Take Festival Paper 2017

Astrid Deigner
24 Take Paper
www.astriddeigner.at
www.roee.cc
Nach ihrem Studium an der Universität
für angewandte Kunst Wien unter Raf Simons und
Veronique Branquinho arbeitete Astrid Deigner
zunächst für Philip Lim in New York. Wieder zurück
in Wien, begann eine langjährige Zusammenarbeit
mit dem Label Gon. Seit Dezember 2015
arbeitet Astrid Deigner zudem für Petar Petrov.
Neben ihrer Arbeit für andere Labels begann
Astrid Deigner, sich spielerisch mit einem Konzept
für einen Sweater auseinanderzusetzen, dem
„Smiley-Pullover“. Als das anfänglich kleine Projekt
innerhalb ihres Freundeskreises immer populärer
wurde und sie Anfragen auch außerhalb des
Bekanntenkreises bekam, begann die Designerin, an
ihrem eigenen Label zu arbeiten.
Ihre erste Capsule Collection unter eigenem
Namen bietet eine genderübergreifende Garderobe
für selbstbewusste Persönlichkeiten.
ROEE
Kollektion: MONTUR, Survival of the sickest AW17
Fotografie: Irina Gavrich
Make-up/Haare/Styling: Hanna Stantejsky
Model: Naa Teki Lebar
MONTUR
ROEE wurde 2013 von Designer Rene
Pomberger und Michael Mairhofer, der sich um das
Label-Management kümmert, gegründet.
Ziel von ROEE, das sowohl Couture wie auch
Streetwear entwirft, ist es, ein neues Bewusstsein
zu schaffen und Menschen für hochqualitative
Stoffe und Raffinesse in Schnitt und Verarbeitung zu
faszinieren.
In den Kollektionen des Labels spielen hochwertige
Materialien in gedeckten Farben eine Hauptrolle,
die durch raffinierte Schnitte und ausgeklügelte
Verarbeitungstechniken zu außergewöhnlichen
Looks für Männer und Frauen werden.
Astrid Deigner
www.raphaelcaric.com
ROEE
Kollektion: Astrid Deigner, Smiley Sweater
Fotografie: Irina Gavrich
Make-up: Lydia Bredl
Model: Sam Gromann
MONTUR
MONTUR ist das gemeinsame Hirngespinst von
Raphael Caric und Moritz Marx.
Einerseits verpflichtet sich das Projekt einer
absoluten Funktionalität, einer Hingabe zum
behandelten Thema. Andererseits entspringt das
Thema gerne selbst gesetzten Maßstäben, basierend
auf der Polemisierung gesellschaftsrelevanter
Themen. Diese werden neu komponiert und dann
mit minutiöser Präzision nach den Regeln des
geschaffenen Systems behandelt. Die Maxime des
Entwurfs kann sich hierdurch sowohl darauf ausrichten
tragbare Teile zu entwerfen wie auch objektgewordene
Aussagen zu treffen. Die unterschiedlichen
Professionen der beiden verbinden sich hier
zu einer unkonventionellen Sprache, die dennoch
allgemeine Gültigkeit besitzt.
Die beiden führen eine lange Hassliebe, welche
ihren Ursprung weit vor ihrer individuellen Ankunft
in Wien hat. Durch das gemeinsame Studium an der
Angewandten wurde der ohnehin schon stattfindende
Austausch von fürchterlichen sowie brillanten
Ideen gefördert, welcher in Form von MONTUR eine
seiner vielen Früchte trägt (brillant oder fürchterlich
muss jeder für sich selbst entscheiden).
Kollektion: ROEE, couture 2017
Fotografie: Vanessa Hartmann
Make-up: Jenny Bladek
Model: Tino Romano