12.12.2012 Aufrufe

Einblicke III ( pdf, 1,8 MB) - RINKE TREUHAND

Einblicke III ( pdf, 1,8 MB) - RINKE TREUHAND

Einblicke III ( pdf, 1,8 MB) - RINKE TREUHAND

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>RINKE</strong>. Menschen beraten. <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Wall 39, 42103 Wuppertal<br />

Telefon 0202 2496-0<br />

Telefax 0202 2496-119<br />

buero@rinke-gruppe.de<br />

Rellinghauser Straße 111, 45128 Essen<br />

Telefon 0201 24502-01<br />

Telefax 0201 235068<br />

essen@rinke-gruppe.de<br />

Uttmannstraße 15, 01591 Riesa<br />

Telefon 03525 7259-80<br />

Telefax 03525 7259-16<br />

riesa@rinke-gruppe.de<br />

<strong>RINKE</strong> UNTERNEHMENSBERATUNG GmbH<br />

<strong>RINKE</strong> KOMMUNAL TEAM<br />

Wall 39, 42103 Wuppertal<br />

Telefon 0202 2496-205<br />

Telefax 0202 2496-206<br />

info@ub-rinke-gruppe.de<br />

info@rinke-kommunal-team.de<br />

rmc rinke medien consult GmbH<br />

Wall 39, 42103 Wuppertal<br />

Telefon 0202 2496-161<br />

Telefax 0202 2496-166<br />

info@rmc.rinke-gruppe.de<br />

<strong>RINKE</strong> CONNECT GmbH<br />

Wall 39, 42103 Wuppertal<br />

Telefon 0202 2496-260<br />

Telefax 0202 2496-262<br />

connect@rinke-gruppe.de<br />

www.rinke-gruppe.de<br />

EIN-<br />

BL!CKE<br />

<strong>III</strong><br />

<strong>RINKE</strong><br />

Informatives und Beispielhaftes. Von und mit der <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH.


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Vorwort Seite 3<br />

Interviews<br />

Prof. Dr. h. c. Ernst-Andreas Ziegler Junior Uni 4<br />

Dr. Bernd Schniering Schumacher Precision Tools 6<br />

Felicia Ullrich Hermann Ullrich 8<br />

Prof. Dr. Klaus Kost, Wolfgang Köbernick PCG/BOB Transfer 10<br />

Claus Petraschk IPRO Dresden 12<br />

Thomas Grotenhöfer Kinderschutzbund Essen 14<br />

Thomas Speck Gepa 16<br />

Frank Müller Frank Müller Immobilien 18<br />

Anja Kwasniewski, Markus Drexler Lebenshilfe Oschatz 20<br />

Walter Gott Walter Gott Ice Factory 22<br />

Georg Hirschberg Prime Productions 24<br />

Nadine Ayachi, Haluk Demirci Unique Hotel 26<br />

Olaf Hartmann Touchmore 28<br />

Wolfgang und Tim Kartheuser Kartheuser Immobilien 30<br />

Hans-Peter Best Datev 32<br />

<strong>Einblicke</strong><br />

Peter Krämer, Andreas Niemeyer <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> 34<br />

Sandra Neufeld, Marcus Klünder, Antje Backhaus <strong>RINKE</strong>-Personal 38<br />

Alexandra Bayer-Sanden Denkanstößig 40<br />

<strong>RINKE</strong>. Menschen beraten. 42<br />

Impressum 43<br />

<strong>RINKE</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

verehrte Leserinnen und Leser,<br />

liebe Mandantinnen und Mandanten,<br />

wir freuen uns, Ihnen die dritte Ausgabe unseres Magazins EINBL!CKE<br />

zu überreichen. Allen Gesprächspartnern und Beteiligten an dieser Ausgabe<br />

danke ich sehr herzlich.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> stellt Ihnen erneut beispielhaft Mandanten der<br />

<strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH vor und zeigt so einige Bereiche unseres breit<br />

gefächerten Dienstleistungsangebotes auf. Beispielhafte EINBL!CKE in<br />

mittlerweile mehr als 40 von uns betreute Unternehmen zeugen von der<br />

Vielfältigkeit unserer Mandantenstruktur sowie den hier vertretenen<br />

Unternehmensgrößen und Branchen.<br />

In dieser Ausgabe geben wir Ihnen darüber hinaus EINBL!CKE in die<br />

besonderen Möglichkeiten interdisziplinärer Vernetzung am Beispiel unserer<br />

Kompetenzen rund um das Thema „Personalarbeit“.<br />

Wie sich die aktuelle Situation der <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH bzw. der <strong>RINKE</strong>-<br />

Gruppe insgesamt darstellt, welche Schwerpunktthemen unsere Mandanten<br />

beschäftigen und mit welchen Lösungsmöglichkeiten wir uns aktiv an der<br />

Entwicklung unserer Mandanten beteiligen, erfahren Sie unter anderem im<br />

Gespräch mit Peter Krämer und Andreas Niemeyer – zweien der zwölf<br />

geschäftsführenden Gesellschafter unseres Hauses.<br />

Besonders freuen wir uns, dass es uns auch im vergangenen Jahr gelungen ist, über 300 Neumandate bei uns begrüßen zu<br />

dürfen und dies hauptsächlich aufgrund zahlreicher Mandantenempfehlungen. Dieses entgegengebrachte Vertrauen motiviert<br />

und bestärkt uns, weiterhin den eingeschlagenen Weg zu verfolgen und mit den vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten<br />

aus den Bereichen Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung allen unseren Mandanten die richtige Unterstützung zukommen<br />

zu lassen.<br />

Wir wünschen Ihnen kurzweilige und spannende EINBL!CKE und freuen<br />

uns auf die kontinuierliche Vertiefung unserer Mandantenkontakte und auf<br />

zahlreiche neue EINBL!CKE in Unternehmen.<br />

Mit den besten Wünschen<br />

Christoph Nieder<br />

Leiter Marketing und Kommunikation der <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH<br />

Geschäftsführer der <strong>RINKE</strong> CONNECT GmbH<br />

Anmerkung:<br />

Zugunsten der Lesbarkeit haben wir auf Doppelbezeichnungen in weiblicher und männlicher Form verzichtet.<br />

Alle diesbezüglichen Angaben beziehen sich grundsätzlich auf Männer und Frauen.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 3


Prof. Dr. h. c.<br />

Ernst-Andreas Ziegler<br />

Journalist und Buchautor,<br />

Ideen geber und Vorsitzender der<br />

Geschäfts führung der Junior Uni,<br />

Professor für politische Kommuni -<br />

kation und Marketing an der TU<br />

Kosˇ ice (Wuppertals Partnerstadt),<br />

Geschäftsführer der kommunalen<br />

Arbeitsgemeinschaft Bergisch Land,<br />

überzeugter Wuppertaler<br />

geboren in Weimar<br />

verheiratet, 4 Kinder<br />

Junior Uni –<br />

die Wuppertaler Kinder- und Jugend -<br />

Universität für das Bergische Land<br />

gGmbH ist eine privat finanzierte<br />

Bildungs ein richtung für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

– gegründet: Mai 2008<br />

– eröffnet: Dezember 2008<br />

– finanziert: Jackstädt-Stiftung,<br />

E/D/E-Stiftung sowie Förder verein<br />

(derzeit über 400 Mitglieder)<br />

– Mitarbeiter: fünf hauptamtliche,<br />

sechs nebenamtliche und etwa<br />

zwanzig ehrenamtliche<br />

– aktuell 75 freiberufliche<br />

Dozenten auf Honorarbasis<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 4<br />

Kinder sind unsere Zukunft<br />

Herr Ziegler, am Anfang steht eine Vision…<br />

was bedeutet dieser Satz für Sie?<br />

Ziegler Über die Notwendigkeit, Kinder möglichst<br />

früh ohne Notendruck für Natur wissen -<br />

schaften zu interessieren, wird seit Jahrzehnten<br />

öffentlich diskutiert – immer unter dem Motto:<br />

Man sollte, man könnte, man müsste. Die<br />

Vision lag bereits auf der Straße – nur aufgehoben<br />

hatte sie vorher niemand. Einfach war<br />

es trotzdem nicht. Für die Junior Uni gibt es<br />

keine wirklichen Vorbilder. Wenn die Finanzund<br />

Wirtschaftskrise überwunden ist, wird<br />

sich das ändern, werden die Bürger anderer<br />

Universitätsstädte nachziehen.<br />

Aus welchen Zusammenhängen haben Sie<br />

die Idee eines neuen Lernortes geboren?<br />

Ziegler Ausgangspunkt war der von Ober bür ger -<br />

meister Jung initiierte Prozess „Netzwerk Neues<br />

Wuppertal“. Nachdem er und Stadtdirektor<br />

Dr. Slawig mich mit Jochen Siegfried zum<br />

Steuerer dieses Prozesses berufen hatten, ging<br />

es konkret um die Wertung aller Ideen und<br />

Vorschläge, die viele Wuppertaler eingebracht<br />

hatten. Unsere eigentliche Aufgaben stellung<br />

war die Suche nach dem Leuchtturm projekt.<br />

Als ich beim Langlauf training über all das<br />

nachdachte, machte es irgendwann „klick“.<br />

Die Vision, Wuppertal und das Bergische Land<br />

mit einer Kinder- und Jugend universität auf<br />

den Weg in die künftige Wissensgesell schaft<br />

zu führen, begabte Kinder und Jugendliche zu<br />

fördern, gleichzeitig der Wirtschaft das Überleben<br />

zu sichern und die Bergische Universität<br />

zu stützen – das war’s!<br />

Bis zur Gründung der gGmbH ist sehr viel<br />

passiert. Was waren Ihre Erfolgs garanten?<br />

Ziegler Die allerbesten Mitstreiter! Ich glaube,<br />

dass die Umsetzung dieser Vision woanders<br />

kaum so schnell gelungen wäre. Das liegt<br />

daran, dass die Bergischen immer besser und<br />

innovativer als andere sein mussten, weil sie<br />

sonst wirtschaftlich nicht überlebt hätten. Sie<br />

mussten eben beim Forschen fantasiereicher,<br />

als Unter nehmer mutiger, als Ingenieure<br />

kreativer, als Facharbeiter qualifizierter sein.<br />

Allein schon deshalb, weil im Bergischen zu<br />

keiner Zeit weltliche oder geistliche Fürsten<br />

residierten, die für Arbeitsplätze sorgten.<br />

Das bergische Überlebensrezept bestand aus<br />

Fantasie als Voraussetzung für Innovation<br />

und „Macher-Qualitäten“. Noch immer<br />

werden in dieser Region die meisten Patente<br />

angemeldet. Daran haben wir angeknüpft.<br />

Und was bedeutet das im Zusammenhang<br />

mit der Junior Uni?<br />

Ziegler Wir haben offene Türen eingerannt. Die<br />

Idee der Junior Uni motivierte von Anfang an<br />

herausragende Köpfe. Was ist denn auch<br />

sinnvoller, als jungen Leuten – gleich welcher<br />

sozialer und nationaler Herkunft – beste<br />

Bildungschancen zu ermöglichen und so die<br />

Stärken von Stadt und Region nachhaltig auszubauen?<br />

Für Lebenschancen, die einige sonst<br />

nie hätten? Und das in engster Koope ration<br />

mit der „großen“ Bergischen Universität!<br />

Der Erfolg gibt Ihnen recht?<br />

Ziegler Unser Erfolg ist ein Gemeinschaftswerk.<br />

Für mich persönlich war und ist es ein großes<br />

Glück, ein solches neues Bildungsunter nehmen<br />

bergisch solide und dauerhaft auf die Beine<br />

zu stellen. Mit einer starken Kernmannschaft,<br />

also mit Prof. Dr. Burckhard Mönter – Vater<br />

der einstigen Fernsehserie „Löwenzahn“ –<br />

und seiner Frau Hildegard, einer erfahrenen<br />

Pädagogin, mit dem Verwaltungsjuristen und<br />

Ökonomen Jochen Siegfried sowie dem<br />

exzel lenten Finanzexperten Peter Steinmetz.<br />

Dieses Team ist gewachsen – um Dr. Ina<br />

Krumsiek-Heidebrecht und Dr. Ariane Staab<br />

und um ebenfalls hoch motivierte und hoch<br />

qualifizierte Dozenten. Dazu haben wir sehr<br />

engagierte Mitarbeiterinnen im Sekretariat,<br />

der warmherzigen Anlaufstelle für unsere<br />

Studenten und ihre Eltern – und wir haben<br />

wunderbare ehrenamtliche Helferinnen, die<br />

in den Seminaren assistieren, angeführt von<br />

Bettina Steinmetz.<br />

Sicherlich können nicht alle Unterstützer<br />

genannt werden. Welchen gehört denn Ihr<br />

beispielhafter Dank?<br />

Ziegler Vor allem Frau Lore Jackstädt, Rolf Peter<br />

Rosenthal, Dr. Rolf Kanzler und Dr. Udo Anton<br />

für die Jackstädt-Stiftung, dem Firmengründer<br />

Dr. Eugen Trautwein für die E/D/E-Stiftung, den<br />

Vorstandsmitgliedern unseres Förder ver eins<br />

Peter Vaupel, Frank Reiners, Karolina Becker,<br />

Norbert Koep, Peter Krämer, dann Dr. Josef<br />

Beutel mann, Erich und Roswitha Bethe,<br />

Prof. Dr. Wolfgang Baumann, Rektor Prof.<br />

Dr. Lam bert Koch, Prof. Dr. Peter Wiesen,<br />

Fried helm Sträter, Michael Wenge, Ralf Putsch,<br />

Dr. Andreas Groß, Andreas Martin, Dr. Barna<br />

Hanula, Karl W. Schröder, Bernd Wille, Bezirks -<br />

bürgermeister Hans-Hermann Lücke und<br />

vielen anderen. Und natürlich dem Minister -<br />

präsiden ten Dr. Jürgen Rüttgers, der gemeinsam<br />

mit OB Jung unser Schirmherr ist! Und<br />

nicht zuletzt jedem einzelnen Mitglied unseres<br />

Fördervereins!<br />

Dann kam der 3. Dezember 2008. Wie<br />

ordnen Sie rückblickend die Eröffnung ein?<br />

Ziegler Es hatte fürchterlich geschneit – und<br />

wie immer, wenn im Bergischen der erste<br />

Schnee fällt, brach der Verkehr weitgehend<br />

zusammen. Der Ministerpräsident kam trotzdem.<br />

In die Stadtgeschichte geht ein, was er<br />

später schrieb: „Die Eröffnung der Junior Uni<br />

war für mich etwas ganz Besonderes. Das<br />

Engagement der Stadt Wuppertal und ihrer<br />

Partner ist herausragend und wegweisend.<br />

Hier wurde etwas ganz Außergewöhnliches<br />

geschaffen, und ich bin froh, dass ich zugegen<br />

sein durfte, als in Sachen Bildung ein<br />

neues Kapitel aufgeschlagen wurde.“<br />

Und was ist seitdem passiert?<br />

Ziegler Wir sind überrannt worden. Seit der<br />

Eröffnung besuchten mehr als 3.000 Kinder<br />

und Jugend liche unsere Seminare, zum Teil<br />

sogar mehrere pro Semester. Unser proviso -<br />

rischer Standort platzt aus allen Nähten.<br />

Wie ist Ihr Blick in die Zukunft?<br />

Ziegler Wir arbeiten daran, jeden Tag besser zu<br />

werden. Unser Produkt sind attraktive<br />

Seminare, die wir inhaltlich und strukturell<br />

weiter ausbauen. Wir benötigen möglichst<br />

bald den Neubau an der Wupper. Wir kämpfen<br />

um den Einzug in zwei Jahren; in einen<br />

futuristischen Zweckbau, der ästhetisch<br />

Wuppertals große technische Vergangenheit<br />

und seine Zukunft in der Wissensgesellschaft<br />

dokumentiert. Das ist unser Signal gegen<br />

Resignation. Damit kommt Wuppertal bundesweit<br />

in positive Schlagzeilen.<br />

Schließlich arbeiten wir daran, dass die Teil -<br />

nahme urkunden unserer Seminare in der<br />

Wirt schaft und an der Universität so aner kannt<br />

werden, dass sie Pluspunkte bei Bewer bun gen<br />

bringen. Das ist vereinzelt bereits der Fall. Wir<br />

gehen Schritt für Schritt weiter.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 5<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Laufende<br />

betriebswirtschaftliche und<br />

steuerliche Beratung<br />

– Ertrags- und Liquiditäts -<br />

planungen<br />

– Lohn-/Gehaltsabrechnungen<br />

– Finanzbuchhaltung/<br />

Rechnungswesen<br />

– Erstellung Jahresabschlüsse<br />

– Erstellung Steuererklärungen


Dr. Ing. Bernd Schniering<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

geboren am 26.08.1951<br />

in Gelsenkirchen<br />

verheiratet, 2 erwachsene Söhne<br />

Wohnort: Remscheid<br />

Schumacher Precision<br />

Tools GmbH<br />

Konstruktion und Fertigung von<br />

Präzisionswerkzeugen –<br />

insbesondere Gewindebohrern –<br />

und Entwicklung von<br />

Managementtools für den<br />

Mittelstand<br />

– gegründet: 1918<br />

– Standort: Remscheid<br />

– Mitarbeiter: 40<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 6<br />

Präzision, Struktur und Leidenschaft<br />

Herr Dr. Schniering, Ihr Unternehmen<br />

produziert seit 1918 Hochleistungs-Gewinde -<br />

schneid- und Fräswerkzeuge für die metallverarbeitende<br />

Industrie. Wie hat sich im Lauf<br />

der Zeit der Markt verändert?<br />

Schniering Seit meinem Einstieg bei Schumacher<br />

im Jahr 1978 hat es deutliche Konzentrationsprozesse<br />

im Bereich der Präzisionswerkzeug -<br />

industrie gegeben. Viele der kleineren<br />

Unternehmen sind insolvent, viele der mittleren<br />

Unternehmen wurden übernommen.<br />

Wie sieht die Marktpositionierung Ihres<br />

Unternehmens aus?<br />

Schniering Wir haben es geschafft, durch eine<br />

sehr enge Verknüpfung mit der wissenschaftlichen<br />

Forschung und Lehre, durch den Auf bau<br />

eines eigenen Kooperationsnetz werkes, durch<br />

stetige Verbesserungen im Bereich Logistik und<br />

Infrastruktur sowie durch eine ausgeprägte<br />

Kundenorientierung und kontinuierliche Pro -<br />

duktinnovationen eine gute Markt stellung,<br />

insbesondere auf dem europäischen Markt,<br />

zu erarbeiten. Daran halten wir fest – das<br />

werden wir ausbauen.<br />

Können Sie das beispielhaft konkretisieren?<br />

Schniering Wir haben aktuell ein umfangreiches<br />

Lagerprogramm mit mehr als 25.000 verschiedenen<br />

Werkzeugtypen. Hierfür bedarf es<br />

einer sehr ausgefeilten Logistik, um allen<br />

Anforderungen effizient gerecht zu werden.<br />

Trotz dieser sehr großen Typenvielfalt haben<br />

wir es parallel über eine Standardi sierung der<br />

Teilefamilien geschafft, entsprechende Mengen -<br />

effekte zu erzielen sowie mit wirtschaftlichen<br />

Losgrößen zu arbeiten und das, obwohl wir<br />

ca. 30 Prozent unserer Produktionskapazitäten<br />

für zeichnungsgebundene Anfertigungen<br />

nach Vorgaben unserer Auftraggeber nutzen.<br />

Dank unseres „Speed-Service“ und unseres<br />

um fangreichen Rohlinglagers bieten wir<br />

darüber hin aus einen Lieferservice von fünf<br />

Tagen. Dies ist ebenfalls ein griffiges Beispiel<br />

für unsere gute Marktpositionierung.<br />

Worin sehen Sie Ihr Erfolgsgeheimnis?<br />

Schniering Seit meinem Einstieg bei Schumacher<br />

haben wir das Unternehmen regelmäßig neu<br />

sortiert. Den Satz „Das haben wir immer so<br />

gemacht.“ gibt es bei uns nicht. Es gilt, die<br />

unkonventionellen und damit die neuen Wege<br />

zu finden, um in dynamischen und gesättigten<br />

Märkten die eigene Position zu sichern.<br />

Wie wichtig ist hierfür Ihre Vernetzung?<br />

Schniering Aus meiner Sicht ist eine intensive<br />

Vernetzung – zum ständigen Blick über den<br />

eigenen Tellerrand – von großer Bedeutung.<br />

Aus vielfältigen Diskussionen und Gesprächen<br />

in Rahmen der Forschungs- und Entwicklungs-<br />

Aktivitäten von Schumacher gelingt es uns<br />

gut, wieder neue Visionen und Potenziale für<br />

Schumacher abzuleiten.<br />

Auch unsere intensiven Kontakte mit der<br />

Technischen Hochschule Aachen – wir arbei ten<br />

seit 1988 in einer Forschungs kooperation – hat<br />

uns auf vielfältige Weise geholfen. In diversen<br />

Forschungsvorhaben, unterstützt durch das<br />

B<strong>MB</strong>F, das BMWi und das Land NRW, haben<br />

wir beispielsweise neue Managementtools<br />

und Logistiksysteme für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen entwickeln können,<br />

die uns wiederum weitergeholfen haben.<br />

Ihr Unternehmen ist in ein Konzept der<br />

„Network Production“ integriert. Was steht<br />

dahinter?<br />

Schniering Mit Schumacher Precision Tools<br />

Remscheid als Standort für Forschung und<br />

Entwicklung, Tool Design, selektierte Groß -<br />

serien und Sonderfertigungen, sind wir ge -<br />

nauso wie das Schumacher Customer Center<br />

am Standort Remscheid eingebunden in ein<br />

Netz unterschiedlicher Produktions standorte,<br />

zum Beispiel für Rohlinge und einzelne Fertig -<br />

produkte. Durch diese hohe Standardisierung<br />

und durch einen abgestimmten Technologieund<br />

Produkttransfer können wir alle Anfor -<br />

derungen unserer Kunden zeitnah bedienen.<br />

Die unterschiedlichen Produktionsstandorte,<br />

die teilweise auch für Dritte arbeiten, ermöglichen<br />

die notwendigen Synergieeffekte, wie<br />

zum Beispiel bei der zentralen Beschaffung<br />

von Roh mate rial. Auch die kontinuierliche<br />

Investition in Maschinen und Anlagen<br />

hat durch diese Organisationsstruktur eine<br />

exzellente Basis.<br />

Und Schumacher am Standort Remscheid?<br />

Schniering Hier haben wir mit den Themen -<br />

bereichen Forschung und Entwicklung sowie<br />

Tooldesign genauso wie mit dem Lager mana -<br />

ge ment und der Logistik wichtige Alleinstel -<br />

lungsmerkmale für unser Unternehmen fokussiert.<br />

Zusätzlich ist Remscheid der Standort<br />

für unsere Kundenschulungen und -seminare.<br />

Nicht jeder Leser weiß, wo und wie Ihre<br />

Werkzeuge zum Einsatz kommen. Können<br />

Sie das kurz beschreiben?<br />

Schniering Wir stehen für maßgeschneiderte<br />

und qualitativ hochwertige Produkte und<br />

Dienst leistungen, zum Beispiel für die<br />

Luftfahrt industrie, Automotive sowie den<br />

Bereich Energie technik, Medizintechnik<br />

und Wasser technik.<br />

Damit beliefern wir Unternehmen in allen<br />

wesentlichen Industriezweigen der Metall -<br />

verarbeitung. Die Arbeitsbereiche unserer<br />

Kunden sind vielfältig; entsprechend sind es<br />

auch die Anforderungen an uns.<br />

Wo sehen Sie auf diesen Zielmärkten sowohl<br />

bei Endverbrauchern als auch bei<br />

Handelsgruppen und Werkzeugherstellern<br />

Ihren Wettbewerbsvorteil?<br />

Schniering Der USP des Unternehmens<br />

Schumacher als KMU liegt in der hohen<br />

Flexibilität, sehr kurzen Reaktionszeiten und<br />

einer persönlichen Verlässlichkeit und Kom -<br />

petenz gegenüber unseren Auftrag gebern.<br />

Mit unserer Strategie – der Belieferung ausgesuchter<br />

Kundengruppen mit hohen An -<br />

sprüchen an Qualität und Flexibilität – haben<br />

wir einen erfolgreichen Weg eingeschlagen.<br />

Und einen Ausblick in die Zukunft?<br />

Schniering Aktuell arbeiten wir im Rahmen<br />

eines Forschungs- und Entwicklungs-Projekts<br />

daran, aus unserer Produkt-Datenbank mit<br />

Technologie-Para metern für über 36.000<br />

Artikel über Algorith men und Datenver -<br />

knüpfungen Neuent wick lungen anzustoßen.<br />

Spätestens im Jahr 2011 sind diese im<br />

Tooldesign so ausgereift, dass wir mit einer<br />

völlig neuen Intensität und Präzision<br />

Neuentwicklungen und Produktvariationen<br />

auf den Markt bringen können.<br />

Die Evolution ist unser Leitmotiv. Durch<br />

motivierte Mitarbeiter, die kontinuierliche<br />

Weiter gabe von Know-how, eine regelmäßige<br />

An passung an den Markt, die präzise Repro -<br />

du zierbarkeit unserer Produkte und intelligente<br />

Strukturen können wir die unkonventionellen<br />

Wege auf Basis unserer eigenen Tradition<br />

beschreiten, mit denen wir die richtigen<br />

Antworten auf eine zunehmende Markt- und<br />

Branchenkonzentration geben. Wir freuen<br />

uns auf die nächsten Herausforderungen.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 7<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Laufende Beratung in<br />

diversen Angelegenheiten<br />

– Lohn-/Gehaltsabrechnungen<br />

– Erstellung Jahresabschlüsse<br />

– Erstellung Steuererklärungen


Felicia Ullrich<br />

geschäftsführende Gesellschafterin<br />

geboren am 16.12.1965<br />

in Solingen<br />

verheiratet, 2 Kinder<br />

Wohnort: Solingen<br />

Hermann Ullrich<br />

GmbH & Co. KG<br />

Druckerei und Fachverlag<br />

– Standort: Solingen<br />

– Mitarbeiter: 40<br />

– Auszubildende: 9<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 8<br />

Schon in der vierten Generation erfolgreich<br />

Frau Ullrich, Sie haben im Wettbewerb<br />

„Familienfreundliche Unternehmen im<br />

Bergischen Städtedreieck 2009“ den ersten<br />

Platz in der Kategorie „Unternehmen bis<br />

50 Mitarbeiter“ gewonnen. Was bedeutet<br />

das für Sie?<br />

Ullrich Wir haben die Jury mit einer familienfreundlichen<br />

Firmenphilosophie überzeugt,<br />

die sowohl von der Firmenleitung als auch<br />

von den Mitarbeitern tatsächlich „gelebt“<br />

wird. Dank einer vielfältigen Kombination<br />

von kleinen und großen Angeboten sowie<br />

auf der Basis unseres generellen Verständ nis -<br />

ses für die im Betrieb arbeitenden Eltern<br />

konnten wir beweisen, wie wichtig der<br />

Baustein Familienfreundlichkeit für unsere<br />

Unternehmensentwicklung ist. Der Preis<br />

macht uns daher besonders stolz.<br />

Wie lange prägen Sie jetzt<br />

dieses Unternehmen?<br />

Ullrich Ich bin 1997 zum 100-jährigen Firmen -<br />

jubiläum hier eingestiegen. Nach einer Visite<br />

im Hotelfach und einer Banklehre habe ich<br />

Betriebswirtschaftslehre studiert. Anschließend<br />

war ich zwei Jahre bei Coca-Cola im Bereich<br />

Eventmarketing und Sportförderung sowie<br />

weitere zwei Jahre in der Werbeabteilung der<br />

Deutschen Bank beschäftigt. Mit diesen<br />

Grund lagen fing ich dann an, mich für meine<br />

neue Aufgabe in unserem Familienunter neh -<br />

men einzuarbeiten.<br />

Und wie war die erste Zeit?<br />

Ullrich Ich kam damals vor allem, um meine<br />

ältere Schwester zu unterstützen, die gerade<br />

ihr zweites Kind bekommen hatte und nicht<br />

mehr allein verantwortlich die Unterneh mensgeschicke<br />

leiten wollte. Für mich war dies ein<br />

Sprung ins kalte Wasser. Früher konnte ich<br />

als Kind und Teenager unbeschwert durch<br />

das Unternehmen schlendern, jetzt stand ich<br />

auf einmal deutlich im Mittelpunkt. Die Ziele<br />

waren klar, die Wege dahin für mich zu Beginn<br />

umso weniger. Außerdem konnte ich von allen<br />

Seiten den hohen Erwartungsdruck spüren.<br />

Und wie ging es dann weiter?<br />

Ullrich Ich hatte das Glück, dass unser damaliger<br />

Betriebsleiter das Unternehmen mit einem sehr<br />

stringenten und oft auch harten Führungsstil<br />

leitete. Dies entsprach ganz und gar nicht<br />

meinen Vorstellungen von Unternehmens -<br />

führung. Daher hatte ich sehr schnell viel<br />

Unterstützung von langjährigen von Mitar bei -<br />

ter innen. Bis heute ist es uns peu à peu gut<br />

gelungen, uns umzustellen und ein System<br />

voller Eigen ver antwor tung am Arbeitsplatz zu<br />

entwickeln.<br />

Und die Ergebnisse bestätigen Sie?<br />

Ullrich Sehr. Heute ziehen bei uns alle Kollegin -<br />

nen und Kollegen an einem Strang. Wir gehen<br />

sehr familiär miteinander um, wir können uns<br />

aufeinander verlassen. Der neue Stil und die<br />

neuen Umgangsformen – weg vom Kontroll -<br />

system, hin zur Eigenverantwortung – haben<br />

unserem Unternehmen sehr gut getan:<br />

wir konnten unseren Jahresumsatz mehr als<br />

verdoppeln.<br />

Was genau ist Ihr Markt?<br />

Ullrich Wir sind ein Fachverlag für das Thema<br />

der kaufmännischen Ausbildung. Zum einen<br />

liefern wir die Prüfungsunterlagen für die<br />

IHK-Prüfungen, zum anderen haben wir insbesondere<br />

Testverfahren zur Auswahl von Aus -<br />

zubildenden im kaufmännischen, gewerblich<br />

technischen und handwerklichen Bereich entwickelt.<br />

Gerade in diesem Zweig können wir<br />

stolz auf unsere Wachstumsbilanz schauen.<br />

Wie wichtig war für diese Entwicklung Ihre<br />

berufliche Vergangenheit?<br />

Ullrich Davon haben wir hier sicherlich auch<br />

partizipiert. Vor meinem Antritt waren<br />

Marketing und Kommunikation genauso wie<br />

persönlicher Vertrieb wenig präsente Themen.<br />

Messebesuche, organisierte Kundentage oder<br />

die regelmäßigen persönlichen Besuche beim<br />

Kunden haben viel dazu beigetragen, einen<br />

intensiveren Kundendialog aufzubauen. Das<br />

ist nicht nur für langfristige Geschäfts bezieh -<br />

ungen wichtig, sondern vor allem auch für<br />

die zukunftsorientierte Produktentwicklung.<br />

Wo sehen Sie ansonsten Ihr Erfolgs geheim nis?<br />

Ullrich Zwar habe ich gerade im Studium die<br />

klassische Rolle eines „Chefs“ gelernt, doch<br />

von Anfang an gewusst, dass diese sehr<br />

zahlenorientierte Unternehmensführung nicht<br />

meinem Stil entspricht. Oftmals entscheide<br />

ich aus dem Bauch und gehe Wege abseits<br />

der klassischen Route. Und Gott sei Dank<br />

erfolgreich. Das bestätigt mich, dass ich nicht<br />

„meinen Mann stehen muss“, sondern wir den<br />

richtigen, individuellen Weg für uns, für unser<br />

Unternehmen und für unsere Mitarbei ter<br />

gefunden haben.<br />

Viele erfolgreiche Frauen entscheiden sich<br />

für Karriere und für Familie mit Kindern.<br />

Wie gelingt Ihnen dieser Spagat?<br />

Ullrich Bei vielen Frauen wird leider mit dieser<br />

Entscheidung oft das schlechte Gewissen zum<br />

alltäglichen Begleiter. Bringt man sich intensiv<br />

in die Arbeit ein, nagt das Gefühl,<br />

eine „Raben mutter“ zu sein, am eigenen<br />

Bewusstsein. Stehen die Kinder im Vorder -<br />

grund, meint man oft, den beruflichen<br />

Anforderungen nicht ge recht zu werden.<br />

Wird man Kind und Karriere gerecht, bleiben<br />

oft die eigenen Interessen und Bedürfnisse<br />

auf der Strecke.<br />

Es bedarf guter sozialer Netzwerke, eines<br />

ausgeprägten Selbstbewusstseins und auch<br />

immer wieder unkonventioneller Lösungen,<br />

um in diesem Spannungsfeld langfristig<br />

zufrieden zu bestehen.<br />

Kommt Ihnen denn auch hier die Familien -<br />

freundlichkeit Ihres Unternehmens zugute?<br />

Ullrich Auf jeden Fall. Wenn in der Geschäfts -<br />

führung zwei Mütter sitzen, in diesem Fall<br />

meine Schwester und ich, und man sich wie<br />

in unserem Fall zur Philosophie bekennt,<br />

Familienfreundlichkeit zu leben, dann schafft<br />

man sich natürlich auch selber in Notsitua ti o -<br />

nen die entsprechenden Freiräume. Auch ich<br />

fahre einfach in die Schule, wenn der Anruf<br />

kommt, dass sich einer meiner beiden Söhne<br />

verletzt hat, genauso wie das jeder Mitarbe i -<br />

te rin oder jedem Mitarbeiter in unserem Haus<br />

erlaubt ist. So wie wir niemanden dafür<br />

schräg angucken, so wenig wird auch unsere<br />

Entscheidung von Mitarbeitern kommentiert.<br />

Und darüber hinaus?<br />

Ullrich Wir haben in den letzten Jahren kontinuierlich<br />

in den Bereich der Online-Systeme<br />

investiert und sind hier für unsere Branche<br />

sicherlich einer der Vorreiter. Während mein<br />

Mann hier anfänglich mit seinem Wissen als<br />

Geschäftsführer eines IT-Unternehmens „als<br />

Hobby geholfen hat“, ist er nun mittlerweile<br />

bei uns im Unternehmen eingestiegen und<br />

verantwortet diesen Bereich. Dies bietet uns<br />

natürlich den großen Vorteil, noch mehr<br />

selbstbestimmt und aktiv organisieren zu<br />

können – zum Wohle unseres Unternehmens,<br />

unserer Familie und unserer eigenen Person.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 9<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Laufende Beratung<br />

– Lohn-/Gehaltsabrechnungen<br />

– Finanzbuchhaltung<br />

beim Mandanten vor Ort<br />

inkl. Vorbereitung des<br />

Zahlungs verkehrs<br />

– Erstellung Jahresabschlüsse<br />

– Erstellung Steuererklärungen


Prof. Dr. Klaus Kost<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

geboren am 18.12.1953<br />

in Düsseldorf<br />

verheiratet, 1 Kind<br />

Wohnort: Essen<br />

Wolfgang Köbernik<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

geboren am 09.06.1950<br />

in Aachen<br />

verheiratet, 2 Kinder<br />

Wohnort: Bochum<br />

PCG-PROJEKT CONSULT<br />

GmbH<br />

Prof. Dr. Kost & Collegen<br />

arbeitsorientierte Unternehmens -<br />

beratung, insbesondere mit dem<br />

Schwerpunkt Krisenbetriebe<br />

BOB Transfer GmbH<br />

Hilfestellung bei Personal -<br />

veränderungen, Personalabbau<br />

und Outplacement<br />

– Standort: Essen<br />

– Mitarbeiter:<br />

(in der Gruppe insgesamt)<br />

55 Festangestellte und<br />

projektbezogene Freie<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 10<br />

Der Mensch steht im Mittelpunkt unserer Arbeit<br />

Herr Professor Kost, was hat Sie 1997 dazu<br />

bewogen, die PCG zu gründen?<br />

Kost Die Themenfelder aktive Strukturpolitik<br />

und Arbeitsmarktentwicklung haben<br />

mich immer schon stark interessiert. Auch<br />

mein Faible für die Hochschule – hier bin ich<br />

aktuell Dozent am Lehrstuhl für Kultur- und<br />

Siedlungsgeographie – war schon lange stark<br />

ausgeprägt. 1997 war es an der Zeit, damals<br />

als Prokurist bei dem Wohnungs unter nehmen<br />

GAGFAH, beide Themenbereiche zu verbinden<br />

und so über die Selbstständigkeit einen<br />

neuen Weg zu beschreiten.<br />

Welches waren zu Beginn Ihre Hauptthemen?<br />

Kost Unsere ersten Schwerpunkte lagen deutlich<br />

im Bereich der Mitarbeiterkapital beteili gun gen.<br />

Dies war und ist ein wichtiges Thema, um<br />

in Zeiten sich zentralisierender Märkte auch<br />

kleinere, flexiblere Einheiten, die in Konzern -<br />

struk turen untergehen würden, sinnvoll und<br />

nachhaltig am Leben zu erhalten.<br />

Dies haben wir, insbesondere mit viel Bezug<br />

zur Basis und mit einem guten Verständnis<br />

für die handelnden Arbeitnehmer, an vielen<br />

Stellen erfolgreich geschafft.<br />

Welches sind dabei Ihre Hauptaufgaben?<br />

Kost Wir stehen insbesondere für die betriebswirtschaftliche<br />

Machbarkeit, für das Begren zen<br />

von Risiken und für die Definition klarer<br />

Verantwortlichkeiten innerhalb der neu zu<br />

organisierenden Unternehmensstruktur.<br />

Und wie definieren Sie Ihre Aufgaben in<br />

Prozessen generell?<br />

Kost Wir suchen gemeinsam mit unseren<br />

Auftraggebern nach Lösungen, die marktfähig,<br />

kreativ und praktikabel sind, zur Sicherung<br />

von Unternehmen und Beschäftigung führen<br />

und zu erfolgreichen Veränderungen beitragen.<br />

Dabei geht es schwerpunktmäßig um die<br />

Entwicklung innovativer Strategien und Vor -<br />

gehensweisen, um bestehende Arbeitsplätze<br />

zu sichern und neue zu schaffen.<br />

Und dann kam die BOB Transfer GmbH<br />

hinzu und später auch Wolfgang Köbernik.<br />

Warum?<br />

Kost Transfergesellschaften, insbesondere im<br />

Ruhrgebiet, haben lange Zeit in quasi monopolistischen<br />

Strukturen gearbeitet. Durch<br />

Anregungen unseres damaligen Arbeitsamtes<br />

hat sich die Idee verdichtet, eine eigene<br />

Transfergesellschaft zu gründen. Dies habe<br />

ich im Jahr 2000 umgesetzt und mit Herrn<br />

Köbernik den richtigen Partner für dieses<br />

Unternehmen gefunden.<br />

Aus welcher Geschichte sind Sie zu PCG bzw.<br />

BOB gekommen, Herr Köbernik?<br />

Köbernik Den größten Teil meiner beruflichen<br />

Laufbahn habe ich mich im Themenfeld<br />

Mitarbeiterqualifizierung engagiert, feder -<br />

führend zum Beispiel im Bildungswerk Witten/<br />

Hattingen. Ich war also von Anfang an<br />

thematisch zu 100 Prozent im Bereich Arbeits -<br />

vermittlung involviert und konnte die BOB<br />

Transfer GmbH so entwickeln, wie sie für die<br />

betroffenen Arbeitnehmer die größte Erfolgs -<br />

wahrscheinlichkeit bietet.<br />

Beschäftigungstransfer muss arbeitsmarktorientiert<br />

sein. Mit der guten Zusammenarbeit<br />

zwischen BOB und PCG und insbesondere<br />

dank der guten Zusammenarbeit innerhalb<br />

des interdisziplinären Beraterteams haben wir<br />

hier alle notwendigen Möglichkeiten.<br />

Welches sind die Besonderheiten Ihrer<br />

Transfergesellschaft?<br />

Köbernik Das ist vor allem unsere herausragende<br />

„Kümmererqualität“. Wir haben hier einen<br />

Schlüssel von 1 zu 50, das heißt unsere<br />

Betreuer und Vermittler kennen ihre Leute gut,<br />

können individuell beraten, typenspezifisch<br />

motivieren und so die bestmöglichen Impulse<br />

für eine erneute Beschäftigung geben.<br />

Alles, was wir tun, tun wir zum Wohle der<br />

Arbeitnehmer/innen, die sich uns anvertrauen<br />

beziehungsweise die uns anvertraut werden.<br />

Mit dieser hohen Identifikation setzen wir<br />

uns deutlich von vielen institutionellen und<br />

privaten Wettbewerbern ab.<br />

Und darüber hinaus?<br />

Köbernik Wenn man uns frühzeitig einbezieht,<br />

können wir den Gesamtprozess optimal be -<br />

gleiten – sowohl über eine parallele Beteili gung<br />

am Prozess des Personalabbaus, als auch in<br />

der notwendigen Personalent wicklung für die<br />

verbliebenen Arbeitnehmer und in der notwendigen<br />

Personalmotivation. Hier bietet ein<br />

Verbund beteiligter Unternehmen rund um die<br />

PCG alle notwendigen unterschiedlichen<br />

Blickwinkel. Dies geschieht auf der Grundlage<br />

einer gemeinsamen Denkweise und einer<br />

gemeinsamen Motivation.<br />

Und was bringt die Zukunft?<br />

Kost Wir glauben, dass noch deutliche Produk -<br />

tivitätssteigerungen einzelner Unter nehmen<br />

möglich sind, wenn mehr Mitarbeiter<br />

über Beteiligungsmodelle – materiell oder<br />

via Mitbestimmung – an ihrem Unternehmen<br />

partizipieren. Dies schafft die notwendige<br />

Identität – bis hin zur „mitdenkenden Putz -<br />

frau“, die aus unserer Sicht für innovative<br />

Unternehmen notwendig ist. Unsere vielfältigen,<br />

beruflichen Erfahrungen zeigen immer<br />

wieder, dass solche Unternehmen wesentlich<br />

besser mit Veränderungen zurecht kommen<br />

als diejenigen, die ein Führungskonzept nach<br />

amerikanischem Vorbild umsetzen.<br />

Und der Arbeitsmarkt 2010/2011?<br />

Köbernik Aktuell ist hier eine Prognose mehr als<br />

schwierig. Noch schaffen es die unterschiedlichen<br />

Instrumente sehr gut, den großen Dammbruch<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu verhindern.<br />

Trotzdem erfolgt an zahlreichen Stellen eine<br />

Personalfreistellung. Die große Frage wird sein,<br />

wann wieder personalaufbauende Unter -<br />

nehmen – zahlreich und mutig – deutlich am<br />

Markt sichtbar werden, um die notwendigen<br />

Vermittlungserfolge leisten zu können.<br />

Auch in den Prozessen bedarf es zusätzlich<br />

weiterer kreativer Instrumente, wie zum Bei -<br />

spiel eines vorgeschalteten Personal clea rings,<br />

um im Vorfeld notwendiger Personalabbau -<br />

prozesse zu klären, welche Mitarbeiter<br />

beispielsweise bei Zulieferern, Partnern oder<br />

Kunden – auch nach entsprechender Qualifi -<br />

zie rung – gut untergebracht werden können.<br />

Ihr Fazit?<br />

Kost Je mehr positive Unternehmenskultur in<br />

Deutschland verankert ist, je öfter das Herz<br />

am richtigen Fleck bleibt und der Mensch<br />

auch als Mensch und nicht nur als Kosten -<br />

faktor wertgeschätzt wird, je ausgeprägter<br />

die sozialen Normen im Unternehmen verankert<br />

sind und je konstruktiver Zusammen arbeit<br />

– auch mit Beratern – ist, desto stärker wird<br />

langfristige Denkweise am Wirtschafts stand -<br />

ort Deutschland dominieren, desto weniger<br />

müssen wir uns Sorgen um den nachhaltigen<br />

Erfolg unserer Wirtschaft machen.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 11<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Laufende Steuerberatung<br />

– Lohn-/Gehaltsabrechnungen<br />

– Finanzbuchhaltung/<br />

Rechnungswesen<br />

– Erstellung Jahresabschlüsse<br />

– Erstellung Steuererklärungen


Claus Petraschk<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

geboren am 24.01.1957<br />

in Dresden<br />

2 Kinder<br />

Wohnort: Radebeul<br />

IPRO DRESDEN<br />

Planungs- und Ingenieur -<br />

aktiengesellschaft<br />

arbeitet in den Geschäftsfeldern<br />

Architektur und Hochbau,<br />

Tragwerksplanung,<br />

Technische Gebäudeausstattung,<br />

Verkehrs bau,<br />

Tief- und Ingenieur bau sowie<br />

Ökologie & Energie<br />

– gegründet: 1949<br />

– Aktionäre: 26<br />

– Mitarbeiter: 320 insgesamt<br />

– durchschnittliche jährliche<br />

betreute Bausumme:<br />

ca. 250 Millionen Euro<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 12<br />

Wer alles erreichen möchte,<br />

muss das Ganze sehen<br />

60 Jahre IPRO DRESDEN. Für viele<br />

Unternehmen ist und bleibt es ein Traum,<br />

einen so langen Zeitraum erfolgreich zu<br />

bestehen. Wie lautet Ihr Erfolgsrezept?<br />

Petraschk Bereits zu DDR-Zeiten waren wir<br />

Generalplaner und boten unsere Leistungen<br />

schlüsselfertig aus einer Hand an. Dieser Linie<br />

sind wir bis heute treu geblieben.<br />

Wir haben immer gehandelt und sind nie be -<br />

handelt worden. Wir haben nicht abgewartet,<br />

was passiert, sondern setzten aktiv unsere<br />

Erfahrungen, unser vielfältiges Wissen und<br />

unser Gespür ein. Das hat uns in allen Zeiten,<br />

in jeder Veränderung, sei es die Wende<br />

gewesen oder später, immer geholfen.<br />

Wie schauen Sie heute, 20 Jahre nach dem<br />

Mauerfall, auf die Wende zurück?<br />

Petraschk Dieser Meilenstein im Spätherbst<br />

1989 hat unseren Markt als IPRO DRESDEN<br />

revolutioniert. Unsere Dienstleistungen stehen<br />

nun im Wettbewerb mit den etablierten Netz -<br />

werken der alten Bundesländer. Wir standen<br />

Vorurteilen unserer Leistungsfähigkeit gegenüber<br />

und mussten hart dafür arbeiten,<br />

Vertrau en und Anerkennung, insbesondere<br />

bei westlichen Kunden, zu erzielen.<br />

Auf welchen Märkten sind Sie aktuell<br />

besonders aktiv?<br />

Petraschk Inhaltlich betrachtet stehen wir für<br />

fast alle Bereiche der zeitlosen und modernen<br />

Architektur sowie innovativer Ingenieurdienst -<br />

leistungen, z. B. im Bereich der Büro- und<br />

Geschäftsbauten oder im Geschäftsfeld der<br />

Rekonstruktion und Sanierung genauso wie<br />

in den Bereichen Wohnungsbau, Hotelbau<br />

und Einkaufszentren. Auch die Sparte<br />

Industriebau bzw. Gewerbebauten ist eines<br />

unserer wichtigsten Geschäftsfelder.<br />

Räumlich betrachtet liegt unser Stammmarkt<br />

immer noch im Osten Deutschlands. So<br />

machen wir gut 50 Prozent unseres Umsatzes<br />

in Sachsen und knapp 30 Prozent in Bran den -<br />

burg. Fast erscheint die Expansion eines<br />

Büros mit Stammsitz in Dresden leichter nach<br />

Abu Dhabi, Turkmenistan oder in das Sultanat<br />

Oman als Richtung Westen.<br />

Circa 65-70 Prozent unserer Auftraggeber<br />

sind Unternehmer/Privatpersonen. Circa<br />

30-35 Prozent unserer Aufträge bekommen<br />

wir über die öffentliche Hand.<br />

Gibt es Projekte, auf die Sie besonders<br />

stolz sind?<br />

Petraschk Besonders stolz ist sicherlich die<br />

falsche Beschreibung. Jedes unserer Projekte<br />

ist für das jeweilige zuständige Projektteam<br />

von besonderer Bedeutung. Auch ist jedes<br />

unserer Projekte aus Sicht des jeweiligen Auf -<br />

traggebers besonders wichtig. Aber natür lich<br />

gibt es Referenzen unseres Hauses mit be -<br />

sonders hohem Bekanntheitsgrad oder einer<br />

besonderen Strahlkraft. Beispielhaft sei hier<br />

erwähnt: der Wiederaufbau der Frauenkirche<br />

Dresden, Umbau und Sanierung von Schloss<br />

Hubertusburg in Wermsdorf oder unser<br />

Engagement für den Flughafen<br />

Berlin Branden burg International. Aber auch<br />

mit der Revitalisierung von Bergbau-Folge -<br />

land schaften, z. B. im Bereich Jänschwalde/<br />

Klinger See hinterlassen wir positive,<br />

sichtbare Spuren.<br />

Wie wichtig sind für Sie die erfolgreichen<br />

Ent wicklungen Ihrer sieben Nieder lassun gen?<br />

Petraschk Der Bauherr will seinen Projektleiter<br />

in unmittelbarer Nähe haben. Es ist ein<br />

regionales Geschäft und das erfordert oftmals<br />

regionale Kompetenz. Nur dort, wo wir in<br />

kurzer Zeit beim Bauherrn präsent sind,<br />

bestimmen wir die Entwicklungen mit. Das<br />

hat sich über die ganzen Jahre herausgestellt<br />

und wird auch weiterhin die Basis unserer<br />

Arbeit sein. Ob nun Niederlassung, Büro oder<br />

Projektbüro – es gilt, immer mit einem kompetenten<br />

Fachteam vor Ort zu sein.<br />

Vor zehn Jahren wurde aus der<br />

IPRO DRESDEN GmbH eine Aktiengesell schaft.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Petraschk Unser Ziel war und ist es, die Führungs -<br />

kräfte zu motivieren und verstärkt an das<br />

Unternehmen zu binden. Wir strebten damals<br />

an, einer Vielzahl der wichtigsten leitenden<br />

Mitarbeiter/innen die Gesellschafterrolle<br />

zu übertragen. Das ist uns gelungen und hat<br />

einen wesentlichen Beitrag für erfolgreiche<br />

Entwicklung am Markt geleistet.<br />

Wie sehen Sie die aktuelle Marktlage?<br />

Petraschk Natürlich sind die Bauvolumina aktuell<br />

aufgrund der Krise auf den Immobilien -<br />

märkten eher rückläufig. Aber wir sind stolz,<br />

dass wir noch keine Kollegen/Kolleginnen<br />

entlassen mussten. Unser gesamtplanerischer<br />

Ansatz und unsere breite Aufstellung helfen<br />

uns in schwierigen Zeiten sehr. Konjunkturelle<br />

Einflüsse wirken sich immer unterschiedlich<br />

auf unsere Fachsparten aus. Einzelne Bereiche<br />

sind relativ konjunkturunanfällig.<br />

Außerdem haben wir seit längerer Zeit einen<br />

Schwerpunkt auf die wachsenden Mittel -<br />

ständler gelegt. Hier betreuen wir mehr als<br />

500 Projekte im Jahr. Auch in diesem Bereich<br />

haben wir uns einen sehr guten Namen erarbeitet<br />

und partizipieren von dem deutlichen<br />

Vertrauenszuwachs.<br />

Welche Schwerpunkte befinden sich aktuell<br />

auf der Agenda?<br />

Petraschk Neben dem Themenfeld „Nachhalti ges<br />

Bauen“ liegt ein Teil unserer Zukunftsplanung<br />

auch im Ausland, insbesondere in Osteuropa<br />

und im arabischen Raum. Hier verzeichnen<br />

wir erste Erfolge. Diesen Weg werden wir<br />

von unserer starken Heimatbasis aus weiter<br />

intensiv beschreiten – auch wenn es für uns<br />

oft schwieriger ist, als für einen westdeutschen<br />

Wettbewerber.<br />

Wieso schwieriger?<br />

Petraschk Wir haben aufgrund unserer<br />

Geschichte oft schlechtere Voraussetzungen<br />

für die Expansion ins Ausland, insbesondere<br />

betreffend öffentlicher Auftraggeber. Für<br />

die Zeit bis 1989 fehlen uns einfach jegliche<br />

anerkannten Referenzen, wie zum Beispiel<br />

seitens der GTZ oder der KfW. Diese sind<br />

aber oftmals ein wichtiger Einstieg in die<br />

Verhandlung.<br />

Das bedeutet für die Zukunft?<br />

Petraschk Wir wollen weiter solide, moderat<br />

und stabil wachsen, so wie wir es in der Ver -<br />

gangenheit gemacht haben – perspektivisch<br />

geht es bei uns kontinuierlich vorwärts. Wir<br />

werden unsere Expertise verstärkter in den<br />

Bereichen Nachhaltiges Bauen, Umweltschutz<br />

und Green building einsetzen. Ökologisches<br />

Bauen prägt maßgeblich unser gegenwärtiges<br />

und zukünftiges Denken und Handeln.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 13<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Betriebswirtschaftliche<br />

Beratung<br />

– Laufende Steuerberatung<br />

– Beratung bei<br />

Auslandssachverhalten<br />

– Prüfung Jahresabschluss<br />

– Due Diligence Prüfungen


Thomas Grotenhöfer<br />

Geschäftsführer<br />

geboren am 11.09.1966<br />

in Warstein<br />

Wohnort: Dortmund<br />

Deutscher<br />

Kinderschutzbund,<br />

Ortsverband Essen e. V.<br />

sowie der Förderverein und die<br />

gemeinnützige Kinderschutz<br />

GmbH, Essen<br />

Wir setzen uns für die Rechte<br />

aller Kinder und Jugendlichen<br />

auf gewaltfreies Aufwachsen<br />

und Beteiligung ein. Wir stärken<br />

Kinder bei der Entfaltung ihrer<br />

Fähigkeiten.<br />

– gegründet: 1968<br />

– Mitarbeiter: 180<br />

– Kontakt zu rund<br />

20.000 Kindern im Jahr<br />

– Kindertagesstätten, Familien -<br />

zentren, Beratungsstellen,<br />

Notaufnahme, Projekte<br />

– rund 400 ehrenamtlich engagierte<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

– rund 500 Mitglieder<br />

(Privat personen und Firmen)<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 14<br />

Gemeinsam für die Zukunft aller Kinder<br />

Herr Grotenhöfer, wie skizzieren Sie die<br />

Arbeit des Essener Kinderschutzbundes?<br />

Grotenhöfer Kinder stehen bei uns an erster Stelle.<br />

Die Umsetzung der Interessen und Bedürf nis se<br />

und der Schutz von Kindern in unserer Stadt<br />

sind für unsere Arbeit handlungs leitend. Chan -<br />

cengerechtigkeit für alle Kinder, aktive Teil ha be<br />

an unserer Gesell schaft und ein gewaltfreies<br />

Aufwachsen sind wesentliche Zielsetzungen.<br />

Integration statt Ausgrenzung, Verständnis<br />

statt Verurteilen, Stärken statt Strafen sind<br />

da mit zentrale Merkmale unserer Arbeits weise.<br />

Unsere Arbeit orientiert sich an den Bedürf -<br />

nissen und der Lebenssituation von Kindern<br />

und deren Familien. Mit unserer Arbeit knüpfen<br />

wir ein Netzwerk, das Kinder auffängt<br />

und Familien Halt gibt.<br />

Und hier gibt es viel zu tun?<br />

Grotenhöfer Ja, leider. Viele Kinder sind in unserer<br />

Gesellschaft der Willkür der Erwachsenen<br />

ausgesetzt, erleben immer wieder körperliche<br />

und/oder seelische Gewalt beziehungsweise<br />

wachsen in Armut auf. Gravierende Ent -<br />

wicklungsdefizite sind eine mögliche Folge.<br />

Wir zählen jährlich rund 1.000 neue Fälle, in<br />

denen unmittelbare Hilfsmaßnahmen für<br />

Kinder erfolgen müssen. In den Kindertages -<br />

stätten und den Kinder- und Familienzentren<br />

werden täglich über 500 Kinder betreut und<br />

altersgerecht gefördert. Beispielsweise unser<br />

Projekt „Lernen wie man lernt“ fördert rund<br />

500 Schülerinnen und Schüler, die aufgrund<br />

ihrer Herkunft ohne Unterstützung in unserem<br />

Schulsystem kaum eine Chance hätten.<br />

Sie sind seit 2006 als Geschäftsführer<br />

beim Kinderschutzbund. Welches sind Ihre<br />

Hauptaufgaben?<br />

Grotenhöfer Der Essener Kinderschutzbund ist in<br />

den letzten 15-20 Jahren stark gewachsen<br />

und dies sowohl quantitativ als auch inhaltlich.<br />

Bei meiner Ernennung zum Geschäfts führer<br />

ging es hauptsächlich darum, einen zusätzlichen<br />

Schwerpunkt auf die Bereiche „Struktur<br />

und Organisation“ sowie “Qualitäts manage -<br />

ment“ zu legen. Außerdem stand die wichtige<br />

Aufgabe an, auch die unterjährige Finanz -<br />

planung beziehungsweise das unterjährige<br />

Finanzcontrolling zu optimieren.<br />

Und für welche Budgetgröße sind Sie<br />

seitdem verantwortlich?<br />

Grotenhöfer Uns stehen jährlich circa 6 Millionen<br />

Euro zur Verfügung. Ein Großteil davon sind<br />

öffent liche Zuschüsse des Landes, zum Bei -<br />

spiel für den Betrieb der Kindertages stätten<br />

und der Familienzentren. Aber auch die<br />

Kommune unterstützt unsere Arbeit. Darüber<br />

hinaus ist es von wesentlicher Bedeutung,<br />

dass wir viele engagierte Spender für unsere<br />

Projektarbeit und unsere zahlreichen nicht<br />

refinanzierten Angebote begeistern können.<br />

Was für Projekte sind hier beispielhaft?<br />

Grotenhöfer Ein wichtiges Projekt, welches nur<br />

zu einem Bruchteil der Kosten aus öffentlichen<br />

Mitteln refinanziert wird und für das die<br />

finan zielle Unterstützung durch Dritte eine<br />

wesentliche Bedeutung hat, ist „Lernen wie<br />

man lernt“. Ziel dieses Projektes ist es, die<br />

Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz sozial<br />

benachteiligter Kinder und Jugendlicher nachhaltig<br />

so zu stärken, dass sie ihre Schullauf bahn<br />

erfolgreich beenden und einen guten Start<br />

in das Berufsleben haben. Hier betreuen wir<br />

zur Zeit an fünf Standorten – auch dank der<br />

Unterstützung von über 60 ehrenamtlichen<br />

Helfern – rund 500 Kinder und Jugendliche.<br />

Auch mit Projekten wie „Mein Körper gehört<br />

mir“ oder „Familie auf Kurs“ sind wir in der<br />

Präventionsarbeit deutlich aktiv.<br />

Prävention ist dabei ein wichtiges Stichwort?<br />

Grotenhöfer Prävention ist unser großer Antrieb.<br />

Kinderschutz heißt für uns, frühzeitig Unter -<br />

stützung und Hilfen anzubieten, bevor unzu -<br />

reichende Lebensbedingungen zu Ent wick -<br />

lungs defiziten bei Kindern führen, bevor sich<br />

belastende Situationen in Familien zu Krisen<br />

entwickeln. Präventionsangebote und -projekte<br />

sind für die Kinderschutzarbeit von zentraler<br />

Bedeutung und auch aus ökonomischer Sicht<br />

der richtige Weg, weil Folge kosten ungefähr<br />

siebenmal so hoch sind! Leider muss jedoch<br />

insbesondere die Präventionsarbeit nahezu ausschließlich<br />

durch Spenden finanziert wer den.<br />

Dazu zählen nicht nur die schon erwähnten<br />

Projekte, sondern auch Angebote wie unser<br />

Kindernotruf, spezielle Angebote für junge<br />

Eltern wie beispielsweise die Schrei kind be ra -<br />

tung, zahlreiche Zusatzangebote in unseren<br />

Familienzentren wie Hausbesuche oder der<br />

Fahrdienst für Kinder mit Vernach lässigungs -<br />

problematiken, Gesundheits- und Ernäh rungsprojekte<br />

für Kinder und Eltern und auch<br />

das Projekt „Spielen statt Gewalt“ mit seinen<br />

über 200 ehrenamtlichen Spielplatz paten -<br />

schaften im Essener Stadtgebiet.<br />

Was bedeutet Ihre Arbeit für Sie?<br />

Grotenhöfer Nach meiner Zeit als Jurist in der<br />

freien Wirtschaft erfahre ich hier eine besondere<br />

Arbeitszufriedenheit. Wir haben eine<br />

kleine aber effiziente Struktur, mit der wir viel<br />

bewegen können und zwar mit positiven,<br />

direkt sichtbaren Auswirkungen.<br />

Ich kann mit der Unterstützung unseres Vor -<br />

stands jeden Tag alles dafür tun, möglichst<br />

gute Bedingungen für unsere Fachmitarbeiter<br />

zu schaffen, damit diese vor Ort in den Stadt -<br />

teilen, im Rahmen der Projektarbeit, in den<br />

Kindertagesstätten, im Kinderschutz-Zentrum,<br />

in der Schreikindambulanz etc. ihre Aufmerk -<br />

samkeit und damit ihre Hilfe bestmöglich<br />

den Kindern und Familien zukommen lassen<br />

können. Meine Arbeit ist also ein wichtiger<br />

Bau stein für den Gesamterfolg. Die eigentliche,<br />

aber oft nicht einfache, Kinderschutzarbeit<br />

wird jedoch von den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern „vor Ort“ geleistet.<br />

Was sind aus Ihrer Sicht wesentliche Merk male<br />

für die erfolgreiche Kinderschutzarbeit?<br />

Grotenhöfer Unsere operative Arbeit ist mit dem<br />

ehrenamtlich engagierten Vorstand sehr gut<br />

verzahnt. Dieser und die über 400 ehrenamtlichen<br />

Unterstützer sind eine wesentliche<br />

Basis dafür, dass unsere Arbeit sowohl in der<br />

Wirtschaft, als auch in der Bevölkerung wichtigen<br />

Rückhalt genießt.<br />

Sie blicken also zuversichtlich in die Zukunft?<br />

Grotenhöfer Zuversichtlich können wir nur dann<br />

sein, wenn es uns weiterhin gelingt, motivierte<br />

Privatpersonen und engagierte Unternehmen<br />

für unsere Kinderschutzarbeit zu gewinnen. Die<br />

aktuelle Finanz krise stellt uns meines Er ach tens<br />

vor große Herausforderungen. Spen denein -<br />

nah men und Bußgelder stagnieren zur Zeit,<br />

wobei wir be fürchten, dass uns das volle Aus -<br />

maß der Krise erst nach dem Auslaufen der<br />

Konjunktur hilfen im Jahr 2010 trifft. Bei einem<br />

jährlichen Spen denbedarf von rund einer<br />

Millionen Euro bedeutet ein Rückgang von nur<br />

fünf Prozent die Gefähr dung einer vollen<br />

Fachkraftstelle.<br />

Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Essen e.V.<br />

Rellinghauser Straße 18, 45128 Essen<br />

Fon: 0201 49550755<br />

info@kinderschutzbund-essen.de<br />

Spendenkonten:<br />

Sparkasse Essen<br />

Konto-Nr.: 290 700<br />

BLZ 360 501 05<br />

National-Bank Essen<br />

Konto-Nr.: 114 111<br />

BLZ 360 200 30<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 15<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Steuerberatung des<br />

wirt schaft lichen<br />

Geschäftsbetriebs<br />

– Lohn-/Gehaltsabrechnungen<br />

– Unterstützung<br />

bei der monat lichen<br />

Finanzbuchführung<br />

– OPOS-Auswertungen<br />

– Kostenstellenauswertungen<br />

mit Plan/Ist-Vergleich<br />

– Erstellung Jahresabschlüsse


Thomas Speck<br />

Geschäftsführer/Sprecher der<br />

Geschäftsführung<br />

geboren am 07.11.1952<br />

in Leipzig<br />

verheiratet, 2 erw. Töchter<br />

Wohnort: Ennepetal<br />

GEPA – Gesellschaft zur<br />

Förderung der<br />

Partnerschaft mit der<br />

Dritten Welt mbH<br />

Seit über 33 Jahren steht GEPA<br />

für einen sozialen und<br />

umweltverträglichen Handel.<br />

Partner sind Produzentinnen<br />

und Produzenten in über<br />

170 Genossenschaften und<br />

Vermarktungsorganisationen in<br />

Afrika, Asien und Lateinamerika<br />

– gegründet: 1975<br />

– Mitarbeiter: 170<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 16<br />

The Fair Trade Company<br />

Herr Speck, wie kommt man zur GEPA<br />

und damit zur größten europäischen Fair<br />

Handelsorganisation?<br />

Speck Bis Anfang 1990 habe ich als System -<br />

analytiker bei der Höchst AG gearbeitet. Hier<br />

hat mich der damalige Geschäftsführer der<br />

GEPA angesprochen und mir die Position des<br />

kaufmännischen Leiters angeboten. Ich war<br />

vom ersten Moment an von der einmaligen<br />

und klaren Zielsetzung begeistert.<br />

Wie stellte sich die Situation damals dar?<br />

Speck GEPA machte ca. 9 Millionen Euro Umsatz<br />

und das mit 60 Mitarbeitern. Noch stand der<br />

Faire Handel in der „alternativen Ecke“. Aus<br />

meiner Sicht versprachen die Eck daten sehr<br />

gute Entwicklungsmöglichkeiten, insbesondere<br />

auch, weil die Gesellschafter 1989 eine<br />

Handelsausweitung beschlossen hatten.<br />

Für mich war es eine rundum vielversprechen -<br />

de Ausgangsposition, auch weil mich Fragen<br />

zur Gerechtigkeit bzw. zur Bewahrung der<br />

Schöpfung schon immer stark beschäftigt<br />

haben. Die erfolgreiche Verbindung von sozialer<br />

Gerechtigkeit, ökologischer Nach haltig keit<br />

und unternehmerischem Erfolg ist eine tolle<br />

Aufgabe.<br />

Wie beschreiben Sie die Situation heute?<br />

Speck Wir sind die größte europäische Fair<br />

Handelsorganisation. Die Zahlen sprechen<br />

eine deutliche Sprache, denn trotz Finanzkrise<br />

hat sich das Umdenken bei den Verbrauchern<br />

manifestiert: Im Geschäftsjahr 2008/2009<br />

wurden für 73,2 Millionen Euro GEPA-<br />

Produkte in Deutschland gekauft. Damit<br />

stieg unser Umsatz auf Großhandelsebene<br />

auf knapp 55 Millionen Euro.<br />

Wir haben es damit ganz im Sinne unserer<br />

so zialen Ziele und im Sinne unserer Gesell -<br />

schafter – dem bischöflichen Hilfswerk der<br />

katholischen Kirche Misereor e. V., des<br />

Evange lischen Entwicklungsdienstes der<br />

evangeli schen Kirche in Deutschland EED,<br />

der Arbeits gemeinschaft der Evangelischen<br />

Jugend in Deutschland aej, dem Bund der<br />

Deutschen Katholischen Jugend BDKJ, dem<br />

Kinder missions werk „Die Sternsinger“ sowie<br />

Brot für die Welt – geschafft, kontinuierlich<br />

mehr Menschen von der Notwendigkeit des<br />

fairen Handels zu überzeugen.<br />

Was sind aus Ihrer Sicht die Grundlagen für<br />

diese erfolgreiche Entwicklung?<br />

Speck Die Wertschöpfungskette vom Produ zen -<br />

ten bis zum Konsumenten steht bei uns in<br />

einem fairen Gleichgewicht. Viele Ver brau cher<br />

wissen das mittlerweile zu schätzen. Denn<br />

natürlich sind unsere Produkte nicht nur fair,<br />

sondern auch von Top-Qualität.<br />

Unsere Vertriebskanäle sind gut entwickelt.<br />

Unsere Produkte sind bundesweit in ca.<br />

800 Weltläden und bei rund 6.000 Aktions -<br />

gruppen erhältlich. Darüber hinaus sind wir<br />

mittlerweile in vielen Supermärkten, Bio- und<br />

Naturkostläden gelistet und auch viele<br />

Firmenkantinen und Bildungsstätten greifen<br />

gerne auf unsere Produkte zurück.<br />

Was heißt das beispielsweise für gehandelte<br />

Mengen?<br />

Speck Unseren größten Umsatz machen wir<br />

mit Kaffee. Hier verarbeiten wir jedes Jahr<br />

über 2.200 Tonnen Rohkaffee. Dank unseres<br />

Neubaus in Wuppertal haben wir jetzt mit<br />

8.500 m² Zentrallager sowie mit weiteren<br />

30 dezentralen Lagerflächen – zum Beispiel<br />

im Hafen oder bei Verarbeitern – die richtigen<br />

Grundlagen geschaffen, um unser Wachstum<br />

weiter zu forcieren.<br />

Bleiben wir beim Kaffee – wie kommen<br />

neue Handelspartnerschaften zustande?<br />

Speck Unsere klassischen Kaffeelieferanten<br />

sind kleinbäuerliche Genossenschaften, deren<br />

Mitglieder Anbauflächen zwischen ein und<br />

vier Hektar bewirtschaften. Diese fragen bei<br />

der GEPA an, ob wir an ihrem Rohkaffee<br />

interessiert sind. Unsere Produktmanager<br />

genauso wie die Vertreter unserer Grundsatz -<br />

abteilung reisen regelmäßig durch unsere<br />

Zielländer und schauen vor Ort, wie die<br />

Produktqualität zu bewerten ist und wie der<br />

Handelspartner aufgestellt ist.<br />

Wenn wir eine Handelsbeziehung vereinbaren,<br />

können wir gemeinsam mit der Genossen schaft<br />

kontinuierlich die Produktqualität verfeinern.<br />

Mit dem Handels partner entwickeln wir die<br />

soziale und die ökologische Qualität. Rund<br />

170 Genossen schaften und sozial engagierte<br />

Privatbetriebe können sich aktuell auf eine<br />

langfristige Handels bezie hung mit der GEPA<br />

verlassen.<br />

Wie entwickelt sich der faire Handel?<br />

Speck Wir befinden uns in einer dynamischen<br />

Phase. Fair Trade boomt. Viele Discoun t er und<br />

Lebensmitteleinzelhändler – wie z. B. akzenta<br />

in Wuppertal – haben Fair Trade Produkte<br />

in ihr Sortiment aufgenommen. Parallel setzt<br />

sich auf der gesellschaftlichen Ebene der<br />

Themenbereich „soziale und ökologische Ver -<br />

antwortung“ deutlich durch. Und das Markt -<br />

potenzial bleibt groß: Während in England<br />

der Marktanteil des fair gehandelten Kaffees<br />

bei nahezu 20 Prozent liegt, ist die Quote in<br />

Deutschland immer noch unter 2 Prozent.<br />

Darin steckt also noch viel Potenzial?<br />

Speck Natürlich ist auch der Wettbewerb seit<br />

unserer Gründung gewachsen. Wir müssen<br />

unsere Rolle als Pionier und Tempomacher<br />

deutlich definieren. Wir sind der führende<br />

Markenanbieter und Vorreiter für viele Ent -<br />

wick lungen. Diese Stellung wollen und werden<br />

wir sukzessive weiter ausbauen. In den<br />

Augen vieler Konsumenten steht der Name<br />

GEPA für eine vertrauensvolle Marke. Das<br />

motiviert uns für die Zukunft.<br />

So haben wir beispielsweise die GEPA Fair<br />

Trade-Beteiligungsgesellschaft mbH als eine<br />

100-prozentige GEPA-Tochter gegründet,<br />

die Darlehensgebern die Gelegenheit gibt,<br />

Geld ethisch verantwortungsvoll anzulegen.<br />

Mit diesen Anlagen können wir zum Beispiel<br />

neue Handels beziehungen aufbauen oder die<br />

bestehenden Partner schaften begleiten und<br />

stabilisieren sowie notwendige umfang reiche<br />

Vorräte an Fair-Handelswaren finanzieren.<br />

Und im operativen Zielbereich?<br />

Speck Wir sind dabei, die direkten Geschäfts -<br />

beziehungen – insbesondere im Bereich<br />

des Kaffeevertriebes – deutlich zu steigern.<br />

Gerade in diesem Segment, in dem wir in der<br />

Vergangenheit oft Blindverkostungen mit<br />

unseren Kaffeesorten gewonnen haben, sind<br />

wir besonders erfolgreich. Das beweist, dass<br />

wir als Qualitätsanbieter vielfältige Möglich -<br />

keiten haben. Unser Außendienst ist gut<br />

aufgestellt: unser Serviceangebot reicht von<br />

der Beratung bis hin zu Komplettangeboten,<br />

wobei wir neben dem Kaffee auch gleich die<br />

entsprechende Maschine dazu liefern.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 17<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Lohn-/Gehaltsabrechnungen<br />

– weitere Dienstleistungen<br />

Personal, zum Beispiel<br />

– Mitarbeitersprechstunde<br />

vor Ort<br />

– Zeiterfassung<br />

– Statistiken<br />

– Unterstützung bei<br />

der Abfassung von<br />

Arbeits verträgen<br />

– Unterstützung bei<br />

der Erstellung von<br />

Zeugnissen


Frank Müller<br />

Inhaber<br />

geboren am 25.03.1968<br />

in Wuppertal<br />

verheiratet, 3 Kinder<br />

Wohnort: Wuppertal<br />

Frank Müller<br />

Immobilien<br />

Vermarktung von wohnwirtschaftlich<br />

und gewerblich<br />

genutzten Immobilien sowie<br />

entsprechenden Grundstücken<br />

imp Immobilienverwaltung<br />

Müller & Purpur<br />

Verwaltung und Entwicklung<br />

von immobilienwirtschaftlichem<br />

Vermögen<br />

Auel & Müller Immobilien GmbH<br />

Ankauf von Wohngebäuden<br />

und Wohnungsbeständen sowie<br />

Ankauf von entwicklungsfähigen<br />

Gebäuden und Grundstücken<br />

– Standort: Wuppertal<br />

– Mitarbeiter:<br />

insgesamt 14 im Verbund<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 18<br />

Mehrwert, Qualität und Weiterentwicklung<br />

Herr Müller, seit 1992 sind Sie nun auf<br />

dem Immobilienmarkt tätig. Wie sieht Ihr<br />

Rückblick aus?<br />

Müller Bei meinem Start in die Selbstständig keit<br />

war der Markt generell durch einen großen<br />

Nachfrageüberhang geprägt. Wenn es einem<br />

gelang, Eigentümeraufträge zur Vermarktung<br />

einer Immobilie zu akquirieren, kam der<br />

Umsatz fast automatisch. Dies war eine komfortable<br />

Ausgangssituation, wenn einem die<br />

bestehenden Kontakte und persönlichen Ver -<br />

bindungen Zugriff auf zu vermietende oder<br />

zu verkaufende Objekte erlaubten.<br />

Und Sie befanden sich damals in solch<br />

einer komfortablen Situation?<br />

Müller Dank meines guten Netzwerkes, das ich<br />

peu à peu auf die Bergi sche Region ausweiten<br />

konnte, haben wir unser Geschäft in den<br />

ersten Jahren erfolgreich etabliert und sind<br />

be ständig gewachsen. Schnell hatten wir den<br />

notwendigen „guten Ruf“, auch schwierige<br />

oder spezielle Objekte erfolgreich zu vermitteln.<br />

Haben sich die Zeiten dann geändert?<br />

Müller Ende der 90er Jahre kam es zu einer<br />

deutlichen Marktverschiebung, bei der sich<br />

der Immobilienmarkt zu einem Käufermarkt<br />

entwickelte. Gerade die Übergangszeit war für<br />

die Immobilienmakler besonders schwierig,<br />

weil die Eigentümer oftmals sehr lange ge -<br />

braucht haben, um ihre Preisvorstellungen<br />

den sich wandelnden Marktverhältnissen an -<br />

zupassen. An Expansion war in dieser Zeit<br />

nicht mehr zu denken, wir mussten uns sogar<br />

personell reduzieren und uns Gedanken zur<br />

strategischen Weiterent wicklung machen.<br />

Wie sah Ihre neue Strategie aus?<br />

Müller 1997 habe ich mein paralleles Studium<br />

zum Diplom-Immobilienwirt erfolgreich abgeschlossen.<br />

Die hier vermittelten Inhalte haben<br />

mir sehr geholfen, Marktveränderungen zu<br />

analysieren, Chancen zu erkennen, das<br />

Geschäft der Projektentwicklung zu verstehen<br />

und damit neue Märkte zu erschließen.<br />

Können Sie ein konkretes Beispiel nennen?<br />

Müller Wir sind in dieser Zeit verstärkt in das<br />

sogenannte Aufteilungsgeschäft eingestiegen,<br />

haben Mehrfamilienhäuser in Eigentums -<br />

wohnungen umgewandelt und in diesem Zuge<br />

die Immobilienverwaltung Müller & Purpur<br />

gegründet. Mit meiner Gründungs partnerin,<br />

Heike Purpur, die ich während meiner Arbeit<br />

im Gutachterausschuss kennen und schätzen<br />

gelernt hatte, konnten wir hier das vorherige<br />

„Nebenbei-Geschäft“ der Immobilien ver wal -<br />

tung sehr gut entwickeln.<br />

Wie ist der Stand heute?<br />

Müller Auf dem Immobilienmarkt hat seit<br />

damals ein großer Verdrän gungswettbewerb<br />

unter den Maklern stattgefunden. Allein in<br />

unserer Region sind nach meiner Meinung nur<br />

noch gut 1/10 der Marktakteure im Vergleich<br />

zum Anfang der 90er Jahre aktiv. Wir haben es<br />

über einen klaren Qualitätsanspruch geschafft,<br />

uns zu etablieren, zum Beispiel als Spezialist<br />

für Industrie und Gewerbe, als Ansprech part ner<br />

für Kirchen und soziale Ein richtungen oder als<br />

Vorreiter – gemeinsam mit Stephan Vollmer<br />

– für international handelbare Immo bilien -<br />

port folios bei B-Stand orten und in der Arbeit<br />

für institutionelle Investoren, wie zum Beispiel<br />

Versiche rungs konzerne.<br />

Und was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?<br />

Müller Ich sehe auf der einen Seite die Themen<br />

Vernetzung und Weiterbildung und auf der<br />

anderen Seite den Bereich Teamqualität. Ich<br />

beschäftige ausschließlich Immobilien kauf leute<br />

und Betriebswirte, um kompetent und verantwortungsvoll<br />

an der Schnittstelle zwischen<br />

Verkäufer und Käufer bzw. Vermieter und<br />

Mieter agieren zu können. Daneben bin ich<br />

als Mitglied im MaklerNetzwerk Wuppertal,<br />

im IVD, beim Gutachterausschuss Wuppertal<br />

oder als Dozent für das Europäische Bildungs -<br />

center der Immobilienwirtschaft tätig. Inter -<br />

national bin ich über die Mitgliedschaft in der<br />

Royal Institution of Chartered Surveyors vernetzt.<br />

Regelmäßige Fortbildungen auch für<br />

meine Mannschaft und viel Unterstützung<br />

aus dem Netzwerk bei einzelnen Projekten<br />

ergeben das positive Ergebnis.<br />

Wie sieht die Zukunft aus?<br />

Müller Der Markt verändert sich weiterhin<br />

rasant. Es gilt, das Netzwerk beständig weiter<br />

zu etablieren. Zum Beispiel sind wir seit<br />

November 2008 Kooperationspartner der<br />

National Bank – mit dem Auftrag, neue Pro -<br />

dukte zu entwickeln und neue Zielgruppen<br />

für den Immobilienmarkt zu begeistern, um<br />

neue Absatzkanäle zu entwickeln. Außerdem<br />

muss Immobilieneigentum – insbesondere für<br />

Anleger – einfach komfortabler werden.<br />

Auch hier sind neue Lösungen gefragt. Wir<br />

haben spannende und innovative Ansätze,<br />

die in den nächsten Monaten deutlich wahrnehmbar<br />

werden.<br />

Wir sind auf einem guten Weg und freuen<br />

uns für unsere Unternehmen, aber auch für<br />

unsere Heimat, wenn es uns auch zukünftig<br />

gelingt, neue Trends zu setzen und als<br />

Vorreiter den Immobilienstandort Wuppertal/<br />

Bergisch Land kreativ weiterzuentwickeln.<br />

Wie wichtig ist dafür das regionale<br />

politische Umfeld?<br />

Müller Es gibt aus meiner Sicht eine sehr hohe<br />

Wechselwirkung zwischen dem Immobilien -<br />

standort und dem Wirtschaftsstandort einer<br />

Region. Die Parameter beeinflussen sich stark<br />

gegenseitig. Den Wohnstandort Wuppertal<br />

können wir nur gut präsentieren, wenn wir<br />

eine dynamische wirtschaftliche Entwicklung<br />

nachweisen – ein Gewerbestandort lässt sich<br />

nur positionieren, wenn Wohnumfeldvorteile<br />

vorhanden sind.<br />

Wie ist hier die aktuelle Entwicklung?<br />

Müller Aus meiner Sicht wurden in den letzten<br />

Jahren die richtigen politischen Weichen<br />

gestellt. Insbesondere durch eine kluge<br />

Vorrats politik von gewerblichen und wohnbaulichen<br />

Grundstücken sind wir heute wieder<br />

in der Lage, Angebote aktiv am Markt<br />

platzieren zu können. Auch bei konkreten<br />

Anfragen ist der Standort, ist die Region<br />

schnell handlungsfähig. Das hilft uns im<br />

Wettbewerb mit anderen Gemeinden und<br />

Standorten sehr.<br />

Welche Nachricht würden Sie am liebsten<br />

über Ihre Heimat in der Zeitung lesen?<br />

Müller Sehr schön wäre die Nachricht, dass der<br />

negative Trend der demografischen Entwick -<br />

lung aber auch der negativen Bevölkerungs -<br />

ent wicklung gestoppt werden konnte.<br />

Was wären aus Ihrer Sicht die wesentlichen<br />

Voraussetzungen, um die wünschenswerte<br />

Nachricht lesen zu können?<br />

Müller Wuppertal mangelt es an einer „großen<br />

Vision“. Außer Allgemeinplätzen wie mehr<br />

Wachstum und mehr Beschäftigung gibt es<br />

kein konkretes Bild für „Wuppertal 2030“.<br />

Wir müssen das Image unserer Stadt deutlich<br />

verbessern und das sowohl in der Innen- als<br />

auch in der Außenwirkung.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 19<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Laufende Beratung<br />

– Erstellung Jahresabschlüsse<br />

– Erstellung Steuererklärungen


Anja Kwasniewski<br />

Geschäftsführerin<br />

geboren am 26.01.1978<br />

in Oschatz<br />

Wohnort: Oschatz<br />

Markus Drexler<br />

Geschäftsführer<br />

geboren am 29.07.1974<br />

in Gera<br />

verheiratet, 1 Kind<br />

Wohnort: Rippien<br />

Lebenshilfe e. V.,<br />

Regionalvereinigung<br />

Oschatz<br />

Als Elternselbsthilfevereinigung<br />

hat der Verein aktuell 176 Mit -<br />

glieder. Als Trägerverein von<br />

Einrichtungen der Behinderten -<br />

hilfe werden Betreuungsplätze<br />

vorgehalten und dies im Sinne<br />

einer möglichst lückenlosen<br />

Rehabilitationskette.<br />

– gegründet: 1990 als Verein<br />

– Mitarbeiter:<br />

circa 220 Angestellte<br />

– knapp 600 zu betreuende<br />

behinderte Mitbürger/innen<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 20<br />

Engagement für ein normales Leben<br />

behinderter Menschen<br />

Frau Kwasniewski, Sie führen gemeinsam<br />

mit Ihrem Kollegen die Lebenshilfe in<br />

Oschatz seit Anfang 2009 in einer<br />

Doppelspitze. Was hat das für Vorteile?<br />

Kwasniewski Unser Vorgänger in der Geschäfts -<br />

führung, Herr Hans-Peter Beer, verstarb leider<br />

plötzlich und unerwartet im November 2008.<br />

Er hatte die Geschicke der Lebenshilfe<br />

Oschatz von Beginn an gelenkt und diesen<br />

Verein zu kunftsfähig und nachhaltig auf-<br />

und ausgebaut.<br />

Die Lebenshilfe Oschatz hat sich in den letzten<br />

Jahren nicht nur von einer Kreisvereinigung<br />

zu einer Regionalvereinigung entwickelt,<br />

sondern ist der größte Arbeitgeber in<br />

Oschatz geworden – mit einem sehr breiten<br />

Dienstleistungs angebot.<br />

Drexler Die Lebenshilfe nach unserem Ver -<br />

ständ nis umschließt eine nahezu lückenlose<br />

Reha bilitationskette. So ist die Lebenshilfe e. V.<br />

RV Oschatz Träger der Frühförder- und<br />

Früh beratungsstelle, einer großen integrativen<br />

Kindertagesstätte, von Wohnheimen für<br />

geistig behinderte Kinder und Jugendliche<br />

und einer Werkstatt für behinderte Menschen<br />

mit über 250 Arbeitsplätzen einschließlich<br />

der Förder- und Betreuungsgruppe. Weiterhin<br />

werden über 220 Wohnangebote vorgehalten,<br />

die vom Wohn-Pflege-Heim über Wohnheime<br />

und Außenwohngruppen bis zum betreuten<br />

Wohnen reichen. Aus dieser Fülle an Ange -<br />

bo ten ergeben sich sinnvolle Arbeitsteilungen<br />

für eine Doppelspitze.<br />

Wie sieht Arbeitsteilung bei Ihnen<br />

konkret aus?<br />

Kwasniewski Ich bin vor allem verantwortlich für<br />

den Bereich Wohnen & Leben und kümmere<br />

mich damit insbesondere um unsere komplexe<br />

Frühförderung und Frühberatung, die Kinderund<br />

Jugendeinrichtungen – und damit um die<br />

einzige Wohnstätte für behinderte Jugend li che<br />

in Sachsen –, um unsere Wohnstätten und<br />

Außenwohn gruppen genauso wie um die<br />

Bereiche Stationäre Pflege sowie ambulante<br />

und mobile Betreuung und Pflege.<br />

Drexler Bei mir stehen die Themen „Arbeit und<br />

Integration“ im Vordergrund. Ich bin damit<br />

insbesondere für unsere Werkstatt nebst<br />

ihren Außenstellen Garten- und Feldbau<br />

sowie Schreinerei verantwortlich. Auch der<br />

Oschatz-Park sowie der Betrieb unserer<br />

Pension werden von mir geleitet. Daneben<br />

haben wir ganz im Sinne der Vereins philo -<br />

sophie mittlerweile einen Integrationsbetrieb<br />

gegründet. Mit der könnmer & machmer<br />

Dienstleistung rund ums Haus gGmbH gehen<br />

wir noch einen Schritt weiter, indem wir<br />

unsere behinderten Mitarbeiter nicht nur in<br />

unserer Werkstatt sinnvoll beschäftigen,<br />

sondern, genau wie in unserer Außenstelle<br />

Oschatz-Park, sie möglichst realitätsnah und<br />

mit direktem Kundenkontakt einsetzen.<br />

Und das klappt gut?<br />

Drexler Da sind wir mit der Entwicklung sehr<br />

zufrieden. Beispielsweise arbeitet die könnmer<br />

& mach mer gGmbH – gegründet im Jahr<br />

2004 – mittlerweile förderunabhängig. Zehn<br />

Personen sind im Bereich der nicht gewerbepflichtigen,<br />

haushaltsnahen Dienst leistungen<br />

beschäftigt und bieten unser Können,<br />

zum Beispiel bei Haushaltsauflösun gen, bei<br />

Haus meisterdiensten oder im Bereich der<br />

Garten- und Außenanlagen an.<br />

Die Lebenshilfe Oschatz steht für über 800<br />

Personen und für eine tolle Entwicklung.<br />

Worin sehen Sie die wesentlichen Gründe?<br />

Kwasniewski Die Lebenshilfe Oschatz verfolgt seit<br />

nunmehr 20 Jahren einen sehr konsequenten<br />

Weg. Gemeinsam mit einem tollen ehrenamtlichen<br />

Vorstand konnte sich die Lebenshilfe<br />

als echter Dienstleister für behinderte<br />

Menschen auf der einen Seite und als starker<br />

Partner der Region und der regionalen Wirt -<br />

schaft auf der anderen Seite entwickeln. Mit<br />

unserem breit gefächerten und umfassenden<br />

Angebot können wir auf die vielfältigen<br />

Bedürfnisse eingehen. Mit einer vernünftigen<br />

Organisation und einer gefestigten Struktur<br />

stehen wir gesund auf den Beinen und sind<br />

in Krisen zeiten deutlich weniger anfällig als<br />

zahlreiche Vereine mit anderen Strukturen.<br />

Wie stehen der Werkstattbereich und<br />

der Integrationsbetrieb in der aktuellen<br />

wirtschaftlichen Situation da?<br />

Drexler Durch die vielfältigen Ausprägungen<br />

unseres Angebotes sind wir insgesamt<br />

gut positioniert. Zwar haben wir einige Auf -<br />

trag geber durch deren starken Produktions -<br />

rück gang verloren, konnten aber aufgrund<br />

unserer guten Vernetzung und der uns<br />

attestierten guten Qualität und Termintreue<br />

neue Auftraggeber gewinnen.<br />

Unser Freizeitpark betreut etwa 40.000 Gäste<br />

im Jahr, unsere Tischlerei hat sich spezialisiert,<br />

zum Beispiel auf Carports, Garagentore und<br />

Marktbuden; wir sind gut aufgestellt in der<br />

Metallmontage; wir verarbeiten täglich über<br />

800 Essen in unserer Küche genauso wie wir<br />

600 Kilogramm Wäsche täglich reinigen.<br />

Dank unseres sehr guten Berufsbildungs be -<br />

reiches, in dem die behinderten Mitarbeiter<br />

zwei Jahre auf die Arbeit vorbereitet werden,<br />

sind wir ein anerkannter Partner der<br />

heimischen Wirtschaft. Mit unseren eigenen<br />

Ansprüchen an Qualitätssicherung und Ter mintreue<br />

werden wir diesen Weg konsequent<br />

weiter beschreiten.<br />

Und wohin entwickelt sich die Reise?<br />

Drexler Wir haben vielfältige Expansionspläne<br />

zu weiteren Dienstleistungsangeboten, zum<br />

Beispiel wollen wir in Kürze einen Werkstatt -<br />

laden eröffnen, um die Produkte der eigenen<br />

Werkstatt als auch der von befreundeten<br />

Behindertenwerkstätten zu verkaufen.<br />

Im übrigen hoffen wir, mit unserer Kaffee -<br />

kannensammlung – es sind 18.179 geworden<br />

– ins Guinessbuch der Rekorde zu kommen.<br />

Kwasniewski Auch im Bereich „Wohnen & Leben“<br />

sind wir ständig auf dem Weg, mögliche Ver -<br />

sorgungslücken zu schließen. Hier sondieren<br />

wir aktuelle Themen wie ambulant betreutes<br />

Wohnen, ambulante Pflegedienste für<br />

Behinderte und das Thema „Älterwerden mit<br />

Behinderung“ überhaupt. Mit dem von uns<br />

erarbeiteten Sonderwissen können wir in<br />

diesen Bereichen noch viele positive Impulse<br />

setzen.<br />

Drexler Wir freuen uns, gemeinsam den Weg<br />

der Lebenshilfe in und um Oschatz auch<br />

zukünftig zu prägen.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 21<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Laufende steuerliche<br />

Beratung<br />

– Erstellung Jahresabschlüsse<br />

– Erstellung Steuererklärungen


Walter Gott<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

geboren am 14.01.1951<br />

in Solingen<br />

verheiratet, 2 Kinder<br />

Wohnort: Solingen<br />

Walter Gott Produktions<br />

GmbH & Co. KG<br />

Produktion von Nutzeis,<br />

Spezialist für Volleiswürfel,<br />

Ice Cubes, Crushed Ice sowie<br />

Scherbeneis<br />

– seit 2003 am Standort<br />

Wuppertal<br />

– Mitarbeiter: 20<br />

sowie<br />

Walter Gott Handelsund<br />

Logistik GmbH<br />

Lagerung und Verteilung von<br />

tiefgefrorenen Lebensmitteln<br />

– gegründet: 1998<br />

– Mitarbeiter: 35<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 22<br />

Best of Ice<br />

Herr Gott, was hat Sie im Jahr 2003 mit Ihrer<br />

Erfahrung im Bereich der Tiefkühllogistik<br />

dazu bewogen, in die Eisproduktion einzusteigen?<br />

Gott Zum damaligen Zeitpunkt standen wir in<br />

diesem Produktsegment regelmäßig vor Ver -<br />

sorgungsengpässen durch unsere Zulieferer.<br />

Gerade in der Hauptsaison konnten unsere<br />

mengenmäßigen Anforderungen bzw. die<br />

Anforderungen unserer Kunden nicht mehr<br />

bedient werden. Hinzu kamen regelmäßige<br />

Qualitätsprobleme.<br />

Was passierte dann?<br />

Gott Wir haben uns entschlossen, in diesen<br />

Bereich zu investieren und eine erste Eisanlage<br />

mit fünf Maschinen gekauft. In diesen hochelektronischen<br />

Anlagen wird Wasser zuerst<br />

vorgekühlt, anschließend entkeimt und dann<br />

in die richtige Eisform gebracht.<br />

Wer waren am Anfang Ihre Kunden?<br />

Gott Zu Beginn haben wir für einen großen<br />

Cash & Carry Betreiber sowie für die Formel1<br />

produziert. Im ersten Jahr waren es fast<br />

1.000 Tonnen Eis.<br />

Wie sieht die Situation heute aus?<br />

Gott Wir produzieren zur Zeit jährlich mehr als<br />

14.000 Tonnen Eis auf über 120 Maschinen.<br />

Dies ergibt – bildlich gesprochen – 800 LKW<br />

Ladungen und damit eine Länge von über<br />

14 Kilometern.<br />

Welches sind die Einsatzgebiete von<br />

industriell produziertem Eis?<br />

Gott Wir produzieren zu gut 50 Prozent<br />

Eiswürfel in der Form von Hohlkugelwürfeln<br />

und Volleis würfeln. Diese Eisform wird ins -<br />

besondere zur äußeren und inneren Kühlung<br />

von Getränken eingesetzt.<br />

Zu circa 40 Prozent produzieren wir Crushed<br />

Ice. Diese Sorte ist natürlich ideal für jeden<br />

Cocktail sowie für die dekorative Kühlung<br />

bei Buffetpräsentationen. Gerade in diesem<br />

Bereich ist uns über eine Neuentwicklung<br />

der Durchbruch gelungen. Wir haben durch<br />

speziell entwickelte Verfahren Crushed Ice<br />

wesentlich besser portionierbar, weil schütt -<br />

fähig, gemacht. Mit dieser Entwicklung<br />

haben wir uns in der Vergangenheit ein<br />

echtes Alleinstellungsmerkmal erarbeitet.<br />

Zu etwa 10 Prozent produzieren wir Scherben -<br />

eis. Dieses wird hauptsächlich in der Lebens -<br />

mittelindustrie sowie in der chemischen<br />

Industrie eingesetzt und begleitet hier den<br />

Produktionsvorgang.<br />

Wie entwickelt sich der Markt aus Ihrer Sicht?<br />

Gott Der Lebensmittelhandel braucht große<br />

Mengen an Eis. Aktuell beliefern wir rund<br />

400 Handelskunden in Zentraleuropa,<br />

natürlich mit Schwerpunkt in Deutschland.<br />

Gerade hier gibt es auch noch – beispiels -<br />

weise im Verhältnis zum Eisverbrauch in<br />

Spanien oder in den USA – ein sehr großes<br />

Markt potenzial. Wir blicken sehr positiv in<br />

die Zukunft.<br />

Darüber hinaus haben wir uns langjährige<br />

Beziehungen zum Bereich Event-Catering<br />

aufgebaut und beliefern zunehmend große<br />

Events. Nach der Formel1 waren wir beispiels -<br />

weise auf dem Aachener Reitturnier und bei<br />

der Fußball-Europameisterschaft Lieferant.<br />

Auch als Partner großer Getränkehersteller<br />

beliefern wir zahlreiche Promotionaktionen.<br />

Mit unserer Eisqualität bauen wir auch hier<br />

unseren Kundenstamm sukzessive aus.<br />

Was kann man sich unter Eisqualität genau<br />

vorstellen?<br />

Gott Zum einen geht es natürlich um Kälte -<br />

effizienz und damit um die Haltbarkeit von<br />

Eiswürfeln. Zum anderen spielt die Eishygiene<br />

eine immense Rolle. Wir sind nach den höchsten<br />

Stufen eines Lebensmittelbetriebes<br />

zertifi ziert, haben einen eigenen Lebensmittel -<br />

tech nologen angestellt und legen größtes<br />

Augenmerk auf die Einhaltung der Trink was -<br />

serverordnung. Mit ausgefeilten Reinigung s -<br />

plänen und mit einer menschenunabhängigen<br />

Produktion kommt bei uns die Ware erst dann<br />

in den Kontakt mit einem Mitarbeiter, wenn<br />

Sie im Beutel verpackt ist. Die Beherrschung<br />

der Hygiene ist das oberste Gebot bei der<br />

Eisproduktion.<br />

Die Kunden sind also zufrieden mit Ihrer<br />

Qualität?<br />

Gott Das Kundenfeedback ist sehr gut – die<br />

Langfristigkeit unserer Kundenbeziehungen<br />

beweist das. Viel beweiskräftiger sind aber<br />

die regelmäßig auflauerden Fotografen, die<br />

ständig rund um unser Gebäude versuchen,<br />

Industriespionage zu betreiben. Das hat uns<br />

dazu veranlasst, alle Scheiben zu verspiegeln.<br />

Gründe für die Neugierde unserer Konkurrenz<br />

sind zum einen unsere Qualitätsstandards,<br />

zum anderen aber auch die Methoden und<br />

Verfahren zur Herstellung des schüttfähigen<br />

Crushed Ice.<br />

Was sind die wesentlichen Synergien zwischen<br />

der Eisproduktion und der Tiefkühllogistik?<br />

Gott Das ergänzt sich bei vielen Kunden und<br />

sorgt damit für eine hohe Effizienz. Unsere<br />

gesamte Eisproduktion ist auf Groß kunden<br />

ausgelegt, somit auch unser Logistik konzept.<br />

Insbesondere in den Bereichen Cash & Carry<br />

und Lebensmitteleinzel handel gibt es große<br />

Schnittmengen mit unserem Handels unter -<br />

nehmen. Diese Synergien helfen uns sehr bei<br />

der Geschäftsent wick lung.<br />

Sie blicken also optimistisch in die Zukunft?<br />

Gott Auf jeden Fall, da auch Länder wie die<br />

Niederlande und die Schweiz noch einen<br />

höheren Pro-Kopf-Eisverbrauch haben als<br />

Deutschland, gibt es für uns weiterhin ein<br />

großes Potenzial. Zusätzlich spielen uns viele<br />

aktuelle Entwick lun gen in die Hände.<br />

Beispielsweise die verschärfte Alkoholregel im<br />

Straßenverkehr mit 0,5 Prozent hat dazu<br />

geführt, dass deutlich mehr Menschen zu<br />

Hause feiern und demnach Eis kaufen. Auch<br />

die Verlängerung der Laden öffnungszeiten im<br />

Lebensmitteleinzelhandel haben dazu<br />

geführt, dass häufig auch zu später Stunde<br />

Eis eher im Geschäft – bei unseren Kunden –<br />

und nicht an der Tank stelle eingekauft wird.<br />

Wir entwickeln uns ständig weiter und achten<br />

darauf, mit unseren Produktgrößen, Ver -<br />

packungs varianten etc. die Kunden wünsche<br />

zu bedienen. Fünf-Kilogramm-Styroporboxen,<br />

in denen sich das Eis zwei Tage hält, sind zum<br />

Beispiel eine echte Neuheit auf dem Markt,<br />

genauso wie die ansprechend bedruckte<br />

Kiste, die auch während eines Events oder<br />

einer Feier nicht stört.<br />

Wir werden uns auch zukünftig stetig verbessern<br />

und weiter wachsen – immer unter der<br />

Prämisse, dass wir unsere Qualitätsstandards<br />

zu 100 Prozent halten.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 23<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Laufende Beratung in<br />

steuerlichen und wirtschaft -<br />

lichen Angelegenheiten<br />

– Ertrags- und<br />

Liquiditätsplanungen<br />

– Finanzierungsunterstützung<br />

– Erstellung Jahresabschlüsse


Georg Hirschberg<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

geboren am 23.03.1962<br />

in Gelsenkirchen<br />

verheiratet, 3 Kinder<br />

Wohnort: Dortmund<br />

Prime Productions GmbH<br />

Film, Fernsehen, Video, Multi media<br />

Wir machen insbesondere gute<br />

Fernsehunterhaltung.<br />

– seit 1998<br />

– Mitarbeiter: 12 Festangestellte<br />

und ca. 75 regelmäßige Freie<br />

– Standort: Köln<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 24<br />

Manufaktur anstatt Fabrik<br />

Herr Hirschberg, was hat Sie dazu bewogen<br />

vor gut zehn Jahren Ihre Firma zu gründen?<br />

Hirschberg Für mich war es der richtige Schritt<br />

zum richtigen Zeitpunkt. Angefangen habe<br />

ich als Journalist, dann war ich viele Jahre für<br />

den WDR und das ZDF im Bereich Nachrichten<br />

und Magazine tätig, bevor ich eine Firma,<br />

insbesondere für Regionalnachrichten, federführend<br />

mitaufgebaut habe.<br />

1998 war es dann an der Zeit, bewusst etwas<br />

anderes zu machen, in diesem Fall in den<br />

Bereich Unterhaltung und Comedy einzusteigen<br />

und dies auf eigenes Risiko und ohne<br />

doppelten Boden.<br />

Wie ist der Einstieg nach dem Wechsel<br />

von Nachrichten und Magazinen hin zu Unter -<br />

hal tung und Comedy gelaufen?<br />

Hirschberg Mit guter Vorbereitung und dem<br />

notwendigen Quentchen Fortune hat alles<br />

prima geklappt. Zuallererst haben wir für<br />

Kabel1 eine Sendung mit Peer Augustinski<br />

produziert names „Fiktiv – das einzig wahre<br />

Magazin“. Diese Sendung ist von den<br />

Zuschauern sehr gut angenommen worden<br />

und dann gleich mit der „Silbernen Rose von<br />

Montreux“ geehrt worden. Einen besseren<br />

Einstieg hätte ich mir nicht wünschen können.<br />

Wie beschreiben Sie Ihr Marktumfeld?<br />

Hirschberg Wir begegnen einem gigantischen<br />

Bedürfnis nach Unterhaltung, das unsere<br />

Gesellschaft auszeichnet. Dieses fokussiert<br />

sich mehr und mehr auf die sogenannte<br />

Prime-Time, also die Zeit zwischen 19:00 Uhr<br />

und den Late-Night-Shows. Hier gilt es stetig,<br />

bei flukturierenden Erzählformen und mit<br />

pro minenten Persönlichkeiten, gute Unter -<br />

haltungsformate zu entwickeln und sich so<br />

im Wettbewerb durchzusetzen.<br />

Und was ist dabei die Aufgabe einer<br />

Produktionsfirma?<br />

Hirschberg Wir entwickeln Konzepte und tragen<br />

initiativ Ideen und Formate bei den Sendern<br />

vor. Geht alles gut und setzt sich die Idee<br />

durch, entwickeln wir das Drehbuch oder<br />

Showkonzept und organisieren im Anschluss<br />

den Dreh an sich und die Postproduktion.<br />

Wie kommt man kontinuierlich an<br />

neue Ideen?<br />

Hirschberg Wir bei Prime Productions haben eine<br />

eigene Abteilung für internationale Programm -<br />

beobachtung, Messen und Festivals sowie die<br />

notwendige Künstlersuche. Aus unserem guten<br />

teaminternen Dialog entwickeln wir aus den<br />

vielfältigen Ideen und Anregungen Formate<br />

und suchen einen aus unserer Sicht passenden<br />

Protagonisten für diese Sendung aus.<br />

Das Kunststück ist es, die richtige Mischung<br />

zwischen Qualität und Quote, und dies im<br />

Abgleich mit den jeweiligen Budgets auch in<br />

Zeiten von Werbekrisen, zu finden.<br />

Sie arbeiten in einem sehr dynamischen<br />

Umfeld. Wie gelingt es, sich über zehn Jahre<br />

so erfolgreich zu entwickeln?<br />

Hirschberg Zum einen hat auch diese Dynamik<br />

eine Struktur. Wir entwickeln uns in den letzten<br />

Jahren von der analogen Generation über<br />

die digitale Generation hin zur Download-<br />

Generation. Diesen Wechsel muss man stetig<br />

beobachten und im eigenen Ideen-Screening<br />

berücksichtigen. Den vor der Tür stehenden<br />

teilweisen Angebotswechsel ins Internet –<br />

wenn man einen Weg gefunden hat, hier auch<br />

Geld zu verdienen – darf man zum Beispiel als<br />

Produktionsfirma zukünftig nicht verschlafen.<br />

Zum anderen gilt das, was immer gilt. Feh len de<br />

Weiterentwicklung bedeutet Rück schritt. Wir<br />

produzieren beispielsweise seit acht Jahren<br />

die Sendung „Comedy Street“ für ProSieben<br />

und entwickeln uns hier permanent weiter.<br />

Jetzt kommt der Sprung, dass dieses Format –<br />

jung, schnell, leicht anarchisch und fein abgestimmt<br />

auf das junge Zielpublikum – einen<br />

noch besseren Sendeplatz erhält. Wie gesagt:<br />

Produkte stetig weiterentwickeln und mit der<br />

Zeit gehen.<br />

Sehen Sie weitere Erfolgsgaranten?<br />

Hirschberg In unserem Fall ist es wichtig, in einem<br />

sehr engen und vertrauensvollen Kontakt zu<br />

den Sendern zu stehen. Gemeinsam mit den<br />

Programmverantwortlichen ist immer wieder<br />

zu überlegen, was bringt die Zukunft, was<br />

wollen die Zuschauer. Damit ist es eigentlich<br />

wie in jeder Branche. Die Netzwerke müssen<br />

funktionieren und das „Ohr am Markt“ sollte<br />

beziehungsweise muss wesentlicher Baustein<br />

der Produkt entwicklung sein.<br />

Mit der Zeit gehen bedarf einer hohen Eigen -<br />

motivation, sich selbst, sein Team und seine<br />

Produkte immer zu verbessern, Trends zu<br />

setzen und Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln.<br />

An welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit<br />

am intensivsten?<br />

Hirschberg Unser großes Thema aktuell ist die<br />

„heute show“ für das ZDF. In dieser Sendung<br />

setzen wir uns humoristisch mit dem Zeitge -<br />

schehen auseinander. Das Programm wird –<br />

gemeinsam mit einem Ensemble aus Repor tern<br />

und Korrespondenten – von Oliver Welke<br />

moderiert. Ihm gelingt hier perfekt der<br />

Spagat zwischen Journalismus und Comedy.<br />

Diese Show haben wir Anfang 2008 konzeptioniert,<br />

im Juli 2008 eine erste Pilot-Sendung<br />

gedreht und im Mai 2009 den Auftrag erhalten.<br />

Jetzt zum Jahresende 2009 wird dank<br />

des guten Zuschauerfeedbacks auf einen<br />

wöchentlichen Sendetermin umgestellt und<br />

läuft dann ab Anfang 2010 jeweils Freitags<br />

um 22.30 Uhr.<br />

Für viele Außenstehende arbeiten Sie in<br />

einer sehr glamourösen Welt mit Stars und<br />

Sternchen. Ist es wirklich so?<br />

Hirschberg Aus meiner Sicht geht es in der Fern -<br />

sehunterhaltung wenig glamourös zu. Die<br />

Arbeit am Set oder im Studio ist hart und hat<br />

eher etwas von Wohnwagen- und Wildnis -<br />

atmosphäre als von Champagner und Kaviar.<br />

Natürlich trifft man sich einige Male im Jahr<br />

zum „Branchentreffen“, meistens bei Preis -<br />

verleihungen und Galas. Aber auch dieser Teil<br />

ist für diejenigen, die teilnehmen, eher wie<br />

ein schönes Klassentreffen, bei dem man sich<br />

wiedersieht und außerhalb von Terminhast<br />

einige Stunden miteinander verbringen kann.<br />

Was bringt die Zukunft?<br />

Hirschberg Wir werden zunächst intensiv daran<br />

arbeiten, die „heute show“ zu einem tollen,<br />

wöchentlichen Fernsehformat zu entwickeln<br />

und darauf achten, dass unsere erfolgreichen<br />

Longseller, wie die „Comedy Street XXL“<br />

weiter verfeinert werden. Darüber hinaus entwickeln<br />

wir für die mittelfristige Zukunft inter -<br />

net basierte Comedy formate. Insgesamt bleibt<br />

die spannende Aufgabe, die richtigen jungen<br />

Künstler aufzuspüren, sie mit guten Formaten<br />

zu verbinden und einen Sender zu finden,<br />

der dem Gesamtprodukt eine Chance gibt.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 25<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Laufende Beratung<br />

– Lohn-/Gehaltsabrechnungen<br />

– Finanzbuchhaltung/<br />

Rechnungswesen<br />

– Erstellung Jahresabschlüsse


Nadine Ayachi<br />

geschäftsführende<br />

Gesellschafterin<br />

geboren am 03.10.1978<br />

in Düsseldorf<br />

Wohnort: Düsseldorf<br />

Haluk Demirci<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

geboren am 03.02.1973<br />

in Kars/Türkei<br />

Wohnort: Düsseldorf<br />

1 Kind<br />

Unique Betriebs -<br />

gesellschaft mbH<br />

Wir bieten Ihnen mit dem<br />

Unique Hotel Dortmund ein<br />

perfektes zweites Zuhause<br />

– Hoteleröffnung: 27.04.2009<br />

– Mitarbeiter: 27<br />

– 99 Zimmer, davon 12 Suiten<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 26<br />

Perfekter Service und echtes Wohlbefinden<br />

Frau Ayachi, Ende April 2009 haben Sie –<br />

sozusagen nebenberuflich – das Unique Hotel<br />

in Dortmund eröffnet. Was ist das heute für<br />

ein Gefühl?<br />

Ayachi Es ist immer noch unvorstellbar, dass<br />

unser Wunsch Realität geworden ist. Es erfüllt<br />

mich mit viel Stolz, zu sehen, wie sich das<br />

Hotel Monat für Monat mit mehr Leben füllt.<br />

Jetzt hat eine tolle Zeit angefangen, in der<br />

man kontinuierlich kleine Verbesserungen<br />

umsetzen kann und so gemeinsam mit dem<br />

Hotel und den dortigen Kolleginnen und<br />

Kollegen wächst.<br />

Herr Demirci, welches Gefühl dominiert bei<br />

Ihnen, wenn Sie die Lobby betreten?<br />

Demirci Auch ich bin sehr zufrieden und stolz,<br />

dass unser Hotel funktioniert und dass schon<br />

in den ersten Monaten viele Gäste neugierig<br />

gekommen und zufrieden wieder abgereist<br />

sind. Leider ist es nicht so, dass die notwendige<br />

Arbeitszeit für und mit dem Hotel seit der<br />

Eröffnung gesunken ist, denn so ein Hotel ist<br />

im besten Sinne ein Projekt. Sobald man eine<br />

Aufgabe beendet hat, gibt es mindestens drei<br />

neue Ideen.<br />

Sie beide sind hauptsächlich im Direkt vertrieb<br />

beruflich tätig. Woher kommt Ihre Leiden -<br />

schaft für die Hotellerie?<br />

Ayachi Wir sind in unserem Leben viel gereist<br />

und haben daher viele Hotels gesehen. In<br />

vielen sehr schönen Hotels haben wir immer<br />

wieder Ideen für gutes Ambiente und den<br />

perfekten Umgang mit dem Gast gesammelt.<br />

In anderen Häusern fiel uns immer wieder<br />

auf, was wir – wenn wir einmal ein Hotel be -<br />

treiben würden – nicht akzeptieren könnten.<br />

Demirci Und dann hat uns der Zufall angeschoben,<br />

als wir auf der Suche nach einem Büro -<br />

gebäude unseren jetzigen Hotelstandort vorgestellt<br />

bekamen. Schon beim ersten Blick in<br />

das Gebäude, auf die tolle Treppe und den<br />

großzügigen Eingangsbereich kam die Idee,<br />

hier ein Hotel zu eröffnen und damit auch<br />

einen Kindheitstraum zu verwirklichen.<br />

Gibt es aus Ihrer Sicht nennenswerte<br />

Unterschiede im Bereich der Unternehmensführung<br />

zwischen einem Hotel und Ihren<br />

sonstigen Dienstleistungsunternehmen?<br />

Demirci Aus meiner Sicht nicht. Es gelten die<br />

gleichen Regeln. Das Produkt bzw. die Dienstleistung<br />

ist bestmöglich auf die Kunden -<br />

wünsche auszurichten. Es gilt, eine klare<br />

Positionierung zu finden, die Verantwor tungsbereiche<br />

innerhalb des Hotels klar zu definieren<br />

und auf einzelne Personen zu verteilen<br />

und einen aktiven Informationsfluss innerhalb<br />

des Teams zu organisieren.<br />

Wofür steht aus Ihrer Sicht das Hotel?<br />

Ayachi Für Individualität, für Atmosphäre und<br />

Service, für Entspannung und Ruhe und<br />

insbesondere für Freundlichkeit. Mit dieser<br />

Fokussierung sind wir angetreten, dem Unique<br />

Hotel Dortmund ein unverwechselbares, eben<br />

einzigartiges, Gesicht zu geben.<br />

Darüber hinaus haben wir in die Ausstattung<br />

von Foyer, Lounge, Bar sowie Zimmern und<br />

Suiten mit viel Liebe zum Detail investiert.<br />

Das Resultat ist eine unverwechselbare<br />

Atmosphäre mit dem Charme einer echten<br />

Wohlfühl-Oase.<br />

Demirci Auch mit vielen weiteren Spezifika<br />

setzen wir uns von der Standardhotellerie ab.<br />

Wir haben zum Beispiel ein 16.000 Liter fas sen -<br />

des Meerwasseraquarium in unserer Eingangs -<br />

halle aufgebaut und beherbergen hier schon<br />

über 300 Fische. Auch unsere Zimmer sind<br />

mit durchschnittlich knapp 30 Quadratmeter<br />

deutlich größer als der Standard. Unsere größte<br />

Suite bietet sogar 66 Quadratmeter Platz.<br />

Und wie gut lässt sich ein solches Hotel<br />

vermarkten?<br />

Demirci Eine hohe Produktindividualität in<br />

Kombination mit guten Vertriebsleuten bietet<br />

die ideale Grundlage für eine langfristig<br />

positive Geschäftsentwicklung. Wir sind mit<br />

der Auslastung unseres Hauses und dem<br />

Kundenfeedback zufrieden, auch wenn man<br />

die Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen<br />

Situation, zum Beispiel in dem Bereich der<br />

Geschäftsreisenden, nicht unterschätzen darf.<br />

Als erprobte Vertriebler hatten wir mit der<br />

Errichtung unseres eigenen Hotels doch eine<br />

einmalige Chance. Wir haben das Produkt<br />

definiert, welches sich nach unserer Meinung<br />

gut und erfolgreich am Markt verkaufen lässt,<br />

wenn man die unterschiedlichen Vertriebs -<br />

möglichkeiten und Vertriebskanäle in unserer<br />

gewohnten Qualität nutzt.<br />

Sie haben gerade einen neuen Hotel mana ger<br />

eingestellt. Welches sind aus Ihrer Sicht seine<br />

wichtigen Aufgaben?<br />

Demirci Die oberste Aufgabe des Hotelmana -<br />

gers und damit des Hotelgesichts sind die<br />

zufrie de nen Gäste. Diese für den Aufenthalt<br />

zu be geistern, damit sie sich freuen, da zu<br />

sein und sich insbesondere darauf freuen,<br />

wiederzukommen, ist die wesentliche Heraus -<br />

for de rung. Da man nicht alles alleine machen<br />

kann, gilt es vor allem das Hotelteam zu<br />

motivieren und zu qualifizieren sowie stetig<br />

an einem einheitlichen Qualitätsstandard zu<br />

arbeiten. Natürlich muss das Haus auch wirtschaftlich<br />

geführt werden.<br />

Für uns ist wichtig, dass alle Kolleginnen und<br />

Kollegen die gleiche Einstellung haben. Es gilt<br />

nicht, den Status zu erhalten, sondern täglich<br />

für den Gast besser zu werden.<br />

Welches sind Ihre gedanklichen<br />

Schwer punk te für 2010?<br />

Ayachi Das Unique Hotel liegt im Herzen der<br />

Stadt Dortmund und damit optimal für die<br />

RUHR.2010-Kulturhauptstadt Europas. Wir<br />

wollen damit im Jahr 2010 unseren wichtigen<br />

Beitrag für viele zufriedene Gäste bei diesem<br />

tollen Ereignis im Ruhrgebiet leisten und allen<br />

Besuchern einen optimalen Aufenthalt in und<br />

um Dortmund ermöglichen. Das Hotel liegt<br />

unmittelbar angrenzend an das Dortmunder U.<br />

Hier ist die wichtige Anlaufstelle für alle<br />

Besucher zu diesem Ereignis eingerichtet.<br />

Wir präsentieren uns also vis à vis direkt mit<br />

offenen Armen für die Gäste.<br />

Demirci Darüber hinaus denken wir schon heute<br />

über den Ausbau unseres Gastronomie berei -<br />

ches sowie über eine Zimmererweiterung nach.<br />

Das Gebäude hat noch ausreichend Raum -<br />

reser ven. Auch ein Spabereich mit einem entsprechenden<br />

Wellness- und Fitnessangebot<br />

wird zukünftig möglich sein.<br />

Ayachi Wir werden also weiterhin das Ziel verfolgen,<br />

uns zum sympathischsten Hotel in<br />

Dortmund zu entwickeln, um möglichst vielen<br />

Menschen so ein zweites Zuhause bei<br />

ihren Reisen ins Ruhrgebiet zu bieten.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 27<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Laufende Beratung<br />

– Ertrags- und<br />

Liquiditätsplanungen<br />

– Lohn-/Gehaltsabrechnungen<br />

– Finanzbuchhaltung/<br />

Rechnungswesen<br />

– Erstellung Jahresabschlüsse<br />

– Erstellung Steuererklärungen


Olaf Hartmann<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

geboren am 01.04.1971<br />

in Karlsruhe<br />

verheiratet, 1 Kind<br />

Wohnort: Remscheid<br />

Touchmore GmbH<br />

entwickelt und produziert<br />

haptische Werbemedien<br />

– gegründet: 1995<br />

– Mitarbeiter: 12<br />

zahlreiche Preise, u.a.:<br />

– Auszeichnung mit dem<br />

Innovationspreis der Deutschen<br />

Druckindustrie in Silber<br />

– Innovationspreis des Schweizer<br />

Dialogmarketing Verbands in<br />

Gold<br />

– 10 x Promotional Gift Award<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 28<br />

Haptische Werbemedien<br />

Haptik – die schlafende Schönheit der<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Herr Hartmann, was war die Motivation<br />

für die Gründung der Firma<br />

Touchmore – Hap ti sche Werbemedien?<br />

Hartmann Ursprünglich war ich in der internationalen<br />

Werbung des Chemie- und Pharma -<br />

konzerns Bayer tätig. Hier fiel mir auf, dass<br />

Werbeartikel immer ganz zum Schluss eines<br />

Projektes – und dann auch nur stiefmütterlich<br />

– besprochen wurden. Wenn dann die be stellte<br />

Ware jedoch geliefert wurde, haben alle Augen<br />

im Team geleuchtet, alle Kollegin nen und<br />

Kollegen wollten unbedingt alles einmal in<br />

die Hand nehmen und jeder wollte mitreden.<br />

Diese Erfahrung, verbunden mit den damals<br />

zunehmenden Erkenntnissen der Gehirn -<br />

forschung, hat in mir die Leidenschaft für<br />

multisensorisches Marketing und die Möglich -<br />

keiten haptischer Kommunikation geweckt.<br />

Was bedeutet das konkret für Sie?<br />

Hartmann Es geht primär im Bereich Marketing,<br />

Werbung um die Positionierung von Marken.<br />

Marken geben den Kunden Orientierung und<br />

Vertrauen. Allein in Deutschland sind gut<br />

60.000 Marken registriert. Pro Tag wird der<br />

Durchschnittbürger mit mindestens 3.500<br />

Mar kenbotschaften konfrontiert. Dies erfolgt<br />

überwiegend audiovisuell und vor allem in<br />

Situationen, in denen ich gar nicht gefragt<br />

werde, ob ich aufnahmebereit bin. Viele Kon -<br />

sumenten sind deshalb werbemüde geworden<br />

oder verfolgen eine Strategie der aktiven<br />

Werbevermeidung.<br />

Im Bereich der Werbeartikel ist es genau<br />

um gekehrt. Es ist die einzige Form der werblichen<br />

Kommunikation für die sich der<br />

Empfänger bedankt. Hier setzen wir an und<br />

sorgen dafür, das ein so positiv besetztes<br />

Medium nicht auf der reinen Geschenkebene<br />

stecken bleibt, sondern als Kommunikations -<br />

medium nutzbar wird.<br />

Deshalb heißt Ihr Zauberwort Werbeartikel?<br />

Hartmann Ja, der Werbeartikel ist ein einzigartiges<br />

Medium. Er berührt fast alle anderen<br />

Mar ketingdisziplinen und kann deren Wir kung<br />

messbar steigern. Kein anderes Medium<br />

ge nießt so hohe Akzeptanz und bleibt so<br />

nach haltig in Erinnerung wie ein guter Wer -<br />

be artikel – wenn er schlüssig in die Unter -<br />

nehmenskommunikation eingebettet ist und<br />

in seiner Qualität dem Qualitätsver spre chen<br />

des jeweiligen Unternehmens entspricht.<br />

Daher Ihr Vergleich mit der<br />

„schlafenden Schönheit“?<br />

Hartmann Genau. Es geht im Marketing vor<br />

allem darum, die Wahrnehmung der Produkt -<br />

beziehungsweise der Dienstleistungsvorteile<br />

des eigenen Unternehmens zu verbessern.<br />

Denn der größte Konkurrent ist nicht Ihr<br />

Wettbewerber sondern das Desinteresse Ihrer<br />

Kunden. Hier können Werbeartikel und haptische<br />

Verkaufs hilfen Wichtiges leisten, denn<br />

um etwas wertzuschätzen müssen wir es<br />

berühren. Je länger Berührung ermöglicht<br />

wird, desto intensiver wird die Verbindung.<br />

Erfolgreiche Messeauftritte und gut gestaltete<br />

Verkaufs räume leben von dieser Erkenntnis.<br />

Werbeartikel können in diesem Zusammen hang<br />

zu kleinen Modellwelten werden. Insbeson de re<br />

für Produkte, die man sonst gar nicht berühren<br />

kann, wie Dienstleistungen oder Software. Sie<br />

können Werte wie Qualität, Flexibilität, Inno -<br />

vation oder auch Kreativität erlebbar machen,<br />

die explizit schwer glaubwürdig zu vermitteln<br />

sind. Nicht zuletzt bleibt die mit einem Werbe -<br />

artikel verbundene Botschaft besser haften. Die<br />

ungestützte Markenerinnerung beim Kontakt<br />

mit einem Werbeartikel liegt in Tests bei circa<br />

72 gegenüber nur 24 Prozent im Bereich Print<br />

– und dass bei sehr geringen Streuver lusten,<br />

denn sie werden entweder persönlich überreicht<br />

oder an selektierte Adressen verschickt.<br />

Wie groß ist der Markt in Deutschland?<br />

Hartmann Hierzulande wird fast jeder zehnte<br />

Werbe-Euro in Werbeartikel investiert. Dies<br />

sind gute 3 Milliarden Euro pro Jahr. Dabei<br />

stehen immer die gleichen Fragen im Fokus:<br />

Welche Produkte passen zum Anlass und zur<br />

Identität meines Unter nehmens? Wie kann ich<br />

Aufmerksamkeit gewinnen und Begeiste rung<br />

beim Empfänger wecken? Wie kann ich Wert -<br />

schätzung gegen über dem Empfänger zum<br />

Ausdruck bringen und gleichzeitig die richtige<br />

Botschaft über mich senden? Auf diese und<br />

alle verbundenen Fragestellun gen haben wir<br />

uns seit nun 15 Jahren spezialisiert.<br />

Damit wird der Werbeartikel zu einem sehr<br />

komplexen Gegenstand?<br />

Hartmann Aus unserer Sicht ist er das auf jeden<br />

Fall. Wir ordnen ihm vier Funktionen im Rah -<br />

men des Marketingmix zu. Der Werbeartikel<br />

ist zugleich Markenträger, Beziehungsstifter,<br />

Kommunikationsmedium und Imageträger.<br />

Mit welchen Produkten und -entwicklungen<br />

haben Sie auf diese Erkenntnisse reagiert?<br />

Hartmann Ein starkes Produkt unseres Hauses<br />

ist zum Beispiel das „faltwerk“. Das sind<br />

unterschiedliche dreidimensionale Objekte wie<br />

Würfel, Quadrate oder Diamanten, die durch<br />

ihre verblüffende Faltmöglichkeiten als drei -<br />

dimensionaler Prospekt, Kalender oder Träger<br />

der Unternehmensleitlinien eingesetzt werden.<br />

Sie sind nicht abheftbar und werden immer<br />

wieder gerne in die Hand genommen. Auch<br />

Produkte wie unser Power Pop Up als besonderer<br />

Mai ling verstärker oder unser Handytrim<br />

als preis gekröntes Fitnessstudio für die Aktentasche<br />

erfahren tolle Resonanzen. Am besten<br />

man schaut sich einige Sachen einfach mal auf<br />

unserer Internetseite www.touchmore.de an.<br />

Ihr aktuelles Highlight ist die SuperMotion<br />

Card. Was ist das genau?<br />

Hartmann Eine SuperMotion ist ein von uns ent -<br />

wickeltes HD-Wackelbild, mit dem man bis zu<br />

30 Bilder auf einer Karte ablaufen lassen kann.<br />

Das bedeutet echte Bewegungen, Ani matio nen<br />

und beeindruckende 3D-Bilder auf einer Karte<br />

oder einem Poster. Wir sind selber immer<br />

wieder neu von dieser Technik begeistert.<br />

Und damit sind wir nicht alleine. Ein Markt -<br />

for schungs institut hat die Wirkung der<br />

SuperMotion in der Ver wen dung auf dem<br />

Cover eines Auto prospekts getestet. Im Erst -<br />

kontakt betrachteten die Ver suchs personen<br />

den Prospekt mit SuperMotion um<br />

378 Prozent länger als den gleichen Prospekt<br />

ohne Motion-Effekt. Und hier sind die Nach -<br />

folge kontakte durch das Herumzeigen noch<br />

nicht eingerechnet.<br />

Wie sehen Sie die Zukunft?<br />

Hartmann Gerade im Mittelstand gibt es große<br />

ungenutzte Potenziale im Bereich der haptischen<br />

Verkaufshilfen. Wir betreiben hier kontinuierlich<br />

Entwicklungsarbeit, die sich an den<br />

Bedürfnissen der Kunden ausrichtet und die<br />

aktuellen Erkenntnisse der Werbe-Wir kungs -<br />

forschung berücksichtigt. Da die Informations -<br />

menge in Zukunft noch weiter zunehmen wird,<br />

wird auch der Bedarf an Kommunikations -<br />

medien steigen, die schnell (be-)greifbar sind.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 29<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistung:<br />

– Betriebswirtschaftliche<br />

Beratung


Wolfgang Kartheuser<br />

Inhaber<br />

Immobilienkaufmann<br />

RDM-diplomierter Gutachter<br />

geboren am 12.08.1949<br />

in Großenhain<br />

2 Söhne<br />

Wohnort: Velbert<br />

Tim Kartheuser<br />

Dipl. Ökonom<br />

Immobilienkaufmann<br />

geboren am 13.04.1981<br />

in Duisburg<br />

Wohnort: Velbert<br />

Wolfgang Kartheuser<br />

Immobilien<br />

Vermittlung von Immobilien<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

Privatimmobilien<br />

– gegründet: 2005<br />

– Mitarbeiter: 7<br />

„Als Kunde stehen Sie bei uns<br />

im Mittelpunkt – daran müssen<br />

Sie sich gewöhnen; aber das<br />

ist leichter, als Sie denken.<br />

Sie entscheiden, was wir für Sie<br />

tun dürfen.“<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 30<br />

Innovation und Pioniergeist<br />

Herr Kartheuser, Sie haben sich zum<br />

Marktführer bei der Immobilienvermittlung<br />

im Großraum Velbert entwickelt und dies<br />

insbesondere bei privat genutzten<br />

Immobilien. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?<br />

Wolfgang Kartheuser Wir fragen unsere Kunden<br />

so lange nach ihren Vorstellungen bis es<br />

unsere geworden sind, dann handeln wir für<br />

sie – in ihrem Sinne. Auf der Basis dieser<br />

Grundeinstellung haben wir für uns ein sehr<br />

erfolgreiches Prinzip eingeführt. Bevor es<br />

zu einem Auftrag kommt, bewerten wir die<br />

angebotene Immobilie kostenlos und unverbindlich.<br />

Unser Bewertungsergebnis ist im<br />

An schluss Grundlage für die Auftrags ertei lung.<br />

Außerdem arbeiten wir ausschließlich im<br />

Alleinauftrag.<br />

Mit unserer kundenorientierten Philosophie<br />

und unserem Prinzip, keine Vermarktung auf<br />

der Basis eines unrealistischen Preisverständ -<br />

nis ses anzunehmen, haben wir es beispielsweise<br />

geschafft, beauftragte Einfamilien -<br />

häuser in durchschnittlich 14 Wochen zu verkaufen.<br />

Das macht uns sehr stolz.<br />

Welche weiteren Erfolgskriterien stellen Sie<br />

fest?<br />

Wolfgang Kartheuser Wir benötigen intensive<br />

Marktkenntnisse, um Immobilien realistisch<br />

bewerten zu können. Dass uns dies gelingt,<br />

bestätigen die abgeschlossenen Kaufverträge,<br />

in denen der beurkundete Betrag oftmals<br />

deckungsgleich mit unserer Bewertung ist.<br />

Tim Kartheuser Darüber hinaus zeichnet uns ein<br />

sehr großes und gepflegtes Netzwerk an<br />

lokalen beziehungsweise regionalen Akteuren<br />

aus und das nicht nur im Großraum Velbert,<br />

sondern auch in Essen und Düsseldorf. Wir<br />

betreuen unsere Kunden sehr persönlich und<br />

individuell und hieraus resultieren langfristige<br />

und belastbare Beziehungen.<br />

85 Prozent unserer Neukunden kommen über<br />

Empfehlungen. Diese große Zufriedenheit<br />

unserer Kunden ist die Basis unserer Expan -<br />

sion.<br />

Sie haben in den vergangenen Monaten<br />

deutlich in die Organisationsstruktur Ihres<br />

Unternehmens investiert. Auf welcher<br />

Grundlage und mit welchen Ergebnissen?<br />

Wolfgang Kartheuser Unser Geschäft ist umso<br />

erfolgreicher, je mehr Zeit und Kreativität wir<br />

in die persönliche Kundenbetreuung investieren.<br />

Darum gilt es, Abläufe und Strukturen in<br />

unserem Hause so zu schaffen, dass sie eine<br />

sichere Basis bzw. Plattform bieten und möglichst<br />

wenig Zeit in Anspruch nehmen.<br />

Tim Kartheuser Aus diesem Grund haben wir in<br />

zwei wesentlichen Bereichen Umstellungen<br />

vorgenommen. Zum einen haben wir eine sehr<br />

moderne, modular ausbaufähige Soft ware als<br />

exzellente Basis für unser Vermitt lungsgeschäft<br />

angeschafft. Jetzt können wir ein noch besseres<br />

Matching zwischen Angebot und Nach -<br />

frage durchführen, können Objekte überzeugender<br />

visualisieren und Vermittlungsabläufe<br />

systematisch steuern und überwachen. Auch<br />

hilft uns diese Software in einer völlig neuen<br />

Dimension bei der regelmäßigen<br />

Kommunikation mit unseren Verkäufern/<br />

Käufern und Vermietern/Mietern. Diese neue<br />

Technik ist eine wunderbare Grundlage für<br />

unser persönliches Vermittlungsgeschäft.<br />

Und die zweite Umstellung?<br />

Tim Kartheuser Wir haben gemeinsam mit der<br />

<strong>RINKE</strong> unser Unternehmen fit gemacht für die<br />

„Buchführung mit Zukunft“. Das heißt, dass<br />

wir jetzt regelmäßig unsere Eingangs rechnun -<br />

gen, Ausgangsrechnungen und Papier belege<br />

einscannen und über das DATEV-Rechen zen -<br />

trum der <strong>RINKE</strong> zur Verfügung stellen. Dort<br />

wird nun wöchentlich ein Update unserer<br />

Buchführung vorgenommen. Auf der<br />

Grund lage dieser Umstellung bekommen wir<br />

jetzt deutliche Unterstützung bei Controlling,<br />

Liqui ditätsplanung und Forderungs -<br />

management.<br />

Die neue Zusammenarbeit überzeugt Sie?<br />

Tim Kartheuser Auf jeden Fall und das mit ganz<br />

vielen Facetten. Wir bekommen wöchentlich<br />

unsere OPOS-Liste und den notwendigen<br />

Datensatz für unsere anstehenden Bank über -<br />

weisungen. Allein durch die erarbeitete<br />

Zahlungsvorschlagsliste können wir zum<br />

Beispiel alle Skonto-Angebote in Anspruch<br />

nehmen. Wir haben weiterhin vollständige<br />

Unterlagen im Haus und so können Fragen<br />

zwischen <strong>RINKE</strong> und uns schnell telefonisch<br />

geregelt werden.<br />

Die Qualität der Buchführung hat sich deutlich<br />

erhöht und die Sicherheit für uns, nichts mehr<br />

zu vergessen, ist enorm. Wir sparen 40 Prozent<br />

der vorher notwendigen Zeit für Organisa tion<br />

und Buchhaltung. Wir haben nicht nur Geld<br />

gespart, weil wir jetzt endlich die Skonto-<br />

Angebote annehmen, sondern auch deutlich<br />

Zeit für den Vertrieb und unsere Kunden<br />

gewonnen.<br />

Wolfgang Kartheuser Wir verfolgen schon immer<br />

den Leitgedanken einer liquiditätsgesteuerten<br />

Unternehmensführung. „Buchführung mit<br />

Zukunft“ hilft uns dabei sehr.<br />

Wie ist Ihr Ausblick für die Zukunft von<br />

Kartheuser Immobilien?<br />

Wolfgang Kartheuser Wir wollen weiter kontinuier -<br />

lich wachsen. Die richtige Basis dafür haben<br />

wir mit unserem Technik- und Inno vations -<br />

anspruch gelegt. Darüber hinaus sind wir<br />

ein starkes Team und alle Kolleginnen und<br />

Kolle gen sind echtes Fachpersonal. Ob<br />

Immobilien kauffrau oder -kaufmann,<br />

Diplom-Ökonom, diplomierter Gutachter<br />

oder Sachverständiger für die Bewertung –<br />

wir stehen unseren Kunden stets als<br />

qualifizierter und versierter Berater zur Seite.<br />

Tim Kartheuser Auch werden wir unserer<br />

Philosophie treu bleiben, nur solche Aufträge<br />

anzunehmen, die wir als marktgerecht<br />

empfinden. So bearbeiten wir beispielsweise<br />

aktuell pro verkaufszuständigem Mitarbeiter<br />

maximal 20 Objekte – hier haben wir keine<br />

Eichhörnchen-Mentalität wie viele Kollegen –<br />

und können dafür unseren Auftraggebern<br />

oftmals sehr zeitnah positive Ergebnisse<br />

präsentieren.<br />

Wolfgang Kartheuser Da auch die Unternehmens -<br />

fortführung durch den Einstieg von Tim<br />

schon auf einem guten Weg ist, freuen wir<br />

uns, gemeinsam die nächsten Jahre positiv zu<br />

gestalten.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 31<br />

<strong>RINKE</strong>-Leistungen:<br />

– Laufende Beratung<br />

– Lohn-/Gehaltsabrechnungen<br />

– Finanzbuchhaltung/<br />

Rechnungswesen DIGITAL<br />

– Erstellung Jahresabschlüsse<br />

– Erstellung Steuererklärungen


Hans-Peter Best<br />

Leitung Key Account<br />

Management 1<br />

geboren am 09.07.1953<br />

in Nordhorn<br />

verheiratet, 2 Kinder<br />

Wohnort: Arnsberg<br />

DATEV eG<br />

Die Förderung des<br />

steuerberatenden Berufes<br />

steht im Zentrum der<br />

Aktivitäten der Genossenschaft<br />

DATEV; als Verbund von mehr<br />

als 39.000 Steuerberatern<br />

steht DATEV vor der Aufgabe,<br />

die Zukunft des Berufstands<br />

in einem gesättigten Markt<br />

ohne Wachstumsperspektiven<br />

dauerhaft zu sichern.<br />

– Hauptsitz: Nürnberg<br />

– Niederlassungen: 25<br />

– Mitarbeiter: ca. 5.600<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 32<br />

Unsere Mitglieder stehen im Mittelpunkt<br />

Herr Best, Sie betreuen mit Ihren Mitarbei tern<br />

aktuell ca. 650 Key-Account-Kunden bundesweit.<br />

Wofür steht aus Ihrer Sicht die DATEV?<br />

Best Als Genossenschaft des steuer- und rechts -<br />

beratenden Berufes bietet DATEV Software<br />

und Services, die präzise auf den Bedarf des<br />

Berufstands zugeschnitten sind. Dabei versteht<br />

sich die DATEV als zuverlässiger Partner,<br />

der sich tatkräftig um seine Mit glie der und<br />

deren Mandanten kümmert und ihnen erstklassige,<br />

zukunftsorientierte Software lösun -<br />

gen liefert. Dieser Service gedanke hat das<br />

Unternehmen zu dem IT-Dienstleister für<br />

Steuerberater in Europa werden lassen.<br />

Seit wann besteht dieses System?<br />

Best Die Genossenschaft der Steuerberater<br />

wurde 1966 gegründet, um den Mitgliedern,<br />

die damals neuen und für den Einzelnen wirtschaftlich<br />

unerschwinglichen Möglichkeiten<br />

der Datenverarbeitung verfügbar zu machen.<br />

Neben dem auch heute noch zentralen DATEV-<br />

Rechenzentrum entwickelte sich schnell ein<br />

breites Dienstleistungsangebot. Dieses umfasst<br />

auch zahlreiche Lösungen für die Kunden<br />

unserer Mitglieder. Durch die gemeinsame<br />

Software-Plattform ergeben sich vielfältige<br />

Synergien zwischen der Steuer kanzlei und<br />

den von ihr betreuten Unter nehmen.<br />

Und das bedeutet im Detail?<br />

Best Wir bieten Produkte und Dienstleistun gen,<br />

welche die Prozesse zwischen Beratern und<br />

Mandanten optimal unterstützen. Somit trägt<br />

der Steuerberater – gemeinsam mit DATEV –<br />

zum wirtschaftlichen Erfolg des Mandanten<br />

bei. Wir arbeiten dafür, dass die Steuerberater,<br />

wie zum Beispiel die <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH,<br />

ihre Mandanten bindungen dauerhaft stärken<br />

können und unterstützen die Steuerberater<br />

beim Aus- und Aufbau eines zukunftsfähigen<br />

Dienst leistungsportfolios für ihre Mandanten.<br />

Gemeinsam mit starken Kanzleien den<br />

Unternehmer bzw. Mandanten in den Fokus<br />

der Arbeit zu stellen – das ist unser Auftrag.<br />

Was sind die aktuellen Hauptthemen<br />

bei der DATEV?<br />

Best Bei uns dreht sich alles um die Stich worte<br />

„optimieren, sichern und ausbauen“. So<br />

fallen Überschriften wie „Prozesse innovativ<br />

standardisieren“, „Leistungserbringung<br />

laufend steuern“ oder „Wissen permanent<br />

sichern“ in den Bereich der Optimierung. Im<br />

Bereich Sichern geht es darum, die individu -<br />

ellen Mandantenbedarfe umfassend zu<br />

erkennen, Dienstleistungen aktiv anzubieten<br />

und den Mandanten hierauf aufbauend<br />

gezielt in die Arbeit einzubinden. Im Bereich<br />

Ausbauen beschäftigen wir uns aktuell insbesondere<br />

mit dem Thema Strategieberatung,<br />

um Kanzleiziele langfristig festzulegen und<br />

hierauf aufbauend in die systematische Er -<br />

schließung neuer Geschäftsfelder einsteigen<br />

zu können.<br />

An welchem konkreten Produkt der DATEV<br />

lässt sich die stetige Weiterentwicklung aus<br />

Ihrer Sicht gut dokumentieren?<br />

Best Für die meisten Steuerkanzleien ist die<br />

klassische Buchführung nach wie vor eine<br />

tragende Säule. Gleichzeitig steigen in den<br />

Unternehmen die Anforderungen an das<br />

Rechnungswesen. Ein Unternehmer benötigt<br />

heute zeitnah erstellte Auswertungen mit<br />

Aussagekraft für die Zukunft sowie die<br />

richtigen Unterlagen für Gespräche, zum<br />

Beispiel mit Banken.<br />

Und um die Dimensionen einzuordnen, lohnt<br />

sich der Blick in die Praxis: Jährlich werden in<br />

Deutschland rund sechs Milliarden Rechnun gen<br />

von Unternehmen auf dem Postweg verschickt.<br />

Das sind sechs Milliarden Rechnungen, die<br />

geöffnet, als Posteingang erfasst, sortiert, zum<br />

Steuerberater gebracht, dort geprüft, vor -<br />

kontiert, gebucht sowie vom Unter neh men<br />

wieder abgeholt und abgelegt werden müssen.<br />

Die Frage aus Sicht der DATEV heißt damit:<br />

„Wie kann die Buchführung auch in<br />

Zukunft der Erfolgsfaktor von Steuerkanzleien<br />

bleiben?“.<br />

Und wie lautet Ihre Antwort?<br />

Best Die Zukunft ist digital. DATEV hat daher<br />

nach einer Lösung gesucht, die den herkömmlichen<br />

Prozess des Belegwesens optimiert<br />

und gleichzeitig die Buchführung durch den<br />

Steuerberater noch attraktiver macht.<br />

Die Lösung heißt also<br />

Buchführung mit Zukunft?<br />

Best Genau. Buchführung mit Zukunft basiert<br />

auf der kompletten Digitalisierung der<br />

Geschäftsprozesse zwischen Unternehmen<br />

und Steuerkanzlei. Dabei lauten die Schlüssel<br />

begriffe „Qualität durch Aktualität“,<br />

„Verschlankung und Beschleunigung von<br />

Prozessen“ sowie „Effizienz“.<br />

Zukünftig werden Belege nicht länger im<br />

Unternehmen gesammelt, am Monatsende<br />

zum Steuerberater gebracht, dort gebucht<br />

und im Anschluss zum Unternehmen zurück<br />

transportiert. Rechnungen und andere Belege<br />

werden stattdessen vom Unternehmen zeitnah<br />

per Scan oder Fax an das DATEV-Rechen -<br />

zentrum übermittelt. Auf diese Art und Weise<br />

können – je nach Mandanten wunsch – die<br />

Daten tagesaktuell, wochenaktuell oder<br />

monats aktuell gebucht und ausgewertet bzw.<br />

analysiert werden.<br />

Und der Vorteil?<br />

Best Aus der überwiegend vergangenheitsbezogenen<br />

Betrachtung des Unternehmens<br />

wird aufgrund der Aktualität der Finanzbuch -<br />

führung ein echtes Steuerungsinstrument.<br />

Die Möglichkeiten für eine aktive, zeitnahe,<br />

zahlenbasierte Beratung steigen dadurch, so<br />

dass der Berater den Mandanten gezielter bei<br />

der Entwicklung seines Geschäfts unterstützen<br />

kann. Wichtige Schlüsselbereiche, wie beispielsweise<br />

Kunden-, Lieferantenmanage ment,<br />

Liquiditäts- und Erfolgs management sowie<br />

das Controlling können im Dialog zwischen<br />

Mandant und Steuer berater effektiver bearbeitet<br />

werden.<br />

Welche Punkte sind aus Ihrer Sicht darüber<br />

hinaus gute Ergebnisse dieser Weiterent -<br />

wicklung?<br />

Best Steuerberater und Mandant können auf<br />

diese Art und Weise ohne räumliche und<br />

zeitliche Einschränkung auf die digitalen<br />

Belege im Rechenzentrum zugreifen. Zusätz -<br />

lich sind die Belege und auch alle sonstigen<br />

Unterlagen an diesem Ort sicher und ge -<br />

schützt. Auch das sind wichtige Meilen steine.<br />

Und wo sehen Sie für die nahe Zukunft<br />

Ihre persönliche Aufgabe<br />

bei dieser neuen Möglichkeit?<br />

Best Wir sind auf dem Weg, alle unsere<br />

Kunden von der Zukunftsfähigkeit dieses<br />

Produktes zu überzeugen, um sie, und das ist<br />

mein großes Anliegen, fit für den zukünftigen<br />

Wettbewerb zu machen.<br />

<strong>RINKE</strong>.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 33<br />

Aktuelle Themen der<br />

Zusammenarbeit:<br />

– Buchführung mit Zukunft<br />

– ProCheck<br />

– Datev pro<br />

– ELENA<br />

– Steuerkonto online


EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 34<br />

Warum <strong>RINKE</strong>?<br />

Weil wir im Sinne unserer Mandanten denken und<br />

handeln – unternehmerisch.<br />

Interna. EINBL!CKE im Gespräch mit Peter Krämer und Andreas Niemeyer<br />

gut zuhören +++ unternehmerisch denken +++ die beste Lösung finden +++ gemeinsam die<br />

Zukunft gestalten +++ den kühlen Kopf bewahren +++ für den Erfolg unserer Mandanten<br />

Das Wachstum von <strong>RINKE</strong> seit der Gründung<br />

im Jahr 1978 wurde zu einem erheblichen Teil<br />

von Empfehlungen zufriedener Mandan ten<br />

und anderer Partner getragen. Die kontinuierliche<br />

Weiter entwicklung des Dienst leistungs -<br />

portfolios insgesamt und der Qualität der<br />

einzelnen Dienstleistungen im Speziellen ist<br />

die zentrale Aufgabe der Geschäfts führung.<br />

Auf der Basis dieser Grundeinstellung hat<br />

sich die <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH zu einem<br />

umfassenden Dienstleister im Bereich<br />

Steuerberatung und Wirtschafts prüfung mit<br />

Standorten in Wuppertal, Essen und Riesa<br />

entwickelt.<br />

Groß genug, um allen Mandanten die vollständige Leistungspalette eines<br />

Wirtschafts prüfers und Steuerberaters anzubieten, klein genug für die<br />

individuelle Betreuung der Kunden, persönlich genug für die kontinu ier li che<br />

aktive Beratung von Mandanten ist dabei die gemeinsame Maxime.<br />

Dank der guten Zusammenarbeit der einzelnen<br />

Fachbereiche und Teams im Hause <strong>RINKE</strong><br />

sowie der starken persönlichen Bindun gen zu<br />

den Mandanten vertrauen weit über 2.000<br />

Mandanten der <strong>RINKE</strong>-Beratung.<br />

Weil wir unsere Leistungen und Qualifika tionen an die<br />

Bedürfnisse unserer Mandanten anpassen – kontinuierlich.<br />

Worin besteht der Unterschied zwischen<br />

Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung?<br />

Krämer Als Steuerberater erstellen wir die<br />

Steuer erklärungen und Jahresabschlüsse oder<br />

beraten bei der Steuergestaltung. Wir begleiten<br />

unsere Mandanten in den Bereichen der<br />

Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung, bei<br />

der Lohn- und Gehalts abrechnung, der privaten<br />

Vermögens planung oder der betrieblichen<br />

Altersversorgung. Auch eine unserer Spezia li -<br />

täten, das Steuerverfahrens- und Steuer kon -<br />

flikt recht, ist diesem Segment zuzuordnen.<br />

Niemeyer Als Wirtschaftsprüfer prüfen wir<br />

Jahres abschlüsse nach den gesetzlichen<br />

Bestimmungen. Aber genauso übernehmen<br />

wir zuverlässig Sonderprüfungen bei nicht<br />

prüfungspflichtigen Unternehmen, sind<br />

bei Prozess analysen behilflich oder prüfen<br />

die Vorratsinventur und deren Bewertung.<br />

Worin liegt der Vorteil für Mandanten,<br />

dass durch <strong>RINKE</strong> diese beiden Bereiche<br />

abgedeckt werden?<br />

Niemeyer Die Vernetzung aus beiden Wissens -<br />

bereichen ist die Basis für unsere umfassende<br />

und ganzheitliche Beratungstätigkeit. Mit<br />

diesem Wissensspektrum sind wir der ideale<br />

Partner unserer Mandanten – vom Klein -<br />

unternehmer über den Mittelstand bis hin zu<br />

internationalen Konzernen und Kommunen.<br />

Krämer Durch die Wissensbündelung gelingt es<br />

uns vielfach, einen wesentlichen Beitrag zu<br />

leisten, indem wir mit Instrumenten wie der<br />

Sanierungs- und Expansionsberatung, der<br />

Ertrags- und Liquiditätsplanung genauso wie<br />

mit Investitions- und Wirtschaftlichkeitsanalysen<br />

unseren Mandanten zur Seite stehen.<br />

Weil wir ein Leistungsangebot aufgebaut haben,<br />

das die ganze Beratungspalette bietet – konsequent.<br />

Heißt das im Umkehrschluss,<br />

dass auch Ihre Mandanten eine bestimmte<br />

Unternehmens größe vorweisen müssen?<br />

Krämer Nein, ganz im Gegenteil! Viele Man danten<br />

von uns sind Freiberufler oder kleinere<br />

Unternehmen. Wir setzen unsere Kompeten zen<br />

und vielfältigen, speziellen Dienstleistun gen<br />

für sie ebenso engagiert ein, wie für unsere<br />

mittelständischen Mandanten oder wie für<br />

die von uns betreuten Konzern unter nehmen.<br />

Darüber hinaus betreuen wir zahlreiche<br />

gemeinnützige Organisationen, Vereine,<br />

Stiftungen und kommunale Betriebe.<br />

Niemeyer Gerade aus der guten strukturellen<br />

Mischung unserer Mandantschaft ergibt sich<br />

für uns im Rückkehrschluss das notwendige<br />

Wissen, um auch zukünftig aktiv, partnerschaftlich<br />

und nach vorne gerichtet beraten<br />

zu können.<br />

Welche Stärken sehen Sie als besonders<br />

wichtig für den erfolgreichen Weg der<br />

<strong>RINKE</strong> an?<br />

Niemeyer Ich denke, eine unserer herausragend -<br />

sten Stärken sieht man in diesem EINBL!CKE-<br />

Magazin. Mit dieser dritten Ausgabe haben<br />

nun über 40 Mandanten ihre Beratung durch<br />

unser Haus offengelegt und damit auch<br />

gezeigt, wie zufrieden sie mit unserer Arbeit<br />

sind. Die sehr engen, persönlichen Beziehun -<br />

gen zwischen Berater und Mandant sind die<br />

entscheidende Basis.<br />

Krämer Das kann ich nur voll und ganz unterstreichen.<br />

Wir sind sehr stolz darauf, dass auch<br />

in diesem Jahr circa 80 Prozent unserer Neu -<br />

mandanten durch Mandanten empfehlun gen<br />

zu uns kommen. Dies bestärkt uns in unserer<br />

Arbeits qualität und in unserem Anspruch,<br />

dauerhafte und nutzenstiftende Beziehungen<br />

aufzubauen und immer wieder die eigene<br />

Leistung mit Blick auf die Mandanten wünsche<br />

und Mandantennotwendigkeiten zu hinterfragen.<br />

Weil wir mit Leidenschaft beraten – engagiert.<br />

Mandanten – beispielhaft:<br />

Haptische Werbemedien<br />

Weil wir lösungsorientiert arbeiten – immer.<br />

DIUNIS<br />

STANZTECHNIK<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 35


Weil wir auch in schwierigen Situationen einen<br />

kühlen Kopf bewahren – zuverlässig.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 36<br />

Weil wir gut zuhören – jederzeit. Weil wir es zu unserer Aufgabe machen, für unsere<br />

Mandanten die beste Lösung zu finden – effektiv.<br />

Und wie sehen aktuelle Entwicklungen<br />

auf der Produktebene aus?<br />

Krämer Wir sind zum Beispiel sehr zufrieden<br />

mit der Entwicklung unseres Bereiches Lohnund<br />

Gehaltsabrechnung. Hier haben wir eine<br />

deutliche Spezialisierung umgesetzt und hierfür<br />

mittlerweile zehn Kolleginnen begeistern<br />

können. Das Ergebnis ist sehr beeindruckend.<br />

Mehr als 350 Man dan ten haben uns aktuell<br />

über 4.000 Lohn- und Gehaltsabrechnungen<br />

monatlich anvertraut.<br />

Auch in dem oftmals unterschätzten Bereich<br />

des Rechnungswesens – klassisch Buch füh rung<br />

genannt – erleben wir zur Zeit eine deutliche<br />

Weiterentwicklung. Bei der sogenannten<br />

„Buchführung mit Zukunft“ erhalten wir als<br />

Steuerkanzlei die Belege unseres Mandanten<br />

nicht erst nach Monatsende in Papierform,<br />

sondern zeitnah in digitalisierter Form,<br />

zum Beispiel wöchentlich oder auch täglich.<br />

Auf der Basis eines zwischengeschalteten<br />

Rechenzentrums können die Belege zeitnah<br />

verbucht werden. Damit liegen den Mandanten<br />

je nach Wunsch tages- oder wochenaktuelle<br />

Auswertungen vor. Bei dieser Entwicklung<br />

haben wir mit ersten Mandanten sehr positive<br />

Erfahrungen gesammelt und starten nun,<br />

dieses Produkt möglichst breit unseren<br />

Mandanten im Sinne einer noch aktuelleren<br />

Zahlentransparenz schmackhaft zu machen.<br />

Niemeyer Als vorausschauende Wirtschafts -<br />

prüfungs gesellschaft haben wir beispielsweise<br />

unsere Mandanten aus dem Bereich „Factor -<br />

ing-/Leasingunternehmen“ nunmehr ab -<br />

schließend auf die neuen Vorgaben im Sinne<br />

der Anzeige- und Überwachungspflichten<br />

vorbereitet. Die notwendigen Systeme zum<br />

Risikomanagement sind erarbeitet und in die<br />

jeweiligen Kontrollsysteme integriert. Auch<br />

die Umstellung des Jahresabschlusses auf die<br />

neuen Gliederungs- und Angabevorschriften<br />

ist durchgeführt. Auch hier haben sich unser<br />

Team und die Möglichkeiten der internen<br />

Zusammenarbeit sehr bewährt. Anforde rungs -<br />

bereiche beziehungsweise Kriterien, wie die<br />

gesetzliche Notwendigkeit zur Einführung<br />

eines Risikomanagementsystems, die Nutzung<br />

des Bankenprivilegs, die Notwendigkeiten<br />

für Rechnungslegung und Berichterstattung<br />

sowie die Anforderungen aus dem Geld -<br />

wäsche präventionssystem – wie in diesem<br />

Falle – erfordern konsequentes und zeitnahes<br />

Handeln.<br />

Krämer Unser Ziel ist es, vorausschauend,<br />

lösungsorientiert und insbesondere umsetzungsverantwortlich<br />

unsere Mandanten zu<br />

begleiten. Die richtigen Qualifikationen im<br />

Haus, gute fortschrittliche Instrumente und<br />

Produkte entwickeln und niemals ausruhen,<br />

sondern sich täglich verbessern – so begleiten<br />

wir unsere Mandanten durch alle Phasen ei nes<br />

Unternehmens. Ob Gründung, Wachs tum,<br />

Stabilisierung oder Sanierung – wir haben für<br />

alle Lebensphasen eines Unternehmens die<br />

richtigen Unterstützungsangebote.<br />

Und wie entwickelt sich <strong>RINKE</strong> weiter?<br />

Krämer Wir haben es geschafft, gemeinsam<br />

mit den verbundenen Unternehmen innerhalb<br />

der <strong>RINKE</strong>-Gruppe ein ergänzendes Dienst -<br />

leistungsportfolio aufzubauen, mit welchem<br />

wir unsere Mandanten auf einer sehr breiten<br />

Basis stärken und begleiten können.<br />

Niemeyer Wir sind auf einem sehr guten Weg,<br />

uns nicht nur auf die Themen bereiche einer<br />

klassischen Kanzlei für Steuerberatung und<br />

Wirtschaftsprüfung zu beschränken und uns<br />

nicht in der oftmals standardisierten Welt<br />

großer Kanzleien zu verlieren, sondern –<br />

genau wegen unserer Größe und fachlichen<br />

Ausrichtung – sind wir in der Lage, unsere<br />

Mandanten sehr vielfältig und persönlich zu<br />

beraten und zu begleiten.<br />

Peter Krämer und Andreas Niemeyer<br />

für die Geschäftsführung der <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH<br />

Weil wir unsere Mandanten auch bei der Umsetzung<br />

begleiten – verantwortungsbewusst.<br />

Weil wir das Machbare machbar machen –<br />

einfach für Ihren Erfolg.<br />

<strong>RINKE</strong>. Menschen beraten.<br />

Buchführung mit Zukunft: Eine wesentliche Erweiterung unseres Leistungsangebots.<br />

Ob tages-, wochen- oder monatsaktuell – mit den neuen Möglichkeiten der „Buchführung mit Zukunft“ wird Ihr Unternehmen übersichtlicher und<br />

deutlich transparenter. Es ergeben sich fortlaufend neue Erkenntnisse für Ihre Unternehmenssteuerung und über Ihre Unternehmensentwicklung.<br />

Unternehmen<br />

Scannen und Faxen<br />

der Papierbelege<br />

Belege bleiben im Unternehmen<br />

Aktuelle<br />

Auswertung<br />

Transparenz und Übersicht<br />

Unternehmensentwicklung<br />

Planungssicherheit und<br />

Handlungsspielräume<br />

DATEV-Rechenzentrum<br />

Aktive Unternehmenssteuerung<br />

Sie sparen nicht nur viel Zeit und lästige Wege. Dank der aktuellen Übersichten können Sie stets planungssicher handeln<br />

und sich damit voll auf eine positive Entwicklung Ihres Unternehmens konzentrieren.<br />

Steuerberater<br />

Aktuelle<br />

Buchführung<br />

Aktuelle<br />

Beratungsmöglichkeiten:<br />

Controlling<br />

Liquiditätsplanung<br />

Forderungsmanagement<br />

Mahnvorschlagslisten<br />

Zahlungsvorschlagslisten<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 37


Denkanstößig.<br />

Ein Nachmittag von Frauen in Führungsposition für Frauen in Führungsposition<br />

Die <strong>RINKE</strong> Treuhand GmbH hat über 60 Prozent<br />

weibliche Mitarbeiterinnen. Auch der Anteil an<br />

Frauen in Führungspositionen ist in den letzten<br />

Jahren kontinuierlich gestiegen. So sind über<br />

40 Prozent der <strong>RINKE</strong>-Führungs positio nen<br />

inzwischen von Frauen besetzt. Diese – auch<br />

bei vielen Mandanten beobachtete – Ent wicklung<br />

motivierte, die Interessen von beruflich<br />

voll engagierten Frauen stärker in den Fokus<br />

zu stellen.<br />

Schnell war unter Federführung von<br />

Alexandra Bayer-Sanden die Idee geboren,<br />

Frauen in Führungspositionen die Gelegen heit<br />

zu bieten, sich interdisziplinär mit spannenden<br />

Inhal ten zu beschäftigen und so eine neue<br />

Grundlage für den konzentrierten Mei nungs -<br />

austausch zu schaffen.<br />

Gesagt, getan: Anfang November 2009 trafen<br />

sich 120 interessierte Frauen aus ganz Nord -<br />

rhein-Westfalen. Froh waren diejenigen, die<br />

einen der begehrten Workshop-Plätze der ausgebuchten<br />

Veranstaltung ergattern konnten.<br />

Die in einer Kooperation der <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong><br />

GmbH und der Nationalbank AG realisierte<br />

Veranstaltung „DENKANSTÖSSIG“ traf genau<br />

die Bedürfnisse der angesprochenen Ziel -<br />

gruppe. Sich Zeit zu nehmen, Themen zu<br />

bearbeiten, die über den eigenen beruflichen<br />

Inhalt hinausgehen und die Ergebnisse im<br />

Anschluss mit Gleichgesinnten komprimiert<br />

diskutieren zu können – diese Art der<br />

Informations- und Austauschveranstaltung<br />

wurde nicht nur im Vorfeld, sonders insbesondere<br />

auch im Nach gang zur Veranstaltung<br />

sehr positiv bewertet.<br />

Der Veranstaltungstag selber startete mit<br />

einem Impulsreferat der Wuppertal Botschaf -<br />

te rin Frau Prof. Dr. Helga Rübsamen-Schaeff<br />

zum Thema „Wagnis Karrierefrau“. Die<br />

Ge schäftsführerin der AiCurius GmbH & Co.<br />

KG stimmte die Zuhörerinnen bestens ein.<br />

Im Anschluss fanden acht Workshops zu<br />

denkanstößigen Themen in den Seminar -<br />

räumen der <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH und<br />

der Nationalbank AG statt. Die schwierigste<br />

Frage für alle Teilnehmerinnen im Vor feld war,<br />

für welchen Workshop sie sich entscheiden.<br />

Ein gutes Signal für die angedachte Folge -<br />

veranstaltung.<br />

Die Workshops im Einzelnen:<br />

„Akquise, der erfolgreiche Flirt mit dem<br />

Kunden“ – hier referierte Esther Königes,<br />

geschäftsführende Gesellschafterin der<br />

dialoop Agentur für neue Medien, über neue<br />

Wege in der Akquise. Ein Haupt-Geschäfts -<br />

feld ihrer Agentur ist der Verkauf von Ver -<br />

triebs strategien und Onlinekommunikation,<br />

so dass die Behauptung, mit 100.000<br />

Kunden gleichzeitig flirten zu können, nicht<br />

von ungefähr kam und die Teilnehmerinnen<br />

viele nützliche Akquisetipps bekamen.<br />

„Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ –<br />

Felicia Ullrich und Eva Kienle eröffneten in<br />

ihrem Workshop neue Perspektiven für<br />

Frauen, denen Denkmuster zwischen Raben -<br />

mutter und Heimchen am Herd fremd sind.<br />

Im eigenen Unternehmen hat Felicia Ullrich<br />

gezeigt, dass sie als Mutter von zwei Kindern<br />

offenbar sehr gut weiß, wie man Familie und<br />

Beruf miteinander vereinbaren kann. So wurde<br />

die Hermann Ullrich GmbH & Co. KG jüngst<br />

als familienfreundlichstes Unternehmen im<br />

Bergischen Städtedreieck ausgezeichnet.<br />

Eine Auszeichnung, die laut Jury-Votum vor<br />

allem auf dem persönlichen Engagement<br />

der Geschäftsführerin beruht. Eva Kienle ist<br />

CFO der LR Health & Beauty Systems, einem<br />

Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern und<br />

weltweit 250.000 selbstständigen Vertriebs -<br />

partnern in 27 Ländern. Als Mutter von drei<br />

Söhnen lebt sie vor, dass Erfolg im Beruf von<br />

der Fähigkeit und dem Willen, gesetzte Ziele<br />

zu erreichen und nicht von der Frage, ob man<br />

Familie hat oder nicht, abhängig ist.<br />

„Frauen und Geld – die Einstellung macht’s“<br />

– Nicole Mirau-Igelbrink leitet die Privat -<br />

kunden abteilung der NATIONALBANK AG<br />

und weiß aus ihrer Beratungspraxis, dass<br />

Frauen häufig einen ganz eigenen Umgang<br />

mit dem Thema Finanzen haben. Speziell mit<br />

diesem weiblichen Blick begab sie sich mit<br />

den Teilnehmerinnen ihres Workshops auf<br />

einem Streifzug durch den Bankendschungel.<br />

„Innere Ressourcen; der wichtigste Mensch<br />

in Ihrem Leben sind Sie!“ – Friederike Scheu<br />

ist Trainerin und Coach. Als Leiterin des<br />

Instituts Synergia hat sie sich mit ihrem Team<br />

seit vielen Jahren der Aufgabe verschrieben,<br />

mit innovativen und praxisnahen Konzepten,<br />

Körper, Geist und Seele gleichermaßen zu<br />

erreichen um Menschen dabei zu unterstützen,<br />

ihre inneren Ressourcen zu erkennen<br />

und zu nutzen. In Ihrem Workshop gab sie<br />

den Teilnehmerinnen praktische Tipps zur<br />

Nutzung ihrer persönlichen Kräfte.<br />

„Streiten Sie doch mal so richtig!“ – in<br />

ihrem Workshop zum Thema Konflikte<br />

lud Rechtsanwältin und Mediatorin Alexandra<br />

Bayer-Sanden, Geschäftsführerin der <strong>RINKE</strong><br />

CONNECT GmbH, dazu ein, Konflikten frühzeitig<br />

mit einer zielführenden Kommunikation<br />

zu begegnen. In praktischen Übungen erfuhren<br />

die Teilnehmerinnen, wie sie ihr<br />

Gegenüber wirklich erreichen. Auch die<br />

Fragen, wann eine neutrale Vermittlung hinzugezogen<br />

werden sollte und wann eine<br />

Trennung zur Konfliktlösung geeignet ist,<br />

waren interessant diskutierte Inhalte dieses<br />

Workshops.<br />

Unter dem Titel „Motivation und Glücks -<br />

gefühl“ hielt Claudia Niemeyer einen Work -<br />

shop zum Thema Laufen. Frau Niemeyer ist<br />

Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin der<br />

<strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH; in ihrem Work shop<br />

war sie aber in ganz anderer Mission unterwegs.<br />

Als Marathon-Stadtmeiste rin beim<br />

Röntgenlauf konnte sie den Teilnehmerinnen<br />

Tipps geben, den persönlichen Schweine hund<br />

zu über winden und sich auf den eigenen<br />

Laufweg zu machen.<br />

Anja Deters, Regionalleiterin der WZ<br />

Wuppertal, und Annette Ludwig, Wirt schaftsredak<br />

teu rin der WZ in Düsseldorf, hielten<br />

einen Workshop über die „Wahrnehmung<br />

und Wirkung von Anzeigen“ und<br />

über den „Umgang mit der lokalen Presse“.<br />

Wann und wie eine Anzeige funktioniert und<br />

wie es gelingt, die eignen Themen in der<br />

lokalen Presse zu platzieren, waren Themen,<br />

die die Teilnehmerinnen dieses Workshops<br />

miteinander bearbeiteten.<br />

Karolina Becker hielt einen Workshop zum<br />

Thema „Sabbatical“. Selbst vor kurzem von<br />

einem einjährigen Sabbatical mit Familie aus<br />

Neuseeland zurückgekehrt, konnte Frau<br />

Becker viel zu allen Aspekten rund um kleine<br />

und große Auszeiten berichten und die Teil -<br />

nehmerinnen ermutigen, eigene Auszeit ideen<br />

zu entwickeln.<br />

Zum gemeinsamen Abschluss der Veran stal -<br />

tung wurden alle Arbeitsergebnisse im Rahmen<br />

eines Marktplatzes im Foyer der Nationalbank<br />

präsentiert und diskutiert. Für das leibliche<br />

Wohl der Teilnehmerinnen sorgten die<br />

engagierten Mädchen der Schüler GmbH<br />

Food-Factory.<br />

Wir freuen uns auf DENKANSTÖSSIG II.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 39


<strong>RINKE</strong>-Personal.<br />

Nutzenstiftende Vorteile durch interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Eine wichtige Grundlage für die stetige<br />

Erweite rung unseres Portfolios und für unseren<br />

hohen Qualitätsanspruch sind die vielfältigen<br />

Qualifikationen, die <strong>RINKE</strong>-Kolleginnen und<br />

Kollegen regelmäßig auf dem aktuellen<br />

Wissenstand halten.<br />

Auf der Basis unseres starken Teams für Lohnund<br />

Gehaltsabrechnungen – wir betreuen<br />

aktuell über 4.000 monatliche Abrechnungen<br />

für mehr als 350 Mandanten – haben wir in<br />

diesem Jahr unsere Dienstleistungen rundum<br />

die Personalarbeit nochmals fokussiert.<br />

Innerhalb der <strong>RINKE</strong>-Gruppe bieten wir Ihnen das komplette Angebot für alle<br />

operativen und strategischen Aufgaben der Personal arbeit und damit zur Unterstützung<br />

Ihrer Unternehmensentwicklung an – en bloc oder modular:<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 40<br />

<strong>RINKE</strong> – Lohnteam<br />

Ein verlässlicher und seit vielen Jahren<br />

erprobter Partner an Ihrer Seite<br />

Wir erstellen Ihre Lohn- und Gehalts ab -<br />

rechnungen, pflegen die Stammdaten Ihrer<br />

Mitarbeiter, führen die Personal akten mit allen<br />

relevanten Verträgen, erstellen die nötigen,<br />

monatlichen Auswertungen und bereiten den<br />

konkreten Auszahlungs vorgang so vor, dass er<br />

nur noch der Bank übermittelt werden muss.<br />

Wir übernehmen die Betreuung von Prü fun gen<br />

durch die Deutsche Renten ver sich e rung und<br />

Finanz ämter, erstellen An träge auf Erstattung<br />

der Lohnfort zahlung im Krank heitsfall<br />

und die Ermittlung von Zu schüssen für<br />

Mutterschaftsgeld sowie zahlreiche weitere<br />

Bescheinigungen für Arbeits agenturen,<br />

Krankenkassen und Finanzämter.<br />

Kurz gesagt: wir organisieren für Sie einen<br />

reibungslosen Ablauf!<br />

Sie möchten im Bereich der Lohn- und Gehaltsabrechnungen Risiken minimieren?<br />

Sie wollen rechtlich einwandfreie Lösungen in Ihren Personalangelegenheiten?<br />

Sie benötigen Unterstützung für ein professionelles Personalmarketing?<br />

Sie suchen neue Kollegen für die Weiterentwicklung Ihres Unternehmens?<br />

Sie möchten in strukturierte Personalentwicklung investieren?<br />

Durch unser komprimiertes Know-how<br />

werden Aufwand und Kosten Ihrer Personal -<br />

abrechnung deutlich minimiert, Effizienz-<br />

und Abrechnungs sicherheit gleichzeitig auf<br />

ein Maximum gesteigert.<br />

Unser zehnköpfiges Team bietet Kontinuität<br />

und Ver lässlichkeit – jederzeit. Urlaubs- oder<br />

krankheits bedingter Arbeitsausfall gehören<br />

damit für Ihre Personalabrechnungen der<br />

Vergangenheit an.<br />

Haben Ihre Mitarbeiter Fragen zu ihrer<br />

Gehalts ab rechnung, beantworten <strong>RINKE</strong>-<br />

Berater diese gerne in eingerichteten<br />

Sprechstunden oder über eine Hotline.<br />

Juristische Unterstützung Personalrecht<br />

Fundierte Beratung und Begleitung in allen<br />

arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenhei ten<br />

Als interdisziplinär gut aufgestelltes Team<br />

und vernetzt mit fachlich qualifizierten<br />

Rechts an wälten stehen wir Ihnen rund um<br />

das Thema Personal jederzeit für Ihre Rechts -<br />

fragen beratend und begleitend zur Seite.<br />

Ob es um die kleinen Rechtsfragen geht, die<br />

oft in Personalangelegenheiten auftauchen<br />

oder um komplexe Sachverhalte: scheuen Sie<br />

sich nicht, nehmen Sie rechtzeitig Kontakt auf.<br />

Wir vermitteln Ihnen eine schnelle Klärung<br />

Ihrer Fragen und verlässliche Rechtssicherheit.<br />

Aktive Beratung anstatt reaktiver juristischer<br />

Verfahren – beispielhaft:<br />

– allgemeine Rechtsauskünfte<br />

– rechtliche Prüfung von Schriftstücken<br />

und Verträgen<br />

– Formulierung von Schriftstücken und<br />

Ausarbeitung von Verträgen<br />

– Begleitung bei Verhandlungen,<br />

außer ge richt lichen und gerichtlichen<br />

Konflikten<br />

Wir sorgen für eine schnelle und zuverlässige<br />

Beantwortung Ihrer Fragen rund um das<br />

Arbeits- und Sozialrecht. Wir können für Sie<br />

einzelne Vorgänge erledigen, Arbeitsver träge<br />

und Sozialversicherungsverhältnisse auf Ak tu -<br />

alität und Optimierungsmöglichkeiten prüfen.<br />

Bei außergericht lichen und gericht li chen<br />

Streitigkeiten beraten wir Sie und verhelfen<br />

Ihnen zu guten Lösungen.<br />

<strong>RINKE</strong> – Personal<br />

Gemeinsam zur qualifizierten und motivierten<br />

Mitarbeiterstruktur von morgen<br />

Mit den Dienstleistungsbausteinen Personal -<br />

vermittlung, Personalentwicklung und Per so -<br />

nal marketing können wir, abgestimmt auf die<br />

Notwendigkeiten Ihres Unternehmens, ei nen<br />

wesentlichen Beitrag für die zukunftsfähige<br />

Entwicklung Ihrer Personalstruktur leisten.<br />

Effiziente Personalvermittlung<br />

Gerne übernehmen wir für Sie die konkrete<br />

Personalvorauswahl. Auf der Grundlage eines<br />

gemeinsam mit Ihnen erstellten Stellen- und<br />

Anforderungsprofils definieren und ermitteln<br />

wir geeignete Bewerber. Selbstverständlich<br />

übernehmen wir dabei die gesamte Admini -<br />

stration und Korrespondenz bis zur erfolgreichen<br />

Einstellung Ihres Wunschkandidaten.<br />

– Veröffentlichung Ihres Stellenangebotes<br />

– Sichtung der eingehenden<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

– Durchführung von strukturierten<br />

Vorstellungsgesprächen<br />

– Empfehlung der passenden Kandidaten<br />

– Begleitung bis hin zum Vertrags abschluss<br />

Strategische Personalentwicklung<br />

Die zukunftsorientierte Entwicklung Ihres<br />

Unternehmens hängt von einer effektiven<br />

Personalplanung ab. Es ist essenziell, über die<br />

Fähigkeiten, Fertigkeiten und Potenziale Ihrer<br />

Mitarbeiter genauestens im Bilde zu sein.<br />

Unsere Potenzialanalyse gibt Ihnen wertvolle<br />

Entscheidungsgrundlagen an die Hand. Auf<br />

der Basis von Interviews, Assessment-Center-<br />

Tagen sowie anerkannter berufsbezogener<br />

Testverfahren können folgende Fragen beantwortet<br />

werden – beispielhaft:<br />

– Welche Fähigkeiten, Kompetenzen und<br />

Talente haben meine Mitarbeiter?<br />

– Ist der Kandidat führungsstark,<br />

konfliktfähig, kundenorientiert etc.?<br />

– Können vakante Positionen durch eine<br />

interne Beförderung besetzt werden?<br />

– Bedarf es einer gezielten Qualifizierung?<br />

Die Ergebnisse der Analyse ermöglichen<br />

vorausschauende Interventionen, bedarfsgerechte<br />

Qualifizierung und gezielte Ent wick -<br />

lung von Mit arbeitern und sorgen damit für<br />

eine nachhaltige Unternehmensentwicklung.<br />

Erfolgreiches Personalmarketing<br />

Ihrem Unternehmen das beste Image zu verleihen,<br />

liegt uns am Herzen. Wir unterstützen<br />

Sie bei der richtigen Positionierung auf dem<br />

Arbeitsmarkt.<br />

Steigern Sie die Identifikation der Mitarbeiter<br />

mit Ihrem Unter nehmen und erreichen Sie<br />

durch kontinuierliche Ansprache wertvolle<br />

neue potenzielle Arbeitnehmer.<br />

Wir entwickeln für Sie die notwendigen<br />

Strategien für ein nachhaltiges Personal -<br />

marketing und begleiten Sie gerne bei der<br />

konstruktiven Umsetzung in Ihrem Unter -<br />

nehmen.<br />

Egal, für welche Tiefe einer Zusammen arbeit Sie sich entscheiden.<br />

Wir stehen pünktlich, unkompliziert, flexibel, fundiert und kreativ an Ihrer Seite.<br />

EINBL!CKE <strong>III</strong> Seite 41


Dr. Jörg Steckhan<br />

RA/WP/StB<br />

Jan Bootsmann<br />

WP/StB<br />

Markus Hennig<br />

StB<br />

Silke Rosinski<br />

StB<br />

<strong>RINKE</strong>. Menschen beraten.<br />

Die Geschäftsführung der <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft<br />

Peter Krämer<br />

WP/StB<br />

Peter Temmert<br />

WP/StB<br />

Cornelia Friedrich<br />

WP/StB<br />

Andreas Niemeyer<br />

WP/StB<br />

Rolf Baumgarten<br />

StB<br />

Claudia Niemeyer<br />

WP/StB<br />

Thomas Pintzke<br />

StB<br />

Helmut Kusber<br />

StB<br />

Eberhard Exner<br />

WP/StB<br />

Susanne Schäfer<br />

StB<br />

Prokuristen der <strong>RINKE</strong> <strong>TREUHAND</strong> GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft<br />

Annemarie Hoyer<br />

StB<br />

Jörn Sturmfels<br />

StB<br />

Regina Kötter<br />

StB<br />

Susanne Wiethege<br />

StB<br />

Anke Jagau<br />

RA/StB<br />

Silvia Korintenberg<br />

StB<br />

Juliane Baganz<br />

RA<br />

Elke Biele<br />

StB<br />

Michael Kuczera<br />

StB<br />

Wolfram Bauerhorst<br />

RA<br />

Thomas Reiß-Schmidt<br />

WP/StB<br />

Stephan Schmacks<br />

StB<br />

Thomas Buhr<br />

StB<br />

Lars Langenbruch<br />

StB<br />

Alexandra Bayer-Sanden<br />

RA<br />

Katrin Schoenian<br />

WP/StB<br />

Ruth Gloerfeld<br />

StB<br />

Manfred Niewöhner<br />

StB<br />

IMPRESSUM<br />

Verantwortlich<br />

Peter Krämer<br />

Idee, Konzept & Text<br />

Christoph Nieder<br />

Gestaltung<br />

Monika Bell Thürmer<br />

Fotografie<br />

Die Rechte der Fotos liegen bei<br />

den jeweiligen Unter nehmern.<br />

Lektorat<br />

Alexander Flüchter, Wuppertal<br />

Lithografie und Druck<br />

Druckhaus Ley + Wiegandt,<br />

Wuppertal

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!