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TRAININGSLAGER AKTIVE<br />
| Saisonvorbereitung in Mallorca<br />
20 Athleten, 6 Trainer, 2 Ehefrauen und 4 Kinder<br />
finden sich am Sonntag, 2. April auf dem Bahnhof<br />
Frauenfeld ein, um die Reise nach Mallorca<br />
anzutreten. Ein kleiner „Lapsus“ in der Lagerausschreibung<br />
führt dazu, dass ein Athlet fälschlicherweise<br />
schon am Samstag mit gepackten<br />
Koffern zur Abreise bereitsteht, doch ziemlich<br />
schnell merkt, dass was nicht stimmen kann und<br />
seine Lagerpläne um 24h verschieben muss.<br />
Die Gepäckaufgabe am Flughafen verläuft dann<br />
fast reibungslos. Fast deshalb, weil die mitgeführte<br />
Kiste mit den Disken und Hammerwurfgeräten<br />
Übergewicht hat und so ein Hammer<br />
kurzerhand in Manfreds Koffer gepackt wird. Via<br />
Lautsprecher wird Manfred später aufgefordert,<br />
dem Sicherheitspersonal zu erklären, was das<br />
diese runde Kugel mit dieser „Drahtschnur“ im<br />
Gepäck sein soll. Etwas Nachhilfeunterricht über<br />
den Unterschied eines Sportgerätes und einer<br />
Bombe hat noch nie geschadet. Trotz diesem Intermezzo<br />
fliegen wir pünktlich ab ins Lager nach<br />
Mallorca und beziehen kurz nach dem Nachtessen<br />
unsere Zimmer.<br />
In den kommenden 6 Tagen soll dann zweimal<br />
täglich auf der durch Sonne und Hitze ramponierten<br />
Anlage von Magalluf trainiert werden.<br />
Damit sich die Speer-, Diskus- und Hammerwerfer<br />
mit den übrigen Athleten aus Gründen der Sicherheit<br />
nicht in die Quere kommen, müssen die<br />
Werfer zu „Unzeiten“ trainieren; morgens zwischen<br />
08.00 – 10.00 und und am Nachmittag<br />
zwischen 13.00 – 15.30 Uhr. Dass dies essenstechnisch<br />
durchaus zu gewissen Schwierigkeiten führen<br />
kann, versteht sich von selbst, doch Athleten<br />
und Trainer haben sich schnell daran gewöhnt<br />
und geniessen die Vorteile einer freien Anlage<br />
und der morgendlichen Ruhe.<br />
In der Folge nun ein paar Kurzberichte der Athleten,<br />
nachdem während der Lagerwoche durch<br />
ein dafür bestimmtes Athletenteam bereits intensiv<br />
auf Facebook über die Ereignisse berichtet<br />
wurde.<br />
Matthias Gredig, Lagerleitung<br />
MONTAG, 03. APRIL 2<strong>01</strong>7<br />
Pünktlich um 8:00 Uhr Ortszeit, also eigentlich<br />
mitten in der Nacht, marschierten die tollkühnen<br />
Athleten des LC Frauenfeld in Richtung Essensraum.<br />
Nach einem ausgewogenen Frühstück<br />
und voller Tatendrang wagten sich die<br />
Werfer natürlich als erstes aus der Unterkunft<br />
und spürten den Eifer jener Werfertruppe, die<br />
noch früher auf dem Platz stand, schon von<br />
weitem. Mitgerissen von diesem gab es eine<br />
Wurfssession, welche wohl noch nie so erlebt<br />
wurde. Kurz gesagt: Die Werfer hatten eine<br />
strikte Zeitzone, nämlich bis 10:00 Uhr, um ihre<br />
Geschosse abzufeuern, da es aus Sicherheitsgründen<br />
des Platzwartes wahrscheinlich so in<br />
Stein gemeisselt wurde. Bekanntlich kommt<br />
zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen, in diesem<br />
Falle kam das Vergnügen in Form der übrigen<br />
LCF Techniker, welche zwischen 10:00 und<br />
11:00 Uhr doch noch eintrudelten. Der nächste<br />
obligatorische Zeitpunkt war das Buffet, welches<br />
um 12:30 Uhr seine Türen für uns öffnete<br />
und eine gratiöse Auswahl vorzuweisen hatte.<br />
Anschliessend an den Gaumenschmaus gab es<br />
einen „Regelverstossungs-/einschüchterungsinput“,<br />
welcher von Lagerleiter Matthias Gredig<br />
übernommen, jedoch von Finja erfolgreich<br />
aufgelockert wurde. Dies gelang durch gezieltes<br />
Abspritzen von mehr oder wenig zufällig<br />
gewählten Athleten, welche versuchten, die