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Imhof / Dillier Mario Birrer - 6-Tagerennen Zürich

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Sonntag 5. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 5<br />

Loïc Perizzolo über Träume, Realitäten und seine grosse Leidenschaft<br />

«Die Polititk ist die Quelle allen Übels»<br />

Was ist ihre grosse Leidenschaft<br />

neben dem Sport?<br />

«Die Berge. Meine Ferien verbringe<br />

ich meist in Chandolin, einem<br />

ruhigen Ort im Wallis. Im Gebirge<br />

wandern, skifahren, biken und zum<br />

Abkühlen ein Bad in einem eiskalten<br />

Bergsee, das ist es, was ich in meiner<br />

Freizeit über alles liebe.»<br />

Was wären Sie heute, wenn Sie<br />

nicht Profisportler geworden wären?<br />

«Ich habe die Matura gemacht und anschliessend<br />

während sechs Monaten<br />

Soziologie studiert. Aber dann musste<br />

ich einsehen, dass es für mich nicht<br />

möglich war, gleichzeitig in Sport und<br />

Studium das Optimum zu leisten.»<br />

Was haben Sie im Sport gelernt,<br />

was man im normalen Leben nicht<br />

oder schwerlich lernen kann?<br />

«Als Sportler kommt man schon in<br />

sehr jungen Jahren auf der ganzen<br />

Welt herum, lernt andere Menschen,<br />

andere Länder und andere Kulturen<br />

kennen. Das erweitert den Horizont<br />

früher, als dies normalerweise der<br />

Fall ist.»<br />

Welchen Sportanlass haben Sie<br />

zuletzt als Privatperson besucht?<br />

«Keinen. Wenn ich frei habe, dann<br />

suche ich die Ruhe in den Bergen.»<br />

Haben Sie sich schon Gedanken<br />

darüber gemacht, was beruflich<br />

sein wird, wenn Ihre sportliche<br />

Karriere zu Ende ist?<br />

«Nicht gross. Ich stehe ja erst am<br />

Beginn meiner sportlichen Karriere.<br />

Sportlehrer wäre eine Möglichkeit,<br />

Loïc Perizzolo<br />

Loïc Perizzolo fuhr im November mit dem schweizer Bahnvierer einen neuen Bahnrekord.<br />

Foto: Christina Kelkel.<br />

das Studium fortsetzen eine andere.<br />

Die vielen Reisen haben mein Interesse<br />

an der Fliegerei und deren Logistik<br />

geweckt. Skyguide, das wäre zum<br />

Beispiel ein Job, der mich fasziniert.»<br />

Schadet Sex vor einem Wettkampf?<br />

«Nein.»<br />

Geboren am 20. Oktober 1988<br />

Wohnhaft in Veyrier (GE)<br />

Titel: 2006 Junioren-Schweizermeister<br />

Omnium, 2010 Américaine-<br />

Schweizermeister (mit Marvulli)<br />

Internationale Auszeichnungen:<br />

2005 3. Junioren-WM Scratch.<br />

2007 U-23-EM Americaine 3. (mit<br />

Bally)<br />

Siege in Nachwuchs-Sixdays:<br />

2006 Dortmund (mit Bally), 2009<br />

Kopenhagen (mit Marguet).<br />

Schweizer Rekordhalter mit dem<br />

Bahnvierer (4:10,681).<br />

2009 in <strong>Zürich</strong> bei den Profis 11.<br />

mit Bally<br />

In welcher Hinsicht könnte man Sie<br />

als Vorbild nehmen?<br />

«Ich bin noch zu jung, um in irgend<br />

einer Beziehung schon Vorbild für<br />

andere Menschen sein zu können.»<br />

Welchen Luxus leisten S ie sich?<br />

«Dass ich mich dank der Unterstützung<br />

durch meine Eltern ganz auf<br />

den Sport konzentrieren kann.»<br />

Was ist wichtig in Ihrem Leben?<br />

«Dass ich Spass habe an dem, was<br />

ich mache. Und dass ich zu dem stehen<br />

kann, was ich anpacke.»<br />

Was ist aus Ihren Kinderträumen<br />

geworden?<br />

«Als Kind wollte ich Mountainbike-<br />

Rennfahrer werden.»<br />

Welches ist Ihre bevorzugte Musik<br />

und spielen Sie selber auch ein<br />

Instrument?<br />

«Ich spiele selbst kein Instrument.<br />

Am liebsten höre ich alten Rock, Yes,<br />

AC/DC, Rolling Stones.»<br />

Welches ist Ihre liebste<br />

Fernsehsendung?<br />

«Ich lese lieber ein gutes Buch.»<br />

Welches Menu haben Sie zuletzt<br />

gekocht?<br />

«Eine selber gemachte Pizza. Aber<br />

meine Spezialität sind Desserts, vor<br />

allem Tiramisu.»<br />

Wie sehen Ihre Traumferien aus?<br />

«Die Bergwelt von Chandolin.»<br />

Und was darf im Gepäck auf keinen<br />

Fall fehlen?<br />

«Ein gutes Buch.»<br />

Welche Persönlichkeit würden<br />

Sie gerne einmal zum Essen<br />

einladen?<br />

«Dazu fällt mir nichts ein. Ich bin zufrieden,<br />

wenn ich mit meinen Eltern<br />

am Tisch sitzen kann.»<br />

Was bedeutet Ihnen die Schweiz?<br />

«Das Gefühl, zu Hause zu sein.»

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