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Hei en Emmel, Ausgabe 53 (3. Ausgabe 2011 - Freie ...

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Nr. <strong>53</strong> 18. Jahrgang <strong>3.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>2011</strong><br />

www.fwg-konz.de „Wir sind drin!!"


Impressum:<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

FWG Oberemmel e.V.<br />

Vorstand FWG Oberemmel<br />

1. Vorsitz<strong>en</strong>der:<br />

Hermann-Josef Momper<br />

Tel. 13660<br />

2. Vorsitz<strong>en</strong>der:<br />

Hermann-Josef B<strong>en</strong>zkirch<br />

Tel. 99637<br />

Geschäftsführer:<br />

Wolfgang Tautges<br />

Tel. 12719<br />

Schriftführer:<br />

Guido Bukowski<br />

Telefon 16119<br />

Kassierin:<br />

Katja Ehlers<br />

Telefon 180235<br />

Richard Bidinger<br />

Tel. 15959<br />

Udo Clem<strong>en</strong>s<br />

Tel. 13962<br />

Gerhard Stempi<strong>en</strong><br />

Tel. 15597<br />

Lothar Tapp<br />

Tel. 18620<br />

Detlef Prison-Pütz<br />

Tel. 4789<br />

Thomas Lellig<br />

Tel. 5267<br />

<strong>Hei</strong>ke Kraft<br />

Tel.: 17018<br />

Helmut Andrä<br />

Tel.: 5570<br />

Manfred Kratz<br />

Tel.: 12977<br />

Redaktuell verantwortliche Person<br />

Hermann-Josef Momper<br />

Ernst-Hartmann-Straße 8<br />

54329 Konz-Oberemmel<br />

Angab<strong>en</strong> nach § 9 Abs 4 LMG<br />

Finanzierung zu 100 % durch die FWG Oberemmel<br />

Druck: Druckerei Kaspers GmbH, Konz<br />

Verehrte Bürgerinn<strong>en</strong> und<br />

Bürger von Oberemmel!<br />

In unserer <strong>Ausgabe</strong> stell<strong>en</strong> wir Ihn<strong>en</strong> 2 Betriebe<br />

in Oberemmel vor.<br />

Die Wiedereröffnung des traditionsreich<strong>en</strong><br />

Gasthauses Adams-Schmitz durch Susanne<br />

Zehr<strong>en</strong> und Maik Weitze sowie die Übergabe<br />

des Weingutes von Hövel von Eberhard von<br />

Kunow an sein<strong>en</strong> Sohn Maximilian.<br />

In einem Interview mit der Pfarrgemeinderefer<strong>en</strong>tin<br />

Elisabeth Weiß stellt Sie sich d<strong>en</strong> Frag<strong>en</strong><br />

der FWG-Redaktion über die persönliche<br />

Entscheidung die Stelle in Oberemmel anzutret<strong>en</strong><br />

und der „Strukturreform des Bistums".<br />

Walter Kohl, Leiter unserer Grundschule feierte<br />

sein 40-jähriges Di<strong>en</strong>stjubiläum. Die FWG gratuliert<br />

ihm hierzu sehr herzlich.<br />

Nächst<strong>en</strong>liebe von Kathrin Burg und Markus<br />

Jonas. Les<strong>en</strong> Sie d<strong>en</strong> Bericht in unserer heutig<strong>en</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong>.<br />

Der Ausbau der L 138 zwisch<strong>en</strong> Oberemmel<br />

und Krettnach soll Anfang des Jahres 2012<br />

<strong>en</strong>dlich umgesetzt werd<strong>en</strong>. Unterstütz<strong>en</strong> Sie<br />

positiv die notw<strong>en</strong>dig<strong>en</strong> Verkaufs- und Pachtverhandlung<strong>en</strong><br />

der Mitarbeiterinn<strong>en</strong> und Mitarbeiter<br />

des LBM.<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint im Januar<br />

2012.<br />

Mit freundlich<strong>en</strong> Grüß<strong>en</strong><br />

Hermann-Josef Momper<br />

Vorsitz<strong>en</strong>der


Oberemmeler Betriebe<br />

Traditionsreiches Gasthaus Adams-Schmitz<br />

am 10.06.<strong>2011</strong> wiedereröffnet<br />

Am 10.06.<strong>2011</strong> ging für die <strong>Emmel</strong>er eine lange Durststrecke zu Ende. Nach über<br />

einem halb<strong>en</strong> Jahr Stillstand wurde das traditionsreiche Gasthaus mit einer<br />

flott<strong>en</strong> Einweihungsparty von d<strong>en</strong> neu<strong>en</strong> Pächtern Susanne Zehr<strong>en</strong> und Koch<br />

Maik Weitze wiedereröffnet. Positiv war direkt für alle <strong>Emmel</strong>er, dass es diesmal<br />

eine richtige Eröffnung durch die neu<strong>en</strong> Betreiber gab. War ja auch schon<br />

anders der Fall, als einfach eines Tages die Tür off<strong>en</strong> stand.<br />

Susanne Zehr<strong>en</strong> stammt aus dem nah<strong>en</strong> Merzig und ist als gelernte<br />

Bürokauffrau die kaufmännische Seele des Betriebes. Als Tochter eines<br />

Schornsteinfegermeisters bringt sie sicherlich das Glücksg<strong>en</strong> mit ins neue<br />

Haus. Wie bei viel<strong>en</strong> Saarländern gilt auch bei ihr das Motto - gudd gess und<br />

gudd gedrunk. Erste gastronomische Erfahrung<strong>en</strong> machte sie bei der<br />

Organisation und Theke beim Trier-Irscher Karneval.<br />

Maik Weitze ist in War<strong>en</strong>/Müritz gebor<strong>en</strong> und im Altstadt-Hotel Gold<strong>en</strong>e Kugel<br />

seiner Eltern aufgewachs<strong>en</strong>. Dieses Hotel wurde schon zu DDR-Zeit<strong>en</strong><br />

privatwirtschaftlich als selbstständiger Betrieb in dem 21000 Einwohner<br />

zähl<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Kurort War<strong>en</strong> mitt<strong>en</strong> in der bekannt<strong>en</strong> Se<strong>en</strong>landschaft War<strong>en</strong> geführt.<br />

Erst 2003 hab<strong>en</strong> sich seine Eltern von dem inzwisch<strong>en</strong> 3-Sterne Hotel<br />

altershalber getr<strong>en</strong>nt. Somit lernte Maik schon von der Pike auf das<br />

Hotelgewerbe k<strong>en</strong>n<strong>en</strong> und lieb<strong>en</strong>. Er ist ausgebildeter Koch und Kellner und<br />

schloss seine Kochlehre 1985 ab. Sein Motto ist, Beruf Gastronom gleich<br />

Berufung. Gemäß der War<strong>en</strong>er Müritz-Saga über Wolf von War<strong>en</strong>tin, der sich für<br />

das Gute einsetzt und sich d<strong>en</strong> Mächtig<strong>en</strong> in d<strong>en</strong> Weg stellt, handelt auch Maik.<br />

Er hat dazu die best<strong>en</strong> Voraussetzung<strong>en</strong>, war er doch in DDR-Zeit<strong>en</strong> im<br />

Auswahlkader der Leicht- und Bantamgewichts Boxer.<br />

Seit 1998 ist er in unserer Region in verschied<strong>en</strong><strong>en</strong> namhaft<strong>en</strong> Hotels mit<br />

hochwertiger Gastronomie in Trier, Trier-Irsch und Olewig in leit<strong>en</strong>d<strong>en</strong><br />

Position<strong>en</strong> tätig gewes<strong>en</strong>. In Trier Irsch hat er zudem über mehrere Jahre die<br />

gastronomische Organisation und das Catering der jährlich<strong>en</strong> 3<br />

Karnevalssitzung<strong>en</strong> übernomm<strong>en</strong>, des Weiter<strong>en</strong> organisierte er 3 Jahre das<br />

Catering für das kleine Volkstheater Trier und für verschied<strong>en</strong>ste<br />

Veranstaltung<strong>en</strong> mit bis zu 500 Gäst<strong>en</strong>.


Die beid<strong>en</strong> 45-jährig<strong>en</strong> die sich seit 2 Jahr<strong>en</strong> k<strong>en</strong>n<strong>en</strong>, hab<strong>en</strong> somit beste<br />

Chanc<strong>en</strong> selbstständig erfolgreich zu sein. Da auch ihre jeweilig<strong>en</strong> Töchter mit<br />

an einem Strang zieh<strong>en</strong>, eine Tochter von Maik ist derzeit sogar in<br />

gastronomischer Ausbildung inklusive Betriebswirtschaft, <strong>en</strong>tschloss<strong>en</strong> sich die<br />

Beid<strong>en</strong> in die Selbstständigkeit zu wechseln.<br />

Sie hab<strong>en</strong> sich deshalb über 30 Gaststätt<strong>en</strong> in der Region, die neu zu verpacht<strong>en</strong><br />

war<strong>en</strong>, angeseh<strong>en</strong> und sich schluss<strong>en</strong>dlich für Oberemmel <strong>en</strong>tschied<strong>en</strong>. Da<br />

Susanne <strong>Emmel</strong> kannte sagte sie bei der Entscheidung zu Maik: Oberemmel ist<br />

ein bekannter Weinort in herrlicher Landschaft und mit einem groß<strong>en</strong> Karneval -<br />

da tut sich was. Sie wurd<strong>en</strong> bisher auch nicht <strong>en</strong>ttäuscht, sondern sind laut<br />

eig<strong>en</strong>er Aussage auf viele nette Leute getroff<strong>en</strong> und fühl<strong>en</strong> sich hier sehr wohl.<br />

Ihr gastronomisches Angebot wird ang<strong>en</strong>omm<strong>en</strong> und besondere Gäste hatt<strong>en</strong><br />

sie auch schon, unter anderem die bekannte Spitz<strong>en</strong>köchin Lea Linster, die vom<br />

Ess<strong>en</strong> sehr angetan war. Neb<strong>en</strong> einer Auswahl gehob<strong>en</strong>er Gerichte umfasst ihre<br />

Karte auch die Hausmannskost. Letztere wird gerne beim in <strong>Emmel</strong> neu<br />

eingeführt<strong>en</strong> täglich wechselnd<strong>en</strong> Mittagstisch von d<strong>en</strong> Gäst<strong>en</strong> ang<strong>en</strong>omm<strong>en</strong>.<br />

D<strong>en</strong> Mittagstisch gibt es an jedem Werktag (außer dem Ruhetag Montag) schon<br />

ab jeweils € 5,80. Auf der Weinkarte findet der Gast verschied<strong>en</strong>ste Weine aus<br />

Oberemmel, sowie ein<strong>en</strong> Wein von der Ruwer, wohin aus der früher<strong>en</strong> Tätigkeit<br />

eine Freundschaftsbeziehung besteht. Die Beid<strong>en</strong> woll<strong>en</strong> die Weinkarte noch<br />

weiter mit <strong>Emmel</strong>er Wein<strong>en</strong> ausbau<strong>en</strong>.<br />

Des Weiter<strong>en</strong> steht ihr Haus vom 30. September bis 9. Oktober <strong>2011</strong> 10 Tage<br />

ganz unter dem Motto 1. <strong>Emmel</strong>er Oktoberfest. Neb<strong>en</strong> d<strong>en</strong> original bayerisch<strong>en</strong><br />

Spezialität<strong>en</strong> wie Bayerisches Bier, Hax<strong>en</strong>, Weißwurst, Leberknödel und<br />

„Brezn", gibt es selbstverständlich auch <strong>Emmel</strong>er Weine. Im Saal spiel<strong>en</strong> unter<br />

anderem am 8.10. die bekannte „Unplugged Gang" und am 2.10. und 9.10. von<br />

11.00 - 14.00 Uhr die Winzerkapelle Oberemmel. Ansonst<strong>en</strong> ist an all<strong>en</strong> Tag<strong>en</strong> ab<br />

jeweils 11.00 Uhr zünftige bayerische Stimmung angesagt. Der Eintritt ist frei.<br />

Tracht<strong>en</strong>- und Dirndlträger und die bayerisch<strong>en</strong> Lederhos<strong>en</strong> sind<br />

selbstverständlich gern geseh<strong>en</strong>.<br />

Eine weitere Neuerung wird ab dem 6. November das Brunch bei Susanne und<br />

Maik von jeweils 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr sein, das jeweils am 1. Sonntag des<br />

Monats stattfind<strong>en</strong> wird.<br />

Zu Silvester lad<strong>en</strong> die Beid<strong>en</strong> schon heute zur Sylvester Party ein und biet<strong>en</strong> am<br />

Neujahrstag d<strong>en</strong> Hausfrau<strong>en</strong>- und Hausmännern Erleichterung mit Ihrem<br />

Neujahrsbrunch.<br />

An Karneval werd<strong>en</strong> sie alte Tradition<strong>en</strong> wieder aufleb<strong>en</strong> lass<strong>en</strong>. Mit der<br />

Veranstaltungserfahrung von Maik wird am Fett<strong>en</strong> Donnerstag einiges im<br />

ganz<strong>en</strong> Haus gebot<strong>en</strong> werd<strong>en</strong>. Zum Abschluss des Karnevals gibt es an<br />

Aschermittwoch das Heringsess<strong>en</strong>.


Sie werd<strong>en</strong> zudem gerne für das Catering außer Haus mit bis zu 500 Person<strong>en</strong><br />

tätig und freu<strong>en</strong> sich auf die verschied<strong>en</strong>st<strong>en</strong> Feiern, die in Zukunft in ihrem Saal<br />

durchgeführt werd<strong>en</strong>. Für Beide ist es selbstverständlich, dass auch bei solch<strong>en</strong><br />

Veranstaltung<strong>en</strong> der Betrieb professionell weiterläuft. Dass sie dies könn<strong>en</strong>,<br />

konnte jeder am Weinfestival beobacht<strong>en</strong>, als trotz des Caterings zur groß<strong>en</strong><br />

Qualitätsweinprobe der Betrieb im Gasthaus wie üblich weiterging. Da Maik mit<br />

viel<strong>en</strong> Köch<strong>en</strong> befreundet ist, könn<strong>en</strong> diese unter seiner Anleitung d<strong>en</strong> normal<strong>en</strong><br />

Gaststätt<strong>en</strong>betrieb garantier<strong>en</strong>.<br />

Die Beid<strong>en</strong> sind mit Ihr<strong>en</strong> Neuerung<strong>en</strong> bei weitem noch nicht am Ende. Wer bei<br />

einig<strong>en</strong> Interviews von Gäst<strong>en</strong> am Weinfest konz<strong>en</strong>triert zugehört hat, hat<br />

vielleicht schon eine Ahnung. Davon aber mehr in einer der nächst<strong>en</strong> <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Die FWG-Oberemmel wünscht d<strong>en</strong> Beid<strong>en</strong> nach Ihrem gelung<strong>en</strong><strong>en</strong> Einstand<br />

alles Gute für Ihre Zukunft in unserem Ort.


Oberemmeler Betriebe<br />

Weingut von Hövel<br />

Die nächste G<strong>en</strong>eration übernimmt.<br />

Maximilian von Kunow<br />

Seit dem 1.7. dieses Jahres hat Max (Maximilian) von Kunow das seit 1803 in der<br />

Familie befindliche Weingut von Hövel von seinem Vater Eberhard von Kunow<br />

übernomm<strong>en</strong>. Er setzt damit die lange Famili<strong>en</strong>tradition fort, die einst mit seinem<br />

Urahn Emerich Grach (17<strong>53</strong> - 1826) begann. Emerich Grach war Beigeordneter und<br />

stellvertret<strong>en</strong>der Bürgermeister der Stadt Trier und ist dort heute noch in Erinnerung.<br />

War er es doch der am 6. Oktober 1804 Napoleon vor d<strong>en</strong> Tor<strong>en</strong> der Stadt d<strong>en</strong><br />

sog<strong>en</strong>annt<strong>en</strong> Napoleonbecher mit Wein aus seinem Weingut Maximinerhof Oberemmel<br />

(heute Weingut von Hövel) reichte und ihn im Nam<strong>en</strong> der Stadt begrüßte. Napoleon, der<br />

die Liebfrau<strong>en</strong>kirche für ein<strong>en</strong> Exerzierplatz abreiß<strong>en</strong> wollte, überzeugte er mit seinem<br />

Vorschlag eine andere kleinere w<strong>en</strong>iger historische Kirche auf dem heutig<strong>en</strong><br />

Rindertanzplatz dafür abzureiß<strong>en</strong>. Als stellvertret<strong>en</strong>der Bürgermeister unterzeichnete<br />

er zudem 1818 die Geburtsurkunde von Karl Marx.<br />

Emerich Grach erwarb mehrere Weingüter, neb<strong>en</strong> dem heutig<strong>en</strong> Weingut von Hövel in<br />

Oberemmel das Hofgut Wawerner Herr<strong>en</strong>berg, das Hofgut Stift Kloster Machern, das<br />

Weingut Freiherr von Schorlemer und das Weingut von Othegrav<strong>en</strong> in Kanzem.<br />

Letzteres ist inzwisch<strong>en</strong> im Besitz seines direkt<strong>en</strong> Nachfahr<strong>en</strong> Günther Jauch, der somit<br />

in 7. Linie Cousin von Max von Kunow ist.<br />

Der Name des Traditionsweingutes leitet sich vom Forstmeister Balduin von Hövel ab,<br />

der 1917 die Enkelin von Emerich Graach heiratete. 1950 kauft<strong>en</strong> Friedrich und<br />

Irmgard von Kunow, die Enkelin von Balduin von Hövel die gesamt<strong>en</strong> Erbanteile aus<br />

einer Erb<strong>en</strong>gemeinschaft und führt<strong>en</strong> das Weingut weiter. Friedrich von Kunow, in<br />

<strong>Emmel</strong> liebevoll und anerkannt immer noch als „Fritz" in aller Munde kam nach dem<br />

Kriege aus dem brand<strong>en</strong>burgisch<strong>en</strong> Bomsdorf. Er setzte sich für das Dorf ein und war<br />

langjähriger Vorsitz<strong>en</strong>der der Winzerkapelle. Das Weingut etablierte er in der Deutsche<br />

Weinbauspitze. Er war zeitleb<strong>en</strong>s <strong>Emmel</strong> aber auch seiner alt<strong>en</strong> <strong>Hei</strong>mat Brand<strong>en</strong>burg<br />

verbund<strong>en</strong>. Die <strong>Emmel</strong>er Winzerkapelle erfüllte ihm posthum bei seiner Beerdigung<br />

1987 sein<strong>en</strong> Wunsch und spielte unter großer Anteilnahme der <strong>Emmel</strong>er Bevölkerung<br />

an seinem Grab „Preuß<strong>en</strong>s Gloria".<br />

1972 übernahm Eberhard von Kunow, der Vater von Max von Kunow, das Weingut<br />

und machte es weltweit bekannt. Gemäß der weltweit<strong>en</strong> Rangliste der Weingüter,


gehört inzwisch<strong>en</strong> das Weingut von Hövel zu d<strong>en</strong> erst<strong>en</strong> 100 Weißwein Erzeugern<br />

weltweit. Zahlreiche Wein-Koryphä<strong>en</strong> hab<strong>en</strong> das Weingut in ihr<strong>en</strong> Werk<strong>en</strong> erwähnt.<br />

Unter anderem Michael Bradb<strong>en</strong>t (ehemaliger Leiter des Weindepartem<strong>en</strong>ts von<br />

Christies in London) mit d<strong>en</strong> Wort<strong>en</strong>: „Die berühmtest<strong>en</strong> Famili<strong>en</strong>betriebe im<br />

Saargebiet sind der bereits erwähnte Scharzhof von Egon Müller bei Wilting<strong>en</strong> und das<br />

Weingut von Hövel mit seiner Oberemmeler Hütte". Als Weinauktionator erreichte<br />

Eberhard von Kunow in Deutschland ein<strong>en</strong> hoh<strong>en</strong> Bekanntheitsgrad.<br />

Am 1.7.<strong>2011</strong> übergab Eberhard von Kunow das Weingut in die Hände seines Sohnes<br />

Maximilian von Kunow, der schon seit 1.10.2010 die technische Verantwortung des<br />

Betriebes nach einer schwer<strong>en</strong> Erkrankung seines Vaters übernomm<strong>en</strong> hatte.<br />

Max von Kunow ist mit dem Weinbau aufgewachs<strong>en</strong> und hat ihn sich zum Leb<strong>en</strong>sziel<br />

gemacht. 1997-1998 begann er seine Winzerausbildung im Weingut Kruger-Rumpf in<br />

Münster-Sarmsheim/Nahe. Von 1998 - 1999 war er am Lucashof in Forst/Pfalz. In<br />

dieser Zeit sammelte er außerdem erste Erfahrung<strong>en</strong> im ausländisch<strong>en</strong> Weinbau<br />

innerhalb der Deutsch-Französisch<strong>en</strong> Austauschprogrammes in Macon Burgund. Von<br />

1999 - 2000 war er im Weingut Salwey Oberrotweil am Kaiserstuhl/Bad<strong>en</strong>. 2001<br />

erfolgte der nächste Auslandsauf<strong>en</strong>thalt für 3 Monate am De Wetshof Estate Danie de<br />

Wet in Robertson Südafrika. Außerdem war er 2001 im DRK Weingut Bernkastel tätig.<br />

2002 - 2004 machte er die Ausbildung zum Weinbautechniker an der Fach- und<br />

Technikerschule für Gart<strong>en</strong>bau, Gart<strong>en</strong>- und Landschaftsbau, Weinbau und<br />

Kellerwirtschaft der Bayerisch<strong>en</strong> Landesanstalt für Weinbau und Gart<strong>en</strong>bau in<br />

Veitshöchheim/Frank<strong>en</strong> und war gleichzeitig beim Weingut Wirsching in<br />

Iphof<strong>en</strong>/Frank<strong>en</strong> beschäftigt. 2005 - 2007 folgte das Studium der international<strong>en</strong><br />

Weinwirtschaft an der Hochschule RheinMain Geis<strong>en</strong>heim/Rheinhess<strong>en</strong> zum Bachelor<br />

of Sci<strong>en</strong>ce in Internationale Weinwirtschaft. 2005 war er gleichzeitig Assist<strong>en</strong>t im<br />

Weingut Karthäuserhof in Trier-Eitelsbach und von 2006 - 2007 Repräs<strong>en</strong>tant des<br />

Fürst<strong>en</strong>hauses Löw<strong>en</strong>stein, das mehrere Weingüter in Europa besitzt, in dess<strong>en</strong><br />

Auß<strong>en</strong>stelle Hallgart<strong>en</strong>/Rheingau. Sowie nachfolg<strong>en</strong>d 2007 als Exportmanager beim<br />

Weingut Wirsching in Iphof<strong>en</strong>. Ab Juni 2008 war Maximilian von Kunow „ständiger<br />

Berater der Luxemburger Privatw<strong>en</strong>zer* (winzer) „Vignerons Indep<strong>en</strong>dants du<br />

Luxembourg". Er war Berater und Projektbetreuer von 34 Betrieb<strong>en</strong> in Luxemburg<br />

und berat<strong>en</strong>d in Luxemburger und Eöropäisch<strong>en</strong> Behörd<strong>en</strong> tätig.<br />

Seit 1.7.<strong>2011</strong> ist Maximilian von Kunow alleiniger Eig<strong>en</strong>tümer des Traditionsweingutes<br />

von Hövel in Oberemmel. Mit fünf fest<strong>en</strong> Mitarbeitern, insbesondere mit Kellermeister<br />

Hermann Jäger, dess<strong>en</strong> großer Erfahrungsschatz Max zur Verfügung steht, geht der<br />

Ausbildungsbetrieb, der Tradition verpflichtet, in eine neue Ära. Der Ausbaustil der<br />

Weine <strong>en</strong>tspricht der Philosophie von Max lag<strong>en</strong>typischer edler unangereicherter<br />

Naturweine ohne stark<strong>en</strong> Einsatz von Hilfsmitteln im Keller. Die filigrane Art des<br />

Ausbaus der zu 100 %Riesling Saarweine soll weltweit nicht nachahmbar sein.<br />

Das Weingut hat Kund<strong>en</strong> in aller Welt und exportiert nicht unerhebliche M<strong>en</strong>g<strong>en</strong> in die<br />

USA, nach Asi<strong>en</strong>, Neuseeland und Südafrika, sowie Südeuropa, Skandinavi<strong>en</strong>, England,<br />

Schweiz und selbstverständlich in die B<strong>en</strong>eluxstaat<strong>en</strong>.


Max von Kunow ist zudem Weinkreateur bei Lea Linster, der europäisch<strong>en</strong><br />

Spitz<strong>en</strong>köchin. Er berät sie bei all<strong>en</strong> Sach<strong>en</strong> rund um d<strong>en</strong> Wein und ist in Lea s<br />

Unternehm<strong>en</strong> (Restaurants) dafür verantwortlich.<br />

Beide hab<strong>en</strong> ein gemeinsames Weinprojekt gegründet, das in Kürze eine Weinlinie mit<br />

einem Vollsortim<strong>en</strong>t von mehrer<strong>en</strong> Weingütern der Region auf d<strong>en</strong> Weg bring<strong>en</strong> wird.<br />

Anläßlich der Pro Wein 2012 werd<strong>en</strong> Beide ihre Konzeptvorstellung der gesamt<strong>en</strong><br />

Weinlinie dem international<strong>en</strong> Fachpublikum präs<strong>en</strong>tier<strong>en</strong>.<br />

Ihre Weinkreation "Max und Lea" Oberemmeler Riesling Kabinett feinherb 2010<br />

wurde erstmals am <strong>Emmel</strong>er Weinfestival Montag <strong>2011</strong> von Max und Lea präs<strong>en</strong>tiert.<br />

Dieser Wein ist in von Beid<strong>en</strong> handsignierter und limitierter Auflage von 2600 Flasch<strong>en</strong><br />

erhältlich. Max und Lea unterhielt<strong>en</strong> am Weinfestivalmontagnachmittag das zahlreiche<br />

Publikum kurzweilig und unterstützt<strong>en</strong> mit einig<strong>en</strong> Aktion<strong>en</strong> die Nachwuchsarbeit der<br />

Winzerkapelle. So kam<strong>en</strong> die Besucher als Erste geg<strong>en</strong> eine kleine Sp<strong>en</strong>de in d<strong>en</strong> G<strong>en</strong>uss<br />

der Weinkreation „Max und Lea". Des weiter<strong>en</strong> versteigerte Max in einer Auktion eine<br />

Magnum Flasche des Weines sowie ein Ess<strong>en</strong> bei Lea Linster. Hierbei zeigte Max, daß er<br />

auch als Auktionator seinem Vater nachfolg<strong>en</strong> wird. Die Einnahm<strong>en</strong> aller Aktion<strong>en</strong><br />

ging<strong>en</strong> ausschließlich zu Gunst<strong>en</strong> der Jug<strong>en</strong>darbeit der Winzerkapelle.<br />

Am Freitag 26.8.<strong>2011</strong> fand im Weingut von Hövel die offizielle Einweihungsparty der<br />

Betriebsübernahme statt. Neb<strong>en</strong> d<strong>en</strong> eig<strong>en</strong><strong>en</strong> Wein<strong>en</strong> war<strong>en</strong> zahlreiche Weine von<br />

Spitz<strong>en</strong>weingütern die Max freundschaftlich verbund<strong>en</strong> sind angestellt und wurd<strong>en</strong> d<strong>en</strong><br />

über 200 Gäst<strong>en</strong> mit hervorrag<strong>en</strong>dem Ess<strong>en</strong> in herrlichem Ambi<strong>en</strong>te angebot<strong>en</strong>. Der<br />

Reg<strong>en</strong> dieser Tage konnte die Stimmung in d<strong>en</strong> Partyzelt<strong>en</strong> im Hof, sowie im gesamt<strong>en</strong><br />

Kellereibereich , der in die Veranstaltung mit einbezog<strong>en</strong> war, nicht trüb<strong>en</strong>. Geg<strong>en</strong><br />

Mitternacht fand dann als ein besonderes Highlight die Disco im Keller zwisch<strong>en</strong> d<strong>en</strong><br />

best<strong>en</strong> dort gelagert<strong>en</strong> Wein<strong>en</strong> statt. An d<strong>en</strong> darauffolg<strong>en</strong>d<strong>en</strong> 2 Tag<strong>en</strong> organisierte Max<br />

zudem die Weinprobiertage mit viel<strong>en</strong> hervorrag<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Wein<strong>en</strong>. Der Erlös in seinem<br />

Weingut dieser 2 Tage wurde eb<strong>en</strong>falls von Max an die Winzerkapelle gesp<strong>en</strong>det. Wie<br />

erwähnt war die 3 Tage Veranstaltung von Max hervorrag<strong>en</strong>d organisiert und dürfte<br />

der Anfang einer Veranstaltungsserie werd<strong>en</strong>. Nicht nur bei d<strong>en</strong> zahlreich<strong>en</strong> <strong>Emmel</strong>er<br />

Besuchern, sondern auch d<strong>en</strong> viel<strong>en</strong> Winzern aus d<strong>en</strong> verschied<strong>en</strong>st<strong>en</strong><br />

Weinbauregion<strong>en</strong>, Politikern, Journalist<strong>en</strong> und Günther Jauch ist diese Veranstaltung<br />

hervorrag<strong>en</strong>d angekomm<strong>en</strong>.<br />

Die Einweihungsparty war mit Sicherheit der Startschuss in eine weitere erfolgreiche<br />

Zukunft des Weingutes von Hövel.


Interview<br />

mit der Pfarrgemeinderefer<strong>en</strong>tin Elisabeth Weiß<br />

Momper: Vor zwei Jahr<strong>en</strong> durft<strong>en</strong> wir dich als Gemeinderefer<strong>en</strong>tin in <strong>Emmel</strong> begrüß<strong>en</strong>.<br />

„Weinrose-Fans" kannt<strong>en</strong> dich schon länger.<br />

Weiß: Ja, Hermann - du musst es ja als unerschütterlicher „Weinrose-Fan" wiss<strong>en</strong>! Ich<br />

muss da eher bescheid<strong>en</strong> sein: Ab und an habe ich mir Spiele meiner Söhne<br />

angeseh<strong>en</strong>; viele Spieler der „Weinrose" k<strong>en</strong>ne ich schon aus Kita- und Schulzeit<strong>en</strong><br />

bzw. von d<strong>en</strong> Fußballsaison-Abschlusspartys bei uns zu Hause.<br />

Momper: Gab<strong>en</strong> deine Söhne d<strong>en</strong> Ausschlag für deine Entscheidung Gemeinderefer<strong>en</strong>tin<br />

in <strong>Emmel</strong> zu werd<strong>en</strong>?<br />

Weiß: Ganz klar! Nach sieb<strong>en</strong> Jahr<strong>en</strong> als Gemeindeassist<strong>en</strong>tin und Gemeinderefer<strong>en</strong>tin<br />

in Biewer und Pfalzel und mit Blick auf die Strukturreform des Bistums, war es an der<br />

Zeit, mich neu zu ori<strong>en</strong>tier<strong>en</strong>. Wie hätte ich mich da anders - als für die<br />

Pfarrei<strong>en</strong>gemeinschaft Oberemmel/ Krettnach/Pelling<strong>en</strong> - <strong>en</strong>tscheid<strong>en</strong> könn<strong>en</strong>?!<br />

Momper: War die Entscheidung aus deiner jetzig<strong>en</strong> Sicht richtig?<br />

Weiß: Zuerst war ich <strong>en</strong>ttäuscht über d<strong>en</strong> sich mit meinem Wechsel überschneid<strong>en</strong>d<strong>en</strong><br />

Weggang von Pastor Klauer. Und -doch habe ich in dem halb<strong>en</strong> Jahr mit Pastor Klauer<br />

sehr viel gelernt und dafür bin ich ihm dankbar.


Belohnt wurde ich in mein<strong>en</strong> neu<strong>en</strong> Pfarrei<strong>en</strong> mit off<strong>en</strong><strong>en</strong>, kritisch<strong>en</strong> und äußerst<br />

kooperativ<strong>en</strong> M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong> und mit Pastor Neumann, einem kompet<strong>en</strong>t<strong>en</strong> Pfarrer mit<br />

großer Empathie.<br />

Ich fühle mich ang<strong>en</strong>omm<strong>en</strong> und definitiv ,zu Hause'! Das Zusamm<strong>en</strong>spiel zwisch<strong>en</strong><br />

Orts-, Kirch<strong>en</strong>gemeinde, Grundschul<strong>en</strong>, Kitas und die off<strong>en</strong>e und herzliche<br />

Zusamm<strong>en</strong>arbeit mit d<strong>en</strong> Verein<strong>en</strong> und Chör<strong>en</strong> ist hier einfach g<strong>en</strong>ial!<br />

Als Gemeinderefer<strong>en</strong>tin habe ich all<strong>en</strong> Grund d<strong>en</strong> viel<strong>en</strong> aktiv<strong>en</strong> Ehr<strong>en</strong>amtlich<strong>en</strong> in<br />

unser<strong>en</strong> Gremi<strong>en</strong> (Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat), Gemeinschaft<strong>en</strong> und Kreis<strong>en</strong><br />

(Messdi<strong>en</strong>er, Malteser Jug<strong>en</strong>d, Famili<strong>en</strong>forum, Frau<strong>en</strong>gemeinschaft<strong>en</strong>, Besuchsdi<strong>en</strong>ste)<br />

dankbar zu sein!<br />

Momper: In d<strong>en</strong> letzt<strong>en</strong> Woch<strong>en</strong> ist die „Strukturreform des Bistums" immer wieder<br />

Thema in d<strong>en</strong> Medi<strong>en</strong>! Was steckt dahinter und was bedeutet das für <strong>Emmel</strong>?<br />

Weiß: Unsere bisherige Pfarrei<strong>en</strong>gemeinschaft Oberemmel-Krettnach-Pelling<strong>en</strong> mit<br />

zwei Filialkirch<strong>en</strong> in Kommling<strong>en</strong> und Franz<strong>en</strong>heim wurde zusamm<strong>en</strong>geführt mit<br />

Wilting<strong>en</strong>-Kanzem-Wawern zu der „Pfarrei<strong>en</strong>gemeinschaft Oberemmel - Wilting<strong>en</strong>"<br />

Personell steh<strong>en</strong> unserer neu<strong>en</strong> Einheit ein Pfarrer und eine Gemeinderefer<strong>en</strong>tin zur<br />

Verfügung; Diakon Backes steht uns weiter -ehr<strong>en</strong>amtlich - mit sein<strong>en</strong> Kompet<strong>en</strong>z<strong>en</strong><br />

als Diakon zur Seite. Ist doch klar, dass jetzt sehr viel Organisation, Abstimmung und<br />

Absprach<strong>en</strong> im Hauptamtlich<strong>en</strong>-Team, mit unser<strong>en</strong> Pfarrbüros und unser<strong>en</strong> Gremi<strong>en</strong><br />

notw<strong>en</strong>dig sind. Unsere Pfarrsekretärinn<strong>en</strong> Frau Schnitzler (Pfarrbüro Oberemmel) und<br />

Frau Hoffeld (Pfarrbüro Wilting<strong>en</strong>) steh<strong>en</strong> d<strong>en</strong> 6200 Christ<strong>en</strong> in unserer neu<strong>en</strong><br />

Pfarrei<strong>en</strong>gemeinschaft als Ansprechpartnerinn<strong>en</strong> für die unterschiedlichst<strong>en</strong> Anlieg<strong>en</strong><br />

zur Verfügung.<br />

Nicht so off<strong>en</strong>sichtlich, aber absolut bedeutsam ist die ,Struktur-Reform' im Blick auf die<br />

finanzielle Ausstattung der Pfarrei<strong>en</strong>. Geringere Kirch<strong>en</strong>steuereinnahm<strong>en</strong> zwing<strong>en</strong><br />

unser Bistum und damit unsere Pfarrei<strong>en</strong>gemeinschaft sparsamer mit d<strong>en</strong> zur<br />

Verfügung steh<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Geldern umzugeh<strong>en</strong>. Die finanziell<strong>en</strong> Mittel des Bistums werd<strong>en</strong><br />

in Zukunft nicht mehr d<strong>en</strong> einzeln<strong>en</strong> Pfarrei<strong>en</strong>, sondern der neu gebildet<strong>en</strong><br />

Pfarrei<strong>en</strong>gemeinschaft zugeteilt, über der<strong>en</strong> Verw<strong>en</strong>dung der neu gebildete<br />

Kirch<strong>en</strong>gemeindeverband <strong>en</strong>tscheidet.<br />

Momper: Was ist deine Aufgabe in diesem neu<strong>en</strong> Gefüge?<br />

Weiss: Ich stehe d<strong>en</strong> M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong> unserer Gemeind<strong>en</strong> als Ansprechpartnerin und<br />

Seelsorgerin zur Verfügung; üblicherweise bin ich im Pfarrbüro in Oberemmel -<br />

montags bis freitags von 9.00 - 12.30 Uhr - anzutreff<strong>en</strong>. Als Religionspädagogin<br />

unterrichte ich weiterhin in d<strong>en</strong> <strong>3.</strong> Schuljahr<strong>en</strong> der Grundschul<strong>en</strong> in Oberemmel und<br />

Pelling<strong>en</strong>.<br />

Darüber hinaus bin oder werde ich in Zukunft zuständig sein für die Erstkommunionund<br />

Firmvorbereitung; Plan<strong>en</strong> und Durchführ<strong>en</strong> von Kita-, Schul- und Famili<strong>en</strong>gottesdi<strong>en</strong>st<strong>en</strong>;<br />

Begleitung unserer Messdi<strong>en</strong>er und Messdi<strong>en</strong>erinn<strong>en</strong>, unserer Frau<strong>en</strong>gemeinschaft<strong>en</strong><br />

und unserer Besuchsdi<strong>en</strong>ste. An d<strong>en</strong> erst<strong>en</strong> beid<strong>en</strong> Freitag<strong>en</strong> im Monat<br />

besuche ich unsere Krank<strong>en</strong> und S<strong>en</strong>ior<strong>en</strong> mit der Hauskommunion.


Momper: Bleibt dir bei all dein<strong>en</strong> Aufgab<strong>en</strong> noch Zeit für dein Privatleb<strong>en</strong>?<br />

Weiß: Ich liebe mein<strong>en</strong> Beruf/meine Berufung als Gemeinderefer<strong>en</strong>tin und mehr noch<br />

d<strong>en</strong> Kontakt und die Arbeit mit d<strong>en</strong> M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong>. Ich gehe regelmäßig ins Theater, tanz<strong>en</strong><br />

und lasse meine überschüssige Energie im Fitnessstudio ab. Zur Entspannung lese ich<br />

gerne und viel. Außerdem habe ich sehr viel Freude an mein<strong>en</strong> Söhn<strong>en</strong>.<br />

Momper: Erleb<strong>en</strong> wir dich deshalb so froh und lach<strong>en</strong>d?<br />

Weiß: Ich habe die „Frohe Botschaft Jesu" zu verkünd<strong>en</strong>! Natürlich hat auch mein<br />

Leb<strong>en</strong> Höh<strong>en</strong> und Tief<strong>en</strong>, erlebe ich Rückschläge, die mich zweifeln und schier<br />

verzweifeln lass<strong>en</strong>. Und doch! Wie gut an ein<strong>en</strong> m<strong>en</strong>sch<strong>en</strong>freundlich<strong>en</strong> Gott glaub<strong>en</strong> zu<br />

dürf<strong>en</strong> und alles letzt<strong>en</strong>dlich ein<strong>en</strong> Sinn hat, auch w<strong>en</strong>n der nicht immer sofort greifbar<br />

ist. Im Rückblick auf mein Leb<strong>en</strong> kann ich immer wieder feststell<strong>en</strong>, dass es gut so war.<br />

Momper: Was wünscht du dir für die Zukunft?<br />

Weiß: Im Vorfeld der Pfarrgemeinderatswahl am 29./30. Oktober hatt<strong>en</strong> unsere<br />

Pfarrei<strong>en</strong> Sorg<strong>en</strong> ausreich<strong>en</strong>d Kandidatinn<strong>en</strong> und Kandidat<strong>en</strong> zu find<strong>en</strong>. Wir freu<strong>en</strong> uns,<br />

dass in der Zwisch<strong>en</strong>zeit M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong> gefund<strong>en</strong> wurd<strong>en</strong>, die bereit sind, in ihrer<br />

Gemeinde Verantwortung zu übernehm<strong>en</strong> und mit uns Hauptamtlich<strong>en</strong> in die Zukunft<br />

geh<strong>en</strong> woll<strong>en</strong>. Ich wünsche mir, dass unsere Gemeindemitglieder ihre Kandidat<strong>en</strong> und<br />

Kandidatinn<strong>en</strong> durch ihre Wahl unterstütz<strong>en</strong> und d<strong>en</strong> Rück<strong>en</strong> stärk<strong>en</strong>. Trotz einiger<br />

Veränderung<strong>en</strong> durch die Strukturreform, bin ich überzeugt, dass wir eine starke und<br />

leb<strong>en</strong>dige Pfarrei<strong>en</strong>gemeinschaft sein werd<strong>en</strong>.


40 Jahre Lehrer mit Leib und Seele<br />

Walter Kohl feiert 40jähriges Di<strong>en</strong>stjubiläum<br />

Als der Lehrer Walter Kohl vor 40 Jahr<strong>en</strong> sein<strong>en</strong> Di<strong>en</strong>st an der Grundund<br />

Hauptschule Trier-Ruwer antrat, konnte er nicht ahn<strong>en</strong>, welche<br />

abwechslungsreiche Lehrerlaufbahn ihm bevorsteh<strong>en</strong> würde. 1974<br />

wechselte er an die Hautschule in Konz, dort arbeitete er eb<strong>en</strong>falls als<br />

Klass<strong>en</strong>lehrer und Fachlehrer für Mathematik und Sport.<br />

1985 folgte dann der Wechsel als Schulleiter an die Grundschule Konz-<br />

Oberemmel. In d<strong>en</strong> zurücklieg<strong>en</strong>d<strong>en</strong> 26 Jahr<strong>en</strong> konnte er hier zusamm<strong>en</strong><br />

mit einem <strong>en</strong>gagiert<strong>en</strong> Lehrerkollegium und großer Unterstützung<br />

durch die Eltern eine leb<strong>en</strong>dige Schullandschaft gestalt<strong>en</strong>.<br />

Unvergess<strong>en</strong> sind die beeindruck<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Schulfeste und Musicals, von<br />

d<strong>en</strong><strong>en</strong> heute noch vielfach geschwärmt wird - und auch die Begeisterung<br />

der Kinder für ihre Schule. Durch dieses leb<strong>en</strong>dige Miteinander<br />

wurde die Basis für eine erfolgreiche Grundschulzeit bei viel<strong>en</strong><br />

Kindern gelegt.<br />

Herr Kohl hat sich stets bemüht, neue Lernmethod<strong>en</strong> zu vermitteln, so<br />

dass die Lernkultur an sein<strong>en</strong> Schul<strong>en</strong> sehr leb<strong>en</strong>dig und erfolgreich ist.<br />

Von 2001 bis 2006 war Walter Kohl als Schulberater tätig, seit dem<br />

Schuljahr 2008/2009 leitet er auch noch die Grundschule Pelling<strong>en</strong>.<br />

Auch diese Aufgabe erledigt er sehr <strong>en</strong>gagiert und mit viel Freude.


Zu seinem Jubiläum, das im Bürgerhaus Oberemmel gefeiert wurde,<br />

hatt<strong>en</strong> die Kinder unter der Regie von Frau Peifer und mit der tatkräftig<strong>en</strong><br />

Unterstützung des Kollegiums ein begeisterndes Programm zusamm<strong>en</strong>gestellt.<br />

In d<strong>en</strong> musikalisch<strong>en</strong> Beiträg<strong>en</strong> und d<strong>en</strong> schauspielerisch<strong>en</strong><br />

Darbietung<strong>en</strong> wurde deutlich, wie froh die Kinder und das Kollegium mit<br />

ihrem Schulleiter sind. Die Kinder musiziert<strong>en</strong> vielfältig, sang<strong>en</strong> und<br />

rappt<strong>en</strong> und man spürte die Begeisterung für ihr<strong>en</strong> toll<strong>en</strong> Schulleiter.<br />

Regierungsschuldirektorin Julia Koch überreicht Walter Kohl die Urkunde<br />

Es gratulierte ihm die Regierungsschuldirektorin Julia Koch und<br />

überreichte ihm anschließ<strong>en</strong>d feierlich die Urkunde. Außerdem beglückwünscht<strong>en</strong><br />

ihn Maria Peifer (Personalrat), Susanne Weiland und Daniela<br />

Marx (Elternvertretung), Joachim Weber (1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde<br />

Konz), Hermann- Josef B<strong>en</strong>zkirch (Ortsvorsteher) und<br />

Elisabeth Weiß (Pfarrgemeinderefer<strong>en</strong>tin).


Arusha, Tanzania: Beeindruck<strong>en</strong>d und schockier<strong>en</strong>d zugleich - eine Reise nach Ostafrika<br />

„Ich gehe davon aus, dass Ihr mit dies<strong>en</strong> 15 Euro<br />

drei M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong>leb<strong>en</strong> gerettet habt". Dies<strong>en</strong> schockier<strong>en</strong>d<strong>en</strong><br />

Satz hört<strong>en</strong> wir (Kathrin Burg und Markus<br />

Jonas) in unserem Urlaub in Tanzania im Juli.<br />

Über die Schönheit<strong>en</strong> des Landes, wie die Nationalparks<br />

(Ser<strong>en</strong>geti, Ngorongoro) möcht<strong>en</strong> wir<br />

hier nicht bericht<strong>en</strong>, wir woll<strong>en</strong> unsere „zweite<br />

Mutter", Hindu Alley Mbwego (Mama Hindu)<br />

vorstell<strong>en</strong>. Mama Hindu ist die Leiterin des „C<strong>en</strong>tre<br />

for Wom<strong>en</strong> and Childr<strong>en</strong> Developm<strong>en</strong>t" (CWCD),<br />

eines Entwicklungshilfez<strong>en</strong>trums in Arusha am Fuß<br />

des Mount Meru. Sie betreibt dort eine Wais<strong>en</strong>schule<br />

für zur Zeit 154 Kinder und hat weitere<br />

Projekte in der Umgebung, in d<strong>en</strong><strong>en</strong> sie Kinderund<br />

Frau<strong>en</strong>rechte unterrichtet. Seit 15 Jahr<strong>en</strong><br />

kämpft sie aufopferungsvoll für die B<strong>en</strong>achteiligt<strong>en</strong><br />

und Schwach<strong>en</strong> der tanzanisch<strong>en</strong> Gesellschaft.<br />

Hindu Alley Mbwego (Mama Hindu) und wir beide<br />

Wir macht<strong>en</strong> die beeindruck<strong>en</strong>de Erfahrung, 10<br />

Tage lang Mama Hindu zu begleit<strong>en</strong>, viele ihrer<br />

Aktion<strong>en</strong> k<strong>en</strong>n<strong>en</strong> zu lern<strong>en</strong> und ihre Projekte zu<br />

unterstütz<strong>en</strong>. Verwandte und Bekannte hab<strong>en</strong> uns<br />

geholf<strong>en</strong> mit Kleider-, Sach- und Geldsp<strong>en</strong>d<strong>en</strong>, so<br />

dass wir mit 82 kg Gepäck in Frankfurt abheb<strong>en</strong><br />

konnt<strong>en</strong> und viele kleine Freud<strong>en</strong> vor Ort bereit<strong>en</strong><br />

konnt<strong>en</strong>. All<strong>en</strong> Sp<strong>en</strong>dern sprech<strong>en</strong> wir im Nam<strong>en</strong><br />

der Kinder ein herzliches Dankeschön aus.<br />

Im Rahm<strong>en</strong> eines Vortrages über Kinder- und<br />

M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong>rechte in Deutschland traf<strong>en</strong> wir vor dem<br />

Schulraum auf drei völlig abgemagerte, dehydrierte<br />

Kinder zwisch<strong>en</strong> etwa 2 und 5 Jahr<strong>en</strong> mit ihrer<br />

verzweifelt<strong>en</strong> Mutter. Der Ehemann und Vater hat<br />

die Familie verlass<strong>en</strong> und ist mit der Viehherde auf<br />

der Suche nach besser<strong>en</strong> Weidegründ<strong>en</strong> davon<br />

gezog<strong>en</strong>. Dies ist in Tanzania ein großes Problem<br />

und durchaus an der Tagesordnung. Meist kehr<strong>en</strong><br />

die Männer nicht zurück, sondern gründ<strong>en</strong> weit<br />

weg eine neue Familie. Die zurückgelass<strong>en</strong><strong>en</strong><br />

Kinder und Ehefrau<strong>en</strong> hab<strong>en</strong> nur dann eine Überleb<strong>en</strong>schance,<br />

w<strong>en</strong>n sie bei ihrer Großfamilie Aufnahme<br />

find<strong>en</strong>. Die von uns getroff<strong>en</strong>e Familie irrte<br />

seit Tag<strong>en</strong> ohne Ess<strong>en</strong> und Trink<strong>en</strong> durch die<br />

trock<strong>en</strong>-heiße Steppe. Wir hab<strong>en</strong> unser<strong>en</strong> Fahrer<br />

beauftragt, sie in die nächstgeleg<strong>en</strong>e Krank<strong>en</strong>station<br />

zu bring<strong>en</strong>. Damit sie dort überhaupt aufg<strong>en</strong>omm<strong>en</strong><br />

und behandelt wurd<strong>en</strong>, hab<strong>en</strong> wir<br />

ihn<strong>en</strong> etwas Geld, eb<strong>en</strong> j<strong>en</strong>e 30.000 Tanzanisch<strong>en</strong><br />

Shilling oder 15 Euro mitgegeb<strong>en</strong>. Daraufhin hat<br />

Mama Hindu uns mit dem einleit<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Satz<br />

schockiert, der uns immer noch beschäftigt.<br />

So belohn<strong>en</strong>d die<br />

lach<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Kinderaug<strong>en</strong><br />

in Arusha<br />

auch war<strong>en</strong>, so<br />

sicher ist es auch,<br />

dass unsere Hilfe<br />

im Juli nur ein<br />

Tropf<strong>en</strong> auf d<strong>en</strong><br />

heiß<strong>en</strong> Stein war.<br />

Wir beide hab<strong>en</strong><br />

uns <strong>en</strong>tschloss<strong>en</strong>,<br />

das CWCD auch in<br />

Zukunft zu unterstütz<strong>en</strong>,<br />

weil wir<br />

wiss<strong>en</strong>, dass jeder<br />

Euro unmittelbar<br />

d<strong>en</strong> M<strong>en</strong>sch<strong>en</strong><br />

zugute kommt, da mit Mama Hindu eine<br />

vertrau<strong>en</strong>swürdige ortskundige Person die Projekte<br />

leitet. Unter der Internetadresse www.mamahindu.org<br />

gibt es weitere Information<strong>en</strong> zu einem<br />

Förderverein für die Projekte von Mama Hindu.<br />

Interessierte könn<strong>en</strong> sich gerne über die dort<br />

angegeb<strong>en</strong><strong>en</strong> Kontaktadress<strong>en</strong> informier<strong>en</strong> oder<br />

direkt bei Kathrin Burg und Markus Jonas nachfrag<strong>en</strong>.<br />

Das Projekt ist auch in der Sp<strong>en</strong>d<strong>en</strong>aktion<br />

des Trierisch<strong>en</strong> Volksfreunds, „Meine Hilfe zählt",<br />

vertret<strong>en</strong>: www.volksfreund.de/proiekte.<br />

Kart<strong>en</strong> für die große B<strong>en</strong>efizveranstaltung des TV<br />

am 22.10.<strong>2011</strong> in der Ar<strong>en</strong>a Trier sind bei Kathrin<br />

Burg und Markus Jonas erhältlich. Der Erlös aus<br />

dem Vorverkauf kommt direkt dem Projekt zugute.


Die Feuerwehr Oberemmel<br />

Eine lange Geschichte Teil 2<br />

Fortsetzung.... Im Jahre 1959 folgte Otto Schmitt als Wehrführer; Stellvertreter war<br />

Josef Schuster. Unter dieser Leitung konnte sich die Wehr weiterhin positiv <strong>en</strong>twickeln.<br />

Im Jahre 1981 legte Otto Schmitt das Amt des Wehrführers nieder. Neuer Wehrführer<br />

wurde Josef Wincher. Herr Wincher ist es gelung<strong>en</strong> eine tatkräftige und zuverlässige<br />

Wehr aufzubau<strong>en</strong>, eb<strong>en</strong>so hatte er groß<strong>en</strong> Anteil am Neubau des<br />

Feuerwehrgerätehauses im Jahr 1984. Seine stellvertret<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Wehrführer war<strong>en</strong> - bis<br />

1989 Paul Lehnertz, danach folgte bis 1992<br />

Hermann Schmitt, anschließ<strong>en</strong>d Jürg<strong>en</strong> Becker. Im<br />

Jahr 2001 legte Josef Wincher nach 20 Jahr<strong>en</strong> sein<br />

Amt als Wehrführer nieder. Josef Wincher wurde<br />

im Jahr 2002 zum Ehr<strong>en</strong>wehrführer von<br />

Oberemmel ernannt. Im Jahr 2001 wurde der<br />

Berufsfeuerwehrmann Jürg<strong>en</strong> Becker neuer<br />

Wehrführer, der bis heute dieses Amt leitet.<br />

Stellvertret<strong>en</strong>der Wehrführer wurde Thomas Schuster, Kassierer Hermann Schmitt,<br />

und Schriftführer Reinhard B<strong>en</strong>zkirch. Im Jahre 1949 organisierte die Freiw. Feuerwehr<br />

Oberemmel das erste Kreisverbandfest für die Wehr<strong>en</strong> des Kreises Saarburg.<br />

Gleichzeitig feierte sie ihr 25 jähriges Besteh<strong>en</strong>. Dieses Fest wurde ein voller Erfolg und<br />

trug wes<strong>en</strong>tlich zur Gründung weiterer Wehr<strong>en</strong> in d<strong>en</strong> verschied<strong>en</strong><strong>en</strong> Ortschaft<strong>en</strong> des<br />

Kreises - Saarburg bei. Bei der Wiedergründung der Freiwillig<strong>en</strong> Feuerwehr nach dem<br />

Kriege kaufte die Gemeinde Oberemmel vom Land Rheinland - Pfalz eine TS 8 Pumpe.<br />

Im Jahre 1956 wurde ein Tragkraftspritz<strong>en</strong>anhänger (TSA - 8) angeschafft. Im Juli 1966<br />

bekam die Wehr eine 12m lange Anhängeleiter und im Jahre 1967 sp<strong>en</strong>dete die Fa.<br />

Auto Junk Trier der Feuerwehr ein Tragkraftspritz<strong>en</strong> - Fahrzeug (TSF). Ein neues<br />

Gerätehaus wurde 1951 gebaut. Im Jahre 1970 musste dieses Haus, da es nicht mehr<br />

d<strong>en</strong> Anforderung<strong>en</strong> <strong>en</strong>tsprach, umgebaut und erweitert werd<strong>en</strong>. Es erhielt zusätzlich<br />

ein<strong>en</strong> Kameradschaftsraum. Ende der siebziger Jahre wurde erneut über eine<br />

Erweiterung des Gerätehauses nachgedacht. Der Haupt - und Finanzausschuss der<br />

Verbandsgemeinde hat sich im Jahre 1982 mit der Frage des Neubaus von<br />

Feuerwehrgerätehäusern befasst, dabei wurde<br />

festgestellt, dass ein Neubau des Gerätehauses in<br />

Oberemmel als besonders dring<strong>en</strong>d angeseh<strong>en</strong><br />

wurde. 2 Jahre später, im Sommer 1984, wurde<br />

mit dem Bau eines neu<strong>en</strong> Gerätehauses<br />

begonn<strong>en</strong>. Die Feuerwehrkamerad<strong>en</strong> hab<strong>en</strong> in<br />

viel<strong>en</strong> Arbeitsstund<strong>en</strong> ihr<strong>en</strong> Anteil an<br />

Eig<strong>en</strong>leistung erbracht. Am 14. September 1985


wurde das neue Feuerwehrgerätehaus feierlich durch Pastor Josef Otte eingeweiht.<br />

Der Schulungsraum wurde von der Feuerwehr komplett ausgebaut, eingerichtet und<br />

finanziert. 1980 erwarb die Feuerwehr ein<strong>en</strong> VW - Bus und baute ihn als<br />

Mannschaftstransport - Fahrzeug aus. 1990 löste ein Ford Transit, der in viel<strong>en</strong><br />

Arbeitsstund<strong>en</strong> aufgebaut wurde, d<strong>en</strong> VW - Bus ab. Die Unterhaltung des Busses<br />

obliegt der Feuerwehr Oberemmel. Im Jahr 2001 wurde wieder ein neuer VW<br />

Mannschaftstransportwag<strong>en</strong> angeschafft. Das neue Fahrzeug wurde in Eig<strong>en</strong>leistung<br />

durch die Wehrleute auf- und umgebaut und aus der Kameradschaftskasse finanziert.<br />

Anlässlich des Tages der off<strong>en</strong><strong>en</strong> Tür im Sommer 2001 wurde es durch Pastor Peter<br />

Klauer eingesegnet. Ein neues Tragkraftspritz<strong>en</strong>fahrzeug - Wasser (TSF - W) erhielt die<br />

Wehr 1992. Sie ist damit auch technisch gut ausgerüstet und konnte dadurch ihre<br />

Einsatzbereitschaft verstärk<strong>en</strong>. 2001 wurde dem TSF - W ein tragbarer 5 KVA<br />

Stromerzeuger mit zwei Flutlichtstrahlern zusätzlich eingebaut. Der Wehr gehör<strong>en</strong><br />

derzeit 30 aktive Feuerwehrmänner an. Der Ausbildungsstand der Wehr war und ist<br />

auch zurzeit sehr gut. Davon zeugt die Tatsache dass die Wehr mehrere Male bei<br />

Schnelligkeitswettbewerb<strong>en</strong>, Hall<strong>en</strong>fußballturnier<strong>en</strong> und Leistungsmärsch<strong>en</strong> vordere<br />

Plätze belegte. Eb<strong>en</strong>so hab<strong>en</strong> verschied<strong>en</strong>e Grupp<strong>en</strong> das Feuerwehrleistungsabzeich<strong>en</strong><br />

in Bronze, Silber und Gold abgelegt. Ein<br />

Freud<strong>en</strong>tag für die Feuerwehr Oberemmel<br />

wurde der 09.07.2006. An diesem Tag bekam<br />

unsere Feuerwehr Nachwuchs. Es wurde die<br />

Jug<strong>en</strong>dfeuerwehr Oberemmel gegründet mit<br />

anfangs 16 Jug<strong>en</strong>dlich<strong>en</strong> und ihr<strong>en</strong> Jug<strong>en</strong>dwart<strong>en</strong><br />

Ralf B<strong>en</strong>z und Andreas Schmitt. Da es in der<br />

heutig<strong>en</strong> Zeit ein g<strong>en</strong>erelles Nachwuchsproblem<br />

der Feuerwehr<strong>en</strong> gibt, beschloss<strong>en</strong> die Freiwillig<strong>en</strong>, mit großem Engagem<strong>en</strong>t der<br />

großgeschrieb<strong>en</strong><strong>en</strong> Jug<strong>en</strong>darbeit in Oberemmel zu beginn<strong>en</strong> und d<strong>en</strong> Nachwuchs der<br />

aktiv<strong>en</strong> Wehr zu sichern. 2010 wurde dann Nina Holzamer als erste Feuerwehrfrau in<br />

d<strong>en</strong> aktiv<strong>en</strong> Di<strong>en</strong>st der Wehr aufg<strong>en</strong>omm<strong>en</strong>. Mög<strong>en</strong> auch in Zukunft idealistisch<br />

gesinnte junge Männer wie bisher bereit sein, in der Wehr nach dem Wahlspruch zu<br />

di<strong>en</strong><strong>en</strong>:<br />

„ Gott zur Ehr, dem Nächst<strong>en</strong> zur Wehr."


Neuer Apothek<strong>en</strong>-Service in Oberemmel<br />

Ab Mittwoch dem 01.06.<strong>2011</strong> gibt es in Oberemmel ein<strong>en</strong> neu<strong>en</strong> Apothek<strong>en</strong> Service.<br />

Eine „Rezeptsammelstelle" der Apotheke in der Beethov<strong>en</strong>galerie. Diese Sammelstelle<br />

wurde <strong>en</strong>tsprech<strong>en</strong>d dem § 24 der Apothek<strong>en</strong>betriebsordnung beantragt und vorerst für<br />

ein Jahr von der Landesapothek<strong>en</strong>kammer Rheinland-Pfalz g<strong>en</strong>ehmigt. Diese<br />

G<strong>en</strong>ehmigung kann natürlich <strong>en</strong>tsprech<strong>en</strong>d verlängert werd<strong>en</strong>.<br />

Für diese Sammelstelle wurde an der Hauptseite des Pavillons am Dorfplatz ein<br />

Briefkast<strong>en</strong> der Apotheke montiert. Hier könn<strong>en</strong> alle Bürgerinn<strong>en</strong> und Bürger Ihre<br />

Rezepte einwerf<strong>en</strong>. Diese werd<strong>en</strong> dann zweimal täglich <strong>en</strong>tnomm<strong>en</strong> und <strong>en</strong>tsprech<strong>en</strong>d<br />

zugestellt.<br />

Hierdurch kann eine weitere oft gewünschte Lücke in der Grundversorgung von<br />

Oberemmel geschloss<strong>en</strong> werd<strong>en</strong>.


Oos Därfsprooch<br />

Kleine Mundartlehre - von Rudolf Steinheuer<br />

Lektion 42 Fortsetzung der „Stegglchjer"<br />

Märjes emra Auhrer nein wöllt de Mann telefoniern.<br />

He wählt u woaärt. Op daär annerer Seeit meldt sich<br />

aäne met "Ja? Hallo?"<br />

Reeift oose Mann <strong>en</strong>n 't Telefon: "Häß de daär Aaler<br />

nääß se lang op daär Lapps gele<strong>en</strong>?!"<br />

"Hier spricht Pfarrer Meier!" anfert d<strong>en</strong>n annern.<br />

"Neeischt fiaär ongout, Heaär Pastuaär," seet de<br />

Mann. "Da leest Daär moaäl 'n Meß fiaär all, deei<br />

falsch gewählt hunn!"<br />

Ett Meedchi seet zoum Opa: "Opa, geff maär Geld!<br />

Eeich kääfe maär geaär 'n <strong>Hei</strong>ßes Hösch<strong>en</strong>!"<br />

"Ää joo!" seet dn Opa. "<strong>Hei</strong> häß de Geld! Un da<br />

br<strong>en</strong>gs de daär Oma och äänt met, deei hät emmer<br />

soo ö kaaln Oaäsch!"<br />

Ett Haa eß treckn <strong>en</strong>n daär Langwiss. Groohs hunn<br />

sesumme gemaaht u woaärdn op de Woaän fiaär opseloodn.<br />

Dou fängkt ett dach unn se re<strong>en</strong>'n. De Verwalter<br />

Alt ärjert sich. f N Dool<strong>en</strong>ner seet: "Ma, da<br />

maache maär 't wee deei Zerwer!" "Und?" freet dn<br />

Alt. "Wie hab<strong>en</strong> die's gemacht?" "Ma",seet de Mann,<br />

"deei hunn ett re<strong>en</strong>e gelass."<br />

Emm Broutzuch op 'm Wee <strong>en</strong>n de Körch hät dn Hochzeider<br />

seein Hänzi geraacht. Viaär daär Körchdiaär<br />

holt 'n de Peeif ous daär Maul u stoppt se daär<br />

Brout <strong>en</strong>n 't "Schneiderlooch". B<strong>en</strong>nt daär Meß seet<br />

de Broutmotter zou daär Noopisch: "Soo, Kätt, miaär<br />

woaäre joo freeiher och hötzisch, aäwwer gedämpt<br />

hu maär net!"<br />

Schännt de Bouer; "De Schooler un de Pastuaär,<br />

deei hu meei Jong soo domm gemaaht, de br<strong>en</strong>gt nach<br />

net emoaäl ö Streehsääl doaär!"<br />

"Wömmaär 5 wärm <strong>en</strong>nerfiaährt, dann d<strong>en</strong>gt 'n!" hät<br />

de Bouer gesoaät, wee ' n ö Woaän voll Schnee op 't<br />

Steck gefoaähr hatt.


Ausbau der L138<br />

zwisch<strong>en</strong> Oberemmel und Krettnach<br />

Nachdem der Ausbau der L138 zwisch<strong>en</strong> Krettnach und Oberemmel jahrelang<br />

verschob<strong>en</strong> wurde, wird (soll) nun <strong>en</strong>dlich im Frühjahr 2012 mit der<br />

Baumaßnahme begonn<strong>en</strong>.<br />

Zurzeit werd<strong>en</strong> die Ausschreibungsunterlag<strong>en</strong> zusamm<strong>en</strong>gestellt und nötige<br />

Grunderwerbe getätigt. Auch müss<strong>en</strong> G<strong>en</strong>ehmigung<strong>en</strong> zur Inanspruchnahme<br />

von für die Bauzeit b<strong>en</strong>ötigt<strong>en</strong> Fläch<strong>en</strong> eingeholt werd<strong>en</strong>. Dies geschieht in<br />

<strong>en</strong>ger Absprache mit der Verbandsgemeindeverwaltung Konz. Auch steht Herr<br />

Ortsvorsteher B<strong>en</strong>zkirch, bei Frag<strong>en</strong> und Problem<strong>en</strong> natürlich gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Ausgebaut wird die Strecke auf einer Gesamtlänge von 1,94 Kilometern. Die<br />

Lage der L138 wird beibehalt<strong>en</strong>, aber die Fahrbahnbreite wird auf sechs Meter<br />

erweitert.<br />

Die Straße wird auf der Bergseite verbreitert. Vor der talseitig<strong>en</strong> Baumreihe<br />

werd<strong>en</strong> zw. Oberemmel und Krettnach zum Schutz der Verkehrsteilnehmer<br />

Schutzplank<strong>en</strong> errichtet. Bergseitig <strong>en</strong>tfall<strong>en</strong> 2 einzelne Bäume.


Ausbaubeispiel am Profil<br />

Im Ortseingangsbereich von Oberemmel wird eine Verkehrsinsel angebracht,<br />

die d<strong>en</strong> von links und von rechts komm<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Verkehr tr<strong>en</strong>nt.<br />

Fußgänger, die die Straße<br />

überquer<strong>en</strong>, müss<strong>en</strong> auf der<br />

ein<strong>en</strong> Seite der Insel nur<br />

nach links und auf der<br />

ander<strong>en</strong> Seite nur nach<br />

rechts schau<strong>en</strong>. In der<br />

Fahrbahnmitte kann der<br />

Fußgänger geschützt wart<strong>en</strong>,<br />

bis er sicher die andere<br />

Fahrspur überquer<strong>en</strong> kann.<br />

Wie der Ausbau erfolgt bzw.<br />

wie dann eine<br />

Umleitungsmöglichkeit<br />

erfolg<strong>en</strong> soll, wird zurzeit<br />

geprüft. Auch kann noch keine Bauzeit g<strong>en</strong>annt werd<strong>en</strong>. Es wird natürlich<br />

versucht, für alle Verkehrsteilnehmer, Di<strong>en</strong>stleister, Gewerbe und Handwerk<br />

eine Lösung zu find<strong>en</strong>, die eine möglichst geringe Einschränkung für alle<br />

darstellt.<br />

Wichtig jedoch ist, dass wir alle positiv an diese Maßnahme heran geh<strong>en</strong> und<br />

dass die „Buckelpiste" <strong>en</strong>dlich saniert wird.<br />

Im Folgejahr soll dann auch der innerorts Ausbau der L138, Konzer-Straße<br />

und Scharzbergstraße erfolg<strong>en</strong>.


Große Auszeichnung für Sv<strong>en</strong> Garbisch<br />

Auszubild<strong>en</strong>der des Aktiv-Markes Krumm von der IHK ausgezeichnet<br />

Sv<strong>en</strong> Garbisch, Lehrling beim Aktiv-Markt Krumm hat mit 98 von 100 möglich<strong>en</strong> Punkt<strong>en</strong><br />

seine Prüfung als Verkäufer hervorrag<strong>en</strong>d abgeschloss<strong>en</strong>.<br />

Anlässlich eines Festaktes der Industrie- und Handelskammer gratulierte der Präsid<strong>en</strong>t Peter<br />

Adrian d<strong>en</strong> 180 best<strong>en</strong> Auszubild<strong>en</strong>d<strong>en</strong> aus über 60 Ausbildungsgäng<strong>en</strong> des Jahrgangs. Sv<strong>en</strong><br />

Grabisch wurde von über 2000 Lehrlinge als Zweitbester ausgezeichnet. Eine grandiose<br />

Leistung.<br />

Sv<strong>en</strong> Garbisch wurde am <strong>3.</strong>10.1992 gebor<strong>en</strong> und wohnt in Niederm<strong>en</strong>nig. Nach dem<br />

Abschluss seiner mittler<strong>en</strong> Reife wollte er eig<strong>en</strong>tlich sein Fachabitur mach<strong>en</strong>. Wie viele seiner<br />

Altersg<strong>en</strong>oss<strong>en</strong> jobbte er beim Aktivmarkt Krumm, um sich sein Tasch<strong>en</strong>geld aufzubessern.<br />

Sv<strong>en</strong> Garbisch an der Kasse beim Aktiv-Markt Krumm<br />

Frank Krumm erkannte wohl schnell sein<strong>en</strong> Fleiß und Arbeitseifer und bot ihm ein<br />

Lehrvertrag an, die nun gezeigt<strong>en</strong> Leistung<strong>en</strong> bestätigt<strong>en</strong> dies.


Seine Lehre zum Einzelhandelskaufmann wird nun Sv<strong>en</strong> Garbisch fortsetz<strong>en</strong>. Aufgrund des<br />

hervorrag<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Prüfungsergebnisses wird seine Lehrzeit von 1 Jahr auf ein halbes Jahr<br />

verkürzt. Als weiteres Ziel strebt er die Ablegung des Wirtschaftsabiturs an. Ob sich daran ein<br />

Studium oder eine Banklehre (Kindeswunsch) anschließt, wird die Zeit zeig<strong>en</strong>.<br />

In seiner Freizeit spielt Sv<strong>en</strong> sehr gerne Gitarre oder Volleyball und hält sich fit in ein<strong>en</strong><br />

Fitnessstudio. Oft trifft er spontane Entscheidung<strong>en</strong>; z.B. ein Abstecher nach Holland für<br />

ein<strong>en</strong> Tag oder ein<strong>en</strong> Einkaufsbummel in Frankfurt.<br />

Sv<strong>en</strong> Garbisch mit Felix Schneider in „seinem Revier" der Getränkeabteilung<br />

*<br />

Die FWG gratuliert Sv<strong>en</strong> Gabisch sehr herzlich zu diesem besonders gut<strong>en</strong> Prüfungsergebnis.<br />

Es zeigt aber auch die hohe Ausbildungsqualität des Ausbildungsbetriebes Aktiv-Markt<br />

Krumm in Oberemmel.<br />

Ps. Der Aktiv-Markt Krumm hat noch kurzfristig eine Lehrstelle zu besetz<strong>en</strong>.


Kleines Museum<br />

Fortsetzung aus der <strong>Ausgabe</strong> 52<br />

Hobby von <strong>Hei</strong>nz Scheffer<br />

Auch eine Fußgruppe, die Geg<strong>en</strong>stände aus dem klein<strong>en</strong> Museum in Oberemmel mit<br />

sich führte, begleitete in diesem Jahr d<strong>en</strong> Festumzug zum 100jährig<strong>en</strong> Jubiläum der<br />

Winzerkapelle am Weinfestsonntag. Die Fußgruppe präs<strong>en</strong>tierte im Besonder<strong>en</strong><br />

Gerätschaft<strong>en</strong> aus dem Wein- und Ackerbau aus der 1930er bis in die 1950er Jahre.<br />

Die Gruppe wurde angeführt von drei<br />

Schulkindern mit Originallederranz<strong>en</strong> aus d<strong>en</strong><br />

40er Jahr<strong>en</strong> des letzt<strong>en</strong> Jahrhunderts.<br />

Unt<strong>en</strong> abgebildet kann der aufmerksame Leser<br />

ein<strong>en</strong> sog<strong>en</strong>annt<strong>en</strong> Dam<strong>en</strong>schoner erk<strong>en</strong>n<strong>en</strong>.<br />

Bei einem Dam<strong>en</strong>schoner handelt es sich um<br />

ein<strong>en</strong> Handwag<strong>en</strong>. Auf diesem Handwag<strong>en</strong><br />

wurde beim Umzug im Vordergrund ein alter<br />

Wasserkessel mitgeführt, eb<strong>en</strong>so befand<strong>en</strong> sich<br />

im Rahm<strong>en</strong> des Umzuges eine Z<strong>en</strong>trifuge und im unter<strong>en</strong> Teil ein alter Scheffel auf<br />

dem Handwag<strong>en</strong>. Am Wag<strong>en</strong> war<strong>en</strong> 3 weitere Geg<strong>en</strong>stände befestigt. Links ist ein<br />

Messbecher aus Aluminium angebracht, daneb<strong>en</strong> befind<strong>en</strong> sich eb<strong>en</strong>falls aus<br />

Aluminium eine Milchkanne und ein Trichter.<br />

Wie beim Weinfestumzug di<strong>en</strong>te der Dam<strong>en</strong>schoner in seiner früher<strong>en</strong> Nutzungszeit<br />

als eine Art Versorgungswag<strong>en</strong> bei der landwirtschaftlich<strong>en</strong> Arbeit und war d<strong>en</strong><br />

Frau<strong>en</strong> bei der Feldarbeit im Besonder<strong>en</strong> zugeteilt und hilfreich, damit sie keine<br />

Last<strong>en</strong> trag<strong>en</strong> musst<strong>en</strong>. Daher stammt auch der Name: „Dam<strong>en</strong>schoner".<br />

Neb<strong>en</strong> acht weiter<strong>en</strong> Großgerät<strong>en</strong> wurde auch der umseitig abgebildete Mistschlitt<strong>en</strong><br />

präs<strong>en</strong>tiert. Wie der Name es bereits ausdrückt, wurde der Schlitt<strong>en</strong> als<br />

Transporthilfe u.a. für Mist in d<strong>en</strong> Weinberg g<strong>en</strong>utzt. Der Transport erfolgt anfangs<br />

mit Pferd<strong>en</strong>, später mit Traktor und angebrachter Seilwinde.<br />

Auch der Mistschlitt<strong>en</strong> war beim Umzug g<strong>en</strong>utzt word<strong>en</strong>, um eine Vielzahl von<br />

Geg<strong>en</strong>ständ<strong>en</strong> mit sich zu führ<strong>en</strong> und zu zeig<strong>en</strong>.


Auf dem Mistschlitt<strong>en</strong> vorne zu<br />

erk<strong>en</strong>n<strong>en</strong> ist ein Kummet, an dem<br />

ein Schwanzriem<strong>en</strong> befestigt war.<br />

Im Vordergrund ist ein Zielscheid zu<br />

erk<strong>en</strong>n<strong>en</strong>, auf dem Mistschlitt<strong>en</strong><br />

kann eine so g<strong>en</strong>annte „Flaus"<br />

geseh<strong>en</strong> werd<strong>en</strong>. Darüber hinaus<br />

wurd<strong>en</strong> mitgeführt ein Joch, ein<br />

Reißerbes<strong>en</strong>, ein Dreschflegel,<br />

Heurech<strong>en</strong> und vier verschied<strong>en</strong>e<br />

Heugabeln.<br />

Alle Geg<strong>en</strong>stände hatt<strong>en</strong><br />

<strong>en</strong>tsprech<strong>en</strong>de Nam<strong>en</strong>sschilder. So<br />

unterschied man in unserer Region<br />

vier verschied<strong>en</strong>e Gabeltyp<strong>en</strong>. Im<br />

Wes<strong>en</strong>tlich<strong>en</strong> sind die<br />

unterschiedlich<strong>en</strong> Gabeln an der<br />

Anzahl ihrer Zink<strong>en</strong> zu<br />

unterscheid<strong>en</strong>:<br />

2 Zink<strong>en</strong>: Garb<strong>en</strong>gabel<br />

3 Zink<strong>en</strong>: Heugabel<br />

4 Zink<strong>en</strong>: Mistgabel<br />

5 Zink<strong>en</strong>: Krummetgabel.


In Trauer und Anteilnahme nehm<strong>en</strong> wir Abschied von<br />

Martin Weber<br />

der am <strong>3.</strong> September <strong>2011</strong> im Alter von 70 Jahr<strong>en</strong> verstorb<strong>en</strong> ist.<br />

Martin Weber <strong>en</strong>gagierte sich als Gründungsmitglied der Frei<strong>en</strong> Wählergemeinschaft (FWG)<br />

seit 1994 tatkräftig in der kommunalpolitisch<strong>en</strong> Arbeit. Er war für die FWG Kön<strong>en</strong>, die FWG<br />

Stadt Konz und die FWG der Verbandsgemeinde Konz in mehrer<strong>en</strong> Ausschüss<strong>en</strong> und im<br />

Verbandsgemeinderat als Mitglied aktiv tätig. Hilfsbereitschaft, Geselligkeit und Humor<br />

zeichnet<strong>en</strong> seine Persönlichkeit eb<strong>en</strong>so aus wie seine große Zuverlässigkeit und sein<br />

<strong>en</strong>ergischer Einsatz für unsere Anlieg<strong>en</strong>. Trotz seiner schwer<strong>en</strong> Erkrankung setzte er sich<br />

auch in d<strong>en</strong> letzt<strong>en</strong> Jahr<strong>en</strong> immer noch gerne für die Belange der Bürger und Bürgerinn<strong>en</strong> ein.<br />

Die FWG Oberemmel unterstütze Martin Weber durch die Schaltung einer Anzeige in unserer<br />

Zeitung <strong>Hei</strong> <strong>en</strong> <strong>Emmel</strong>.<br />

Wir hab<strong>en</strong> ein<strong>en</strong> Freund verlor<strong>en</strong> und werd<strong>en</strong> ihm ein bleib<strong>en</strong>des And<strong>en</strong>k<strong>en</strong> bewahr<strong>en</strong>.<br />

In Dankbarkeit nehm<strong>en</strong> wir Abschied und sprech<strong>en</strong> d<strong>en</strong> Famili<strong>en</strong>angehörig<strong>en</strong> unser tiefes<br />

Mitgefühl aus.


Impression<strong>en</strong> vom 100-jährig<strong>en</strong><br />

Jubiläum<br />

der Winzerkapelle Oberemmel 1911 e.V.<br />

in Verbindung mit dem Oberemmeler<br />

Weinfestival vom<br />

12. bis zum 15. August <strong>2011</strong><br />

Die Feierlichkeit<strong>en</strong> zum einhundertjährig<strong>en</strong> Besteh<strong>en</strong> der Winzerkapelle stand<strong>en</strong> im<br />

Mittelpunkt des Oberemmeler Weinfestivals vom 12. bis zum 15. August <strong>2011</strong>.<br />

Festausschuss, Vorstand und Aktive des Vereines hatt<strong>en</strong> gemeinsam mit dem Förderverein<br />

der Winzerkapelle in langer Vorbereitungszeit ein umfangreiches Programm aufgestellt, um<br />

die Gäste aus Nah und Fern an all<strong>en</strong> Weinfesttag<strong>en</strong> gut und abwechslungsreich zu<br />

unterhalt<strong>en</strong>.<br />

Freitag, 12.08.<strong>2011</strong><br />

Der Musikverein Lyra Ayl eröffnete die Jubiläumsfeierlichkeit<strong>en</strong> mit einem Platzkonzert auf<br />

der Bühne des Weinfestes. Die Stände der Oberemmeler Winzer hab<strong>en</strong> eine große Zahl<br />

von Besuchern und Weinfestliebhabern angezog<strong>en</strong>, der Veranstalter zeigte sich<br />

hocherfreut von dem außergewöhnlich<strong>en</strong> Zuspruch für ein<strong>en</strong> Freitagab<strong>en</strong>d. Dez<strong>en</strong>te Musik<br />

ertönte von „Double Uplift", bekannte Melodi<strong>en</strong> aus d<strong>en</strong> letzt<strong>en</strong> 3 Jahrzehnt<strong>en</strong> erlaubt<strong>en</strong><br />

sogar die ang<strong>en</strong>ehme Unterhaltung an d<strong>en</strong> Ständ<strong>en</strong> und auf dem Festgelände. Höhepunkt<br />

des Ab<strong>en</strong>ds war das große Festfeuerwerk um 2<strong>3.</strong>00 Uhr, auch in <strong>2011</strong> wieder ein Magnet<br />

für alle Zuschauer. Die Besucher war<strong>en</strong> begeistert und lobt<strong>en</strong> d<strong>en</strong> Pyrotechniker in<br />

höchst<strong>en</strong> Tön<strong>en</strong>.


Samstag, 1<strong>3.</strong>08.<strong>2011</strong><br />

Auf d<strong>en</strong> Schirmherrn Jürg<strong>en</strong> Guckeis<strong>en</strong> von der Sparkasse Trier kam eine besondere<br />

Aufgabe zu. In Windeseile besorgte er geg<strong>en</strong> 19 Uhr noch einige Reg<strong>en</strong>schirme aus der<br />

Sparkass<strong>en</strong>filiale, als die Ehr<strong>en</strong>gäste und Weinmajestät<strong>en</strong> gemeinsam mit der Jubelkapelle<br />

am Weingut Jungblut bei einem Glas Wein der Festeröffnung und dem Einzug auf d<strong>en</strong><br />

Festplatz <strong>en</strong>tgeg<strong>en</strong>sah<strong>en</strong>. Jeder Platz wurde zum Unterstell<strong>en</strong> g<strong>en</strong>utzt, bis sich der Reg<strong>en</strong><br />

<strong>en</strong>dgültig für dies<strong>en</strong> Ab<strong>en</strong>d verzog<strong>en</strong> hatte. Mit Musik und unter Begleitung der Ehr<strong>en</strong>gäste<br />

zog die Jubelkapelle durch d<strong>en</strong> Ort und präs<strong>en</strong>tierte sich d<strong>en</strong> Festgäst<strong>en</strong>. Auf dem<br />

Festplatz angekomm<strong>en</strong> galt es erst einmal, trock<strong>en</strong>e Plätze zu organisier<strong>en</strong> und d<strong>en</strong> viel<strong>en</strong><br />

Besuchern des Festes ein<strong>en</strong> trock<strong>en</strong><strong>en</strong> Sitzplatz anzubiet<strong>en</strong>. Unter d<strong>en</strong> Tön<strong>en</strong> des<br />

Projektjug<strong>en</strong>dorchesters unter der Leitung von Caroline Karmeier erfolgte dann die festliche<br />

Eröffnung des Kommersab<strong>en</strong>ds. Vertreter der Kommun<strong>en</strong>, der Ortsgemeinde sowie des<br />

Kreismusikverbandes würdigt<strong>en</strong> die Aktivität<strong>en</strong> der Winzerkapelle und der Schirmherr der<br />

Veranstaltung gab d<strong>en</strong> Startschuss zum weiter<strong>en</strong> Festverlauf. Der Vorsitz<strong>en</strong>de der<br />

Winzerkapelle, Markus Jonas, dankte all<strong>en</strong> Festrednern insbesondere für die finanzielle<br />

und ideelle Unterstützung des Vereins an diesem Ab<strong>en</strong>d und im Lauf der wechselvoll<strong>en</strong><br />

Geschichte des Vereins.<br />

Bereits geg<strong>en</strong> 21.30 Uhr konnte man in d<strong>en</strong> gemütlich<strong>en</strong> Teil des Ab<strong>en</strong>ds übergeh<strong>en</strong>,<br />

indem Festbesucher und Ehr<strong>en</strong>gäste sich an d<strong>en</strong> Ständ<strong>en</strong> tummelt<strong>en</strong> und ein brech<strong>en</strong>d<br />

voller Festplatz davon zeugte, dass der frühe Reg<strong>en</strong> off<strong>en</strong>sichtlich niemand<strong>en</strong> davon<br />

abgehalt<strong>en</strong> hatte, das Oberemmeler Weinfest an diesem Ab<strong>en</strong>d zu besuch<strong>en</strong>. Live-Musik<br />

mit „Rike-Unplugged" voll<strong>en</strong>dete ein<strong>en</strong> gelung<strong>en</strong><strong>en</strong> Festkommers. Auch an diesem Ab<strong>en</strong>d<br />

g<strong>en</strong>oss<strong>en</strong> es die Festbesucher, dass die Musik nicht alle Gespräche übertönte, sondern<br />

das Festgescheh<strong>en</strong> ang<strong>en</strong>ehm untermalte.<br />

Geg<strong>en</strong> 5 Uhr am Morg<strong>en</strong> verließ<strong>en</strong> die letzt<strong>en</strong> Festbesucher das Gelände und umgeh<strong>en</strong>d<br />

erfolgt<strong>en</strong> die Reinigungsarbeit<strong>en</strong> für d<strong>en</strong> Weinfestsonntag.<br />

Sonntag, 14.08.<strong>2011</strong><br />

Von langer Hand vorbereitet hätte am Sonntagmorg<strong>en</strong> der Festgottesdi<strong>en</strong>st auf dem<br />

Festplatz abgehalt<strong>en</strong> werd<strong>en</strong>. Der Blick zum Himmel brachte geg<strong>en</strong> 9.30 Uhr dann die<br />

Entscheidung, dies<strong>en</strong> Gottesdi<strong>en</strong>st doch in die Kirche zu verleg<strong>en</strong>. Unter d<strong>en</strong> festlich<strong>en</strong><br />

Tön<strong>en</strong> der Winzerkapelle zog<strong>en</strong> um 11.00 Uhr Pastor Meiser und eine große Zahl an<br />

Ministrant<strong>en</strong> in das gutbesuchte Gotteshaus ein. Mit d<strong>en</strong> Tön<strong>en</strong> von „Großer Gott wir lob<strong>en</strong><br />

dich" verließ<strong>en</strong> die Gottesdi<strong>en</strong>stbesucher die Kirche und - wie sollte es anders sein - ab<br />

diesem Mom<strong>en</strong>t erwartete alle Festbesucher ein trock<strong>en</strong>es und schönes Restwoch<strong>en</strong><strong>en</strong>de.<br />

Auf dem Festplatz wurd<strong>en</strong> die Gottesdi<strong>en</strong>stbesucher bereits von d<strong>en</strong> Kläng<strong>en</strong> der<br />

Winzerkapelle Kinheim begrüßt. Mit Blasmusik und Gesang begeistert<strong>en</strong> die Moselaner<br />

die Festbesucher und zelebriert<strong>en</strong> ein<strong>en</strong> gelung<strong>en</strong><strong>en</strong> Frühschopp<strong>en</strong>.


Die Kinheimer und 7 weitere Kapell<strong>en</strong><br />

bildet<strong>en</strong> d<strong>en</strong> musikalisch<strong>en</strong> Mittelpunkt<br />

des aufw<strong>en</strong>dig vorbereitet<strong>en</strong><br />

Festumzuges zum 100-jährig<strong>en</strong><br />

Besteh<strong>en</strong> der Winzerkapelle am<br />

Nachmittag. Weit mehr als fünfzig<br />

Grupp<strong>en</strong> beteiligt<strong>en</strong> sich bei gutem<br />

Wetter an diesem Umzug durch die<br />

Straß<strong>en</strong> Oberemmels. Unter dem<br />

Motto „Zeitreise" beteiligt<strong>en</strong> sich zweiund<br />

vierrädrige Oldtimer, Fußgrupp<strong>en</strong><br />

mit historisch<strong>en</strong> Gewändern bis hin zu<br />

groß<strong>en</strong> Prunkwag<strong>en</strong> an diesem<br />

Umzug. Einige der Weinköniginn<strong>en</strong> der Stadt Konz der letzt<strong>en</strong> Jahrzehnte war<strong>en</strong> eb<strong>en</strong>so<br />

mit von der Partie wie eine Vielzahl von aktuell<strong>en</strong> Weinköniginn<strong>en</strong> und Weinprinzessinn<strong>en</strong>.<br />

All<strong>en</strong> voran marschierte die Jubelkapelle unter dem Beifall von taus<strong>en</strong>d<strong>en</strong> Besuchern der<br />

Weinbaugemeinde auf dem Festplatz ein. Hier musiziert<strong>en</strong> zwisch<strong>en</strong>zeitlich Kapell<strong>en</strong> und<br />

auf der Festbühne wurd<strong>en</strong> Tänze aufgeführt. Im Zelt und vor der Bühne verloste der<br />

Hauptsponsor Sparkasse Trier zahlreiche Gewinne. Der Kirch<strong>en</strong>chor Oberemmel bot am<br />

Mittag Kaffee und Kuch<strong>en</strong> zum Verkauf an.<br />

Ab 19 Uhr stand der Festplatz für die Große Qualitätsweinprobe der Oberemmeler Winzer<br />

zur Verfügung. Das Wetter hielt sich und so konnte man trotz vieler Unk<strong>en</strong>rufe pünktlich<br />

und im Frei<strong>en</strong> beginn<strong>en</strong>. Manuela Schewe und Albrecht Ehses moderiert<strong>en</strong> die Weine und<br />

die mit ihn<strong>en</strong> verbund<strong>en</strong><strong>en</strong> zahlreich<strong>en</strong> Gäste gekonnt. Die Gäste des Ab<strong>en</strong>ds war<strong>en</strong><br />

begeistert von d<strong>en</strong> kulinarisch<strong>en</strong> Überraschung<strong>en</strong> und belohnt<strong>en</strong> die Weine und d<strong>en</strong><br />

Service mit viel Applaus. Die Zubereitung des Imbisses erfolgte in diesem Jahr durch d<strong>en</strong><br />

Inhaber des Gasthauses Adams-Schmitz, Maik Weitzel. Gekonnt begleitete mit Musik die in<br />

der Zwisch<strong>en</strong>zeit in Oberemmel bekannte „Praatzbähnt".


Auch Marc Kaypinger von der Sparkasse Trier musste für d<strong>en</strong> Schirmherrn musikalisch<br />

aktiv werd<strong>en</strong> und begeisterte als Neumusiker der Band mit seinem Einsatz. Erst geg<strong>en</strong> 23<br />

Uhr konnt<strong>en</strong> die letzt<strong>en</strong> Gäste an die Wein- und Bierstände zum Kehraus <strong>en</strong>tlass<strong>en</strong><br />

werd<strong>en</strong>.<br />

Montag, 15.08.<strong>2011</strong><br />

Das Jubiläumsfest <strong>en</strong>dete wie gewohnt am Weinfestmontag. Zur Überraschung der<br />

Festgäste präs<strong>en</strong>tierte Max von Kunow gemeinschaftlich mit Lea Linster an diesem Mittag<br />

d<strong>en</strong> zahlreich erschi<strong>en</strong><strong>en</strong> Festgäst<strong>en</strong> eine neue Weinschöpfung seines Weingutes, die in<br />

Kooperation mit der international<strong>en</strong> Spitz<strong>en</strong>köchin Lea Linster <strong>en</strong>tstand<strong>en</strong> war. Lea Linster<br />

präs<strong>en</strong>tierte sich als charmante und<br />

wortgewandte Vertreterin der Show- und<br />

Küch<strong>en</strong>profis und beantwortete alle Frag<strong>en</strong><br />

des Moderators Guido Joswig. Besonders<br />

erfolgreich <strong>en</strong>dete der Nachmittag für die<br />

Jug<strong>en</strong>dlich<strong>en</strong> der Winzerkapelle, d<strong>en</strong><strong>en</strong> der<br />

Erlös einer Versteigerung zu Gute kam.<br />

Der Musikverein Kön<strong>en</strong> sorgte für<br />

musikalische Unterhaltung und die Frau<strong>en</strong><br />

der Winzerkapelle bot<strong>en</strong> Kaffee und Kuch<strong>en</strong><br />

zum Verkauf an.<br />

Bei traumhaftem Wetter und<br />

hervorrag<strong>en</strong>der Unter<br />

haltung verabschiedete sich<br />

die Band „Querbeat" geg<strong>en</strong><br />

Mitternacht unter Beifall der<br />

zahlreich<strong>en</strong> Festbesucher<br />

von der Bühne.<br />

* | ^ Vorsitz<strong>en</strong>der Markus Jonas<br />

VÄ i resümierte ein erfolgreiches<br />

~ und ansprech<strong>en</strong>des<br />

Weinfestival <strong>2011</strong> und ein<br />

gelung<strong>en</strong>es Stiftungsfest<br />

zum 100jährig<strong>en</strong> Besteh<strong>en</strong><br />

der Winzerkapelle. Sein<br />

Dank galt im Nachhinein<br />

all<strong>en</strong> Helfern an all<strong>en</strong> Tag<strong>en</strong> für der<strong>en</strong> außerord<strong>en</strong>tlich<strong>en</strong> Einsatz.<br />

Text: Manfred Adams, Fotos: Winzerkapelle Oberemmel, Franz Weidert, Manfred Adams

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