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stiftung altersbetreuung herisau - Pistor

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CASTELLO DEL SOLE ASCONA<br />

Dorschrückenfilet<br />

im Tomatenfond<br />

KOSTEN SPAREN<br />

Mit Energie für Effizienz<br />

STIFTUNG ALTERSBETREUUNG HERISAU<br />

Motiviert für die<br />

SWISS SVG-TROPHY<br />

AUGUST | 2010 | 49<br />

DAS GASTRONOMIE-MAGAZIN DER PISTOR<br />

www.pistor.ch


SWISS SVG-TROPHY<br />

Liebe Kochprofis aus der Gemeinschaftsgastronomie<br />

Die Betriebe der Schweizer Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie<br />

verpflegen täglich eine Million Menschen.<br />

Ob in Spitälern, Mensen oder Personalrestaurants,<br />

überall werden höchste Ansprüche gestellt und erfüllt.<br />

Die <strong>Pistor</strong> lanciert zusammen mit dem Schweizerischen<br />

Kochverband und dem Schweizer Verband für Spital-,<br />

Heim- und Gemeinschaftsverpflegung die SWISS SVG-TROPHY mit dem Ziel,<br />

dass auch ihre Leistungen öffentlich sichtbar und belohnt werden.<br />

Das Siegerteam der Trophy 2011 erhält ein moderates Preisgeld und darf als<br />

offizieller Vertreter des Schweizer Kochverbandes an der Olympiade der Köche<br />

in Erfurt im Bereich Gemeinschaftsgastronomie teilnehmen. Die <strong>Pistor</strong><br />

unterstützt diese Trophy als Hauptsponsor und Mitorganisator. Wir glauben,<br />

dass Sie diese Plattform verdient haben. Ihr ganzes Können verdient Anerkennung<br />

auch nach aussen.<br />

Nehmen Sie teil, motivieren Sie Ihre Mitarbeiter, schon bald ernten Sie den<br />

verdienten Erfolg.<br />

Kurt Häfliger<br />

Marketing-Leiter<br />

Titelbild:<br />

Urs Meier, Küchenchef der<br />

Stiftung Altersbetreuung Herisau<br />

CASTELLO DEL SOLE ASCONA<br />

Dorschrückenfi let<br />

im Tomatenfond<br />

KOSTEN SPAREN<br />

Mit Energie für Effi zienz<br />

STIFTUNG ALTERSBETREUUNG HERISAU<br />

Motiviert für die<br />

SWISS SVG-TROPHY<br />

AUGUST | 2010 | 49<br />

DAS GASTRONOMIE-MAGAZIN DER PISTOR<br />

www.pistor.ch<br />

1870_Pistretto 49 2010.indd 1 22.07.10 10:07<br />

INHALT<br />

2010 | 49<br />

Info für den Küchenchef<br />

KOSTEN SPAREN<br />

Mit Energie für Effizienz . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Kulinarische Köstlichkeiten<br />

HOTEL CASTELLO DEL SOLE ASCONA<br />

Dorschrückenfilet im<br />

Tomatenfond, Datteritomaten,<br />

Basilikum und Hülsenfrüchte . . . . 11<br />

Jungprofis am Werk<br />

PROJEKTARBEIT KOCHKLASSEN CHUR<br />

Potpourri aus Comedy<br />

und Kochkunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Kundenreportage<br />

STIFTUNG ALTERSBETREUUNG<br />

HERISAU<br />

Motiviert für die<br />

SWISS SVG-TROPHY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

<strong>Pistor</strong> informiert<br />

NEUBAU<br />

WARENUMSCHLAGZENTRUM<br />

Dank Neubau –<br />

<strong>Pistor</strong>, Ihr Vollanbieter<br />

für die Gastronomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

<strong>Pistor</strong> informiert<br />

KOCH-SAMMEL-LEHRABSCHLUSS-<br />

PRÜFUNG<br />

Abschlussprüfung<br />

im Kanton Zug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

<strong>Pistor</strong> informiert<br />

FORUM DER KÖCHE<br />

Gastro-Profis vereint<br />

in Interlaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Am Schluss noch dies<br />

MARKTNEUHEIT<br />

Pasteurisiertes Schalenei . . . . . . . . . . . 47<br />

Impressum<br />

Leitung: Kurt Häfliger<br />

Redaktionsleitung: Erich Büchler<br />

Beiträge: Kurt Häfliger, Hubert Koch,<br />

Adrian Weber, Erich Büchler, BKW (Bern)<br />

Inserate: Ursula Halter<br />

Fotos: Jerry Gross (St. Gallen),<br />

Erich Büchler, ABZ, zfg<br />

Druck/Layout: Abächerli Druck AG,<br />

6060 Sarnen<br />

Redaktionsadresse: <strong>Pistor</strong> AG, Pistretto,<br />

6023 Rothenburg, www.pistor.ch<br />

© 2010 <strong>Pistor</strong> AG<br />

3


4 2010 | 49 Info für den Küchenchef<br />

KOSTEN SPAREN IN DER GASTRONOMIE<br />

Mit Energie für Effizienz<br />

Betriebskosten reduzieren<br />

Gastronomie-Betriebe sind energieintensiv.<br />

Entsprechend hoch ist daher<br />

der Anteil an Energiekosten. Der gezielte<br />

Umgang mit Energie ermöglicht<br />

im Verbrauch Einsparungen bis<br />

zu 20 Prozent; dadurch wiederum<br />

können die Betriebskosten reduziert<br />

werden. Um die notwendigen Massnahmen<br />

für einen effizienten Energieeinsatz<br />

sicherzustellen, braucht es<br />

einen starken Partner. <strong>Pistor</strong> vertraut<br />

auf die Energiekompetenz sowie das<br />

aufgebaute Branchen-Know-how der<br />

BKW FMB Energie AG (BKW).<br />

Kontakt<br />

Als Energiepartner stehen wir Ihnen<br />

bei Fragen rund um Ihren Energieverbrauch,<br />

die Stromrechnung,<br />

Stromspitzen oder Energieberatung<br />

zur Verfügung.<br />

Kontaktieren Sie uns unter:<br />

0844 121 120 oder<br />

sales@bkw-fmb.ch<br />

www.bkw.ch/energieberatung<br />

Leistungsspitzen kennen<br />

Von den massgeschneiderten Lösungen<br />

profitiert jeder einzelne Gastronomie-Betrieb:<br />

Sie wissen künftig,<br />

welche Arbeitsprozesse bei Ihnen<br />

die energetischen Leistungsspitzen<br />

und damit hohe Kosten<br />

verursachen und wie Sie<br />

sie reduzieren können.<br />

Oder wo Ihr Betrieb im<br />

Vergleich zum branchenüblichen<br />

Durchschnitt in Bezug auf<br />

den Energieverbrauch liegt. Dank<br />

dieser Erkenntnisse können Sie reagieren<br />

und Ihren Beitrag für Ihre eigene<br />

Bilanz und die Umwelt leisten.<br />

Energiesparen ist angesagt!<br />

Die modular aufgebaute Energiebasisberatung<br />

«1to1 energy e-help»<br />

der BKW hilft Ihnen dabei, diese<br />

Fragen zu beantworten. In der Vorbereitungsphase<br />

füllen Sie einen<br />

Frage bogen aus. Gefragt sind beispielsweise<br />

die Betriebsgrösse, Anzahl<br />

der Mitarbeitenden, Öffnungszeiten<br />

oder der Energiekonsum.<br />

Gleichzeitig analysieren unsere Energieberater<br />

Ihren Stromverbrauch.<br />

Das Resultat ist eine Grob analyse<br />

des Stromverbrauchs der letzten<br />

drei Jahre, die Beurteilung des aktuellen<br />

Stromproduktes und erste<br />

Stromspar-Tipps.<br />

Detailanalyse<br />

Für die weiteren Schritte ist es wichtig<br />

zu verstehen, wie Ihr Betrieb prozessmässig,<br />

personell und technisch<br />

funktioniert. Unsere Energieberater<br />

führen in Ihrem Betrieb eine Bestan-<br />

DETAILANALYSE<br />

Reduktion der Energiekosten.<br />

desaufnahme durch (Geräte, Abläufe<br />

etc.) und erfassen die Zählerdaten.<br />

Wenn Sie einen Lastgangzähler haben,<br />

fragen wir die Lastgangdaten<br />

bei Ihrem Energieversorger ab. Aus<br />

allen diesen Daten erstellen wir eine<br />

Lastganganalyse. Sie zeigt die Leistungsspitzen,<br />

Grundlastenanteile sowie<br />

den Tages- und Nachtenergieverlauf.<br />

In einem weiteren Schritt – der<br />

Detailanalyse – erhalten Sie konkrete<br />

Empfehlungen zur Reduktion der<br />

Strom- und Leistungskosten – von<br />

der organisatorischen, technischen<br />

wie auch baulichen Seite her.<br />

Energieverbrauch<br />

auf einen Blick<br />

Wollen Sie nicht nur den Strom-,<br />

sondern den gesamten Energieverbrauch<br />

unter die Lupe nehmen? Mit<br />

dem Zusatzmodul «Heizung, Lüftung,<br />

Klima, Sanitär» erstellen wir


eine Übersicht über Ihre vorhandenen<br />

Anlagen. Anhand der technischen<br />

Daten beurteilen wir Ihren<br />

Energiebedarf und den Energiefluss.<br />

Sie erhalten Vorschläge für organisatorische,<br />

technische und bauliche<br />

Massnahmen zur Wert erhaltung und<br />

Effizienzsteigerung, inkl. der Rückzahlungsdauer.<br />

Diese Massnahmen liegen<br />

beispielsweise bei der Strom-<br />

und Energieeffizienz, der Reduktion<br />

von Emissionsfaktoren und der Kompensation<br />

von CO2-Treibhausgasen.<br />

Die Entscheidung, ob Sie den Empfehlungen<br />

nachgehen, liegt bei Ih-<br />

nen. Die Heimstätte Bärau hat sich<br />

bereits entschieden, etwas für den effizienten<br />

Energieeinsatz – nicht nur in<br />

der Gastronomie – zu unternehmen.<br />

Persönliche Betreuung – auch<br />

bei der Energie!<br />

Auch der Heimbereich ist von energie-intensiven<br />

Tätigkeiten geprägt:<br />

Für die Energierechnung fürs Kochen,<br />

Kühlen, Wäschepflegen und Wassererwärmen<br />

ist ein grosses Portemonnaie<br />

gefragt. Der gezielte Umgang<br />

mit Energie ist daher wichtig. Die<br />

Heimstätte Bärau im Emmental hat<br />

Die Energieberatung der BKW «1to1 energy e-help» auf einen Blick<br />

1to1 energy e-help:<br />

Grundberatung Lastganganalyse Detailberatung<br />

• Beurteilung des aktuellen<br />

Stromproduktes und der<br />

-abrechnung<br />

• Analyse des Stromverbrauchs<br />

und des Leistungsbezugs<br />

der letzten<br />

drei Jahre<br />

• Erste Stromspartipps<br />

• Bezugsanalyse (Tages- und<br />

Wochenverlauf) der elektrischen<br />

Leistung durch<br />

Lastgangmessung vor Ort<br />

• Aufzeigen von Leistungsspitzen<br />

und möglichen<br />

Sparpotenzialen<br />

• Beurteilung des Grundlastenanteils,<br />

der Tages-<br />

und Nachtenergie und des<br />

Leistungsanteils<br />

• Stromverbrauchsanalyse<br />

der wesentlichen elektrischen<br />

Anlagen<br />

• Informationen zur Werterhaltung<br />

und Erneuerung<br />

der energieeffizienten Gebäude-<br />

und Prozesstechnik<br />

• Investitionsempfehlungen<br />

für technische Massnahmen<br />

nach betriebswirtschaftlichen<br />

Aspekten<br />

Info für den Küchenchef 2010 | 49<br />

Zusatzmodul:<br />

Heizung, Lüftung,<br />

Klima, Sanitär<br />

• Überblick über die Anlagen<br />

und deren Zustand,<br />

Effizienz und Betriebsweise<br />

• Analyse des Energiebedarfs<br />

und -flusses<br />

• Angabe der Pay-back-<br />

Zeiten für die einzelnen<br />

Massnahmen<br />

• Harmonisierung einzelner<br />

Anlagekomponenten zu<br />

einem Gesamtsystem<br />

5


sich für die modulare Energieberatung<br />

«1to1 energy e-help» als Testbetrieb<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

«Die komplette Heiminfrastruktur der<br />

Heimstätte Bärau umfasst 21 Gebäude.<br />

Für die Energieberatung haben<br />

wir uns auf 7 aussagekräftige Objekte<br />

konzentriert, um in nützlicher Frist<br />

das Energiesparpotenzial herauszufinden.<br />

Wir haben festgestellt, dass<br />

dank der fortgeschrittenen Automatisierung,<br />

der zum Teil neuen Haustechnik<br />

und guten Betriebsführung<br />

die von uns geprüfte Infrastruktur in<br />

einem sehr guten Zustand ist», kommentiert<br />

Hans Burkhalter, Energieberater<br />

der BKW, und fasst die Resultate<br />

zusammen: «Energie-Einsparpotenziale<br />

haben wir vor allem in weiteren<br />

betrieblichen Optimierungen, der Reduktion<br />

der Leistungsbezüge, bei der<br />

Lüftungsanlage und Beleuchtung gefunden.<br />

Eine Schulung der Mitarbeiter<br />

im effizienten Umgang mit der<br />

Energie ist eine weitere Empfehlung<br />

unsererseits.»<br />

Hohe Einsparungen<br />

In Zahlen präsentieren sich die Resultate<br />

wie folgt: Das gesamte wirtschaftliche<br />

Einsparpotenzial liegt jährlich<br />

bei rund 152 000 kWh Strom, was<br />

einer Kosteneinsparung von etwa<br />

22 000 CHF entspricht. Dazu sind<br />

einmalige Investitionen von schätzungsweise<br />

13 000 CHF notwendig.<br />

«Hinter diesen Zahlen stecken viele<br />

Stunden Arbeit. Die Beratung ist abgeschlossen,<br />

und wir haben die Optimierungsvorschläge<br />

schwarz auf<br />

weiss erhalten», kommentiert Lorenz<br />

Scheidegger vom technischen Dienst<br />

der Heimstätte.<br />

Was brachte die Detailanalyse<br />

ans Licht?<br />

Die Lastgangmessung* zeigt, wie für<br />

ein Wohn- und Betagtenheim erwartet,<br />

keine grossen Abweichungen im<br />

Lastverlauf zwischen den einzelnen<br />

Wochentagen. Dies ist auf einen geregelten<br />

Tagesablauf zurückzuführen.<br />

Sie zeigt aber, dass der Grund-<br />

Übersicht der Heimstätte Bärau In Zahlen<br />

Rot die analysierte Infrastruktur: Weidenhaus, Wohnheim Dreitannen, Verwaltung,<br />

Gastronomie, Ulmen-, Buchenhaus und Wäscherei (von unten im Uhrzeigesinn).<br />

Info für den Küchenchef 2010 | 49<br />

• Rund 460 Mitarbeitende<br />

(300 Stellen)<br />

• 311 Pflegebetten (46 % der<br />

Heimbewohner sind Frauen,<br />

54 % sind Männer)<br />

• 12 Wohnhäuser (grösstenteils<br />

nach Minergie-Standard gebaut)<br />

• 9 Gebäude für weitere Infrastruktur/Dienstleistungen<br />

wie Bäckerei,<br />

Metzgerei, Schreinerei, Gärtnerei<br />

usw.<br />

Wäscherei<br />

• neu gebaut, mit neuen<br />

Maschinen ausgestattet<br />

• 230 Tonnen Wäsche/Jahr,<br />

davon 1⁄3 externe Wäsche<br />

Küche<br />

• 500 – 600 Menü-Einheiten<br />

am Mittag<br />

• 300 Menü-Einheiten<br />

am Abend<br />

7


Info für den Küchenchef 2010 | 49<br />

Daniel Auf der Maur, Lorenz Scheidegger, Urs Brand und Hans Bieri (v.l.n.r.) hören Peter Iten (BKW) bei der<br />

Präsentation der Resultate interessiert zu.<br />

lastverbrauch** mit 150 kW (65 %<br />

des gesamten Stromverbrauchs) relativ<br />

hoch ist. Die Ursachen dafür sind<br />

unterschiedlich. Tagsüber herrscht in<br />

einem Heim Vollbetrieb – Aufstehen,<br />

Kochen, Backen, Essen, Waschen, Verwaltung<br />

und weitere Aktivitäten. In<br />

der Nacht wird die sehr hohe Grundlast<br />

unter anderem durch den Betrieb<br />

der Kälteanlagen, Lüftungen, der zentralen<br />

Heizungsanlage, Gangbeleuchtung<br />

und des Stand-by-Betriebs diverser<br />

Geräte verursacht.<br />

Optimierungsmöglichkeiten<br />

Daniel Auf der Maur, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung, freut sich über die<br />

Resultate: «Die Vielfalt der möglichen<br />

Optimierungen überrascht mich. Ich<br />

bin überzeugt, dass uns die Mitarbeiter<br />

helfen werden, Energie und damit<br />

Kosten zu sparen. Ich danke den<br />

BKW-Energiefachleuten für die professionelle<br />

Ausführung.» Urs Brand,<br />

Leiter Immobilien Heimstätte Bärau,<br />

ergänzt: «Ich weiss, wir sind schon<br />

heute gut unterwegs. Wir streben<br />

die Umsetzung der BKW-Empfehlungen<br />

an und werden diese unserer<br />

Geschäftsleitung vorstellen.»<br />

Ein Auszug aus den Optimierungsvorschlägen<br />

Vor allem im Gastronomie-Bereich zeigt die breite Palette der Möglichkeiten,<br />

um Energie sparen zu können:<br />

• Die konventionellen Vorschaltgeräte durch elektrische ersetzen und wo<br />

möglich mit Bewegungsmeldern ergänzen.<br />

• Spotleuchten durch LED- oder Minergie-zertifizierte Leuchten ersetzen.<br />

• Die Beleuchtung mit einer tageslichtabhängigen Steuerung ergänzen.<br />

• Eine gegenseitige Verriegelung von Grossverbrauchern (z. B. Kombisteamer)<br />

programmieren.<br />

• Energieverbrauch von Stand-by-Betrieb reduzieren: mit den Mitarbeitenden<br />

hinterfragen, welche Geräte wann nicht gebraucht werden und diese dann<br />

auch abschalten (z. B. Bügelpresse, Gastronomie-Geräte usw.)<br />

• Anschluss der Waschmaschinen an das Warmwassernetz.<br />

• Energiespartipps-Tafeln für das Kühlen und Gefrieren, Kochen und Backen<br />

und weitere aufhängen, um das richtige Verhalten in diesem Bereich täglich<br />

vor Augen zu haben.<br />

Erklärung<br />

* Lastgangmessung = Messung des individuellen Stromverbrauchs, in dem die<br />

¼-Stunden-Werte für den elektrischen Leistungsbezug aufgezeichnet und als<br />

Zeitreihe dargestellt werden. Für die Abrechnung ist die höchste im Jahr gemessene<br />

Leistung (¼-Stunden-Jahreshöchstleistung) massgebend.<br />

** Grundlastverbrauch = die ständig benötigte Leistung zur Aufrechterhaltung<br />

der Bereitschaft von elektrischen Geräten.<br />

9


HOTEL CASTELLO DEL SOLE ASCONA<br />

Das Hotel<br />

Das «Castello del Sole» wurde soeben<br />

zum dritten Mal in Folge zum besten<br />

Ferienhotel der Schweiz gewählt, des<br />

Weiteren ist es das Gault-Millau-Hotel<br />

des Jahres 2007. Kein Wunder bei<br />

diesem beeindruckenden Angebot.<br />

Den Gästen stehen 81 topmoderne<br />

und geräumige Zimmer/Suiten zur<br />

Verfügung. Wo sonst kann ein Gast<br />

behaupten, von seiner Suite<br />

direkt aufs Reisfeld und auf<br />

Apfelbäume zu sehen? Die<br />

Hotelanlage erstreckt sich<br />

über 14 ha Fläche. Ein riesiger<br />

Hotelpark mit rund 363<br />

verschiedenen Baum-, Strauch und<br />

Blumengattungen lässt die Gäste<br />

den Alltag vergessen. Jede Pflanze<br />

ist fein säuberlich angeschrieben. Ein<br />

hoteleigener Privatstrand darf natürlich<br />

auch nicht fehlen, und das Castello<br />

Spa & Beauty bietet eine Wellnessoase<br />

auf über 2500 m2, wo keine<br />

Kulinarische Köstlichkeiten 2010 | 49<br />

Dorschrückenfilet im<br />

Tomatenfond, Datteritomaten,<br />

Basilikum und Hülsenfrüchte<br />

Wünsche offenbleiben. Ein wahres<br />

Paradies also, das den Gast in eine<br />

kultivierte Gelassenheit versetzt.<br />

Die Gastronomie<br />

Auch hier läuft einem nur schon<br />

beim Lesen das Wasser im Munde<br />

zusammen. Im Gourmet-Restaurant<br />

«Locanda Barbarossa» (17 Gault-<br />

Millau-Punkte) werden mediterrane<br />

OTHMAR SCHLEGEL<br />

Mein Rezept: «Klar, einfach,<br />

sauber und gut».<br />

Köstlichkeiten serviert. Im Restaurant<br />

«Tre Staggioni» wird täglich das Frühstück<br />

serviert sowie ein feines Hotelgastmenü<br />

am Abend angeboten. Für<br />

einen sommerlichen Lunch im Freien<br />

eignet sich das Restaurant «Parco Saleggi».<br />

Ein vielfältiges Antipasti- und<br />

Salatbuffet steht für die Gäste bereit<br />

Kontakt<br />

Castello del Sole Ascona<br />

Küchenchef Othmar Schlegel<br />

Via Muraccio 142<br />

6612 Ascona<br />

Telefon 091 791 02 02<br />

Fax 091 792 11 18<br />

o.schlegel@castellodelsole.ch<br />

www.castellodelsole.com<br />

11


sowie eine grosse Auswahl an Fleisch-<br />

und Fischgrilladen. Verschiedene<br />

Pizza- und Pasta-Variationen dürfen<br />

auch nicht fehlen. Zum Abschluss<br />

lädt ein verführerisches Dessertbüffet<br />

zum Naschen ein. Den Cocktail oder<br />

den After-Dinner-Drink geniessen die<br />

Gäste bei dezenter Piano musik an der<br />

Bar «Bassa Selim».<br />

Und über allem wacht …<br />

… Othmar Schlegel, der seit 23 Jahren<br />

verantwortlich ist für das kulinarische<br />

Angebot im Castello del Sole.<br />

Nach seiner Kochausbildung im Dolder<br />

Grand Zürich zog es ihn in diverse<br />

Luxushäuser im In- und Ausland. Darunter<br />

so klingende Namen wie «Dorchester<br />

London» oder «Maxim’s Paris».<br />

Schliesslich landete Schlegel via<br />

«Carlton St. Moritz» im «Castello del<br />

Sole». Der gebürtige Luzerner hatte<br />

den Ort seiner Entfaltung gefunden.<br />

Schlegel zählt 22 ausgelernte Köche<br />

zu seiner Brigade. Auszubildende beschäftigt<br />

er zurzeit keine, dafür nimmt<br />

er immer wieder gerne Praktikanten<br />

von Hotelfachschulen unter seine<br />

Fittiche.<br />

Arbeitgeber bietet freie Hand<br />

23 Jahre im gleichen Hotel, schleichen<br />

sich da nicht Motivationsprobleme<br />

ein? «Im Gegenteil», entgegnet<br />

Schlegel. «Es macht mir Spass,<br />

dass ich einen Arbeitgeber habe, der<br />

mir so viel freie Hand gewährt und<br />

es mir ermöglicht, mit hochwertigen<br />

und exquisiten Produkten zu<br />

arbeiten. Doch die besten Produkte<br />

nützen nichts, wenn Sie nicht fachgerecht<br />

zubereitet werden.» Darum<br />

Schlegel’s Erfolgsfaktoren: «Klar, einfach,<br />

sauber und gut, 1 bis 2 Produkte<br />

auf den Teller, dafür in Topqualität,<br />

ohne zusätzliche Garnituren, die den<br />

Gaumen verwirren».<br />

Lange Aufenthaltsdauer<br />

der Gäste<br />

Eine der grössten Herausforderungen<br />

ist die abwechslungsreiche Gestaltung<br />

des Menüangebots. «Die<br />

meisten Gäste sind 1 bis 2 Wochen<br />

bei uns, und somit sind immer neue<br />

Kreationen und Menüs gefragt», erklärt<br />

Schlegel. Inspirieren lässt er sich<br />

durchs Reisen und den Austausch mit<br />

Berufskollegen. «Einfach ein Rezept<br />

Kulinarische Köstlichkeiten 2010 | 49<br />

Traumhafte Lage und Interieur: Drinnen wie draussen ein exzellenter Ort der Entspannung und Erholung.<br />

13


Kulinarische Köstlichkeiten 2010 | 49<br />

Leichte Köstlichkeiten: Othmar Schlegel zaubert mit seinen 22 Köchen jeden Tag wunderbare Gerichte<br />

für seine Gäste.<br />

kopieren, funktioniert nicht», erwidert<br />

Schlegel, «es geht nur mit ausprobieren,<br />

tüfteln und das erarbeitete Fachwissen<br />

einfliessen lassen».<br />

Eigener Kräutergarten<br />

Schlegels grösster Stolz ist der hoteleigene<br />

Kräutergarten. Unglaublich<br />

diese Artenvielfalt, die von<br />

verschiedenen Kräutersorten<br />

über gelbe Himbeeren<br />

bis hin zu Taybeeren und<br />

verschiedene Zitronenbäume<br />

reicht. Eindrücklich,<br />

wie Schlegel zu jeder noch so<br />

kleinen Pflanze eine Anekdote zu erzählen<br />

weiss. Wenn immer möglich<br />

bedient sich Schlegel in seinem Paradies,<br />

was jedoch je nach Witterung<br />

nicht immer einfach ist.<br />

Terreni alla Maggia<br />

Zum «Castello del Sole» gehört auch<br />

der 150 ha grosse Landwirtschaftsbetrieb<br />

«Terreni alla Maggia», wo unter<br />

anderem auf dem nördlichsten Reisfeld<br />

der Welt der berühmte Loto-Reis<br />

angebaut wird. Für den Eigenverbrauch<br />

und den Weiterverkauf werden<br />

weitere hochwertige Produkte<br />

wie Tessiner Weine, Pasta, Kartoffeln,<br />

Spargeln und Obst angebaut und<br />

hergestellt. Besonders stolz ist Schlegel<br />

auf seine Polentasorten. Über die<br />

weisse bis hin zur gelben und roten<br />

Polenta bietet Schlegel auch die<br />

schwarze (Corvo) an. Eine besondere<br />

Rarität im Tessin.<br />

OTHMAR SCHLEGEL<br />

«<strong>Pistor</strong>: breites Sortiment und<br />

super Dienstleistungen!»<br />

Lieferanten<br />

Bei seiner Produktauswahl legt Schlegel<br />

viel Wert auf saisonale Aspekte<br />

sowie Frischprodukte von höchster<br />

Qualität. Des Weiteren ist er bestrebt,<br />

nicht zu viele Lieferanten zu haben,<br />

sondern ein paar wenige, die ihm auf<br />

Bestellung alles bieten können. Darum<br />

findet Schlegel bei <strong>Pistor</strong> seinen<br />

idealen Partner: «Es fängt beim kompetenten<br />

und freundlichen Innendienst<br />

an und hört beim Abladen der<br />

Produkte auf», so Schlegel, «bei <strong>Pistor</strong><br />

stimmen sowohl die Auswahl der Produkte<br />

wie auch die Dienstleistungen<br />

von A bis Z.»<br />

Webtipp<br />

Weitere Rezepte finden Sie unter:<br />

www.pistor.ch/rezepte<br />

15


Kulinarische Köstlichkeiten 2010 | 49<br />

Dorschrückenfilet im Tomatenfond, Datteritomaten, Basilikum und Hülsenfrüchte (4 Personen)<br />

Zutaten<br />

500 g Dorschrückenfilets, sauber pariert,<br />

in vier Portionen zerteilt<br />

1 Schalotte, geschält, fein gehackt<br />

12 Datteri- oder Cherrytomaten,<br />

halbieren und mit Meersalz würzen,<br />

30 Minuten ruhen lassen.<br />

½ dl Tomatenfond<br />

¼ dl Weisswein trocken<br />

¼ dl Olivenöl, extra vierge und fruchtig<br />

1 EL Zulfinibohnen, einweichen, garen<br />

1 EL Cicerchiabohnen, einweichen, garen<br />

1 EL Belugalinsen, einweichen, garen<br />

Frische Blattpetersilie, Basilikum,<br />

Apfelkapern, kleine Salzkapern,<br />

Taggiasca-Oliven<br />

Meersalz, schwarzer Pfeffer<br />

aus der Mühle<br />

Zubereitung<br />

• Gehackte Schalotten in einer Sauteuse mit<br />

wenig Olivenöl dünsten, mit Meersalz und<br />

Pfeffer würzen.<br />

• Fischfilets mit Meersalz und Pfeffer würzen<br />

und in die Sauteuse legen.<br />

• Weisswein, Tomatenfond und restliches<br />

Olivenöl beigeben.<br />

• Filets ca. 4 Minuten pochieren.<br />

• Cherrytomaten, Bohnen und Linsen beigeben<br />

und erwärmen.<br />

• Grob gezupften Basilikum und Petersilie<br />

beigeben.<br />

Anrichten<br />

• Filets auf den heissen Tellern anrichten.<br />

• Fond über Filets verteilen, mit etwas Olivenöl<br />

beträufeln.<br />

• Mit Basilikumblättern, Kapern und Taggiasca-<br />

Oliven garnieren.<br />

Anmerkungen<br />

• Fischgericht kann auch ohne Bohnen, Kapern<br />

und Oliven hergestellt werden.<br />

• Wichtig sind ausgezeichnete Zutaten, die in<br />

den Sommermonaten am besten sind.<br />

• Anstelle von Fischfilets können auch Meeresfrüchte<br />

verwendet werden.<br />

17


PROJEKTARBEIT KOCHKLASSEN CHUR<br />

Potpourri aus Comedy<br />

und Kochkunst<br />

Top-Berufsnachwuchs in Sicht<br />

Eines zeigen die drei Abende deutlich,<br />

an gutem und motiviertem Gastro-Nachwuchs<br />

fehlt es im Kanton<br />

Graubünden nicht. Mit sehr viel persönlichem<br />

Engagement organisierten<br />

die Lernenden der Kochklassen<br />

6A und 6B der Gewerblichen Berufsschule<br />

Graubünden, Chur, eindrückliche<br />

Gastro-Event-Abende.<br />

Praxisbezogene Projektarbeit<br />

«Sämtliche Tätigkeiten, von der Planung<br />

bis zur Ausführung oblagen<br />

dem Einsatz der Lernenden. Dies<br />

nicht während der Arbeit oder des<br />

Unterrichts. Nein, während der Freizeit<br />

organisierten die Jungprofis alles<br />

im Zusammenhang mit diesen<br />

Events», erklären uns Tonny Annen<br />

und Sepp Meier die Vorgehensweise.<br />

Alles in der Hand der Lernenden<br />

Selbst am Abend organisierten sich<br />

die Lernenden durchwegs alleine. Ob<br />

Chef de Service, Küchenchef, Empfang,<br />

alles was es für einen gediegenen<br />

Gastro-Event benötigt, wurde<br />

durch die Lernenden bestritten.<br />

Comedian begleitet<br />

Gastronomie<br />

Und dennoch begnügten sich die<br />

Lernenden nicht bloss mit einem<br />

kulinarischen Feuerwerk. So wurden<br />

im Verlaufe des Abends die<br />

Lachmuskeln erheblich gestärkt. Mit<br />

MOTIVIERTE LERNENDE<br />

«Die gesamte Planung und<br />

Organisation erfolgte durch<br />

die Lernenden selbst!»<br />

Claudio Zuccolini stand eine national<br />

bekannte Comedian-Grösse auf<br />

der Bühne. Im Nu hatte der Einheimische<br />

die Gäste im Saal der Klinik<br />

Beverin mit Schalk und Humor auf<br />

seiner Seite.<br />

Jungprofis am Werk 2010 | 49<br />

19


Menü der Abschlussklassen<br />

Koch – Gewerbeschulen Chur<br />

• Potpourri von delikaten Vorspeisen<br />

mit Forellen-Parfait aus dem<br />

Weisstannental und Gartenerbsen,<br />

begleitet von einer Domleschger<br />

Pilzterrine im Rohschinkenmantel<br />

• Geräucherte Entenbrust-Scheiben<br />

auf karamellisierter Apfel-<br />

Rondelle, parfümiert mit Orange-Pekoe-Darjeeling-Tee<br />

und<br />

Preiselbeer-Chutney<br />

• Spezielles Trio von traditionellen<br />

Bündner Suppen<br />

• Sämiger Arborio-Risotto mit gebratenen<br />

Riesen krevetten und Salicorn<br />

– dem grünen Spargel aus<br />

dem Meer<br />

• Poeliertes, mit Dörrpflaumen<br />

gespicktes Kalbsfilet und mit<br />

Bergkräutern mariniertes rosa<br />

gebratenes Lamm-Rack auf<br />

pikanter zweifarbiger Paprikasauce,<br />

dazu eine spezielle<br />

Kartoffel-Gemüse-Lasagne<br />

• Erfrischendes Süssspeisen-Karussell<br />

«Piz Beverin»<br />

• Duftender Kaffeegenuss von der<br />

Arabica-Bohne mit verschiedenen<br />

Sorten von kleinem Feingebäck<br />

Treibende Kräfte im Hintergrund<br />

Trotz der hohen Motivation der Lernenden<br />

braucht es gute Geister im<br />

Hintergrund. Mit Tony Annen und<br />

Sepp Meier als Lehrpersonen stehen<br />

zwei Tausendsassa hinter «ihren» Lernenden.<br />

Ihre Freude am Beruf überträgt<br />

sich auf Gäste und Lernende<br />

gleichermassen. Es gilt zu hoffen,<br />

dass diese zwei noch viele weitere<br />

solche Events auf die Beine stellen<br />

werden.<br />

Jungprofis am Werk 2010 | 49<br />

Mischung aus Kulinarik und Unterhaltung: Die kompetente und professionelle Zubereitung des Menüs<br />

durch die Kochklassen wird mit Witz und Klamauk von Claudio Zuccolini ergänzt.<br />

21


22 2010 | 49 Kundenreportage<br />

STIFTUNG ALTERSBETREUUNG HERISAU<br />

Motiviert für die<br />

SWISS SVG-TROPHY<br />

Getragen von der Gemeinde<br />

Die Stiftung Altersbetreuung Herisau<br />

ist eine von der Gemeinde Herisau<br />

ins Leben gerufene private gemeinnützige<br />

Stiftung. Mit einem vom Gemeinderat<br />

gewählten Stiftungsrat als<br />

oberstem Organ. Sie erfüllt als Trägerschaft<br />

der Institution Haus Ebnet und<br />

Heinrichsbad eine zentrale Funktion<br />

in der Altersarbeit der Gemeinde<br />

Herisau.<br />

Dienstleistung an<br />

älteren Menschen<br />

Wohnraum und Dienstleistungen –<br />

das bietet die Stiftung gesunden<br />

und kranken, älteren und behinderten<br />

Menschen, den Einwohnerinnen<br />

Kontakt<br />

Stiftung Altersbetreuung Herisau<br />

Kasernenstrasse 91<br />

9101 Herisau<br />

Telefon 071 354 75 75<br />

Fax 071 354 75 85<br />

www.<strong>altersbetreuung</strong>.ch<br />

und Einwohnern der Gemeinde Herisau<br />

und den Vertragsgemeinden.<br />

Die Stiftung kann im Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten auch andere Einrichtungen<br />

der Altersarbeit unterstützen,<br />

erstellen und betreiben. Das konstant<br />

hohe Qualitätsniveau verpflichtet<br />

die Stiftung, täglich die Bedürfnisse<br />

der Bewohner zu analysieren und<br />

anzupassen.<br />

Angebotsspagat<br />

Urs Meier, Küchenchef aus der Gastronomie,<br />

wagte vor 6 Jahren den<br />

Schritt und wechselte in die Gemeinschaftsgastro-<br />

nomie. In der Stiftung<br />

Altersbetreuung in Herisau<br />

setzt Urs Meier<br />

sein Wissen ein. Die Bewohner<br />

sind besonders anfällig auf<br />

einseitige oder falsche Ernährung,<br />

aber auch wählerisch und meistens<br />

ein bisschen festgefahren in der Vorstellung,<br />

was sie essen möchten. Dabei<br />

schränken Appetitlosigkeit und<br />

Krankheiten die Lust auf das Essen<br />

ein. Ältere Menschen schätzen Bekanntes.<br />

Gerichte von früher, aber<br />

auch mit den währschaften Garmethoden<br />

von damals. Dies entspricht<br />

natürlich nicht mehr dem heutigen<br />

Wissensstand der modernen Ernährung.<br />

Alte Gerichte neu zu formen<br />

und den modernen Ernährungskenntnissen<br />

unterzuordnen, dafür<br />

setzt sich die Küchencrew ein. «Dabei<br />

steht der Genusswert im Vordergrund.<br />

Was nützt die gesündeste<br />

Verpflegung, wenn ältere Menschen<br />

dies nicht mögen?», erklärt Urs Meier.<br />

Lernende im Fokus<br />

Die Ausbildung der Jugend steht<br />

in der Stiftung Altersbetreuung im<br />

Mittelpunkt. Ab Herbst 2010 bilden<br />

die Verantwortlichen der Stiftung<br />

14 Lernende aus. Dabei sind 2 – 3<br />

Kochlernende dem Küchenchef un-<br />

URS MEIER, KÜCHENCHEF<br />

Genusswert steht im Mittelpunkt!<br />

terstellt. Urs Meier fordert und fördert<br />

die Köche wie Lernende. Hier<br />

kommen Schnittarten und Garmethoden<br />

voll und ganz zum Einsatz.<br />

Der Kombisteamer wird gezielt<br />

eingesetzt und nicht für alles, was<br />

heiss serviert wird. Glasieren, Braten,<br />

Schmoren, usw. sind Garmethoden,<br />

die je nach Menüauswahl zum Einsatz<br />

kommen. Zudem kommt das<br />

Programmieren der «Kochmaschinen»<br />

nur im äussersten Fall zum<br />

Einsatz, denn so kennt der Koch die<br />

Garprozesse.


Kundenreportage<br />

2010 | 49<br />

23


Sorgfältige Auswahl<br />

Ob ein neuer Koch oder Lernender<br />

eingestellt wird, ein Schnuppertag<br />

oder Schnupperwoche ist das Obligatorium.<br />

Urs Meier nimmt sich viel<br />

Zeit, um das Inter-<br />

esse der neuen Mitarbeiter<br />

zu spüren.<br />

Angenehme Arbeitszeiten<br />

und ein<br />

geordneter Arbeitstag<br />

sind der Anreiz, in die Gemeinschaftsverpflegung<br />

zu wechseln. Inserate<br />

in einer Zeitung, um einen<br />

Koch zu finden, kann er sich sparen.<br />

Über das Stellenportal «ostjob» meldeten<br />

sich 30 Bewerber. Urs Meiers<br />

Anspruch an einen Koch sind hoch,<br />

denn im Altersheim werden sehr sensible<br />

Menschen verpflegt. Das Essen<br />

bedeutet für etliche Bewohner den<br />

Höhepunkt im täglichen Leben.<br />

Einbezug aller Abteilungen<br />

Des Öftern unterschätzen die Verantwortlichen<br />

von Heimen und Spitälern<br />

die Zusammenarbeit unter den einzelnen<br />

Abteilungen. Genau wie in der<br />

Gastronomie. Wenn die Servicemitarbeiter<br />

den Draht zur Küche nicht<br />

finden, fühlt sich der Gast schlecht<br />

bedient. Urs Meier legt besonderen<br />

Wert auf die Kommunikation mit der<br />

Pflege und der Hauswirtschaft. Sitzungen<br />

mit allen Abteilungen bedeuten<br />

für Urs Meier und Anna Jäger,<br />

Leiterin Hotellerie und Logistik,<br />

ANNA JÄGER, LEITERIN HOTELLERIE UND LOGISTIK<br />

SWISS SVG-TROPHY –<br />

Ist eine grosse Herausforderung<br />

dass Probleme ausdiskutiert und Lösungsvorschläge<br />

erarbeitet werden.<br />

Denn im Zentrum stehen nicht Pflege<br />

oder Küche, sondern die Bewohner.<br />

Mit einer Rundum-Information aller<br />

Abteilungen steigt die Zufriedenheit.<br />

Flache Hierarchie<br />

Urs Meier ist Experte bei Lehrabschlussprüfungen<br />

und betreut zwei<br />

Küchen. Die Betriebe Ebnet und Heinrichsbad<br />

gehören zu seinem Reich.<br />

Die Verbindung zu seinen Mitarbeitern<br />

ist sehr persönlich. Gerne gesellt<br />

sich der Küchenchef zu den Köchen.<br />

Er ist einer von ihnen und delegiert<br />

gerne die Verantwortung an seine<br />

«Berufskollegen». «Menüs und Rezepte<br />

sind die Eckpfeiler meiner Küche»,<br />

erklärt Urs Meier, «doch ich erwarte<br />

von meinen Köchen Eigeninitiative<br />

Urs Meier, Küchenchef, und Anna Jäger, Leiterin Hotellerie und Logistik, schätzen die aktive<br />

Kommunikation in den Abteilungen.<br />

Kundenreportage 2010 | 49<br />

25


Das Logo der Altersbetreuung zeichnet sich durch die Sonne am<br />

Horizont aus und entspricht der Weitsicht der Mitarbeiter.<br />

und Kreativität, fokussiert auf die Bewohner.»<br />

Dadurch haben sich zwei<br />

starke und selbstständige Küchenteams<br />

gebildet. Köche, die sich gerne<br />

auch weiterbilden oder weitere Herausforderungen<br />

annehmen.<br />

Auf zum Wettbewerb<br />

Da ist der Wettbewerb für die Spital-,<br />

Heim- und Gemeinschaftsgastronomie<br />

bei den acht Köchen sehr<br />

willkommen. Der SVG (Schweizer<br />

Verband für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie)<br />

als Initiant,<br />

der Schweizer Kochverband als<br />

Juror und <strong>Pistor</strong> als Sponsor und Mitorganisator<br />

bieten explizit für die Spital-,<br />

Heim- und Gemein-<br />

schaftsgastronomie<br />

einen Kochwettbewerb<br />

an. An diesem Wettbewerb<br />

dürfen nur Köche<br />

aus dieser Branche<br />

teilnehmen. Täglich verpflegt diese<br />

Branche 1 Million Menschen in der<br />

Schweiz. Diese grosse Leistung der<br />

Mitarbeiter und Betriebe verdient An-<br />

erkennung und Aufmerksamkeit. Viele<br />

Wettbewerbe für Gastronomie und<br />

Köche bietet der Schweizer Gastro-<br />

Markt. Nur für die Gemeinschaftsgastronomie<br />

wurde bis heute kein vergleichbarer<br />

Wettbewerb angeboten.<br />

Praktischer Teil der<br />

SWISS SVG-TROPHY<br />

Drei Köche aus der Spital-, Heim- und<br />

Gemeinschaftsgastronomie sind gefordert<br />

und bereiten in ihrem Betrieb<br />

ein Menü zu. Der Lebensmittelaufwand<br />

darf CHF 10.– pro Person nicht<br />

übersteigen. Das Drei-Gang-Menü<br />

soll aus einer kalten Vorspeise, einem<br />

Hauptgang und einer Süssspeise be-<br />

SWISS SVG-TROPHY<br />

Ein Gewinn für die Spital-, Heim-<br />

und Gemeinschaftsgastronomie.<br />

stehen. Die Fachjury des Kochverbandes<br />

wird vor Ort im Betrieb der Kandidaten<br />

die Vorbereitung, Zubereitung<br />

und den Service des Menüs bewerten.<br />

Webtipp<br />

Kundenreportage 2010 | 49<br />

Hunde erlaubt. Dadurch wird eine<br />

behagliche Atmosphäre geschaffen.<br />

Schriftliche Anmeldung zur<br />

SWISS SVG-TROPHY<br />

Um mit dabei zu sein, bedarf dies<br />

einer schriftlichen Anmeldung mit<br />

einer genauen Kalkulation, den Rezepten<br />

und Menüs und dem ersten<br />

Eindruck des Menüs anhand von Fotos.<br />

Das Wettbewerbsziel ist, das tägliche<br />

Kochen in der Gemeinschaftsverpflegung<br />

zu bewerten. Es wird<br />

kein Kochkunstwettbewerb sein.<br />

Die Bewertung zielt auf das tägliche<br />

Kochen und Verpflegen in der<br />

Gemeinschaftsverpflegung.<br />

Weitere Infos finden Sie unter:<br />

www.svg-trophy.ch<br />

27


Lieferanten machen mit<br />

Mit Begeisterung haben sich spontan<br />

die Firmen Haco, Hero, Hug, Uncle<br />

Ben’s und Wiberg für diesen einzigartigen<br />

Wettbewerb als Co-Sponsor<br />

zur Verfügung gestellt. Im Nu waren<br />

die Firmen von der Einzigartigkeit des<br />

Wettbewerbs überzeugt. Die Teams<br />

werden von den Fachzeitschriften<br />

«Salz&Pfeffer» und «eXpresso» begleitet.<br />

Hintergrundberichte über<br />

die Vorbereitung, Trainingsmethoden<br />

und welche Kriterien ins Final<br />

führen – all das sind Themen, über<br />

die die zwei Fachmedien in nächster<br />

Zeit informieren.<br />

Gewinn für den Betrieb<br />

Jeder Betrieb kann mehrere Menüs<br />

einsenden. Bei Unvollständigkeit retourniert<br />

der Kochverband die Eingabe,<br />

und das Team kann sie korrigieren<br />

und wieder einsenden. Jedes<br />

Team kann nur mit einem Menü teilnehmen.<br />

Der Einsendeschluss der<br />

schriftlichen Dokumente ist Ende<br />

Oktober. Aus den eingesendeten<br />

Menüs wählt der Kochverband die<br />

sechs besten aus. Diese Teams zeigen<br />

ihr Können im Frühling 2011.<br />

Was ist der Gewinn ausser einem<br />

Kundenreportage 2010 | 49<br />

Ein kleiner Ausschnitt aus der praktischen Vorbereitung<br />

des Wettbewerbs<br />

• Pilze geputzt, aber nicht zerkleinert<br />

oder tourniert<br />

• Gemüse geputzt, geschält, aber<br />

nicht zerkleinert oder tourniert<br />

• Obst/Salate geputzt, aber nicht zerkleinert<br />

oder tourniert<br />

• Kartoffeln geschält, aber nicht zerkleinert<br />

oder tourniert<br />

prall gefüllten Rucksack an Erfahrung?<br />

Der Gewinner des Wettbewerbs<br />

erhält eine Trophy, zudem ein<br />

Bargeld im Wert von CHF 3000.– und<br />

ausserdem die Teilnahme als SWISS<br />

SVG-Team an der Kocholympiade in<br />

Erfurt. Eine Herausforderung die sich<br />

für den Betrieb und die persönliche<br />

Motivation lohnt.<br />

Grosses Interesse der Köche<br />

Urs Meier, Küchenchef der Altersheime<br />

Ebnet und Heinrichsbad, stellte<br />

den Wettbewerb seiner Crew vor.<br />

Die acht Köche zeigten grosses Interesse,<br />

und schon tauchten die ersten<br />

Fragen auf. Wie ist die Mise en place?<br />

Wie hoch ist der Conveniencegrad der<br />

• Zwiebeln geschält, aber nicht<br />

zerkleinert<br />

• Grundfonds nicht reduziert<br />

• Meeresfrüchte ausgelöst<br />

(ohne Panzer, Karkasse)<br />

• Geflügel ausgelöst, pariert<br />

• Grundrezepte dürfen abgewogen<br />

sein<br />

Lebensmittel? Diese und weitere Antworten<br />

können auf www.svg-trophy.<br />

ch nachgelesen werden.<br />

Auf zum Training<br />

Als nächsten Schritt wählt die Küchenbrigade<br />

das Wettbewerb-Team<br />

aus. «Eins steht fest, ich werde nicht<br />

kochen», erklärt Urs Meier, «das Team<br />

wird aus meiner Brigade zusammengestellt.<br />

Ich stehe als Coach zur Verfügung.»<br />

Bis nach den Sommerferien<br />

werden Menüvorschlage und Rezepturen<br />

vorgestellt und rezeptiert. Danach<br />

wird trainiert. Urs Meier rechnet<br />

mit 2 – 3 Trainings, bevor die schriftliche<br />

Arbeit abgegeben wird. Viel<br />

Glück!<br />

Aufgestelltes Team: Freude an der Arbeit – sei dies als Unterstützung in der Küche oder beim Grillen<br />

am Sommerfest für die Bewohner.<br />

29


NEUBAU WARENUMSCHLAGZENTRUM BEI PISTOR<br />

Dank Neubau –<br />

<strong>Pistor</strong>, Ihr Vollanbieter<br />

für die Gastronomie<br />

Wir bauen für Sie<br />

Dank Ihnen, den treuen Kunden, darf<br />

<strong>Pistor</strong> auf ein äusserst erfolgreiches<br />

Wachstum zurückblicken. Um den<br />

steigenden Bedürfnissen an neuen<br />

und zusätzlichen Sor-<br />

timenten gerecht zu<br />

werden, haben wir jeweils<br />

die Sortimente<br />

kontinuierlich ausgebaut.<br />

Dies benötigt allerdings<br />

auch die entsprechende<br />

Lagerkapazität und Lagerfläche. Da<br />

beides in den bestehenden Gebäuden<br />

nicht mehr gegeben war, entschloss<br />

sich <strong>Pistor</strong> zum Neubau des<br />

Warenumschlagzentrums.<br />

Neubau Warenumschlagzentrum<br />

Nach kurzer, aber intensiver Planung<br />

fuhren im September 2008 die Bagger<br />

auf, um mit dem Aushub zu<br />

beginnen. Schon kurze Zeit später<br />

wuchs das Warenumschlagzentrum<br />

in die Höhe. Nun, zwei Jahre später,<br />

stehen wir vor der Vollendung<br />

und Inbetriebnahme des grössten<br />

Bauprojektes in der Geschichte von<br />

<strong>Pistor</strong>. Eine solch kurze Bauzeit konn-<br />

ALLES AUS EINER HAND<br />

«Wir bieten neu ein Vollsortiment<br />

unserer Gastro-Marken-Lieferanten!»<br />

te nur dank straffer Projektführung,<br />

sowie leistungsfähigen am Bau involvierten<br />

Unternehmen erreicht<br />

werden.<br />

Inbetriebnahme im Herbst<br />

Mit rund zwei Monaten Vorsprung<br />

auf die Marschtabelle der Projektplanung<br />

wird nun im Herbst 2010 das<br />

neue Warenumschlagzentrum in Betrieb<br />

gehen. Schon bald nach dem<br />

«Einfahren» und «Aufschalten» der<br />

umfangreichen technischen Instal-<br />

<strong>Pistor</strong> informiert 2010 | 49<br />

31


lationen können wir das Sortiment<br />

entsprechend den Kundenwünschen<br />

ausbauen.<br />

Wir haben Sie als Kunde<br />

im Focus<br />

<strong>Pistor</strong> ist bestrebt, die Anforderungen<br />

Ihrer Kunden zu erfüllen. Mit<br />

dem Neubau schaffen wir uns so die<br />

Möglichkeit, noch spezialisierter auf<br />

Sortimentswünsche eingehen zu<br />

können. In erster Linie werden bestehendeSortimentslü-<br />

cken geschlossen und/<br />

oder ergänzt. Dabei liegt<br />

der Focus bei den Kundenwünschen.<br />

In der<br />

letzten Kundenumfrage<br />

kam der Wunsch nach Gastronomie-Vollsortimenten<br />

im GV-Bereich<br />

klar zum Ausdruck. Im zweiten Schub<br />

sind anschliessend neue ergänzende<br />

Sortimente in Realisation. Dies mit<br />

neuen oder bestehenden Lieferanten.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Die Devise ist klar. <strong>Pistor</strong> liefert neu<br />

die Vollsortimente der Gastro-Marken-Lieferanten.<br />

Als Kunde profitieren<br />

Sie davon, bei <strong>Pistor</strong> alles aus<br />

einer Hand zu bekommen. Sie brauchen<br />

für Ihre Spezialprodukte so kei-<br />

nen weiteren Schritt mehr zu unternehmen.<br />

So macht Einkaufen Spass.<br />

Unkompliziert und schnell via Shop,<br />

persönliches Bestellformular oder<br />

via telefonische Bestellungsaufgabe.<br />

Convenience beginnt eben schon bei<br />

der Bestellabwicklung!<br />

Vollsortiment an Gastro-Marken<br />

Ob Unilever, Nestlé, Haco oder Hero,<br />

die Gastronomie-Sortimente werden<br />

ergänzt und vollumfänglich durch<br />

NEUSTE TECHNIK<br />

«Zusätzliche Produktsicherheit<br />

dank Kältesee.»<br />

<strong>Pistor</strong> angeboten. Neu bekommen<br />

Sie die ergänzenden Gastronomie-<br />

Spezialartikel unserer Partnerlieferanten<br />

ebenfalls mit der ordentlichen<br />

<strong>Pistor</strong>-Lieferung. Gerne beraten Sie<br />

dazu die Fachberater unserer Gastro-<br />

Marken-Lieferanten, oder unser eigenes<br />

Verkaufsteam stellt Ihnen die Ergänzungen<br />

vor.<br />

Alles in einer Lieferung<br />

Ein weiterer Vorteil für Sie als <strong>Pistor</strong>-<br />

Kunde. Wie gewohnt liefern wir Ihnen<br />

weiterhin alle bestellten Produkte in<br />

Planung: Bis ins kleinste Detail sind die Räumlichkeiten und Arbeitsabläufe geplant worden.<br />

<strong>Pistor</strong> informiert 2010 | 49<br />

33


einer Lieferung. Dies natürlich direkt<br />

in Ihren Economat, Kühler oder Tiefkühler.<br />

Das bietet Ihnen optimierte<br />

und vereinfachte Prozesse, spart zusätzlichen<br />

Personalaufwand bei der<br />

Bestellung und Warenannahme. Eine<br />

Bestellung, eine Lieferung – eben typisch<br />

<strong>Pistor</strong>!<br />

Technische Raffinesse bietet<br />

zusätzliche Produktsicherheit<br />

Die technische Infrastruktur bietet so<br />

einiges: So kann in Zukunft dank dem<br />

«Kältesee» mit variablen Temperaturzonen<br />

von 8 bis 14 °C bei temperatursensiblen<br />

Produkten (wie Nüssen,<br />

Trockenfrüchten, Schokolade oder<br />

Dessertprodukten) bei der Lagerung<br />

sehr spezifisch auf die Temperaturanforderungen<br />

eingegangen werden.<br />

Förderung der Produkt- und<br />

Liefersicherheit<br />

Dies ein weiterer Schritt von <strong>Pistor</strong>,<br />

die Produktsicherheit und -qualität<br />

zusätzlich zu optimieren. Neues La-<br />

ger – neues optimiertes Bereitstellen<br />

der Kundenbestellungen. Die<br />

mit dem Lagerneubau verbundenen<br />

neuen Prozesse dienen ebenfalls<br />

zur Sicherung der hohen Lieferbereitschaft<br />

von <strong>Pistor</strong>. Damit Sie als<br />

Kunde die bestellten Produkte auch<br />

wirklich zum gewünschten Zeitpunkt<br />

erhalten.<br />

Wir informieren Sie laufend<br />

Damit Sie schnellstmöglich von den<br />

Neuerungen profitieren können, informiert<br />

Sie <strong>Pistor</strong> laufend über alle<br />

Sortimentsneuerungen. Stets tagesaktuell<br />

auf dem Internet oder dem<br />

<strong>Pistor</strong>-Shop oder kontinuierlich in<br />

der <strong>Pistor</strong> info. Zusätzlich wird Sie<br />

natürlich das gesamte Verkaufsteam<br />

auf die Sortimentserweiterungen ansprechen.<br />

<strong>Pistor</strong> informiert 2010 | 49<br />

Realisation und Übergabe: Handwerker, Bauleitung, Geschäftsleitung und Verwaltungsrat – hier ist<br />

Teamwork der entscheidende Faktor.<br />

35


KOCH-SAMMEL-LEHRABSCHLUSSPRÜFUNG<br />

Abschlussprüfung<br />

im Kanton Zug<br />

Prüfungsarten<br />

In der Schweiz erteilt der Bund den<br />

Kantonen die Hoheit für die Umsetzung<br />

und Aufsicht der Kochausbildung.<br />

Die Kantone müssen sich an<br />

die Vorgaben des Bundes halten und<br />

wählen die Lehrmittel und Prüfungsorganisation<br />

frei aus. Aus diesem<br />

Grund steht es dem Kan-<br />

ton zu, die praktische<br />

LAP (Lehrabschlussprüfung)<br />

in den Ausbildungsbetrieben<br />

der Lernenden<br />

oder in speziell<br />

für die Weiterbildung der Köche eingerichteten<br />

Küchen durchzuführen.<br />

Sammelprüfung –<br />

die Organisation<br />

Seit 16 Jahren führt die Gewerbeschule<br />

des Kantons Zug die praktische LAP<br />

als Sammelprüfung durch. Die Lernenden,<br />

die in Zug die Berufsschule<br />

besuchen, werden in Gruppen von<br />

6 Lernenden zur Abschlussprüfung ge-<br />

laden. In knapp drei Wochen bewerten<br />

und testen 25 Experten das praktisch<br />

Gelernte der zukünftigen Köche.<br />

Küche kennenlernen<br />

Die Küche für die Abschlussprüfung<br />

in der Gewerbeschule in Zug ist mit<br />

den modernsten Apparaturen und<br />

PAULA ELMIGER, CHEF-EXPERTIN<br />

Experten kontrollieren sich<br />

gegenseitig!<br />

Geräten eingerichtet. In dieser Küche<br />

finden während der Ausbildung<br />

der Lernenden die überbetrieblichen<br />

Kurse (üK) des Kantons Zug<br />

statt. Sechs Arbeitsplätze sind identisch<br />

eingerichtet. Die Infrastruktur erproben<br />

die Lernenden schon bereits<br />

im ersten Lehrjahr an den üK. In den<br />

4 – 5 Kursen können sie die Geräte<br />

ausprobieren und erhalten von den<br />

Instruktoren Tipps und Tricks für die<br />

<strong>Pistor</strong> informiert 2010 | 49<br />

Bedienung. Die Lernenden arbeiten<br />

16 – 20 Tage intensiv in dieser Küche<br />

und bereiten sich für den wichtigen<br />

Tag der Abschlussprüfung vor.<br />

Gleichheit für alle<br />

Der Tag der Entscheidung – die Abschlussprüfung<br />

– bleibt den meisten<br />

Prüflingen ein Leben lang in Erinnerung.<br />

Nervosität, die Ungewissheit,<br />

das Richtige gelernt zu haben oder<br />

am Prüfungstag zu versagen, begleiten<br />

die Prüflinge an der Lehrabschlussprüfung.<br />

Aber auch: Sind die<br />

Experten gerecht, können sie meine<br />

Arbeit richtig bewerten? Durch die<br />

Gruppe der 5 – 6 Prüflinge werden<br />

die ersten Unsicherheiten reduziert.<br />

Das gegenseitige Mutmachen ist<br />

motivierend, und dabei fällt es leichter,<br />

den Prüfungstag «guten Mutes»<br />

durchzustehen. Die ganze Gruppe<br />

stellt sich der gleichen Herausforderung<br />

und sitzt dementsprechend im<br />

selben Boot.<br />

37


<strong>Pistor</strong> informiert 2010 | 49<br />

Kreationen an der LAP: Jeder Teller ist anders und muss bewertet werden. Konzentriert degustieren<br />

die Experten die Prüfungsgerichte.<br />

Aufgabe der Experten<br />

Ein Sechs-Experten-Team steht bereit,<br />

um sechs Lernenden ihre Stärken<br />

aufzuzeigen. Zwei bilden ein<br />

Team und beobachten<br />

zwei Lernende. Dabei<br />

kontrollieren sie sich gegenseitig.<br />

Die Experten<br />

werden so zusammengestellt,<br />

dass erfahrene<br />

mit wenig erfahrenen<br />

Experten ein Team bilden. Eine weitere<br />

Kontrolle wird durch das gesamte<br />

Expertenteam vorgenommen. Wenn<br />

zum Beispiel der Experte durch das<br />

Beobachten Prüflinge stören könnte,<br />

wird dies protokolliert und anschliessend<br />

besprochen. Die meisten Experten<br />

beurteilen an 3 – 4 Prüfungstagen<br />

die Lernenden. Das steigert die<br />

Qualität der Bewertung. Nach getaner<br />

Arbeit vergleichen die Experten<br />

ihre Bewertungen und begründen<br />

die meist kleinen Abweichungen<br />

untereinander.<br />

Chef-Expertin<br />

Für die Chef-Expertin Paula Elmiger ist<br />

mit dem Start der LAP die Arbeit vorerst<br />

getan. Die gesamte Organisation<br />

der LAP und die Schulung der Experten<br />

liegen in ihrer Hand. Wenn Fragen<br />

am Prüfungstag auftreten, ist Paula Elmiger<br />

da, um Lösungsvorschläge zu<br />

NIKLAUS STADELMANN, BEREICHVERANT-<br />

WORTLICHER, EIDG. DIPL. KÜCHENCHEF<br />

Ob vom Gourmettempel oder Spital –<br />

für alle die gleiche Infrastruktur.<br />

unterbreiten. Aber auch, auf Unvorhergesehenes<br />

zu reagieren, wie zum<br />

Beispiel an einer letzten LAP. Eine Lernende<br />

packt ihre sieben Sachen nach<br />

zweistündiger Arbeit und will die Prüfung<br />

beenden. Paula Elmiger folgt ihr<br />

und fragt sie nach dem Grund. «Ich<br />

werde die Prüfung nicht bestehen»,<br />

erzählt die Lernende der Chef-Expertin<br />

weinend. Nach rund 10 Minuten<br />

Zureden kehrt die Lernende an ihren<br />

Arbeitsplatz zurück. Bereits nach der<br />

Vorspeise ist die Lernende wieder im<br />

Zeitplan und schliesst die Prüfung klar<br />

über der Note fünf ab. An Prüfungen<br />

können die Nerven versagen, doch<br />

durch die lange Erfahrung von Paula<br />

Elmiger und ihrem Team werden<br />

solche heiklen Aufgaben gemeistert.<br />

Sammelprüfung in der Übersicht<br />

Ob Sammelprüfung oder Prüfung im<br />

Lehrbetrieb, beide Modelle werden in<br />

der Schweiz angewendet. Der Unterhalt<br />

und das Betreiben einer Schulküche<br />

ist ein entscheidender finanzieller<br />

Faktor, der durch den Kanton Zug<br />

gedeckt wird. Bei Sammelprüfungen<br />

entfallen dem Lernbetrieb sämtliche<br />

Aufwände an Lebensmitteln für die<br />

Prüfung und das Zur-Verfügung-Stellen<br />

von Räumlichkeiten. Die Verantwortlichen<br />

der Sammelprüfung richten<br />

täglich die Posten identisch mit<br />

Lebensmitteln, Werkzeugen und Apparaten<br />

ein. Bestehen Lücken bei der<br />

Manipulation der Apparate, steht der<br />

Experte zur Verfügung und stellt nach<br />

Anweisungen des Prüflings den Apparat<br />

ein.<br />

Sicht des Lernenden<br />

Wie erleben die Lernenden die Prüfung<br />

in ihrer üK-Küche? Marco Isenegger<br />

absolviert die LAP und ist begeistert<br />

von der Organisation. «Die<br />

Einführung der Experten und die perfekte<br />

Mise en place haben mir ein sicheres<br />

Gefühl vermittelt», erzählt<br />

Marco Isenegger. In seinem Lehrbe-<br />

39


trieb im Zentrum Ländli in Oberägeri<br />

durfte Marco Isenegger dreimal eine<br />

praktische Prüfung üben und durch<br />

seinen Küchenchef Pascal Pauli bewerten<br />

lassen. Pascal Pauli ist Gast<br />

an der Abschlussprüfung im Gewerbeschulhaus<br />

in Zug und unterstützt<br />

die Sammelprüfung: «Alle haben die<br />

gleiche Voraussetzung, dabei fallen<br />

im Betrieb weniger Kosten und Aufwand<br />

an», meint der Küchenchef erleichtert.<br />

Und wieder hat die Gastronomie<br />

eine Gruppe motivierter<br />

Köche mehr. Die Noten sind noch<br />

nicht bekannt, aber das gute Gefühl,<br />

einen Abschnitt in der beruflichen<br />

Ausbildung geschafft zu haben, ist<br />

vorhanden.<br />

Prüfungsablauf<br />

07.30 – 08.10 Begrüssung und Vorstellung der Experten<br />

08.10 – 08.30 Abgabe der Prüfungsaufgaben<br />

Arbeitsplätze einrichten<br />

08.30 – 09.00 Praktische Arbeiten besprechen<br />

Rezepte zusammenstellen und anpassen<br />

09.00 – 09.45 Mise en place für 4 – 5 Personen erstellen<br />

<strong>Pistor</strong> informiert 2010 | 49<br />

09.45 – 11.30 Zurichten von Fisch, Fleisch und Gemüse gemäss Aufgabe<br />

11.30 – 12.15 Mittagessen<br />

12.15 – 13.30 Prüfungsberichte vor- und zubereiten<br />

Präsentieren und servieren der Prüfungsgerichte<br />

13.30 Suppe<br />

14.00 Vorspeise und/oder Fisch<br />

14.20 Salat<br />

14.55 Hauptgericht<br />

15.30 Süssspeise<br />

15.30 – 16.00 Auf- und abräumen der Arbeitsplätze<br />

16.00 Schlussbesprechung<br />

Stimmung an der LAP: Gut gelaunt erzählen die Lernenden von der LAP. Kompetent erklärt die Chef-Expertin<br />

Paula Elmiger das Menü. Pascal Pauli, Auszubildender von Marco Isenegger, ist stolz auf seinen Lernenden.<br />

41


FORUM DER KÖCHE<br />

Gastro-Profis vereint<br />

in Interlaken<br />

Der Treffpunkt<br />

Das Forum der Köche im Casino Kursaal<br />

Interlaken ist der Treffpunkt von<br />

Köchen, Küchenchefs und Restauration.<br />

Seit vier Jahren unterstützt<br />

<strong>Pistor</strong> das Treffen der<br />

Gastro-Profis. Organisiert<br />

wird der Event<br />

vom Schweizer Koch-<br />

und der Restaurationsverband.<br />

Die Mitglieder<br />

der Verbände treffen sich, und<br />

gleich zeitig finden spannende Vorträge<br />

und Referate statt.<br />

Grossaufmarsch im<br />

Casino Kursaal Interlaken<br />

In den verschiedenen Sälen des Casino<br />

Kursaal Interlaken präsentieren die<br />

Organisatoren ein durchdachtes Programm.<br />

Im Kongresssaal können sich<br />

Besucher verpflegen und sich austauschen.<br />

Gemeinsam mit sieben Lieferanten<br />

unterstützt <strong>Pistor</strong> im 1000 m2<br />

grossen Saal den Meinungsaustausch.<br />

Durch die Farben der Jahreszeiten<br />

fühlen sich die Besucher bereits in<br />

Ferienstimmung versetzt. Hier pflegen<br />

die Gastro-Profis Freundschaften<br />

mit Arbeitskollegen, erfahren Neuigkeiten<br />

aus der Branche.<br />

FORUM DER KÖCHE<br />

<strong>Pistor</strong> bietet Treffpunkt für<br />

Gastro-Profis.<br />

Berufsspezifische Höhepunkte<br />

Im angrenzenden Theatersaal dreht<br />

sich alles um Weiterbildung. Der<br />

Physiker Fritz Gassmann experimentiert<br />

mit Lebensmitteln und zeigt,<br />

dass die Alltagsküche mehr mit Physik<br />

zu tun hat, als man annimmt. Oder<br />

die Konfliktexpertin Sefica Garibovic<br />

gibt Tipps, wie man in der doch<br />

hektischen Gastronomie mit Auseinandersetzungen<br />

umgehen kann.<br />

Und da war noch was um 16 Uhr<br />

Zum Abschluss begeisterte das WM-<br />

Spiel Spanien – Schweiz die Fussball-<br />

<strong>Pistor</strong> informiert 2010 | 49<br />

fans, vor allem natürlich der sensationelle<br />

Sieg unserer Nati. Ob diesem<br />

vielseitigen Programm stauten die<br />

Besucher nicht schlecht. Und <strong>Pistor</strong><br />

mittendrin in der farbenfrohen Welt<br />

der Gastronomie!<br />

43


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Die bequeme Lounge<br />

bei Unilever lädt<br />

zum Verweilen ein.<br />

Diese Trophys gibts am SWISS<br />

SVG-TROHPY-Wettbewerb<br />

zu gewinnen. Der Wettbewerb<br />

für die Spital-, Heim- und<br />

Gemeinschaftsgastronomie.<br />

Claudia Dünner, Geschäftsführerin<br />

des Restaurationsverbands,<br />

Christoph Wildhaber, Berufsschullehrer<br />

Zug und Weggis, und<br />

Jörg Wyss, Berufsschullehrer.<br />

Der charmante Service im<br />

Casino Kurhaus Interlaken.<br />

An der Bar die beiden Worldskills-<br />

Kandidatinnen von 2007 und 2009:<br />

Julia Scussel und Eliane Mahrer.<br />

Sie verwöhnen die Besucher mit<br />

kreativen Drinks aus dem reichhaltigen<br />

<strong>Pistor</strong>-Spirituosenangebot.<br />

Chef de Partie Pascal Schneider<br />

vom Bethesda Spital unterhält sich<br />

mit Daniel Käser, Leiter Verpflegungszentrum<br />

der Armee.<br />

Bruno Winiger von der Hug AG<br />

begrüsst Suzanne Galliker, Messeleiterin<br />

der ZAGG.<br />

Karin Meyer<br />

und Wädi Bürkli<br />

von <strong>Pistor</strong>.<br />

Die beiden Köche vom Casino<br />

Kursaal Interlaken schneiden das<br />

feine Roastbeef und schöpfen das<br />

saftige Kartoffelgratin.<br />

Patrick Diethelm im Gespräch ><br />

mit Daniela Manser<br />

und Marco Mehr.<br />

><br />

><br />

><br />

><br />

<strong>Pistor</strong> informiert 2010 | 49<br />

45


MARKTNEUHEIT<br />

Pasteurisiertes Schalenei<br />

Warum und wie wird das<br />

pasteurisierte Schalenei<br />

eingesetzt?<br />

Ein Ei ist eines der nahrhaftesten Lebensmittel<br />

mit dem Nachteil, dass es<br />

sehr anfällig auf Salmonellen ist. In<br />

den letzten Jahren wurde sehr viel in<br />

die Reduktion der Infektionsgefahr investiert,<br />

wobei bei frischen Eiern immer<br />

ein Restrisiko bleibt. Salmonellen<br />

werden von Hühnern auf Eier übertragen.<br />

Eiprodukte können deshalb<br />

Krankheitsauslöser enthalten, die zu<br />

einer Lebensmittelvergiftung führen.<br />

40 % der Lebensmittel-<br />

vergiftungen in Europa<br />

sind auf infiszierte Eier<br />

zurückzuführen.<br />

Risikogruppen<br />

Hauptrisikogruppen für eine Salmonellenansteckung<br />

sind vor allem<br />

Kleinkinder, Heranwachsende, Senioren,<br />

schwangere Frauen und Menschen<br />

mit einem geschwächten<br />

Immunsystem. Dank dem pasteurisierten<br />

Schalenei können diese Risikogruppen<br />

nun bedenkenlos wieder<br />

nach Lust und Laune Eierspeisen aller<br />

Art verzehren. Egal ob ein frisches Tiramisu,<br />

ein Spiegelei oder ein 3-Minuten-Ei.<br />

Die Gefahr, mit Salmonellen<br />

angesteckt zu werden, ist auf ein absolutes<br />

Minimum gesunken.<br />

Was ist ein pasteurisiertes<br />

Schalenei?<br />

Am bekanntesten ist die Pasteurisierung<br />

von Milch, wobei diese für kurze<br />

Zeit auf maximal 85 Grad erhitzt<br />

und nachher sofort wieder abgekühlt<br />

wird.<br />

GESUNDHEIT<br />

Durchbruch im Kampf gegen<br />

Salmonellen.<br />

«Lodewijckx nv» ist nun der erste europäische<br />

Eiprodukthersteller, der mit<br />

Hilfe eines Partners eine Technologie<br />

entwickelt hat, um flüssige Schaleneier<br />

zu pasteurisieren. Das genaue<br />

Verfahren bleibt ein Betriebsgeheimnis,<br />

doch so viel soll gesagt sein: Mit<br />

einer speziellen Dampftechnik wird<br />

Am Schluss noch dies 2010 | 49<br />

das Ei erhitzt, und somit werden Bakterien<br />

in und auf dem Ei vernichtet,<br />

ohne die Eierschale zu beschädigen.<br />

Die Anzahl an Mikroorganismen wird<br />

auf ein sicheres Mass reduziert. Das<br />

Salmonellenrisiko ist somit praktisch<br />

auszuschliessen. Ferner ist auch keine<br />

Ansteckung über die Schale mehr<br />

möglich, denn Eier können auch aussen<br />

verseucht sein.<br />

Merkmale<br />

Das pasteurisierte Schalenei besticht<br />

durch seinen natürlichen Geschmack,<br />

seine konstante Qualität, und es sieht<br />

auch genauso appetitlich aus wie ein<br />

normales Ei, ausserdem ist es gekühlt<br />

2 Wochen länger haltbar als ein herkömmliches<br />

Ei.<br />

Webtipp<br />

Weitere Berichte finden Sie unter:<br />

www.pistor.ch/lebensmittel<br />

47


persönlicher ist<br />

freundlicher.<br />

<strong>Pistor</strong> AG | Hasenmoosstrasse 31 | CH-6023 Rothenburg | Tel. 041 289 89 89 | Fax 041 289 89 90 | info@pistor.ch | www.pistor.ch

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