Auftragsvergabemonitor 1. Quartal 2017
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INLOCON AG<br />
WWW.EE-PORTAL.EU<br />
gebaut. Das ganze soll einmal ein „standardisiertes Kraftwerkskonzept“<br />
werden, das die in Ulm ansässige Bögl-Tochter Naturspeicher<br />
GmbH hier erstmals ausprobiert. Mit 7,15 Mio. Euro fördert das<br />
Bundesumweltministerium das Projekt.<br />
Warum die urbayerische Firmengruppe Bögl das Modell-Projekt in<br />
Baden-Württemberg durchzieht, liegt auch an der „10H-Regelung“<br />
im Freistaat. Johann Bögl aus der Vorstandsriege des gleichnamigen<br />
Konzerns: „Wir haben eine Weltmarktstellung, die wirklich top ist. Die<br />
wollten wir nicht verlieren.“<br />
Quelle: www.sonnewindwaerme.de/windenergie-panorama/254-m-hohe-wea-entsteht-wasserspeicher; 6.3.<strong>2017</strong><br />
475 MW entscheiden sich für Ausschreibungen<br />
Bis zum Stichtag 28.2.<strong>2017</strong> haben 52 der bis 3<strong>1.</strong>12.2016 noch nicht<br />
umgesetzten Genehmigungen mit insgesamt etwa 475 MW gegenüber<br />
der Bundesnetzagentur auf eine Festvergütung verzichtet und<br />
nehmen damit an Ausschreibungen teil. Dies bedeutet, dass noch<br />
8.365 MW, die bis 3<strong>1.</strong>12.2016 eine Genehmigung erhalten hatten,<br />
in den Jahren <strong>2017</strong> und 2018 unter der dann sehr degressiv ausgestalteten<br />
Einspeisevergütung des EEG <strong>2017</strong> umgesetzt werden<br />
können.<br />
Die Einspeisevergütung sinkt durch diverse Degressionsschritte von<br />
8,38 Cent/Kilowattstunde am <strong>1.</strong><strong>1.</strong><strong>2017</strong> über 7,49 Cent/Kilowattstunde<br />
per <strong>1.</strong><strong>1.</strong>2018 auf 6,97 Cent/Kilowattstunde ab <strong>1.</strong>10.2018.<br />
„Wir hatten immer deutlich gemacht, dass jeder Projektinhaber genau<br />
prüfen sollte, wie die Degression im EEG auf die Wirtschaftlichkeit der<br />
Projekte wirkt und auf dieser Basis fundiert zu entscheiden, ob eine<br />
Beteiligung an Ausschreibungen erforderlich sein kann. Wir sehen jetzt,<br />
dass sich Projekte im Umfang von ca. 8.365 MW eine Umsetzung<br />
zutrauen. Dies sichert für den Übergang <strong>2017</strong> und 2018 voraussichtlich<br />
einen stabilen Zubau auf dem Niveau der letzten drei Jahre“, so Hermann<br />
Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie.