftigt bei<br />

der Handwerkskammer Berlin, 1. März<br />

Georg Pannewitz, beschäftigt bei der<br />

Heim Textilreinigung GmbH, 2. März<br />

Mario Brückner, beschäftigt bei der Bilfinger<br />

Wolfferts Gebäudetechnik GmbH,<br />

Niederlassung Berlin, 9. März<br />

Tobias Mende, beschäftigt bei der Bilfinger<br />

Wolfferts Gebäudetechnik GmbH,<br />

Niederlassung Berlin, 9. März<br />

Frank Kubale, beschäftigt bei der Bilfinger<br />

Wolfferts Gebäudetechnik GmbH,<br />

Niederlassung Berlin, 16. März


42 i VorScHaU<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 3 i <strong>2017</strong><br />

das lesen Sie im nächsten<br />

handwerk<br />

Berlin-Brandenburgisches<br />

Herzlich willkommen!<br />

Bei Ihrer Handwerkskammer fi nden Sie immer offene Türen. Stellen Sie Ihre<br />

Fragen – ob zu kaufmännischer oder technischer Betriebsberatung, zu Energiespartipps<br />

oder Aus- und Weiterbildung. Den diesjährigen Willkommenstag<br />

nutzten zahlreiche neue Kammermitglieder,<br />

um sich über das umfangreiche Serviceangebot zu<br />

informieren. Übrigens: Auch „alte Hasen”<br />

werden hier fündig, garantiert.<br />

grenzen erkundet<br />

Im Lehrlingswettbewerb stellten sich die<br />

Auszubildenden im Gold- und Silberschmiedehandwerk<br />

diesmal dem<br />

Thema „Grenzen“. Eine Jury hat die<br />

Arbeiten bewertet und Preise vergeben.<br />

Wir zeigen Ihnen, wie die ganz<br />

unterschiedlichen Interpretationen der<br />

künftigen jungen Gesellen aussehen.<br />

Meisterwerk: carmina Burana<br />

Ein Konzert-Highlight für Klassikliebhaber im<br />

Berliner Tempodrom. Mit seinem frühen Meisterwerk<br />

begeistert Carl Orff weltweit. Zuvor<br />

erklingen im ersten Teil des Abends so bekannte<br />

Werke wie „Nabucco“ (Giuseppe<br />

Verdi) und „Carmen“ (Georges Bizet). Dann<br />

erzählt die Carmina Burana in drei Teilen<br />

von Lebensfreude, Liebe, Mystik und Romantik.<br />

Bei uns können Sie dafür Karten gewinnen.<br />

Foto: psdesign1/Fotolia (oben), Diana Senff (Mitte), Christian Egner (unten)


Anzeige<br />

Verwirrung und Erheiterung sorgt, ist heute ein Experte in<br />

seinem Metier. Von Abachi bis Zebrano, von Baum bis Borke,<br />

seine Hölzer kennt er in- und auswendig.<br />

Was nur die Wenigsten wissen: Auch die Holzbranche ist<br />

Trends unterworfen. Derzeit zielt alles auf Nachhaltigkeit,<br />

und immer mehr Kunden fragen nach, woher das<br />

Holz kommt. Ein nachwachsender Naturrohstoff wie Holz<br />

ist damit die ideale Voraussetzung für eine nachhaltige<br />

Wirtschaftsweise, da es gegenüber anderen Materialien<br />

zahlreiche ökologische Vorteile aufweist und eine ausgezeichnete<br />

Ökobilanz besitzt. Nicht verwunderlich ist somit,<br />

dass immer mehr Architekten und Bauherren auf Holz setzen<br />

und die Produkte von Holz nachfragen.<br />

Auf Erfolgskurs mit Holz: Pascal Holz<br />

Das Buch von Gelbe Seiten beinhaltet nicht nur interessante<br />

Inserate. Es enthält vor allem viele Tausend Erfolgsgeschichten<br />

wie die von Pascal Holz: Für ihn stand schon<br />

früh fest, dass er einmal den Holzhandel seines Vaters<br />

übernehmen wird. Der Weg dahin sollte allerdings schwieriger<br />

werden als erwartet. Wie konnte er sich dennoch seinen<br />

großen Traum vom Holzbusiness erfüllen?<br />

Ein Herz für Holz<br />

Nachdem die IHK Holz damals die Ausbildung im väterlichen<br />

Betrieb untersagte und andere Betriebe den zukünftigen<br />

Konkurrenten nicht ausbilden wollten, musste Holz<br />

andere Wege gehen. Sein Berufsweg führte den Holzfachmann<br />

zunächst nach Österreich und dann in die USA, bis er<br />

schließlich nach Berlin zurückkehrte, um in die Fußstapfen<br />

seines Vaters zu treten: „Für mich gab es eigentlich nichts<br />

anderes.“ Holz, dessen Name bei Kunden regelmäßig für<br />

Vorbereitungen für das Fotoshooting<br />

„Wenn du einen Holzschrank hast, kaufst du nie wieder<br />

einen zweiten, weil der ewig hält“, ist sich Holz sicher. Darüber<br />

will er aber gar nicht klagen, zumal die Geschäftsentwicklung<br />

bei KULA-HOLZ sehr positiv verläuft. Heute<br />

stammt das gehandelte Holz zum Großteil aus Eigenproduktion.<br />

„Jedes Stück, das hier liegt, habe ich selber im Wald<br />

eingekauft“, erklärt Holz stolz.<br />

Die Selbstständigkeit als Unternehmer wurde dem Holzspezialisten<br />

quasi in die Wiege gelegt, nun fungiert er immer<br />

wieder auch als Berater. Seine Stammkunden sind zum<br />

großen Teil Möbelhersteller, die immer häufiger auch ihre<br />

Endkunden mit zu KULA-HOLZ bringen. Diese können sich<br />

dann direkt vor Ort ihr Holz selbst aussuchen. Damit ihn<br />

auch alle anderen möglichst einfach finden, ist Holz mit<br />

einer Anzeige im Buch von Gelbe Seiten für Berlin vertreten.<br />

„Das ist ein Muss“, sagt er und klopft aufs Holz.<br />

KULA-HOLZ GmbH & Co. KG<br />

Lengeder Str. 34 (030) 411 80 51<br />

13407 Berlin www.kula-holz.de<br />

Für die Aktion Erfolgsgeschichten von Gelbe Seiten haben wir die Inserenten<br />

von Gelbe Seiten nach ihren Erfolgsgeschichten gefragt. Aus einer Vielzahl<br />

von Einsendungen auf www.erfolgsgeschichten.berlin hat eine Fachjury drei<br />

Erfolgsgeschichten prämiert.


Handwerkskammer Berlin<br />

Blücherstraße 68 · 10961 Berlin<br />

www.hwk-berlin.de<br />

Weltweit<br />

ist einfach.<br />

Wenn man für<br />

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