Jahresbericht 2016
Ein kleiner Einblick in die Arbeit der Tourist-Information Bad Gögging
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| Innenmarketing |<br />
Touristischer Frühjahrsempfang & Informationsabend<br />
Zum Start in die touristische Saison ist er schon fast Tradition geworden: Bereits seit 2012 laden der<br />
Tourismusverband Bad Gögging und die Tourist-Information alle Vertreter aus Gastronomie, Hotellerie<br />
und Politik zum touristischen Frühjahrsempfang ein.<br />
Der Auftakt zum fachlichen Austausch fand im April traditionell vor dem Kurhaus bei Brezen und<br />
Freibier statt, musikalisch begleitet von der Blaskapelle Bad Gögging. Beim offiziellen Teil im Kurhaus<br />
überreichte der Vorsitzende des Tourismusverbandes Karl Zettl zwei langjährigen Mitgliedern<br />
im Verband, Brigitte Schie und Klaus Hachmann, Urkunden über eine Ehrenmitgliedschaft. Ebenfalls<br />
ausgezeichnet wurden Erich Griebl und Franz Rösch.<br />
Bei seiner anschließenden Ansprache zog Zettl ein positive Bilanz hinsichtlich der Verbandsarbeit:<br />
„Wir kommen voran, Bad Gögging wird moderner“. Gleichzeitig mahnte er, dass nun die nächste<br />
Generation gefragt sei, sich für den Ort zu engagieren.<br />
Auch das Résumé von Tourismus-Managerin Astrid Rundler fiel positiv aus: „Noch nie besuchten<br />
so viele Gäste den Kurort wie im Jahr 2015.“ In konkreten Zahlen bedeutet dies 106.674 Ankünfte<br />
und 474.117 Übernachtungen in Bad Gögging. Beachtenswert dabei: Die Bad Gögginger Übernachtungen<br />
machten 56 Prozent aller Übernachtungen im Landkreis Kelheim aus, so Rundler. Ein<br />
großer Erfolg sei zudem, dass die Zahl der Übernachtungen und Gästeankünfte auch nach der Gesundheitsreform<br />
und dem damit verbundenen Rückgang der Kuren nicht gesunken sei. In diesem<br />
Zusammenhang sei das seit fast 100 Jahren bestehende Prädikat „Heilbad“ nicht zu unterschätzen.<br />
Psychologe Frank Loibl, der im Anschluss über die Wirksamkeit von Thermalwasser referierte,<br />
bestätigte: „Die Gäste entscheiden sich bewusst für die Bad Gögginger Heilmittel Mineral-Thermalwasser,<br />
Schwefel und Moor“. Und in Hinblick auf die Studie erklärte er: Die Untersuchungen<br />
hätten ergeben, dass chronische Schmerzen und Stressgefühl durch Thermalbaden und den Aufenthalt<br />
im Kurort abnähmen.<br />
Die zweite Referentin des Abends, Silke Auer von der IHK Regensburg, ging im Anschluss auf<br />
die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in der Region ein. Rund 195 Millionen Euro Bruttoumsatz,<br />
verteilt auf Gastgewerbe, Einzelhandel und Dienstleistungen, würden laut der Expertin<br />
demnach im Landkreis Kelheim durch den Tourismus erwirtschaftet, knapp die Hälfte davon von<br />
Tagestouristen. Die durch den Tourismus indizierten Einkommenseffekte im Landkreis Kelheim<br />
beliefen sich laut Auer auf über 97,5 Millionen Euro. Dies entspreche einem Einkommensäquivalent<br />
von 3630 Personen, die rein rechnerisch durch den Tourismus ihren Lebensunterhalt bestreiten<br />
könnten.<br />
Fotos: PR; Archiv(3)<br />
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