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Gemeinsam unterrichten und fördern an einer Schule ... - PHZ Luzern

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<strong>Gemeinsam</strong>e Tagung Netzwerk<br />

Begabungsförderung <strong>und</strong> Netzwerk ISF<br />

<strong>Gemeinsam</strong> <strong>unterrichten</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>fördern</strong> <strong>an</strong><br />

<strong>einer</strong> <strong>Schule</strong> für alle<br />

Samstag, 17. November 2012<br />

9.00 – 15.45 Uhr<br />

UNI/<strong>PHZ</strong> Gebäude (UP),<br />

Frohburgstrasse 3, <strong>Luzern</strong><br />

Im Netzwerk Begabungsförderung engagieren sich k<strong>an</strong>tonale<br />

Projektver<strong>an</strong>twortliche für Begabungsförderung,<br />

Lehrpersonen, Fachpersonen für Beratung <strong>und</strong> Weiterbildung,<br />

Eltern sowie weitere Interessierte. Das Netzwerk wird<br />

von der Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz<br />

getragen. www.begabungsfoerderung.ch<br />

Das Netzwerk Integrative Schulungsformen fördert den<br />

Informations- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch über integrative<br />

<strong>und</strong> «inklusive» Kindergärten <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>n. Es setzt sich aus<br />

interessierten Personen aller deutsch- <strong>und</strong> mehrsprachigen<br />

K<strong>an</strong>tone zusammen. Dazu gehören Eltern, Regelklassenlehrpersonen,<br />

Schulische Heilpädagogen <strong>und</strong> Heilpädagoginnen,<br />

Fachpersonen in Schuldiensten, Behördemitglieder<br />

<strong>und</strong> k<strong>an</strong>tonale Ver<strong>an</strong>twortliche. www.isf.luzern.phz.ch<br />

Anmeldung: www.begabungsfoerderung.ch → Aktuelles<br />

bis 8. November 2012<br />

Im Fokus 2012<br />

An der gemeinsamen Tagung der beiden Netzwerke geht<br />

es um das Verhältnis zwischen schulischer Heilpädagogik<br />

<strong>und</strong> Begabungsförderung, um Zusammenarbeit in <strong>Schule</strong>n<br />

mit multiprofessionellen Teams <strong>und</strong> um den Unterricht in<br />

heterogenen Lerngruppen. In den beiden Referaten wird<br />

zuerst auf die Schulorg<strong>an</strong>isation in Bezug auf eine <strong>Schule</strong><br />

für alle eingeg<strong>an</strong>gen, um sich d<strong>an</strong>ach mit der methodischen<br />

Umsetzung zu beschäftigen. Die beiden Referenten<br />

am Vormittag sind:<br />

— Prof. Dr. Peter Lienhard, Interk<strong>an</strong>tonale<br />

Hochschule für Heilpädagogik HfH, Zürich<br />

— Prof. Dr. Michael Eckhart, Institut für<br />

Heilpädagogik der PH Bern<br />

In den Ateliers haben die Tagungsgäste Gelegenheit, sich<br />

mit Beispielen aus der Praxis ausein<strong>an</strong>derzusetzen. Mit<br />

dabei sind <strong>Schule</strong>n, die Erfahrung haben mit integrativem<br />

Unterricht <strong>und</strong> das Lernen unterstützenden Zusammenarbeitsformen,<br />

sowie <strong>Schule</strong>n, die Angebote sowohl für lernschwache<br />

wie auch für begabte Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

machen, in pädagogischen Teams arbeiten <strong>und</strong> konkrete<br />

methodisch-didaktische Umsetzungen zeigen können<br />

sowie Schulleitungen, die Entwicklungsprozesse in der<br />

g<strong>an</strong>zen <strong>Schule</strong> unterstützen.<br />

Den künstlerischen Schlusspunkt setzt die T<strong>an</strong>zartistin<br />

Monique Schnyder mit Szenen aus dem Ein-Frau-T<strong>an</strong>z-<br />

Clown-Solo «Mamalou», für das sie mehrmals international<br />

ausgezeichnet worden ist. www.moniqueschnyder.ch<br />

Tagungsprogramm<br />

08.30 Einschreibung, Kaffee <strong>und</strong> Gipfeli<br />

09.00 Begrüssung <strong>und</strong> Einstieg<br />

09.15 Geht die Begabtenförderung in der integrativen<br />

<strong>Schule</strong> auf oder unter?<br />

Referat Peter Lienhard, Prof. Dr., Hochschule für<br />

Heilpädagogik HfH, Zürich<br />

10.15 Pause<br />

10.45 Die Notwendigkeit <strong>einer</strong> mehrdimensionalen<br />

Didaktik – ein heuristisches Reflexionsmodell für<br />

den Unterricht in heterogenen Schulklassen<br />

Referat Prof. Dr. Michael Eckhart, PH Bern, Institut<br />

für Heilpädagogik<br />

12.00 Mittagspause Mensa Uni/<strong>PHZ</strong> Gebäude<br />

13.30 Ateliers<br />

A1 | Kooperatives Lernen – Sek<strong>und</strong>arschule<br />

Hausen<br />

A2 | Nachhaltiges, breitgefächertes,<br />

eigenver<strong>an</strong>twortliches Lernen – Brühlberg <strong>Schule</strong><br />

Winterthur<br />

A3 | Unterrichtsentwicklung hin zu «Schüler<br />

zentriertem Unterricht» – das Projekt «ZentrUM»<br />

in der Primarschule Aadorf TG<br />

A4 | Umsetzung des Dialogischen Lernkonzeptes<br />

in der <strong>Schule</strong> Hutten<br />

A5 | «esprit» – altersgemischtes Lernen <strong>an</strong> der<br />

Mosaik-Sek<strong>und</strong>arschule Emmetten NW<br />

A6 | Lerngarten / Lernatelier für lernschwache bis<br />

hochbegabte Kinder – Monika Dudler, MAS IBBF/<br />

MAS SHP<br />

A7 | Primarschule Geuensee – Lernen in<br />

altersgemischten Klassen<br />

A8 | Austausch zu Fragen der Aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung – Annemarie Kummer Wyss <strong>und</strong><br />

Annette Tettenborn, <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong><br />

A9 | Vielfalt im Kollegium <strong>an</strong>erkennen <strong>und</strong><br />

nutzen – Ivo Grossrieder, <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong><br />

A10 | Unterrichtsteams in integrativen <strong>Schule</strong>n –<br />

Michele Eschelmüller, PH FHNW<br />

15.15 Künstlerischer Schlusspunkt mit Monique<br />

Schnyder in «Mamalou»<br />

Ein-Frau-T<strong>an</strong>z-Clown-Solo<br />

15.45 Ende der Tagung


Zu den Ateliers<br />

A1 | Kooperatives Lernen in abteilungsgemischten<br />

Klassen – Sek<strong>und</strong>arschule Hausen<br />

Präsentation: Astrid Fink, Schulleiterin,<br />

<strong>und</strong> Nicolas Straub, Klassenlehrperson<br />

Die Sek<strong>und</strong>arschule Hausen ist eine Volksschule, in der<br />

Jugendliche aus den Gemeinden Hausen, Kappel <strong>und</strong> Rifferswil<br />

nach k<strong>an</strong>tonalem Lehrpl<strong>an</strong> in abteilungsgemischten<br />

Klassen unterrichtet werden. Damit die Jugendlichen<br />

optimal in abteilungsgemischten Klassen gefördert werden<br />

können, nimmt das kooperative Lernen einen wichtigen<br />

Platz in der Unterrichtsgestaltung ein. Für das gesamte<br />

Schulteam gelten verbindliche Abmachungen, welche<br />

die Umsetzung des kooperativen Lernens in den Unterrichtsalltag<br />

erleichtern. Diese Abmachungen sind in St<strong>an</strong>dards<br />

festgehalten. Die Teilnehmenden lernen das kooperative<br />

Lernen kennen <strong>und</strong> nehmen Anregungen mit, wie m<strong>an</strong><br />

dies in den Unterrichtsalltag einbeziehen k<strong>an</strong>n.<br />

A2 | Nachhaltiges, breitgefächertes, eigenver<strong>an</strong>twortliches<br />

Lernen. Vom Freien Spiel im<br />

Kindergarten über die Freie Tätigkeit in der<br />

Unterstufe zum Freien Lernen in der Mittelstufe<br />

Präsentation: Lucia Agosti (Mittelstufe) <strong>und</strong><br />

Barbara Thalm<strong>an</strong>n (Unterstufe), Brühlberg <strong>Schule</strong><br />

Winterthur<br />

Wir wollen die Ressourcen des Freien Spiels im Kindergarten<br />

<strong>und</strong> des Freien Lernens in der Primarschule nutzen. So<br />

haben die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler jede Woche zwei Lektionen<br />

für ein eigenes Projekt zur Verfügung. Während die<br />

Tätigkeit in der Unterstufe recht frei ist <strong>und</strong> jede Woche neu<br />

gewählt werden k<strong>an</strong>n, wird sie in der Mittelstufe gepl<strong>an</strong>t,<br />

<strong>und</strong> das Produkt wird den <strong>an</strong>dern Lernenden präsentiert.<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler lernen eigene Projekte <strong>an</strong>zupacken,<br />

selbständig zu arbeiten <strong>und</strong> eigene Fortschritte zu<br />

erkennen. Sie wählen ihr Projekt nach ihren Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> können so auch ihren Begabungen nachgehen. Die<br />

Lernenden arbeiten frei <strong>an</strong> den verschiedensten Orten im<br />

Schulhaus oder draussen <strong>und</strong> werden von den Lehrpersonen<br />

begleitet. Die Teilnehmenden des Ateliers lernen die<br />

Zielsetzungen, die Org<strong>an</strong>isation <strong>und</strong> einige Produkte des<br />

Freien Lernens kennen.<br />

A3 | Unterrichtsentwicklung hin zu «Schüler<br />

zentriertem Unterricht»: das Projekt «ZentrUM»<br />

in der Primarschule Aadorf<br />

Präsentation: Jürg Widmer, Schulleiter,<br />

<strong>und</strong> Mirjam Frischknecht, Klassenlehrerin<br />

<strong>und</strong> Teamleiterin Unterstufe<br />

Die zunehmende Heterogenität in unseren Klassen haben<br />

wir zum Anlass genommen, innerhalb der gesamten Volksschulgemeinde<br />

ein vierjähriges <strong>Schule</strong>ntwicklungsprojekt<br />

zu l<strong>an</strong>cieren: das Projekt «ZentrUM». Aus unserer Sicht ist<br />

«Schüler zentrierter Unterricht» eine sinnvolle Möglichkeit,<br />

um den verschiedenen Bedürfnissen der Kinder in heterogenen<br />

Lerngruppen zu begegnen. Unser Ziel ist es, den<br />

Unterricht mehrheitlich Schüler zentriert zu gestalten <strong>und</strong><br />

so den Kindern selbst gesteuertes, personalisiertes <strong>und</strong><br />

kooperatives Lernen zu ermöglichen. Im Atelier stellen wir<br />

das Projekt am Beispiel der Primarschule Aadorf vor.<br />

A4 | Umsetzung des Dialogischen Lernkonzeptes in<br />

der <strong>Schule</strong> Hutten<br />

Präsentation: Rita Ackerm<strong>an</strong>n, Schulleiterin <strong>und</strong><br />

Primarlehrerin, Stadt Zürich, <strong>Schule</strong> Hutten<br />

ICH mache das so! – Wie machst DU es? – Das machen WIR<br />

ab. Das Dialogische Lernkonzept (DL) ist ein didaktisches<br />

Prinzip <strong>und</strong> eine mögliche Antwort auf Heterogenität. Das<br />

DL lebt von <strong>einer</strong> offenen Auftragskultur, die allen Lernenden<br />

einen persönlichen Zug<strong>an</strong>g zum Stoff ermöglicht. In<br />

der <strong>Schule</strong> Hutten (Kindergarten <strong>und</strong> Primarschule) wird<br />

in allen Stufen mit dem DL gearbeitet. Der Workshop soll<br />

einen Einblick in die Didaktik des DL <strong>und</strong> in die konkrete<br />

Umsetzung im Unterricht geben. Nach einem theoretischen<br />

Input werden konkrete Unterrichtsbeispiele gezeigt.<br />

D<strong>an</strong>ach besteht die Möglichkeit in den Dialog zu treten <strong>und</strong><br />

Fragen zu stellen.<br />

A5 | «esprit» – altersgemischtes Lernen <strong>an</strong> der<br />

Mosaik-Sek<strong>und</strong>arschule Emmetten NW<br />

Präsentation: Urs Barmetter, Schulleiter,<br />

<strong>und</strong> Thomas Zberg, Teamleiter ORS<br />

<strong>und</strong> Klassenlehrer<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler <strong>einer</strong> Mosaik-Sek<strong>und</strong>arschule<br />

werden nicht in Jahrg<strong>an</strong>gsklassen eingeteilt. In den verg<strong>an</strong>genen<br />

4 Jahren wurde in Emmetten unter dem Namen<br />

«esprit» ein Schulmodell entwickelt, in dem Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler in altersgemischten <strong>und</strong> leistungsheterogenen<br />

Klassen unterrichtet werden. Zudem lernen die Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler im Kurssystem in Leistungs- <strong>und</strong> Interessengruppen.<br />

Im Atelier wird aufgezeigt, wie altersgemischtes<br />

Lernen org<strong>an</strong>isiert werden k<strong>an</strong>n. Insbesondere wird auf<br />

die Arbeit in den altersgemischten Lerngruppen, auf das<br />

Lerntagebuch <strong>und</strong> den integrierten Unterricht eingeg<strong>an</strong>gen.<br />

Die Teilnehmenden lernen Möglichkeiten kennen, wie<br />

das altersgemischte Lernen <strong>an</strong>geregt <strong>und</strong> begleitet werden<br />

k<strong>an</strong>n.


A6 | Lerngarten / Lernatelier für lernschwache bis<br />

hochbegabte Kinder<br />

Präsentation: Monika Dudler, MAS IBBF<br />

(Integrative Begabungs- <strong>und</strong> Begabtenförderung),<br />

MAS SHP (Schulische Heilpädagogik), Lehrerin,<br />

Kindergärtnerin<br />

Im Atelier wird <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von konkreten Beispielen aufgezeigt,<br />

wie mit offenen Aufgaben <strong>und</strong> Projekten Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler, von lernschwach bis hochbegabt, gefördert<br />

werden können. Es wird ein Pl<strong>an</strong>ungsinstrument<br />

vorgestellt, welches alle Perspektiven (SHP, LP <strong>und</strong> BBF)<br />

beinhaltet. Dabei werden auch Gelingensbedingungen <strong>und</strong><br />

Stolpersteine aufgezeigt. Die Teilnehmenden erhalten Einblick<br />

in verschiedene bewährte Projekte, welche integrativ<br />

in Klassen durchgeführt wurden. Sie erhalten diverse Ideen<br />

<strong>und</strong> Anregungen für die eigene Umsetzung in der Praxis.<br />

A7 | Primarschule Geuensee – Lernen in<br />

altersgemischten Klassen<br />

Präsentation: Christine Guarisco, Schulleitung,<br />

in Begleitung <strong>einer</strong> Klassen- <strong>und</strong> <strong>einer</strong><br />

IF-Lehrperson<br />

In altersgemischten Lerngruppen erfahren die Lernenden,<br />

dass ein Lernprozess sehr unterschiedlich verlaufen k<strong>an</strong>n.<br />

Durch die enge Begleitung durch die Klassen- <strong>und</strong> IF-Lehrperson<br />

entdecken die Schulkinder ihre eigenen Lernstrategien.<br />

In den kooperativen Lernformen tauschen die Kinder<br />

ihre Erfahrungen aus <strong>und</strong> erforschen gemeinsam ihren<br />

Lernstoff. Das Atelier gibt Einblick in die Vielschichtigkeit<br />

des altersgemischten Unterrichts <strong>und</strong> zeigt Möglichkeiten<br />

des personalisierten Lernens auf. Ausserdem wird aufgezeigt,<br />

wie durch gezieltes klassenübergreifendes Arbeiten<br />

unterschiedliche Begabungen gefördert werden können.<br />

A8 | Austauschatelier zu Fragen der Aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung<br />

Moderation: Annemarie Kummer Wyss, Institut<br />

für <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Heterogenität, <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong>,<br />

<strong>und</strong> Annette Tettenborn, Leiterin des Instituts für<br />

pädagogische Professionalität <strong>und</strong> Schulkultur,<br />

<strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams wird auf<br />

Schul- <strong>und</strong> Unterrichtsebene als wirksamer Aspekt im Umg<strong>an</strong>g<br />

mit heterogenen Lerngruppen proklamiert. Zusammenarbeit<br />

ist aber noch nicht get<strong>an</strong>, in dem m<strong>an</strong> eine<br />

H<strong>an</strong>dvoll Lehrpersonen <strong>an</strong> <strong>einer</strong> <strong>Schule</strong> zu einem «Team»<br />

formiert. Der Umg<strong>an</strong>g mit Heterogenität wird innert Kürze<br />

zum Kernthema! Wie werden zukünftige Lehrpersonen<br />

darauf vorbereitet? Welche Angebote stehen tätigen Lehrpersonen<br />

in diesem Themenfeld weiterbildend, schul- <strong>und</strong><br />

unterrichtsentwickelnd zur Verfügung? Im Atelier tauschen<br />

wir aus: über bestehende Realität, gepl<strong>an</strong>te Zukunft <strong>und</strong><br />

wünschenswerte «noch-Fiktion».<br />

A9 | Vielfalt im Kollegium <strong>an</strong>erkennen <strong>und</strong> nutzen<br />

Präsentation: Ivo Grossrieder, Schul- <strong>und</strong><br />

Unterrichtsentwickler, Abteilung Schulleitung<br />

<strong>und</strong> <strong>Schule</strong>ntwicklung, <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Schulkollegien sind einmalig <strong>und</strong> vielfältig zusammengesetzt.<br />

Wie ein Schulkollegium mit dieser Vielfalt der Lehrpersonen<br />

umgeht – so die Ausg<strong>an</strong>gsthese dieses Workshops<br />

– ist ein Anzeichen dafür, wie diese Lehrpersonen<br />

mit den vielfältigen Voraussetzungen der Schulkinder verfahren<br />

können. «Eine <strong>Schule</strong> für alle» beginnt also im Lehrerzimmer:<br />

Je besser es der Schulleitung <strong>und</strong> dem Kollegium<br />

gelingt, all die vorh<strong>an</strong>denen Ressourcen nutzbar zu<br />

machen, umso offener ist die <strong>Schule</strong> für die heterogenen<br />

Voraussetzungen <strong>und</strong> Ressourcen der Kinder. Der Workshop<br />

setzt <strong>einer</strong>seits bei Unterschieden zwischen Lehrpersonen<br />

<strong>an</strong>. Andererseits nimmt er den Umg<strong>an</strong>g mit diesen Unterschieden<br />

im Kollegium in den Blick. Daraus leitet er Überlegungen<br />

<strong>und</strong> praktische Empfehlungen für Schul-, Unterrichtsteam-<br />

<strong>und</strong> Arbeitsgruppenleitungen ab.<br />

A10 | Unterrichtsteams in integrativen <strong>Schule</strong>n<br />

Präsentation: Michele Eschelmüller,<br />

Dozent für Schul- <strong>und</strong> Unterrichtsentwicklung,<br />

Projektleiter Einführung IS, Pädagogische<br />

Hochschule FHNW<br />

Der Weg zu <strong>einer</strong> Integrativen <strong>Schule</strong> ist verb<strong>und</strong>en mit<br />

längerfristigen Schul- <strong>und</strong> Unterrichtsentwicklungsprozessen.<br />

Diese Prozesse sind erfolgreicher, wenn Lehrpersonen<br />

zusammenarbeiten, ihren Unterricht <strong>und</strong> ihre Kompetenzen<br />

gemeinsam entwickeln <strong>und</strong> sich so auch gegenseitig<br />

entlasten. Unterrichtsteams (UT) bieten den Lehrerinnen<br />

<strong>und</strong> Lehrern ein Zeitgefäss für diese Art der Zusammenarbeit,<br />

<strong>und</strong> sie bilden eine Struktur innerhalb der <strong>Schule</strong>n, in<br />

der Unterrichtsentwicklung möglich wird. Im K<strong>an</strong>ton Aargau<br />

arbeiten ca. 800 bis 900 Unterrichtsteams. Die Teilnehmenden<br />

lernen Wirkungen <strong>und</strong> Gelingensbedingungen der<br />

UT-Arbeit kennen.<br />

Netzwerk<br />

Begabungsförderung


Anmeldung zum Ausdrucken <strong>und</strong> Einsenden:<br />

Tagung Netzwerk Begabungsförderung <strong>und</strong> Netzwerk Integrative<br />

Schulungsformen<br />

<strong>Gemeinsam</strong> <strong>unterrichten</strong> <strong>und</strong> <strong>fördern</strong> <strong>an</strong> <strong>einer</strong> <strong>Schule</strong> für alle<br />

Samstag, 17. November 2012, 9.00 – 15.45 Uhr, <strong>Luzern</strong><br />

Vorname, Name:<br />

Institution:<br />

Beruf/Funktion:<br />

Strasse, Nr.:<br />

PLZ, Ort:<br />

E-Mail:<br />

Ich melde mich <strong>an</strong> für:<br />

(bitte setzen Sie nur eine erste <strong>und</strong> eine zweite Wahl)<br />

Atelier: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

1. Wahl:<br />

2. Wahl:<br />

Kosten (inkl. Mittagessen):<br />

(bitte Zutreffendes <strong>an</strong>kreuzen)<br />

Netzwerk-Mitglieder CHF 100.–<br />

Nichtmitglieder CHF 120.–<br />

Studierende CHF 50.– (Legi-Kopie beilegen)<br />

Anmeldeschluss: 8. November 2012<br />

Einsenden <strong>an</strong>:<br />

Netzwerk Begabungsförderung<br />

SKBF | CSRE<br />

Entfelderstr. 61<br />

5000 Aarau<br />

oder direkt <strong>an</strong>melden unter www.begabungsfoerderung.ch → Aktuelles

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