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Fressnapf Magazin Alles für mein Tier Mai-Juni

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Es ist schon etwas ganz Besonderes, wenn wir uns<br />

entschließen, ein neues Familienmitglied in unserem<br />

Zuhause zu begrüßen. Dabei sollte man sich natürlich<br />

darüber im Klaren sein, dass ein Hund oder eine Katze<br />

bis zu 15 Jahre oder sogar länger an unserer Seite<br />

bleiben kann. Ist der Entschluss aber einmal gefasst,<br />

dann ist die Vorfreude, bis der neue Liebling bei uns<br />

einzieht, riesig groß. Es sollten vorab ein paar Vorbereitungen<br />

getroffen werden, um dem jungen <strong>Tier</strong> die<br />

Eingewöhnungsphase so leicht wie möglich zu gestalten. Eines<br />

sollte nicht vergessen werden: Das Junge wurde gerade von seiner<br />

Mutter und den Geschwistern getrennt und versucht sich nun in<br />

einer neuen Umgebung, mit neuen Gerüchen und Geräuschen, einzuleben.<br />

Unsere Pfotenclub-Expertinnen Jutta Durst und Gabriele<br />

Müller geben Ihnen einen guten Leitfaden im Hinblick darauf, was<br />

Sie beachten sollten, wenn ein Welpe oder Katzenkind einzieht.<br />

Die Vorbereitungen laufen<br />

Jutta Durst, Verhaltenstrainerin <strong>für</strong> Hunde, rät jedem neuen Hundebesitzer,<br />

ein paar wichtige Utensilien bereits zuhause zu haben,<br />

bevor der Welpe geholt wird: „Besorgen Sie sich einen Futter- und<br />

einen Wassernapf, am besten rutschfest, ein kleines, passendes<br />

Brustgeschirr und eine leichte Leine. Gestalten Sie auch seinen<br />

neuen Schlafplatz gemütlich mit einem Körbchen, Hundepolster<br />

oder einer Decke. Natürlich dürfen auch eine Bürste <strong>für</strong>s Fell und<br />

– ganz wichtig – ein paar welpentaugliche Spielsachen nicht fehlen.“<br />

Auch bei einem jungen Kätzchen sollten vorab ein paar Dinge<br />

besorgt werden, weiß Katzenpsychologin Gabriele Müller: „Neben<br />

Futter- und Wassernapf ist <strong>für</strong> Katzen ein Kratzbaum, der zum<br />

Klettern, Springen, Spielen und Kratzen anregt, sehr zu empfehlen,<br />

damit die ungeheure Energie der kleinen Jäger in richtige und erlaubte<br />

Bahnen gelenkt wird.“<br />

lN DEN ERSTEN<br />

ZWEl BlS DREl WOCHEN<br />

SOLLTEN NOCH KElNE<br />

SPAZlERGÄNGE<br />

STATTFlNDEN.<br />

Ein sicheres Zuhause<br />

Natürlich ist das Leben in<br />

einer neuen Umgebung sehr<br />

aufregend. <strong>Alles</strong> will erkundet<br />

und beschnuppert werden.<br />

„Aber <strong>für</strong> kleine Katzen<br />

ist kein Schrank zu voll und<br />

kein Regal zu hoch, dass sie<br />

nicht hinein- oder hinaufklettern<br />

könnten. Gerade in<br />

der ersten Phase birgt das neue Zuhause viele Gefahren. Offene<br />

Waschmaschinen, heiße Herdplatten, Pflanzen auf der Fensterbank,<br />

gekippte Fenster und vieles mehr“, weiß Gabriele Müller.<br />

Auch bei einem Welpen sollte man die neue Umgebung hundesicher<br />

gestalten. Wie das geht, verrät Jutta Durst: „Welpen sind neugierig<br />

und neigen dazu, alles anzuknabbern, daher am besten alles<br />

aus ihrer Reichweite entfernen, was zu Bruch gehen könnte oder<br />

<strong>für</strong> die Kleinen sogar gefährlich ist. Dazu zählen Reinigungsmittel<br />

und scharfe Gegenstände wie Scheren oder Besteck. Auch Kabel<br />

werden gerne beknabbert, und manche Zimmerpflanzen sind giftig<br />

<strong>für</strong> Hunde – lieber etwas höherstellen. Treppen sollte man mit<br />

einem Brett oder Gitter sichern, damit der Welpe nicht versehentlich<br />

herunterfällt und sich verletzt.“<br />

Die ersten Tage bei der neuen Familie<br />

Ist dann alles jungtiersicher gemacht und hat das <strong>Tier</strong> das richtige<br />

Alter (ein Welpe sollte mindestens acht Wochen alt sein, bevor<br />

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