Künstler-Magazin 02-2017
Aktuelles aus der Musik-, Show- und Eventbranche.
Aktuelles aus der Musik-, Show- und Eventbranche.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Showszene aktuell / Country<br />
www.kuenstler-magazin.de<br />
LA. - Lutz Adam<br />
Porträt eines kreativen Songschreibers und Interpreten<br />
Musik bestimmt sein Leben schon<br />
seit vielen Jahren. Erste Station<br />
als DJ war 1973 (während der<br />
Bundeswehrzeit) die Kupferkanne<br />
in Hammelburg. Es folgten Discotheken<br />
in Mainz und Wiesbaden<br />
und 1978 im Riverboat auf Sylt.<br />
Von 1982-1990, in Wiesbaden,<br />
Mainz und Frankfurt/M. als Verkaufsassistent<br />
bei Saturn und<br />
später als Disponent, war Adam<br />
mittlerweile auf Country Music<br />
spezialisiert und begann, für die<br />
renommierte Fachzeitschrift<br />
"Country Circle" Artikel und Rezensionen<br />
zu schreiben. Diese<br />
Tätigkeit hielt, bis zur Einstellung<br />
des <strong>Magazin</strong>, ganze 16 Jahre.<br />
In dieser Zeit kam der Kontakt zu<br />
dem SWR4 Moderator Rainer<br />
Kresse zustande. Kresse sah in<br />
Adam nicht nur fachliche Unterstützung<br />
für seine Sendung<br />
"Country Night" sondern erkannte<br />
das Potential seiner Stimme und<br />
so wurde daraus eine gute Zusammenarbeit.<br />
2007 ging Kresse in den Ruhestand<br />
und aufgrund von Sparmaßnahmen<br />
des SWR wurde<br />
die Country Night eingestellt und<br />
Adam nicht weiter beschäftigt.<br />
Seither moderiert Adam wöchentlich<br />
bei dem Internetradio countrymusic24.com,<br />
und hilft ab und an<br />
auf Anfrage als Moderator des TV<br />
Senders Musik Kanal Ludwigshafen<br />
aus. Seine ruhige, sachliche<br />
Art der Moderation hat ihm viele<br />
Freunde vor und hinter den Kulissen<br />
beschert. Gerne hat Adam die<br />
Anfrage vom Showtreff angenommen,<br />
die Gala mit der Verleihung<br />
des 23. Fachmedienpreises im<br />
März 2012 im Adlerpalast in Rüsselsheim<br />
zu moderieren. Ein Jahr<br />
später wurde Adam dafür mit dem<br />
Fachmedienpreis als Moderator<br />
des Jahres ausgezeichnet.<br />
spielte mit erstklassigen Musikern,<br />
die bereits für Millionseller<br />
wie Garth Brooks, Emmylou Harris,<br />
Waylon Jennings und Hank<br />
Williams Jr. gearbeitet hatten,<br />
sein erstes Album "Yes, I Want<br />
You" ein. Die CD sorgte für beachtliches<br />
Interesse in der deutschen<br />
Country-Szene. Sein Song<br />
"Light Of Heaven" wurde von der<br />
German American Country Music<br />
Federation, dem von Tom Astor<br />
gegründeten Fachverband für<br />
Country Music, mit dem Award<br />
"Song des Jahres 1995" ausgezeichnet<br />
und konnte sich gegen<br />
die starke Konkurrenz ebenfalls<br />
nominierter Songs von Tom Astor<br />
und Truck Stop durchsetzen.<br />
1997 setzte er eine Maxi-CD<br />
nach, auf der L.A. erstmals auch<br />
einen Song in deutscher Sprache<br />
veröffentlichte. Mit Erfolg wagte er<br />
sich an eine von ihm selbst nachgedichtete<br />
Version des Allison<br />
Krauss-Hits "When You Say Nothing<br />
At All" unter dem Titel "Auch<br />
ohne ein Wort". Dafür wurde ihm<br />
von allen beteiligten Musikverlagen<br />
die Genehmigung für seinen<br />
deutschen Text erteilt, was nicht<br />
immer selbstverständlich ist und<br />
im Grunde nur für L.A. und seine<br />
Qualitätsansprüche steht. Belohnt<br />
wurde diese Mühe mit dem Einstieg<br />
in die Hitparade des Fernfahrer<br />
<strong>Magazin</strong> auf Platz 9. Nach<br />
dem Motto "See you later, Imitator"<br />
hat Lutz Adam von Anfang an<br />
einen unverwechselbaren Personalstil<br />
bei der Interpretation seiner<br />
Lieder gefunden. Ob er bekannte<br />
Songs seiner Vorbilder - oder besser:<br />
Anreger - covert oder vornehmlich<br />
eigenes Material singt,<br />
seine Stimme bleibt immer erkennbar.<br />
Es ist die Interpretation<br />
seiner eigenen Songs, denen er<br />
sein ureigenes Gefühl einbringen<br />
kann, eben alltägliche Geschichten<br />
musikalisch erzählt. Dieses<br />
Urteil hat insofern Gewicht, als<br />
dass selbst gestandene Experten<br />
heute kaum noch die Interpreten<br />
der in schneller Folge am Markt<br />
erscheinenden (und wieder verschwindenden)<br />
Nashville-"Stars"<br />
auseinanderhalten können. Den<br />
Angeboten namhafter Produzenten,<br />
ins Schlagergeschäft zu<br />
wechseln, hat L.A. trotz<br />
verlockender Aussichten immer<br />
wieder standhalten können. "Ich<br />
war zwar lange Jahre Trucker und<br />
Taxifahrer und musste dabei immer<br />
das transportieren, wozu ich<br />
den Auftrag hatte," meint er vergleichend,<br />
"aber als Sänger transportiere<br />
ich nur das, was mir liegt<br />
und was mir mein Herzblut vorgibt.<br />
Und das ist nun mal 'straight<br />
Country'". Nach Erfolgreichen CD<br />
Produktionen wie L.A. - Yes I<br />
Want You, RoadSide - Take One<br />
und Live In The Past, sowie das<br />
Duett-Album Adam & Brooks -<br />
Two Of A Kind, steht nun das<br />
nächste Album mit 10 neuen Songs<br />
an. "Baby I Don't Care" wird<br />
am 6. Mai <strong>2017</strong> auf der Tannenhof<br />
Ranch in Fischbachtal im<br />
Odenwald mit einem Livekonzert<br />
der Band RoadSide vorgestellt.<br />
Buchbar ist L.A.(Lutz Adam) als<br />
Solo Act und auch mit der Band<br />
www.road-side.de<br />
Telefon: 06251-8603716<br />
Mobil: 0177-3524505<br />
Mitte 1995 war die Zeit für ein erstes<br />
Album reif. Gemeinsam mit<br />
dem Produzenten Andy Forstmann<br />
flog L.A. nach Nashville und<br />
Nominiert als <strong>Künstler</strong> des Jahres <strong>2017</strong><br />
38