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Fussboden Technik - beim SN-Fachpresse Verlag

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anzeigenpreisliste Nr. 16<br />

TiTelproFil und Zielgruppen<br />

<strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong> ist die Fachzeitschrift für<br />

objekteure, Bodenleger und estrichleger. Der<br />

Inhalt konzentriert sich auf praxisthemen für<br />

den Verarbeiter: Fußbodenkonstruktion, Untergrundvorbereitung,<br />

Planung und Einbau von<br />

Estrichen und Bodenbelagsverlegung.<br />

Durch seine praxisnahe Spezialisierung genießt<br />

<strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong> einen hohen Stellenwert im<br />

Handwerk und bei den Anwendungstechnikern<br />

der Industrie. Selbstverständlich für <strong>Fussboden</strong>-<br />

<strong>Technik</strong> ist ein modernes, klares Layout, eine kompetente<br />

Redaktion und eine logische Trennung von<br />

Bodenleger- und Estrichleger-Themen.<br />

<strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong> in Stichworten:<br />

680<br />

677,2<br />

670<br />

- Fachthemen in Zusammenarbeit mit<br />

665,0<br />

660<br />

655,3<br />

650 651,4<br />

651,2<br />

645,6<br />

640<br />

Sachverständigen und Anwendungstechnikern<br />

2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

Erk<br />

cher Parkett- und Bodenlegerwettbewerb in Bukarest<br />

Für je zwei Teilnehmer waren<br />

eine Festool-Kreissäge mit Nutfräse<br />

und eine Schleifmaschine<br />

sowie Randschleifer bereit gestellt<br />

tsche Teilnehmer<br />

worden. Die Aufgaben erläuterte<br />

Heinz Brehm, Vorsitzender der<br />

EuFA. Die Parkettleger hatten eine<br />

rzeugten<br />

Platte aus Zweischichtparkett in<br />

den Holzarten Eiche, Ahorn und<br />

äischen Parkett- und Bodenlegerwettbewerb in Rumänien belegten deutsche Teil- Nussbaum zu verlegen, zu schleiersten<br />

Plätze. Kai Kevin Marx aus Kaiserslautern überzeugte bei den Bodenlegern, fen und zu ölen. Die Bodenleger<br />

k (Innung Unterfranken) bei den Parkettlegern. Zweiter Europameister wurde bei hatten parallel dazu drei Arbeiten<br />

egern Georgios Gylfadottir aus Hamburg, bei den Parkettlegern Jürgen Thöni aus auszuführen.<br />

Die dritten Plätze belegten bei den Bodenlegern Jovan Jovanovic aus Österreich<br />

Für Juroren und Messebesucher<br />

Parkettlegern Benedikt Ramming von der Innung Mittel- und Oberfranken. war es spannend zu erleben, mit<br />

welcher Vielfalt an <strong>Technik</strong>en Parkett<br />

und Bodenbeläge verarbeitet<br />

werden können. Es zeigte sich<br />

aber deutlich, dass eine sorgfältige<br />

Planung und das Fertigen gleicher<br />

Teile in Serie sowohl für den Zeitaufwand<br />

als auch für die Qualität<br />

erhebliche Vorteile bringen. Klar<br />

im Vorteil waren die Länder, in<br />

denen neben gezielter Lehre im<br />

Betrieb die schulische Ausbildung<br />

einen hohen praktischen Anteil<br />

hat. Zugleich war erkennbar, dass<br />

von den Erfahrungen vergangener<br />

Wettbewerbe seit 1997 alle Teilnehmer<br />

profitiert haben.<br />

Neben einem jeweils pompösen<br />

Pokal konnten sich die Sieger<br />

über großzügige Geschenke wie<br />

ender Heinz Brehm mit den deutschen Siegern Georgios Gylfadottir, Kai Kevin Marx, Bandschleifmaschine, Rand-<br />

und Benedikt Ramming (v.l.).<br />

schleifer und Einscheibenschleifmaschinen<br />

freuen. Die Juroren<br />

Leitung des Vereins<br />

und Verantwortlichen der Länder<br />

päische Förderung<br />

erhielten von Heinz Brehm zur<br />

usbildung von Par-<br />

Erinnerung einen kleinen Holzd<br />

Fußbodentechnik“<br />

pokal. An den Nachwuchs ge-<br />

onnten aus Deutschrichtet<br />

äußerte Heinz Brehm den<br />

denleger- und Par-<br />

Wunsch, dass die Erfahrungen bei<br />

dessieger 2010 und<br />

diesem Wettbewerb junge Par-<br />

mit 16 Teilnehmern<br />

kett- und Bodenleger in den ein-<br />

-Wettbewerb teilnehzelnen<br />

Ländern anregen werden,<br />

ls traten die Bodenle-<br />

sich künftig intensiver mit den<br />

europäischer Ebene<br />

Arbeitstechniken auseinander-<br />

rker aus Österreich,<br />

setzen. Weitere Termine für den<br />

, Tschechien, Rumä-<br />

europäischen Parkett- und Botschland<br />

stellten sich<br />

denlegerwettbewerb sind bereits<br />

Messezentrum Bu- So eine anspruchsvolle Parkettfläche musste von den Parkettle- in Planung: 2014 in Tschechien<br />

ergleichswettbewerb.gern hergestellt werden.<br />

und 2016 in Italien.<br />

boden<strong>Technik</strong> 4 / 2012<br />

www.raumausstattung.de<br />

Seite 2 / 8<br />

aktuEll<br />

Positive Vorzeichen<br />

Marktanteile 2011 nach Produktgruppen<br />

für Europas Bodenbelagsmärkte<br />

Elastische Beläge<br />

Das Marktforschungsunterneh- Märkte sehr unterschiedlich ver-<br />

22,0 %<br />

men Interconnection Consulting halten haben.<br />

hat die Entwicklung der Bodenbelagsmärkte<br />

in Deutschland, Das größte Mengenwachstum<br />

Frankreich, den Benelux-Staaten, sei mit +4,4 % in Deutschland<br />

Laminatböden<br />

Textile Beläge<br />

Großbritannien, Italien und Spa- zu verzeichnen, gefolgt von Be-<br />

32,5%<br />

nien untersucht und stellt für nelux und Frankreich mit +3,4<br />

100 % 37,4 %<br />

2011 insgesamt steigende Umsät- bzw. +3,2 %. Während die brize<br />

auf 15,1 Mrd. EUR (+2,4 %) fest. tische Insel immerhin noch<br />

Die Absatzmengen sind ebenfalls +1,1 % vorweisen kann, hat sich<br />

Parkett/Holz<br />

gestiegen und lagen bei zusam- in Spanien der Negativtrend<br />

8,1%<br />

men 651,2 Mio. m² (+0,9 %). des vergangenen Jahres fortgesetzt<br />

(-5,7 %). Insgesamt gehe<br />

Wenig überraschend ist die Er- der größte Teil der Bodenbeläge<br />

kenntnis, dass sich die einzelnen in die Renovation. Unterschie- den nach Produktgruppen, haten Quadratmeter immerhin um<br />

ben die elastischen Beläge mit 2,9 % erhöhen. Für die nächsten<br />

einer Zuwachsrate von 3,9 % Jahre erwarten die Marktfor-<br />

Europäischer Bodenbelagsmarkt 2009 - 2011 die Nase vorn. Trotz sinkender scher zumindest für die Märkte<br />

Deutschland, Frankreich, Benelux, Großbritannien Spanien, Italien<br />

Absatzzahlen (-0,3 %) bleiben insgesamt weiter steigende Ab-<br />

aber textile Bodenbeläge mit satz- und Umsatzzahlen, in der<br />

einem mengenmäßigen Anteil Menge zwischen 0,9 und 2,1 %,<br />

Absatz nach Menge<br />

von 37,4 % der klare Marktfüh- <strong>beim</strong> Wert zwischen 0,6 und<br />

in Mio. m2, Veränderung in %<br />

rer. Parkett konnte die verkauf- 1,8 %.<br />

680<br />

+1,8 %<br />

677,2<br />

680<br />

670<br />

677,2 GEV<br />

+1,5 %<br />

670<br />

665,0 Dichtstoff erfüllt EC 1-Kriterien nicht<br />

660<br />

+0,6 % 665,0<br />

Bei der jüngsten Stichprobenfe hinsichtlich der definierten<br />

660<br />

+0,9 % 655,3<br />

650<br />

untersuchung der Gemeinschaft EC 1-Grenzwerte geprüft.<br />

651,4<br />

651,2<br />

-0,9 %<br />

655,3<br />

Emissionskontrollierte Verle-<br />

650 651,4<br />

645,6<br />

651,2<br />

gewerkstoffe, Klebstoffe und Der Produzent des in der Analyse<br />

640<br />

2009 2010 Bauprodukte (GEV) überstieg durchgefallenen Dichtstoffs wur-<br />

645,6 20111) 2012 2) 2013 2) 2014 2)<br />

640<br />

ein Dichtstoff den zulässigen de aufgefordert, die Emissions-<br />

2009 2010 2011 2012 2013 2014 Höchstwert an Emissionen in der qualität in seiner Herstellung<br />

Laboranalyse. Ein unabhängiges unmittelbar nachzubessern und<br />

Absatz nach Wert<br />

Analyseinstitut hatte 20 Klebstof- den Erfolg durch die Vorlage ei-<br />

16<br />

in Mrd. EUR, Veränderung in %<br />

fe, Spachtelmassen, Grundierunnes neuen Prüfzeugnisses zu begen,<br />

Parkettlacke und Dichtstofstätigen. 16<br />

15,8<br />

+2,6 %<br />

15,4 15,8<br />

15,2 +1,3 %<br />

15<br />

15,1 +0,7 % 15,4 Deutsches Baugewerbe<br />

+2,7 %<br />

15,2<br />

15<br />

14,7 15,1<br />

weiterhin im Plus<br />

14,6<br />

+0,7 %<br />

14,7<br />

Die deutsche Bauwirtschaft ist drei Monaten 2011 um 1,3 % auf<br />

14,6<br />

auch im ersten Quartal 2012 ge- 15,4 Mrd. EUR. Noch erfreulicher<br />

14<br />

2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

wachsen. Nach Berechnungen ist die Entwicklung bei den Auf-<br />

14<br />

des Statistischen Bundesamtes tragseingängen. Preisbereinigt<br />

1) 2) 2) 2)<br />

2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

stiegen die Umsätze im Bauhaupt- liegen diese insgesamt 9,5 % über<br />

gewerbe gegenüber den ersten Vorjahr, im Hochbau sogar 10,9 %.<br />

6 <strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong> 4 / 2012<br />

www.raumausstattung.de<br />

2) Prognose, Quelle: Interconnection Consulting, Grafiken: <strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong><br />

1) Schätzung,<br />

16<br />

15,8<br />

14<br />

2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

<strong>Fussboden</strong><br />

<strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong><br />

<strong>Technik</strong><br />

Media-Informationen 2013<br />

- Praktische Anwendungsthemen<br />

- Serie: Kleiner Fehler - Großer Schaden<br />

- Persönliche Besuche bei Objekteuren,<br />

deren Baustellen und Referenzobjekten<br />

- Portraits von namhaften Herstellern<br />

- Enge Zusammenarbeit mit den für<br />

den Boden bedeutenden Verbänden<br />

- Umfangreicher Serviceteil mit Informationen<br />

über Seminartermine, rechtliche Grundlagen<br />

und Verbandsinformationen<br />

- Who is who der Sachverständigen<br />

und Anwendungstechniker<br />

- Interview des Monats<br />

<strong>Fussboden</strong> Fuchs<br />

Besonders beliebt – und das nicht nur bei Lehrlingen<br />

– ist der Fuss boden-Fuchs. Er vermittelt<br />

Berufs einsteigern und Lernwilligen wichtiges Ba-<br />

15,4<br />

15,2<br />

15<br />

15,1<br />

Ausbildung 14,7<br />

14,6<br />

Objekt <strong>Fussboden</strong> Fuchs<br />

Objekt<br />

Bostik: „Kaffee Partner“ in Osnabrück<br />

Neues Zuhause für die Welt des Kaffees<br />

Lange Zeit beherrschte Bauschutt das ehe- Neubaus ist ein helles, großes Forum im Inrere Besprechungs- und Meetinginseln den<br />

malige Gelände der Winkelhausenkaserne neren des Gebäudes. Es bildet den zentralen kommunikativen Charakter. Darüber hinaus<br />

in Osnabrück. Nun ist die avantgardistische, Treffpunkt mit vielen Funktionen. Zunächst werden hier, genauso wie in den großen Get-<br />

mehrstöckig angelegte Hauptzentrale von Kaf- mit einem Bistro, in dem sich Besucher und together-Komplexen auf dem Dach des Gebäufee<br />

Partner mit einer Fläche von 4.800 m² und Mitarbeiter stärken können. Zusätzlich wird des, Kundenveranstaltungen stattfinden. Doch<br />

einem 5.000 m² großem Lager fertig. Rund 300 Wissenswertes aus der Welt des Kaffees mit bis es soweit ist, musste im Vorfeld jede Menge<br />

Mitarbeiter finden Platz in der neuen Firmen- Multimedia-Shows und einem Kaffee-Muse- Arbeit geleistet werden. Man entschied sich für<br />

zentrale. Blickfang des 20 Mio. EUR teuren um geboten. Außerdem unterstreichen meh- Verlegewerkstoffe aus dem Hause Bostik.<br />

56 <strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong> 5 / 2012<br />

2| 3|<br />

www.raumausstattung.de<br />

KlEInER<br />

FEHlER<br />

Grosser<br />

schaden<br />

Belag + technik<br />

Randfugen schließen<br />

kommt teuer zu stehen<br />

Der Holzkeil macht es deutlich:<br />

Fußbodenkonstruktionen zählen zu den komplexesten und am höchsten belasteten Bautei- In den Fensternischen des Bürolen<br />

– schon kleine Fehler können hier große Auswirkungen haben. Dabei hat jede Baustelle gebäudes zeigten sich Höhenver-<br />

ihre eigenen Tücken. Oft zeigt sich erst anhand der Ursachenforschung im Schadensfall, sätze von 7 mm.<br />

worauf ein Fußbodenverleger alles achten muss. <strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong> deckt in Zusammenarbeit<br />

mit namhaften Sachverständigen anhand realer Schadensfälle mögliche Fehlerquellen<br />

Fliesenleger mit der Verlegung<br />

auf. Diesmal geht es um die Nichtberücksichtigung von Randfugen in einem Bürogebäude. des Kugelgarnbelages und der<br />

Natursteinplatten. Sie legten ihre<br />

chauplatz des aktuellen Der Estrichleger stellte vor die Nachdem das Funktionsheizen Beläge über die Randfuge des<br />

Falles ist ein zweigeschos- Betonaufkantung einen 10 mm und Belegreifheizen des Est- Estrichs hinweg. Da die Betonauf-<br />

Ssiges<br />

Bürogebäude mit bis dicken Randstreifen, bevor er den richs durchgeführt worden war, kantungen 2 bis 5 cm niedriger als<br />

zu den Fußböden reichenden Estrich einbaute.<br />

begannen die Bodenleger und der Estrich waren, wurde die Dif-<br />

Fenstern mit Nord- und Südausferenz<br />

überspachtelt oder mit eirichtung.<br />

Nach der Verlegung<br />

Schematischer Aufbau<br />

nem Schnellmörtel angeglichen.<br />

der Dämmschicht und den Heiz-<br />

Eine Übernahme der zwischen<br />

der Fußbodenkonstruktion<br />

rohren der Fußbodenheizung<br />

Estrich und Betonaufkantung<br />

baute der Estrichleger einen im<br />

vorhandenen Randfuge in die Bo-<br />

Mittel 75 mm dicken Zement-<br />

Fensterelement denbeläge erfolgte nicht.<br />

estrich ein. Die Überdeckung<br />

Diese Kugelgarn Firmen unterstützen den <strong>Fussboden</strong>-Fuchs<br />

der Heizrohre mit Estrich betrug<br />

Spachtelmasse 2 mm<br />

Relativ kurz nach der Aufnahme<br />

55 mm.<br />

Estrich 65 mm<br />

der Nutzung in der ersten Heizperiode<br />

kam es an den Naturstein-<br />

Dämmschicht mit Heizrohren 50 mm<br />

In den Fensternischen hin zur Auplatten<br />

in den Fensternischen<br />

ßenfassade gab es Betonaufkan-<br />

zu deutlichen Fugenausbrüchen<br />

Betondecke 300 mm<br />

tungen, die höher als die angren-<br />

und Rissen. Beim Kugelgarnbelag<br />

zende Betonoberfläche waren.<br />

zeigten sich an gleicher Stelle �<br />

www.raumausstattung.de <strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong> 5 / 2012 69<br />

Der Zollstock zeigt: Das Blutwasser steht<br />

ungefähr 8 mm hoch.<br />

frisch ein Hartstoff eingestreut bzw. ein Hartstoffestrich<br />

aufgebracht wird. Verbleibt das<br />

Blutwasser auf dem Beton, beispielsweise wenn<br />

die Nachbehandlung durch eine Folie erfolgt<br />

und später ein Verbundestrich aufgebracht werden<br />

soll, bildet sich meistens eine wenig feste<br />

obere Randzone, die durch Kugelstrahlen, Fräsen<br />

oder Schleifen entfernt werden muss.<br />

Eimerverfahren gibt Aufschluss<br />

über Blutwassermenge<br />

Durch die Auswahl der Ausgangsstoffe (beispielsweise<br />

Mahlfeinheit des Zementes, Kornzusammensetzung<br />

der Gesteinskörnung)<br />

oder der Rezeptur (beispielweise w/z-Wert)<br />

kann die Intensität des Blutens beeinflusst<br />

werden. Ein Verfahren zur Bestimmung der<br />

Blutneigung eines Betons ist das Eimerverfahren.<br />

Hierzu wird der frische Beton in einen<br />

üblichen 10-Liter-Eimer gefüllt und mit einer<br />

Folie abgedeckt. In bestimmten Zeitabständen<br />

wird das Blutwasser von der Oberfläche<br />

abgesaugt und bestimmt.<br />

Der <strong>Fussboden</strong>-Fuchs wurde unterstützt<br />

von Wolfgang Limp und egbert Müller,<br />

institut für Baustoffprüfung und<br />

Fußbodenforschung (iBF) in Troisdorf.<br />

D-Tack Klebeband GmbH<br />

gewerbegebiet nord<br />

73457 essingen<br />

tel.: 0 73 65 / 96 33-0<br />

Fax: 0 73 65 / 96 33-25<br />

www.d-tack.de<br />

Bostik GmbH<br />

an der Bundesstraße 16<br />

d-33829 Borgholzhausen<br />

tel.: 0 54 25 / 8 01-0<br />

Fax: 0 54 25 / 8 01-140<br />

Neulich in der Anwendungstechnik<br />

PVC-Designbelag<br />

resistent gegen Fische ?<br />

Verleger: Ist Ihr Belag resistent gegen Fische ?<br />

AWT: Wie meinen Sie das ? Wollen Sie den Belag<br />

in Ihr Aquarium legen ?<br />

Verleger: (lacht) Nein, in meinen Verkaufswagen.<br />

Ich verkaufe Fisch auf dem Wochenmarkt.<br />

AWT: Na ja, bisher hat sich noch niemand beschwert, dass Fische unserem<br />

PVC­Designbelag etwas antun können. Ich würde Ihnen allerdings nicht empfehlen,<br />

diese Art Beläge in einen Verkaufswagen zu verlegen, der mit Hochdruck<br />

gereinigt werden muss. Ich gehe davon aus, dass Fett, Öl und Blut auf<br />

den Boden kommen. Unser Belag ist ein Elementbelag, der in einem solchen<br />

Bereich nicht zu empfehlen ist.<br />

Verleger: Wollen Sie keine Beläge verkaufen ?<br />

AWT: Doch klar. Aber es macht technisch keinen Sinn für Ihre Anforderung,<br />

da es zwangsläufig durch die Einwirkung des Hochdruckreinigers zu<br />

Problemen kommen wird.<br />

Verleger: Ich möchte diesen Belag aber in meinen Wagen legen.<br />

AWT: Das können Sie gerne machen. Allerdings ohne<br />

Gewährleistung, da ein etwaiger Schaden absehbar ist.<br />

Verleger: Okay, aber Garantie habe ich trotzdem auf den Belag ?<br />

AWT: So lange Sie diesen nicht in der Fischbude verlegen ja.<br />

Verleger: Dann werde ich es wohl auf meine Verantwortung machen.<br />

AWT: Gutes Gelingen. Falls Sie Fragen haben, melden Sie sich einfach bei uns.<br />

Verleger: Wenn Sie mal ein Fischbrötchen essen möchten,<br />

kommen Sie doch einfach auf dem Betzdorfer Wochenmarkt vorbei.<br />

Zugabe gefällig ? Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht ?<br />

Bitte an fussbodentechnik@snfachpresse.de schicken.<br />

Korbach<br />

pajarito-werkzeugfabrik<br />

schöllersheider straße 1<br />

40822 mettmann<br />

tel.: 0 21 04 / 3 00 00<br />

Fax: 0 21 04 / 1 62 49<br />

siswissen und beantwortet Fragen aus der Praxis.<br />

Parallel werden <strong>beim</strong> „Kunden von morgen“ die<br />

starken Marken des Bodens durch Fördermitgliedschaften<br />

etabliert.<br />

Weitere Fachpublikationen<br />

- Fachbuch für Bodenleger<br />

- Kommentar zur DIN 18365<br />

- Tarifverträge des Parkettlegerhandwerks<br />

und des Bodenlegergewerbes<br />

- Bodenbelagsstudie<br />

leser<br />

- Objekteure<br />

- Bodenleger<br />

- Estrichleger<br />

- Parkettleger<br />

75<br />

BOTAFLOOR<br />

eine marke der Botament systembaustoffe<br />

am kruppwald 1<br />

46238 Bottrop<br />

tel.: 0 20 41 / 10 19-0<br />

Fax: 0 20 41 / 10 19-88<br />

www.botafloor.de<br />

personalien<br />

Uzin:<br />

die Vertriebsaktivitäten Bauten- tätig und war zuletzt als Team- und Spachtelmassen. Krackehl<br />

Produktmanagement schutz und Fliesenverlegesysteleiter International Marketing & betreut bei dem Verlegewerk-<br />

neu besetzt<br />

me. Zuvor war er als Verkaufslei- Communications verantwortlich. stoffhersteller aus Lotte die Reter<br />

im Unternehmen tätig.<br />

2010/2011 leitete er das Markegionen südliches Hessen, Rhein-<br />

Tobias Todt ist neuer Produktting<br />

Central-East Europe mit Sitz land-Pfalz und Saarland.<br />

manager der Marke Uzin. Er<br />

in Bratislava.<br />

folgt auf Volker Frank, der in den<br />

Ruhestand geht. Zuvor leitete CBC Flooring:<br />

Ulrich Bergner ist neuer<br />

Beauflor:<br />

Verkaufsleiter D/A/CH Hasit Trockenmörtel: Schönleber<br />

Siek neuer Geschäfts- und Nikiel<br />

Ulrich Bergner ist seit Mitte Juni bereichsleiter Süd / West betreuen den Süden<br />

neuer Verkaufsleiter bei Bodenbelagshersteller<br />

CBC Flooring Michael Siek hat zum 1. März Seit Mai bearbeitet Beauflor mit<br />

Tobias<br />

für die Märkte Deutschland, die Leitung des Geschäftsbe- zwei neuen Außendienstmitar-<br />

Todt<br />

Österreich und Schweiz. Der reichs Süd/West von Hasit Trobeitern den Süden der Republik.<br />

Markus<br />

Ulrich<br />

Michael<br />

Peter<br />

Brendle<br />

Bergner<br />

Siek<br />

Schönleber<br />

Todt einen eigenen Parkettleger- 59-Jährige verfügt über mehr als ckenmörtel übernommen. Er Für den belgischen Hersteller<br />

Betrieb. Zudem verstärkt Markus 25 Jahre Erfahrung in der Bo- ist zuständig für die Region Ba- von CV- und Designbelägen hat<br />

Brendle als Produktmanager Indenbelagsbranche. Bergner war den-Württemberg, Hessen und Peter Schönleber die Gebietsleiternational<br />

das Uzin-Produkt- zuletzt in ähnlicher Position bei Rheinland-Pfalz. Der 49-jährige tung Einzelhandel, Großhandel<br />

management-Team. Der gelernte Korkbelagsspezialst Korbena tä- Betriebswirt besitzt umfangreiche und DIY in Bayern übernom-<br />

Raumausstatter und Industrietig. Kenntnisse im Vertrieb von Baumen. Der 41-Jährige war zuvor<br />

kaufmann war zuvor <strong>beim</strong> Tonprodukten<br />

im Baustoffhandel. im Vertrieb Handel und Objekt<br />

dachziegelhersteller Creaton<br />

Siek berichtet direkt an den Spre- der Fliesen- und Baustoffbran-<br />

tätig.<br />

cher der Geschäftsführung Stefan che tätig.<br />

Fermacell: Bennerscheidt Charizanis.<br />

neuer Marketingleiter<br />

Andreas Nikiel ist als Gebietslei-<br />

Saint-Gobain Weber:<br />

ter für die Bundesländer Baden-<br />

Lenz leitet<br />

Tobias Bennerscheidt (32) ver-<br />

Württemberg, Rheinland-Pfalz<br />

Vertrieb Bauchemie<br />

antwortet seit dem 1. Juli die Mar- Wulff:<br />

und Saarland für die Absatzkaketingaktivitäten<br />

von Fermacell. Ralf Krackehl<br />

Der Baustoffhersteller Saint-Go- Er tritt die Nachfolge von Ben de verstärkt Team<br />

bain Weber hat mit Carsten Lenz Sain an, der als Marketingleiter<br />

(44) einen neuen Vertriebslei- zum Odenwald Faserplattenwerk Seit Juni wird die Außendienstter<br />

Bauchemie. Seit Anfang Juli gewechselt ist.<br />

mannschaft von Wulff durch Ralf<br />

übernimmt er die Aufgaben von<br />

Krackehl verstärkt. Er hat lang-<br />

Harald Lüdtke. In seiner neu- Bennerscheidt ist seit April 2007 jährige Erfahrung im Vertrieb<br />

Andreas<br />

en Funktion verantwortet Lenz im Marketing von Xella Baustoffe und der <strong>Technik</strong> von Klebstoffen<br />

Nikiel<br />

näle Einzelhandel und Großhandel<br />

zuständig. Seit mehr als zwei<br />

Jahrzehnten ist der 45-Jährige<br />

in der Branche tätig; zuletzt im<br />

Vertrieb <strong>beim</strong> FHR und davor bei<br />

Carsten<br />

Tobias<br />

Ralf<br />

ITC und der Muttergesellschaft<br />

Lenz<br />

Bennerscheidt<br />

Krackehl Balta.<br />

104 <strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong> 5 / 2012<br />

www.raumausstattung.de<br />

- Industriebodenbauer<br />

- Industrie<br />

- Großhandel<br />

Wirtschaft Praxis Personalien Reportage<br />

Belag + technik<br />

Debolon: Interview des Monats mit Andreas Kopf, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Designbeläge 2.0<br />

Ohne Phthalate, aber mit Trittschalldämmung<br />

Dass Debolons Geschäftsführender Gesellschafter Andreas Kopf seit Beginn des Jahres eine kleine Zitrone am Revers<br />

trägt, hat einen einfachen Grund: Der Hersteller von heterogenen PVC-Belägen aus Dessau hat die in der Kritik stehenden<br />

Weichmacher Phthalate komplett durch Zitronensäureester ersetzt. Seit dieser Umstellung kommt Kopf auch wieder mit<br />

Bauämtern ins Gespräch, die bislang ein PVC-Verbot verhängt hatten. Die Entscheidung, den neuen PVC-Modulboden<br />

M 500 V Silence mit einer integrierten Trittschalldämmung auszustatten, kommt ebenfalls gut im Markt an. <strong>Fussboden</strong>-<br />

<strong>Technik</strong> sprach mit Debolon-Chef Andreas Kopf über das Qualitätssiegel made in Germany, das Feedback der Bodenleger<br />

auf die neuen Beläge und die Vision von Rohstoffen aus Abfällen.<br />

<strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong>: Sie waren auf etwas höhere Preis für die neue – einen Weichmacher auf Basis bei allen Kollektionen vollständig<br />

Einladung des Bundespräsidenten Weichmachergeneration wird nachwachsender Rohstoffe. ersetzt. Mit einem Standort ist es<br />

und der Deutschen Bundesstiftung akzeptiert. Wir kommen wieder<br />

deutlich leichter, einen Komplett-<br />

Umwelt (DBU) als Podiumsteil- mit Bauämtern ins Gespräch, die Unser großer Vorteil in Dessau umstieg durchzuziehen, als wenn<br />

nehmer in Berlin bei der Woche bislang ein PVC-Verbot verhängt ist, dass wir alle Abteilungen man mehrere Standorte mit ver-<br />

der Umwelt. Warum waren Sie hatten. Ohne die schädlichen sehr dicht beisammen haben. schiedenen Werken hat.<br />

eingeladen ?<br />

Weichmacher kommen die Belä- Wir haben 2006 relativ schnell im<br />

ge auch wieder für Kindergärten Testbetrieb die erste Charge pro- Interessant ist auch, dass die<br />

Andreas Kopf: Es ging darum, in Frage. Dort ist es besonders duziert – damals kam der phtha- Wahrnehmung für Umwelt-<br />

was mittelständische Unterneh- wichtig, dass der Belag sicher, latfreie Weichmacher nur in einer themen regional sehr unterschiedmen<br />

in puncto Umweltschutz hoch belastbar und leicht zu pfle- Schicht des Belages zum Einsatz. lich ist: In Mitteleuropa wird das<br />

leisten können und welche Ingen ist. Die Beläge haben eine Später hat sich herauskristalli- Thema Weichmacher sehr stark<br />

novationen damit einhergehen. tolle Haptik, eine neue Optik und siert, dass der getestete Weich- diskutiert, während es in Osteuro-<br />

Zum Beginn des Jahres 2012 hat eine zusätzliche Trittschalldämmacher für den gesamten Belag pa und Asien noch gar keine Rele-<br />

Debolon einen radikalen Schnitt mung.<br />

ideal ist.<br />

vanz hat. Dort ist ein Umstieg aus<br />

gemacht und die in der Kritik ste-<br />

Marktsicht noch nicht notwendig.<br />

henden Weichmacher Phthalate FT: Wie haben Sie den Umstieg bei FT: Wie lange hat es gebraucht, bis<br />

komplett durch Weichmacher auf den Weichmachern geschafft ? die Entwicklung marktreif war ? FT: Sind Sie mit der gefundenen<br />

Basis nachwachsender Rohstoffe<br />

Lösung zufrieden oder forschen Sie<br />

ersetzt. Das war für uns ein sehr Kopf: Schon seit 2006 haben wir Kopf: Von der Idee bis zu der nach weiteren Möglichkeiten ?<br />

großer Schritt, der im Markt sehr den Umstieg vorbereitet. Mit der ersten Umsetzung ging es rela-<br />

gut ankommt und sich bis zur Einführung von der EU-Chemitiv schnell. Um sicher zu gehen, Kopf: Für uns ist das eine ideale<br />

Bundesstiftung Umwelt herumkalienverordnung REACh war haben wir bis 2009 Langzeittests Lösung. Es geht aber durchaus um<br />

gesprochen hatte.<br />

klar, dass verschiedene Weich- durchgeführt, die positiv verlau- die Substitution weiterer Stoffe im<br />

machertypen in Bodenbelägen fen sind.<br />

Vinyl. Vor kurzem hatten wir Ver-<br />

FT: Wie fällt Ihre Bilanz nach ei- keine lange Daseinsberechtigung<br />

treter des Umweltbundesamtes<br />

nem halben Jahr mit dem neuen mehr haben werden. Man muss- FT: Sind Sie der einzige Boden- im Unternehmen, die sich für den<br />

Weichmacher aus ?<br />

te sich über andere Lösungen belagshersteller, der die Phthalate Weichmacherumstieg interessier-<br />

Gedanken machen. Unsere ei- bislang ersetzen konnte ?<br />

ten. Die Besucher waren über-<br />

Kopf: Die Bilanz fällt absolut pogene Forschungs- und Entwickrascht,<br />

welche und wie viele als<br />

sitiv aus. Die Beläge werden vom lungsabteilung hat die Alternati- Kopf: Wir sind das einzige Un- besorgniserregend eingestuften<br />

Markt angenommen, sogar der ve Zitronensäureester gefunden ternehmen, dass die Phthalate Stoffe von uns bereits ersetzt wur-<br />

28 <strong>Fussboden</strong><strong>Technik</strong> 5 / 2012<br />

www.raumausstattung.de

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