Gemeindezeitung Lavant 2008
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Ausgabe 40 Dezember <strong>2008</strong><br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein segensreiches neues Jahr<br />
wünscht Euch<br />
Bürgermeister Oswald Kuenz<br />
mit Gemeinderat
Seite 2 Jahr <strong>2008</strong> im rückblick<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Liebe <strong>Lavant</strong>erinnen und <strong>Lavant</strong>er!<br />
Wie im „Flug“ sind wieder 12 Monate<br />
vergangen und ein arbeitsund<br />
ereignisreiches Jahr <strong>2008</strong><br />
neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr,<br />
das uns alle wieder stark gefordert<br />
hat. In der Gemeinde, im Vereinsleben,<br />
im Beruf und sicher auch in<br />
der Familie.<br />
Ein Jahr, das im Jänner mit einigen<br />
Regen- und Föhntagen begonnen<br />
hat (z.B. an einem Tag hat es 60,5<br />
Liter/m² geregnet). Durch diese<br />
milde Wetterlage war z.B. das Rodeln<br />
am Kirchberg nur sehr eingeschränkt<br />
möglich und an ein Rodelrennen<br />
war gar nicht zu denken.<br />
Auch die Langlaufloipe im Bereich<br />
des Golfplatzes musste mehrmals<br />
mit Kunstschnee ausgebessert<br />
werden. Trotz aller Bemühungen<br />
war nach einem neuerlichen Föhntag,<br />
Ende Jänner, von der Loipe<br />
und vom Rodelweg nicht mehr viel<br />
zu sehen. Auch die Eisstockschützen<br />
haben nicht nur kalte Füße bekommen,<br />
sondern sind mehrmals<br />
„baden“ gegangen.<br />
Das Jahr <strong>2008</strong> im Rückblick<br />
November), befürchtete man wieder<br />
einen schneearmen Winter.<br />
Zu unserer Überraschung und<br />
wohl auch zur Freude, setzte am<br />
30.11.<strong>2008</strong> starker Schneefall ein,<br />
der bis zum 02.12.<strong>2008</strong> 47 cm<br />
Schnee brachte. Kaum war die<br />
Schneeräumung beendet, schneite<br />
es 8 Tage später neuerlich wieder<br />
über einige Tage sehr stark und<br />
brachte 145 cm Neuschnee.<br />
Wir alle waren neuerlich gefordert<br />
und bemüht, die Schneemassen<br />
so zu bewegen, damit unsere Gemeindestraßen<br />
mit etwas Vorsicht<br />
Tag und Nacht befahrbar waren.<br />
Dafür gebührt allen, die an der<br />
Schneeräumung beteiligt waren ein<br />
großes Lob und ein Dankeschön.<br />
Insbesondere den Bauern: Josef<br />
Kaplenig, Alfred Tscharnidling,<br />
Josef Pacher und Johann Hanser.<br />
Weiters bedanke ich mich beim<br />
Chef der Fa. Josef Schmidl, Sen.,<br />
für die Bereitstellung eines Laders<br />
mit dem Fahrer Josef Stanglechner<br />
sowie bei Florian Winkler, der mit<br />
der Schneefräse nicht nur bei uns,<br />
sondern auch auf den Bundes- und<br />
Landesstraßen<br />
rund um die Uhr<br />
im Einsatz war.<br />
Gemeinsam mit<br />
dem Waldaufseher<br />
Franz Brunner<br />
und den Gemeindearbeiter<br />
Peter Kofler haben<br />
alle Einsatzkräfte<br />
unermüdlich<br />
gegen die<br />
Schneemassen<br />
gekämpft und<br />
dafür gesorgt,<br />
dass in unserer<br />
Gemeinde der<br />
Verkehr gut<br />
funk tionier te.<br />
In anderen Gemeinden<br />
waren die Straßen teilweise<br />
tagelang nicht, oder nur mit großen<br />
Einschränkungen, befahrbar.<br />
Laut Aufzeichnungen bei der Wetterstation<br />
im Deponiegelände,<br />
können wir bis jetzt eine rekordverdächtige<br />
Schneemenge von<br />
198 cm verzeichnen. Eine solche<br />
Schneemenge im Dezember, hat<br />
es schon seit Jahrzehnten nicht<br />
mehr gegeben. Auch die Gesamtniederschlagsmenge<br />
im heurigen<br />
Jahr (Regen und geschmolzener<br />
Schnee), mit 1.490 Liter/m², wird<br />
weit über den langjährigen Durchschnitt<br />
von 940 Liter /m² liegen.<br />
Durch die enormen Schneemassen<br />
bestand auch die Gefahr, dass Dächer<br />
unter der Schneelast zusammenbrechen.<br />
Im Rahmen eines<br />
Feuerwehreinsatzes wurden die<br />
Dächer von 2 Wohnhäusern von<br />
der Schneelast befreit. Ein Dankeschön<br />
an den Feuerwehrkommandanten<br />
und an alle Feuerwehrmänner,<br />
die diesen gefährlichen Einsatz<br />
rasch und unkompliziert bewältigt<br />
haben.<br />
Die Schneemengen sind aber auch<br />
ein „Segen“ für uns, die Natur und<br />
die Sportler. Wir können endlich<br />
wieder einmal eine traumhafte<br />
Winterlandschaft genießen und<br />
den Gästen anbieten. Unser Kirchbichl<br />
zeigt nicht nur bei Tag eine<br />
traumhafte Kulisse, sondern vermittelt<br />
insbesondere in den Abendund<br />
Nachtstunden eine besondere<br />
Stimmung.<br />
Regenbogen, im Vordergrund Unterhuber Futterhaus<br />
Insgesamt war dieses Jahr ein Regenreiches.<br />
Dadurch wurden den<br />
Bauern manch schwierige Erntearbeiten<br />
beschert. Ende Oktober, mit<br />
141 Liter/m² an 2 Tagen und Anfang<br />
November, mit 60,7 Liter/m² an<br />
einem Tag, waren die größten Regenmengen<br />
zu verzeichnen. Aufgrund<br />
der großen Niederschlagsmengen<br />
(1.130 Liter/m² bis Anfang<br />
Schneeräumung am Kirchweg
Dezember <strong>2008</strong> Jahr <strong>2008</strong> im rückblick<br />
Seite 3<br />
Schneeräumung mit Pflug und Fräse auf der<br />
Wachterstraße<br />
„Erdrückende“ Schneelast auf dem Haus der Familie<br />
Stanglechner<br />
Das zu Ende gehende Jahr <strong>2008</strong><br />
war für unsere Gemeinde reich an<br />
Arbeit. Im Rahmen von 7 Gemeinderatssitzungen<br />
und einigen Vorstands-<br />
und Ausschusssitzungen<br />
haben wir beraten, diskutiert und<br />
auch manch schwierige Entscheidungen<br />
getroffen. Viele Vorhaben<br />
und Pläne konnten wir durch gute<br />
Zusammenarbeit und gegenseitiger<br />
Unterstützung meistern und erledigen.<br />
Einiges von dem, was wir in<br />
den vergangenen zwölf Monaten<br />
eingeleitet haben, wird uns auch im<br />
neuen Jahr beschäftigen.<br />
Baulandsicherung<br />
im Bereich der Dorffelder<br />
Das für unsere bauliche Entwicklung<br />
so wichtige und zukunftsweisende<br />
Projekt erforderte in den<br />
vergangenen 2 Jahren viele Besprechungen,<br />
Sitzungen und Beschlüsse.<br />
Die zukünftige Flächennutzung,<br />
die Verkehrsplanung und<br />
die Versorgung (Wasser, Kanal,<br />
TIWAG, Telekom etc.) des zu erschließenden<br />
neuen Siedlungsgebietes<br />
wurde auf Basis des<br />
Raumordnungskonzeptes vom<br />
06.06.2003 vorbereitet. Die Grundbesitzverhältnisse<br />
waren aber so<br />
ungünstig, dass erst durch die zusätzliche<br />
Einbeziehung von Flächen,<br />
z. B. von den Geschwistern<br />
Baumgartner, ein Wohngebiet geschaffen<br />
werden kann, das geeignete<br />
Grundstücke für eine spätere<br />
Bebauung zulässt. Dieses langfristig<br />
ausgelegte Raumordnungskonzept<br />
ermöglicht erst jetzt die<br />
Änderung bzw. Erweiterung des<br />
Flächenwidmungsplanes, je nach<br />
Bedarf und Siedlungsentwicklung.<br />
Zum Zweck der Verwirklichung der<br />
Ziele der örtlichen Raumordnung<br />
wurde ein so genannter Raumordnungsvertrag<br />
mit den betroffenen<br />
10 Grundeigentümern abgeschlossen.<br />
Mit diesem Vertrag wird sichergestellt,<br />
dass die Besitzer unter<br />
anderem den Grund für die neu<br />
anzulegenden Gemeindestraßen<br />
kostenlos an die Gemeinde abtreten<br />
und den Verkauf von einer Hälfte<br />
der neu gebildeten Bauflächen<br />
um 45,-- €/m², an von der Gemeinde<br />
namhaft gemachten Käufern,<br />
zustimmen.<br />
Die Pläne und die Beschlüsse werden<br />
derzeit vom Land Tirol geprüft.<br />
Nach der aufsichtsbehördlichen<br />
Genehmigung durch die Raumordnungsabteilung<br />
des Landes<br />
Tirol kann die Gemeinde 7 Baugrundstücke<br />
für verdichtete Bauweise,<br />
mit jeweils ca. 300 m², und<br />
2 Grundstücke mit ca. 430 m² anbieten.<br />
Auch private Grundeigentümer<br />
bieten jetzt Grundstücke mit<br />
Bauflächen zwischen 360 und 600<br />
m² zum Kauf an. Plan siehe letzte<br />
Seite<br />
Leider war es nicht möglich, dieses<br />
nachhaltige und zukunftsweisende<br />
Vorhaben einstimmig zu beschließen.<br />
Ich jedenfalls freue mich, dass<br />
es mehrheitlich gelungen ist, für<br />
künftige Generationen Bauland zu<br />
erschwinglichen Preisen sicherzustellen<br />
und zu schaffen.<br />
OSG-Wohnanlage<br />
in der Lindensiedlung<br />
Schon seit einigen Jahren ist die<br />
Osttiroler Siedlungsgenossenschaft<br />
(OSG) bemüht, eine kleine<br />
Wohnanlage mit 6 Miet/Kauf-Wohnungen<br />
in der Lindensiedlung zu<br />
bauen. Da die Baukosten bei kleinen<br />
Wohnanlagen, im Vergleich zu<br />
großen, um einiges höher sind und<br />
der günstige Baulandpreis kaum<br />
eine Rolle spielt, sind solche Wohnungen<br />
aber nur schwer zu vermieten.<br />
Deshalb hat der Gemeinderat<br />
folgendes beschlossen:<br />
Den Wohnungsmietern wird für ihre<br />
Hausstandsgründung in der OSG-<br />
Wohnanlage „Lindensiedlung“ eine<br />
Familienförderung in der Höhe von<br />
50 % des Differenzbetrages zwischen<br />
dem jeweiligen Gemeindemietzins<br />
der Volksschulwohnungen<br />
II und III, derzeit brutto € 3,60/m²<br />
Wohnnutzfläche (WNF) und den<br />
zukünftigen Mietzins der OSG-<br />
Wohnungen, derzeit kalkuliert mit<br />
brutto € 5,60/m², gewährt. Für diese<br />
Gemeindeförderung (derzeit<br />
€ 1,--/m² WNF), welche auf die<br />
Dauer von 10 Jahren, beginnend<br />
mit der ersten Wohnungsmiete, zugesichert<br />
wird, ist ein schriftliches<br />
Ansuchen der Mieter an die Gemeinde<br />
erforderlich.<br />
In Zeiten des Geburtenrückganges<br />
und der „Singlegesellschaft“ ist das<br />
Thema Familie eine besonders
Seite 4 Jahr <strong>2008</strong> im rückblick<br />
Dezember 2007<br />
Dorfbachböschung vor Baubeginn<br />
neues „Leitwerk“ bei der Bichler Brücke<br />
wichtige Herausforderung für eine<br />
kleine Gemeinde. Ein bestimmter<br />
Bevölkerungszuwachs ist nicht nur<br />
für Kindergarten und Volksschule<br />
erforderlich, sondern auch für unsere<br />
Dorfgemeinschaft. Wohnen<br />
ist ein Grundbedürfnis aller Menschen.<br />
Leistbaren Baugrund und<br />
Wohnungen zu erschwinglichen<br />
Preisen in unseren familienfreundlichen<br />
Dorf nachhaltig zu sicheren,<br />
ist eine Kernaufgabe der Gemeinde.<br />
Denn die Zukunft für Familien<br />
ist der Grundstein für die Zukunft<br />
unserer Gesellschaft.<br />
Dorfbachverbauung<br />
Seit 3 Jahren wird am Dorfbach gebaut,<br />
um Schwachstellen an der bestehenden<br />
und in die Jahre gekommenen<br />
Ortsverbauung zu sanieren<br />
oder durch Neubauten zu ergänzen.<br />
Heuer wurde der bisher ungesicherte<br />
Uferbereich oberhalb der<br />
Bichler Brücke mit einem 4 m hohen<br />
Leitwerk gesichert und eine neue<br />
Sperre errichtet. Insgesamt wurden<br />
im Jahr <strong>2008</strong> rund € 450.000,-- dafür<br />
aufgewendet, der Interessentenbeitrag<br />
der Gemeinde beträgt<br />
€ 60.000,--. Im Jahr 2009 wird das<br />
Geschieberückhaltebecken im Bereich<br />
zwischen der neuen Sperre<br />
und dem Kraftwerk gebaut. Rund<br />
€ 450.000,-- sind dafür vorgesehen.<br />
Der Interessentenbeitrag, den<br />
die Gemeinde zu leisten hat, ist mit<br />
€ 90.000,-- im Voranschlag 2009<br />
enthalten. Von den vorgesehenen<br />
und für das gesamte Projekt genehmigten<br />
Kosten in der Höhe von<br />
1,9 Mio. Euro wurden bisher ca. 1,1<br />
Mio. Euro investiert. Der Interessentenbeitrag<br />
der Gemeinde wird<br />
mit dem Beitrag im nächsten Jahr<br />
eine Summe von rund € 263.400,--<br />
erreichen.<br />
Neubau der Bichler Brücke<br />
Im Zuge der Wildbachverbauung,<br />
wurde festgestellt, und vom Statiker<br />
DI Bodner mit einem Gutachten<br />
bestätigt, dass die bestehende<br />
Stahl-Brückenkonstruktion mit<br />
Holzbedielung und die als Zyklopenmauerwerk<br />
ausgeführten Widerlager,<br />
aus statischer Sicht nicht<br />
mehr entsprechen. Vom Statiker<br />
wurde die Errichtung von Widerlagerbalken<br />
empfohlen, welche auf<br />
Bohrpfählen gegründet werden.<br />
Der Vorteil ist, dass das bestehende<br />
Zyklopenmauerwerk als Verblendmauerwerk<br />
belassen werden<br />
kann.<br />
Aufgrund der Dringlichkeit wurden<br />
diese Maßnahmen noch im Oktober/November<br />
umgesetzt. Von der<br />
Spezialtiefbau-Fa. Felbermayr wurden<br />
die erforderlichen Bohrungen<br />
(DN 133 mm) hergestellt und die 10<br />
Meter langen Bohrpfähle eingebaut<br />
und mit Ankermörtel verpresst. Die<br />
Fa. OSTA hat die Widerlagerbalken<br />
errichtet und sämtliche weiteren<br />
Bichler Brücke: Altes Widerlager mit eingebauten<br />
10 Meter langen Pfählen<br />
Altes Brückentragwerk der Bichler Brücke
Dezember <strong>2008</strong> Jahr 2007 im rückblick<br />
Seite 5<br />
Abbau der alten Masttrafostation<br />
bei der Bichler Brücke<br />
Abbruch- und Betonarbeiten ausgeführt.<br />
Das Brückengeländer hat<br />
die Fa. Holzbau Plankensteiner geliefert.<br />
Die Fa. SW Umwelttechnik<br />
(früher Nageler) hat die dreiteilige<br />
Brückenplatte hergestellt, geliefert<br />
und eingebaut. Die Brücken- bzw.<br />
Plattenlänge ist 10,50 Meter, die<br />
Breite 3,80 Meter. Die Gesamtkosten<br />
für die neue Bichler Brücke<br />
werden ca. € 52.000,-- ausmachen.<br />
Der Gemeindebeitrag für<br />
dass Brückentragwerk, Geländer<br />
und Asphaltierung wird sich auf ca.<br />
€ 35.000,-- belaufen. Die Kosten<br />
der Fa. Felbermayr (€ 10.000,--)<br />
und der Fa. OSTA (ca. 8.000,--)<br />
Herstellen der Bohrungen (DN 133<br />
mm) für den Einbau der vertikalen<br />
Stahlpfähle<br />
Anlieferung der 30 kV-TIWAG-<br />
Bodenstation<br />
werden von der Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
mit dem Projekt<br />
abgerechnet.<br />
Abbau der Masttrafostation<br />
Aufgrund von Gesprächen zwischen<br />
Gemeinde, TIWAG und<br />
Wildbachverbauung wurde von<br />
der TIWAG dringend empfohlen,<br />
die für die gesamte Stromversorgung<br />
in unserem Dorf bedeutende<br />
30kV-Masttrafostation, in eine Blechumspannstation<br />
(Bodenstation)<br />
umzubauen. Die Baukosten dafür<br />
belaufen sich laut Angebot der TI-<br />
WAG auf ca. € 45.500,--. Mit einer<br />
Kostenbeteiligung der Gemeinde<br />
in der Höhe von € 12.000,-- wurde<br />
dieses Projekt bereits umgesetzt.<br />
Mit den Verkabelungsarbeiten im<br />
Rahmen des Kanalbaues und mit<br />
dieser Maßnahme, sind wir vermutlich<br />
die erste Tiroler Gemeinde,<br />
die sämtliche Hochspannungs- und<br />
Niederspannungsfreileitungen im<br />
Dorf abgebaut und verkabelt hat.<br />
Einbau der neuen Brückenplatten<br />
(TT-Profile)<br />
Ausbau der Landesstraße<br />
im Bereich der Engstelle Hof<br />
„Hansler“<br />
Vorgesehen ist, dass die Landesstraße<br />
zweispurig ausgebaut und<br />
südseitig mit einem Gehsteig verbreitert<br />
wird. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Baubezirksamt Lienz wird<br />
seit dem Herbst <strong>2008</strong> dieser Straßenabschnitt<br />
geplant. Im kommenden<br />
Jahr, voraussichtlich im Herbst<br />
2009, soll mit dem für die Verkehrssicherheit<br />
so wichtigen Projekt begonnen<br />
und mit der Neuasphaltierung<br />
der gesamten Ortsdurchfahrt<br />
im Jahr 2010 abgeschlossen werden.<br />
Möglich wird der Kauf der „Hansler“<br />
Hofstelle durch die Gemeinde,<br />
einerseits durch die beschlossene<br />
Änderung des Raumordnungskonzeptes<br />
und des Flächenwidmungsplanes<br />
im Bereich der Dorffelder<br />
und andererseits durch den Kauf<br />
von voraussichtlich 9 Baugrundstücken<br />
von den Geschwistern<br />
Baumgartner.<br />
Im Vergleich zur ersten Vereinbarung<br />
zwischen der Gemeinde und<br />
dem Land Tirol, wonach die Gesamtkosten<br />
(Kauf und Abbruch),<br />
zur Hälfte vom Land und von der<br />
Gemeinde zu tragen gewesen wären,<br />
konnte aufgrund von Nachverhandlungen<br />
mit dem Land Tirol<br />
erzielt werden, dass der gesamte<br />
Kaufpreis für die Hofstelle, mit einer<br />
Fläche von 1.090 m², vom Land Tirol<br />
übernommen wird. Die Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong> muss lediglich den Abbruch<br />
des Gebäudes organisieren.<br />
Und trotzdem konnte auch dieses<br />
für die Verkehrssicherheit so wichtige<br />
Vorhaben nur mehrheitlich,<br />
mit 4 Gegenstimmen, beschlossen<br />
werden.<br />
Zweispuriger Ausbau<br />
der Gemeindestraße<br />
zum Golfplatz und Golfhotel<br />
Im heurigen Jahr wurde das Projekt<br />
ausgearbeitet und beim Amt<br />
der Tiroler Landesregierung zur<br />
sogenannten Rohrleitungsverhandlung<br />
eingereicht. Viele Gespräche<br />
folgten, Sachverständigen-Gutachten,<br />
Stellungnahmen und Auflagen<br />
mussten abgearbeitet und ins Pro-
Seite 6 Jahr <strong>2008</strong> im rückblick<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Versetzen der Straßenlampen im Zuge der Verbreitung der Gemeindestraße<br />
zum Golfplatz und Golfhotel<br />
jekt eingearbeitet werden. Dafür war<br />
es notwendig, die Ölleitung 13mal<br />
freizulegen, den Bodenaufbau festzustellen,<br />
die Tiefe und die Lage<br />
der Ölleitung zu vermessen und in<br />
Längs- und Querschnitten einzutragen<br />
und zu dokumentieren. Nach<br />
der Rohrleitungsverhandlung (voraussichtlich<br />
im Frühjahr 2009) und<br />
nach Beendigung der Golfsaison,<br />
kann mit dem Ausbau der Gemeindestraße<br />
frühestens im November<br />
2009 begonnen werden. Einzelne<br />
Vorarbeiten wurden bereits im<br />
heurigen Jahr durchgeführt. Zum<br />
Beispiel das Versetzen der Hecken<br />
und der Straßenlampen sowie die<br />
Straßenverbreiterung mit dem entsprechenden<br />
Straßenaufbau im<br />
Bereich südlich der Gemeindestraße.<br />
Diese Leistungen wurden von<br />
Abnahmeprüfung der Aussichtsplattformen<br />
am Frauenbachsteig<br />
den Arbeitern der Golf-Ges. m. b.<br />
H. durchgeführt. Das Projekt wird<br />
mit einem Drittel von den Gesamtkosten<br />
vom Land Tirol gefördert.<br />
Radweg vom Golfhotel<br />
bis zur Radwegbrücke<br />
Gleichzeitig mit dem Ausbau der<br />
Gemeindestraße zum Golfhotel<br />
wird der ca. 200 Meter lange Radwegabschnitt<br />
bis zur KG-Grenze<br />
Tristach, entsprechend dem Ergebnis<br />
der Rohrleitungsverhandlung,<br />
ausgebaut und asphaltiert. Von<br />
den geplanten Gesamtkosten in<br />
der Höhe von € 30.000,-- werden<br />
50 % vom Land Tirol gefördert.<br />
Herstellung der Sicherheit<br />
am Frauenbachwasserfall<br />
Der Frauenbachwasserfall am<br />
Fuße der mächtigen<br />
Hochstadelnordwand,<br />
der dritthöchsten<br />
Wand in<br />
den Ostalpen,<br />
ist ein wahres<br />
Naturjuwel. Auf<br />
einer Länge von<br />
ca. 1,1 km und<br />
einem Höhenunterschied<br />
von<br />
240 m ist seine<br />
Schluchtenlandschaft<br />
mit 26<br />
Wasser f ä llen<br />
und mit Abseilstellen<br />
bis zu 30<br />
m Höhe, sowie den zwei Schlusskaskaden<br />
für jeden Schluchtengeher<br />
und Canyoning-Begeisterten<br />
eine Herausforderung und ein unvergessliches<br />
Erlebnis.<br />
Bis jetzt war der Zugang bzw. Aufstieg<br />
zum Frauenbachwasserfall<br />
nicht öffentlich und nur über einen<br />
unzureichend abgesicherten Steig<br />
möglich.<br />
In Zusammenarbeit mit der Bezirksforstinspektion<br />
und dem Regionalmanegement<br />
Osttirol wurde<br />
ein Projekt ausgearbeitet, welches<br />
im heurigen Jahr von der Fa. Felbermayr<br />
und der Wildbach und Lawinenverbauung<br />
ausgeführt wurde.<br />
Der Steig wurde auf der Westseite<br />
der Frauenbachschlucht auf einer<br />
Länge von ca. 150 lfm neu angelegt.<br />
Eine Podeststiege und die<br />
erforderlichen Absturzsicherungen<br />
garantieren einen sicheren Zugang<br />
zu den 2 neu errichteten Aussichtsplattformen<br />
(Bühnen). Von dort aus<br />
hat man einen beeindruckenden<br />
Ausblick in die Schlusskaskaden<br />
des imposanten Frauenbachwasserfalls.<br />
Das Projekt wurde auf Antrag der<br />
Gemeinde aus dem EU-Programm<br />
Frauenbachwasserfall<br />
am 5. November
Dezember <strong>2008</strong> Jahr <strong>2008</strong> im rückblick<br />
Seite 7<br />
für die Entwicklung des ländlichen<br />
Raumes mit 50 % von den Gesamt-Nettokosten<br />
gefördert, das<br />
sind € 22.581,--.<br />
Lauenregulierung<br />
Bei den seit dem Jahr 2001 durchgeführten<br />
Regulierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen<br />
hat sich<br />
herausgestellt, dass der Naturbestand<br />
der Laue erheblich vom<br />
Katasterstand abweicht. Mit dem<br />
vorgesehenen letzten Instandhaltungsprogramm<br />
im Jahr 2009 wird<br />
auch die Laue vermessen und in<br />
den Grenzkataster eingetragen.<br />
Damit die derzeit ausgewiesenen<br />
Flächen den Grundbesitzern erhalten<br />
bleiben, wird die Gemeinde<br />
allenfalls erforderliche Zu- und<br />
Abschreibungen zwischen dem öffentlichen<br />
Wassergut und den Anrainern<br />
ausgleichen. Die Gemeinde<br />
hat bis jetzt € 128.776,-- an Interessentenbeitrag<br />
gezahlt. Mit den letzten<br />
Maßnahmen, in der Höhe von<br />
voraussichtlich € 54.000,--, sind<br />
noch einmal € 18.000,-- von der<br />
Gemeinde als Interessentenbeitrag<br />
zu zahlen.<br />
Pernitzbach –<br />
Sofortmaßnahmen<br />
Die starken Regengüsse Ende Oktober/Anfang<br />
November haben das<br />
Bachbett des Pernitzbaches im<br />
Bereich der oberen Pernitzbrücke<br />
(„Waldbankl“) randvoll aufgelandet.<br />
Eine Räumung des Baches wird<br />
über die Wildbach und Lawinenverbauung<br />
organisiert. Damit der Bach<br />
geräumt werden kann und die zusätzlich<br />
erforderlichen Sicherungsmaßnahmen<br />
(Dammschüttung im<br />
Bereich der Brücke) durchgeführt<br />
werden können, müssen ca. 115<br />
Festmeter Holz im Dammbereich<br />
des Baches geschlägert werden.<br />
Weil auch dieser Bach in der Natur<br />
erheblich vom Katasterstand abweicht<br />
haben die Anrainer im Rahmen<br />
eines Ortsaugenscheines zugestimmt,<br />
dass der Naturbestand<br />
gemäß Vermessung vom Jahr 2004<br />
mit einer allenfalls erforderlichen<br />
Ergänzung in den Grenzkataster<br />
eingetragen wird. Die Gemeinde<br />
wird die Zu- und Abschreibungen<br />
zwischen dem öffentlichen Gut und<br />
den Anrainern ausgleichen. Immerhin<br />
werden von den Anrainern rund<br />
4.720 m² Waldfläche an das öffentliche<br />
Gut abgetreten.<br />
Randvoller Pernitzbach am 30. Oktober nach Starkregen<br />
Neubau des „Puffawaldweges“<br />
Gemeinsam mit der Beziksforstinspektion<br />
wurde dieser neue Forstweg<br />
projektiert. Ausgehend von der<br />
„Schmidl“ Wasserfassung führt der<br />
Stichweg ca. 260 Meter in Richtung<br />
Osten. Die gesamten Baukosten<br />
in der Höhe von € 15.640,--,<br />
inklusive der noch durchzuführenden<br />
Maßnahmen, werden aus dem<br />
EU-Programm für die Entwicklung<br />
des ländlichen Raumes mit 50 %<br />
gefördert.<br />
Wasserrückstau nach Regen und Schauer<br />
am 8. August<br />
Neubau Puffawaldweg – Baubesprechung mit v.l.:<br />
Förster Ing. Stocker, GWA Brunner, DI Pichler (WLV),<br />
Josef Schmidl
Seite 8 Jahr <strong>2008</strong> im rückblick<br />
Dezember 2007<br />
ausgezeichneten und erfolgreichen<br />
Wettkampfgruppe. Wir sind stolz<br />
auf eure tollen Leistungen, insbesondere<br />
auf den großartigen Erfolg<br />
beim Bundesfeuerwehrwettbewerb<br />
in Wien. Als 6-beste Tiroler Wettkampfgruppe<br />
das Ernst-Happel-<br />
Stadion und Wien zu verlassen,<br />
das ist einmalig und wird in die<br />
Feuerwehrgeschichte eingehen.<br />
Ferialarbeiter am Kirchberg bei der Regenwasser-Ableitung<br />
Ferialarbeiter<br />
Schon seit einigen Jahren werden<br />
Ferialarbeiter (ab dem 15. Lebensjahr)<br />
in der Gemeinde und fallweise<br />
auch im Agrarwald erfolgreich<br />
eingesetzt. Einerseits können die<br />
Jugendlichen ein Paar Euro verdienen<br />
und andererseits sind die Ferialarbeiter<br />
mit den vielen fleißigen<br />
Händen wichtige Helfer, insbesondere<br />
bei den Mäharbeiten, Grünanlagen<br />
und bei der Waldpflege, aber<br />
auch bei allen anderen Arbeiten.<br />
Schrankenanlage<br />
beim Schmidl Kraftwerk<br />
Der bestehende Schranken am<br />
Beginn des Almtalweges wurde<br />
auf Anregung des Bundesheeres<br />
weiter nach unten, zum Absperrposten<br />
1, verlegt. Am neuen Standort<br />
wurde mit Unterstützung des<br />
Bundesheeres und der Fa. Schmidl<br />
eine automatische Schrankenanlage<br />
errichtet. Die Fa. Schotterwerk<br />
Schmidl hat sich bereit erklärt,<br />
von den Gesamtinvestitionskosten<br />
in der Höhe von € 7.200,-- netto,<br />
50 % zu übernehmen.<br />
engagiert haben. Ob im Ehrenamt,<br />
bei der Feuerwehr, ob in Vereinen<br />
oder in der Kirche, ob Jung oder<br />
Alt. In diesen vielen Bereichen<br />
setzt ihr eure Freizeit, euer Können<br />
und eure Erfahrung dafür ein.<br />
Vielen Dank euch allen! Ihr seid<br />
eine unentbehrliche Bereicherung<br />
unseres Gemeindelebens. Euer<br />
Engagement macht unser Dorf erst<br />
lebendig und die Leistungen sind<br />
unbezahlbar.<br />
Ich bedanke mich beim Gemeinderat<br />
für die konstruktive Zusammenarbeit<br />
und bei den Gemeindeangestellten<br />
für die umsichtige und<br />
selbständige Arbeit.<br />
Ein besonderer Dank gilt der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Lavant</strong> mit ihrer<br />
Abschließend bedanke ich mich bei<br />
allen Verfassern für ihre interessanten<br />
Beiträge in diesem Informationsblatt<br />
und ersuche schon jetzt,<br />
auch im kommenden Jahr Berichte<br />
zu sammeln und diese, ergänzt<br />
mit Fotos, für das Informationsblatt<br />
Dezember 2009 zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Wenn du am Ende eines Jahres<br />
zurückblickst, wirst du sehen, dass<br />
sich vieles ereignet hat und doch<br />
sind nur die Dinge geblieben, die<br />
wirklich zählen. (Janine Weger)<br />
Ein Jahr. Tausende Momente. Momente<br />
der Hoffnung, der Geborgenheit,<br />
der Nähe, der Krankheit,<br />
der Trauer, des Glücks... Das neue<br />
Jahr 2009 soll euch wieder Hoffnung,<br />
Mut, Zuversicht und neue<br />
Ziele schenken.<br />
Auf diesem Wege wünsche ich<br />
euch eine schöne und besinnliche<br />
Weihnachtszeit. Für das Jahr 2009<br />
wünsche ich viel Glück, Erfolg, beständige<br />
Gesundheit und Gottes<br />
Segen. Euer Bürgermeister<br />
Oswald Kuenz<br />
Liebe <strong>Lavant</strong>erinnen,<br />
liebe <strong>Lavant</strong>er<br />
Es sind nicht die großen Worte, die<br />
in der Gemeinschaft Grundsätzliches<br />
bewegen. Es sind die vielen<br />
kleinen Taten der Einzelnen“. Deshalb<br />
bedanke ich mich bei allen<br />
<strong>Lavant</strong>erinnen und <strong>Lavant</strong>ern, die<br />
sich im letzten Jahr für unser Dorf
Dezember <strong>2008</strong> BAUGESCHEHEN<br />
Seite 9<br />
Stand der Verbauung am Dorfbach<br />
Im heurigem Jahr wurde die größte<br />
Schwachstelle der bestehenden<br />
Ortsverbauung am Dorfbach beseitigt.<br />
Der bis jetzt ungesicherte<br />
Bereich von der Pichlerbrücke<br />
hinauf wurde durch ein 4 Meter<br />
hohes Leitwerk geschlossen. Als<br />
Abschluss dieser Ufersicherung<br />
wurde eine Sperre mit integriertem<br />
Stahlrechen errichte. Dieser Wildholzrechen<br />
entspricht dem sogenannten<br />
„Stand der Technik“ und<br />
hat neben der Eigenschaft, Wildholz<br />
aufschwimmen zu lassen um<br />
eine Verklausung zu verhindern<br />
auch noch eine Filterwirkung, so<br />
dass an dieser Stelle nur gröberes<br />
Material zur Ablagerung kommen<br />
soll um somit alle Rückhaltebecken<br />
am Dorfbach bestmöglichst auszunutzen.<br />
Die Bauwerke wurden<br />
aus optischen Gründen, ähnlich<br />
den bestehenden Leitwerken als<br />
Zyklopenmauern ausgeführt.<br />
Im Zuge der Bauarbeiten wurden<br />
die bestehenden Wiederlager der<br />
Pichlerbrücke freigelegt. Nach einer<br />
statischen Überprüfung durch DI<br />
Bodner kam man zu der Erkenntnis,<br />
dass die Auflager nicht mehr den<br />
statischen Erfordernissen entsprechen<br />
und somit erneuert werden<br />
mussten. Bei dieser Überprüfung<br />
wurde ebenfalls festgestellt, dass<br />
für das bestehende Brückentragwerk<br />
keine gesichterte Benützung<br />
für den Schwerverkehr erteilt werden<br />
konnte. Somit entschloss sich<br />
die Gemeindevertretung zum Neubau<br />
der Pichlerbrücke um damit die<br />
Baumaßnahmen in diesen Bereich<br />
für längere Zeit abzuschließen. Mit<br />
der Fertigstellung der Zäune bis hinunter<br />
zur Gilgerbrücke belaufen<br />
sich die Verbauungskosten <strong>2008</strong><br />
auf € 456.000.-<br />
Ein ähnliches Bauvolumen ist für<br />
das nächste Jahr, bei der Errichtung<br />
des Geschieberückhaltebeckens<br />
im Bereich des Kraftwerkes ,<br />
veranschlagt. Nach der Umsetzung<br />
diesem Bauabschnitt und erfolgter<br />
Wiederbepflanzung und Begrünung<br />
wird der beliebte und stark<br />
frequentierte Weg zur Wallfahrtskirche<br />
wieder ungestört begangen<br />
und befahren werden können.<br />
Zum Abschluss dankt der Forsttechnische<br />
Dienst für Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung der betroffenen<br />
Bevölkerung für die Rücksicht und<br />
das Verständnis während der Bauarbeiten<br />
und wünscht für die bevorstehenden<br />
Feiertage alles Gute.<br />
die.wildbach; Ing. Diemling Martin<br />
Fotos: Ing. Martin Diemling
Seite 10 FORSTWIRTSCHAFT<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Einblick in die Waldarbeit<br />
Große Mengen Sturmholz, Preisentwicklung, Energie aus Holz, Förderung,<br />
Blick in die Zukunft<br />
Der Orkan Paula am 26. und 27.<br />
Jänner <strong>2008</strong> verursachte 6,2 Mio.<br />
Festmeter (efm) Sturmholz, der<br />
Orkan Emma vom 29. Februar<br />
bis 2. März <strong>2008</strong> weitere 2,0 Mio.<br />
Festmeter in ganz Österreich. Diese<br />
zwei Stürme verursachten ein<br />
Drittel des österreichischen Jahreseinschlages.<br />
Auch sind bei diesen<br />
Stürmen in unseren <strong>Lavant</strong>er<br />
Wäldern ein Viertel des Jahreseinschlages<br />
(ca. 1.000 efm) Windwurfholz<br />
angefallen. Der gesamte<br />
Holzeinschlag in unserer Gemeinde<br />
wird nach endgültiger Abrechnung<br />
im Jahr <strong>2008</strong> bei ca. 4.200<br />
efm sein.<br />
Solche Sturmkatastrophen führen<br />
zu einer großen Verunsicherung in<br />
der Sägeindustrie und so sind die<br />
relativ guten Nutzholzpreise vom<br />
Herbst 2007 wieder nach unten<br />
gedrückt worden. Im Jahresdurchschnitt<br />
ist der Holzpreis in Osttirol<br />
laut Holzpreisauswertung der<br />
Gruppe Forst vom Land Tirol um<br />
ca. 7,5 Prozent gefallen.<br />
Die Nachfrage nach Energieholz<br />
(Brennholz) war über das ganze<br />
Jahr aufgrund der hohen Energie-<br />
preise gut und mit keinen Absatzschwierigkeiten<br />
konfrontiert. Mit ca.<br />
15 bis 20 Raummeter Brennholz<br />
(entspricht ca. einer LKW- Fuhre) in<br />
einer zeitgemäßen Holzfeuerungsanlage<br />
verfeuert, kann man bis zu<br />
3.000 Liter Heizöl ersetzen und in<br />
Zeiten wie diesen einiges an Geld<br />
sparen.<br />
Für die verschiedensten forstlichen<br />
Maßnahmen und Projekte sind in<br />
Zusammenarbeit mit der Bezirksforstinspektion<br />
Osttirol und der<br />
Wildbach und Lawinenverbauung<br />
Gebietsbauleitung Osttirol Ge-<br />
Sturmschäden „Paula“ in Waldgebieten des Mölltal.<br />
Sturmschäden im Bereich „Riegl- Böden“<br />
Agrargemeinschaft <strong>Lavant</strong><br />
Sturmschäden im „Puffawald“ Gemeinde <strong>Lavant</strong>.<br />
Weggbaustelle im „Puffawald“ Gemeinde <strong>Lavant</strong>.
Dezember <strong>2008</strong> FORSTWIRTSCHAFT<br />
Seite 11<br />
Laufende Informationen rund um den Wald:<br />
http://www.tirol.gv.at/themen/umwelt/wald/<br />
http://www.waldaufseher.org/<br />
Wegbefestigung am „Rieglweg“, Befestigung<br />
mit „GEO- Gitter“.<br />
Zirbenbestände im „<strong>Lavant</strong>er- Kolm“<br />
(Aufforstung vom Jahr 1980).<br />
samtkosten von ca. € 135.000,--<br />
angefallen. Diese Projekte konnten<br />
mit ca.€ 80.000,-- Fördermittel unterstützt<br />
werden. Kostenintensive<br />
Seillieferungen im Unterberg aber<br />
auch entlang des Dorfbaches haben<br />
einen beträchtlichen Teil an<br />
Förderung beansprucht. Weiteres<br />
konnte noch der neuerrichtete Puffawaldweg,<br />
die Aufforstung von ca.<br />
10.000 Forstpflanzen, Waldpflegearbeiten,<br />
sowie der neuerrichtete<br />
Frauenbachsteig mit forstlicher<br />
Förderung bedient werden.<br />
Durch die weltweite Finanzkrise beeinflusst,<br />
wird in Fachzeitschriften<br />
von einer großen<br />
Verunsicherung<br />
der Sägeindustrie<br />
berichtet.<br />
Frischholz ist<br />
zurzeit nicht übermäßig am Markt,<br />
jedoch stagnieren die Absätze<br />
der Schnittholzprodukte. Es wäre<br />
daher anzuraten Durchforstungsnutzungen<br />
zu machen, da diese<br />
über Förderungen relativ gut unterstützt<br />
werden können und dabei<br />
Terminankündigung:<br />
Forsttagsatzung 2009<br />
Mittwoch,<br />
28. Jänner 2009<br />
10.00 Uhr in der Römerstube<br />
nicht mit all zu großen Holzmengen<br />
am Schnittholzmarkt zu rechnen<br />
ist. Auch ist anzunehmen das<br />
anfallende Brennholz am Markt<br />
(Stadwärme Lienz, Regionalenergie<br />
Osttirol) problemlos unterzubringen.<br />
Sollte durch den überraschend<br />
frühen Wintereinbruch in<br />
unserer Region trotzdem zu Rundholzengpässen<br />
im Frühjahr 2009<br />
kommen, wäre es gut wenn die<br />
Waldbesitzer auf diese Situation<br />
reagieren.<br />
Zum Jahreswechsel darf ich mich<br />
für die gute Zusammenarbeit mit<br />
den Waldeigentümern und der gesamten<br />
Dorfbevölkerung herzlich<br />
bedanken und wünsche allen Lesern<br />
ein erfolgreiches Jahr 2009.<br />
GWA Franz Brunner<br />
Blick in die <strong>Lavant</strong>er Alm am 2. Mai. <strong>2008</strong><br />
von der Plone - Nikolsdorf aus.<br />
Eine tief verschneite Winterlandschaft am 3. Dezember<br />
<strong>2008</strong> im Almtal. Bilder von GWA Franz Brunner
Seite 12 GEMEINDESTATISTIK<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
GEBURTEN<br />
04. April Marco Andreas der Daniela Tscharnidling<br />
und dem Andreas Durnwalder <strong>Lavant</strong> 74<br />
22. Juni Alina Barbara der Renate und dem<br />
harald Winkler<br />
lavant 24a<br />
EHESCHLIESSUNG<br />
05. September Ingrid Veider und<br />
Christoph Tabernig, <strong>Lavant</strong> 60<br />
Noch einmal<br />
herzliche Glückwünsche<br />
GEBURTSTAGE<br />
18. Dezember Maria Gisser 88 Jahre<br />
26. Feber Irma Kuenz 86 Jahre<br />
17. Jänner Hertha Wallner 85 Jahre<br />
05. Mai Josef Kofler 85 Jahre<br />
15. Juli Anna Linder 85 Jahre<br />
09. Jänner Anna Stanglechner 80 Jahre<br />
07. Mai Karoline Tabernig 80 Jahre<br />
24. Juni Anna Brunner, <strong>Lavant</strong> 3 80 Jahre<br />
06. September Josef Hanser 80 Jahre<br />
30. Jänner Adolf Tscharnidling 70 Jahre<br />
24. Oktober Josef Schett 65 Jahre<br />
07. Dezember Christa Oberrader 65 Jahre<br />
01. März Anton Dietrich 60 Jahre<br />
01. Mai Friedrich Hofer 60 Jahre<br />
08. November Katharina Winkler 50 Jahre<br />
16. März Gerhard Pichler 40 Jahre<br />
03. April Elisabeth Leiter 40 Jahre<br />
17. Mai Hubert Bacher 40 Jahre<br />
21. Juni Gertrud Pacher 40 Jahre<br />
30. Juni Ulrich Pacher 40 Jahre<br />
01. November Elisabeth Kaplenig 40 Jahre<br />
05. November Karl Brunner 40 Jahre<br />
09. November Bernd Krautgasser 40 Jahre<br />
12. November Lydia Tscharnidling 40 Jahre<br />
Anna Stanglechner<br />
feierte am 9. Jänner<br />
den 80er<br />
Pfarrer Cons. Josef Indrist feierte am 4. Mai den 75er<br />
Josef Kofler feierte am 5. Mai den 85er<br />
STERBEFÄLLE<br />
14. Jänner Andreas Oberrader, geb. 26. 04. 1964, <strong>Lavant</strong> 13<br />
30. Oktober Cäcilia Brunner, geb. 09. 04. 1924, <strong>Lavant</strong> 1<br />
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,<br />
der ist nicht tot, sondern nur fern.<br />
Tot ist nur, wer vergessen wird.<br />
IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Gemeinde <strong>Lavant</strong>, Bürgermeister Oswald Kuenz.<br />
Layout und Grafik: Alfred Kofler. Fotos: Archive der Gemeinde, Vereine und Private, Oswald Kuenz, Franz Brunner, Alfred Kofler.<br />
Eigenvervielfältigung: Auflage 180 Stück
Dezember <strong>2008</strong> EHRUNGEN<br />
Seite 13<br />
Karoline Tabernig feierte am 7. Mai den 80er<br />
Josef Hanser feierte am 6. September den 80er<br />
Anna Brunner im Bild mit Schwiegersöhnen<br />
feierte am 24. Juni den 80er<br />
Die Goldene<br />
Vereins-Ehrennadel<br />
wurde heuer auch an zwei Vereinsfunktionäre aus <strong>Lavant</strong><br />
überreicht. Es sind dies Friedrich Brunner, ausgezeichnet<br />
für Sektionsleiter und Obmann-Stv. der Union<br />
<strong>Lavant</strong> seit 1992 und langjähriges Mitglied im Feuerwehrausschuss.<br />
Raimund Brunner wurde ausgezeichnet<br />
für 20 Jahre Kommandant-Stellvertreter der Feuerwehr<br />
<strong>Lavant</strong> und langjähriges Mitglied im Ausschuss<br />
der Union <strong>Lavant</strong>.<br />
Bundesehrenzeichen<br />
in Gold<br />
Beim 42. Bezirkstag der Sportunion<br />
Osttirol gab es nicht<br />
nur einen erfreulichen Blick<br />
zurück auf Erreichtes und<br />
Geleistetes, sondern für einige<br />
Obleute auch Ehrenzeichen.<br />
Peter Paul Hanser, unser<br />
Obmann der Union erhielt<br />
das Bundesehrenzeichen der<br />
Union in Gold.<br />
Die Gemeinde gratuliert<br />
zu den Auszeichnungen<br />
und ist stolz<br />
auf ihre Funktionäre<br />
LH DDr. Herwig van Staa überreicht<br />
Friedrich Brunner und Raimund Brunner<br />
die Goldene Vereins-Ehrennadel
Seite 14 PFARRGEMEINDE<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Aus der Pfarrgemeinde <strong>2008</strong> im Rückblick<br />
1. Sitzungen - Themen<br />
In den 3 Pfarrgemeinderat-Sitzungen<br />
wurden folgende Themen,<br />
die sich auf den Ablauf des<br />
Kirchenjahres und sonstiger Aktivitäten<br />
bezogen, behandelt:<br />
11. März <strong>2008</strong>:<br />
Fastenzeit und Ostern – Kirchtagsfeier<br />
– Bittgänge – Dekanatswallfahrt<br />
– Erstkommunion und Fronleichnamsprozession<br />
13. Mai <strong>2008</strong>:<br />
Fronleichnamsprozession<br />
28. Oktober <strong>2008</strong>:<br />
Allerheiligen-Allerseelen – Adventund<br />
Weihnachtszeit<br />
15. November <strong>2008</strong>:<br />
Klausurtagung der Pfarrgemeinderäte<br />
von Amlach, <strong>Lavant</strong> und<br />
Tristach im Gasthaus „Fasslwirt“<br />
in der Peggetz mit Pater Wolfgang<br />
Heiss OFM und Pfarrer Cons. Josef<br />
Indrist<br />
Thema: Was sagt uns der Apostel<br />
Paulus? Löscht den Geist nicht<br />
aus! Diskussion<br />
2. Ereignisse rund um die Kirche<br />
5. und 6. Jänner <strong>2008</strong><br />
Die Sternsinger ersangen den<br />
großartigen Betrag von ca. 1.400,-<br />
€. Der Erlös kommt Projekten in der<br />
Dritten Welt zugute. Den großzügigen<br />
Spendern und den Sängern<br />
einen herzlichen Dank.<br />
Herzlichen Dank auch an Peter Kofler<br />
für die Einstudierung der Lieder<br />
und Betreuung der Sternsinger.<br />
6. April <strong>2008</strong>:<br />
<strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />
Hochamt: Segnung des Opferwidders,<br />
anschließend Widderverlosung<br />
im Festzelt zu Gunsten der<br />
Pfarrkirche <strong>Lavant</strong>. Die Verlosung<br />
brachte einen großartigen Erlös<br />
von 3.195,– €<br />
Kirchtagskonzert mit dem „Ebbser<br />
Kaiserklang“ im Kirchtagszelt<br />
Allen Spendern, Mitwirkenden und<br />
Organisatoren, insbesonders der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Lavant</strong> ein<br />
herzliches Vergelt´s Gott für ihren<br />
Einsatz. Herzlichen Dank auch<br />
an den Spender des Opferwidders<br />
und den Fütterer und Pfleger.<br />
Caritas Haussammlung:<br />
Dank an Paula Brunner und Gerti<br />
Pacher. Gespendet wurden 507,–<br />
€. Allen ein herzliches Vergelt‘s<br />
Gott.<br />
1. Mai <strong>2008</strong>:<br />
Dekanatswallfahrt mit Diözesanbischof<br />
Manfred Scheuer. Sammlung<br />
für die Außenrenovierung des<br />
Kirchturmes.<br />
Der 1. Mai <strong>2008</strong> fiel heuer mit Christi<br />
Himmelfahrt zusammen – so wie<br />
zum letzten Male im Jahre 1913.<br />
5. Mai <strong>2008</strong>:<br />
Mesner Josef Kofler – 85 Jahre<br />
7. Mai <strong>2008</strong>:<br />
Pfarrer Cons. Josef Indrist –<br />
75 Jahre<br />
18. Mai <strong>2008</strong>:<br />
Erstkommunion: Erik Padura, Vanessa<br />
Pranter, Jakob Schwarzer,<br />
Klara Frey<br />
22. Mai <strong>2008</strong>:<br />
Fronleichnam: Die Prozession<br />
führte diesmal durch das Oberdorf<br />
und wurde allgemein sehr positiv<br />
aufgenommen. Wegen einer Terminkollission<br />
konnte die Tristacher<br />
Musikkapelle die Prozession leider<br />
nicht mitgestalten.<br />
2. Juli <strong>2008</strong>:<br />
50-jähriges Priesterjubiläum unseres<br />
Pfarrers Consiliarius Josef<br />
Indrist und Verabschiedung unseres<br />
Mesners Josef Kofler nach<br />
55 Jahren Mesnerdienst.<br />
Die Feier begann mit einer Abendmesse<br />
in der Wallfahrtskirche, gestaltet<br />
von Kirchenchor und den<br />
Jagdhornbläsern und wurde mit<br />
dem feierlichen Festakt in der Römerstube<br />
beendet.<br />
Herzlichen Dank der Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong>, dem Kulturausschuß, den<br />
örtlichen Organisationen, allen Mitwirkenden<br />
und HelferInnen.<br />
22. August <strong>2008</strong>:<br />
Der Pfarrkirchenrat beschließt, Johann<br />
Hanser, <strong>Lavant</strong> 26, als neuen<br />
Mesner in unserer Pfarrgemeinde<br />
anzustellen. Die Pfarrgemeinde<br />
Segnung des Opferwidders<br />
Jakob liest die Fürbitten bei der Erstkommnion
Dezember <strong>2008</strong> PFARRGEMEINDE<br />
Seite 15<br />
Fronleichnamsprozession durch das Dorf<br />
Gratulation zum 50-jährigen Priesterjubiläum<br />
bedankt sich bei Peter Kofler für<br />
die Mesnertätigkeit seit der Erkrankung<br />
seines Vaters.<br />
12. Oktober <strong>2008</strong>:<br />
Erntedankfest mit Prozession zur<br />
Kirche, anschließend Agape<br />
8. November <strong>2008</strong>:<br />
Tageswallfahrt nach Padua<br />
21. November <strong>2008</strong>:<br />
Cäciliafeier:<br />
Die diesjährige Cäciliafeier stand<br />
ganz im Zeichen „40 Jahre Kirchenchor<br />
<strong>Lavant</strong>“. Anlässlich<br />
dieser Feier wurden langjährige<br />
Mitglieder des Kirchenchores und<br />
der Jagdhornbläsergruppe geehrt<br />
und zwar:<br />
Anna Anether und OSR Johann<br />
Weingartner für 40 Jahre; Dipl. Ing.<br />
Christoph Leiter für 10 Jahre Kirchenchor.<br />
Viktor Stanglechner für<br />
20 Jahre und Martin Lassnig für 15<br />
Jahre Jagdhornbläser.<br />
Für 49 Jahre im Pfarrkirchenrat,<br />
für die Bemühungen zur Übernahme<br />
des neuen Kirchenchores<br />
durch OSR Gabriel Ortner, für<br />
seine Leistungen bei der Kirchenund<br />
Orgelrenovierung wurde Alt-<br />
Bgm. Josef Hanser mit dem höchsten<br />
päpstlichen Orden, der an<br />
Laien vergeben wird, ausgezeichnet<br />
und zwar mit dem Orden „Pro<br />
ecclesia et pontifice“ (für Kirche<br />
und Papst). Herzlichen Glückwunsch!<br />
Die Pfarrgemeinde gratuliert dem<br />
Kirchenchor zum Jubiläum und allen<br />
Geehrten auf das herzlichste.<br />
30. November <strong>2008</strong>:<br />
3. Adventsingen in der Pfarrkirche:<br />
Mitwirkende waren:<br />
die Saitenmusik der Landesmusikschule<br />
Lienzer Talboden, die Turmbläser<br />
Tristach, das Kirchenmusikensemble<br />
Reinhold Koller, der<br />
Kirchenchor und der Männerchor<br />
<strong>Lavant</strong>. Adventliche Texte haben<br />
Gerti Pacher und Raimund Anether<br />
jun. gelesen.<br />
3. Ankündigung für 2009:<br />
1. Mai 2009:<br />
Dekanatswallfahrt mit unserem<br />
Bischof Dr. Manfred Scheuer<br />
1. Juni 2009 (Pfingstmontag):<br />
Firmung in <strong>Lavant</strong> durch<br />
Monsignore Josef Wolsegger<br />
Abschließend sei unseren verehrten<br />
HH. Pfarrer Cons. Josef<br />
Indrist und Kaplan Mag. Paul<br />
Kellner herzlichst gedankt für<br />
die aufopferungsvolle pfarrliche<br />
und seelsorgliche Arbeit in unserer<br />
Gemeinde, verbunden<br />
mit dem aufrichtigem Wunsch<br />
um viel Gesundheit, Erfolg und<br />
Schaffenskraft in neuen Jahr.<br />
„Unser tägliches Brot gib uns heute“ – Erntedankfest<br />
Auftritt des Kirchenchores beim Adventsingen
Seite 16 40 JAHRE KIRCHENCHOR<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Der Kirchenchor feiert 40-jähriges Bestehen<br />
im Rahmen der Cäciliafeier<br />
Die Cäciliafeier am 21. November<br />
stand heuer unter dem Motto 40<br />
Jahre Kirchenchor <strong>Lavant</strong>.<br />
Bürgermeister Oswald Kuenz betonte<br />
in seiner Begrüßungsrede:<br />
„Unser Kirchenchor ist durch das<br />
Mitwirken bei kirchlichen, kulturellen<br />
und gesellschaftlichen Anlässen<br />
ein wichtiger Kulturträger geworden.<br />
Er ist aus unserem dörflichen<br />
und gesellschaftlichen Leben nicht<br />
mehr wegzudenken.“<br />
Herzlichen Dank all jenen, die den<br />
Chor vor 40 Jahren aufgebaut haben<br />
und die Ziele des Chores mit<br />
so viel Idealismus verfolgen.<br />
Ein Blick zurück: Mitte Mai im Jahre<br />
1968 wurde mit den Proben im 2.<br />
Stock des Paulenhauses begonnen.<br />
2 Jahre später übersiedelte<br />
man in den heutigen Kindergartenraum,<br />
der allerdings zu klein<br />
und die Akustik nicht ausreichend<br />
war. Auch die Übersiedelung 1989<br />
in den alten Kulturraum der Volksschule<br />
brachte nicht die optimalen<br />
Ergebnisse. Im Dezember 2000<br />
wurde dann endlich ein neuer<br />
Proberaum im Gemeindehaus geschaffen.<br />
Chorleiter Gabriel Ortner versuchte<br />
damals, Mitglieder zu werben, um<br />
einen sangeskräftigen Chor aufzubauen.<br />
Die Sänger in den 40 Jahren<br />
des Chores waren u. a.: Magdalena<br />
Pacher, Antonia Mesner,<br />
Irma Kuenz, Karoline Tabernig,<br />
Mathilde und Gertrud<br />
Kreuzer, Annelies und<br />
Helga Kuenz, Maria und<br />
Cilli Hanser, Hemma Ortner,<br />
Andrea Gander, Gabi<br />
Brunner, Anna Anether,<br />
Sieglinde Tabernig, Hildegard<br />
Simoner, Maria<br />
Stanglechner, Anna Stanglechner,<br />
Hedwig Stanglechner,<br />
Margret Hanser, Anna<br />
Anether jun., Monika Hanser;<br />
Friedl Hofer, Hermann<br />
Kreuzer, Johann Weingartner,<br />
Peter Tabernig, Josef<br />
Bacher, Emil Bacher, Josef<br />
40 Jahre Kirchenchor <strong>Lavant</strong> – bei der Cäciliafeier <strong>2008</strong>. Von l. n. r. hinten:<br />
Michael Pacher, Anna Anether jun., Friedl Hofer, Konrad Kreuzer,<br />
Klaus Hanser, Johann Weingartner, Josef Hanser, Christoph Leiter; vorne:<br />
Anna Anether, Andrea Gander, Maria Dietrich, Hedwig Stanglechner,<br />
Hemma Ortner, Elfriede Schett, Christine Kreuzer, Verena Bacher, Maria<br />
Wendlinger, Chorleiter Mag. Alois Wendlinger.<br />
Päpstliche Auszeichnung „pro ecclesia et pontifice“<br />
für Altbürgermeister Josef Hanser<br />
Brunner (Binter), Bernhard Vergeiner,<br />
Johann Oberhammer, Konrad<br />
Kreuzer, Oswald Kuenz, Josef Kofler<br />
jun., Peter Kofler, Georg Großlercher,<br />
Norbert Simoner, Peter<br />
Paul Hanser, Josef Hanser, Viktor<br />
Stanglechner, Josef Pacher, Michael<br />
Pacher, Josef Tabernig, Josef<br />
Kaplenig, Martin Pacher.<br />
In der 40-jährigen Geschichte gab<br />
es auch einige Ab- und Zugänge.<br />
Ein guter „Kern“ hat den Fortbestand<br />
des Kirchenchores immer<br />
garantiert.<br />
Von den damals ersten Sängerinnen<br />
und Sängern sind heute noch<br />
3 aktive Mitglieder beim Chor; nämlich<br />
Friedl Hofer, der schon beim<br />
alten Chor, seit 1964 (4 Jahre) gesungen<br />
hat, Anna Anether und unser<br />
VS-Direktor i.R. OSR Johann<br />
Weingartner. 40 Jahre, unermüdlich<br />
und fleißig bei den Proben, bei<br />
kirchlichen und gesellschaftlichen<br />
Anlässen, das ist wohl mehr als<br />
man von fleißigen Menschen erwarten<br />
kann.<br />
Die längst dienende im Kirchenchor<br />
war wohl Fr. Mathilde Kreuzer.<br />
Sie ist mit 14 Jahren als Organistin<br />
zum „Alten“ Chor gekommen<br />
und hat von 1938 bis<br />
1993, also 55 Jahre lang,<br />
pflichtbewusst die Orgel<br />
gespielt.<br />
Michael Pacher hat als<br />
neuer Organist die verantwortungsvolle<br />
Aufgabe im<br />
Jahr 1993 von Mathilde<br />
Kreuzer übernommen. Leider<br />
ist Hermann Kreuzer<br />
vor 2 Jahren auf eigenem<br />
Wunsch ausgeschieden.<br />
Er wäre sonst das 4. aktive<br />
Mitglied, das von der<br />
ersten Stunde an beim Kirchenchor<br />
dabei wäre.
Dezember <strong>2008</strong> 40 JAHRE KIRCHENCHOR<br />
Seite 17<br />
Ehrungen im Rahmen der<br />
Cäciliafeier:<br />
Anna Anether und Johann Weingartner<br />
wurden für 40 Jahre,<br />
Christoph Leiter für 10 Jahre Chormitgliedschaft<br />
geehrt. Sie erhielten<br />
als kleines Dankeschön von der<br />
Gemeinde einen Swarovsky-Engel<br />
und eine Dankesurkunde vom Bischof.<br />
Altbürgermeister Josef Hanser,<br />
der in seinen 49 Jahren als Pfarrkirchenrat<br />
Großes geleistet hat,<br />
erhielt eine der höchsten päpstl.<br />
Auszeichnung „pro ecclesia et<br />
pontifice“, auf deutsch: „Für Kirche<br />
und Papst“. Der „Schneider<br />
Sepp“ war es auch, der damals<br />
Gabriel Ortner bat, den <strong>Lavant</strong>er<br />
Kirchenchor zu übernehmen. Dieser<br />
sagte zu und pendelte 30 Jahre<br />
von Oberlienz nach <strong>Lavant</strong>. Er hat<br />
seine Aufgabe immer pflichtbewußt<br />
ausgeübt. Nach seinem Abschied<br />
im Jahre 1997 übernahm Andrea<br />
Gander den Chor und führte<br />
ihn 10 Jahre. Sie verabschiedete<br />
sich heuer im Herbst aus familiären<br />
Gründen. 20 Jahre als Sängerin,<br />
9 Jahre als alleinige Chorleiterin<br />
und 2 Jahre als Vertreterin für<br />
Chorleiter Alois Wendlinger, hat<br />
Andrea insgesamt 31 Jahre unermüdlich<br />
für den Chor mitgewirkt.<br />
Ehrungen für Christoph Leiter, Viktor Stanglechner<br />
und Martin Lassnig<br />
Ehrung für 40 Jahre Chormitgliedschaft<br />
für Johann Weingartner<br />
und Anna Anether<br />
Sängerinnen und Sängern<br />
für ihren Einsatz<br />
zum Wohl der Kirche<br />
und der Gemeinde. Sie<br />
äußerten den Wunsch,<br />
dass ein neuer Chorleiter<br />
gefunden wird, damit<br />
die Chorgemeinschaft<br />
weiterhin sangeskräftig<br />
und aktiv auftreten kann.<br />
Die Damen des Chores<br />
erhielten eine Orchidee<br />
und die Männer einen<br />
Apfelschnaps im Holzfass.<br />
Pfarrer Cons. Josef Indrist<br />
dankte noch den Blumenschmuck-<br />
Frauen Andrea und Mechthild mit einem<br />
Blumenstrauß und dem neuen<br />
Mesner Johann Hanser mit einem<br />
guten Schnaps. Andrea<br />
Gander erhielt als Abschiedsgeschenk<br />
eine mundgeblasene<br />
Schnapsflasche mit Violinenschlüssel.<br />
Ein Dank auch noch der Jagdhornbläsergruppe<br />
<strong>Lavant</strong>, die für die<br />
musikalisch Umrahmung sorgte.<br />
Nach dem offiziellen Teil saß man<br />
noch einige Zeit gemütlich beisammen<br />
und somit endet wieder ein<br />
Chorjahr.<br />
Dank des Bürgermeisters an<br />
Andrea Gander<br />
Seit 2 Jahren ist Mag. Alois Wendlinger<br />
aus Tristach neuer Chorleiter.<br />
Er brachte den Chor durch sein<br />
Können und seinen Enthusiasmus<br />
zu ausgezeichneten Leistungen.<br />
Da er nun den Tristacher Chor übernimmt,<br />
wird er uns im Sommer 2009<br />
leider verlassen.Bürgermeister Oswald<br />
Kuenz und Pfarrer Cons. Josef<br />
Indrist bedankten sich bei den<br />
Die Jagdhornbläsergruppe <strong>Lavant</strong><br />
Der Kirchenchor <strong>Lavant</strong> zählt derzeit 16 Mitglieder, davon 8 Frauen<br />
und 8 Männer. Heuer gab es bedauerlicherweise 2 Austritte: Andrea<br />
Gander und Peter Kofler.<br />
Gesamtauftritte: 21, Proben: 42<br />
Außerordentliche Auftritte: Fronleichnam in Amlach, 50jähriges Priesterjubiläum<br />
unseres Pfarrers Cons. Josef Indrist, Beerdigung Cäcilia<br />
Brunner. Das für Mai <strong>2008</strong> geplante Marienkonzert fiel aus zeitlichen<br />
Gründen aus. August: Hochzeitsständchen für unseren Chorleiter Alois<br />
Wendlinger und seine Frau Maria (geb. Totschnig) unter der Leitung<br />
von Andrea Gander
Seite 18 40 jahre kirchenchor<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Organistin Mathilde Kreuzer, Mesner Josef<br />
Kofler, Irma Kuenz und Chorleiter Gabriel<br />
Ortner nach einem Hochamt, 1975<br />
Der Kirchenchor in den 70er Jahren. V.l.: Friedrich<br />
Hofer, Viktor Stanglechner, Margret Hanser, Peter<br />
Kofler, Hildegard Großlercher, Gertrud Kreuzer, Peter<br />
Paul Hanser, Hermann Kreuzer, Georg Großlercher,<br />
vorne Mathilde Kreuzer, Gabriele Brunner, Andrea<br />
Kreuzer, Irma Kuenz, Anna Stanglechner, Karoline<br />
Tabernig, Hemma Ortner, Anna Anether, Magdalena<br />
Pacher und Chorleiter Gabriel Ortner.<br />
1993: Die Chorgemeinschaft feiert ihr 25jähriges<br />
Bestandsjubiläum. Für diesen Anlass probte der Chor<br />
die 1. Landmesse von Nagiller ein und wurde am 18.<br />
April mit Orchesterbegleitung unter der Leitung von<br />
OSR Max Mitterer aufgeführt. Im selben Jahr wurde<br />
die Messe beim 40jährigen Priesterjubiläum von P.<br />
Thomas Carolus OFM in Maria Pirkach und zu einem<br />
späteren Zeitpunkt in der Franziskanerkirche in Lienz<br />
aufgeführt.<br />
Ein Foto für das Buch „Kirchenchöre Österreichs“ 1986:<br />
Vordere Reihe von links: Hedwig Stanglechner, Anni<br />
Brunner, Bischof Reinhold Stecher, davor die Kinder<br />
Stefanie und Margit, Ilse Tabernig, Magdalena Pacher,<br />
Hemma Ortner, Chorleiter Gabriel Ortner; hintere<br />
Reihe von links: Friedl Hofer, Hans Weingartner, Hermann<br />
Kreuzer, Josef Tabernig, Lina Tabernig, Peter<br />
Tabernig, Irma Kuenz, Josef Pacher, Peter Kofler,<br />
Gabi Brunner, Elfriede Schett, Sieglinde Tabernig.<br />
Der Chor beim 40jährigen Priesterjubiläum von Dekan Msgr. Josef Holaus im Jahr 1987
Dezember <strong>2008</strong> JAGDHORNBLÄSERGRUPPE<br />
Seite 19<br />
Jahresrückblick der <strong>Lavant</strong>er Jagdhornbläser<br />
Jetzt am Jahresende<br />
zahlreichen Terminen<br />
können wir als Bilanz<br />
über <strong>2008</strong> sagen,<br />
(über 60) kam<br />
auch die Kameradschaftspflege<br />
dass es wieder ein<br />
nicht<br />
arbeitsreiches Jahr<br />
zu kurz.<br />
gewesen ist.<br />
Vorausblickend auf<br />
Die musikalische<br />
das bevorstehende<br />
Umrahmung des<br />
Jahr 2009 kann die<br />
Osttiroler Jägertages,<br />
geplante Teilnahme<br />
der Jahres-<br />
am Europäischen<br />
hauptversammlung<br />
des Jagdschutzvereins,<br />
Bezirksgruppe<br />
Osttirol, die Gratulation<br />
Jagdhornbläserwettbewerb<br />
in Schloss<br />
Hof/ Niederösterreich<br />
und die Mitwirkung<br />
an Hubert Pfeif-<br />
an zwei Jagdkultur-<br />
hofer für 60 Jahre 50jähriges Priesterjubiläum von Pfarrer Cons. Josef Indrist Abenden in Kärnten<br />
Jagdpächter in Amlach<br />
stehen stellvertretend für die<br />
jagdlichen Ausrückungen dieses<br />
jubiläums von Pfarrer Cons. Josef<br />
Indrist in <strong>Lavant</strong> fallen in den religiös-kirchlichen<br />
genannt werden.<br />
Abschließend möchten wir uns bei<br />
der Gemeinde <strong>Lavant</strong>, besonders<br />
Jahres. Unter die übrigen Auftritte<br />
Tätigkeitsbereich beim Bürgermeister, für die vielsei-<br />
fallen fünf Ständchen zu runden<br />
Geburtstagen, drei weitere Ständchen<br />
und die Teilnahme an zwei<br />
Konzerten (Jagdkonzert im Kultursaal<br />
Liesing/Lesachtal und beim<br />
Nußdorfer Herbstfest).<br />
Die musikalische Gestaltung von<br />
drei Gottesdiensten sowie die Mitgestaltung<br />
des Goldenen Priester-<br />
unserer Bläsergruppe.<br />
Insgesamt waren die 18 musikalischen<br />
Ausrückungen nur dadurch<br />
möglich, dass wir auch fleißig<br />
probten. Das musikalische<br />
Programm wurde in nicht weniger<br />
als 35 Proben und neun Einspiel-<br />
Proben (unmittelbar vor den Auftritten)<br />
erarbeitet. Bei all diesen<br />
tige Unterstützung bedanken.<br />
Ebenso wünschen wir der gesamten<br />
Bevölkerung von <strong>Lavant</strong> und<br />
allen unseren Freunden ein schönes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes,<br />
harmonisches Jahr 2009.<br />
Für die Jagdhornbläsergruppe <strong>Lavant</strong><br />
Hornmeister Markus Bodner<br />
Nußdorfer Herbstfest am 20. September <strong>2008</strong>. V.r.n.l.: Hornmeister Markus Bodner, Hans-Peter Tabernig,<br />
Lukas Erler, Martin Lassnig, Thomas Mair, Herbert Oberhauser, Johann Winkler, Viktor Stanglechner,<br />
Norbert Joast.<br />
Foto: Maria Oberhauser
Seite 20 Dorfschule beim Talbach<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Jahresrückblick Dorfschule beim Talbach-<strong>Lavant</strong><br />
Schule wird auf der ganzen Welt immer im Mittelpunkt<br />
vieler Diskussionen sein, so wie auch unsere Schule;<br />
ob positiv oder negativ, dies sei jeder und jedem selbst<br />
überlassen.<br />
Als Lehrer an der VS <strong>Lavant</strong> jedenfalls arbeite ich nun<br />
schon seit 22 Jahren in eurem Dorf und darf täglich arbeitsreiche,<br />
lustige und lernintensive Begegnungen mit<br />
den uns anvertrauten und kreativen Kindern<br />
erleben. Da ist immer etwas los und diese<br />
Kinder haben Ideen..............herrlich! Also,<br />
was war heuer so nebenbei los bei uns?<br />
>Jänner <strong>2008</strong><br />
2 Schitage am Zettersfeld,<br />
Schulkino<br />
>Feber <strong>2008</strong><br />
Faschingsfeier mit dem Kindergarten;<br />
Aschenkreuz mit dem Pfarrer;<br />
Impfung der Erstklässler; Zahnprophylaxe<br />
an der Schule; Lehrerpraktikantin<br />
Frau Meyer für 2 Wochen;<br />
Dokumentationsfilm über<br />
Sterbebegleitung „Zeit zu gehen“ im<br />
Gemeindesaal.<br />
>März <strong>2008</strong><br />
HS-Debant-Direktor Greuter Thomas informiert<br />
die Eltern; Kasperltheater „Onkel Willi“<br />
aus Villach in der Klasse; Schuleinschreibung;<br />
EigenARTiges = Bilderausstellung im<br />
Gemeindesaal und im Schulhaus; Bemalen<br />
der Euro-Bälle für die tirolweite Euroaktion;<br />
Bei uns in da Schual<br />
werd viel glocht.<br />
(Thomas Pacher)<br />
Gestaltung zweier Erstkommunionsvorstellungsmessen<br />
in der Kirche;<br />
>April <strong>2008</strong><br />
Abfallberater Gerhard mit einem Müllprojekt; Innsbruckfahrt<br />
der Viertklässler mit Übernachtung und<br />
Besuch eines Österreichspieles bei der B-Eishockey-WM<br />
in Innsbruck; Erstkommunion von Vanessa,<br />
Klara, Jakob und Erik; Radfahrprüfungen; Verkehrserziehung<br />
mit Polizisten;<br />
>Mai <strong>2008</strong><br />
Teilnahme am Mädchenfußballturnier in Nikolsdorf;<br />
Die Liebe ist das Schönste,<br />
was einem passieren kann.<br />
(Vanessa Pranter)<br />
Vom Melken<br />
Als der Bauer in den Stall ging,<br />
hatte er Glück, denn die Kühe<br />
waren heute nicht so stur<br />
beimMelken, weil sonst waren<br />
sie immer so stur.<br />
(Matthias Bacher)<br />
Advent<br />
Die Katzen kuscheln sich<br />
ins Heu und die Kühe legen<br />
sich früher auf das Stroh.<br />
(Lukas Kaplenig)<br />
Teilnahme am Bubenfußballturnier in Thurn; Elternsprechtage;<br />
Ballspielfest im Lienzer Stadion;<br />
>Juni <strong>2008</strong><br />
Exkursion beim Kunstschmied Bruckner Georg mit einigen<br />
Arbeitsmöglichkeiten und Grillen (Danke an die<br />
Familie Bruckner). Die Diabetesassistentin Theuerl<br />
klärt die Kinder über den Umgang mit „Zuckerkrankheit“<br />
auf.<br />
>Juli <strong>2008</strong><br />
Abschlussübernachtung<br />
der Viertklässler in der Dietrichhütte<br />
(Danke an Familie<br />
Dietrich); mit Erlaubnis der Gemeinde <strong>Lavant</strong> absolvierte<br />
die Lebenshilfe Osttirol ihr erlebnisorientierten<br />
Sporttage mit uns auf den <strong>Lavant</strong>er Sportanlagen<br />
und waren begeistert. (Da ich selbst schon seit 24<br />
Jahren in der Lebenshilfe Lienz freiwillig<br />
engagiert bin, soll ich auf diesem<br />
Wege nochmals ein großes<br />
Dankeschön an die Gemeinde <strong>Lavant</strong><br />
für die Unterstützung entrichten.).<br />
Schlussmesse und Spielefest<br />
im Schulgarten.<br />
>September <strong>2008</strong><br />
Schulbeginn mit einem<br />
liebevoll gestalteten<br />
Wortgottesdienst unserer<br />
Religionslehrerin Silvia;<br />
Elternabend; Feuerwehrübung<br />
mit Brandherd<br />
Werkraum; Wandertag<br />
zur Moosalm; Apfelernte bei Kaplenig mit Jause<br />
(Danke an die Familie Kaplenig) und anschließend<br />
das professionelle Apfelsaftpressen mit Schwarzer<br />
Rudi (Danke an die Familie Schwarzer) und jedes Kind<br />
konnte seinen selbstgepressten Apfelsaft mit nach<br />
Hause nehmen.<br />
>Oktober <strong>2008</strong><br />
Kartoffelernte im Haider-Garten (Danke an Familie<br />
Haider); Mitgestaltung des Erntedankfestes; auf<br />
Initiative von Hanser Klaus kam Frau Happ mit ihren<br />
Schlangen und Spinnen in unsere Klasse und unter-<br />
Wandertag zur Moosalm<br />
Feuerwehrübung mit Brandherd Werkraum
Dezember <strong>2008</strong> Dorfschule beim Talbach<br />
Seite 21<br />
richtete uns über das Verhalten und den Umgang mit<br />
diesen faszinierenden Tieren. Wir sind dankbar, dass<br />
wir unseren Kindern diese seltene Möglichkeit für diese<br />
Erfahrung bieten konnten. Betreuung und Begutachtung<br />
(welche Lebewesen haben die Nistkästen<br />
bewohnt) der Nistkästen mit Förster Franz und dem<br />
Vogelexperten Dr. Moritz, auf dem Waldlehrpfad in<br />
der Wacht, der jährlich an Attraktivität zunimmt und<br />
in Kombination mit den Wasserfallplattformen am<br />
Frauenbach ein besuchenswertes und interessantes<br />
Ausflugsziel darstellt. Schulmesse<br />
mit dem Pfarrer zu Allerheiligen;<br />
Impfung; Trommelkurs mit Thierry<br />
Diallo aus Guinea; Besichtigung<br />
der atemberaubenden Frauenbach-<br />
Aussichtsplattformen.<br />
>November <strong>2008</strong><br />
Martinsumzug mit Kindergartenpädagogin<br />
Ruth; dazu hatte der<br />
Bäcker Joast Ernst eine tolle Idee:<br />
die Kinder der 3. und 4. Klasse durften<br />
in der Bäckerei die Brezen für<br />
Trommelkurs mit Thierry Diallo<br />
das Martinsfest selbst backen und<br />
er spendete uns diese (87 Brezen);<br />
ein Danke an die Firma Joast, ein<br />
besonderer Dank an Elisabeth<br />
Kaplenig fürs Ausschenken und<br />
an Peter fürs Kastanienbraten und<br />
Feuermachen – war echt gemütlich;<br />
Kinderliedermacher Wolfgang aus<br />
OÖ spielt mit den Kindern Max und<br />
Moritz; Spielfilm „Schmetterling und<br />
Taucherglocke“ im Gemeindesaal<br />
Werken für den Adventbasar<br />
(berührend und sehenswert).<br />
Walter stellt auf Einladung der HAK<br />
die <strong>Lavant</strong>er Schule den Professoren<br />
im Rahmen eines pädagogischen<br />
Nachmittags vor. Adventkranzbinden<br />
mit Hanser Christine.<br />
Traditioneller Adventbasar der Kinder<br />
mit Lesung.<br />
>Dezember <strong>2008</strong><br />
Da die Zeit um Nikolaus naturgemäß<br />
eine sehr spannende Zeit ist<br />
In der Bäckerei Joast<br />
und die Kinder besonders vom Krampus beeindruckt<br />
sind, war es toll für die Kinder, dass wir beim Larvenschnitzer<br />
Josef Oberhammer vorbeischauen durften,<br />
der uns in seiner Werkstatt über das Larvenschnitzen<br />
erzählte (Danke an Josi). Klassenbesuch des Nikolaus<br />
mit zwei Krampussen (Danke an das N-K-Team);<br />
Kathrin Kellner absolviert bei uns ihr dreiwöchiges<br />
Landschulpraktikum. Gestaltung der Senioren-<br />
Weihnachtsfeier; Weihnachten mit den Jägern an der<br />
Futterkrippe beim Woldbankl (Danke an Bacher Emil<br />
und seine Mannschaft); Kerzenziehen<br />
mit Wurzer Maria; Töpfern mit<br />
Cäcilia Rojko; Christbaumsuchen<br />
mit Förster Franz; Gestaltung der<br />
Weihnachtsfeier durch die Viertklässler;<br />
Auftritt der Kinder mit ihrem<br />
Weihnachtstheater am 25.<br />
12. 08 im Gemeindesaal.<br />
Abschließend möchte ich mich in<br />
meiner Funktion als Schulleiter der<br />
Volksschule <strong>Lavant</strong> bei allen bedanken,<br />
die sich um das Gelingen unserer<br />
Schule zum Wohle der Kinder<br />
einbringen.<br />
Vorschau für alle <strong>Lavant</strong>erInnen:<br />
Schmetterling und Taucherglocke;<br />
Mittwoch, 14. 01. 2009,<br />
19:30 Uhr, Gemeindesaal <strong>Lavant</strong><br />
Der Spielfilm erzählt die zutiefst bewegende<br />
Lebens- und Leidensgeschichte<br />
des franz. Radakteurs<br />
Bauby, der 1995 im Alter von 42<br />
Jahren durch einen Schlaganfall<br />
aus seinem Lebensrhythmus gerissen<br />
wurde, total gelähmt war und<br />
mit dem Blinzeln eines Auges seine<br />
Memoiren diktierte. – Sehenswert,<br />
ergreifend und hoffnungsvoll!<br />
EigenARTiges – Kinderausstellung<br />
im Feber/März?<br />
LOVE and RESPECT<br />
walter<br />
Die Kinder der ersten Klasse v.l.n.r.: Florian Pacher,<br />
Magdalena Hanser, Marie und Elias Steiner,<br />
David Hanser, Michaela Rogen<br />
Apfelsaftpressen mit Schwarzer Rudi
Seite 22 LANDJUGEND<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Landjugend <strong>Lavant</strong> – Rückblick auf ein reges Vereinsjahr<br />
Dieses Jahr führte die Landjugend/<br />
Jungbauernschaft <strong>Lavant</strong> wieder<br />
einige Veranstaltungen durch. Zum<br />
größten Teil haben wir die Veranstaltungen<br />
vom letzten Jahr übernommen.<br />
Seniorenfeier<br />
16. Dezember 2007<br />
Wie jedes Jahr laden wir gemeinsam<br />
mit der Gemeinde unsere<br />
Senioren zu einem gemeinsamen<br />
Nachmittag in die Römerstube<br />
ein. Die Landjugend hat für diesen<br />
Anlass ein kleines Weihnachtgeschenk<br />
vorbereitet. Ein kleiner<br />
Teller mit Keksen sollte unsere Senioren<br />
in vorweihnachtliche Stimmung<br />
versetzen. Für Unterhaltung<br />
sorgte die Volksschule <strong>Lavant</strong>. Die<br />
Kinder bezauberten die Senioren<br />
mit ihren schauspielerischen und<br />
musikalischen Fähigkeiten.<br />
Weihnachtstheater<br />
25.Dezember 2007<br />
Leute aus Nah und Fern trafen sich<br />
am 25.Dezember in der Römerstube<br />
zu unseren alljährlichen Weihnachtstheater.<br />
Die Volksschulkinder<br />
begeisterten das Publikum mit ihren<br />
Einlagen. Auch die Landjugend<br />
hat sich wieder ins Zeug gelegt und<br />
mit dem Weihnachtsspiel „Weihnachtsmänner<br />
fluchen nicht!“ das<br />
Publikum zum Lachen gebracht.<br />
Damit dies möglich war mussten<br />
die Darsteller Robert Oberhammer,<br />
Florian Brunner, Stefanie Klocker,<br />
Anton und Seppl Pacher, Daniela<br />
Kofler, Nicole Hanser, Michael<br />
Hanser in der Vorweihnachtszeit<br />
oft proben. Unter der Leitung von<br />
Sabine Untergasser schafften es<br />
die Darsteller, trotz einiger Probleme<br />
bei der Generalprobe, das<br />
Weihnachtsspiel reibungslos über<br />
die Bühne zu bringen.<br />
Kinderfasching<br />
5. Februar <strong>2008</strong><br />
Am Faschingsdienstag konnten<br />
sich unsere großen und kleinen Faschingsnarren<br />
wieder einmal austoben.<br />
Nach dem Umzug durchs<br />
Unterdorf ging es ab in die Römerstube,<br />
wo man schon auf die Narren<br />
wartete. Bis zum Schluss wurde<br />
gespielt, getanzt und gelacht.<br />
Natürlich gab es auch wieder jede<br />
Menge Faschingskrapfen und Süßigkeiten,<br />
welche man sich nicht<br />
entgehen lassen durfte.<br />
Preiswatten<br />
16. März <strong>2008</strong><br />
Traditionell am Palmsonntag fanden<br />
sich nach der Kirchzeit viele<br />
Watterbegeisterte in der Römerstube<br />
ein. Es war wie immer spannend<br />
bis zum Schlus.<br />
Dekanatswallfahrt<br />
1.Mai <strong>2008</strong><br />
Bei wunderbarem Wetter kamen<br />
auch heuer wieder zahlreiche Wallfahrer<br />
aus Nah und Fern auf den<br />
<strong>Lavant</strong>er Kirchbichl. Die Landjugend<br />
sorgte am Gries-Platzl für das<br />
leibliche Wohl der Wall-fahrer.<br />
Ausschank am 1. Mai<br />
Muttertag<br />
11. Mai <strong>2008</strong><br />
Viele Mütter folgten der Einladung<br />
der Landjugend und der Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong> und konnten sich einen<br />
Abend zurücklehnen und sich an<br />
den Beiträgen der Kindergartenkinder<br />
und Volksschüler erfreuen.<br />
Die Gemeinde lud alle Mütter zum<br />
Essen ein und jede Mutter bekam<br />
noch ein Geschenk überreicht.<br />
Neuwahlen<br />
19. September <strong>2008</strong><br />
Heuer standen nach 3 Jahren wieder<br />
Neuwahlen an. Der Ausschuss<br />
wurde komplett neu gewählt. Dieser<br />
setzt sich jetzt folgend zusammen:<br />
Anton Pacher (Obmann), Sandra<br />
Kofler (Ortsleiterin), Robert Oberhammer<br />
(Obmann-Stv.), Manuela<br />
Großer Aufmarsch beim Erntedankfest
Dezember <strong>2008</strong> LANDJUGEND<br />
Seite 23<br />
Der neugewählte Ausschuss der Landjugend<br />
Hanser (Ortsleiterin-Stv.), Markus<br />
Brunner (Kassier), Gerald Kuenz<br />
(Schriftführer) und 4 weitere Ausschussmitglieder:<br />
Brunner Florian,<br />
Kofler Daniela, Hanser Melanie<br />
und Pacher Martin.<br />
Erntedank<br />
12. Oktober<br />
Auch heuer ging die Erntedankprozession<br />
wieder vom Wirtsplatzl aus<br />
hinauf zur Kirche. Die Landjugend<br />
schmückte und trug die Erntedankkrone<br />
sowie einen Obst- und<br />
Gemüsekorb. Die Ortsbäuerinnen<br />
trugen einen Korb mit selbstgebackenen<br />
Brötchen. Die Gaben wurden<br />
in der Kirche gesegnet. Nach<br />
der Prozession gab es vor der<br />
Kirche eine Agape für die Gottesdienstbesucher.<br />
Bezirkslandjugendtag<br />
11. Oktober <strong>2008</strong><br />
Zum 60. Jubiläum der Landjugend/<br />
Jungbauerschaft Tirol fand heuer<br />
zum ersten Mal in Lienz der Bezirkslandjugendtag<br />
statt. Fast jede<br />
Ortsgruppe war mit einem Festwagen<br />
vertreten. Auch die Landjugend<br />
<strong>Lavant</strong> hat einen Festwagen<br />
geschmückt. Es war für uns ein<br />
einzigartiges Erlebnis bei Tausenden<br />
Zusehern mit unseren Festwagen<br />
durch die Lienzer Altstadt zu<br />
fahren.<br />
Kinderkrampus<br />
und Nikolausumzug<br />
4. und 5. Dezember <strong>2008</strong><br />
Am 4. Dezember trafen sich die<br />
<strong>Lavant</strong>er Kinderkrampusse am<br />
Aufmarsch<br />
mit dem geschmückten<br />
Festwagen auf<br />
dem Hauptplatz<br />
von Lienz<br />
Wirtsplatzl. Ein<br />
kleiner Krampusumzug<br />
durch<br />
das Dorf mit anschließendem<br />
Tischziachn auf dem<br />
Festplatz bereitete den Kindern<br />
sowie den Zusehern große Freude.<br />
Zum Aufwärmen wurden Glühwein<br />
und Punsch ausgegeben sowie<br />
Kastanien als kleine Stärkung.<br />
Am 5. Dezember fand der Nikolausumzug<br />
statt. Die Landjugend<br />
entschied sich, ein neues Nikolauskostüm<br />
zu kaufen. Als Nikolaus<br />
Nikolausumzug<br />
machte Viktor Stanglechner eine<br />
gute Figur. Begleitet wurde unser<br />
Nikolaus von den Engelen Rebecca<br />
Untergasser und Elisabeth<br />
Gisser sowie einer Scharr wilder<br />
Krampusse. Danach ging es in die<br />
Römerstube, wo man den Abend<br />
beim Krampuskränzchen ausklingen<br />
ließ.<br />
Abschließend möchten wir uns<br />
bei der Gemeinde, besonders<br />
beim Bürgermeister,<br />
für die tatkräftige<br />
Unterstützung das<br />
ganze Jahr über herzlich<br />
bedanken. Ebenso<br />
möchten wir uns bei allen<br />
Landjugendmitgliedern<br />
und allen, die uns<br />
unterstützt haben, bedanken.<br />
Zum Schluss wünschen<br />
wir der gesamten <strong>Lavant</strong>er<br />
Bevölkerung ein<br />
schönes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes, gesundes<br />
neues Jahr 2009.
Seite 24 FREIW. FEUERWEHR<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Das Feuerwehrjahr<br />
<strong>2008</strong> hat mit der Jahreshauptversammlung<br />
am 05. Jänner<br />
begonnen. Im heurigen Jahr<br />
standen Neuwahlen in den Tiroler<br />
Feuerwehren an. Zwei langjährige,<br />
engagierte Funktionäre, nämlich<br />
Kdt.-Stv. Raimund Brunner und<br />
Kassier Viktor Stanglechner, stellten<br />
sich nicht mehr der Wahl. Es<br />
wurde ein Wahlvorschlag eingebracht,<br />
welcher wie folgt gelautet<br />
hat: Kdt. Franz Brunner, Kdt.-Stv.<br />
Friedrich Brunner, Kassier Klaus<br />
Mietschnig, Schriftführer Karl<br />
Brunner. Entsprechend dem Tiroler<br />
Feuerwehrgesetz wurden der Kommandant<br />
und dessen Stellvertreter<br />
in schriftlicher, geheimer Wahl und<br />
der Kassier und der Schriftführer<br />
per Akklamation mit großer Mehrheit<br />
in ihren Funktionen bestätigt<br />
bzw. neugewählt.<br />
Als gravierende technische Neuerung<br />
stand heuer die Umstellung<br />
der Alarmierung an. Bisher<br />
wurden die Feuerwehrnotrufe in<br />
der Polizeidienststelle Lienz angenommen<br />
und von dort die notwendigen<br />
Einsatzkräfte alarmiert.<br />
Unsere Feuerwehr im Jahr <strong>2008</strong><br />
Die bei der Jahreshauptversammlung am 5. Jänner <strong>2008</strong> neu gewählte<br />
Kommandoführung<br />
Seit April d.J. gehen Tirol weit alle<br />
Feuerwehrnotrufe an die Leitstelle<br />
Tirol in Innsbruck, von wo aus die<br />
erforderlichen Einsatzkräfte angefordert<br />
werden. Diese Veränderung<br />
der Alarmierung hatte zur Folge,<br />
dass auch die in Betrieb stehende<br />
Funkausrüstung auf die moderne<br />
digitale Technik umgestellt werden<br />
musste. Diese Neuerung war für<br />
Unsere Wettkampfgruppe mit Schlachtenbummlern vor dem Parlament<br />
in Wien.<br />
die Mannschaft eine enorme Herausforderung,<br />
da die Umstellung<br />
binnen 1 Tages erfolgte und damit<br />
die Bedienung der neuen Technik<br />
ebenfalls in kürzester Zeit sichergestellt<br />
sein musste.<br />
Mit dieser Umstellung einhergegangen<br />
ist ebenfalls die Einführung<br />
einer neuen „Ausrückorder“,<br />
welche erhöhte Sicherheitsstandards<br />
vorsieht und damit zu mehr<br />
Ausrückungen in den Feuerwehren<br />
führt.<br />
Neben mehreren Kleineinsätzen<br />
war der Brand in der Müllbehandlungsanlage<br />
<strong>Lavant</strong> (MBA) am 16.<br />
Juli d.J. eine nicht alltägliche Herausforderung<br />
für die umliegenden<br />
Feuerwehren. Es standen ca. 120<br />
Mann im Einsatz (<strong>Lavant</strong>, Tristach,<br />
Nikolsdorf, Lienz), welche durch ihr<br />
effizientes Arbeiten schlimmeres<br />
verhindern konnten.<br />
Die Wettkampfgruppe unserer<br />
Wehr ist bereits seit Jahren sehr<br />
engagiert und auch erfolgreich bei<br />
den verschiedensten Wettkämpfen<br />
dabei. Die Gruppe hat heuer an 3<br />
Landesfeuerwehrleistungswettbewerben<br />
(Tirol, Oberösterreich,<br />
Südtirol) und an zahlreichen regionalen<br />
Wettkämpfen in mehreren<br />
Bundesländern teilgenommen. Den<br />
absoluten Höhepunkt hat aber die<br />
Teilnahme am Bundesfeuerwehr-
Dezember <strong>2008</strong> FREIW. FEUERWEHR<br />
Seite 25<br />
Volles Partyzelt beim Kirchtag am Samstag<br />
mit der Gruppe CARABOO.<br />
Volles Kirchtagszelt am Sonntag<br />
bei der Widderverlosung.<br />
More infos<br />
http://www.feuerwehr-lavant.at/<br />
http://www.lfv-tirol.at/<br />
Gefährlicher Einsatz beim Brand der MBA.<br />
Wichtiger Termin:<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der FF <strong>Lavant</strong><br />
Montag, 5. Jänner 2009<br />
19:30 Uhr<br />
Gemeindesaal/Römerstube<br />
leistungswettbewerb in WIEN vom<br />
12. – 14.09.<strong>2008</strong> im Ernst-Happel-<br />
Stadion dargestellt. Das jahrelange<br />
Training hat die entsprechenden<br />
Früchte gebracht und so gelang<br />
unserer Gruppe vor 10.000 Zuschauern<br />
ein sensationeller Angriff<br />
mit einer Zeit von 38,03 sec. und<br />
eine Staffette mit 53,08 sec. Diese<br />
Zeiten brachten den 55. Platz unter<br />
insgesamt 151 Mannschaften, bzw.<br />
das 6. beste Tiroler Ergebnis.<br />
Die Kameradschaft unserer Feuerwehr<br />
trägt alljährlich auch zum gesellschaftlichen<br />
Leben in unserem<br />
Dorf bei. Das absolute „highlight“<br />
war auch im Jahr <strong>2008</strong> wiederum<br />
der „<strong>Lavant</strong>er Kirchtag“ mit seinen<br />
kulinarischen und musikalischen<br />
Spezialitäten. Beim diesjährigen<br />
Kameradschaftsabend konnte<br />
langjährigen Ausschussmitgliedern<br />
ein Ehrengeschenk von der Kameradschaft<br />
und Gemeinde <strong>Lavant</strong><br />
übergeben werden. Raimund Brunner<br />
wurde für 25 Jahre Ausschussmitglied,<br />
davon 20 Jahre Kdt.-Stv.,<br />
und Viktor Stanglechner für 20 Jahre<br />
Kassier jeweils eine Floriani-Sta-<br />
tue und ein Reisegutschein überreicht.<br />
Josef Oberhammer wurde<br />
für 5 Jahre Gruppenkommandant<br />
mit einem „Flüssigen Präsent“ bedankt.<br />
Zum Abschluss bedankt sich das<br />
Kommando der FF <strong>Lavant</strong> wieder<br />
sehr herzlich bei allen Mitgliedern<br />
unserer Wehr für ihre Bereitschaft<br />
zur Mitarbeit, bei der Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong> und der gesamten Dorfbevölkerung<br />
für die tatkräftige Unterstützung<br />
und wünscht allen Lesern<br />
und Gönnern ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und alles Gute für<br />
das Jahr 2009!<br />
Ehrung unserer langjährigen Funktionäre beim Kameradschaftsabend.<br />
Alle Fotos: FF <strong>Lavant</strong>
Seite 26 JAGDVEREIN<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Früheres Almkreuzl am neuen Standort „Alpenfriede“<br />
Eine Jagdsaison neigt sich dem<br />
Ende zu mit nicht immer erfreulichen<br />
Erlebnissen, denn die Räude<br />
als Geisel der Gamsbestände<br />
beschränkt unseren Abschuss in<br />
den nächsten Jahren bis zu 50<br />
Prozent. Bilder wie diese bestätigen<br />
und machen den Jäger zum<br />
Entsorger.<br />
Es ist tolerant, wenn Jäger solche<br />
Hegeabschüsse als ihren<br />
zugeteilten Abschuß anerkennen.<br />
Der frühe Wintereinbruch verspricht<br />
ein langer Winter für das Rehwild<br />
zu werden, es wird viel davon abhängen,<br />
wie gewissenhaft und verlässlich<br />
unsere Mitglieder 9 Futterstellen<br />
betreuen.<br />
Wenn die Klimaerwärmung fortschreitet,<br />
werden in nächster Zeit<br />
auch in unseren Revieren verschiedene<br />
Zugvögel ganzjährig zu<br />
Blick aus dem <strong>Lavant</strong>er Almtal aufs Zettersfeld<br />
Bericht der Jägerschaft <strong>Lavant</strong><br />
Unser Jungjäger Seppl<br />
nach erfolgreicher<br />
Spielhahnjagd.<br />
Rechts unten:<br />
gelungene Annäherung<br />
an das Murmeltier<br />
beobachten sein, so wie Rot- und<br />
Schwarzwild bereits ihre Fährten<br />
ziehen. Auf Einladung des Obmannes<br />
haben unsere Schüler eine<br />
Futterkrippe aufgesucht und das<br />
Wild mit Futter versorgt. Der Jagdverein<br />
wünscht frohe Weihnachten<br />
und ein gesegnetes neues Jahr.<br />
Gamsräude verringert<br />
den Gamsbestand bis<br />
auf 50 Prozent
Dezember <strong>2008</strong> ORTSBAUERNSCHAFT<br />
Seite 27<br />
Ortsbauernschaft/Bäuerinnenorganisation <strong>Lavant</strong><br />
gele-Abschluß (28. Nov.) findet<br />
immer größeren Zuspruch.<br />
Im Herbst dieses Jahres haben<br />
alle bäuerlichen Organisationen<br />
(Landjugend / Jungbauernschaft,<br />
Bäuerinnenorganisation<br />
und Bauernbund) landesweit ihre<br />
Führungsgremien wiederum für<br />
6 Jahre (Landj. 3 Jahre) neu gewählt.<br />
Auch in unserem Dorf hat es<br />
dabei etliche Veränderungen gegeben:<br />
Landjugend/Jungbauernschaft: Obmann:<br />
Obm.Stv.:<br />
Ortsleiterin:<br />
Ortsl.Stv.:<br />
Bäuerinnenorganisation:<br />
Ortsbauernschaft:<br />
Anton Pacher<br />
Robert Oberhammer<br />
Sandra Kofler<br />
Manuela Hanser<br />
Ortsbäuerin: Ingrid Tscharnidling<br />
OB-Stv. Elisabeth Kaplenig<br />
Ortsb.Obm.: Konrad Kreuzer<br />
OBO-Stv.<br />
Josef Kaplenig<br />
Gemeinsames Nordic-Walken im Frühjahr<br />
Brötchen für alle beim Erntedankfest<br />
Das zu Ende gehende Jahr <strong>2008</strong><br />
brachte auf Grund der höheren<br />
Niederschläge sowohl bei den<br />
Ackerfrüchten wie auch im Grünland<br />
mengenmäßig eine sehr gute<br />
Ernte, wobei jedoch speziell die<br />
Heuernte durch die ständigen Regenfälle<br />
teilweise zum Lotteriespiel<br />
wurde.<br />
Auch die Almen profitierten von<br />
dem ausgezeichneten „Wachswetter“.<br />
Unser Hirte Peter Tabernig hat in<br />
seinem zwölften Almsommer, den<br />
er auf der <strong>Lavant</strong>er Alm verbracht<br />
hat, wiederum 30 Kälber bestens<br />
betreut und diese beim Almabtrieb<br />
den Besitzern wieder übergeben.<br />
Die Bäuerinnen luden im Frühjahr<br />
alle Frauen zu einer fachkundigen<br />
Unterweisung in „Nordic-Walken“,<br />
was sehr guten Zuspruch fand.<br />
Nach einer längeren Sommerpause<br />
wird am Mittwoch-Vormittag wieder<br />
regelmäßig „gewalkt“.<br />
Beim Erntedankfest am 12. Oktober,<br />
welches Landjugend und<br />
Bäuerinnen wieder gemeinsam mit<br />
Erntekrone, Früchtekörbe und Agape-Brötchen<br />
feierlich gestalteten,<br />
hat insbesondere die neue Landjugend-Führung<br />
mit ihrem festlichen<br />
Auftreten eine erste Talentprobe<br />
abgelegt.<br />
Das bereits seit mehreren Jahren<br />
durchgeführte, gemeinsame Adventkranzbinden<br />
im Gemeindesaal<br />
mit dem gemütlichen Törg-<br />
Großer Zuspruch am Adventkranzbinden
Seite 28 TOURISMUS<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
TVB Lienzer Dolomiten | Ortsausschuss <strong>Lavant</strong><br />
Das Jahr <strong>2008</strong> brachte für den<br />
Tourismus in Osttirol grundlegende<br />
Veränderungen:<br />
Die drei Regionalverbänden wurden<br />
per 01.01.<strong>2008</strong> zu einem Gesamtverband<br />
für ganz Osttirol<br />
fusioniert. Die früheren drei Verbandsgeschäftsführungen<br />
(Hochpustertal,<br />
Nat.parkregion, Lienzer<br />
Dolomiten) wurden zu Regionalbüros<br />
umfunktioniert, wobei das<br />
Defereggental hinkünftig<br />
wieder als eigenständige<br />
Region agiert.<br />
Anlässlich der Generalversammlung<br />
des neuen<br />
Verbandes im Februar<br />
<strong>2008</strong> wurden Franz Theurl<br />
(Obm.), Dr. Andreas Köll<br />
(Obm.Stv.) und Josef Lugger<br />
als Vorstände gewählt.<br />
Die, auf Grund der Verbandsfusion<br />
notwendigen<br />
Neuwahlen auf Ortsebene<br />
ergaben nur insofern<br />
eine Veränderung als Hoteldirektor<br />
Florian Lexer aus<br />
dem Unternehmen und damit aus<br />
dem Ausschuß ausgeschieden ist;<br />
die übrigen Funktionäre wurden<br />
einhellig bestätigt.<br />
Die Nächtigungszahlen unserer<br />
örtlichen Beherbergungsbetriebe<br />
waren im Jahr <strong>2008</strong> leider<br />
etwas rückläufig:<br />
Im Vergleich Jänner bis einschl.<br />
Oktober verzeichneten wir mit rd.<br />
28.300 Nächtigungen bedauerlicherweise<br />
ein Minus von 6.ooo.<br />
Bei 6 Gästeehrungen konnten wir<br />
Gäste für 5, 10, 15 und einmal sogar<br />
für 35 Jahre Treue zu <strong>Lavant</strong><br />
auszeichnen.<br />
Nachdem der „Romantiklauf<br />
<strong>2008</strong>“ im letzten Moment buchstäblich<br />
wieder ins Wasser gefallen<br />
ist, hat der Ortsausschuß neuerlich<br />
dem Veranstalter Union Raiffeisen<br />
<strong>Lavant</strong> seine Unterstützung<br />
für einen weiteren, diesmal doch<br />
„vielversprechenden“ Versuch am<br />
Donnerstag, 15. Jänner 2009 zugesagt.<br />
Schibus und bestens betreute<br />
Langlaufloipen stehen für Einheimische<br />
und Gäste wie bisher kostenlos<br />
zur Verfügung.<br />
Das Projekt „Wasserschaupfad<br />
am Frauenbach“, welches auf Initiative<br />
der Gemeinde umgesetzt<br />
wurde, soll mit einer Feier im Frühjahr<br />
2009, gemeinsam mit dem<br />
neuen „Waldpfad“ seiner Bestimmung<br />
übergeben werden.<br />
Konrad Kreuzer, OA-Obmann<br />
Der Frauenbach-Wasserfall<br />
Frauenbach<br />
Wasserfall<br />
Aussichtsplattform<br />
zur <strong>Lavant</strong>er<br />
Alm<br />
Der Wald<br />
als Erholungsraum<br />
Der Wald<br />
braucht Sie nicht,<br />
aber Sie brauchen ihn.<br />
Er bietet Stille, Schönheit<br />
und reine Luft.<br />
Helfen Sie ihn zu schützen<br />
und zu erhalten, denn<br />
ohne Wald kein Leben!<br />
Der Frauenbach am Fuße der<br />
mächtigen Hochstadelnordwand,<br />
der dritthöchsten Wand in den<br />
Ostalpen, ist ein Naturjuwel<br />
von dem man kaum zu träumen<br />
wagt. Auf einer Länge von<br />
1,1 km erstreckt sich seine<br />
traumhafte Schluchtenlandschaft,<br />
die bei einem Höhenunterschied<br />
von 240 Metern eine enorme<br />
Herausforderung in Fels<br />
und Wasser darstellt.<br />
Der Frauenbach führt durch<br />
traumhafte Urlandschaft mit<br />
26 Wasserfällen, zeigt tiefe<br />
Einschnitte, glatt geschliffene<br />
Wände und vom Wasser<br />
ausgehöhlte Becken, die<br />
das Herz eines jeden<br />
Schluchtengehers höher<br />
schlagen lassen. Abseilstellen<br />
bis zu 30m, imposante<br />
Sprünge bis 6 m Höhe,<br />
sowie die zwei Schlusskaskaden<br />
lassen den Adrenalinspiegel<br />
steigen und<br />
den Frauenbach zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis<br />
werden.<br />
Canyoning ist eine<br />
spektakuläre Bergsportart,<br />
bei der die Wasserläufe<br />
der alpinen Schluchten<br />
und Klammen durch<br />
Abseilen, Klettern,<br />
Schwimmen, ja sogar durch<br />
Rutschen und Springen<br />
bewältigt werden und so<br />
einzigartige Natur- und<br />
Körpererlebnisse bieten.<br />
Canyoning kann man<br />
nicht beschreiben,<br />
Canyoning muss man<br />
erleben!<br />
Lengberger<br />
Brücke<br />
W a l d p f a d<br />
Schranken P<br />
Standort<br />
t<br />
L a v a n<br />
Gemeinde <strong>Lavant</strong><br />
Ortsteil Wacht<br />
Rundwanderweg Waldpfad <strong>Lavant</strong> Drauradweg gesicherter Steig zur Aussichts-Plattform<br />
Der Waldpfad <strong>Lavant</strong><br />
mit zahlreichen<br />
Informationstafeln,<br />
über Flora und Fauna,<br />
mit Möglichkeit zu einer schönen<br />
Rundwanderung<br />
entlang des Frauenbaches<br />
bis zum E-Werk.<br />
Wanderzeit ca. 45 Min.<br />
Beachten Sie die Schießzeiten des<br />
Bundesheeres (siehe eigene Tafel).<br />
Gesicherter Steig (40 Hm)<br />
vom E-Werk zu den<br />
zwei Aussichts-Plattformen<br />
mit herrlichem Blick<br />
auf die tosenden Wasserfälle<br />
des Frauenbaches.
Dezember <strong>2008</strong> REITSPORTVEREIN<br />
Seite 29<br />
Union Reitsportverein Pegasus <strong>Lavant</strong><br />
➢ Sprung in´s Neue Jahr<br />
am 1. Jänner <strong>2008</strong><br />
➢ Kombiniertes Dressur- und<br />
Springturnier am 6. Jänner<br />
➢ Faschingsreiten<br />
➢ Jahreshauptversammlung<br />
in der Römerstube in <strong>Lavant</strong><br />
im April <strong>2008</strong><br />
➢ Kombiniertes Dressur- und<br />
Springturnier am Ostermontag<br />
<strong>2008</strong> - Vereinsmeister in<br />
Dressur Andrea Gaisbacher<br />
und Vereinsmeister im Springen<br />
Barbara Mellitzer<br />
➢ Orientierungsritt in Taggenbrunn<br />
in Kärnten mit fünf Teilnehmern<br />
unseres Vereines im April <strong>2008</strong><br />
➢ Fortbildung Wanderreitführer<br />
Martin Lobenwein<br />
in St. Veit/Glan im April <strong>2008</strong><br />
➢ Teilnahme am Fahrturnier<br />
in Seekirchen/Salzburg<br />
im Mai <strong>2008</strong><br />
➢ Fahnenspalier beim Standesamt<br />
Lienz – Hochzeit<br />
von Maddalena Tschojer und<br />
Martin Lobenwein im Juni <strong>2008</strong><br />
➢ Tiroler Landesmeisterschaften<br />
im Distanzreiten im Juni <strong>2008</strong><br />
➢ Teilnahme am Fahrturnier in<br />
Villach /Kärnten im Juli <strong>2008</strong><br />
und Qualifikation für Staatsmeisterschaft<br />
für Oswald Tschojer<br />
➢ Orientierungsritt des URSV<br />
Pegasus <strong>Lavant</strong> Gold für Sylvia<br />
Mager, Silber Ulrike Laqua und<br />
Bronze Silvia Gstinig<br />
➢ Orientierungsritt in St. Stefan/<br />
Leoben im Juli <strong>2008</strong> –<br />
Ergebnisse: 1. Platz, 3. Platz<br />
7. und 10. Platz in der Einzelwertung<br />
und 2. Platz in der<br />
Mannschaftswertung – Gold für<br />
Martin Lobenwein, Bronze für<br />
Maddalena Tschojer und Mannschaftssilber<br />
für das Team<br />
Osttirol<br />
➢ Vorbereitungskurse für diverse<br />
Prüfungen für Kinder und<br />
Jugendliche, erstmals Lizenz<br />
prüfungen<br />
➢ Prüfungen für Kinder und<br />
Jugendliche im August <strong>2008</strong><br />
und wieder weiße Fahne im<br />
September <strong>2008</strong><br />
Rückblick auf das Vereinsjahr <strong>2008</strong><br />
Prüfung für Reiterpaß, Reiternadel und Wanderreitabzeichen bestanden<br />
➢ Working Hunter im September<br />
mit Gold für Chiara Grimm,<br />
Silber für Andrea Gaisbacher<br />
und Bronze für Katrin Winkler<br />
in Dressur A 1 und Gold für<br />
Mager Sylvia, Silber für Nadine<br />
Gasser und Bronze für Jasmin<br />
Wibmer in der Masterklasse<br />
➢ Bezirksmeisterschaften für<br />
Osttirol in Dressur und Springen<br />
im September <strong>2008</strong><br />
➢ Teilnahme und Mitorganisator<br />
der Osttiroler Fuchsjagd<br />
im Oktober <strong>2008</strong><br />
➢ Weihnachtsfeier im Dezember<br />
➢ Vorbereitungskurse für<br />
Dressur- und Springturnier<br />
im Jänner 2009<br />
Vorschau<br />
auf das Vereinsjahr 2009<br />
➢ Sprung in`s Neue Jahr<br />
➢ Vorbereitungskurse für Dressur<br />
und Springen im Jänner 2009<br />
➢ Kombiniertes Dressur- und<br />
Springturnier am 6. Jänner<br />
➢ Faschingsreiten<br />
➢ Jahreshauptversammlung<br />
➢ Fortbildung Maddalena Tschojer<br />
in Oberösterreich<br />
➢ Vorbereitungskurse für Dressurund<br />
Springen Ostern 2009<br />
➢ Turnier Ostern 2009<br />
➢ Teilnahme an verschiedenen<br />
Fahrturnieren in Österreich<br />
➢ Teilnahme an verschiedenen<br />
Orientierungsritten in Österreich<br />
➢ Bundesländermeisterschaften<br />
im Distanzreiten<br />
➢ Bezirksmeisterschaften<br />
in Dressur- und Springen<br />
und Fahren<br />
➢ Diverse Prüfungen in Reiten<br />
und Fahren<br />
➢ Organisation der Osttiroler<br />
Fuchsjagd<br />
➢ Kinderfuchsjagd<br />
➢ Mehrtägige Wanderritte<br />
in Kärnten<br />
➢ Weihnachtsfeier<br />
➢ Vorbereitungskurse für Turnier<br />
im Jänner 2010<br />
Der Union Reitsportverein Pegasus<br />
<strong>Lavant</strong> ist sehr stolz auf die<br />
heurigen Turniererfolge, die wir<br />
für unseren Verein erzielen konnten.<br />
Unser Verein verfügt über eine<br />
Übungsleiterin für Reiten (Maddalena<br />
Tschojer) und einen Österr.<br />
Wanderreitführer (Martin Lobenwein).<br />
Die ausgezeichneten Ergebnisse<br />
in Dressur und Springen<br />
im heurigen Jahr zeigen das hohe<br />
Niveau unserer Ausbildung durch<br />
Maddalena Tschojer.<br />
Unsere bisherigen FENA Auszeichnungen<br />
(Reitschule, Pferderaststation,<br />
Reiterherberge, Einstellbetrieb,<br />
Ferienbetrieb/Mietpferde) wird 2009<br />
mit der Auszeichnung „Turnierstall“<br />
erweitert.
Seite 30 SPORTUNION<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
Die Sportunion Raiffeisen <strong>Lavant</strong><br />
ein wichtiger Baustein im Dorfleben der Gemeinde<br />
Die Sportunion <strong>Lavant</strong> hat mit<br />
01.11.<strong>2008</strong> 235 Mitglieder. Das<br />
sind über 75% der Dorfbevölkerung<br />
von <strong>Lavant</strong>. Diese Prozentzahl ist<br />
in Osttirol einzigartig und wird auch<br />
in Nordtirol nicht überboten. In den<br />
333 Tiroler Union Vereine sind ca.<br />
87000 Mitglieder vertreten. Der<br />
Union Dachverband ist somit der<br />
Größte in Tirol. Der Bezirksunion<br />
steht der Bezirksobmann Ganzer<br />
Josef aus Matrei vor. Ihm zur Seite<br />
stehen und unterstützen ihn: Stv.<br />
Holzer Franz aus Virgen, Schneider<br />
Helmut aus Abfaltersbach und<br />
Hanser Peter Paul aus <strong>Lavant</strong>. Im<br />
Bezirksausschuss ist auch noch<br />
Mietschnig Mechthild in Aktion<br />
beim Turnier der Vereine<br />
Brunner Friedrich tätig, der für den<br />
Fußball zuständig ist. Ein weiteres<br />
Mitglied der Union <strong>Lavant</strong>, Dietrich<br />
Angelika, ist als Kassierin beim Tiroler<br />
Stocksportverband im Bezirk<br />
tätig.<br />
Die Visionen der Union <strong>Lavant</strong> sind<br />
möglichst viele Menschen zu bewegen<br />
und ihnen durch Bewegung<br />
und Sport die sozialen Werte zu<br />
vermitteln.<br />
Allem voran steht unser Bemühen,<br />
unserer Jugend zu ermöglichen,<br />
die zentralen Werte von Gemeinschaft<br />
und das Erreichen individueller<br />
Leistung zu erleben.<br />
Die Sportunion <strong>Lavant</strong> gibt den<br />
Sportler/innen die Möglichkeit, die<br />
eigenen Grenzen der Leistungsfähigkeit<br />
auszuloten, sich aneinander<br />
zu messen und durch das Leisten<br />
im Sport, positive Akzente für die<br />
Entwicklung des Einzelnen zu setzen.<br />
Ebenso zählt zu unseren Visionen,<br />
Toleranz und respektvollen Umgang<br />
mit unseren Mitmenschen zu<br />
vermitteln und damit wesentlich zur<br />
Persönlichkeitsbildung unserer Gesellschaft<br />
beizutragen.<br />
Wenn man etwas will, dann findet<br />
man Wege, wenn man etwas nicht<br />
will, dann findet man Gründe, nach<br />
diesem Leitbild werden von den<br />
Funktionären der Union <strong>Lavant</strong> die<br />
schwierigen Situationen im Verein<br />
gemeistert.<br />
Das Sportjahr <strong>2008</strong> hat mit dem<br />
Dolomitenlauf in Obertilliach begonnen,<br />
wo die Union <strong>Lavant</strong> 2<br />
Tage für den Start und die Kleidersäcke<br />
zuständig war. Weiters wurde<br />
ein Damen- und ein Herren-<br />
Eisstockturnier organisiert.<br />
Interessierter Beobachter bei der<br />
VM Eisstockscheßen<br />
Das Siegerteam der Union <strong>Lavant</strong><br />
beim Turnier der Vereine<br />
Die Siegermannschaft beim Herrenturnier in <strong>Lavant</strong>
Dezember <strong>2008</strong> SPORTUNION<br />
Seite 31<br />
2. Platz beim Tischfußballturnier – Hanser Klaus<br />
und Themessl Gregor<br />
Brunner Peter, unser talentierter Biathlet<br />
Zuseher beim Tischfußballturnier<br />
Der beste Nachwuchs Osttiols: Hanser Thomas –<br />
Langlauf und Oberhauser Philip – Schi Alpin<br />
Familienidylle bei der Siegerehrung<br />
Ein Highlight war das Aufstellen<br />
und die sechs Passtage des Maibaumes.<br />
Der Reinerlös der Versteigerung,<br />
€ 1000,- wurden den<br />
Roten Nasen – die Clown Doktor‘s<br />
gespendet.<br />
Als Einstimmung zur EURO 08 wurde<br />
ein Tischfußballturnier mit 26<br />
Mannschaften aus Oberkärnten<br />
und Osttirol durchgeführt.<br />
In einer Ausschusssitzung wurde<br />
einstimmig beschlossen, die 25<br />
Jahre alte Zeitnehmung mit einer<br />
auf dem neuesten Stand der Technik<br />
zu ersetzen. Kosten: € 9000,-.<br />
Die Union <strong>Lavant</strong> kam für € 6000,-<br />
auf, den Rest hat die Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong> finanziert. Diese Zeitnehmung<br />
werden Brunner Markus,<br />
Kuenz Gerald, Pacher Anton, Pacher<br />
Seppl, Brunner Florian und<br />
Hanser Michael betreuen.<br />
Unsere Volksschulkinder haben<br />
beim VS-Cup erfolgreich teilgenommen.<br />
Ugotchi, eine Aktion der Bundesunion<br />
(Turnstunden mit der VS<br />
<strong>Lavant</strong>) war eine willkommene Abwechslung<br />
für unsere Kinder.<br />
Brunner Peter, ein vielversprechendes<br />
Talent der Union <strong>Lavant</strong>.<br />
Er ist einer der besten Biathleten<br />
im Jugendbereich. Die Sportunion<br />
<strong>Lavant</strong> unterstützte Peter mit einem<br />
kleinen Betrag für den Ankauf von<br />
Munition.<br />
Hanser Thomas, Langlauf und<br />
Oberhauser Philip, Schi Alpin sind<br />
wohl eine der hoffnungsvollsten<br />
Talente bei den Schülern. Die Union<br />
<strong>Lavant</strong> wünscht ihnen weiterhin<br />
viel Erfolg.<br />
Zur Informaton:<br />
Das von der Union angekaufte Zelt<br />
wird allen <strong>Lavant</strong>er Vereinen und<br />
der Gemeinde <strong>Lavant</strong> kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt, nicht aber für<br />
private Zwecke verliehen!!<br />
Die Sportunion Raiffeisen <strong>Lavant</strong><br />
wünscht allen Freunden, Mitgliedern,<br />
Gönnern, der RLB Lienz und<br />
der Gemeinde <strong>Lavant</strong>, vor allem<br />
aber dem Ausschuss ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein gesundes<br />
und erfolgreiches Jahr 2009.<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Obm. Peter Paul Hanser
Bauliche Entwicklungsmöglichkeit<br />
im Bereich der Dorffelder<br />
Erweiterungsfläche zum derzeit gültigen<br />
Raumordnungskonzept vom 6. 6. 2003<br />
Baugrundstücke der Gemeinde,<br />
für verdichtete Bauweise vorgesehen