Das Wort des Präsidenten - Österreichischer Kameradschaftsbund

Das Wort des Präsidenten
Gemeinsam Zukunft gestalten
Der ÖKB verfolgt ideelle, soziale und humanitäre
Ziele.
Der ÖKB bekennt sich zu demokratischen Grundsätzen
der Republik Österreich, ist überparteilich,
konfessionell ungebunden, gemeinnützig und nicht
auf Gewinn ausgerichtet.
Der ÖKB – Landesverband Kärnten mit seinen
Bezirksorganisationen und Landeskameradschaften
gliedert sich in über 100 Stadt- und Ortsverbände mit
15000 Mitgliedern. Damit ist der ÖKB ein wesentlicher,
unübersehbarer Teil des verantwortungsvollen zivilen,
sicherheits-, sozial-, und gesellschaftspolitischen
Geschehens unseres Landes. Aber auch in den Orten
und Gemeinden ist der ÖKB mit seinen vielen
Aktivitäten ein wesentlicher Mitgestalter und Former
des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens, und
trägt zum gemeinsamen Miteinander von Generationen
bei.
Der ÖKB kommt aus der Soldatengemeinschaft
und entwickelt sich im verstärkten Maße zu
einer Wertegemeinschaft. Die gesellschaftliche
Entwicklung erfordert, dass die Ziele des ÖKB stets
den Veränderungen angepasst werden. Die Begriffe
Kameradschaft, Heimat und Tradition, für die der
ÖKB steht, müssen daher offensiv und neu definiert
werden.
Kameradschaft bezeichnet eine zwischenmenschliche
Beziehung im Sinne einer Solidarität einer Gruppe
Der Kärntner Kamerad
Impressum&Offenlegung gem. §24&25 Mediengesetz
Der Kärntner Kamerad - unentgeltliches, überparteiliches Funktionärsblatt des ÖKB Landesverband Kärnten
Redaktion: ÖKB Landesverband Kärnten -Kumpfgasse 20, 9020 Klagenfurt
Pressereferent und Chefredakteur: Ing. Erich Blüml
Gestaltung u. Layout: ÖKB Landesverband Kärnten
Fotonachweise: Erwin Schober, Guido Weber, Rene Weber, ÖKB LV Kärnten
Erscheinungsort: 9020 Klagenfurt (2-4 mal /Jahr)
Lektor: Obstlt Kurt Ninaus
Kontakt: ÖKB Landesverband Kärnten -Kumpfgasse 20, 9020 Klagenfurt
Tel: 0463 / 516824 - Fax 0463 / 516824 /14
email: kaernten.okb@aon.at
Alle Beiträge müssen nicht die redaktionelle Meinunug wiedergeben
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und schließt gegenseitige Hilfsbereitschaft ein. In der
Kameradschaft steht der Stärkere dem Schwächeren
bei, hilft derjenige, der vieles weiß, demjenigen, der
Hilfe benötigt. Die Kameradschaft der soldatischen
Gemeinschaft beinhaltet die Pflicht jedes Soldaten,
seine Kameraden unter allen Umständen, auch unter
Lebensgefahr, beizustehen.
Das Wort Heimat verweist zunächst auf eine Beziehung
zwischen Menschen und Raum. Es kann sich somit
auf eine Gegend oder Landschaft aber auch auf ein
Dorf, eine Stadt, ein Land, eine Nation, ein Vaterland
beziehen.
Heimat ist auch die Gesamtheit der Lebensumstände,
in denen ein Mensch aufwächst und in denen der
lebt.
Tradition bringt Identität und ist das kulturelle Erbe,
das von einer Generation zur nächsten weitergegeben
wird. Wissenschaftliches Wissen und handwerkliches
Können gehören ebenso dazu wie Rituale, künstlerische
Gestaltungsauffassung und moralische Regeln.
Der ÖKB muss in Zukunft die Mitgliedschaft öffnen
und seine Tätigkeitsbereiche erweitern. Neben
dem Ziel der Sicherheit und der Friedenserhaltung
und den soldatischen Tugenden sind Themen wie
gesellschaftliche Veranstaltungen, Sport, Fortbildung
und soziales Engagement und Jugend (siehe
Maturaprojekt der HAK in Wolfsberg mit dem Titel
„Unter Kameraden“) zu verfolgen.
Die Wirtschaftskrise in naher Vergangenheit hat eine
Rückbesinnung auf die Werte und Werteerhaltung mit
sich gebracht. Werte wie zum Beispiel Gerechtigkeit,
Menschenachtung, Treue, Verlässlichkeit,
Verantwortung und Toleranz als wichtigsten Eckpfeiler
einer demokratischen Gesellschaft haben Kriege,
politische Systeme und Regime überlebt. Dies wohl
deshalb, weil sie zeitlos und tief menschlich sind. So
glaube ich wird der ÖKB mit seinen Zielsetzungen
auch in Zukunft zum Wohle der Gesellschaft wertvolle
Beiträge leisten.
LAbg. a. D. StR Ing. August Eberhard