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GeoLog 2002 - Geologischer Dienst NRW

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<strong>NRW</strong> besitzt ein hohes geothermisches<br />

Potenzial, das<br />

umweltfreundlich genutzt<br />

werden kann.<br />

Erdwärme nutzen: Geothermiestudie präsentiert Ergebnisse<br />

rücksichtigt man Restriktionsflächen wie zum Beispiel Wasserschutzgebiete<br />

oder Gebiete mit Georisiken wie Karsthohlräume,<br />

so sind immerhin noch mehr als 70 % der Landesfläche<br />

geothermisch sinnvoll nutzbar.<br />

Mönchengladbach<br />

Aachen<br />

Münster<br />

Essen<br />

Duisburg<br />

Düsseldorf<br />

Köln<br />

Bonn<br />

Dortmund<br />

Siegen<br />

Ruhrgebiet – Geothermiestudie geht in die Tiefe<br />

Bielefeld<br />

Paderborn<br />

Im Juli <strong>2002</strong> startete am Geologischen <strong>Dienst</strong> <strong>NRW</strong> die von der<br />

Europäischen Union geförderte Geothermiestudie Ruhrgebiet.<br />

Das Ruhrgebiet als hoch industrialisierter und sich im Wandel<br />

befindlicher Ballungsraum ist in besonderem Maße auf eine<br />

sichere und gleichzeitig umweltfreundliche Energieversorgung<br />

angewiesen. Im Rahmen dieser zweiten Geothermiestudie werden<br />

nun die Projektarbeiten bis zu einer realistischen<br />

Nutzungstiefe von etwa 5 000 m fortgesetzt. Nutzer dieser<br />

Studie sollen vor allem zukunftsorientierte Industrie- und<br />

<strong>Dienst</strong>leistungsunternehmen der Region sein. Ihnen sollen geothermische<br />

Energiekonzepte präsentiert werden.<br />

Die Ziele der Geothermiestudie Ruhrgebiet sind:<br />

• flächendeckende Bearbeitung der geologischen Untergrundverhältnisse<br />

bis 5 000 m Tiefe<br />

• Ermittlung der für die Region typischen geothermischen<br />

Gesteinsparameter<br />

• Modellierung der Untergrundtemperatur bis 5 000 m Tiefe<br />

• Beratungskonzepte für größere Gebäudekomplexe (Geschäftshäuser,<br />

Büro- und Fabrikationsanlagen) sowie für<br />

größere zusammenhängende Wohngebiete mit angeschlossenem<br />

Nahwärmenetz<br />

Geothermische Ergiebigkeit<br />

[kWh/(m · a)]<br />

bei 2 400 Betriebsstunden und<br />

Erdsondenlängen von 40 m<br />

< 60<br />

60 – 70<br />

70 – 80<br />

80 – 90<br />

90 – 100<br />

100 – 110<br />

110 – 120<br />

120 – 130<br />

130 – 140<br />

140 – 150<br />

> 150<br />

keine Bewertung möglich<br />

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