Gemeinsam unterrichten und fördern an einer Schule ... - PHZ Luzern
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A6 | Lerngarten / Lernatelier für lernschwache bis<br />
hochbegabte Kinder<br />
Präsentation: Monika Dudler, MAS IBBF<br />
(Integrative Begabungs- <strong>und</strong> Begabtenförderung),<br />
MAS SHP (Schulische Heilpädagogik), Lehrerin,<br />
Kindergärtnerin<br />
Im Atelier wird <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von konkreten Beispielen aufgezeigt,<br />
wie mit offenen Aufgaben <strong>und</strong> Projekten Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler, von lernschwach bis hochbegabt, gefördert<br />
werden können. Es wird ein Pl<strong>an</strong>ungsinstrument<br />
vorgestellt, welches alle Perspektiven (SHP, LP <strong>und</strong> BBF)<br />
beinhaltet. Dabei werden auch Gelingensbedingungen <strong>und</strong><br />
Stolpersteine aufgezeigt. Die Teilnehmenden erhalten Einblick<br />
in verschiedene bewährte Projekte, welche integrativ<br />
in Klassen durchgeführt wurden. Sie erhalten diverse Ideen<br />
<strong>und</strong> Anregungen für die eigene Umsetzung in der Praxis.<br />
A7 | Primarschule Geuensee – Lernen in<br />
altersgemischten Klassen<br />
Präsentation: Christine Guarisco, Schulleitung,<br />
in Begleitung <strong>einer</strong> Klassen- <strong>und</strong> <strong>einer</strong><br />
IF-Lehrperson<br />
In altersgemischten Lerngruppen erfahren die Lernenden,<br />
dass ein Lernprozess sehr unterschiedlich verlaufen k<strong>an</strong>n.<br />
Durch die enge Begleitung durch die Klassen- <strong>und</strong> IF-Lehrperson<br />
entdecken die Schulkinder ihre eigenen Lernstrategien.<br />
In den kooperativen Lernformen tauschen die Kinder<br />
ihre Erfahrungen aus <strong>und</strong> erforschen gemeinsam ihren<br />
Lernstoff. Das Atelier gibt Einblick in die Vielschichtigkeit<br />
des altersgemischten Unterrichts <strong>und</strong> zeigt Möglichkeiten<br />
des personalisierten Lernens auf. Ausserdem wird aufgezeigt,<br />
wie durch gezieltes klassenübergreifendes Arbeiten<br />
unterschiedliche Begabungen gefördert werden können.<br />
A8 | Austauschatelier zu Fragen der Aus- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung<br />
Moderation: Annemarie Kummer Wyss, Institut<br />
für <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Heterogenität, <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong>,<br />
<strong>und</strong> Annette Tettenborn, Leiterin des Instituts für<br />
pädagogische Professionalität <strong>und</strong> Schulkultur,<br />
<strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams wird auf<br />
Schul- <strong>und</strong> Unterrichtsebene als wirksamer Aspekt im Umg<strong>an</strong>g<br />
mit heterogenen Lerngruppen proklamiert. Zusammenarbeit<br />
ist aber noch nicht get<strong>an</strong>, in dem m<strong>an</strong> eine<br />
H<strong>an</strong>dvoll Lehrpersonen <strong>an</strong> <strong>einer</strong> <strong>Schule</strong> zu einem «Team»<br />
formiert. Der Umg<strong>an</strong>g mit Heterogenität wird innert Kürze<br />
zum Kernthema! Wie werden zukünftige Lehrpersonen<br />
darauf vorbereitet? Welche Angebote stehen tätigen Lehrpersonen<br />
in diesem Themenfeld weiterbildend, schul- <strong>und</strong><br />
unterrichtsentwickelnd zur Verfügung? Im Atelier tauschen<br />
wir aus: über bestehende Realität, gepl<strong>an</strong>te Zukunft <strong>und</strong><br />
wünschenswerte «noch-Fiktion».<br />
A9 | Vielfalt im Kollegium <strong>an</strong>erkennen <strong>und</strong> nutzen<br />
Präsentation: Ivo Grossrieder, Schul- <strong>und</strong><br />
Unterrichtsentwickler, Abteilung Schulleitung<br />
<strong>und</strong> <strong>Schule</strong>ntwicklung, <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Schulkollegien sind einmalig <strong>und</strong> vielfältig zusammengesetzt.<br />
Wie ein Schulkollegium mit dieser Vielfalt der Lehrpersonen<br />
umgeht – so die Ausg<strong>an</strong>gsthese dieses Workshops<br />
– ist ein Anzeichen dafür, wie diese Lehrpersonen<br />
mit den vielfältigen Voraussetzungen der Schulkinder verfahren<br />
können. «Eine <strong>Schule</strong> für alle» beginnt also im Lehrerzimmer:<br />
Je besser es der Schulleitung <strong>und</strong> dem Kollegium<br />
gelingt, all die vorh<strong>an</strong>denen Ressourcen nutzbar zu<br />
machen, umso offener ist die <strong>Schule</strong> für die heterogenen<br />
Voraussetzungen <strong>und</strong> Ressourcen der Kinder. Der Workshop<br />
setzt <strong>einer</strong>seits bei Unterschieden zwischen Lehrpersonen<br />
<strong>an</strong>. Andererseits nimmt er den Umg<strong>an</strong>g mit diesen Unterschieden<br />
im Kollegium in den Blick. Daraus leitet er Überlegungen<br />
<strong>und</strong> praktische Empfehlungen für Schul-, Unterrichtsteam-<br />
<strong>und</strong> Arbeitsgruppenleitungen ab.<br />
A10 | Unterrichtsteams in integrativen <strong>Schule</strong>n<br />
Präsentation: Michele Eschelmüller,<br />
Dozent für Schul- <strong>und</strong> Unterrichtsentwicklung,<br />
Projektleiter Einführung IS, Pädagogische<br />
Hochschule FHNW<br />
Der Weg zu <strong>einer</strong> Integrativen <strong>Schule</strong> ist verb<strong>und</strong>en mit<br />
längerfristigen Schul- <strong>und</strong> Unterrichtsentwicklungsprozessen.<br />
Diese Prozesse sind erfolgreicher, wenn Lehrpersonen<br />
zusammenarbeiten, ihren Unterricht <strong>und</strong> ihre Kompetenzen<br />
gemeinsam entwickeln <strong>und</strong> sich so auch gegenseitig<br />
entlasten. Unterrichtsteams (UT) bieten den Lehrerinnen<br />
<strong>und</strong> Lehrern ein Zeitgefäss für diese Art der Zusammenarbeit,<br />
<strong>und</strong> sie bilden eine Struktur innerhalb der <strong>Schule</strong>n, in<br />
der Unterrichtsentwicklung möglich wird. Im K<strong>an</strong>ton Aargau<br />
arbeiten ca. 800 bis 900 Unterrichtsteams. Die Teilnehmenden<br />
lernen Wirkungen <strong>und</strong> Gelingensbedingungen der<br />
UT-Arbeit kennen.<br />
Netzwerk<br />
Begabungsförderung