Klaudia Rath, Gemeindereferentin - St. Peter und Paul Wegberg
Klaudia Rath, Gemeindereferentin - St. Peter und Paul Wegberg
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<strong>Klaudia</strong> <strong>Rath</strong>, <strong>Gemeindereferentin</strong><br />
Tüschenbroicher <strong>St</strong>r. 51<br />
02434/4593<br />
klaudia.rath@thekla.info<br />
Gemeinschaft der Gemeinden<br />
Weggemeinschaft <strong>Wegberg</strong> <strong>Wegberg</strong>, den 20.08.2012<br />
Artikel<br />
Abenteuer Wald2012 in Raffelsbrand<br />
Verantwortliche: Sigrid Beines, Gaby Hartfeld, Anke Schäfer, Marion Pelz, <strong>Klaudia</strong> <strong>Rath</strong><br />
„Klar, fahren wir nächstes<br />
Jahr wieder mit.“ Eine<br />
deutliche Ansage am Ende<br />
einer ereignisreichen Woche<br />
mitten im Wald bei<br />
Raffelsbrand in der Eifel.<br />
<strong>Klaudia</strong> <strong>Rath</strong>,<br />
<strong>Gemeindereferentin</strong> in<br />
<strong>Wegberg</strong> war in der letzten<br />
Ferienwoche mit 29 Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>und</strong> vier Erwachsenen, Sigrid Beines,<br />
Gaby Hartfeld, Anke Schäfer <strong>und</strong> Marion Pelz dem Ruf des Waldes gefolgt. Ohne<br />
Handys <strong>und</strong> Computer, dafür mit Handschuhen, Wasserkanistern <strong>und</strong> Sägen<br />
beladen, ging es in den Einsatz zusammen mit Rainer <strong>und</strong> Ludwig, dem<br />
Waldarbeiter. 11 Jugendliche machten dabei ihre ersten Leitungserfahrungen, als sie<br />
zusammen mit Ludwig eine Waldstrecke erk<strong>und</strong>eten, die sie später mit den jüngeren<br />
Kindern eigenverantwortlich gehen mussten. Alle kamen an. Die Urft- Talsperre<br />
wurde zum Sammel- <strong>und</strong> Essplatz an diesem Tag. Dafür kochten die „Kleinen“ den<br />
„Großen“ eine Waldsuppe. Sie schleppten 40 Liter Wasser den Berg hinauf, denn die<br />
Quelle lag eben etwas tiefer als das Jugendwaldheim. Sie lernten von Ludwig Feuer<br />
in der großen Holzhütte zu machen <strong>und</strong> wieder andere kümmerten sich um das<br />
Gemüse <strong>und</strong> die<br />
Würstchen. Da<br />
staunten die Großen<br />
nicht schlecht. Sie<br />
hatten richtig Hunger,<br />
denn sie hatten den<br />
Auftrag, Wege zu<br />
säubern, Bäume zu<br />
fällen <strong>und</strong> das zog die<br />
Jugendlichen magisch<br />
an. Mit den eigenen<br />
Händen etwas zu<br />
schaffen, machte sie
stolz <strong>und</strong> mutig. So kam es beim Schnitzen von<br />
<strong>St</strong>öcken zum einen darauf an, das obere Ende<br />
für das abendliche <strong>St</strong>ockbrot zu säubern <strong>und</strong><br />
zum anderen einen einzigartigen <strong>St</strong>ock zu<br />
schnitzen, der in der Masse der <strong>St</strong>öcke am Ende<br />
wieder zu finden war. Das ließen sich die<br />
Kleinen nicht<br />
zweimal sagen<br />
<strong>und</strong> legten auch<br />
los. Das<br />
Aufräumkommando war daraufhin immer wieder<br />
mit den Besen unterwegs. Rainer zeigte allen, wie<br />
Knochen zerkleinert werden konnten, um<br />
Knochenmesser in der Holzwerkstatt zu schnitzen<br />
<strong>und</strong> zu schleifen. Überall war er dabei, beantwortete<br />
Fragen, zeigte einigen Jungen, wie ein Wildschwein abgeschwartet wurde. In der<br />
Früh waren einige Kinder auf der<br />
Beobachtungskanzel <strong>und</strong> sahen ein<br />
schlafendes Wildschwein, ein Reh, 4<br />
Eichhörnchen <strong>und</strong> Fledermäuse. In den freien<br />
Zeiten bauten einige Gruppen unablässig an<br />
ihren Hütten, um in ihnen zu übernachten.<br />
Nach der Nachtwanderung im stillen, dunklen<br />
Wald, der weder still noch dunkel war,<br />
machten jedoch Regen <strong>und</strong> zwei kleine Mäuse<br />
einen <strong>St</strong>rich durch die<br />
Übernachtungsrechnung. Im nächsten Jahr<br />
vielleicht. Spieler<strong>und</strong>en, die Olympiade <strong>und</strong><br />
die Waldspiele mit der gruseligen Geschichte im Seilgarten machten die Woche r<strong>und</strong>.<br />
Also, im nächsten Jahr wieder.