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2 REGIONALES Fortsetzung des Leitartikels von Seite 1 erforderte Geduld. Vier Jahre lang habe er das Angebot, für jeden sich tbar, auf zwei Tafeln off eriert. Weiß sch ütt elt den Kopf: „Jeder konnte sehen, wie groß die Grundstück e werden. Aber nun, wo endlich was passiert regen sich alle auf“. Er zeigt auf ein gelbes Haus am Kirch platz, das wie neu gestrich en aussieht. „Das ist ein Neubau, sieht aus, als stehe es sch on immer hier“. Nur der kleine eingesch ossige Bau am Straßenrand tanze etwas aus der Reihe, räumt er ein, aber die Kreisbaubehörde habe das genehmigt nach Paragraph 34, der sich nach den Bauten in der Umgebung rich te. Tatsäch lich sind im Radius von etwa 100 Metern drei ähnlich e Bauten bereits errich tet worden. „Die ganze Aufregung über Bausünden ist Polemik“, sagt Ortsbürgermeister Dietrich Huck shold (Wir Vier), er ist froh, dass zumindest die Hauptsch eune gerett et werden konnte. Außerdem fanden doch alle gut, was der Investor ihnen vorgesch lagen hatt e, erinnert sich der Bürgermeister. Auch die SPD und Herr Ernst waren angetan, betont Huck shold. Und keiner habe damit gerech net, dass die Banken nich t mitspielen. Inzwisch en meinen einige Güterfelder, dass vielleich t ein paar Bäume im Umfeld des „Häusch ens“ die Sach e abmildern könnten. Für Peter Ernst bleibt es Verunstaltung des dörfl ich en Charakters. Wenigstens die Sich tach se zwisch en Sch loss und Kirch e müsste wieder hergestellt werden. Und Ernst bemüht sogar Fontane, der einmal Güterfelde besuch te und den Kirch platz das „Herzstück “ des Dorfes nannte. Dass der Sch ulbau, der heute Wohnhaus ist, wie ein Riegel vor der Kirch e wirkt, sch eint dem märkisch en Wanderer entgangen zu sein. Er war vor allem von den höher aufragenden Bauten beeindruck t, außerdem bei Pfarrer Brodersen zu Gast, der ihm einige Anekdoten erzählte. Die literarisch e Würdigung von Gütergotz fi el jedenfalls positiv aus, also muss das Gespräch angenehm gewesen sein, und ganz sich er war auch der Wein des Pfarrers gut. Um die Sich tach se wieder herzustellen, müsste die Gemeinde Stahnsdorf das Wiesengrundstück davor käufl ich erwerben, das noch Eigentum der Diakonie ist. „Das werden wir wohl tun müssen, auch um uns nich t einen neuen Sch andfl eck einzuhandeln“, meinte Huck shold in der Einwohnerversammlung. Fest im Blick hatt e bei diesen Worten auch Bürgermeister Bernd Albers. Impressum Herausgeber: Info-serv Werbeagentur Inh. Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Potsdamer Str. 18 A 14513 Teltow Tel. (03328) 47 06 80 Fax 30 38 64 agentur@info-serv.de Verantwortlich er Redakteur: Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Tel. (03328) 47 06 80 Fax (03328) 30 38 64 redaktion@info-serv.de Ansprech partner für Teltow, Kleinmach ow, Stahnsdorf: Karsten Sawalski Tel. 0177/ 400 73 11 karstensawalski@gmx.de Kirsten Graulich Tel. 0173/ 8 73 48 68 mkgraulich @t-online.de für Steglitz-Zehlendorf Jacqueline Lorenz mail@textlade-lorenz.de Anzeigenleitung Dipl. Ing. (FH) Uwe Valentin, Vertriebspartner: Tel. 0171/ 75 33 271 agentur@info-serv.de Grafi k & Layout Brigitt a Hübner Tel. (03328) 47 06 80 satz@info-serv.de Herstellung: AROPRINT Druck - und Verlagshaus GmbH Vertrieb: Direkt Marketing Kusch e GmbH, Kleinmach now - per Haushaltszustellung in ausgewählten Wohngebieten von Teltow, Kleinmach now, Stahnsdorf, Steglitz-Zehlendorf oder per Abonnement. Ein Anspruch auf Gratis-Zustellung besteht nich t. Verbreitete Gesamtaufl age: 30 000 Exemplare Ersch einung: 14tägig, Donnerstag bzw. Freitag Redaktions- & Anzeigensch luss: 7 Tage vor Ersch einen TELTOW Simons Presse-Shop, Kölle, Asternstr.2, Simons Presse-Shop; S-Bahnhof, L.-Herrmann-Str. Presseparadies Clavis, Potsdamer Str. 57, Feinkosthexe, NP-Markt, Lich terfelder Allee 165 , STAHNSDORF Aux delices Normands, Dorfplatz 6, TBS-Tankstelle,W.-Külz-Straße, Dorfplatz KLEINMACHNOW Presse & Tabak Clavis, Rathausmarkt, A.-Grimme-Ring, Lott o Tabak Zeitsch rift en, Uhlenhorst 1, Back -Shop Steinweg, R.-Breitsch eid-Str./ Steinweg, ZEHLENDORF Presse-Shop, S-Bhf. am Mexikoplatz Gartenbau Rothe, Clayallee 282 Postpoint Nimz, Berliner Str. 51 Bäck erei NUN, Ludwigsfelder Str. 2 Kiosk Mach nower Str./Eck e Camphausenstr. Vom Fass, im Kastanienhof, Clayallee 3 Die Veröff entlich ung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Fotos ist dem Verlag vorbehalten. Alle Rech te beim Herausgeber. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. „Haushalt bekommt spätestens 2013 ernsthafte Schwierigkeiten“ Die Linken halten die Erhöhung der Kreisumlage für zu gering BELZIG/KLEINMMACH- NOW. Der Kreistag in Belzig hat kürzlich den Haushalt 2011 besch lossen. Die Städte und Gemeinden müssen in diesem Jahr 43 Prozent ihrer Einnahmen an den Landkreis Potsdam-Mitt elmark abführen. Die Koalition aus SPD, CDU, FDP und der Freien Bürger und Bauern (FBB) hatt e damit eine moderate Erhöhung der Kreisumlage um zwei Prozent durch gesetzt, um die Kommunen möglich st gering zu belasten. Die Erhöhung entsprich t einer Summe von rund 70 000 Euro. Vor allem Die Linke meint, das sei nich t ausreich end, um den Haushalt des Kreises für die Zukunft zu sich ern – sie halten eine Aufstufung von über ach t Prozent für notwendig. „8,2 Prozent brauch t man, um den Haushalt ausgleich end zu gestalten“, sagt Kreistagmitglied Klaus- Jürgen Warnick (Die Linke) aus Kleinmach now dem Bäke Courier. Er verweist auf die TELTOW/STAHNSDORF. Die Bürgerinitiative (BI) „Teltow gegen Fluglärm“ widmet sich jetzt intensiv den gesundheitlich en Auswirkungen eines möglich en Flugbetriebs, der über die Region führen könnte. „Wir müssen wissen worüber wir reden“, sagt Andreas Hess. Der Sprech er der Teltower BI fi ndet es „völlig unverständlich “, dass weder Flughafen noch Landesregierung bisher eine Studie zu den gesundheitlich en Risiken in Auft rag gegeben haben. „Hat man Angst vor den Ergebnissen?“, fragt Hess in einer Pressemitt eilung. Die Teltower BI hat sich mit der Rangsdorfer Bürgerinitiative Sch allsch utz (BISS ) zusammengetan und den Lärmsch utzexperten Professor Dr. Eberhard Greiser eingeladen. Greiser rich tet sich mit seiner Studie hauptsäch lich gegen die sogenannte „Fluglärm-Synopse“ von Griefahn, Jansen, Sch euch und Spreng aus dem Jahre 2004. Die Autoren hatt en Fluglärm-Rich twerte von 70 dB(A) am Tag und 55 dB(A) in der Nach t angegeben, die seit dem als allgemein anerkannt gelten. Professor Grieser hingegen wies mit seiner Untersuch ung im Umfeld des Flughafens Köln-Bonn und einem Dauersch allpegel von 63 dB(A) am Tag nach , dass sich die Verordnungshäufi gkeit und die Verordnungsmenge von rele- Senkung der Kreisumlage von vor zwei Jahren um drei Prozent, die den Haushalt in „Turbulenzen“ gebrach t habe. Warnick : „Spätestens 2013 wird der Kreis in ernste Sch wierigkeiten kommen“. Entgegen der Opposition rech - net die Koalition in Belzig mit einer besseren Finanzlage durch unerwartet höhere Steuereinnahmen, die vom Land an den Kreis weitergereich t werden. Das Steuerplus werde langfristig nich t reich en, meint Klaus-Jürgen Warnick , selbst mitt elfristig wäre es sinnvoller gewesen, die Kreisumlage um mindestens 7,5 Prozent anzuheben. Als Vorsitzender des Kleinmach nower Finanzaussch usses sch lagen natürlich zwei Herzen in seiner Brust, aber er bleibt dabei: „Es ist besser, jetzt die Umlage stärker zu erhöhen, als dass der Kreis in zwei Jahren zehn Prozent fordern müsste, um nich t handlungsunfähig zu werden!“. Der Kreis muss als übergeordnete Institution erhalten und gestärkt werden, weil die Kommunen sich nich t freiwillig untereinander unterstützen würden, meint Warnick : „Ich habe dafür gekämpft , dass wir hier Unterstützung für den ÖPNV bekommen – vergebens“. Angesich ts der unsich eren Zukunft des Freibades in den Kiebitzbergen, hat Warnick wenig Verständnis für die Pläne in Werder/Havel: „Wer ein Spaßbad für 21 Millionen Euro baut, kann auch ein Prozent mehr Kreisumlage vertragen“, sagt er. Zumal Warnick Spaßbäder für „unsinnig“ hält, „die Thermen haben überall im Land fi - nanzielle Probleme“. Die Debatt e hatt e im Kreistag für heft ige Kontroversen gesorgt. Der Haushalt weist eine Deck ungslück e von über zehn Millionen auf. Die Grünen warfen der Koalition vor, dass die Kommunen sich auf Kosten des Kreises subventionieren wollten. Mit der Erhöhung kann der Kreis nun Flugrouten-Protest: Warnung vor dicken Brummern – BER statt BBI Initiativen zu Gesundheitsrisiken, Lärmgebühren und dem richtigen Flughafen-Kürzel vanten Arzneimitt eln in Abhängigkeit zur Lärmintensität erhöht hatt en. In die Untersuchung wurden über 800 000 gesetzlich Krankenversich erte einbezogen. Die gesundheitlichen Folgen von Flugl ä r m s i n d auch a m Samstag auf dem Teltower Infomarkt (siehe Info-Kasten unten) ein Thema. In diesem Zusammenhang hat die BI „Teltow gegen Fluglärm“ einen „Lärmgebührenrech ner“ auf die eigene Homepage (www.teltowgegenfluglärm) gestellt, mit der Behauptung: „Fluglärm ist in Brandenburg billiger als in Berlin“. Im Vergleich zum Flughafen Tegel würden die Gebühren am BBI stark sinken – in den Tagesrandzeiten gar „bis auf weniger als die Hälft e“. Die BI beruft sich dabei auf die beantragte Lärmgebührenordnung der Flughafengesellsch aft . Die Lärmgefahr bestünde darin, dass sch were Langstreck enfl ugzeuge, „die langsam steigen und dadurch weitaus größere Gebiete mit Lärm belasten“, den BBI als deutlich günstigeren Flugha- fenvermehrt a n - steuern würden. Der Wett - bewerbsvorteil für diese Fluggesellsch aft en liege, im Vergleich zu Frankfurt/Main, vor allem in den Tagesrandzeiten, zwisch en 22 bis 24 Uhr und 5 bis 6 Uhr. Die Teltower BI kritisiert, dass es in Deutsch land keine einheitlich e Einteilung der Flugzeuge in Lärmklassen gibt. Die Bürgerinitiative vermutet, man wolle verhindern, „dass lärmabhängige Gebühren transparent dargestellt und sch ließlich auch verglich en werden können“. Gemeinsam mit der Bürgerinitiative Fluglärmfreie Havelseen fordern die Teltower die Fluglärmkommission auf, die Gebührenordnung abzulehnen. Die Stahnsdorfer Bürgerinitiative gegen Fluglärm mach te mit einem Etat von rund 250 Millionen Euro rech nen. Das sind zwar 100 Millionen mehr als vor zehn Jahren, aber allein die Sozialausgaben versch lingen über 140 Millionen Euro. Hauptsäch lich e Posten sind dabei die Unterbringung von Mensch en, die Hartz IV beziehen und das Budget für die Mitt elmärkisch e Arbeitsgemeinsch aft zur Integration in Arbeit (MAIA). Der Kreis bekommt zwar einen Großteil dieser Leistungen von Bund und Land zurück erstatt et, hat aber dadurch auch nur einen geringen Teil des Haushalts zur Verfügung, um Investitionen, wie beispielsweise den Bau des Stahnsdorfer Gymnasiums zu tätigen. Mit der erhöhten Kreisumlage hat die Gemeinde Kleinmach - now bereits gerech net. „Das wird kein neues Loch in unsere Haushaltskasse reißen“, sagt der Vorsitzende des Finanzaussch usses Klaus-Jürgen Warnick . Karsten Sawalski kürzlich darauf aufmerksam, dass der BBI „kein Flughafen in Indien“ ist. Nur der „Bĳ u Patnaik Airport“ der Stadt Bhubaneswar würde dieses Kürzel zu Rech t tragen. Für den Flughafen in Sch önefeld gelte hingegen die international vereinbarte Bezeich nung „Flughafen Berlin-Brandenburg“, mit dem Kürzel „BER“. Die Abkürzung „BBI“ hingegen würde ein „internationales Drehkreuz“ suggerieren. Die Stahnsdorfer BI will solch „hoch gestapelte Träume“ rech tzeitig „in der Realität landen lassen“ und verweist auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerich ts vom März 2006: „Gegenstand der Landesplanung ist nich t (mehr) ein internationaler Großfl ughafen mit vier Start- und Landebahnen für 60 Mio. Passagiere, sondern ein mitt elgroßer Verkehrsfl ughafen mit einem modernen Zwei-Bahnen-System“. Info: Am Samstag, 19. März, von 11 bis 16 Uhr: Infomarkt zum Thema „Fluglärm“ am Rathaus Teltow. Die Teltower BI hat für den Tag ein vielseitiges Programm zusammen gestellt. Es wird Infostände zu An- und Abfl ugrouten und einen Lärmsimulator geben. Als Fach vortragende sind Dr. med. Christoph Brodel und Dr. Eric Kearny eingeladen. Die Besuch er erwartet außerdem ein Rahmenprogramm mit Flohmarkt und Musik. K. Sawalski
Der Zirkus zieht weiter BÄKE-COURIER 5/2011 | 11. KW DRITTE SEITE 3 Lesen & Mitreden Polizei kann Diebe nur auf freiem Feld fangen VON KARSTEN SAWALSKI amt gerade trock en bekommen Familie gehören außerdem dres, aber in Teltow habe man haben. Das Tauwasser hatt e ei- vier Kamele aus der mongo- ihm und seiner Familie sogar Angesich ts der Kriminalitätsbilanz 2010 geriet der Potsdamer Polizei- In Teltow und Stahnsdorf ganen matsch igen See innerhalb lisch en Steppe, sech s Ponys, Prügel angedroht. direktor Ralf Marsch all in widersprüch lich e Erklärungen. Die Zahl der stierte ein Wanderzirkus. Aber der Wagenburg hinterlassen, Ziegen und ein Lama. Mit Das Verhältnis zwisch en Diebstähle steigt nämlich weiterhin, die Aufk lärungsquote der Polizei der Aufenthalt des „Circus der abgepumpt werden muss- einem Transporter und einem Landbevölkerung und Zirkus ist aber im Bereich der Teltower Wach e stark rück läufi g. Der Polizei- Magic“ stand unter keinem te. Dabei sei die Platzmiete seit Bulli transportieren sie ihr ge- ist seit jeher von Skepsis und direktor mach t sich deshalb einerseits Sorgen, dass die Entwick lung guten Stern: Ein wildes Kamel dem letzten Jahr um mehr als samtes Gut durch Branden- Vorurteilen bestimmt. Zwei das Sich erheitsgefühl der Bürger „beeinträch tigen“ könnte, anderer- ging zweimal auf Mensch en das Doppelte ppelte angehoben wor- Welten treff en dabei aufeinanseits beruhigt er mit den Worten: „Wir sind da“, verdeck te Ermitt - los. Polizeilich e Ermitt lungen den, sagt gt Isabel Endres. Der der: UUnsteter Lebenswandel ler seien besonders in Kleinmach now stets präsent. Nur soll das Sied- und aufgebrach te Bürger wa- Wanderzirkus erzirkus kkämpft ämpft und ttraditionelle Sesshaft iglungsgebiet der Region Teltow für Diebe besonders gut geeignet sein, ren die Folge. Die Sch austel- ums Überle- keit. In Deutsch land reisen die könnten wegen der verwinkelten Bebauung und der Nähe zu Berlin lerfamilie Endres muss täglich ben. „Zu u den noch etwa 330 Zirkusse un- und der Landesgrenze nämlich sch nell versch winden. Das ist - gelinde hart kämpfen, um den Zirkus letzten Vortersch t iedlich er Größe gesagt - eine sehr fadensch einige Begründung. Das würde ja heißen, zu erhalten und weiterziehen stellungenngen umher, u die mit vielen dass Polizeibeamte die Diebe nur auf freiem Feld verfolgen und zur zu können. kamen 20 Leu- Leu- Problemen zu kämp- Streck e bringen könnten. Die Täter werden aber meist dann dingfest fen haben. Traditionelle gemach t, wenn sie im Zusammenhang mit anderen Straft aten über- Zirkusdarbietungen rasch t, von anderen Leuten verpfi ff en oder aufgrund von Beweismate- mit Clownerie, Artirial (Video, Fotos) überführt werden können. stik uund Tierdressur haben Aber warum bleibt die Quote für den Stadtbereich Potsdam nahezu ihren Reiz beim erwach senen konstant, während im Umland letztes Jahr 7,5 Prozent weniger Fälle Publikum P meist verlo- als 2009 aufgeklärt wurden? Es könnte entweder daran liegen, dass ren, seit dem es spek- die Teltower Wach e sich mehr anderen Aufgaben zugewendet hat, als takuläre Magier-Shows der Aufk lärung von Straft aten. Oder aber daran, dass die Leitung im á la David Copperfi eld Sch utzbereich Potsdam die Aufk lärungsarbeit im Umland zu wenig gibt oder künstlerisch es unterstützt. Vielleich t kann man es auch damit begründen, dass in Zirkus-Theater, Z wie das Kleinmach now, Teltow und Stahnsdorf einfach besonders viel gestoh- des d „Cirque du Soleil“. len wurde, was insgesamt die Anzahl der Fälle in die Höhe sch nellen Hinzu H kommen Werbe- und die Aufk lärungsquote in die Tiefe fallen lässt. Das wären möglich e verbote ve in einigen Städten Begründungen, die man akzeptieren könnte. Nur sollte die Polizei we- oder od die Kritik von Tierder Journalisten noch Bürger für dumm verkaufen wollen: Dass zu rech tlern, die den Zirkusbe- wenig Diebe gefasst werden, liegt sich erlich nich t daran, weil in Kleintreibern treiber vorwerfen, exotisch e mach now in dritt er und vierter Reihe gebaut wurde. Tiere nich n t artgerech t zu hal- Karsten Sawalski ten. Während W der 1950er Jahre hatt e der d Zirkus in der DDR Lesen Sie dazu „Gute Bedingungen für Diebe“ auf Seite 4 noch eine herausgehobene Stellung. Stellun Die drei verstaatlich - ten Zirkusse Z (Barlay, Busch und Aeros) A konnten damals teltOwkanal Artistenkinder: Jesse (12) und seine Sch wester Anjali Fotos: von Antje Jünemann mehr Besuch er verzeich nen als STAHNSDORF. Für einen te“, sagt Isabel Endres, „wir burg und wieder nach Berlin. alle Theater. Augenblick kehrt ein wenig sind froh, wenn es mal 50 sind, „Solange wir über die Runden ANZEIGE Wanderzirkus-Romantik ein. das deck t gerade unsere Ko- kommen“, sagt Isabel Endres. Am Samstagmitt ag leuch tet sten“. Ins Zirkuszelt passen Zirkusdirektor Samuel Endres das Zirkuszelt in der Früh- 200 zahlende Besuch er. Aber ist auf die hiesige Presse nich t lingssonne wie neu. Der Hund die sch eint der „Circus Magic“ gut zu sprech en. Die habe mit liegt träge in der Wagenburg sch on lange nich t oder noch der Berich terstatt ung über das und die Kinder haben Zeit, nie gesehen zu haben. Im Fe- wild gewordene Kamel die um ein wenig Fußball zu spiebruar war selbst das Geld für Bürger aufgebrach t. Eines von Programm ab 19.3.2011 - 12 Uhr • Großdemo gegen Fluglärm in Sch önefeld • Ehrung für Förster Funke in Kleinmach now • Ein Kulturprogramm für die Kammerspiele • Gratulationen für Emma Maria Lange zum 90. Geburtstag • Ein Klett erfelsen für Teltow? • Turbine Potsdam - Deutsch er Meister 2011 • Vorgestellt: Das Sch utzengel-Projekt • Rich tfest Sporthalle Gymnasium Stahnsdorf len. Nich t lange, denn um 16 Tierfutt er knapp geworden den Jungtieren war Mitt e Fe- Uhr beginnt die Vorstellung – die Berliner „taz“ rief zu eibruar in Teltow ausgebroch en Die Zirkuskinder bleiben an und einen Tag später wird der ner Spendenaktion auf. Samu- und hatt e eine 44-jährige Frau diesem Samstagmitt ag beim Berichtigung: „Circus Magic“ am Stahnsdorel und Isabel Endres stammen angerempelt. Der Vorfall wie- Fußballspielen am Stahnsdorfer Gemeindeamt seine Zelte beide aus Zirkusfamilien und derholte sich Anfang März, fer Gemeindeamt unter sich . Noch kein Termin für Tag der off enen Tür abbrech en, um sie in Trebbin Die vierjährige Anjali Endres Bedauerlich erweise ist uns in der letzten Ausgabe vom 3. März wieder aufzubauen. Auch dort wird um 16 Uhr als Clown 2011 ein Fehler unterlaufen. Im Kommentar „Mehr Respekt für wird man nur eine Woch e blei- auft reten, der ach tjährige Oc- die Feuerwehr!“ wurde auf einen Termin hingewiesen. Der Geben, dann geht es weiter nach tano wird von seinem Vater armeindewehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kleinmach now, Mellensee, Blankensee und irtistisch durch die Luft gewir- Mario Groch olski stellt rich tig: „Sie berich teten über einen Tag gendwann in der zweiten Jahbelt, der 14-jährige Jeff rey wird der off enen Tür am 04.04. 2011. Dieses ist uns nich t bekannt, wir reshälft e wieder nach Berlin. über ein Seil laufen. Wortfüh- haben überhaupt noch keinen Termin genannt, weder für eine Im Bezirk Kreuzberg am Morer ist der 12-jährige Jesse, der Einweihung unseres Erweiterungsbaus, noch für einen Tag der ritzplatz hat man den Winter von seiner Mutt er die Arbeit off enen Tür“. Das Team vom Bäke Courier bitt et, dieses Verse- verbrach t – unfreiwillig lange. am Trapez und auf dem Seil hen zu entsch uldigen. Eigentlich wollte Zirkusdirek- beigebrach t bekommen hat. ANZEIGE tor Samuel Endres (40) sch on Die Jungs sind gute Fußbal- Jeden Tag jünger werden in nur 30 Minuten: im Februar weiter, aber der ler. Einmal im Jahr können sie Frost hinderte ihn daran: Die als Zirkusvereinsmannsch aft „Wenn es um Figur und Fitness geht, ist das Alter ein sch wach es gefrorene Zeltplane wäre beim bei einem „Turnier der Rei- Argument“, erklärt Elmar Trunz-Carlisi vom Institut für Präven- Abbau zerbroch en und die senden“ im Harz ihr Können tion und Nach sorge. Denn mit einem gesunden Lebensstil plus Zeltstangen hätt e er auch nich t Mongolisch e Kamele, Ponys, Ziegen und ein Lama gehören dazu. am Ball beweisen. Zur Sch ule regelmäßigem Ausdauer- und Kraft training wie bei Mrs.Sporty aus dem Boden bekommen. gehen sie dort, wo der Zirkus habe es jede Frau selbst in der Hand, wie sie aussehe und wie fi t Jetzt sch rubbt seine Frau Isa- haben sich erst vor anderthalb diesmal wurde ein 20-jähriger gerade Halt mach t. Sie haben sie sei. Das natürlich e Jungsein liegt vor allem auch an der Enerbel den Wohnwagen und Sa- Jahren selbstständig gemach t. Mann umgerannt. Die Tiere auch in Stahnsdorf die Sch ulgie und Lebensfreude, die durch mehr Bewegung entsteht. Mrs. muel Endres ist in Trebbin auf Gemeinsam mit drei Söhnen seien gerade in der Pubertät bank gedrück t, wie die Sch u- Sporty hat dafür nich t nur das ideale einfach e und eff ektive Zir- der Such e nach einem neuen und einer Toch ter mach en sie und bei den ersten Frühlingsle heißt, weiß Jesse allerdings keltraining an hydraulisch en Geräten, sondern auch ein einzig- Standort. Jetzt, wo sie den Platz alles selbst: Vom Programm strahlen etwas außer Kontrol- nich t: „Das ist nich t wich tig für artiges Frühlingsangebot: Das erfolgreich e Konzept kann jetzt am Stahnsdorfer Gemeinde- bis zum Ab- und Aufb au. Zur le geraten, erklärt Samuel En- mich “, sagt er. bis 30.04.2011 vierzehnTage lang, gratis ausprobiert werden. Anzeigenwerbung im Bäke Courier. Tel. 03328 470680 • E-Mail agentur@info-serv.de
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