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Intelligenter Pflanzenbau Teil I.1 - Die Bodenbearbeitung

AMAZONE hat das Prinzip des nachhaltigen, effizienten Ackerbaus seit vielen Jahren in die Entwicklung seiner Maschinen integriert und darauf aufbauend das 3C-Konzept (Cost Cutting Concept) entwickelt. Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht die optimale Kombination der Verfahrensschritte Stoppelbearbeitung, Bodenbearbeitung, Saat und Bestandsführung.

AMAZONE hat das Prinzip des nachhaltigen, effizienten Ackerbaus seit vielen Jahren in die Entwicklung seiner Maschinen integriert und darauf aufbauend das 3C-Konzept (Cost Cutting Concept) entwickelt. Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht die optimale Kombination der Verfahrensschritte Stoppelbearbeitung, Bodenbearbeitung, Saat und Bestandsführung.

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Das 3C-Ackerbau-Konzept 10 | 11<br />

Um die Vor- und Nachteile dieser doch sehr unterschiedlichen<br />

Verfahren besser einordnen zu können,<br />

erinnern Sie sich zunächst noch einmal an die generellen<br />

Ziele, die man mithilfe aller Verfahren erreichen<br />

will. An oberster Stelle stehen Ökonomie und Ökologie:<br />

Einerseits gilt es, die nachhaltige Bodenfruchtbarkeit<br />

zu sichern, andererseits hohe Flächenerträge<br />

bei bester Qualität und reduzierten Kosten zu produzieren.<br />

Geht man weiter ins Detail, lassen sich die in<br />

Tabelle 1 aufgeführten Ziele nach ackerbaulichen, pflanzenbaulichen<br />

und verfahrenstechnischen Kriterien unterscheiden.<br />

Vor dem Hintergrund dieser Ziele lässt sich ein Vergleich<br />

zwischen der wendenden <strong>Bodenbearbeitung</strong> mit<br />

Pflug, der nichtwendenden Bearbeitung und der Direktsaat<br />

aufstellen. <strong>Die</strong> Tabelle 2 listet hierzu die Vor- und<br />

Nachteile der Verfahren.<br />

<strong>Die</strong> Gesamtbewertung und Eignung der Verfahren im<br />

Hinblick auf die Ziele der <strong>Bodenbearbeitung</strong> fällt ganz<br />

unterschiedlich aus, je nachdem welche Klimaregion<br />

betrachtet wird. Schaut man z.B. auf die maritim bis<br />

leicht kontinental geprägten Klimaregionen Westeuropas<br />

(siehe Karte S. 58), die aufgrund hoher Ertragspotentiale<br />

und intensiver Bewirtschaftung besondere<br />

Herausforderungen mit sich bringen, zeigt sich, dass<br />

die nichtwendende <strong>Bodenbearbeitung</strong> die unterschiedlichen<br />

Ansprüche am besten erfüllt. <strong>Die</strong>s gilt insbesondere<br />

im Hinblick auf die Ressourcenschonung und die<br />

Nachhaltigkeit. Je nach einzelbetrieblicher Situation<br />

sprechen – vor allem in Zeiten hoher Erzeugerpreise –<br />

aber auch verschiedene Vorteile für die wendende <strong>Bodenbearbeitung</strong><br />

mit dem Pflug. <strong>Die</strong> Direktsaat hingegen<br />

hat in dieser Region nur geringe Bedeutung.<br />

Einflussfaktor Bodenart<br />

Mitentscheidend dafür, welches <strong>Bodenbearbeitung</strong>sverfahren<br />

in den maritimen Klimaregionen zum Einsatz<br />

kommt, ist zunächst die jeweilige Bodenart. So bieten<br />

mittlere Böden mit 50 bis 70 Bodenpunkten die besten<br />

Voraussetzungen für die nichtwendende <strong>Bodenbearbeitung</strong>.<br />

Zu den Bearbeitungszeitpunkten haben sie

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