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junge familie 2/2017

Der Ratgeber für Schwangere und Familien mit Babys. Titelthema: "Fit Mom - Das Programm zur Traumfigur"

Der Ratgeber für Schwangere und Familien mit Babys. Titelthema: "Fit Mom - Das Programm zur Traumfigur"

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Heft 2/<strong>2017</strong> 2,90 Euro <br />

DAS BESTE FÜR MEIN BABY<br />

THERMOMIX<br />

Rezeptideen für<br />

die Beikost<br />

BABYMUSIK<br />

Damit lernen die<br />

Kleinen am besten<br />

NEUE MODE<br />

Jetzt wird’s bunt<br />

WUNSCHZETTEL<br />

So wäre die Kita<br />

perfekt<br />

FAMILIEN-<br />

PLANUNG<br />

Gezielt schwanger<br />

werden<br />

GEWINNSPIEL<br />

Das Babyzimmer<br />

streichen<br />

lassen<br />

Mit<br />

Fitness-<br />

Übungen<br />

& gesunden<br />

Ernährungstipps<br />

Fit<br />

Mom<br />

Das Programm zur Traumfigur


JETZT IN DER<br />

SAFEBOX<br />

Optimale Hygiene & einfache<br />

Handhabung dank großer Öffnung<br />

und verlängertem Messlöffel<br />

* Unter allen<br />

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Wichtiger Hinweis: Stillen ist die beste Ernährung für Ihr Baby. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme, wenn Sie eine Säuglingsnahrung verwenden möchten.


Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

BELLA FIGURA<br />

Für die Werbung ist<br />

es ein Dauerthema –<br />

und nun steigen wir<br />

auch ein: Fitness und Gewichtreduzierung.<br />

Darf das eine Zeitschrift<br />

in einer großen Serie abhandeln?<br />

Wo doch die Artikel eher Mütter<br />

ansprechen, die gerade ein Baby<br />

bekommen oder schon mit einem<br />

Säugling leben? Ich setz dagegen:<br />

Warum denn nicht?<br />

Extra Fit Mum<br />

EDITORIAL<br />

Hochschwanger hat Silke,<br />

Mama-REPORTERIN aus<br />

Hamburg mit Autorin<br />

Charlotte Karlinder<br />

Fitnessübungen vor der<br />

Geburt ausprobiert<br />

Titelbild: Thinkstock, Fotos: Reinhard Hunger, Privat, Hesteller, Thinkstock<br />

WOCHENBETT<br />

Sich in seinem Körper wohlfühlen<br />

zu wollen oder ein ansehnliche<br />

Figur zuhaben, ist ja kein Privileg<br />

von Kinderlosen. Gerade nach einer<br />

Schwangerschaft möchte sich frau<br />

in ihrer Haut (wieder) wohlfühlen.<br />

Und vielleicht ein paar Pfunde, die<br />

diese körperliche Veränderung oft<br />

mit sich bringt, loswerden.<br />

STARTZEICHEN<br />

In den ersten Wochen gehört<br />

natürlich die volle Aufmerksamkeit<br />

der neuen Familie und der Erholung<br />

von der Geburt. Aber bereits<br />

nach sechs Wochen, nach einem<br />

Kaiserschnitt sind es acht Wochen,<br />

können die Mamas sich Gutes tun<br />

durch gesunde Ernährung und viel<br />

Bewegung.<br />

ANLEITUNG<br />

In unserer neuen Serie „Fit Mom“<br />

beschreiben wir detailliert, was<br />

wann fitnessmässig – gesundheitlich<br />

angemessen – angegangen<br />

werden kann. Denn: Selbst in der<br />

Schwangerschaft ist Gymnastik<br />

angesagt, die entspannt und Muskeln<br />

trainiert. Wir haben die Tipps<br />

und Gesundheitsideen mit Medizinern<br />

und erfahrenen Fitness-Trainern<br />

der Hamburger Kaifu-Lodge<br />

abgestimmt – und unter ihren<br />

kritischen Augen fotografiert.<br />

Herzlich euer<br />

Christian Personn<br />

Chefredakteur<br />

Für gut befunden<br />

Jede Woche bewerben sich Dutzende<br />

von Testerinnen bei uns für den Produkt-<br />

Check – hier die Ergebnisse für ein Abnehmpaortal<br />

und eine Kinderpflegeserie<br />

Unsere Experten in diesem Heft<br />

Dr. Ursula<br />

Sottong<br />

Ärztin, Malteser-<br />

Arbeitsgruppe<br />

„Natürliche Familienplanung”,<br />

Köln<br />

Cornelia Huber<br />

Hebamme<br />

im „Zwergenland<br />

Hebammen- und<br />

Familienzentrum,<br />

in Eckenthal<br />

Mama-<br />

REPORTER<br />

Antonia aus<br />

München<br />

hat die<br />

Fitness-Angebote<br />

von<br />

Gymondo<br />

gecheckt<br />

Der Labendelduft der Serie kommt<br />

bei den Kindern super an<br />

Bettina Stülpnagel<br />

Heilpraktikerin<br />

und Kundaline-<br />

Yoga-Lehrerin,<br />

Hamburg<br />

Sandra Lindner<br />

Hebamme,<br />

Heilpraktikerin<br />

für Psychotherapie<br />

in<br />

Hamburg<br />

Die Kleine von<br />

Simone aus<br />

Überherrn<br />

verträgt die<br />

Test-Lotion von<br />

Lansinoh gut<br />

Anna Hoffmann<br />

Tragetuchberaterin<br />

und Tochter<br />

der Gründerin<br />

von Tragetuchhersteller<br />

Didymos<br />

3


INHALT<br />

14<br />

Kinderwunsch:<br />

So funktioniert<br />

natürliche<br />

Familienplanung<br />

April/Mai <strong>2017</strong><br />

Eltern für die<br />

erste Reise mit<br />

54Was<br />

Baby wissen müssen<br />

Ideen<br />

Tolle Teile für Babys ............................................................. 6<br />

Schwangerschaft & Geburt<br />

Mami-Spa 7-Punkte-Wohlfühlprogramm für zu Hause .......10<br />

Familienplanung ohne Chemie NFP: den Eisprung und<br />

die fruchtbaren Tage selbst ermitteln ................................... 14<br />

Deko-Regale für Babys Zimmer Anleitung zum<br />

Selberbauen plus großem Gewinnspiel ................................ 18<br />

Oh weh, Wehen! Was bei Geburtsschmerzen hilft ............. 20<br />

Extra: Fit Mom<br />

Inhalt Was euch erwartet .................................................... 23<br />

Phase 1: Bewegen & essen in der Schwangerschaft<br />

plus den wichtigsten Nährstoffen ....................................... 24<br />

Phase 2: Wochenbett & Rückbildung.................................. 26<br />

Tipp: Was die Krankenkasse zahlt<br />

Phase 3: So wirst du wieder fit ......................................... 28<br />

Die besten Übungen ......................................................... 30<br />

Babyzeit<br />

Kleiner Schritt, großer Moment Wenn Kinder laufen<br />

lernen ................................................................................... 34<br />

Musik für die Kleinsten Wie Klänge die Entwicklung<br />

unterstützen ..........................................................................38<br />

Natur ist das Beste Das musst du übers Stillen wissen .... 40<br />

Wunschzettel an die Kitas Was sich Eltern von der<br />

Betreuungseinrichtung ihrer Kinder wünschen .................. 42<br />

Beikost: Kochen per Knopfdruck<br />

Drei leckere Rezepte für den Thermomix ........................... 44<br />

4<br />

zu<br />

Hause: Das tut<br />

10Auszeit<br />

Schwangeren gut<br />

38<br />

Schon die Kleinsten<br />

lieben Töne und<br />

Rhythmen<br />

ALLE FRAGEN, ALLE ANTWORTEN Auf unserem Familienportal bieten<br />

wir Anregungen, Tipps und aktuelle Erkenntnisse, die das Familienleben<br />

erleichtern und bereichern.<br />

Außerdem findet ihr dort tolle Abo-<br />

Prämien für unsere Zeitschriften.<br />

Reise<br />

Mit Baby auf Reisen Ferienwohnung oder Hotel –<br />

das zählt beim ersten Urlaub mit Baby .................................54<br />

Und sonst<br />

Editorial ................................................................................. 3<br />

Fragen & Antworten .......................................................... 48<br />

Für euch Produkte von unseren Mama-REPORTERN<br />

getestet und empfohlen ...................................................... 50<br />

Promi-Kolumne Kevin Costner – siebenfacher Vater ..........56<br />

Vorschau ..............................................................................57<br />

Impressum ...........................................................................58<br />

Titelthemen sind mit<br />

gekennzeichnet<br />

Fotos: Thinkstock


All unsere Sorgfalt<br />

für sensible Haut.<br />

Wirksamer<br />

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für empfindliche Haut<br />

Frei von allem, was sensible Haut nicht mag.<br />

Empfindliche Babyhaut braucht besonderen Schutz. Die Sonnenprodukte<br />

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etwa 50 Euro,<br />

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Für den Partnerlook<br />

Babyschlafanzug (etwa 30 Euro) im „byGraziela-Look“<br />

mit Glückskleeblättern. Für Mama gibt’s den passenden<br />

Zweiteiler (etwa 40 Euro). Babygrößen 62 bis 92,<br />

www.bygraziela.com<br />

Jetzt wird’s<br />

Mode für die Kleinsten<br />

6<br />

Ahoi, kleiner<br />

Für Laufanfänger<br />

Erste Schuhe für Jungs und<br />

Mädchen mit Klettverschluss.<br />

Größen 17 bis 23, etwa<br />

40 Euro, www.primigi.de<br />

Für Ranger<br />

Kaki-Baumwollpullover mit<br />

Reliefmuster und Krokodilprint.<br />

Zwei Druckknöpfe am Halsausschnitt<br />

helfen beim An- und<br />

Ausziehen.<br />

In den Größen<br />

62 bis 92, etwa 10 Euro,<br />

www.jbc.com/de<br />

Für Neugierige<br />

Da guckst du! Bei diesem frechen Panda<br />

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(etwa 20 Euro), Mütze (etwa 18 Euro)<br />

und Hose (etwa 35 Euro) – alles aus<br />

Biobaumwolle.<br />

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Für Matschwetter<br />

Wasserdichter Softshell-Overall mit kuscheligem<br />

Innenfleece. Erhältlich in Hellgrün oder Petrol.<br />

Größen 68 bis 110, etwa 70 Euro,<br />

www.jako-o.de<br />

Für Minis<br />

Niedliches Geschenkset<br />

für kleine Mini-Fans<br />

oder die, die es<br />

werden sollen: weicher,<br />

kurzärmeliger Strampler<br />

mit Druckknöpfen im<br />

Windelbereich und dazu<br />

passender Mütze.<br />

Für Babys zwischen sechs<br />

und neun Monaten.<br />

Set etwa 35 Euro,<br />

www.shop.mini.com<br />

Für Prinzessinnen<br />

Süße Stücke für die Kleinsten aus<br />

der „Layette“-Kollektion von<br />

Aden + Anais: „Bubble Short“<br />

(etwa 22 Euro) und „Flutter<br />

Sleeve Top“ (etwa 21 Euro).<br />

www.adenandanais.de<br />

Für Flitzer<br />

Fröhliche „Stopper Socken“<br />

in verschiedenen Designs mit<br />

flauschigem Innenplüsch.<br />

Zum Beispiel in der Größe<br />

19 bis 22, etwa 5,50 Euro,<br />

www.nurdie.de<br />

Für Enkel<br />

Ein tolles Geschenk von den Großeltern:<br />

Langarm-Babybody in Rosa<br />

mit der Aufschrift „Omas Liebling“.<br />

Aus fair gehandelter Biobaumwolle.<br />

Größen 68 und 74, etwa 17 Euro,<br />

www.grosseltern.de<br />

7Fotos: Hersteller


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wir einen ganz neuartigen Lauflernschuh entwickelt:<br />

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besonders flexibel und rutschfest. Gleichzeitig gibt die<br />

Schaftkonstruktion hervorragenden Halt. So wird das<br />

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Wassermänner<br />

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Kapuzenhandtuch bis zum Sonnenhut alles, was die<br />

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Charmeure<br />

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Naschkatzen<br />

Badeanzug mit integrierter<br />

Schwimmwindel.<br />

Etwa 29 Euro.<br />

Langarm-UV-Shirt.<br />

Etwa 22 Euro.<br />

Kurzarm-UV-Shirt.<br />

Etwa 20 Euro.<br />

Für<br />

Wikinger<br />

Für Sonnenanbeter<br />

Wendbarer Sonnenhut.<br />

Etwa 14 Euro.<br />

Badeshorts mit<br />

integrierter<br />

Schwimmwindel. Etwa 24 Euro.<br />

Fotos: Lässig<br />

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Flexibel wie<br />

nie zuvor.<br />

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Parallel zur Abroll -<br />

richtung verlaufende<br />

Aussparungen in der<br />

Sohle machen den<br />

Schuh noch biegsamer<br />

und ermöglichen<br />

maximale Flexibilität.<br />

Der abgerundete<br />

Absatz unterstützt das<br />

Abrollen.<br />

2. Beim Abrollen<br />

kann sich der Fuß<br />

in jede Richtung<br />

bewegen.<br />

1. Der Fuß findet<br />

die natürliche Abrollbewegung<br />

über<br />

den großen Zeh.<br />

3. Die Abrollbewegung<br />

wird im<br />

Zehen- und Absatzbereich<br />

unterstützt.<br />

Für Kuschelige<br />

Kapuzenhandtuch.<br />

Etwa 32 Euro.<br />

Kinderfüße in besten Händen<br />

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SCHWANGERSCHAFT & GEBURT<br />

Mami-Spa<br />

Warum für einen Wellnesstag<br />

in die Ferne schweifen, wenn das<br />

Home-Spa gleich nebenan liegt?<br />

Das ist nicht nur bequem, sondern dazu<br />

auch noch günstig. Ein<br />

SIEBEN-<br />

PUNKTE-WOHLFÜHLPROGRAMM<br />

für zu Hause.<br />

Kuschelpulli & Co.<br />

1<br />

Kuschelpulli & Co.<br />

1Vorab alles bereitlegen, was man für die<br />

1Wellnessauszeit braucht: Bademantel, Hand-<br />

1tücher, Nagelset, Haarbürste, Körperlotion,<br />

1ein gutes Buch, bequeme Kleidung etc. Nicht<br />

1fehlen dürfen auch gesunde Snacks – zum<br />

1Beispiel Gemüsesticks und Nüsse – sowie<br />

1ungesüßter Tee, Saftschorlen oder andere 1Durstlöscher. Dann noch das Handy abschalten,<br />

das Badezimmer abdunkeln, Kerzen<br />

anzünden, eventuell leise Musik auflegen,<br />

Tür zu – und: entspannen!t<br />

10<br />

Maskerade<br />

Der Teint profitiert von den hormonellen Turbulenzen:<br />

Pickelchen verschwinden, die Gesichtshaut<br />

wirkt insgesamt zarter und rosiger – kann<br />

manchmal jedoch auch fettiger oder trockener<br />

werden. Weil Heizungsluft zusätzlich Feuchtigkeit<br />

entzieht, sollte man der Haut im Winter regelmäßig<br />

eine Pflegemaske gönnen. Für die Honig-<br />

Joghurt-Maske fünf Esslöffel Naturjoghurt und<br />

2<br />

einen Esslöffel Honig vermischen und auf das<br />

Gesicht geb en. Die Lip -<br />

pen dabei nicht aussparen<br />

(naschen erlaubt)!<br />

Nach 15 bis 20 Minuten<br />

mit lauwarmem Wasser<br />

abspülen.


Badewonne<br />

3<br />

Werdende Mütter können bedenkenlos eine<br />

halbe Stunde in der Wanne entspannen. Die<br />

Wassertemperatur sollte jedoch 38 Grad nicht<br />

übersteigen, um Haut und Kreislauf nicht zu<br />

belasten. Ein paar Tropfen hochwertiges<br />

Mandelöl im Badewasser schützen die Haut vor<br />

dem Austrocknen. Anschließendes Wechselduschen<br />

kann Schwangerschaftsstreifen zwar<br />

nicht verhindern, die Haut aber immerhin auf<br />

die bevorstehende Ausdehnung vorbereiten.<br />

Dabei am rechten Bein außen beginnen: vom<br />

Fuß bis zur Hüfte, dann die Innenseite des<br />

Oberschenkels und zurück zum Fuß. Dasselbe<br />

mit dem linken Bein. Dann der rechte Arm:<br />

vom Handrücken bis zur Schulter, dann die<br />

Unterseite von der Achselhöhle bis zur Handinnenfläche<br />

– genauso mit dem linken Arm<br />

verfahren. Zum Schluss Bauch, Brust, Nacken<br />

und Gesicht. Das Ganze zweimal wiederholen.<br />

Nach dem Abtrocknen mit einer milden<br />

Körperlotion eincremen, in den Bademantel<br />

kuscheln und eine halbe Stunde ruhen.<br />

4<br />

Hauptsache<br />

Eine Kokos-Mango-Kur macht das Haar geschmeidig und<br />

duftet herrlich nach frischen Früchten. Dazu eine reife<br />

Mango schälen, das Fruchtfleisch pürieren und etwa<br />

fünf Esslöffel Kokosmilch unterrühren. Die Kur ins feuchte<br />

Haar einmassieren und etwa 30 Minuten einwirken lassen,<br />

anschließend gut ausspülen.<br />

Fotos: Thinkstock<br />

Schnupperkurs<br />

5<br />

Aromaöle fördern das Wohlbefinden: Schon ein paar<br />

Tropfen Lavendel- oder Rosenöl beispielsweise wirken<br />

entspannend. Ein guter Grund also, das Home-Spa<br />

mit einer Duftlampe auszustatten! Aromaöle in der<br />

Schwangerschaft sind unproblematisch, solange man<br />

zu hundertprozentig naturreinen Ölen greift und sie<br />

sachgemäß anwendet. Wichtig: Nicht alle ätherischen<br />

Öle sind für Schwangere geeignet – den Arzt oder<br />

Apotheker um Rat fragen.<br />

11


SCHWANGERSCHAFT & GEBURT<br />

Beinfreiheit<br />

7<br />

Mamiküre<br />

6<br />

Die empfindliche Nagelhaut mit einem Rosenholzstäbchen<br />

zurückschieben – nicht abschneiden, da sie den<br />

Nagel vor Keimen und Verletzungen schützt. Anschließend<br />

die Nägel in einer Richtung von außen zur Mitte in Form<br />

feilen. Vor dem Zubettgehen die Hände gut eincremen<br />

und dünne Baumwollhandschuhe anziehen – so sind die<br />

Hände am nächsten Morgen streichelzart.<br />

Geschwollene Füße und schwere Beine? Darunter leiden viele<br />

Frauen während der Schwangerschaft. Schuld daran ist der<br />

erhöhte Östrogenspiegel, der bewirkt, dass der Körper vermehrt<br />

Wasser im Gewebe einlagert. Kalte Wickel schaffen Abhilfe.<br />

Dazu ein Handtuch in einen Liter eisgekühltes Wasser mit zwei<br />

Löffeln Apfelessig tunken, auswringen, um die Knöchel wickeln,<br />

Beine hochlegen. Letzteres sollten werdende Mütter sooft wie<br />

möglich tun – nicht nur am Wellnesstag im Home-Spa!<br />

Mach mal Pause!<br />

Zwischen den einzelnen Wohlfühlprogrammpunkten<br />

immer wieder Pausen ein- und Füße<br />

hochlegen, ausreichend trinken und schlemmen.<br />

Einkaufsliste<br />

Aus dem Supermarkt<br />

Gemüse, Obst, Nüsse etc. nach Belieben<br />

Tee<br />

Saft<br />

Honig<br />

Naturjoghurt<br />

eine reife Mango<br />

Kokosmilch<br />

Apfelessig<br />

Aus der Drogerie<br />

12<br />

Fotos: Thinkstock<br />

Kerzen oder Teelichter<br />

Körperlotion<br />

Massageöl<br />

reichhaltige Handcreme<br />

dünne Baumwollhandschuhe<br />

Rosenholzstäbchen<br />

Aus der Apotheke<br />

Mandelöl<br />

Lavendel- oder Rosenöl


Durchhängende<br />

Windel<br />

Bequeme und<br />

trockenere<br />

Windel*<br />

* Im Vergleich zum<br />

führenden Wettbewerber.<br />

HERKÖMMLICHE<br />

WINDEL<br />

3 ABSO<br />

ORBING CHA<br />

ORBIN<br />

L<br />

CHANNELS<br />

3 ABSORBIERENDE<br />

KANÄLE<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen Windeln haben Pampers®<br />

Baby-Dry drei absorbierende Kanäle. So wird die Feuchtigkeit<br />

gleichmäßig verteilt, ohne dass die Windel durchhängt.<br />

Für einen trockenen und erholsamen Schlaf.


SCHWANGERSCHAFT & GEBURT<br />

Familienplanung<br />

ohne Chemie<br />

Wer seinen Körper gut kennt, kann gezielt schwanger<br />

werden. Die NATÜRLICHE FAMLIENPLANUNG (NFP) hilft<br />

dabei und ist auch als sanfte Verhütungsmethode<br />

ohne Hormone geeignet. Das erfordert allerdings Wissen,<br />

Erfahrung und Motivation.<br />

14<br />

Als Sandra und Mark sich<br />

gefunden hatten, stand<br />

für beide fest: Wir wollen<br />

Kinder haben. Nicht<br />

sofort, aber in den nächsten<br />

Jahren. Eine gute Gelegenheit, die<br />

Pille abzusetzen, fand Sandra. Denn sie<br />

fühlte sich schon länger nicht mehr wohl<br />

damit. Mehrmals hatte die 31-Jährige mit<br />

dem Gedanken gespielt, natürlich zu verhüten.<br />

Doch das war ihr viele Jahre zu<br />

riskant. Jetzt war der beste Zeitpunkt, es<br />

zu probieren.<br />

Vielen Frauen geht es wie Sandra. Sie<br />

wollen ihrem Körper weder die Pille<br />

noch eine Spirale zumuten. Oder die Zeit<br />

damit wenigstens kurz halten. Für sie<br />

gibt es eine wirksame Alternative: Die sogenannte<br />

„Natürliche Familienplanung“<br />

(NFP). Die Methode ist zwar etwas umständlich,<br />

aber frei von Nebenwirkungen<br />

und – richtig angewendet – fast so sicher<br />

wie die Pille. Also die Lösung aller Probleme?<br />

Nicht ganz. Denn die Freiheit der<br />

angewandten Biologie hat ihren Preis.<br />

NFP setzt voraus, dass Frauen sich selbst<br />

beobachten und ihren eigenen Körper<br />

gut kennen. Paare, die derzeit kein Kind<br />

wollen, müssen bereit sein, an bestimmten<br />

Tagen auf Geschlechtsverkehr ohne<br />

Kondom oder andere Barriere methoden<br />

zu verzichten. Umgekehrt können Paare,<br />

Unsere Expertin<br />

Dr. Ursula Sottong<br />

Ärztin, Malteser<br />

Arbeitsgruppe<br />

Natürliche<br />

Familienplanung,<br />

Köln<br />

die sich ein Kind wünschen, mit NFP<br />

selbst herausfinden, wann die fruchtbaren<br />

Tage sind.<br />

Fruchtbare Tage durch<br />

Beobachtungen erkennen<br />

Dazu muss die Frau bestimmte Abläufe<br />

in ihrem Körper kontinuierlich beobachten.<br />

Die wichtigsten Eckpfeiler sind<br />

dabei die Veränderungen von Körpertemperatur<br />

und der Beschaffenheit des Zervixschleims<br />

sowie evtl. Veränderungen<br />

des Muttermundes. Wenn diese sich in<br />

einer bestimmten Form verändern, deutet<br />

das auf die fruchtbaren Tage hin. Das<br />

sind etwa sechs Tage im Monat. Eine Frau<br />

ist zwar streng genommen nur an einem<br />

Tag fruchtbar, sie kann aber schon fünf<br />

Tage vorher und an weniger als einem<br />

Tag nach dem Eisprung empfängnisfähig<br />

sein, da Spermien unter sehr guten<br />

Bedingungen entsprechend lange haltbar<br />

sind.<br />

Was genau ist zu tun?<br />

Wer die hormonelle Verhütung absetzt,<br />

kann die Natürliche Familienplanung sofort<br />

anwenden. Allerdings dauert es bei<br />

einigen Frauen etwas, bis der Zyklus wieder<br />

normal ist. Bei etwa 50 Prozent aller<br />

Frauen ist das bereits im ersten Zyklus<br />

der Fall. Es kann aber auch viel länger<br />

dauern. Jeden Morgen (am besten immer<br />

zur gleichen Zeit) nach dem Aufwachen<br />

und vor dem Aufstehen misst und notiert<br />

man die Temperatur. Dabei erkennt<br />

die Frau, dass das Thermometer vor dem<br />

Eisprung etwas weniger anzeigt. Um<br />

den Eisprung herum steigt die Temperatur<br />

um 0,2 bis 0,5 Grad. Drei Tage nach<br />

dem Temperaturanstieg beginnen die<br />

unfruchtbaren Tage, die bis zur nächsten<br />

Menstruation dauern. Ein weiteres<br />

Kriterium: Einige Tage nach der Monatsblutung<br />

bildet sich im Gebärmutterhals<br />

zäher, weißer Zervixschleim, der stärker,<br />

klarer und flüssiger wird, je näher der<br />

Eisprung kommt. Dieser Zervixschleim<br />

sorgt dafür, dass Spermien in der Gebärmutter<br />

überleben und zur Eizelle vordringen<br />

können. Ist der Eisprung vorbei,<br />

verdickt der Zervixschleim sich wieder.


Verhütungsmethoden<br />

Familie sein …<br />

ein gemeinsamer<br />

Traum, bei<br />

dessen Erfüllung<br />

NFP helfen<br />

kann<br />

Nach dem sogenannten Pearl-Index liegt die Sicherheit bei<br />

der Natürlichen Familienplanung nach Sensiplan zwischen<br />

0,4 und 2,2. Das heißt, dass bei 100 Frauen im Jahr, die<br />

mit NFP verhüten, bis zu 2,2 Schwangerschaften entstehen.<br />

Dieser Index ist das Maß dafür, wie verlässlich eine<br />

Methode ist. Zum Vergleich: Mit Kondomen werden zwei<br />

bis zwölf Frauen schwanger. Die sicherste Verhütungsmethode,<br />

die Pille, hat einen Pearl-Index von 0,1 bis 0,9.<br />

WOLLEN WIR<br />

EINE FAMILIE<br />

WERDEN?<br />

Fotos: Malteser Arbeitsgruppe NFP, Thinkstock<br />

15


SCHWANGERSCHAFT & GEBURT<br />

16<br />

Digitale Helfer sind<br />

ein Risiko<br />

Es gibt mittlerweile viele Apps und<br />

andere digitale Helfer, die zum Beispiel<br />

Temperaturen oder die Hormonkonzentration<br />

im Urin aufzeichnen<br />

und auswerten. Doch darauf sollten<br />

Frauen sich nicht verlassen. Im<br />

Gegenteil: „Es gibt bisher noch keine<br />

verlässlichen Studien zur Sicherheit<br />

der Apps in der alltäglichen Anwendung“,<br />

warnt Dr. Ursula Sottong.<br />

„Das Wichtigste sind ein gutes<br />

Gefühl für den eigenen Körper,<br />

Verständnis für die Regeln der<br />

Methode und ihre konsequente<br />

Anwendung.“<br />

Mit einiger Übung können Frauen auch<br />

Unterschiede beim Ertasten des Muttermundes<br />

feststellen. Dieser ist manchmal<br />

hart und geschlossen, an den fruchtbaren<br />

Tagen eher weich und leicht geöffnet.<br />

Für eine sichere Zyklusbeobachtung<br />

reichen die Temperaturmethode UND<br />

ENTWEDER die Zervixschleim- ODER<br />

die Muttermundbeobachtung. Sind die<br />

fruchtbaren Tage ermittelt und ist keine<br />

Schwangerschaft gewünscht, gilt es, keinen<br />

Verkehr zu haben oder sich mit Kondom<br />

oder anderen Barrieremethoden zu<br />

schützen. Das gelang Sandra und Mark<br />

zwei Jahre lang. Dann war der Zeitpunkt<br />

für ein Kind gekommen, fanden beide.<br />

NFP ist Verhütung und<br />

Familienplanung<br />

Dass sie die sanfte Verhütung beherrschten,<br />

kam ihnen jetzt zugute. NFP steht<br />

für Familienplanung. Wünscht sich ein<br />

Paar ein Kind, wissen die Partner mit<br />

dieser Methode genau, an welchen Tagen<br />

die Chancen für den geplanten Nachwuchs<br />

am besten sind, und können es<br />

gezielt darauf anlegen. Bei Sandra und<br />

Mark klappte es im dritten Zyklus.<br />

Die Geburt war nicht einfach, und auch<br />

die erste Zeit danach machte der <strong>junge</strong>n<br />

Familie zu schaffen. Ein zweites<br />

Kind? Bloß nicht sofort,<br />

sagte Sandra. Mindestens<br />

zwei Jahre wollen die beiden<br />

warten und wieder natürlich<br />

verhüten. Wie geht das?<br />

„Das kommt vor allem darauf<br />

an, wie das Kind gestillt wird“, sagt<br />

Frau Dr. med. Ursula Sottong, die die<br />

Malteser Arbeitsgruppe Natürliche Familienplanung<br />

in Köln leitet. Eine Frau, die<br />

nicht stillt, ist im Durchschnitt nach drei<br />

bis sechs Wochen wieder im normalen<br />

Zyklus und kann mit Temperatur und<br />

Zervixschleim arbeiten. Wer teilweise<br />

stillt, muss abwarten, bis sich der alte<br />

Regelmäßiges<br />

Stillen als<br />

Verhütungsmittel –<br />

das klappt zu<br />

98 Prozent<br />

Temperatur<br />

messen –<br />

digital ist es<br />

genauer<br />

Rhythmus wieder einstellt. Wird das Baby<br />

in den ersten sechs Monaten nach der Geburt<br />

voll gestillt und die hat Frau noch keine<br />

Regelblutung (der Wochenfluss in den<br />

ersten sechs bis acht Wochen nach der Geburt<br />

zählt nicht als Regelblutung), gilt regelmäßiges<br />

Stillen als eine zu 98 Prozent<br />

sichere Verhütungsmethode. Der Grund:<br />

Wenn das Baby an der Brust<br />

saugt, wird das Hormon<br />

Prolaktin ausgeschüttet, das<br />

die Milchproduktion anregt<br />

und die Eierstöcke bremst.<br />

In 24 Stunden muss das Baby<br />

dafür mindestens sechsmal<br />

trinken. Mama darf nicht zufüttern.<br />

Mit der Zeit – wenn die Stillpausen<br />

länger werden – verliert die Methode an<br />

Sicherheit. Denn dann sinkt der Prolaktinspiegel,<br />

und der normale Zyklus setzt wieder<br />

ein, sodass Stillen als Verhütung nicht<br />

mehr ausreicht. Wer ganz sichergehen<br />

will, sollte dann zu speziellen NFP-Regeln<br />

für die Stillzeit wechseln oder zusätzlich<br />

Verhütungsmittel benutzen.<br />

Stillen, wenn ein weiteres<br />

Kind gewünscht ist?<br />

Für die Familienplanung wichtig zu wissen:<br />

Ist ein weiteres Kind geplant, kann<br />

gelegentliches Stillen mitunter zur ungewollten<br />

Bremse werden. In die Beratungspraxis<br />

bei der Malteser Arbeitsgruppe NFP<br />

kommen auch Frauen, die ihre Kinder länger<br />

als zwei Jahre hin und wieder nachts<br />

stillen und sich wundern, dass es mit dem<br />

zweiten nicht klappt. „In solchen Fällen<br />

raten wir, dass der Vater eine Woche mit<br />

dem Kind verreist, sodass das Kind nicht<br />

mehr die Brust stimuliert“, sagt Ursula<br />

Sottong. „Erst dann hört die Prolaktinproduktion<br />

endgültig auf, und es kann<br />

wieder zum Eisprung kommen.“<br />

Stephanie Albert


DEN EIGENEN<br />

KÖRPER KENNEN<br />

Mittendrin statt nur dabei<br />

Mehr Informationen<br />

Unter www.sensiplan.de können Interessierte sich<br />

Beobachtungsblätter für den eigenen Zyklus herunterladen,<br />

die das Aufschreiben systematisieren und erleichtern.<br />

Buchtipp: „Natürlich & sicher – Das Praxisbuch,<br />

Familienplanung mit Sensiplan“, Trias, 17,99 Euro.<br />

Unter www.nfp-online.com findest du Kurse bei einer<br />

NFP-Beraterin in deiner Nähe (120 bis 200 Euro).<br />

Trotz NFP:<br />

Nicht immer<br />

erfüllt sich der<br />

Kinderwunsch<br />

sofort<br />

Fotos: Thinkstock<br />

Kostenlose Broschüre, Beratung und<br />

Bestellung:<br />

®<br />

DIDYMOS Erika Hoffmann GmbH<br />

Alleenstr. 8/1<br />

D-71638 Ludwigsburg<br />

Tel.: 07141/97 57 10<br />

E-Mail: mail@didymos.de<br />

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SCHWANGERSCHAFT & GEBURT<br />

Deko-Regale<br />

Dekorative<br />

Ordnung –<br />

selbst gemacht<br />

Regal aus Schubladen<br />

Das braucht ihr je Schublade:<br />

Buch-Tipp<br />

• Schlagbohrmaschine,<br />

6-mm-Bohrer<br />

• Akkubohrer<br />

• Holzbohrer, 4 mm<br />

• Schraubendreher<br />

• alte Schublade<br />

• 2 Schrauben, 4 x 50 mm<br />

• 2 Dübel, 6 mm<br />

• 2 Beilagscheiben, mind. 10 mm<br />

• Bleistift<br />

• Meterstab<br />

• Wasserwaage (optional)<br />

Julia Romeiß und Gregor Faubel<br />

sind nicht nur stolze Eltern, son-<br />

dern auch begeisterte Nestbauer.<br />

Ihre besten Ideen für Kleine von<br />

0 bis 6 Jahre stellen sie in ihrem<br />

Buch „Kreatives Kinderzimmer.<br />

Selbstbaumöbel und einfache<br />

Projekte” vor. Über 50 individuelle<br />

Entwürfe, die auch für<br />

Anfänger leicht umsetzbar<br />

sind. BLV, 19,99 Euro.<br />

18


für Babys Zimmer<br />

Stauraum ist immer gut. Perfekt, wenn er schön inszeniert ist. SCHUBLADEN<br />

AUS ALTEN MÖBELN bieten sich bestens an, nicht nur, um die Dinge mal anders<br />

zu verstauen. Hier werden sie zum dekorativen Wandregal im Kinderzimmer.<br />

Und so wird’s gemacht:<br />

1<br />

Zuerst braucht ihr Schubladen. Zu<br />

empfehlen ist der Trödel, das Internet,<br />

der Dachboden oder der Recyclinghof.<br />

Achtet dabei auf Stabilität der Böden,<br />

damit ihr die Schubladen später sicher<br />

aufhängen könnt.<br />

2<br />

Nachdem ihr die Schubladen gründlich<br />

gereinigt habt, bohrt nun zwei Löcher<br />

in die Böden. Habt ihr eine geeignete<br />

Stelle gefunden, kommt der Schlagbohrer<br />

zum Einsatz. Haltet dazu die Schubladen<br />

einfach an die Wand und zeichnet die<br />

Markierung durch die Löcher an.<br />

3<br />

Wenn ihr die Wandlöcher gebohrt<br />

und die Dübel gesetzt habt, schraubt<br />

die Schubladen mit den Schrauben fest.<br />

Verwendet zum Befestigen Beilagscheiben<br />

zwischen den Schrauben, damit die<br />

Schubladen sicher und fest an der Wand<br />

hängen.<br />

TIPP<br />

Sind die Schubladen stark<br />

verschmutzt, könnt ihr Geschenkpapier<br />

(hier ist es Papier mit Fuchsmotiven)<br />

oder Karton als Einlagen<br />

verwenden. Das gibt einen schönen<br />

Kontrast. Ihr könnt die Schubladen<br />

zusätzlich noch in der Farbe eurer<br />

Wahl anmalen.<br />

Fotos: Alpina, Julia Romeiß/BLV, privat<br />

AKTION:<br />

Lass dein Babyzimmer streichen!<br />

Der Farbhersteller Alpina hat seine<br />

Farbwelt neu aufgestellt: Tolle Farbkombinationen<br />

machen das Babyzimmer zum<br />

individuellen Hingucker. Hier gibt’s einen<br />

Babyzimmeranstrich zu gewinnen.<br />

Die Expertin Isabelle Wolf berät telefonisch<br />

zu Farbwahl und Einrichtung. Daraufhin<br />

wählen die werdenden Eltern die<br />

Farbtöne selbst aus. Alpina stellt das Material<br />

und schickt einen Malermeister, der<br />

das Zimmer fachgerecht streicht und das<br />

Gestaltungskonzept von Frau Wolf umsetzt.<br />

Ebenfalls mit dabei: ein Fotograf, der<br />

das Ganze gebührend dokumentiert.<br />

Weitere Infos zu den „Farbenfreunden“:<br />

www.alpina-farben.de/farbenfreunde<br />

Dezente Farben<br />

eignen sich besonders<br />

gut fürs Babyzimmer<br />

Unsere Expertin<br />

Isabelle Wolf<br />

Farbgestalterin,<br />

Einrichtungsfachfrau<br />

und Autorin<br />

GEWINNSPIEL<br />

Wer eine Babyzimmergestaltung inklusive Beratung,<br />

Farbe und Streichen durch einen Malermeister im Wert von<br />

2.000 Euro gewinnen möchte, surft schnell auf www.wirEltern.<br />

de/ gewinnspiele und nimmt am Gewinnspiel teil. Dort stehen<br />

auch die Teilnahmebedingungen. Teilnahmeschluss: 20. April <strong>2017</strong>.


SCHWANGERSCHAFT & GEBURT<br />

Oh weh,<br />

Wehen tun weh. Aber sie<br />

machen Sinn: Sie helfen,<br />

das Ungeborene auf die<br />

Welt zu bringen. Zum<br />

Glück gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten, die den<br />

GEBURTSSCHMERZ<br />

für die Mama dann doch<br />

erträglich machen.<br />

20<br />

Woher weiß ich,<br />

dass es wirklich<br />

losgeht?<br />

Wie fühlen sich Wehen<br />

eigentlich an?<br />

Diese Frage brennt<br />

vor allem Frauen<br />

unter den Nägeln,<br />

die zum ersten Mal Mutter werden. „Wie<br />

Regelschmerzen, nur stärker“, „Wie Magenkrämpfe“,<br />

„Wie ein plötzlicher Hexenschuss“,<br />

„Wie die Hölle“, antworten einige<br />

Mütter in verschiedenen Internetforen.<br />

So unterschiedlich Frauen Wehenschmerzen<br />

beschreiben, so unterschiedlich ist<br />

auch die Wahrnehmung der Schmerzen<br />

selbst – aber wohl die wenigsten empfinden<br />

die Kontraktionen der Gebärmutter<br />

als angenehm. Wie stark die Schmerzen<br />

sind, hängt natürlich auch von der Art<br />

der Wehen ab.<br />

Wehe ist nicht gleich Wehe<br />

Die sogenannten „Übungswehen“ (Braxton-<br />

Hicks-Kontraktionen, „wilde Wehen“) bemerken<br />

manche Frauen gar nicht, während<br />

andere ein Spannungsgefühl oder ein<br />

Ziehen im Bauch spüren; manchmal wird<br />

der Bauch auch hart. Mit den Übungswehen<br />

trainiert der Körper – der Name lässt<br />

es erahnen – ab etwa der 20. Schwangerschaftswoche<br />

(SSW) für die Geburt. Ab der<br />

35. SSW können die Übungswehen in Senk-


Wehen!<br />

Unsere Expertin<br />

Cornelia Huber<br />

Hebamme im „Zwergenland<br />

Hebammen- und<br />

Familienzentrum“,<br />

www.daszwergenland.com<br />

oder Vorwehen übergehen. Sie sorgen dafür,<br />

dass das Baby tiefer ins mütterliche<br />

Becken rutscht und die Geburtsposition<br />

einnimmt. Die Symptome gleichen denen<br />

von Übungswehen: Es zieht im Rücken<br />

und im Unterleib, der Schmerz kann bis in<br />

die Beine ausstrahlen. Senk- und Übungswehen<br />

sind harmlos. Treten jedoch starke<br />

Schmerzen im Unterleib und/oder Rücken<br />

in Kombination mit Ausfluss oder Blutungen<br />

auf, ist das möglicherweise ein Hinweis<br />

auf vorzeitige Wehen, die eine Frühgeburt<br />

auslösen können. Schwangere sollten<br />

jetzt unverzüglich einen Arzt aufsuchen.<br />

Das Ziel der „echten“ Wehen, also der<br />

Geburtswehen: den Gebärmutterhals zu<br />

lockern und den Muttermund zu öffnen.<br />

Ob es sich um Geburtswehen handelt,<br />

können Frauen ganz leicht herausfinden,<br />

indem sie sich in eine warme Badewanne<br />

legen: Werden die Schmerzen weniger,<br />

ist es falscher Alarm, bleiben sie oder werden<br />

gar stärker, wird’s wohl ernst.<br />

Richtig<br />

ausatmen<br />

will auch<br />

gelernt<br />

sein<br />

Das lindert Wehenschmerzen:<br />

atmen, schreien, tönen<br />

Wehen wegatmen: Die richtige Atemtechnik<br />

trägt enorm dazu bei, Wehenschmerzen<br />

erträglicher zu machen. Durch lautstarkes<br />

Schreien oder Tönen kann der Atem tief<br />

aus dem Bauchraum fließen. Im Geburtsvorbereitungskurs<br />

zeigt das die Hebamme.<br />

Transkutane elektrische<br />

Nervenstimulation (TENS)<br />

Das handgroße TENS-Gerät ist per Kabel<br />

mit Elektroden verbunden, die auf den<br />

Rücken geklebt werden und leichte elektrische<br />

Impulse in die Nervenfasern unter<br />

der Haut abgeben. Das soll für ein vermindertes<br />

Schmerzempfinden sorgen,<br />

sodass Mama in spe unter Umständen<br />

weniger Schmerzmittel benötigt und<br />

die Geburt verkürzt wird. Die Intensität<br />

der Stromimpulse kann sie nach Bedarf<br />

selbstständig regulieren. Nebenwirkungen<br />

für Mutter und Kind sind nicht bekannt.<br />

Es sind spezielle TENS-Geräte für<br />

die Geburt erhältlich (siehe Seite 22).<br />

Hypnobirthing<br />

Mithilfe spezieller Atem- und Entspannungsübungen,<br />

die in entsprechenden<br />

Kursen erlernbar sind, versetzt sich die<br />

Frau während der Geburt in eine Art<br />

Selbsthypnose. Dadurch sollen Ängste abgebaut<br />

und Geburtsschmerzen reduziert<br />

werden. Mehr Infos: www.wirEltern.de/<br />

go/hypnobirthing<br />

Akupunktur<br />

Die Akupunkturnadeln stimulieren bestimmte<br />

Punkte des Körpers – so sollen<br />

DAS HILFT<br />

SOFORT<br />

der Energiefluss reguliert, Schmerzleitungen<br />

unterbrochen und der Gebärmutterhals<br />

weicher werden, damit sich<br />

der Muttermund schneller öffnen kann.<br />

Geburtsvorbereitende Akupunktur (ab<br />

der 36. SSW) soll helfen, die Geburtsdauer<br />

zu verkürzen.<br />

Homöopathie<br />

Globuli wirken nicht direkt schmerzlindernd,<br />

können aber die Schmerzen erträglicher<br />

machen. Das jeweilige Mittel<br />

muss individuell auf den körperlichen<br />

und seelischen Zustand der Mutter abgestimmt<br />

werden. Keine Nebenwirkungen<br />

für Mutter und Kind.<br />

Massagen<br />

Hier kann sich der Partner aktiv einbringen:<br />

Viele Frauen empfinden eine<br />

Rückenmassage, vor allem im unteren<br />

Lendenwirbelbereich, als wohltuend. Geeignete<br />

Massagetechniken lernen Paare<br />

im Geburtsvorbereitungskurs.<br />

Fotos: privat, Thinkstock, Steffen Oliver Riese (1)<br />

21


SCHWANGERSCHAFT & GEBURT<br />

Schmerzmittel<br />

Krampflösende Mittel entspannen die<br />

Muskeln und werden etwa eingenommen,<br />

wenn sich der Muttermund nicht<br />

öffnet. Starke Schmerzmittel (Opioide)<br />

werden vor allem in der Eröffnungsphase<br />

gegeben. Sie können jedoch zu Benommenheit<br />

und Übelkeit führen und in den<br />

Blutkreislauf des Babys übergehen, was<br />

mitunter seine Atmung beeinträchtigt.<br />

Pudendusblock<br />

Kommt vor allem bei Saugglocken- und<br />

Zangengeburten zum Einsatz. Ein lokales<br />

Betäubungsmittel wird in die Umgebung<br />

des Pudendusnervs gespritzt, der<br />

Bereich des Damms und des Beckenbodens<br />

wird dadurch schmerzfrei. Pressdrang<br />

und Wehenschmerzen sind weiterhin<br />

vorhanden, und die Maßnahme<br />

wirkt sich nicht auf das Baby aus. Auch<br />

sinnvoll, wenn nach der Geburt ein<br />

Dammschnitt genäht werden muss.<br />

„Elle TENS“ wurde<br />

entwickelt, um<br />

die Einnahme von<br />

Schmerzmitteln<br />

während der Geburt<br />

zu reduzieren und die<br />

Geburt zu verkürzen.<br />

Mietgebühr<br />

für fünf Wochen<br />

etwa 49 Euro, Kaufpreis<br />

etwa 100 Euro,<br />

www.Geburts-TENS.de<br />

„Großartig“<br />

Meine Hebamme sagte, dass das<br />

Gerät nachgewiesenermaßen eine<br />

enorme Unterstützung während<br />

der Geburt sein kann und ich das<br />

unbedingt ausprobieren sollte.<br />

Jedoch hat sie mir andere Klebestellen,<br />

als auf der Packung angegeben<br />

waren, empfohlen. Bei den ersten<br />

Wehen habe ich „Elle TENS“ an die<br />

von der Hebamme empfohlenen<br />

Punkte geklebt und festgestellt, dass<br />

es etwas Erleichterung verschafft.<br />

Als die Wehen stärker wurden, habe<br />

ich den Boost-Knopf regelmäßig<br />

benutzt. Die Hebamme im Krankenhaus<br />

kannte das Gerät offenbar<br />

Mama-REPORTER haben<br />

„Elle TENS“ getestet<br />

März/April <strong>2017</strong><br />

„Elle TENS"<br />

gegen<br />

Wehenschmerzen<br />

Gesamturteil:<br />

SEHR GUT<br />

nicht, hat mir die Benutzung aber<br />

auch nicht verboten. Nachdem die<br />

Presswehen eingesetzt haben, war<br />

ich so mit mir beschäftigt, dass ich<br />

das Gerät kurzerhand abgeklemmt<br />

habe. Für die in den nächsten Tagen<br />

folgenden, nicht unerheblichen<br />

Nachwehen konnte mir das Gerät<br />

mit den Elektroden – auf denen in<br />

der Packung beschriebenen Stellen –<br />

sehr gut helfen. Ich habe sowohl<br />

danach, als auch während der eigentlichen<br />

Geburt keinerlei andere<br />

Schmerzmittel benötigt. Ich finde<br />

das Gerät großartig und empfehle<br />

es weiter!<br />

BRITTA aus Mölln, vier<br />

Kinder<br />

Periduralanästhesie (PDA)<br />

Mithilfe eines Katheters wird ein schmerzstillendes<br />

Medikament in den Periduralraum<br />

zwischen die äußeren Schutzhüllen<br />

des Rückenmarks gespritzt, das die untere<br />

Körperhälfte schmerzfrei macht. Der<br />

Katheter verbleibt im Rücken, was eine<br />

leichte Nachdosierung bei Bedarf ermöglicht.<br />

Eine PDA belastet den Organismus<br />

des Babys nicht.<br />

Janine Vonderbank<br />

Null Sterne = bloß nicht<br />

Ein Stern = brauchbar<br />

Zwei Sterne = gut<br />

Drei Sterne = sehr gut<br />

Vier Sterne = spitze<br />

Noch mehr Bewertungen unter<br />

www.Mama-REPORTER.de<br />

Fotos: privat, Hersteller, Thinkstock<br />

22


PHASE 1: IN DER<br />

SCHWANGERSCHAFT<br />

Gesund essen & moderat<br />

bewegen ist jetzt angesagt!<br />

Seite 24<br />

PHASE 2: IM<br />

WOCHENBETT UND<br />

BEI DER RÜCKBILDUNG<br />

Ankommen, Ruhe und<br />

erste Beckenbodenübungen<br />

Seite 26<br />

DAS BESTE FÜR MEIN BABY<br />

EXTRA<br />

PHASE 3: WIEDER FIT<br />

DURCH TRAINING<br />

Jetzt geht es mit<br />

Lust wieder Richtung<br />

Bestform! Seite 28<br />

DIE BESTEN ÜBUNGEN<br />

So trainiert ihr optimal –<br />

die Tipps unserer<br />

Experten Seite 30<br />

Foto: Reinhard Unger in der KAIFU-LODGE, Hamburg für Junior Medien<br />

Sie zeigen, wie es geht:<br />

die schwangere Mama<br />

Silke und SAT1-Moderatorin<br />

Charlotte Karlinder<br />

Teil 1<br />

Fit Mom


EXTRA: FIT MOM<br />

In unserer SERIE geben<br />

wir die besten Tipps für die<br />

Gesundheit von Mutter &<br />

Kind: für die Schwangerschaft,<br />

die Rückbildung<br />

und die Zeit, in der wir unsere<br />

Fitness zurückerobern.<br />

Fotos: Reinhard Unger, privat, Thinkstock<br />

Eine Schwangerschaft dauert<br />

nicht nur neun Monate – denn<br />

eine alte Weisheit besagt:<br />

Neun Monate kommt der<br />

Bauch, neun Monate geht er<br />

wieder. Also muss man die gesamte Zeit<br />

betrachten, wenn es um das Fitbleiben<br />

oder -wieder werden von Schwangeren<br />

und Müttern geht. Häufiger Denkfehler<br />

in der Schwangerschaft: Ich muss ja<br />

später eh wieder so viel abnehmen, da<br />

kann ich mir alles ruhig reinschaufeln.<br />

Aber: Wir dürfen in dieser Zeit zwar<br />

nicht abnehmen oder Diät halten, aber<br />

jedes Gramm, was wir uns in der Zeit der<br />

Schwangerschaft anfuttern, muss hinterher<br />

mühselig abtrainiert werden. Deshalb<br />

beinhaltet unser Fit Mom-Special<br />

Bewegungs- und Ernährungstipps für<br />

die gesamte Zeit: WÄHREND der Schwangerschaft,<br />

für die Zeit mit „angezogener<br />

Handbremse“ im Wochenbett DIREKT<br />

NACH der Schwangerschaft – und für die<br />

Zeit, WENN WIR WIEDER richtig loslegen<br />

können mit dem Fitwerden.<br />

24<br />

Die neun Monate der Schwangerschaft<br />

sind vermutlich<br />

Ganz wichtig: In der Schwangerschaft<br />

ist eine vielseitige und vollwertige Ernährung<br />

mit viel Obst und Gemüse,<br />

einer Frau, in der sie ihren<br />

die einzige Zeit im Leben<br />

Vollkorn- und Milchprodukten, Nüssen,<br />

Bauch mit Begeisterung<br />

Fisch und Fleisch optimal. Fast Food und beim Dickerwerden beobachtet:<br />

zu viel Zucker besser meiden. Schließlich Dennoch bleibt bei vielen Frauen die<br />

muss auch der Körper des heranwachsenden<br />

Kindes optimal mit Nährstoffen ver-<br />

Anschluss nie wieder zurück in die alte<br />

Angst, zu stark zuzunehmen – und im<br />

sorgt werden. Führt sich die Mutter nicht Form zu finden. Damit das nicht passiert,<br />

genügend Vitamine oder Mineralstoffe ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben.<br />

über die Nahrung zu, zieht der Körper sie Aber: Moderat sollte das Training sein!<br />

aus ihren eigenen Reserven in Knochen Wir dürfen uns jetzt auf keinen Fall überanstrengen<br />

– also nicht mehr, wie vor der<br />

oder Organen, um die Versorgung des<br />

Kindes sicherzustellen. Kurz: Unter Nährstoffmangel<br />

leidet nie das Kind, sondern oder Dehnungsgrenze gehen. Besonders<br />

Schwangerschaft, bis an die Leistungsimmer<br />

die Mutter.<br />

wichtig: Bauchmuskeltraining kann den<br />

Phase 1: Bewegen<br />

in der Schwanger<br />

Unsere Expertin<br />

Bettina Stülpnagel-<br />

Pomarius Heilpraktikerin &<br />

Yogalehrerin – spezialisiert<br />

auf das Thema „Bewegung<br />

rund um die Schwangerschaft<br />

und Geburt“<br />

Bauch verhärten oder zu Verletzungen<br />

führen, und die Erfahrung zeigt zudem,<br />

dass Sprünge und starke Erschütterungen<br />

Fehlgeburten auslösen können.<br />

Sport erst im zweiten Trimester<br />

Wer vor der Schwangerschaft bereits<br />

Sport getrieben hat, kann diesen Sport


Das solltest du wissen<br />

Wann nehme<br />

ich wie viel zu?<br />

1. Trimester: ca. 1,5 bis 2 kg<br />

2. Trimester: ca. 6 bis 8 kg<br />

3. Trimester: ca. 4 bis 6 kg<br />

Gute Laune<br />

beim Trainieren<br />

im Hamburger<br />

Fitnesstempel<br />

KAIFU-LODGE<br />

& essen<br />

schaft<br />

bis zum fünften oder sechsten Monat<br />

weiter betreiben – vorausgesetzt, es<br />

gibt keine gesundheitlichen Komplikationen<br />

und es ist mit dem Arzt so abgesprochen.<br />

Aber: Im ersten und dritten<br />

Trimester sollte das Training so sanft<br />

wie möglich gestaltet werden. Und:<br />

bitte wegen des Beckenbodens keine<br />

Risikosportarten oder Gewichte heben.<br />

Frauen, die vorher keinen Sport getrieben<br />

haben, sollten am besten in Kurse<br />

gehen oder sich an Trainer wenden, die<br />

auf Bewegung in der Schwangerschaft<br />

spezialisiert sind. Diese können auch<br />

Tipps zu Atemübungen geben, die jede<br />

Frau in der Schwangerschaft machen<br />

darf.<br />

Die richtige Ernährung für Mama & Baby<br />

Kohlenhydrate: Sie liefern Muskeln<br />

und Gehirn Energie. Ideal sind Vollkornprodukte.<br />

Die halten länger satt,<br />

beugen Heißhunger vor und liefern<br />

zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe.<br />

Eiweiß: Proteine sättigen nicht nur gut<br />

und beugen Extra-Kilos vor – auch das<br />

Kind ist auf Eiweiß für den Zellaufbau<br />

angewiesen. Darum sollten es jetzt täglich<br />

15–30 Gramm mehr sein, z. B. Fisch,<br />

Putenbrust, Ei, Milchprodukte, Nüsse.<br />

Gute Fette: Tierische Fette wie Butter<br />

und Schmalz am besten gegen wertvolle<br />

Pflanzenöle tauschen, z. B. Leinöl<br />

oder Olivenöl. Sie enthalten mehrfach<br />

ungesättigte Fettsäuren, die den Fettstoffwechsel<br />

ankurbeln und Entzündungen<br />

vorbeugen.<br />

Omega 3 und Jod: Zweimal pro<br />

Woche fettreicher Seefisch wie Makrele,<br />

Hering oder Lachs liefern jede Menge<br />

Omega-3-Fettsäuren<br />

und Jod.<br />

Beides dient<br />

dem Kind als<br />

Baustoff für<br />

ein gesundes<br />

Nervensystem und<br />

Gehirn.<br />

Ballaststoffe: Die unverdaulichen<br />

Pflanzenteile sättigen nicht nur<br />

und sorgen jetzt nicht nur für eine gute<br />

Verdauung, sie halten auch den Blutzuckerspiegel<br />

für Mutter und Kind stabil.<br />

So wird das Baby über die Nabelschnur<br />

optimal versorgt.<br />

Folsäure: Das B-Vitamin gehört zu<br />

den wichtigsten Baustoffen für ein<br />

gesundes Wachstum von Skelett und<br />

Organen beim Kind. Darum werden<br />

Folsäurepräparate meist als Nahrungsergänzung<br />

empfohlen. Wer den Bedarf<br />

über die Nahrung decken möchte,<br />

greift zu grünem Blattgemüse und<br />

Kohl.<br />

Eisen: Das Spurenelement benötigen<br />

Mutter und Kind für die Blutbildung.<br />

Darum steigt der Bedarf in einer<br />

Schwangerschaft auf das Doppelte.<br />

Der beste Eisenlieferant ist ein saftiges<br />

Steak.<br />

Kalzium: Das Mineral wird für den<br />

Knochenaufbau beim Kind benötigt. Ist<br />

nicht genug vorhanden, zieht der Körper<br />

es aus den Knochen und Zähnen<br />

der Mutter. Kalzium<br />

steckt z. B.<br />

in Milchprodukten,<br />

Trockenfeigen<br />

und<br />

Mandeln.<br />

25


EXTRA: FIT MOM<br />

Ankommen<br />

mit dem Baby –<br />

Glück pur!<br />

Phase 2: Wochenbett<br />

& Rückbildung<br />

Fotos: Thinkstock<br />

26<br />

Die Geburt kostet viel Kraft.<br />

Die ersten sechs Wochen<br />

nach der Entbindung<br />

heißen daher nicht ohne<br />

Grund „Wochenbett“. Es<br />

ist die Zeit des Ankommens, Ausruhens<br />

und aneinander Gewöhnens. Gerade wer<br />

das erste Kind bekommen hat, ist in vielen<br />

Dingen froh, von einer Hebamme begleitet<br />

zu werden. An Sport ist in dieser<br />

Zeit daher nicht zu denken.<br />

Und das ist auch gut so. Denn je nachdem,<br />

wie die Geburt verlaufen ist, finden<br />

neben der körperlichen Rückbildung<br />

auch noch Heilungsprozesse statt. Darum<br />

ist es wichtig, sich jetzt nicht mit Gedanken<br />

ans Abnehmen zu stressen.<br />

Sanft Impulse geben<br />

In der Schwangerschaft werden durch<br />

die Hormone alle Gewebe des Körpers<br />

und die Knorpelverbindungen des Beckens<br />

weicher. Das Becken kann sich bis<br />

zu vier Zentimeter dehnen. Darum haben<br />

viele Frauen nach der Geburt das Gefühl,<br />

ihr Körper gebe ihnen keinen Halt mehr.<br />

Umso wichtiger ist es, die Rückbildung<br />

mit sanften Übungen zu unterstützen.<br />

Allerdings ist dieser Prozess von Frau<br />

zu Frau sehr unterschiedlich. Während<br />

manche relativ schnell wieder fit sind,<br />

müssen andere viel länger an der Wiederherstellung<br />

der geschwächten Muskulatur<br />

arbeiten – mitunter bis zu zwei Jahre.<br />

Hier heißt es: Geduld haben und den körpereigenen<br />

Kräften vertrauen. Etwa zwei<br />

Wochen nach einer komplikationslosen<br />

Entbindung können Wöchnerinnen unter<br />

Anleitung der Hebamme im Liegen<br />

mit leichten Beckenbodenübungen starten,<br />

später im Sitzen (siehe S. 31). Durch<br />

diese sanften Impulse wird die Rückbildung<br />

angeregt. Wichtig: nichts tun, was<br />

Schmerzen bereitet.


Die ersten drei Monate nach der Geburt gilt:<br />

ANKOMMEN UND KRAFT TANKEN. Darum sollten<br />

frischgebackene Mamis aus gesundheitlichen<br />

Gründen unbedingt auf Sport verzichten.<br />

Gezielt trainieren<br />

Ab etwa sechs Wochen nach der Geburt<br />

beginnt der Körper, sich wieder zu festigen,<br />

die Bauchmuskelfasern verkürzen<br />

sich. Diesen Prozess können Frauen mit<br />

einer gezielten Rückbildungsgymnastik<br />

(siehe Kasten) unterstützen. Auch wer<br />

einen Dammriss hatte, kann von dem<br />

Training profitieren. Denn es fördert die<br />

Durchblutung des Unterleibs und damit<br />

die Wundheilung. Die klassische Rückbildungsgymnastik<br />

trainiert alle Muskelgruppen,<br />

die in der Schwangerschaft<br />

und bei der Geburt besonders strapaziert<br />

wurden wie Bauch und Beckenbodenmuskeln.<br />

Gleichzeitig werden aber auch<br />

Rücken, Schultern und Arme trainiert.<br />

Experten-Tipp<br />

„Auch nach der Geburt ist ganz<br />

wichtig: Wer aus dem Liegen<br />

aufsteht, sollte sich immer erst<br />

auf die Seite rollen. Crunches<br />

und Sit-ups können der<br />

gedehnten Bauchmuskulatur<br />

dauerhaft schaden.“<br />

den Stoffwechsel und die Produktion von<br />

Glückshormonen an.<br />

Alle Texte der Serie:<br />

Meike Günter & Charlotte Karlinder<br />

Media + Health Experts<br />

Was zahlt die Kasse?<br />

Rückbildungskurse werden von<br />

Hebammen, Krankengymnasten,<br />

Fitness-Studios und Geburtskliniken<br />

angeboten. Die gesetzliche<br />

Krankenkasse zahlt meist einen<br />

zehnstündigen Kurs bei einer<br />

Hebamme, einige akzeptieren auch<br />

Kurse von Krankengymnasten.<br />

Der Kurs muss binnen neun<br />

Monaten nach der Geburt durchgeführt<br />

werden. Da nur ca. sechs<br />

Euro pro Stunde von der Krankenkasse<br />

erstattet werden, kann es zu<br />

Zuzahlungen kommen.<br />

Die Körpermitte stärken<br />

Viele Frauen lernen ihren Körper erst jetzt<br />

wirklich kennen. Wo ist eigentlich mein<br />

Beckenboden genau und wie nutze ich<br />

diese Muskulatur? Dabei ist die Aktivierung<br />

und Kräftigung dieser Kernmuskulatur<br />

sowohl im Alltag, als auch im Sport<br />

wichtig. Im Pilates heißt sie Powerhouse,<br />

im Yoga Mula Bandha, im Core-Training<br />

Core-Muskulatur. Die wenigsten Menschen<br />

wissen aber, wie sie ihre Körpermitte<br />

bewusst aktivieren und so ihre Wirbelsäule<br />

stützen und schützen.<br />

Nach einer guten Rückbildung ist dieses<br />

Wissen vorhanden. Auch wenn jetzt sportliche<br />

Betätigung noch ein absolutes Tabu<br />

ist: Leichte Spaziergänge regen zusätzlich<br />

Leichte<br />

Spaziergänge<br />

tun<br />

dir und<br />

deinem<br />

Baby gut<br />

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Nach der Geburt mindert „StriaSan Post“ vorhandene Streifen<br />

und unterstützt die Rückbildung des gedehnten Gewebes.<br />

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EXTRA: FIT MOM<br />

Phase 3: So wirst<br />

du wieder fit!<br />

Mit Baby einen<br />

Fitnessplan<br />

einhalten?<br />

Gut, wenn es da<br />

„mitmacht“<br />

Sie dürfen ab jetzt wieder Sport<br />

treiben, sofern Sie eine unkomplizierte<br />

Geburt hatten und Ihr<br />

Arzt das Okay dazu gibt. Neben<br />

den Beckenboden- und Bauchübungen,<br />

die Sie weiterhin machen sollten,<br />

empfiehlt sich vor allem Ausdauersport<br />

– oder eben die Sportarten, die Sie<br />

vor der Geburt betrieben haben.<br />

Fotos: Thinkstock<br />

28<br />

Wie bekomme ich Baby und<br />

Sport unter einen Hut?<br />

Das Baby ist da – und der Bauch weg? Leider<br />

nein! Man wundert sich, wie wenig<br />

vom Bauch durch die Geburt schwindet.<br />

Abnehmen nach der Schwangerschaft<br />

ist kein leichtes Unterfangen, denn der<br />

neue Rhythmus mit Baby muss erst mal<br />

zur Routine werden.<br />

Da ist es oft schwer, Zeit zu finden,<br />

um die kleinen Überreste der Schwangerschaft<br />

loszuwerden und etwas für die<br />

körperliche Fitness zu tun. Neben dem<br />

organisatorischen Stress mit dem Baby<br />

und Haushalt kommt hinzu, dass sich<br />

viele Mütter während des Sports nicht so<br />

gerne von ihrem Kind trennen möchten.<br />

Zum Glück gibt es Alternativen fernab<br />

von Fitness-Studio und Sportverein, bei<br />

denen das Kind dabei sein kann – während<br />

wir unsere Fitness zurückerobern.<br />

Wann ist der richtige Moment<br />

für den Wiedereinstieg?<br />

Die ersten Wochen nach der Geburt heißen<br />

Wochenbett – und das zu Recht. In<br />

dieser Zeit gehört unsere volle Aufmerksamkeit<br />

der neuen Familie und der Erholung<br />

von der Geburt. Aber: Bereits nach<br />

sechs Wochen (Kaiserschnitt: acht Wochen)<br />

können wir mit leichten Beckenbodenübungen<br />

beginnen, um überdehnte<br />

und strapazierte Muskelschichten im


Auch wenn die ersten<br />

Monate wichtig sind,<br />

um als Mutter<br />

anzukommen:<br />

WENN WIR<br />

WIEDER LOSLEGEN<br />

DÜRFEN, ist die<br />

Freude groß,<br />

zur alten Form<br />

zurückzukehren.<br />

Fünf Fakten rund um Geburt<br />

und Stillzeit<br />

Wie viele Kilos nehme ich<br />

1) durch die Geburt ab?<br />

Etwa fünf bis sieben Kilo. Das Baby selber<br />

wiegt ungefähr 3,3 Kilo, die Plazenta<br />

etwa 500 Gramm, das Fruchtwasser etwa<br />

1,5 Kilo. Dazu gehen etwa 300 Gramm Blut<br />

verloren. Außerdem: Ein Teil der natürlichen<br />

Wassereinlagerungen verschwindet<br />

ebenfalls sofort – durch die Anstrengung<br />

der Mutter während der Geburt.<br />

Nehmen wir durch das<br />

2) Stillen ab?<br />

Fest steht, dass das Stillen Kraft und Energie<br />

kostet. Der Effekt der purzelnden<br />

Pfunde tritt aber erst ab dem vierten Stillmonat<br />

ein. Es ist aber sehr individuell,<br />

wie viel jeder von uns durch das Stillen<br />

abnimmt, das zeigt sich immer wieder,<br />

wenn man im Kreise seiner stillenden<br />

Freundinnen und Bekannten darüber<br />

diskutiert.<br />

Dürfen wir in der Stillzeit<br />

3) durch Diät abnehmen?<br />

Wir sollten mindestens 1.800 Kalorien<br />

pro Tag zu uns nehmen. Und besser als<br />

eine Diät ist es sowieso, sich gesund<br />

und ausgewogen zu ernähren – auch<br />

dadurch nehmen wir ab. Und: Wir sollten<br />

uns von Lebensmitteln ernähren,<br />

die reich an Kalzium, Magnesium, Zink,<br />

Vitamin B 6 und Folsäure sind. Experten<br />

raten von einer Diät in der Stillzeit ab,<br />

weil diese den Körper zwingt, an die<br />

Fettreserven zu gehen. Und wenn diese<br />

Speicher aufgelöst werden, gehen dort<br />

eingelagerte Umweltgifte direkt in die<br />

Muttermilch.<br />

Ist der Busen schneller<br />

4) wieder in Form, wenn wir<br />

nicht stillen?<br />

Nicht schneller, aber früher. Das Problem<br />

mit dem Bindegewebe haben aber<br />

fast alle Frauen – jene, die die Flasche<br />

geben ebenso wie Still-Mütter. Nicht das<br />

Stillen macht den Unterschied, sondern<br />

die Beschaffenheit des Bindegewebes.<br />

Warum verändert sich die Form des Busens?<br />

Nach dem Stillen bildet sich der<br />

Drüsenkörper in den Brüsten zurück, der<br />

darüberliegende Hautmantel ist jetzt zu<br />

weit. Auch die stützenden Fettreserven,<br />

die sich in der Schwangerschaft eingelagert<br />

hatten, sind aufgebraucht. Die Brust<br />

wird kleiner. Mit Wechselduschen und<br />

straffenden Cremes können wir aber ein<br />

wenig nachhelfen, damit der Busen wieder<br />

in Form kommt.<br />

Was hilft wirklich gegen<br />

5) schlaffe Haut am Bauch?<br />

Eine ehrliche Antwort? Abwarten. Und<br />

dabei Sport mit gezielten Bauchübungen<br />

machen. Um sich wirklich zu regenerieren,<br />

braucht der Körper etwas so lange,<br />

wie die Schwangerschaft gedauert hat.<br />

Baby als<br />

Sportgerät?<br />

Warum<br />

nicht, wenn<br />

es beiden<br />

Spaß macht<br />

Unterleib zu kräftigen und einer Beckenbodenschwäche<br />

vorzubeugen. Oft kann<br />

man sich die ersten Übungen schon im<br />

Krankenhaus zeigen lassen.<br />

Anschließend gibt’s den Rückbildungskurs.<br />

Wenn wir diesen absolviert haben,<br />

können wir schon ein bisschen mehr<br />

Gas geben und die Muskulatur mit Pilates<br />

oder Yoga gezielter in Form bringen.<br />

Auch mit sanften Ausdauersportarten<br />

wie Walken oder Schwimmen kann man<br />

nichts falsch machen. Dennoch wichtig:<br />

das Trainingspensum unbedingt von einem<br />

Gynäkologen absegnen lassen. Nach<br />

zwei Monaten sind Fitnesskurse, Joggen<br />

und Sportarten mit höheren Belastungsspitzen<br />

und stärkerem Aufprall erlaubt –<br />

aber nur, wenn nichts wehtut. Nach vier<br />

Monaten geht’s dann richtig los – sogar<br />

wenn wir noch stillen. Das Ammenmärchen,<br />

dass die Milch durch Sport sauer<br />

werden könnte, ist nämlich zum Glück<br />

totaler Humbug. Aber viel Trinken ist<br />

wichtig – sonst kann der Milchfluss beeinträchtigt<br />

werden. Sollte die Brust<br />

beim Sport wehtun, hilft ein Sport-BH.<br />

29


EXTRA: FIT MOM<br />

Immer in Bestform<br />

Die fünf besten Übungen während und<br />

nach der Schwangerschaft<br />

Fit bleiben trotz Bauch<br />

So bleiben Arme, Po und Beine während<br />

der Schwangerschaft mit einfachen<br />

Übungen STRAFF & SCHÖN.<br />

Schmetterling<br />

Bild 2: Mit der Einatmung öffnen sich die Arme nach<br />

hinten, die Schulterblätter ziehen zueinander. Die<br />

Brust wird sanft gedehnt. Mit der Ausatmung die<br />

Arme wieder langsam nach vorne führen. Insgesamt<br />

5–10 Wiederholungen.<br />

Bild 1: Mit aufgerichteter Wirbelsäule auf einen Gymnastikball<br />

oder stabilen Hocker setzen. Die Beine im rechten Winkel aufstellen,<br />

die Arme bilden auf Schulterhöhe eine U-Form – die<br />

Armmuskulatur ist aktiv.<br />

30<br />

Experten-Tipp „Diese Übung ist ideal für starke Schultern und Arme –<br />

also eine perfekte Vorbereitung für werdende Mamis, die bald ihr Baby tragen,<br />

stemmen und wickeln müssen.“


Seitliches Beinheben<br />

Bild 1: In Seitlage auf eine Matte legen<br />

und für eine stabilere Position das untere<br />

Bein anwinkeln. Der Oberkörper ist<br />

aufgestützt. Dabei bildet der Ellenbogen<br />

mit der Schulter eine Linie. Das obere<br />

Bein lang ausstrecken. Nun mit angezogenem<br />

Fuß und ohne Schwung in einer<br />

kleinen Bewegung in Richtung Decke<br />

anheben. So viele Wiederholungen wie<br />

angenehm durchführen, dann wird die<br />

Seite gewechselt.<br />

Bild 2: Variante:<br />

Wer das Aufstützen<br />

als unangenehm<br />

empfindet, kann<br />

den Oberkörper<br />

auch flach auf dem<br />

ausgestreckten<br />

Arm ablegen.<br />

Experten-Tipp „Diese Übung trainiert die Po- und Beinmuskeln und stärkt sanft<br />

die seitliche Bauchmuskulatur. Am besten mit wenigen Wiederholungen anfangen<br />

und von Mal zu Mal etwas steigern.“<br />

Entspannt im Wochenbett<br />

Auch wenn für die Zeit<br />

des Wochenbetts absolutes<br />

TRAININGSVERBOT gilt –<br />

diese „unsichtbare“ Übung<br />

fördert die Rückbildung<br />

und bereitet auf das Mami-<br />

Work-out vor.<br />

Experten-Tipp „Diese Übung<br />

ist zwar klein – hat aber<br />

große Effekte. Darum sollte<br />

sie unbedingt durchgeführt<br />

werden. Allerdings erst, wenn<br />

Hebamme oder Arzt sagen,<br />

dass mit der Rückbildung<br />

begonnen werden darf.“<br />

Aktivierung des Beckenbodens<br />

Eine bequeme Sitzposition einnehmen<br />

– entweder auf dem Boden<br />

auf einer Matte oder auf einem<br />

Stuhl. Wichtig: die Sitzbeinhöcker<br />

(Knochen des Gesäßes rechts und<br />

links) sollten gut zu erspüren sein.<br />

Aufrecht hinsetzen, die Wirbelsäule<br />

lang strecken. Dann die Körperöffnungen<br />

verschließen und ausgehend<br />

von Schambein, Steißbein<br />

und den beiden Sitzbeinhöckern<br />

einen sanften Sog nach innen<br />

herstellen. Das Schambein schiebt<br />

dabei in Richtung Bauchnabel, der<br />

Bauchnabel zieht zur Wirbelsäule.<br />

So lange es geht, halten und etwa<br />

5- bis 10-mal wiederholen.<br />

Fotos: Reinhard Unger<br />

31


EXTRA: FIT MOM<br />

Das Mami-<br />

Work-out<br />

Das Baby ist da und die<br />

Rückbildung abgeschlossen?<br />

Dann kommen BAUCH UND<br />

HÜFTEN auf sanfte Weise<br />

wieder in Form.<br />

Bauchbrücke<br />

In den Vierfüßlerstand gehen.<br />

Das Becken ist über den Knien, die<br />

Hände unter den Schultern aufstellen.<br />

Mit der Ausatmung werden nun<br />

Beckenboden und tiefe Bauchmuskulatur<br />

aktiviert und die Knie vom<br />

Boden gelöst. Der Rücken bleibt<br />

dabei ganz gerade. Mit der Einatmung<br />

wieder absenken. Insgesamt<br />

5–10 Wiederholungen.<br />

Hüftheben im Stand<br />

Experten-Tipp „Die Übung trainiert Beckenboden und tiefe Bauchmuskeln.<br />

Fortgeschrittene können versuchen, die Knie für ein paar Atemzüge oben zu halten –<br />

der Bauch muss dabei aber die ganze Zeit flach bleiben.“<br />

Bild 2: Aus dieser<br />

Position heraus nun<br />

mit der nächsten<br />

Ausatmung den<br />

Beckenboden und<br />

die tiefe Bauchmuskulatur<br />

aktivieren<br />

und das Becken links<br />

mit dem Bein seitlich<br />

nach oben ziehen.<br />

Dabei bleibt das<br />

linke Bein die ganze<br />

Zeit in der Luft. Die<br />

Bewegung kommt<br />

gefühlt von innen<br />

und aus der Taille,<br />

das Bein hilft nicht<br />

mit. Nach 5–10 Wiederholungen<br />

die<br />

Seite wechseln.<br />

Fotos: Reinhard Unger, privat, Thinkstock<br />

32<br />

Bild 1: Ausgangsposition: barfuß oder<br />

mit Socken auf den Boden oder eine<br />

Matte stellen. Den gesamten Körper aufrichten,<br />

die Wirbelsäule lang strecken. Für<br />

eine bessere Balance die Arme seitlich<br />

vom Körper halten. Den linken Fuß vom<br />

Boden lösen und leicht gekreuzt vor dem<br />

rechten Fuß in der Luft halten.<br />

Experten-Tipp „Das ist<br />

eine tolle Balance-Übung.<br />

Sie stärkt durch den einbeinigen<br />

Stand die tiefen<br />

Bein- und Gesäßmuskeln<br />

und formt bei regelmäßigem<br />

Training vor allem<br />

eine schöne Taille.“


Training im Studio<br />

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STÜLPNAGEL über häufige<br />

Fehler beim Wiedereinstieg.<br />

Was eignet sich am Anfang am<br />

besten nach der Rückbildung?<br />

Walken ist toll, ebenso wie schwimmen –<br />

im Grunde kann man wieder alles machen,<br />

worauf man Lust hat. Aber nicht vergessen:<br />

Der Körper braucht häufig mehr als ein<br />

Jahr für den natürlichen Rückbildungsprozess,<br />

also bis alles so ist wie vor der<br />

Schwangerschaft. Nicht zu viel Druck machen,<br />

sondern ganz entspannt 3- bis 4-mal<br />

pro Woche trainieren – dann kommt die<br />

Fitness wie selbstverständlich zurück.<br />

Welche Fehler sind typisch<br />

für diese Zeit?<br />

Viele Frauen achten nicht auf sich, sie<br />

wollen sofort wieder auf dem Niveau<br />

trainieren, auf dem sie vor der Schwangerschaft<br />

waren. Sie machen sich selbst<br />

einen unheimlich großen Druck, sodass<br />

sie ihr Baby gar nicht mehr in vollen Zügen<br />

genießen können – der Fokus liegt<br />

auf der Figur. Viele wollen ganz schnell<br />

abnehmen und ausschauen wie die<br />

Promis und Models, von denen manche<br />

schon ein paar Wochen nach der Geburt<br />

wieder auf dem Catwalk zu sehen sind.<br />

Machen manche auch zu wenig?<br />

Ja, diese Frauen vergleichen sich mit<br />

anderen und setzen bei ihrem Training<br />

nicht bei sich selbst an. Achtet eine Frau<br />

zu wenig auf sich selbst, trainiert sie also<br />

gar nicht oder zu heftig, dann drohen<br />

später im Verlauf chronische Rückenschmerzen,<br />

Inkontinenz, Gebärmutteroder<br />

Blasensenkung, Hüftschmerzen<br />

und Libido-Verlust. Es ist wirklich wichtig,<br />

nach der Geburt bzw. dem Wochenbett<br />

langsam, aber sicher wieder daran<br />

zu arbeiten, wieder fit zu werden.<br />

Das ganze Interview sowie die Übungen als Film<br />

mit Anleitung: www.wirEltern.de/go/mami-fitness<br />

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BABYZEIT<br />

Kleiner Schritt,<br />

Die ersten eigenständigen<br />

Schritte zählen zu<br />

den aufregendsten<br />

MEILENSTEINEN – für<br />

Kind UND Eltern.<br />

Doch beim Warten auf den<br />

großen Moment gilt:<br />

bloß nicht verrückt<br />

machen lassen. Früher<br />

oder später wird jedes<br />

Kind laufen lernen.<br />

Ein ganz neues<br />

Gefühl: auf den<br />

eigenen Beinen<br />

zu stehen<br />

34


großer Moment<br />

Barfuß lernt<br />

es sich am<br />

besten<br />

Auf großem<br />

Fuß: Mit den<br />

Eltern zu laufen<br />

macht Spaß<br />

DAS ABENTEUER<br />

AUFRECHTER GANG<br />

Es gibt diesen einen Satz,<br />

bei dem jede Mutter rot<br />

wird vor Stolz: „Dein Kind<br />

ist aber weit für sein Alter!“<br />

Ui, das geht runter wie Öl.<br />

Ich gebe zu: Auch ich habe<br />

die „Oh, Tom ist aber weit für sein Alter“-<br />

Kommentare geliebt. Er erntete Lob für<br />

sein volles Haupthaar bei der Geburt, für<br />

seinen frühen ersten Zahn, für sein niedlich<br />

gebrabbeltes „Au-tooo“ und für viele<br />

kleine Banalitäten, an die ich mich heute<br />

schon nicht mehr erinnere. (Die mich damals<br />

aber natürlich mit vor Mutterglück<br />

geschwellter Brust umherstolzieren ließen.)<br />

Doch in einer wesentlichen Sache<br />

war Tom überhaupt nicht „weit für sein<br />

Alter“: Mein Sohn wollte partout nicht<br />

auf zwei Beinen laufen.<br />

Die euphorischen Kommentare seiner<br />

Omas („Er überspringt bestimmt das<br />

Krabbeln und läuft gleich los, das hab ich<br />

im Gefühl!“) ebbten zunächst leicht ab<br />

(„Keine Sorge, seinen ersten Geburtstag<br />

feiert er sicher aufrecht!“) und verwandelten<br />

sich schließlich in ausführliche Rechtfertigungen<br />

(„Langes Krabbeln ist eh viel<br />

besser für den Rücken. Also ICH finde es<br />

gut, dass er noch immer nicht läuft. Ist<br />

doch schlau, dass er sich tragen lässt.“)<br />

Jedes Kind hat sein<br />

eigenes Tempo<br />

Tatsächlich ist der Startschuss für die<br />

ersten Schritte zeitlich ganz individuell<br />

und kann von Kind zu Kind um viele Monate<br />

variieren: Einige Frühstarter flitzen<br />

schon weit vor ihrem ersten Geburtstag<br />

los. Andere lassen sich anderthalb Jahre<br />

und mehr Zeit für das Abenteuer „Aufrechter<br />

Gang“. Als Tom mit 13 Monaten<br />

in die Kita kam, war er das einzige Kind<br />

seiner Gruppe, das noch nicht laufen<br />

konnte. Und ich begann mich zu fragen,<br />

ob (und wenn ja: wie) ich das Projekt<br />

„Laufen lernen“ fördern kann. Lauflernhilfen<br />

haben nun einmal keinen guten<br />

Ruf: Die sogenannten „Gehfreis“, in die<br />

das Kind hineingesetzt wird und sich<br />

dann mithilfe der Rollen am Gestell fortbewegen<br />

kann, wurden bereits 1997 von<br />

der Stiftung Warentest als „unnütz und<br />

gefährlich“ verurteilt. Auch heute noch<br />

warnt die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

„Mehr Sicherheit für Kinder“ vor der<br />

Anschaffung.<br />

Fotos: Thinkstock<br />

35


BABYZEIT<br />

Loslassen:<br />

auch für<br />

viele Eltern<br />

eine echte<br />

Herausforderung<br />

LAUFEN<br />

MACHT STOLZ<br />

gelchen, die mit dudelnder Musik zum<br />

Anschieben und Vorantapsen animieren<br />

sollten. Auch eine Art Baby-Buggy war<br />

dabei – ein Mini-Modell des Wagens, in<br />

dem Tom selbst umhergeschoben wurde.<br />

Nur: Interessiert haben ihn weder die<br />

teuer angeschafften Plastikteile noch die<br />

aufmunternden Worte seiner Eltern und<br />

Großeltern.<br />

Lektion 1: den Dingen ihren<br />

Lauf lassen<br />

für das falsche „Schuhwerk“: Am besten<br />

(und rutschsichersten!) lernen Kinder<br />

nämlich barfuß laufen. Die Aussage, Kinder<br />

bräuchten feste Schuhe, um Halt zu<br />

haben, ist ein Ammenmärchen.<br />

Also: Wohnung sichern, Schuhe und Socken<br />

ausziehen und die Dinge im wahrsten<br />

Sinne einfach laufen lassen – das ist<br />

das ganze Geheimnis. Aufregend bleibt<br />

nur die Frage, wann es bei eurem Kind so<br />

weit ist. Viel Freude beim Herausfinden<br />

und Hinterherflitzen!<br />

Silke Schröckert<br />

So lernen Kinder<br />

laufen<br />

Meine Recherchen ergaben: Sinnvoller<br />

ist alles, was sich schieben lässt: ein<br />

Puppenwagen zum Beispiel. Oder ein<br />

Spielwagen, an dem das Kind sich festhält<br />

und den es als kleine Sicherheit<br />

vor sich herschieben kann. Also kauften<br />

wir ein: lustige und quietschbunte Wä-<br />

Mit 15 Monaten entdeckte Tom dann<br />

endlich den aufrechten Gang für sich –<br />

ganz ohne Plastik-Lauflernhilfe.<br />

Die beste Motivation waren die<br />

anderen Kitakinder – die, die<br />

wirklich „weit für ihr Alter“ waren<br />

und meinem Sohn ständig davonflitzten:<br />

Vom ersten seitlichen Schlurfen<br />

(siehe Info-Kasten) bis zum wackeligen<br />

aber erfolgreichen Fortbewegen von A<br />

nach B ging es plötzlich rasend schnell.<br />

Und innerhalb weniger Tage wurde aus<br />

meinem krabbelnden Nachzügler ein<br />

kleiner Blitz auf zwei Beinen, der allen<br />

davonrannte. Wie schön, dass die Erzieherin<br />

geistesgegenwärtig genug war, diese<br />

wunderbaren Momente für mich auf<br />

Video festzuhalten.<br />

Lektion 2: für Sicherheit<br />

sorgen<br />

Ob mit oder ohne Lauflernhilfe: Wenn<br />

der Nachwuchs die ersten und auch<br />

zweiten eigenen Schritte wagt, sind<br />

wachsame Augen gefragt. Schnell haben<br />

wir festgestellt: Im aufrechten Gang sind<br />

auch höhere Tischkanten, Fensterbänke<br />

und andere scharfe Ecken eine ganz<br />

neue Stoßgefahr. Und das Küchenmesser,<br />

das gestern noch unerreichbar auf<br />

der Arbeitsfläche lag, ist auf einmal in<br />

gefährlich greifbarer Nähe. Auch kommt<br />

es auf glatten Oberflächen schnell zu<br />

Rutschunfällen. Das gilt sowohl für die<br />

Räder von Puppenwagen & Co. als auch<br />

1 Hochziehen<br />

Bevor die Füße zum Einsatz<br />

kommen, haben die kleinen Finger<br />

alle Hände voll zu tun: Mit dem<br />

Klammergriff zieht sich euer Kind<br />

an allem hoch, was es zu fassen<br />

bekommt. Dann erst beginnt die<br />

Balancearbeit der Beinchen.<br />

2<br />

Seitlich schlurfen<br />

Die ersten wackligen Schritte<br />

gehen in der Regel seitwärts, an<br />

einer sicheren Kante entlang. Die<br />

Füße hebt euer Kind dabei noch<br />

nicht richtig an – es ist eher ein<br />

vorsichtiges Schleifen und Schlurfen.<br />

3 Aufstehen<br />

(und stehen bleiben!)<br />

Kann euer Kind schon allein aus<br />

dem Sitzen aufstehen? Und frei<br />

stehen, ohne stützende Hand?<br />

Dann hat es den nächsten wichtigen<br />

„Schritt“ zum Laufenlernen<br />

erfolgreich absolviert!<br />

4<br />

Auf O-Beinen<br />

durch die Welt<br />

Gewicht verlagern? Balance<br />

halten? Wenn euer Kind das kann,<br />

gibt es kein Halten mehr: Auf<br />

seinen kleinen O-Beinen setzt<br />

es einen Fuß vor den anderen.<br />

Nächste wichtige Lektion: das<br />

Bremsen …<br />

Fotos: Thinkstock<br />

36


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wieder in<br />

Form!<br />

Foto: Getty Images<br />

Nach der Entbindung<br />

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passen. Dieses<br />

Ziel haben viele Frauen,<br />

sobald der geliebte Nachwuchs<br />

endlich auf der Welt ist. Wurde<br />

während der Schwangerschaft noch stolz<br />

der wachsende Bauchumfang präsentiert,<br />

kann es nach der Entbindung für viele gar<br />

nicht schnell genug gehen, die lästigen Kilos<br />

wieder loszuwerden.<br />

Die Krankenkasse macht<br />

es möglich: satte Rabatte im<br />

Fitnessstudio<br />

Wer sein „Wohlfühlgewicht“ erlangen<br />

möchte, sollte allerdings Geduld mitbringen.<br />

Im Speziellen der Beckenboden<br />

braucht einige Zeit, bis er wieder voll<br />

belastbar ist. Auf Sportarten wie Tennis,<br />

Jogging oder Volleyball sollte daher zunächst<br />

verzichtet werden. Besser sind<br />

Walking, Gymnastik oder leichtes Krafttraining<br />

– mit genügend Ruhepausen.<br />

Fitnessstudios bieten hierfür optimale<br />

Trainingsbedingungen.<br />

Wer aus zeitlichen Gründen den Gang<br />

ins Fitnessstudio scheut, kann auch ganz<br />

bequem zu Hause trainieren. Viele Anbieter<br />

locken mit Online-Kursen: von Bauch-<br />

Beine-Po über Fatburner bis hin zu Pilates.<br />

Alles was Sie dafür brauchen, ist ein Computer<br />

oder ein Handy mit Internetzugang.<br />

Ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung<br />

macht nicht nur Spaß, sondern wird<br />

von den Krankenkassen wie beispielsweise<br />

der BKK Mobil Oil sogar finanziell unterstützt.<br />

Im Rahmen einer Fitnessstudio-<br />

Kooperation erhalten die Versicherten bis<br />

zu 20 % Rabatt auf den Monatsbeitrag bei<br />

den bekannten Fitnessketten.<br />

Dass Sport nur in Verbindung mit gesunder<br />

Ernährung effektiv ist, ist allseits<br />

bekannt. Doch wie lässt sich gesunde<br />

Ernährung in den stressigen Alltag<br />

mit Beruf und Familie integrieren? Die<br />

Lösung liefert erneut die Krankenkasse.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Institut<br />

für Ernährung, Sport und Gesundheitsmanagement<br />

bietet die BKK Mobil Oil<br />

mehrwöchige Online-Präventionskurse<br />

an. Für alle, die sich gesund ernähren<br />

und ihrem Wunschgewicht näher kommen<br />

wollen.<br />

Nähere Informationen zu den Rabatten<br />

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www.bkk-mobil-oil.de/fitnessstudios<br />

Alles zum Thema Online-Ernährungskurs<br />

gibt es unter www.bkk-mobil-oil.de/<br />

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BABY ZEIT<br />

Die WELT DER<br />

KLÄNGE<br />

spielerisch zu<br />

erfahren und<br />

zu entdecken wirkt<br />

auf Babys beruhigend,<br />

stimmt sie fröhlich<br />

und fördert noch<br />

dazu ihre<br />

Entwicklung …<br />

Fotos: privat, Thinkstock<br />

38<br />

Viele Eltern machen es ganz<br />

instinktiv: Wenn ihr Baby<br />

weint oder unruhig ist, beginnen<br />

sie leise zu summen<br />

oder zu singen und wiegen<br />

es im Takt sanft hin und her. Der Effekt<br />

zeigt sich oft ganz schnell – das Kind<br />

entspannt sich, beginnt zu lächeln oder<br />

schläft ein. Das zeigt, welchen Einfluss<br />

Musik auf das Wohlbefinden der Kleinen,<br />

aber auch der Großen, hat. Musik wirkt<br />

nämlich direkt auf die Teile im Gehirn,<br />

die für die Entstehung von Emotionen<br />

zuständig sind – sie fördert die Ausschüttung<br />

von Glückshormonen (Endorphinen)<br />

und kann Herzfrequenz, Muskelspannung,<br />

Blutdruck und Atmung<br />

beeinflussen. Je nach Art der Stücke –<br />

schnell und laut oder sanft und langsam –<br />

kann sie anregend oder beruhigend sein<br />

und sogar Schmerzen lindern.<br />

Für Babys beginnt die musikalische<br />

Früherziehung schon im Mutterleib:<br />

Hier hören sie 24 Stunden am Tag den<br />

Takt des Herzens ihrer Mama, den Klang<br />

ihrer Stimme und werden durch ihre<br />

Bewegungen sachte geschaukelt. Schon<br />

jetzt ist es auch sinnvoll, dem Kind etwas<br />

vorzusingen, eine klingende Spieluhr auf<br />

den Bauch zu legen oder einfach schönen<br />

Melodien zu lauschen. Ist der Säugling<br />

dann auf der Welt, reagiert er auf diese<br />

Musik häufig besonders positiv. Neben<br />

diesen kleinen Dingen zu Hause bringen<br />

Mama und Papa ihrem Liebling dann später<br />

beispielsweise auch im „Musikgarten“<br />

die Welt der Klänge gezielt näher.<br />

Musik für<br />

Unsere Expertin<br />

Sandra Lindner<br />

Hebamme, Diplom-Psychologin<br />

und Heilpraktikerin<br />

für Psychotherapie bei<br />

der Fundus Hebammengemeinschaft<br />

in Hamburg<br />

Den Alltag zum Klingen<br />

bringen<br />

„In den Kursen machen Kinder schon ab<br />

den ersten Monaten bis etwa zum fünften<br />

Lebensjahr in Begleitung ihrer Eltern erste<br />

Erfahrungen mit Musik“, erklärt Sandra<br />

Lindner, Hebamme, Diplom-Psychologin<br />

und Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />

bei der Fundus Hebammengemeinschaft<br />

in Hamburg. Das musikpädagogische Kon-<br />

zept erfreut sich seit Jahren zunehmender<br />

Beliebtheit. Dr. Lorna Lutz Heyge entwickelte<br />

das Programm des „Musikgartens“<br />

1992 zunächst in den USA, die ersten<br />

Kurse in Deutschland gab es 1994. Heute<br />

bieten es zahlreiche Schulen und Vereine<br />

bundesweit an.<br />

„Dabei wird das musikalische Erleben<br />

auf unterschiedliche Weise ausprobiert,<br />

etwa in Verbindung mit Bewegung, oder<br />

indem selbst Musik gemacht wird“, so<br />

Sandra Lindner. Gemeinsames Singen,<br />

Klatschen, Tanzen und Stampfen gehört<br />

ebenso dazu wie das Spielen einfacher Instrumente<br />

wie Klanghölzer, Rasseln, Triangeln<br />

und Trommeln sowie musikalische<br />

Kinderspiele. Mütter und Väter erhalten<br />

in den Stunden außerdem viele Anregungen,<br />

um auch den heimischen Alltag<br />

beim Toben, Baden, Wickeln oder Schmusen<br />

mit Singspielen & Co. zum Klingen zu<br />

bringen.


SPIELERISCH LERNEN<br />

MACHT SPASS<br />

Musik ist<br />

gut für Babys<br />

Entwicklung<br />

die Kleinsten<br />

Empfänglich für Rhythmen<br />

und Melodien<br />

Experten und verschiedene Langzeitstudien<br />

bestätigten in den letzten Jahren,<br />

dass frühkindliche Erfahrungen mit Musik<br />

eine wesentliche Bedeutung haben.<br />

Der Besuch eines „Musikgartens“<br />

ist für viele Eltern und Kinder ein<br />

regelmäßiges Vergnügen. Aber auch<br />

darüber hinaus kannst du die Musik in<br />

den Alltag deines Babys einbinden.<br />

Dafür musst du nicht unbedingt super<br />

singen können, denn deinem kleinen<br />

Schätzchen ist es ganz egal, ob die Töne<br />

schräg klingen oder nicht – Hauptsache,<br />

du beschäftigst dich mit ihm.<br />

Musikspaß für zu Hause<br />

Die Kleinen werden für Rhythmen und<br />

Melodien empfänglicher, nehmen Geräusche<br />

um sich herum häufig anders wahr<br />

und entwickeln ein intensiveres Verhältnis<br />

zur Welt der Töne. Zudem fördert Musik<br />

die ganzheitliche Entwicklung in den<br />

Bereichen der sozialen Kompetenz, Krea-<br />

Probiere doch einfach mal die guten<br />

alten Volkslieder aus: „Häschen in der<br />

Grube“, „Hänschen klein“ oder „Ein<br />

Männlein steht im Walde“. Wer nicht<br />

mehr textsicher ist, findet im Internet<br />

schnell Abhilfe. Auch bietet der Handel<br />

eine Fülle von hübsch gestalteten<br />

Büchern mit Anregungen und musikalischen<br />

Fingerspielen. Auch gibt es eine<br />

große Auswahl an Kinderlieder-CDs.<br />

tivität und Intelligenz. So lernen Kinder,<br />

die mit viel Musik aufwachsen und von<br />

unterschiedlichen Melodien umgeben<br />

sind, schneller laufen und sprechen und<br />

kommen später in der Schule oftmals<br />

besser mit. Untersuchungen zeigten außerdem,<br />

dass klassische Musik beispielsweise<br />

die Gewichtszunahme und das<br />

Wachstum zu früh geborener Babys begünstigt.<br />

Wichtig: Beim Musizieren mit den<br />

lieben Kleinen sollte kein übersteigerter<br />

Ehrgeiz im Vordergrund stehen. Vor<br />

allem geht es darum, gemeinsam eine<br />

schöne Zeit zu verbringen und Spaß zu<br />

haben. Das stärkt die innige Bindung<br />

zwischen Mama, Papa und Kind. Und<br />

nicht zuletzt ist es für die Familien auch<br />

eine gute Gelegenheit, andere Eltern zu<br />

treffen und Erfahrungen über den Babyalltag<br />

auszutauschen.<br />

Anja Pohlmann<br />

39


BABY ZEIT<br />

Natur<br />

ist das<br />

Stillen ist auch<br />

sehr praktisch,<br />

wenn du unterwegs<br />

bist<br />

Beste<br />

Stillen, da stimmen alle Fachleute überein, ist<br />

das Beste für Babys. Aus praktischen Gründen –<br />

MUTTERMILCH ist immer dabei,<br />

stets richtig temperiert und garantiert keimfrei.<br />

Und einfach supergesund.<br />

rungen. Auch bleiben stillende Mütter<br />

eher gesund: Wochenbettinfektionen<br />

sind seltener, und das deutsche Krebsforschungszentrum<br />

weist sogar ein geringeres<br />

Brustkrebsrisiko nach. Zudem nützt<br />

Stillen bei der Rückbildung – man ist<br />

schneller wieder fit.<br />

Muttermilch enthält alles,<br />

was Babys in den ersten<br />

Monaten brauchen: Vitamine,<br />

Mineralstoffe,<br />

gesundes Fett, Kohlenhydrate,<br />

Immunabwehr. Für die meisten<br />

Mütter ist das Stillen deshalb etwas ganz<br />

Wichtiges – und in Deutschland sagen<br />

94 Prozent der Schwangeren, dass sie<br />

vorhaben zu stillen. Muttermilch richtet<br />

sich in Menge und Mix automatisch nach<br />

den Bedürfnissen des Kindes. Die Zusammensetzung<br />

ist variabel, die Bestandteile<br />

ändern sich auch im Laufe des Stillens –<br />

ganz individuell und genauso, wie das<br />

Baby es braucht. Das Saugen an der Brust<br />

fördert nicht nur die Mutter-Kind-Beziehung,<br />

sondern auch die Entwicklung von<br />

Kiefer und Gesichtsmuskeln – das nützt<br />

später beim Essen und Sprechenlernen.<br />

Ein weiterer Vorteil: Gestillte Babys<br />

sind tendenziell weniger anfällig für Infektionen<br />

und Allergien, Diabetes oder<br />

Übergewicht. Zudem ist die Milch aus<br />

der Brust leicht verdaulich, dadurch<br />

kommt es seltener zu Magen-Darm-Stö-<br />

Wie lange und wie oft stillen?<br />

Weltorganisationen wie Unicef oder WHO<br />

empfehlen in den ersten fünf Monaten,<br />

ausschließlich zu stillen. Damit ein Baby<br />

wirklich viel davon hat, muss es aber auch<br />

der Mutter dabei gut gehen. Und das Stillen<br />

muss eben auch funktionieren. Ganz<br />

nach Bedarf der Mutter und des Kindes<br />

richten sich normalerweise Dauer, Häufigkeit<br />

und Menge des Stillens: Anfangs<br />

steigt die Milchmenge rasch – von ein<br />

paar Tropfen kurz nach der Geburt auf<br />

täglich rund 500 ml nach einigen Tagen.<br />

Fotos: Thinkstock<br />

40


Häufiges Anlegen und Wechselstellen an<br />

beiden Brüsten fördern die Milchproduktion.<br />

Ein sechs Monate altes Baby nimmt<br />

täglich rund 800 ml zu sich. Es gilt der<br />

Grundsatz: Auf die Natur kann man sich<br />

verlassen. Denn die Menge entspricht immer<br />

dem Bedarf – egal wie, oder egal, wie<br />

groß oder klein der Busen ist.<br />

Die Intervalle sind natürlich individuell,<br />

es gibt aber einen Richtwert – in den<br />

ersten Lebenswochen etwa alle zwei bis<br />

drei Stunden, bis sich das eingependelt<br />

hat. Je nach Saugstil des Babys dauert eine<br />

Mahlzeit zwischen 20 und 45 Minuten.<br />

Wichtig: immer wieder die Seite wechseln<br />

– und darauf achten, dass jeweils<br />

lange genug gesaugt wird. Auch die Tag-<br />

Nacht-Abfolge spielt sich langsam ein,<br />

denn zu Beginn verstehen Babys diesen<br />

Ablauf ja noch nicht. Der Tipp: Die Mutter<br />

sollte schlafen, wenn das Kind schläft –<br />

denn Mütter brauchen jede Ruhe, die sie<br />

kriegen können.<br />

Stillen gibt Geborgenheit Das erste Spüren,<br />

Riechen, Sehen nach der Geburt ist<br />

die Basis für die gute Beziehung. Auch das<br />

Über das Stillen<br />

solltest du dich schon<br />

vor der Geburt<br />

informieren<br />

Baby muss sich nun etwas entspannen,<br />

dann sucht es sofort nach der Brust.<br />

Stillen macht glücklich Hormone sorgen<br />

dafür, dass es eine Mutter unvergleichlich<br />

Glücksgefühle beschert, ihr Baby zu ernähren.<br />

Stillen ist Nähe Durch die Trinkinter valle<br />

von zwei bis drei Stunden ist Intimität<br />

vorprogrammiert. Der Tipp: Dabei sollte<br />

der Partner integriert werden.<br />

Stillen braucht Ruhe Das Telefon darf<br />

stumm geschaltet sein, die E-Mails können<br />

warten. Es braucht vor allem anfangs<br />

viel geistige Konzentration, um alle<br />

Signale des Kindes zu verstehen.<br />

Stillen ist verstehen Dem eigenen<br />

Instinkt darf man ruhig vertrauen. Sehr<br />

bald beherrschen Mütter Hungersignale,<br />

Stillrhythmus und Geschmacksvorlieben<br />

ihrer Kinder perfekt.<br />

Stillen produziert Heilmittel Ein Tropfen<br />

Muttermilch enthält Tausende heilende<br />

Zellen – für die Nabelpflege, bei leicht entzündeten<br />

Augen, Schnupfen oder einem<br />

wunden Po.<br />

Tipp: Etwas Milch ausdrücken oder<br />

abpumpen und mit dem Finger auftragen<br />

– saubere Hände natürlich vorausgesetzt.<br />

Stillen ist ein Lernprozess Der Babymund<br />

umschließt die gesamte Brust warze<br />

inklusive Vorhof, die Spannung in der<br />

Brust lässt nach, man hört das Schlucken<br />

und kurz darauf auch die Verdauung –<br />

so lässt sich erkennen, ob richtig gesaugt<br />

wird.<br />

Stillen ist Teamwork Nur, wenn es allen<br />

gut geht, tut es auch gut. Daher ist Abpumpen<br />

genauso okay wie sanftes Aufwecken,<br />

wenn die Stillpause einfach zu<br />

lange dauert.<br />

Viel Spaß im Kino, Mama!<br />

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Mit dem NaturalWave® Sauger übernimmt empfohlen* Papa<br />

ganz einfach das „Stillen“.<br />

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StillberaterInnen und Kinderkrankenschwestern (in 2013 & 2014)


BABYZEIT<br />

Wunschzettel an die<br />

Gesundes Essen, ein verbindlich festgelegter<br />

Betreuungsschlüssel, Elternbeiträge.<br />

Worauf es uns bei der BETREUUNGSEINRICHTUNG<br />

für unsere Kinder ankommt.<br />

Frisches Obst –<br />

das schmeckt!<br />

Die Politiker sind sich bewusst<br />

darüber, dass neben dem weiteren<br />

Kitaplatzausbau auch<br />

ein kontinuierlicher Qualitätsausbau<br />

in Betreuungseinrichtungen<br />

notwendig ist. Ende 2016 führte die<br />

Bertelsmann Stiftung eine repräsentative<br />

Studie durch, um herauszufinden,<br />

was sich Eltern von Kitas in Deutschland<br />

wünschen. Hier einige der Ergebnisse im<br />

Überblick:<br />

90%<br />

… der Eltern hätten gern, dass sich die<br />

Verpflegung der Kinder überall an anerkannten<br />

Ernährungsstandards orientiert.<br />

Dies ist laut Bertelsmann Stiftung<br />

derzeit nur in jeder dritten Kita der Fall.<br />

85%<br />

… der Eltern sind für eine<br />

einheitlich geregelte Ausbildung<br />

des pädagogischen Personals.<br />

84%<br />

… wünschen sich mehr<br />

Kitaträger.<br />

86%<br />

Kind und Beruf –<br />

das erfordert<br />

Organisationstalent<br />

42<br />

78% … lehnen deutschlandweit<br />

einheitlich festgelegte pädagogische<br />

Grundprinzipien für die Kitas ab. Sie<br />

wünschen sich eigene Konzepte, die sich<br />

an den individuellen Bedürfnissen<br />

der Kinder orientieren.<br />

Die Bertelsmann Stiftung<br />

empfiehlt, dass eine Erzieherin<br />

höchstens drei Kinder unter<br />

drei Jahren oder 7,5 Kinder ab drei<br />

Jahren betreut. In vielen<br />

Bundesländern liegt der Schnitt<br />

aber deutlich darüber. 86 Prozent<br />

der Eltern fordern eine<br />

bundesweit einheitliche Regelung,<br />

wie viele Kinder von einer<br />

Erzieherin betreut werden dürfen.


Kitas<br />

Stillprodukte,<br />

die begeistern<br />

76%<br />

… der Eltern sagen,<br />

es gäbe nicht genügend<br />

Betreuungsplätze, vor<br />

allem für unter Dreijährige.<br />

Fotos: Thinkstock<br />

78%<br />

… der Eltern hätten<br />

gern vor Ort eine größere<br />

Auswahl an Kitas.<br />

Rund die Hälfte<br />

(48 Prozent) der befragten<br />

Eltern wären bereit, für<br />

mehr Qualität selbst tiefer<br />

in die Tasche zu greifen.<br />

Derzeit bewerten<br />

52 Prozent der zahlenden<br />

Eltern ihren Beitrag<br />

als angemessen.<br />

46 Prozent halten ihren<br />

Beitrag für zu hoch.<br />

48%<br />

63%<br />

… finden, dass sich die<br />

Kita-Öffnungszeiten<br />

nicht am Bedarf der<br />

(berufstätigen) Eltern<br />

orientieren.<br />

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Ständig aktuelle und zusätzliche<br />

Informationen zum Qualitätsausbau der<br />

Kitas gibt es im Internet unter<br />

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43


BABY ZEIT<br />

Beikost-Kochen<br />

per Knopfdruck<br />

Schnippeln, pürieren, garen – überlassen wir hier<br />

dem THERMOMIX. Denn während Babys Brei (fast)<br />

von allein zubereitet wird, bleibt mehr Zeit zum<br />

Schmusen mit den Kleinen.<br />

Aller Anfang ist leicht<br />

Fotos: Meike Bergmann, Trias Verlag; Vorwerk<br />

„Schnell, frisch und lecker“ lautet das<br />

Koch-Motto unserer Expertin Dunja<br />

Rieber. Da sie für sich und ihren Mann<br />

stets frisch kocht, war klar, dass auch<br />

ihre beiden Mädchen keine Gläschenkost<br />

bekommen sollten. Freunde<br />

empfahlen den Thermomix, die „Wundermaschine“<br />

wurde angeschafft, und<br />

die Ernährungswissenschaftlerin fing<br />

an zu experimentieren. Ihre Tipps für<br />

Babys Beikost verrät sie hier:<br />

<br />

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<br />

Der Thermomix<br />

erleichtert das<br />

Breikochen,<br />

besonders für<br />

Eltern, die sich<br />

vorher nicht ans<br />

Kochen wagten<br />

44


Tomatenreis mit Lachs<br />

Zutaten für 5 Portionen<br />

400 g Möhren<br />

200 g Kirschtomaten<br />

125 g Parboiled-Reis<br />

150 g Lachsfilet<br />

1.100 g Wasser<br />

50 g Rapsöl<br />

100 g Obstsaft<br />

So geht’s<br />

1Möhren schälen und in<br />

dicke Scheiben schneiden.<br />

Im Mixtopf 3 Sek./Stufe 5 zerkleinern.<br />

Tomaten waschen.<br />

Beides im Varoma verteilen.<br />

Darauf achten, dass einige<br />

Schlitze für das Entweichen<br />

von Dampf frei bleiben.<br />

Wasser in den Mixtopf<br />

2 einwiegen. Gareinsatz<br />

einhängen, Reis einwiegen.<br />

Varoma aufsetzen, Einlegeboden<br />

einsetzen und den Lachs<br />

daraufgeben. Alles 20 Min./<br />

Varoma/Stufe 1 garen.<br />

Varoma-Deckel und<br />

3 Einlegeboden kurz beiseitelegen,<br />

Gemüse kräftig<br />

durchmischen, damit alles<br />

gleichmäßig gart. Weitere<br />

5 Min./Varoma/Stufe 1 garen.<br />

Garflüssigkeit umfüllen.<br />

4 Alles in den Mixtopf geben.<br />

Öl und Saft zugießen, 5 Sek./<br />

Stufe 8 pürieren.<br />

Wenn dein Baby es weniger<br />

stückig mag, den Brei 5<br />

noch einmal 10 Sek./Stufe 8<br />

pürieren. Sofort heiß in Einzelportionen<br />

einfrieren.<br />

Den Fisch immer gut<br />

auf Gräten untersuchen! Soll<br />

der Brei dünnflüssiger werden,<br />

noch etwas Garflüssigkeit<br />

unterrühren.<br />

hoppediz_anz_<strong>junge</strong>_<strong>familie</strong>_04_2016_102x129 07.07.16 08:47 Seite 1<br />

AB DEM 8. MONAT<br />

EMPFEHLENSWERT<br />

Buch-Tipp<br />

Eins, zwei, fertig ist der Brei:<br />

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BABY ZEIT<br />

Brokkoli-Kartoffel-<br />

Brei mit Hähnchen<br />

Zutaten für 5 Portionen<br />

300 g Kartoffeln<br />

500 g Brokkoliröschen<br />

150 g Hähnchenbrustfilet<br />

500 g Wasser<br />

100 g Obstsaft<br />

50 g Rapsöl<br />

AB DEM 6. MONAT<br />

EMPFEHLENSWERT<br />

So geht’s<br />

1Kartoffeln schälen und grob<br />

würfeln. In den Mixtopf geben und<br />

3 Sek./Stufe 5 zerkleinern. In den<br />

Gareinsatz umfüllen. Brokkoli<br />

waschen und grob zerteilen. In den<br />

Mixtopf geben und 3 Sek./Stufe 5<br />

zerkleinern. In den Varoma umfüllen.<br />

Darauf achten, dass einige Schlitze<br />

für das Entweichen von Dampf frei<br />

bleiben.<br />

Fleisch würfeln. Auf dem<br />

2 Varoma-Einlegeboden verteilen.<br />

Wasser in den Mixtopf einwiegen,<br />

Gareinsatz einhängen.<br />

Varoma aufsetzen und alles<br />

20 Min./Varoma/Stufe 1 garen.<br />

Varoma-Deckel und Einlegeboden<br />

kurz beiseitelegen, 3<br />

Gemüse kräftig durchmischen.<br />

Weitere 5 Min./Varoma/Stufe 1<br />

garen. Garflüssigkeit umfüllen. Kartoffeln,<br />

Brokkoli und Hähnchen in den<br />

Mixtopf geben. Saft und Öl zugießen,<br />

30 Sek./Stufe 8 pürieren. Soll der Brei<br />

flüssiger werden, noch etwas Garflüssigkeit<br />

(etwa 80 g) unterrühren.<br />

Den Brei sofort heiß in Einzelportionen<br />

einfrieren.<br />

THERMO<br />

46<br />

Zum Weiterlesen<br />

Schnippeln, garen, dünsten: Mit dem<br />

Thermomix wird Kochen zum Kinderspiel.<br />

Die besten Familienrezepte, gemixt mit der<br />

Zaubermaschine, gibt es jetzt in<br />

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Vegane Brot-<br />

Rezepte<br />

Die besten Geräte<br />

im Vergleich<br />

ab Seite 60<br />

Unsere Expertin<br />

Dunja Rieber,<br />

Dipl.-Ökotrophologin<br />

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Fotos: Meike Bergmann, Trias Verlag


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Völlegefühl, Säuglingskoliken (Dreimonatskoliken). Zur Vorbereitung<br />

von Untersuchungen im Bauch bereich, wie z.B. Röntgen,<br />

Sonographie (Ultraschall) und Gastroskopie. Als Entschäumer<br />

bei Vergiftungen mit Spülmitteln (Ten siden). Zu Risiken und<br />

Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie<br />

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6 Scheiben Vollkornzwieback ohne<br />

Zucker (ca. 60 g)<br />

500 g Erdbeeren (TK)<br />

1 EL Mandelmus (Bio-Laden)<br />

So geht’s<br />

1Zwiebackscheiben in den Mixtopf<br />

geben und 5 Sek./Stufe 8 mahlen,<br />

dann umfüllen.<br />

Die tiefgekühlten Erdbeeren<br />

210 Min./100 °C/Linkslauf Stufe 1<br />

auftauen und erwärmen. Mandelmus<br />

zugeben und alles 20 Sek./Stufe 8<br />

pürieren.<br />

Zwiebackbrösel und Obstpüree<br />

3 abwechselnd in Gläser schichten<br />

und mindestens 1 Std. durchziehen<br />

lassen. Der Brei ist im Kühlschrank<br />

2 bis 3 Tage haltbar.<br />

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www.espumisan.de


FRAGEN & ANTWORTEN<br />

Kaum etwas verändert<br />

das Leben so wie ein Baby.<br />

Da tauchen plötzlich viele<br />

FRAGEN auf – unsere<br />

Experten beantworten sie.<br />

e e e<br />

perfekte Tuchlänge für mich<br />

und meinen Partner?<br />

Entscheidend für die passende Länge des Tragetuchs<br />

sind zwei Überlegungen: Wer möchte das Baby<br />

tragen? Nur die Mutter, Mutter und Vater, nur der<br />

Vater? Möchte nur ein Elternteil tragen, ist es einfach, dann<br />

geht es nach der KONFEKTIONSGRÖSSE DES TRÄGERS.<br />

Möchten beide Elternteile tragen, dann richtet sich die Länge<br />

nach dem GRÖSSEREN DER BEIDEN. Dann ist es noch<br />

wichtig: Wie alt ist das Baby, oder möchte ich alle möglichen<br />

Trageweisen nutzen, die es gibt (das empfehlen wir in<br />

jedem Fall für Babys ab der Geburt)? Auf der Homepage<br />

von Didymos finden Eltern eine Tabelle, bei der sie<br />

leicht ablesen können, welche Länge passend ist. Noch<br />

leichter geht es mit unserem GRÖSSENBERATER unter<br />

WWW.DIDYMOS.DE/GROESSENBERATER<br />

Fotos: Privat, Didymos, Thinkstock<br />

48<br />

Was mache ich, wenn das<br />

Baby nicht ins Tuch will?<br />

Hab Geduld. Manchmal sind es Kleinigkeiten, warum<br />

das Baby nicht ins Tragetuch möchte. Vielleicht hat<br />

es Hunger? Bei ersten Bindeversuchen ist es empfehlenswert,<br />

wenn du das Baby zunächst fütterst und dann<br />

ins Tuch bindest (satte Kinder sind einfach entspannter).<br />

Vielleicht ist es müde? Auch dann wollen Babys manchmal<br />

zunächst nicht eingebunden werden, schlafen aber im Tuch<br />

dann sehr schnell ein. VERSUCHE ES IMMER WIEDER, sprich<br />

während des Einbindens mit deinem Baby, das gibt ihm<br />

Sicherheit (viele Eltern machen das auch, wenn sie ihrem Baby<br />

die oft ungeliebte Mütze aufziehen) – dann klappt es sicher<br />

schnell. Wenn ein Baby sich jedoch immer gegen das Einbinden<br />

ins Tuch oder eine Tragehilfe wehrt, sich sogar durchstreckt,<br />

dann kann es sein, dass das Baby eine BLOCKADE<br />

hat, und das sollte dann mit einem Osteopathen abgeklärt<br />

werden. Denn als geborener TRAGLING lieben es alle Babys,<br />

eng an Mama oder Papa zu kuscheln.<br />

Unsere Expertin<br />

Anna Hoffmann,<br />

Tochter der<br />

Gründerin von<br />

Didymos und<br />

Trageberaterin<br />

Erika Hoffmann<br />

hat das Tragetuch<br />

schon 1972 mit<br />

ihrer Tochter<br />

genutzt – und es<br />

später mit ihrer<br />

Firma in Deutschland<br />

etabliert


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ein großes Festmahl und zwei ganz besondere Gäste.<br />

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Das Magazin SCHULE ist kompetenter<br />

Ratgeber und verständnisvoller<br />

Begleiter für Eltern von Schulkindern.<br />

Es bietet Wissen, Orientierung und<br />

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zum Schulabschluss.<br />

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bequem in Haus geliefert. Das Abonnement kann ich nach dem ersten<br />

Bezugsjahr jederzeit in Textform kündigen. Möchte ich das Magazin<br />

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von 3 Tagen nach Erhalt des ersten Heftes. Dieses Angebot gilt nur<br />

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SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die Abonnenten Service<br />

Center GmbH (ASC), wiederkehrende Zahlungen von meinem Konto<br />

mittels Lastschrift ein-zuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut<br />

an, die von ASC auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem<br />

Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es<br />

gelten dabei die mit meinem Krediti nstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

Für Zahlungen per SEPA-Lastschrift aus dem Ausland kontaktieren Sie<br />

bitte +49/1806 2109000.<br />

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Zahlungsempfänger:<br />

Abonnenten Service Center GmbH, Hauptstraße 130, 77652 Offenburg<br />

Gläubiger-ID: DE0812800000186938<br />

Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt.<br />

Ja, ich bin einverstanden, dass mich die Junior Medien GmbH &<br />

Co. KG künftig schriftlich, telefonisch oder per E-Mail über weitere<br />

Service-leistungen und interessante Medienangebote informiert. Mein<br />

Ein-verständnis ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden<br />

(z.B. per E-Mail an meine-daten@burda.com).<br />

Widerrufsrecht: Die Bestellung kann binnen 2 Wochen ohne Angabe von<br />

Gründen schriftlich widerrufen werden. Die Frist beginnt ab dem Tag, an<br />

dem Sie oder ein von Ihnen bekannter Dritter, der nicht der Beförderer<br />

ist, die erste Ware in Besitz genommen haben bzw. hat. Zur Wahrung der<br />

Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung an: Aboservice Junior<br />

Medien GmbH & Co. KG, Postfach 128, 77649 Offenburg.<br />

Datum, Unterschrift<br />

S0117MJF/S011MJF<br />

Aboservice Junior Medien GmbH & Co. KG | Postfach 128 | 77649 Offenburg


Von Müttern<br />

getestet & empfohlen<br />

Diesmal auf dem Prüfstand: die „EARTH FRIENDLY BABY“-<br />

PFLEGESERIE VON LANSINOH<br />

und GYMONDOS „BYE BYE<br />

BABYBAUCH“-FITNESS-WORK-OUT.<br />

März/April <strong>2017</strong><br />

„Earth Friendly<br />

Baby Beruhigender<br />

Lavendel“<br />

von Lansinoh<br />

Gesamturteil:<br />

SEHR GUT<br />

„Waschlotion & Shampoo Beruhigender Lavendel“ (etwa 6 Euro) und<br />

„Baby-Lotion Beruhigender Lavendel“ (etwa 9 Euro) aus der „Earth Friendly<br />

Baby“-Pflegeserie von Lansinoh sind sanft zu Babys Haut und kommen<br />

ohne Mineralöle, Parabene und Silikone aus. www.lansinoh.de<br />

„ Benutze ich<br />

selbst“<br />

Oft empfinde ich<br />

den Lavendelduft in<br />

Pflegeprodukten als<br />

zu stark und damit<br />

unangenehm. Bei<br />

diesen Produkten ist<br />

das nicht der Fall,<br />

sodass ich sie sogar<br />

selbst benutze. Besonders<br />

die Lotion hinterlässt<br />

beim Eincremen<br />

nach dem Baden oder<br />

Duschen ein angenehmes,<br />

zartes Hautgefühl.<br />

Unser Fazit: können<br />

wir nur empfehlen!<br />

SILKE aus Hamburg, zwei Kinder<br />

„ Werden auch andere<br />

Produkte kaufen“<br />

Als ich an den Produkten der „Earth<br />

Friendly“-Serie schnuppere, muss ich<br />

an Mottenkugeln denken. Diese Assoziation<br />

löst der Geruch von Lavendel<br />

nun einmal bei mir aus. Ob das meinem<br />

Sohn gefällt? Ich bin skeptisch –<br />

und werde schnell eines Besseren<br />

belehrt: „Das riecht wie Naschi!“,<br />

urteilt Tom nach der ersten Dusche.<br />

Und will künftig nur noch „mit der<br />

leckeren Creme“ eingerieben werden.<br />

Haare waschen ist plötzlich auch kein<br />

Drama mehr. Für mich steht daher<br />

fest: Wir werden auf jeden Fall auch<br />

andere Produkte der Serie kaufen!<br />

SIMONE aus<br />

Überherrn, zwei Kinder<br />

50


Nach der Schwangerschaft zurück zu alter<br />

Form mit dem dreiwöchigen „Bye Bye<br />

Babybauch“-Programm des Online-Fitness-<br />

Portals Gymondo. Gezielte Pilates-Übungen<br />

sorgen nach dem Wochenbett schonend für<br />

einen straffen Bauch und eine schmale Taille.<br />

Eine Woche gratis trainieren, Monats-Mitgliedschaft<br />

etwa 14 Euro, www.gymondo.de<br />

März/April <strong>2017</strong><br />

Gymondo-„Bye<br />

Bye Babybauch“-<br />

Programm<br />

Gesamturteil:<br />

SEHR GUT<br />

„ Nach zwei Wochen<br />

erste Erfolge“<br />

Das „Bye Bye Babybauch“-<br />

Programm habe ich nach<br />

dem ersten Training<br />

arrogant belächelt: Das<br />

bisschen Auf-dem-Rückenliegen-und-Beine-Anheben<br />

kann doch jeder – dachte ich.<br />

Bis mich am nächsten Morgen<br />

ein handfester Muskelkater<br />

weckte. Und schon nach zwei<br />

SILKE aus Hamburg,<br />

zwei Kinder<br />

Wochen zeichneten sich die ersten Erfolge ab. Einen<br />

Stern Abzug, weil man den Laptop immer hin- und<br />

herschieben muss, um die Übungen zu erkennen –<br />

das nervt. Ansonsten ein super Sportprogramm für zu<br />

Hause! Nach dem Babybauchtraining habe ich direkt<br />

mit dem nächsten<br />

Programm weitergemacht.<br />

ANTONIA aus München, drei Kinder<br />

„ Auf Dauer fehlt ein<br />

echter Trainer“<br />

Ich geb’s zu: Kindern hinterherzurennen,<br />

zählt nicht wirklich als Sport. Mit<br />

Gymondo überwand ich aber meinen<br />

inneren Schweinehund. Zwar bremste<br />

mich schnell eine Serie von Infekten<br />

aus, doch will ich bald wieder durchstarten.<br />

Die Hürde ist nicht so hoch, als<br />

wenn man einen Kurs bucht: Es gibt<br />

einfache Online-Trainings zum Einstieg,<br />

man muss das Haus nicht verlassen und<br />

bestimmt den Zeitpunkt selbst. Eines<br />

würde mir aber auf Dauer fehlen: die<br />

Kontrolle durch einen echten Trainer.<br />

JANA aus Wienhausen,<br />

zwei Kinder<br />

„ Die Auswahl an<br />

Programmen ist super“<br />

Yoga-, Tanz-, Cardio- und Pilates-<br />

Trainingseinheiten: Die Auswahl<br />

an Programmen ist super! „Bye Bye<br />

Babybauch“ ist mit der kürzeste Kurs.<br />

Die Videos sind toll gemacht, und die<br />

Trainer sprechen einen auch immer<br />

wieder „persönlich“ an. Die einzelnen<br />

Work-outs sind teilweise nur 20 Minuten<br />

lang. Aber: Man merkt es! Außerdem gibt<br />

es auf die Trainingsprogramme abgestimmte<br />

Rezepte. Auch wenn ich es mir<br />

anfangs nicht wirklich vorstellen konnte<br />

und mich eine lange Krankheitswelle<br />

aus den Schuhen gehauen hat, werde<br />

ich Gymondo bei einem Jahrespreis von<br />

rund 75 Euro auf jeden Fall weiternutzen.<br />

Wenn man das mal runterrechnet,<br />

ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Fotos: privat, Hersteller<br />

Unsere Mama-REPORTER<br />

verteilen Sterne:<br />

Null Sterne = bloß nicht<br />

Ein Stern = brauchbar<br />

Zwei Sterne = gut<br />

Drei Sterne = sehr gut<br />

Vier Sterne = spitze<br />

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Du willst die neuesten Familienprodukte<br />

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Top<br />

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Tp i<br />

pp<br />

Für Nuckelkinder<br />

Der Schnuller „MAM Air Night“<br />

(für Kinder zwischen sechs und<br />

16 Monaten oder ab 16 Monaten)<br />

hat besonders große Luftlöcher und<br />

eignet sich daher gut für sensible<br />

Haut. Das Leichtgewicht mit<br />

weichem Silikonsauger leuchtet im<br />

Dunkeln.<br />

Doppelpack etwa 8 Euro,<br />

www.mam-babyartikel.de<br />

Unsere Mama-<br />

REPORTERIN Silke empfiehlt<br />

diese Produkte und freut sich<br />

über Initiativen.<br />

Familienarbeitszeit<br />

mit Familiengeld<br />

Das Elterngeld gibt es nunmehr seit<br />

zehn Jahren. Bundes<strong>familie</strong>nministerin<br />

Manuela Schwesig plant jetzt, eine<br />

Familienarbeitszeit mit Familiengeld<br />

einzuführen, in der beide Elternteile in<br />

vollzeitnaher Teilzeit arbeiten. Das soll<br />

Eltern helfen, sich Beruf und Familienzeit<br />

dauerhaft partnerschaftlich aufzuteilen.<br />

Aktuelle Infos: www.<strong>familie</strong>n-wegweiser.de<br />

Stein auf Stein …<br />

Schon Einjährige sind wahre Stapelkünstler.<br />

„Mein Stapel-Puzzle-Turm“ besteht aus<br />

vier gewellten Scheiben, die kleine Hände<br />

kinderleicht aufeinanderlegen. Dabei<br />

entstehen lustige Tierbildchen mit<br />

dem jeweiligen Lieblingsessen.<br />

Etwa 15 Euro, www.ravensburger.de<br />

52<br />

Vielseitig<br />

Vom Kinderwagen zum Sportbuggy: Der<br />

„Mytrax“ von Joie lässt sich mit wenigen<br />

Handgriffen umbauen oder flach zusammenlegen.<br />

Der Schiebebügel ist höhenverstellbar.<br />

Rückenlehne und Beinauflage<br />

lassen sich ebenfalls verstellen. Die Hinterräder<br />

sind luftgefüllt, die Vorderräder schwenkund<br />

feststellbar. Alle vier Räder sind einzeln<br />

gefedert. Etwa 260 Euro, www.joiebaby.com


Es braucht ein Dorf, um<br />

ein Kind großzuziehen<br />

Pampers hat in einer Studie herausgefunden, dass sich<br />

45 Prozent der Eltern mehr Unterstützung nach der<br />

Geburt wünschen. Das Sozialunternehmen „wellcome“<br />

greift Familien nach der Geburt im Alltag unter die<br />

Arme. Das können Unterstützung bei Formalitäten,<br />

Einkäufen oder der Besuch beim Kinderarzt sein –<br />

individuell nach Bedarf. Die ehrenamtlichen Helfer<br />

kommen ein- bis zweimal in der Woche, ganz unbürokratisch.<br />

Auch Pampers will Deutschland kinderfreundlicher<br />

machen und unterstützt „wellcome“ ab<br />

sofort langfristig im Rahmen der „Deutschland wird<br />

Kinderland“-Initiative (www.deutschland-wirdkinderland.de).<br />

So können noch mehr Familien Rat<br />

und Tat von außen in Anspruch nehmen.<br />

Infos unter www.wellcome-online.de.<br />

Community und persönliche<br />

Beratung auch digital unter<br />

www.elternleben.de<br />

Gute Nacht<br />

Die kostenlose App „BabySchlafsounds“ von<br />

Espumisan hilft den Kleinsten beim Einschlafen.<br />

Ob Wiegenlieder, beruhigende Geräusche<br />

und Naturklänge oder selbst eingesungene<br />

Lieder – mit dieser App lässt sich das Abspielen<br />

auch timen. Das alles ist strahlungsfrei im<br />

Flugmodus möglich. Kostenloser Download:<br />

www.babyschlafsounds.de<br />

Perspektivenwechsel<br />

Der Tritthocker „Tomek“<br />

mit Minnie und Mickey<br />

Mouse ist eine tolle Hilfe im<br />

Bad oder Kinderzimmer.<br />

Erhältlich in Pink oder<br />

Light Blue. Etwa 10 Euro,<br />

www.keeeper.de<br />

Vorbild: Natur<br />

Die neuen „Nature Sense“-Babyfläschchen von<br />

NUK haben – wie die Mutterbrust – mehrere<br />

Öffnungen, aus denen die Flüssigkeit kommt. Die<br />

Saugerspitze ist besonders weich und passt sich<br />

dem Mund des Säuglings ähnlich wie die Brustwarze<br />

an. Mit breiter und flexibler Auflagefläche<br />

für die Lippen. In zwei Größen und vier Farben<br />

erhältlich. Ab etwa 8 Euro, www.nuk.de<br />

Fotos: Hersteller, Pampers-Wellcome, Thinkstock, privat<br />

53


REISE<br />

Mit Baby auf<br />

Zum ersten Mal als <strong>junge</strong> Familie in den Urlaub zu fahren ist<br />

EIN GANZ BESONDERES VERGNÜGEN. Wir sagen, was man bei der<br />

Wahl der Unterkunft beachten sollte, damit die Premiere gelingt.<br />

Sich weder um Einkauf noch um<br />

Abwasch kümmern zu müssen<br />

ist einfach entspannend, keine<br />

Frage. Für Paare sind Ferien im<br />

Hotel daher oft die erste Wahl.<br />

Diesen Luxus zu genießen wäre doch<br />

auch mit Baby sehr angenehm. Sollte man<br />

also einfach das gewohnte Lieblingshotel<br />

buchen? Auf den ersten Blick scheint diese<br />

Variante verlockend, doch es gibt bei<br />

Reisen mit Baby einiges, das man bei der<br />

Wahl der Unterkunft beachten sollte.<br />

Unbeschwerte<br />

Stunden – dank guter<br />

Vorbereitung<br />

54<br />

Mit Baby braucht<br />

man viel mehr Platz<br />

Das fängt beim Platzbedarf an: Auch<br />

wenn das neue Familienmitglied noch<br />

sehr klein ist, nimmt sein Gepäck doch<br />

viel Raum ein. Mit Reisebettchen, Kinderkarre<br />

und Windeln ist ein Standard-<br />

Hotelzimmer schnell vollgestellt. Für<br />

einen Wickelplatz, die Krabbel- oder<br />

Spielzeugecke auf dem Boden bleibt oft<br />

nicht mehr genug freie Fläche.<br />

Und nicht nur das: Auch die festgelegten<br />

Essenszeiten im Hotel können zum<br />

Stressfaktor für <strong>junge</strong> Eltern werden.<br />

Der kleine Mitreisende hat oft noch keinen<br />

verlässlichen Tagesrhythmus – da<br />

kann es durchaus passieren, dass er genau<br />

dann große Aufmerksamkeit einfordert<br />

oder quengelt, wenn sich die Eltern<br />

eigentlich mit ihm zum Essen in den<br />

Speisesaal aufmachen wollen.<br />

Was <strong>junge</strong> Eltern bei der Wahl der Unterkunft<br />

auch noch bedenken sollten:<br />

Babys und Kleinkinder produzieren jede<br />

Menge Schmutzwäsche. Und zwar deutlich<br />

mehr, als man mit der einfachen<br />

Handwäsche im Waschbecken bewältigen<br />

kann. Lässt man Strampler und<br />

Aufgepasst<br />

Egal, ob man sich für einen Urlaub<br />

im Hotel oder im Apartment<br />

entscheidet: Wer mit Baby im<br />

zeitigen Frühjahr, späten Herbst<br />

oder im Winter in den Süden reist,<br />

sollte sich unbedingt erkundigen,<br />

ob es in der Wohnung oder dem<br />

Hotelzimmer eine Klimaanlage<br />

bzw. eine Heizung gibt. Sonst kann<br />

es für die Kleinen schnell ungemütlich<br />

werden, vor allem, wenn sie auf<br />

der Krabbeldecke liegen.<br />

Bodys stattdessen vom Hotel waschen,<br />

geht das schnell ins Geld.<br />

Wer auch mit Baby auf die Annehmlichkeiten<br />

eines Hotels nicht verzichten mag,<br />

hat jedoch gute Möglichkeiten: spezielle<br />

Baby- und Kinderhotels. Sie sind voll und<br />

ganz auf die kleinen Gäste eingerichtet,<br />

stellen vom Babybett über den Leih buggy<br />

bis hin zum Fläschchenwärmer alles,<br />

was der kleine Gast begehrt – die Zimmer<br />

sind entsprechend geräumig. Gläschen<br />

mit Babynahrung stehen meist genauso<br />

auf der Speisekarte der Restaurants wie<br />

Gerichte, die ganz auf stillende Mütter<br />

abgestimmt sind. Auch Babysitting gehört<br />

fast immer zum Angebot.<br />

Ungezwungener Urlaub<br />

im Familienapartment<br />

Eine gute Alternative zum Babyhotel<br />

sind Apartments in Ferienanlagen.<br />

Diese sind in aller Regel vor allem auf<br />

F a m i l i e n a u s g e r i c h t e t , h i e r g e h t e s d a -<br />

her meist etwas ungezwungener zu als<br />

in reinen Hotels. Auf Komfort muss man<br />

dabei nicht verzichten: Swimmingpools


Reisen<br />

Zum ersten Mal<br />

im Meer – was für<br />

ein Spaß!<br />

EIN ERLEBNIS<br />

FÜR DIE GANZE<br />

FAMILIE<br />

Fotos: Familotel Sonnenpark, Thinkstock<br />

und Planschbecken gibt es fast immer auf<br />

dem Gelände, genauso wie ein oder sogar<br />

mehrere Restaurants. Die Wohnung wird<br />

in aller Regel während des Aufenthalts<br />

gereinigt und die Wäsche wöchentlich gewechselt,<br />

viele Unterkünfte sind zudem<br />

mit einer Waschmaschine ausgestattet.<br />

Auch eine stundenweise Betreuung der<br />

Kleinen ist meist möglich. Wer rechtzeitig<br />

anfragt, hat auch in Ferienanlagen oft die<br />

Möglichkeit, vor Ort ein Babybett oder einen<br />

Hochstuhl zu leihen.<br />

Verreisen mit Freunden<br />

Gerade im ersten Urlaub mit Baby kann<br />

es übrigens entspannend sein, gemeinsam<br />

mit einer anderen <strong>junge</strong>n Familie zu<br />

verreisen. Das ist nicht nur sehr gesellig,<br />

sondern auch sehr praktisch: Mietet man<br />

sich nebeneinanderliegende Hotelzimmer<br />

oder Apartments, kann man sich beim<br />

Kochen abwechseln und hin und wieder<br />

auch in der Kinderbetreuung. So kommt<br />

man unverhofft sogar im ersten Urlaub zu<br />

dritt mal zu kostbarer Zeit zu zweit.<br />

Sonja Baulig<br />

Wertvolle Zeit zu<br />

zweit – und Baby<br />

ist betreut<br />

In vielen Kinderhotels<br />

spielen Babys mit<br />

Gleichgesinnten<br />

55


PROMI-KOLUMNE<br />

„Oft bin ich<br />

der Friedensstifter“<br />

kennen mich als Berühmtheit und sehen dabei nicht mein normales<br />

Leben als Vater und Ehemann – obwohl dies tatsächlich<br />

meine größte Freude ist.<br />

In Christine habe ich eine wunderbare Frau gefunden, mit<br />

der ich mein Leben verbringen und eine Familie haben darf.<br />

Mein Berufsleben ist super gelaufen, und gleichzeitig war ich<br />

froh, einige Zeit für meine Familie freinehmen zu können. Obwohl<br />

ich jetzt wieder mehr arbeite, höre ich nie auf, Vater zu<br />

sein. Ich bin mir dessen bewusst, wie wichtig es ist, für die Kinder<br />

da zu sein. Oft genug spiele ich den Friedensstifter, wenn es<br />

bei den Kleinen mal wieder drunter und drüber geht.<br />

Mein Vater war immer<br />

für mich da<br />

56<br />

Kevin Costner<br />

mit Ehefrau Christine<br />

und den drei jüngsten<br />

seiner sieben Kinder<br />

Schauspieler KEVIN COSTNER über<br />

sein Leben als Familienvater und die<br />

Lehren aus seiner Kindheit.<br />

F<br />

ür viele Eltern ist es schwer, genügend Zeit für<br />

ihre Kinder zu finden. Ich bin wahnsinnig dankbar<br />

für alles, was ich habe, und für die großartigen<br />

Möglichkeiten, die mein Leben mir eröffnet<br />

hat. Dank meines Berufs kann ich viel zu Hause<br />

sein, die Kinder zur Schule bringen und ihnen bei den Hausaufgaben<br />

helfen. Ich genieße es, Familienvater zu sein, und<br />

liebe die damit verbundenen Aufgaben. Die meisten Menschen<br />

Ich selbst komme aus einer nicht besonders wohlhabenden<br />

Familie, dennoch habe ich meine Kindheit als perfekt erlebt.<br />

Unser Garten war mein Königreich. Viele Schauspieler leiden<br />

unter Existenz ängsten, aber die habe ich nicht. Meine größte<br />

Herausforderung in der Schauspielschule war es, wütend zu<br />

werden. Ich konnte einfach nicht lange wütend sein, da es das<br />

bei mir zu Hause überhaupt nicht gab.<br />

Als mein Vater hörte, dass ich Schauspieler werden wollte,<br />

war er nicht gerade glücklich. Er hat sich Sorgen um mich gemacht,<br />

weil er nichts über die Schauspielerei wusste und mir<br />

daher nicht helfen konnte. Aber er war immer für mich da,<br />

und das ist es, was ich nun auch an meine eigene Familie weitergeben<br />

will.<br />

Zur Person<br />

Bekannt wurde der Schauspieler, Produzent,<br />

Regisseur und Musiker Kevin Costner (62)<br />

mit Filmen wie „Die Unbestechlichen“, „Der<br />

mit dem Wolf tanzt“, „Robin Hood – König der Diebe“ und<br />

„Bodyguard“. Mit seiner ersten Ehefrau hat Costner drei Kinder.<br />

Aus einer weiteren Beziehung stammt sein viertes Kind.<br />

Mit der Designerin Christine Baumgartner ist er seit 2004<br />

verheiratet, die beiden haben drei Kinder (6, 8 und 9 Jahre).<br />

Fotos: Shutterstock


Im nächsten Heft:<br />

Die neue Ausgabe<br />

von <strong>junge</strong> <strong>familie</strong> ab<br />

dem 1. Juni <strong>2017</strong><br />

am Kiosk<br />

Pa-pa-pa-pa –<br />

Papa!<br />

Das erste Wort – ein Meilenstein<br />

in Babys Entwicklung. Bis<br />

das Kleine Mama oder Papa sagt,<br />

ist es jedoch ein weiter Weg. So<br />

lernen Babys sprechen.<br />

VORSCHAU<br />

Baby an Bord<br />

Speiseplan<br />

Kein Mett, viel fetten Fisch<br />

und Folsäure: die Dos und<br />

Don’ts der Ernährung in<br />

der Schwangerschaft.<br />

Die Hersteller von Kinderwagen,<br />

Autositz & Co. lassen sich immerzu<br />

neue Features einfallen, um<br />

Eltern den Alltag mit Baby so<br />

komfortabel wie möglich zu<br />

machen. <strong>junge</strong> <strong>familie</strong> präsentiert<br />

die neuesten Modelle und<br />

besten Kombi-Lösungen für jede<br />

Lebenslage und jedes Terrain.<br />

Extra:<br />

Fit Mom<br />

Work-out für<br />

Schwangere und<br />

Mütter: Teil zwei<br />

unserer Fitness-Serie mit<br />

Promi-Mama Charlotte<br />

Karlinder und Mama-<br />

REPORTERIN Silke.<br />

Fotos: Reinhard Hunger, Thinkstock<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Aktuelle Informationen und Produkte rund um<br />

Schwangerschaft, Geburt und Elternsein<br />

• Hochwertige Aussteller, attraktive Messe-Preise<br />

• Vorträge und vielfältige Kurz-Workshops mit Experten<br />

• Bunte Unterhaltung für Groß und Klein


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ART-DIREKTORIN: Jenny Berlt<br />

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REDAKTION: <br />

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MITARBEITER: <br />

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GESCHÄFTSFÜHRUNG UND ANZEIGENLEITUNG:<br />

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DIRECTOR DIGITAL PUBLISHING:<br />

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ANZEIGENVERKAUF MITTE/NORD:<br />

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ANZEIGENVERKAUF SÜD (BADEN-WÜRTTEMBERG,<br />

BAYERN), ÖSTERREICH, SLOWENIEN, SCHWEIZ,<br />

KROATIEN: <br />

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ANZEIGEN ITALIEN MIT SÜDTIROL: <br />

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ONLINE-VERMARKTUNG: <br />

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ORGANISATION & VERTRIEB:<br />

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58<br />

LESERSERVICE UND VERTRIEB:<br />

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