2017-04-22_Hallenheft_web

KONZEPT
HSG Blomberg-Lippe – Von den Minis bis zur Bundesliga
Foto: HSG
Während sich andere Teams der Frauenhandball-Bundesliga
(HBF) für ihre Mannschaftsfotos bei Sponsoren oder
in ihrer Halle ablichten lassen, ragen auf der Ausgabe der
HSG Blomberg-Lippe die eindrucksvollen Externsteine hinter
dem Bundesliga-Team hervor. Dieses Motiv ist bewusst
gewählt, um die Verbundenheit des Vereins zur Region
zu verdeutlichen. »Wir sind Lipper und wir sind stolz, ein
Teil dieser Region zu sein sowie diese in ganz Deutschland
als kleine Außenminister zu repräsentieren«, sagt Torsten
Pfennig. Der 34-Jährige ist der Geschäftsführer der HSG
und leitet zusammen mit Geschäftsstellenleiterin Stefanie
Schriever die geschäftlichen Geschicke des Vereins.
Die regionale Verbundenheit ist ein Aspekt, der die HSG
auszeichnet, ein anderer ist deutschlandweit hervorragende
Nachwuchsarbeit. Ende des vergangenen Jahres
wurde die Qualität dieser Arbeit mit dem Jugendzertifikat
der HBF ausgezeichnet. Das erfolgreiche System ist letzten
Endes eine Symbiose aus hervorragendem Scouting der
sportlichen Leitung um André Fuhr und einer nachhalti-
gen Arbeit von Klein auf in der Region. Die HSG füllt ihren
Slogan ‚Von den Minis bis zur Bundesliga‘ mit Leben. »Wir
bewegen circa 350 Kinder«, sagt ein stolzer Fuhr. Der Nachwuchs
wird durchweg von lizensierten Trainer betreut, zudem
wird großer Wert auf die Nahbarkeit der Bundesligaspielerinnen
gelegt.
Beim HSG-Handballcamp Anfang des Jahres waren beispielsweise
alle Spielerinnen mit Feuereifer und viel Spaß
im Einsatz. Des Weiteren trifft man die Aktiven als Verantwortliche
bei diversen Jugendteams, Schiedsrichter bei
den Partien der Jüngeren oder einfach als enthusiastische
Fans. So geschehen zum Beispiel bei den Spielen der
weiblichen B-Jugend um die Westfalenmeisterschaft – das
Team von Trainer Björn Piontek scheiterte denkbar knapp
an Borussia Dortmund und darf sich Vize-Westfalenmeister
nennen. Es ist auch kein Zufall, dass eben jene Jugend
in der vorherigen Saison sogar deutscher Meister wurde.
Oder dass sich neun Blomberger Spielerinnen der Jahr-
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