wir im blick - SSV Ulm 1846
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V O L L E Y B A L L<br />
den sich neu <strong>im</strong> Kader: Andrea Griesinger<br />
(vom Zweitligaclub Biberach), Erika<br />
Bartsch (Blaustein), Nicole Schmiedt<br />
(Geiselhardt) und Rückkehrerin Svenja<br />
Hornung. Als weitere Jugendspielerinnen<br />
stellen sich Julia Claus, Steffi Bumiller<br />
und Diana Hoger nach Kräften den zeitintensiven<br />
und anstrengenden Herausforderungen<br />
der (noch) dritthöchsten<br />
deutschen Spielklasse. Damit nicht genug,<br />
übt Torsten Z<strong>im</strong>mermann noch<br />
Ämter <strong>im</strong> Verband aus: Bezirksspielwart<br />
Süd (dadurch Mitglied <strong>im</strong> Bezirksvorstand<br />
und Mitglied <strong>im</strong> VLW-Spielausschuss),<br />
B-Lizenz-Schiedsrichter mit Regionalligazulassung,Schiedsrichterausbilder<br />
mit Prüferstufe „C“ und Mitorganisator<br />
in der Volleyballabteilung sorgen<br />
für Bewegung in seinem Volleyballleben.<br />
Dritte Bundesliga<br />
Der deutsche Volleyballverband hat mit<br />
dem Ziel, eine höhere Spielqualität als in<br />
den Regionalligen sowie eine bessere<br />
Außen<strong>wir</strong>kung der Spiele zu gewinnen,<br />
beschlossen, eine dritte Liga einzuführen.<br />
Dies unter den zwei bestehenden<br />
Bundesligen, ebenfalls getrennt in Nord /<br />
Süd. Zuallererst muss unsere Volleyball-<br />
Abteilung aber an den erhöhten Aufwand<br />
denken – nicht nur bei den Aktiven, sondern<br />
auch bei den einzusetzenden Mitteln.<br />
Insgesamt muss von qualifikationswilligen<br />
Vereinen sowohl in die Mannschaft<br />
als auch ins Umfeld investiert werden.<br />
Förderverein unterstützt die Jugendarbeit<br />
Der Jugend-Förderverein „<strong>Ulm</strong> Volley<br />
e.V.“ wurde, wie der Name schon sagt,<br />
zur Förderung von Anstrengungen über<br />
den ‚aktiven’ Spielbetrieb hinaus, bereits<br />
2003 gegründet. Mit dem Förderverein<br />
werden folgende Ziele angestrebt und<br />
verfolgt:<br />
- Jugendtraining langfristig fördern mit<br />
ausgebildeten „Jugendtrainern“<br />
- organisieren von zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten<br />
und Jugendcamps-/turnieren<br />
- eine „Mannschaft hinter der Mannschaft“<br />
aufzubauen<br />
- spezielles Trainingsequipment bereitstellen<br />
Dass sich diese Herausforderungen<br />
nicht aus Luft erzeugen lassen, ist klar.<br />
Daher hat die Vereinsspitze des Fördervereins<br />
mit den Vorsitzenden Martin<br />
Kuhn und Jörg Kulka und weiteren Akteuren<br />
wie Rolf Schmid, Michael Renner<br />
und Torsten Z<strong>im</strong>mermann die Aufgabe,<br />
vorangegangene Lücken zu schließen.<br />
Es sollen Kontakte zu Förderern und<br />
Sponsoren geknüpft werden. Einen ersten<br />
Erfolg konnte der Förderverein bereits<br />
verzeichnen. Mit Tamara Mironova<br />
ist die Vereinsspitze zuversichtlich, die<br />
Jugendarbeit des <strong>SSV</strong>-<strong>Ulm</strong>-<strong>1846</strong>-Volleyballs<br />
erfolgreich zu gestalten.<br />
Michael Renner<br />
<strong>SSV</strong><strong>1846</strong>-Schiri bei den Sitz-Volleyball-<br />
Weltmeisterschaften<br />
Vor vielen, vielen Jahren habe ich (Kirsten<br />
Kohn) angefangen, Volleyball zu<br />
spielen und mich nebenbei als Schiedsrichterin<br />
engagiert. Durch einen Zufall bin<br />
ich dazu gekommen, auch für den Behindertensport<br />
tätig zu werden und zwar als<br />
Schiedsrichterin <strong>im</strong> Sitz- und Standvolleyball.<br />
Das Interesse am Behindertensport,<br />
meine Diplomarbeit <strong>im</strong> Standvolleyball,<br />
mittlerweile viel Schiedsrichtererfahrung<br />
und ein paar nette Leute ermöglichten<br />
es mir schließlich, 2002 an<br />
einem Ausbildungslehrgang als internationale<br />
Schiedsrichterin <strong>im</strong> Behindertenvolleyball<br />
in Riga (Lettland) teilzunehmen,<br />
den ich dann auch freudig bestand.<br />
Seitdem habe ich an diversen internationalen<br />
Turnieren (EM Frauen, EM Junioren,<br />
Eurocups, u.v.m.) teilgenommen.<br />
Dieses Jahr <strong>im</strong> Juli kam dann die Teilnahme<br />
an der Weltmeisterschaft <strong>im</strong> Sitzvolleyball<br />
in Edmond, Oklahoma in den<br />
USA – mein persönlicher (internationaler)<br />
Höhepunkt! Nach einem langen Flug<br />
von Stuttgart über Atlanta nach Oklahoma<br />
City, einer 3-tägigen Schiedsrichterfortbildung<br />
mit schriftlicher Prüfung (und<br />
das alles auf englisch), fand am Sonntag<br />
nun endlich die farbenfrohe Eröffnungsfeier<br />
statt. Was für ein Erlebnis! Eine<br />
spannende Zeit stand bevor, mit sportlichen<br />
Höchstleistungen <strong>im</strong> Behindertensport<br />
– wobei das Wort „Behindertensport“<br />
dabei viel zu negativ belegt ist –<br />
es ist Leistungssport auf höchstem Niveau.<br />
Meine Einsätze als Schiedsrichterin<br />
waren ein bis zwei Spiele pro Tag zu<br />
pfeifen – also nicht <strong>wir</strong>klich Stress bei<br />
der täglichen Anzahl von Spielen. Am<br />
Sonntag, dem 22. Juli 2010 war die Weltmeisterschaft<br />
<strong>im</strong> Sitzvolleyball 2010 beendet<br />
und die Sieger konnten sich während<br />
der Abschlussfeier gebührend feiern<br />
lassen.<br />
Kirsten Kohn<br />
Kirsten Kohn (rechts) mit ihren Schiedsrichterkollegen<br />
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