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Aussenbeleuchtung Philips Indal

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Außenbeleuchtung<br />

Innovation und Nachhaltigkeit


LED-Strassenbeleuchtung nach der<br />

Europäischen Norm EN 13201<br />

Obwohl seit 2003 im Memorial des Grossherzogtums<br />

Luxemburg aufgeführt, wird die Norm EN 13201<br />

für Strassenbeleuchtung meistens nicht konsequent<br />

angewandt.<br />

Viele Strassenbeleuchtungen werden immer noch anhand<br />

von gängigen alten Faustregeln geplant.<br />

Was bei den konventionellen Strassenleuchten mit<br />

Entladungslampen durchaus zu korrekten Ergebnissen<br />

führte, ist mit den modernen LED-Leuchten nicht mehr<br />

möglich.<br />

Da moderne LED-Leuchten mit vielen verschiedenen<br />

Optiken, also vielen verschiedenen Abstrahlungscharakteristiken<br />

lieferbar sind, Ist eine genau Ermittlung<br />

der geeigneten Leuchte für das jeweilige Strassenprofil<br />

nur über eine sachgerechte Lichtberechnung nach EN<br />

13201 möglich.<br />

Diekirch, Parkplatz an Kirche<br />

Natürlich könnte man eine einzige universelle Konfiguration<br />

ermitteln die man dann für fast alle vorhandenen<br />

Strassenprofile verwenden würde.<br />

Mersch, Lycée Ermesinde


Man müsste dann jedoch auf die wichtigsten<br />

Vorteile der LED-Leuchten verzichten:<br />

- Maximale Energieeinsparung<br />

- Maximale Materialeinsparung (weniger Leuchten)<br />

- Optimale Ausleuchten der gegebenen Situation<br />

- Maximale Lebensdauer der Leuchten<br />

Die aktuelle Generation der LED-Leuchten erlaubt<br />

meist eine gleichmässigere Beleuchtung der bestehenden<br />

Situation (z.B. bei Renovierungen wenn die<br />

Masten an der gleichen Stelle bleiben, oder sogar<br />

dieselben Masten benutzt werden müssen) oder<br />

eine Materialeinsparung wegen der Realisierbarkeit<br />

grösserer Mastabstände.<br />

Die maximal erziehlbare Energieeinsparung und das<br />

erreichen einer ausreichend langen Lebensdauer der<br />

LED hängen immer von der Konstruktion der Leuchte<br />

ab.<br />

Sandweiler, Park an der Kirche<br />

Nur auf die speziellen Eigenschaften der LED’s hin<br />

konzipierte und optimierte Leuchten können die<br />

hohen Erwartungen erfüllen .<br />

Die kritischste Eigenschaft der LED welche mit Abstand<br />

die grössten Probleme bereitet ist deren hohe<br />

Betriebstemperatur.<br />

LED’s werden richtig heiss (um die 80°C).<br />

Wird die durch die LED’s erzeugte Wärme nicht akkurat<br />

abgeführt, nehmen die Leistungsfähigkeit so wie<br />

die Lebensdauer derselben beträchtlich schneller ab<br />

als allgemein angenommen.<br />

Ein korrektes “Thermomanagement” der LED ist das<br />

A und O für eine gut und lang funktionnierende<br />

Leuchte und ist nur mit speziell für LED’s entwickelten,<br />

Wärme abführenden Leuchtengehäuse möglich!<br />

Sandweiler, Park an der Kirche<br />

Führende Hersteller geben bei solchen Produkten<br />

eine Lebensdauer von bis zu 100000h (25Jahre) für<br />

Ihre LED’s an.<br />

Einige Hersteller geben sogar eine Garantie von bis<br />

zu 10 Jahren auf die einwandfrei Funktion Ihrer<br />

LED’s.


Diekirch, rue du Cimetière<br />

Zusammenfassend kann man sagen:<br />

Im Vergleich zu konventionellen Strassenbeleuchtung<br />

sind mit LED-Leuchten bei gleicher oder besserer<br />

Beleuchtungsgüte beträchtliche Einsparungen<br />

bei Material und Energie möglich.<br />

Vorraussetzungen:<br />

- Korrekte Beleuchtungsplanung nach EN 13201<br />

- Verwendung optimierter LED-leuchten<br />

bester Qualität<br />

Windhof, Naturata<br />

Colmar-Berg, rue des Champs


Fussgängerüberweg Beleuchtung<br />

nach DIN 67523<br />

Dies ist keine trockene Abhandlung über Normen,<br />

sondern lediglich ein Versuch die Notwendigkeit<br />

einer vernünftigen Fussgängerüberweg-Beleuchtung<br />

nahezubringen.<br />

Beleuchtung nach DIN ? Schon wieder eine Norm?<br />

Wir haben doch eben erst unsere Überwege Beleuchtet<br />

!<br />

Was will man denn noch?<br />

Nun, der Autofahrer will vor allen Dingen Nachts<br />

einen Fussgänger rechtzeitig erkennen können, und<br />

das möglichst schon lange bevor er vor der Motorhaube<br />

steht.<br />

Dass jedoch genau dies sehr oft bei Fussgängerüberweg-Beleuchtungen<br />

nicht gewährleistet wird<br />

kann man sich vielerorts vergewissern.<br />

Wohl wurde der Zebrastreifen von einer oder sogar<br />

von zwei Seiten beleuchtet, jedoch ist der Fussgänger<br />

selbst, vor allem in der Wartezone auf dem Gehweg,<br />

nur unzureichend bis ganz schlecht erkennbar.<br />

Einige Fussgängerüberwege sind derart unglücklich<br />

beleuchtet dass man sich fragt ob sie unbeleuchtet<br />

nicht wesentlich sicherer wären !<br />

Was bringt denn nun eine Beleuchtung nach DIN ?<br />

Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass nach<br />

DIN unwesentlich ist wie hell der Fussgängerüberweg<br />

sondern wie hell der Fussgänger selbst beleuchtet<br />

ist.


Bei einer Lichtmessung nach DIN<br />

zur Überprüfung der Beleuchtung<br />

wird dementsprechend nicht die<br />

Beleuchtungsstärke horizontal auf<br />

dem Zebrastreifen sondern vertikal<br />

auf dem Fussgänger gemessen.<br />

Beispiel von nicht optimal beleuchteten Fussgängerüberwegen, wo der<br />

Passant nicht ausreichend beleuchtet ist.<br />

Ein Autofahrer sieht einen Fussgänger<br />

in der Nacht fast immer in<br />

einem flachen Winkel vor einem<br />

dunklen Hintergrund.<br />

Der Fussgängerüberweg kann noch<br />

so toll beleuchtet sein, ist es der<br />

Fussgänger nicht, so wird man Ihn<br />

nur schwer erkennen.<br />

Der Fussgänger muss also aus Sicht<br />

des Autofahrers für jede Fahrtrichtung<br />

seitlich ausreichend stark<br />

beleuchtet werden.<br />

Auf diesem wird über die gesammte<br />

Breite der Strasse eine durchschnittliche<br />

Beleuchtungsstärke<br />

von 30Lux und auf dem Gehweg in<br />

der Wartezone vor dem Zebrastreifen<br />

nirgends weniger als 4Lux<br />

verlangt.<br />

Dies bedeutet dass pro Fahrspur<br />

vor dem Zebrastreifen eine Leuchte<br />

installiert werden muss, die ausreichend<br />

stark seitlich in Richtung<br />

Fussgänger und Fussgängerüberweg<br />

leuchtet.<br />

Desweiteren dürfen die verwendeten<br />

Leuchten den Autofahrer unter<br />

keinen Umständen<br />

blenden !!!<br />

DIN schreibt für Fussgängerüberwegleuchten<br />

mindesten die Lichtstärkeklasse<br />

G3 vor.<br />

Gute Leuchten erreichen indes die<br />

Lichtstärkeklassen G4 bis G6.<br />

G1 bedeutet viel Blendung, G6 am<br />

wenigsten Blendung.


Eine nach DIN korrekt ausgeführte Fussgängerüberwegbeleuchtung sieht dann wie folgt aus:<br />

Gemeinde Waldbredimus, Planung durch AEM Lighting<br />

Partner: <strong>Philips</strong>-<strong>Indal</strong>, Produkt: LUMA<br />

Gemeinde Waldbredimus, Planung durch AEM Lighting<br />

Partner: <strong>Philips</strong>-<strong>Indal</strong>, Produkt: LUMA<br />

Gemeinde Waldbredimus, Planung<br />

durch AEM Lighting<br />

Partner: <strong>Philips</strong>-<strong>Indal</strong>, Produkt: LUMA<br />

Wichtige Bemerkung zum Schluss:<br />

Längst nicht jeder Fussgängerüberweg welcher mit<br />

zwei gegenüberliegenden Leuchten ausgestattet ist<br />

erfüllt auch die Norm.<br />

Ist die Lichtstärke nicht gross genug werden die<br />

geforderten 30Lux und 4Lux nicht erreicht.<br />

Dasselbe gilt wenn trotz ausreichender Lichtstärke<br />

die Masten mit den Leuchten zu nahe am oder zu<br />

weit weg vom Zebrastreifen positionniert sind.<br />

Drittens dürfen die Leuchten die Lichtstärkeklasse<br />

G3 (Blendung) nicht unterschreiten.<br />

Deshalb erfordert die korrekte Beleuchtung eines<br />

Fussgängerüberweges zuallererst eine sorgfältige<br />

Planung verbunden mit einer Lichtberechnung nach<br />

DIN 67523.<br />

Zur genaueren Erläuterung der Norm in all Ihren<br />

Details stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.


Kontakt:<br />

AEM Luxembourg S.A.<br />

Tom Weber<br />

Tel.: 260027-32<br />

Fax: 260027-27<br />

Email: tweber@aem.lu

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