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Intelligenter Pflanzenbau Teil I.1 - Die Bodenbearbeitung

AMAZONE hat das Prinzip des nachhaltigen, effizienten Ackerbaus seit vielen Jahren in die Entwicklung seiner Maschinen integriert und darauf aufbauend das 3C-Konzept (Cost Cutting Concept) entwickelt. Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht die optimale Kombination der Verfahrensschritte Stoppelbearbeitung, Bodenbearbeitung, Saat und Bestandsführung.

AMAZONE hat das Prinzip des nachhaltigen, effizienten Ackerbaus seit vielen Jahren in die Entwicklung seiner Maschinen integriert und darauf aufbauend das 3C-Konzept (Cost Cutting Concept) entwickelt. Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht die optimale Kombination der Verfahrensschritte Stoppelbearbeitung, Bodenbearbeitung, Saat und Bestandsführung.

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Das 3C-Ackerbau-Konzept 12 | 13<br />

Einflussfaktor Strohmanagement<br />

Unabhängig vom eingesetzten <strong>Bodenbearbeitung</strong>sverfahren<br />

ist das Strohmanagement ein wichtiger Erfolgsfaktor.<br />

So hängt die Intensität aller nachfolgenden<br />

<strong>Bodenbearbeitung</strong>sgänge entscheidend von der Qualität<br />

der Strohzerkleinerung und -verteilung ab. Fehler<br />

in diesem Bereich lassen sich auch durch noch so gute<br />

Maschinenlösungen später bei der <strong>Bodenbearbeitung</strong>und<br />

Sätechnik nicht mehr ausgleichen.<br />

Jedes Verfahren hat seine Berechtigung<br />

Abb. 2: <strong>Die</strong> Ackerbauverfahren im Überblick<br />

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Wendende <strong>Bodenbearbeitung</strong> mit dem Pflug<br />

© AMAZONE 2013<br />

Ob wendende oder nichtwendende <strong>Bodenbearbeitung</strong><br />

oder Direktsaat – es zeigt sich, dass jedes Verfahren<br />

seine Berechtigung hat. Zu den wichtigsten Vorteilen<br />

der wendenden <strong>Bodenbearbeitung</strong> zählt, dass sie universell<br />

und einfach zu praktizieren ist. Sie wird umso<br />

häufiger eingesetzt, je geringer der Kostendruck ist,<br />

je schwieriger die Böden zu führen und je besser die<br />

Niederschläge verteilt sind. Andererseits sind die Kosten<br />

und der Arbeitszeitbedarf häufig deutlich höher<br />

als bei der nichtwendenden <strong>Bodenbearbeitung</strong> und<br />

der Direktsaat.<br />

Im Vergleich dazu ist die Handhabung der nichtwendenden<br />

<strong>Bodenbearbeitung</strong> bzw. Mulchsaat anspruchsvoller.<br />

Denn sie umfasst verschiedenste Verfahrensvarianten.<br />

Welche Variante die richtige ist, hängt vom einzelnen<br />

Standort, den Ertragserwartungen und der jeweils aktuellen<br />

Situation ab. <strong>Die</strong> AMAZONE Versuche, die an<br />

mittlerweile sieben verschiedenen Standorten durchgeführt<br />

werden, zeigen, dass man das Mulchsaatverfahren<br />

prinzipiell überall einsetzen kann.<br />

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© AMAZONE 2013<br />

Nichtwendende <strong>Bodenbearbeitung</strong> mit Kompaktscheibenegge und<br />

Grubber mit tiefer Lockerung<br />

Auf der anderen Seite kommen z.B. unter den trockenen<br />

kontinentalen Klimabedingungen Osteuropas die Vorzüge<br />

der Direktsaat am stärksten zum Tragen. Denn<br />

hier gilt es vor allem, bei geringem Kostenaufwand<br />

den Boden möglichst wenig zu bewegen und damit<br />

den Bodenwasserhaushalt zu schonen. Vor allem in<br />

der Direktsaat ist eine ausgewogene weite Fruchtfolge<br />

eine wichtige Voraussetzung für einen möglichst<br />

geringen Krankheitsdruck und wenig Unkrautkonkurrenz.<br />

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© AMAZONE 2013<br />

Nichtwendende <strong>Bodenbearbeitung</strong> mit Kompaktscheibenegge und<br />

streifenweiser Lockerung – Intensives Strip Till<br />

Anders als noch vor wenigen Jahren wird der Einsatz<br />

der verschiedenen <strong>Bodenbearbeitung</strong>sverfahren auf<br />

vielen Betrieben heute deutlich flexibler gehandhabt.<br />

So setzen Betriebe, die früher nur gepflügt haben, inzwischen<br />

bei einzelnen Fruchtfolgegliedern auf die<br />

Direktsaat<br />

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© AMAZONE 2013

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