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PERSPEKTIVE<br />
zum Beispiel durch die Kombination<br />
aus Dekorbild und Oberflächenstruktur<br />
erreicht werden“, erläutern die Mitarbeiter,<br />
die auch das Außerstandardprogramm an<br />
Kanten betreuen. Viele große und mittelständische<br />
Kunden treten mit ihren Wünschen<br />
direkt an REHAU heran: „Wir prüfen dann für<br />
die jeweilige Vorlage, ob zu der betreffenden<br />
Dekorstruktur bereits eine verfügbare Einstellung<br />
existiert und passen diese gegebenenfalls<br />
an die speziellen Wünsche des Kunden<br />
an.“ Für jede Kante, die REHAU je produziert<br />
hat, existiert ein sogenanntes „Urmuster“, das<br />
als verbindliche Vorlage für die Produktion<br />
dient und zentral im Bestand dokumentiert<br />
wird. Rund eine Milliarde unterschiedliche<br />
Kantenbänder ergeben sich aus den<br />
Kombinationsmöglichkeiten aus Werkstoff,<br />
Abmessungen, Prägung, Glanzgrad und Applikationsverfahren.<br />
Und wenn sich in dieser<br />
riesigen Auswahl doch mal kein Design finden<br />
lässt, das dem Kundenwunsch entspricht,<br />
wird kurzerhand ein neues Kantendesign<br />
entwickelt. In diesem Prozess wählt REHAU<br />
gemeinsam mit dem Kunden einen Ausschnitt<br />
aus der jeweiligen Oberfläche aus, der dann<br />
als Vorlage für das Kantendesign dient und<br />
sich möglichst harmonisch an die Platte anfügen<br />
soll. So bekommt jeder Kunden genau<br />
die Kante, die seinen Wünschen entspricht.<br />
Der Bereich der Dekorentwicklungen ist in<br />
den letzten Jahren schnelllebiger und individueller<br />
geworden. Das sorgt für immer neue<br />
Herausforderungen: „Bei den zunehmend<br />
natürlichen und großflächigen Dekorbildern<br />
wünschen Kunden oft unterschiedliche Kantendesigns“,<br />
erzählt Rebekka Luderer, die bei<br />
REHAU für die Designentwicklung und Druckvorstufe<br />
verantwortlich ist. „Der eine möchte<br />
eine Kante mit markantem Design,<br />
der andere eine unauffällige Kante. So<br />
entsteht zu ein- und derselben Oberfläche<br />
oft eine Vielzahl an Kanten-designs.“ Eine<br />
weiterer Trend geht zur Natürlichkeit, der sich<br />
auch bei thermoplastischen Kantenbändern<br />
niederschlägt: „Wenn man ein Holz-Brett<br />
aufsägt, ergibt sich an der Schnittkante eine<br />
andere Struktur als auf der Oberseite. Hier<br />
spricht man von Hirnholz oder auch Stirnholz.<br />
Für eine natürlichere Optik wünschen Kunden<br />
gerade bei breiteren Abmessungen am<br />
Ende einer Arbeitsplatte eine zur Oberfläche<br />
passende Stirnkante. Denn so entsteht der<br />
Eindruck einer echten Holz-Platte.“<br />
Erreicht werden die vielfältigen Designs durch<br />
den Einsatz unterschiedlicher Verfahren. Für<br />
jede individuelle Anforderung findet REHAU<br />
mit seinem langjährigen Know-how das<br />
passende Herstellverfahren und bietet seinen<br />
Kunden – egal, aus welchen Ländern oder<br />
Branchen sie kommen – das persönliche<br />
Rundum-Sorglos-Paket. Neben der enormen<br />
Auswahl an Designs und Dekoren bietet<br />
REHAU ein variantenreiches Spektrum an<br />
Oberflächenveredelungen an. So können die<br />
Kanten von REHAU heute verschiedenste<br />
Holz- und Steinarten nicht nur optisch, sondern<br />
auch haptisch täuschend echt darstellen.<br />
„Aktuell liegen Metallicdekore wie Bronze<br />
und Kupfer im Trend, aber auch Holztöne in<br />
allen Varianten gehören zu den Dauerbrennern“,<br />
so Rebekka Luderer. <br />
Kantendesigns<br />
20.000 gesamt<br />
aktive, stets<br />
8.000 verfügbare Kantendesigns<br />
Neuaufnahmen<br />
500 pro Jahr<br />
Rund<br />
1.000.000.000<br />
Kantenbänder<br />
ergeben sich aus den Kombinationsmöglichkeiten<br />
Werkstoff, Abmessung, Prägung, Glanzgrad und<br />
Applikationsverfahren.<br />
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