GeoLog 2002 - Geologischer Dienst NRW
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Viele vorhandene Unterlagen<br />
werden ausgewertet, ...<br />
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Integriert kartieren: Der Aachener Raum wird erkundet<br />
Ein neues Kartierkonzept<br />
wird praxistauglich<br />
Alles aus einem Guss –<br />
eine Kartierung, viele abgeleitete Karten<br />
Das Ergebnis der bisherigen geologischen Landesaufnahme –<br />
geologische Karten in verschiedenen Maßstäben – zeigt, wo<br />
welche Locker- und Festgesteine verbreitet sind und wie die<br />
Strukturen des tieferen Untergrundes aussehen. Weitere herkömmliche<br />
thematische Karten stellen – für wichtige angewandte<br />
Fragestellungen – die Tragfähigkeit des Untergrundes,<br />
die gesteinsabhängigen Grundwasserverhältnisse und den<br />
Aufbau des Bodens dar. Im Geologischen <strong>Dienst</strong> <strong>NRW</strong> wurde<br />
2001/<strong>2002</strong> ein neues „integriertes“ Konzept der geologischen<br />
Landesaufnahme entwickelt. Dabei sollen die bisher getrennten<br />
Kartenwerke zukünftig zu einem vernetzten Informationssystem<br />
zusammengeführt werden: eine Kartierung – viele nutzerspezifische<br />
Karten – ein Informationssystem.<br />
Die Vorarbeiten – ein Bild vom Untergrund entsteht<br />
Die eigentliche Arbeit des Geologen beginnt mit den Vorarbeiten<br />
zur Kartierung. Neben alten geologischen Karten liegt<br />
vom Projektgebiet eine Vielzahl aktueller geologischer Daten<br />
vom Abbau verschiedener Rohstoffe, der Wasserwirtschaft, von<br />
Baumaßnahmen und geowissenschaftlichen Grundlagenarbeiten<br />
der Universitäten vor. Eine Aufgabe des Geologen ist<br />
es, diese Informationen zu beschaffen, zusammenzustellen<br />
und zu bewerten. Dabei sind digitale Datenbanken und Informationssysteme<br />
des Geologischen <strong>Dienst</strong>es, des Landesumweltamtes,<br />
der Stadt Aachen und des Lehrstuhls für<br />
Ingenieurgeologie und Hydrogeologie der RWTH Aachen<br />
wichtige Informationsquellen. Sie bilden die Grundlagen für die<br />
weiteren Arbeiten.