Wir sind (immer) noch da - Evangelisch in Regensburg

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evangelisch in regensburg
Nachrichten für Regensburg und Bad Abbach
thema:
Aussichten im Alter
wohin im Alter?
Quo vadis? | Seite 4
interview mit christa bender
„… es ist nicht hoffnungslos!“ | Seite 6
transaktionssteuer
Gegen den Wahnsinn des Geldes | Seite 7
juli/august/september 2011

angedacht
Liebe Leserinnen und Leser!
„Und? Wo werden Sie einmal Ihren Ruhestand
verbringen?“
Immer wieder werde ich das gefragt. Merkwürdig!
Dabei habe ich noch neun Jahre Zeit bis zur Pensionierung.
Aber: wie schnell können neun Jahre
vergehen?
Ruhestand. Alter. Früher war das für mich noch
unendlich weit weg. Jetzt spüre ich: es rückt näher
und näher.
Zu der Frage, wo ich meinen Ruhestand verbringe,
gesellt sich die Frage, wie ich ihn verbringe. Wie
gesund werde ich dann sein? Wie mobil? Wie
leistungsfähig? Wie unternehmungslustig?
Diese Fragen beschäftigen mich. Mehr denn je.
Manchmal verunsichern sie mich. Aber sie machen
mir keine Angst.
„So alt ihr auch werdet, bis ihr grau werdet, will
ich euch tragen.“ Mit diesen Worten – niedergeschrieben
vom Propheten Jesaja (46,4) – macht
Gott uns Mut, gelassen und entspannt dem Alter
entgegen zu sehen und entgegen zu gehen.
Evang.-Luth. Dekanat
Pfarrergasse 5, 93047 Regensburg
T. 59201-0, F. 59201-30
dekanat.regensburg@elkb.de, www.donaudekanat.de
Dekan: Eckhard Herrmann
KMD Roman Emilius, T. 29861658
Dekanatsentwicklung Pfr. Roland Thürmel T. 09404-3220
Evang.-Luth. Gesamtkirchenverwaltung
Luitpoldstr. 17, 93047 Regensburg
Vorsitzender: Dekan Eckhard Herrmann;
Geschäftsführerin: Luise Becker
T. 59202-0, F. 59202-30, gkv.regensburg@elkb.de
Pfarramt Dreieinigkeitskirche
Dechbettener Str. 2a, 93049 Regensburg
T. 22444, F. 27995
pfarramt@dreieinigkeitskirche.de, www.dreieinigkeitskirche.de
Pfarrer Martin Schulte, T. 22444
schulte@dreieinigkeitskirche.de
Pfarrerin Sibylle Thürmel T. 09404-3220 (bis 30.8.2011)
Pfarramt Neupfarrkirche
Pfarrergasse 5, 93047 Regensburg
T. 59201-12, F. 59201-22
pfarramt.neupfarrkirche.r@elkb.de;
Pfarrer Wolfgang Lahoda, Kreuzkirche
Deggendorfer Str. 21c, T. 7994210;
Stud.pfr. Friedrich Hohenberger, T. 57710
Stud.pfr. Matthäus Wassermann
T. 9205503 o. 9205543 (bis 30.8.2011)
Hochschularbeit Pfr. Ernst Reichold, T. 59215-12
Diakon Hans Köhler, T. 59201-17
Pfarramt St. Johannes
Adalbert-Stifter-Str. 1, 93051 Regensburg
T. 90788, F. 98542, pfarramt@johanneskirche-r.de
www.johanneskirche-regensburg.de
Pfarrer Dr. Wolfgang Körner, T. 90788, F. 98542;
Pfarrer Klaus Göldner, T. 46520760
Seelsorge im Altenheim Johannesstift:
Diakon Jürgen Kunhardt, T. 5040-2875
Hin und wieder hört man den kritischen Satz:
„Gott ist doch nur etwas für alte Leute.“ Das
stimmt so nicht. Gott ist nicht „nur“, sondern er ist
„auch“ – noch dazu mit besonderer Zuwendung –
„etwas für alte Leute“. Das hat er versprochen: ER
will uns tragen. Bis ins hohe Alter hinein.
Für Christinnen und Christen sollte dieses Versprechen
eine Ermunterung und Verpflichtung sein,
für unsere Mitmenschen im Alter da zu sein. Sie
– im umfassenden Sinne – zu tragen; das heißt:
ihnen zu helfen, zu tragen, was sie allein nicht
oder nicht mehr tragen können. Nicht nur die
Einkaufstasche, sondern auch die eine oder andere
Last, die ihnen auf der Seele liegt.
Damit das Alter – für jede und jeden – erträglich ist.
Mit herzlichen Grüßen!
Ihr Dekan
Eckhard Herrmann
Pfarramt St. Lukas
Hiltnerweg 3, 93057 Regensburg
T. 41573, F. 448753
lukas-evangelisch@gmx.de, www.lukas-evangelisch.de
Pfarrerin Christiane Weber u. Pfarrer Klaus Weber;
Pfarrer Tobias Müller, T. 09403/952397;
Pfarrerin Heidi Kääb-Eber, T. 0162/2417274;
Religionspädagogin Iris Tönnison, T. 0172/4959008
Pfarramt St. Markus
Killermannstr. 58a, 93049 Regensburg
T. 32917, F. 3782373, kontakt@markuskirche-regensburg.de
www.markuskirche-regensburg.de
Pfarrer Dr. Manfred Müller, T. 32917
Pfarrerin Ingrid Erichsen, erichsen@markuskirche-regensburg.de
Rev. Rhona Dunphy, T. 0176/83106967, r@dunphy.de
Vikarin Tabea Baader, T. 0157/83670769, tabeabaader@gmx.de
Pfarramt St. Matthäus
Graf-Spee-Str. 1, 93053 Regensburg
T. 73871, F. 7010752, st.matthaeus.regensburg@gmx.de
www.matthaeuskirche-regensburg.de
Pfarrer Peter Schulz, T. 73871
Pfarramt Maria-Magdalena
Rudolf-Schlichtinger-Str. 1, 93055 Regensburg
T. 70815386, F. 70815387, pfarramt@burgweinting-evangelisch.de
www.burgweinting-evangelisch.de
Pfrin. Dr. Bärbel Mayer-Schärtel
Pfarramt Bad Abbach
Am Kurpark 2a, 93077 Bad Abbach
T. 09405/500600, F. 09405/500601
pfarramt.badabbach@elkb.de;
www.evangelische-kirche-bad-abbach.de
Pfarrer Frank König
Krankenhausseelsorge
Evang. Krankenhaus: Diakon Jürgen Kunhardt, T. 5040-2875;
Universitätsklinik: Pfarrer Albrecht Fleischmann, T. 944-5623;
Bezirksklinikum: Pfarrer Wolfgang Reindlmeier
Evang. Seelsorge, T. 0941/941-1940
KUNO (Kinderuniversitätsklinik Ostbayern):
Pfarrerin Heidi Kääb-Eber, T. 0173/8642252
www.regensburg-evangelisch.de
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thema:
Aussichten im Alter
… wenn du aber alt wirst … (Joh. 21, 18)
g Wer ist alt?
Für Jugendliche sind ihre Eltern schon alt,
auch wenn sie gerade mal Mitte 30 sind. „In
den Seniorenkreis gehe ich noch nicht, so alt
bin ich noch nicht“, sagt manche, die schon
auf die 80 zugeht. Früher galt man mit 60
schon alt, ab 70 war man ein Greis. Heute
suchen jung gebliebene 75-jährige in Zeitungsannoncen
noch einen Partner fürs Leben.
So unklar die Definition von „Alter“ ist, so
groß ist die Zahl derer, die in diesen Lebensabschnitt
gehören. Und die Demografie sagt
voraus, dass die Zahlen rapide ansteigen
werden – mit allen problematischen Folgen
für das Rentensystem und den Arbeitsmarkt.
Und bei uns? Fast 6.000 Evangelische sind
im Bereich der Gesamtkirchengemeinde älter
als 60 Jahre. Das ist nahezu ein Viertel
aller Gemeindeglieder. Für manche beginnt
aber die Einteilung in „alt“ schon mit 50
Jahren (Generation 50+). So betrachtet wären
es fast 9000 Gemeindeglieder (über ein
Drittel), die in den Blick geraten, wenn wir
über Alt sein und Alt werden sprechen. Die
Tabelle auf den nächsten Seiten zeigt das.
Für die Kirchengemeinden ist die Arbeit mit
und für Senioren ein klassisches Feld der
Gemeindearbeit. Da gibt es Seniorenkreise,
Kegelgruppen, Spielgruppen, Wandergruppen,
Seniorenclubs, Stammtische, Mittagstische,
Kaffeetreffs, Literaturkreise und vieles mehr.
Die meisten Gottesdienstbesucher sind ebenfalls
der älteren Generation zuzurechnen.
Die Diakonie Regensburg stellt mit dem Gustav-
Adolf-Wiener-Haus ein ganzes Gebäude für
die Arbeit mit Älteren zur Verfügung. Aus der
Selbstvorstellung des Hauses: „Die Seniorenbegegnungsstätte
… steht allen Menschen ab
ca. 50 Jahren, unabhängig von Nationalität,
politischer Anschauung, Konfession oder Bildungsniveau
zur Verfügung. Ältere Menschen
aus Regensburg und Umgebung treffen sich hier
zu persönlicher Begegnung und Geselligkeit,
verwirklichen ihre Interessen und Fähigkeiten,
übernehmen neue Aufgaben, erhalten Hilfe
3
und Beratung in belastenden Lebenssituationen.
Von traditionellen Formen der Geselligkeit
über Neigungsgruppen bis zu offenen
kulturellen Angeboten, Gesprächskreisen und
Einzelberatungen gibt es im Gustav-Adolf-
Wiener-Haus ein breit gefächertes Angebot.
Kleine überschaubare Gruppen von 10 bis 20
Personen ermöglichen schnelle Kontaktaufnahme
und eine vertraute Atmosphäre.“
Bei meinem Besuch konnte ich einen kleinen
Blick werfen in den Computerkurs und in den
Märchenkreis. Dabei ist deutlich geworden, dass
ältere Menschen sich heutzutage auch noch
neue Dinge zutrauen und sich beispielsweise
an den Computer wagen. Und sie wollen sich
austauschen über ihr Leben, ihre Gedanken,
ihre Träume. Dazu ist auch im Märchenkreis
Gelegenheit – neben dem Kennenlernen von
neuen, interessanten Geschichten. Ein buntes
Programm bietet das Haus seinen Besuchern
und ich kann jeder und jedem nur Mut machen,
hier mal hereinzuschauen. Denn die
alte Weisheit „Was Hänschen nicht lernt, lernt
Hans nimmermehr“ ist falsch, jedoch stimmt
es, wenn es heißt „Wer rastet, der rostet“.
Gustav-Adolf Wiener-Haus
Beratungs- und Begegnungsstätte
des Diakonischen Werkes Regensburg e.V.
Schottenstraße 6 (Eingang Wiesmeierweg)
93047 Regensburg, Tel. (0941) 5 85 24-0
Erste Ansprechpartnerin ist Gaby Böhm im Büro

In der Seniorenbegegnungsstätte am Dörnbergpark
hat man allerdings auch einen Traum:
Dass es vielleicht einmal ein Café geben
könnte. Jetzt schon genießen die Besucher
auch den geräumigen Garten und den Flair
des Hauses. Kommen Sie und schauen Sie!
Seit einiger Zeit versucht Heidi Pöser vom
Wienerhaus, die Kirchengemeinden in gemein-
Quo vadis?
Wohin im Alter?
deübergreifende Angebote mit einzubeziehen.
Zusammen mit Frau Prof. Dorothea Geuthner
von der Evang. Hochschule Nürnberg leitet sie
einen Arbeitskreis „Zusammenarbeit Kirche und
Diakonie“ um die „jüngeren alten Menschen“
mehr in den Blick zu rücken. Es geht bei diesen
Treffen, bei denen alle Regensburger Kirchengemeinden
mit eingebunden sind, unter anderem
auch darum, die Altenarbeit in folgenden
Bereichen zu überprüfen: Bildung, Begegnung,
Beteiligung, Befähigung, Begleitung und Beratung.
Das Modellprojekt versucht die stark
frequentierten Bildungsangebote des Gustav-
Adolf-Wiener-Hauses mit der traditionellen
Seniorenarbeit in den Gemeinden zu vernetzen
um das Bild von alten Menschen in der Kirche
zu überprüfen. In den Blick zu nehmen sind
auch diejenigen, die noch teilnehmen können
an Angeboten und über viele Kompetenzen
verfügen. Ich konnte schon ein paar von den
angedachten Ideen kennenlernen und bin mir
sicher: Aus den Ergebnissen dieser Arbeitsgruppe
wird man in der nächsten Zeit noch
einiges hören und sich von neuen und aufregenden
Angeboten überraschen lassen können.
Bad Abbach Dreieinigkeitskirche Maria-Magdalena Neupfarrkirche St. Johannes
1622 4867 1937 1977 4218
Jahrgänge
1959-1950 199 12,27% 530 10,89% 204 10,53% 191 9,66% 505 11,97%
Jahrgänge
1949-1940
162 9,99% 487 10,01% 110 5,68% 141 7,13% 478 11,33%
Jahrgänge
1939-1930
116 7,15% 388 7,97% 109 5,63% 118 5,97% 408 9,67%
Jahrgänge
1929-1920
46 2,84% 256 5,26% 36 1,86% 96 4,86% 242 5,74%
Jahrgänge
1919-1910
11 0,68% 37 0,76% 2 0,10% 15 0,76% 23 0,55%
Jahrgänge
1909-1900
0,00% 1 0,02% 0,00% 0,00% 1 0,02%
Summe über
60jährige
Summe über
50jährige
g Als die alten Menschen noch in Großfamilien
eingebunden waren, waren sie im Alter
nicht allein und hatten die helfenden Familienmitglieder
um sich. Das war auf der einen Seite
praktisch und billig – zumal es auch kaum
eine andere Möglichkeit gab, sich im Alter
versorgen zu lassen. Auf der anderen Seite
stießen auch früher schon die unterschiedlichen
Ansichten und Lebensweisen der Generationen
aufeinander und boten nicht selten Anlass
für Streit und gegenseitige Einmischungen.
Heute leben die wenigsten Menschen mit
ihren Kindern und Enkeln zusammen. Immer
mehr Ältere bewohnen inzwischen allein oder
als Ehepaar ein großes Haus, das einmal die
Heimat für die ganze Familie war. Der Individualismus
unserer Gesellschaft trägt auch dazu
bei, dass jeder gerne für sich bleibt, in seinen
eigenen vier Wänden, in seiner vertrauten
Umgebung. Sobald aber die Lasten des Altwerdens
spürbar werden, stellt sich für viele
Familien die Frage, wie der Lebensabend in
335 20,65% 1169 24,02% 257 13,27% 370 18,72% 1152 27,31%
534 32,92% 1699 34,91% 461 23,80% 561 28,38% 1657 39,28%
4

einem guten Rahmen verbracht werden kann.
Die einen wollen möglichst lange selbständig
und zu Hause bleiben. Sie nehmen die Unannehmlichkeiten
hin, die ihr nicht altersgerechtes
Haus mit engem Bad und vielen Treppen ihnen
„bietet“. Sie binden ihre Kinder, Nachbarn
und Freunde ein um im täglichen Leben Unterstützung
zu erfahren. Viele bekommen hier
auch Hilfe von einem Pflegedienst, der ihnen in
zahlreichen Bereichen Hilfe zukommen lässt.
Die „Evangelischen Ambulanten Dienste der
Evangelischen Wohltätigkeitsstiftung“, kümmern
sich um etwa 100 Personen, die Hilfe bei
der Grundpflege, bei der hauswirtschaftlichen
Versorgung, der Behandlungspflege benötigen
oder die gerne das Angebot von „Essen
auf Rädern“ in Anspruch nehmen. Insgesamt
ist es ein Team von etwa 30 Mitarbeitenden,
das unter der Leitung von Schwester Bettina
Roidl im gesamten Stadtbereich unterwegs ist.
Frau Roidl stellt fest, dass immer öfter
Menschen pflegebedürftig sind ohne unter
die Kategorie „Pflegestufe“ zu fallen.
Hier sieht die Leitung des Pflegedienstes
Handlungsbedarf des Gesetzgebers.
Des Weiteren werden immer mehr Menschen
im Alter dement und haben so einen erhöhten
Betreuungsbedarf. Hier gibt es glücklicherweise
auch Betreuungskräfte, die sich speziell
für solch beeinträchtigte Menschen kümmern
können. Pflegende Angehörige können zur
eigenen Entlastung ebenenfalls auf die Dienste
der Wohltätigkeitsstiftung zurückgreifen.
Sehr beliebt ist nach Angabe von Frau Roidl
das Essen auf Rädern, das anders als
bei vielen anderen Anbietern frisch gekocht
ins Haus gebracht wird.
Pfarrer Manfred Müller von St. Markus hat
dazu die folgende These aufgestellt: „Viel zu
5
St. Lukas St. Markus St. Matthäus
viele alte Menschen wohnen viel zu lange
in ihren Wohnungen oder Häusern.“ Er plädiert
dafür, möglichst früh sich in ein Umfeld
zu begeben, wo Kommunikation möglich ist
und bleibt. Das können die verschiedensten
Wohnformen sein bis hin zu Mehrgenerationenhäusern
oder Seniorenwohngemeinschaften.
„Kommunikation ist für mich der
Schlüssel zum schönen Leben im Alter.“
Vermehrt gibt es aber auch Menschen, die in
erhöhtem Umfang Hilfe und Pflege benötigen,
die die alltäglichen Verrichtungen nicht
mehr selbst und ihn ihrem eigenen Umfeld
leisten können. Dazu kommt bei vielen älteren
Menschen auch die Diagnose Demenz,
die wieder besondere Hilfe nötig macht.
Das Johannesstift der Evangelischen Wohltätigkeitsstiftung
bietet 120 Menschen ein Zuhause.
Dem vermehrten Bedarf an beschützten
Wohnformen für demenzkranke Menschen will
das Haus zukünftig mehr Rechnung tragen.
Seit einigen Jahren stehen den Pflegekräften
auch speziell geschulte „Betreuungsassistenten“
zur Seite, die sich besonders um die
an Demenz Erkrankten kümmern können.
Das Haus freut sich, dass es in Diakon Jürgen
Kunhardt einen eigenen evangelischen
Seelsorger hat, der sich der Nöte der Bewohnerinnen
und Bewohner annehmen und
auch den letzten Weg begleiten kann. Auch
ein Kreis von Ehrenamtlichen betreut die
Bewohner im Haus und macht Besuche.
Klaus Weber
Gesamtkirchengemeinde
Regensburg kommunal
(zum Vergleich)
5120 2648 2752 25141 148282
680 13,28% 318 12,01% 317 11,52% 2944 11,71% 15949 10,76%
616 12,03% 350 13,22% 264 9,59% 2608 10,37% 13897 9,37%
471 9,20% 244 9,21% 251 9,12% 2105 8,37% 9950 6,71%
210 4,10% 121 4,57% 138 5,01% 1145 4,55% 5101 3,44%
17 0,33% 9 0,34% 13 0,47% 127 0,51% 509 0,34%
0,00% 0,00% 0,00% 2 0,01% 0,00%
1314 25,66% 724 27,34% 666 24,20% 5987 23,81% 29457 19,87%
1994 38,95% 1042 39,35% 983 35,72% 8931 35,52% 45406 30,62%
Evangelische
ambulante Dienste
der Evangelischen
Wohltätigkeitsstiftung
Alte Manggasse 3
93047 Regensburg
Tel. (0941) 5040-2900
Johannesstift
Vitusstraße14
93051 Regensburg
Tel. (0941) 5040-30
Armin Gayk, Leitung des
Johannesstifts, im Gespräch
mit Sofie Windfelder (95),
der Heimbeiratsvorsitzenden.

3 Fragen an
Christa Bender
„… es ist nicht hoffnungslos!“
Ein Interview mit Christa Bender
Ihr schönster Platz in
Regensburg?
Die ganze Stadt ist schön.
Es ist wie Breslau, wie
Glogau eine Stadt am
Strom, die mir gefällt.
Was heißt für Sie: Evangelisch
in Regensburg zu
sein?
Ich bin in einer „ökumenischen“
Familie aufgewachsen,
Vater evangelisch,
Mutter katholisch.
Ich liebe die freie Meinung
in der evangelischen
Kirche, ohne Luther
wäre ich nicht in der
Kirche. Allerdings gefallen
mir die evangelischen
Gottesdienste in Norddeutschland
besser.
Worauf freuen Sie sich?
Dass ich gesund bin, drei
liebe Kinder und zwei
liebe Enkelkinder habe,
selbst für mich sorgen
kann und weiter im
Gustav-Adolf-Wiener-
Haus helfen kann.
g Christa Bender stammt aus Schlesien und
lebt seit Februar 1945 in Regensburg. Sie
gehört zu den „Gründungsmüttern“ des Gustav-Adolf-Wiener-Hauses
der Regensburger
Diakonie.
Frau Bender, Sie sind jetzt 89 Jahre alt. Welche
Lebenszeit war für Sie die beste?
Die Kindheit in Postdam, so zwischen 7 und 13
Jahren. Das ist für mich Preußentum, Idylle.
Welchen Stellenwert hat das Leben jetzt im
Alter?
Es ist wichtig, im Alter noch mitzugehen. Ich
bin geistig gefordert von meinen Kindern, ich
gehe gerne Wandern. Manche Abende sind
traurig, dann sitze ich vor dem Fernseher. Das
Gustav-Adolf-Wiener-Haus bietet mir aber viel
Abwechslung und Kontakte. Natürlich habe ich
Angst vor Krankheit, aber es ist nicht hoffnungslos.
Vermissen Sie jetzt etwas?
Meinen Mann, er starb 1995
Was macht das Leben jetzt interessant?
Die Auseinandersetzung mit der Jugend, Vielem
gerecht werden zu wollen. Und auch mal darüber
zu lästern, womit ich klarkommen muss.
Sie engagieren sich ehrenamtlich hier im
Gustav-Adolf-Wiener-Haus. Wie und Warum?
Ich bin seit der ersten Idee zu diesem Begegnungshaus
mit dabei, das war 1974. Diakon
Bauer hatte mich damals gefragt und ich habe
ja gesagt. Ich bin jetzt im Tagesdienst am
Mittwoch, in der Spielegruppe, im Frühstückstreff.
Bis vor einem halben Jahr war ich auch
im Sonntagstreff, habe Ausflüge mitgemacht,
war im Museumsclub, bei Tagesfahrten, in der
Wandergruppe. Warum ich dabei bin? Mir ist
es immer leicht gefallen, auf Menschen zuzu
gehen. Ich habe hier im Haus viel gelernt über
Gesprächsführung und Kontakte zu halten. Die
Arbeit hier gibt mir viel zurück. Das ist meine
zweite Heimat geworden.
Was wünschen Sie sich von der Gesellschaft,
von der Kirche für die älteren Menschen?
Die Menschen hier im Haus haben sich geändert,
es kommen viel mehr „jüngere“ Alte. Ich
stelle auch ein großes Gefälle fest, wenn es ums
Geld geht.
Was können Sie anderen Senioren mit auf den
Weg geben?
Man muss selber gehen und suchen. Fragen:
Was kann ICH tun und nicht nur abwarten.,
Man muss aber vermeiden nur über Krankheiten
und Verluste zu jammern gegenüber Gleichaltrigen
oder jungen Leuten. Ich freue mich
über die kleinen Dinge.
Klaus Weber
6

g Hostien, die beim Abendmahl gereicht
werden, haben für viele Menschen eine besondere
Bedeutung. Mehr noch als in Deutschland
spüren Menschen in Tansania die spirituelle
Bedeutung des Leibes Christi. Zusätzlich haben
die auf der Hostie geprägten Symbole wie
Lamm oder Kreuz in Afrika eine katechetische
Funktion; mit ihrer Hilfe kann man Menschen
zentrale christliche Inhalte nahe bringen.
Bisher beziehen alle Kirchen in Südtansania
ihre Hostien aus einer Bäckerei in Nordtansania.
Da ist es ein glücklicher Umstand, dass
Bupe Mwasakilali während ihres Deutschlandaufenthaltes
das Hostienbacken kennen- und
lieben gelernt hat. Die Diakonissen in Neuendettelsau
waren hellauf begeistert, mit welcher
Geschicklichkeit sie genau die richtige Konsistenz
des Teiges traf und wunderbare Hostien
backen konnte.
Transaktionssteuer
Gegen den Wahnsinn des Geldes
g Unsere Landeskirche hat sich vorgenommen
bis zum G-20-Gipfel (Gruppe der zwanzig
wichtigsten Industrie- und Schwellenländer)
im November 100.000 Unterschriften für die
Einführung einer Transaktionssteuer zu sammeln.
Damit soll gezeigt werden, wie breit
der Rückhalt in Diakonie und Kirche für diese
Idee ist. Die Transaktionssteuer soll bestimmte
Finanztransaktionen an den Geldmärkten
als eine Art Umsatzsteuer belegen und damit
kurzfristige und spekulative Finanztransaktionen
ausbremsen. Mit dem Ertrag könnten in
den öffentlichen Haushalten die zu erwartenden
Kürzungen abgefedert und Projekte für Frieden,
Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung
unterstützt werden.
Unsere Kirche schließt sich mit dieser Aktion
der Kampagne „Steuer gegen Armut“ (weitere
Informationen unter www.steuer-gegen-armut.
de) an, die folgenden Text mit möglichst vielen
Unterschriften an die Bundeskanzlerin schicken
will:
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, setzen Sie
auf europäischer und G20-Ebene durch, dass
eine Finanztransaktionssteuer noch in 2011
eingeführt wird. Die Steuer würde einen Beitrag
zur Regulierung der Finanzmärkte liefern und
brächte Einnahmen für weltweite und öffentli-
7
Hostienbackgerät
für Tansania
Abschiedsgeschenk der Dreieinigkeitskirche
Wir möchten Bupe Mwasakilali ermöglichen,
mit einem eigenen Hostienbackgerät in Tukuyu
eine kleine Hostienbäckerei zu eröffnen. Sie
kann damit nicht nur evangelische und katholische
Diözesen beliefern, sondern auch die
Gemeinden im angrenzenden Sambia und in
Malawi. Eine eigene wirtschaftliche Existenz
wird der Familie auch helfen, den drei Kindern
Peace, Mercy und Israel eine gute Ausbildung
zu ermöglichen.
Das Hostienbackgerät kostet ca. 5.000 Euro. Die
Kirchengemeinde Dreieinigkeitskirche hat die
Bürgschaft für diesen Betrag übernommen und
bittet Sie um Spenden auf das Konto 699 900
bei der Volksbank Regensburg (BLZ 750 900
00), Stichwort „Hostienbackgerät“. Bei Angabe
von Straße und Hausnummer erhalten Sie
selbstverständlich eine Spendenquittung.
Martin Schulte
che Angelegenheiten wie Gesundheit, Bildung,
Trinkwasserversorgung und die Bekämpfung des
Klimawandels.
Der Landeskirchenrat möchte mindestens 5%
der Kirchenmitglieder zur Unterschrift bewegen.
Deshalb sind auch Sie aufgerufen, diese Aktion
zu unterstützen.
Wo und wie Sie in den Kirchengemeinden bis
Ende Oktober unterschreiben können, finden
Sie in der nächsten Ausgabe von „evangelisch
in regensburg“, die zum Erntedankfest
erscheint. Oder Sie informieren sich auf der
Internetseite des Dekanats unter
www.donaudekanat.de
Klaus Weber

24.7.
5. Sonntag
nach Trinitatis
31.7.
6. Sonntag
nach Trinitaits
7.8.
7. Sonntag
nach Trinitatis
14.8.
8. Sonntag
nach Trinitatis
21.8.
9. Sonntag
nach Trinitatis
28.8.
10. Sonntag
nach Trinitatis
4.9.
11. Sonntag
nach Trinitatis
11.9.
12. Sonntag
nach Trinitatis
18.9.
13. Sonntag
nach Trinitatis
25.9.
14. Sonntag
nach Trinitatis
GD in Senioren-
einrichtungen
St. Oswald
10 Uhr
GD mit Verabschiedung
anschließend Empfang
Pfr J. Mwasakilali
GD
Sommerpredigt
„Mensch - Unmensch"
Pfr M. Schulte
GD || Kinder-GD
Sommerpredigt
„Mensch - Unmensch"
Pfr M. Schulte
GD
Sommerpredigt
„Mensch - Unmensch"
Pfr M. Schulte
GD
Sommerpredigt
„Mensch - Unmensch"
Pfr M. Schulte
GD
N.N.
GD
Pfrin S. Thürmel
GD || Kinder-GD
Pfr M. Schulte
GD
Pfr M. Schulte
GD
OKR Dr. H.-M. Weiss
Bürgerheim, Kumpfm. Str. 2
Fr 19.08. 17.00 Hofmann
Fr 16.09. 17.00 Hofmann
Hegenauer-Stiftung
Fr 19.08. 15.00 Hofmann
Fr 16.09. 15.00 Hofmann
Haus Benedikt, Pentling
Fr 19.08. 16.00 Hofmann
Fr 16.09. 16.00 Hofmann
Neupfarrkirche
11 Uhr
GD
Diakon H. Köhler
GD
Dekan E. Herrmann
GD
Pfr E. Reichold
GD
Pfr E. Reichold
GD
Dekan E. Herrmann
GD
Pfrin R. Dunphy/
Diakon H. Köhler
GD
Pfrin C. Weber
GD
Prof Dr. H. Schwarz
GD
Prof Dr. H. Schwarz
10.00 Krabbel-GD
GD
Pfr E. Reichold
Johannesstift, Vitusstraße
Fr 22.07. 10.00 Göldner
Fr 29.07. 10.00 Kunhardt
Fr 05.08. 10.00 Kunhardt
Fr 12.08. 10.00 Hofmann
Fr 19.08. 10.00 Hofmann
Fr 26.08. 10.00 Göldner
Fr 02.09. 10.00 Kunhardt
Fr 09.09. 10.00 Hofmann
Fr 16.09. 10.00 Kunhardt
Fr 23.09. 10.00 Kunhardt
Fr 30.09. 10.00 Dr. Körner
Kreuzkirche
9.30 Uhr
GD
Diakon H. Köhler
GD
Dekan E. Herrmann
GD
Pfr E. Reichold
GD
Pfr E. Reichold
GD
Dekan E. Herrmann
GD
Diakon H. Köhler
GD
Pfrin C. Weber
GD
Prof Dr. H. Schwarz
GD
Prof Dr. H. Schwarz
GD
Pfr E. Reichold
BRK-Altenheim Rilkestraße
Mi 20.07. 10.15 Thürmel
Mi 10.08. 10.15 Schulte
Mi 24.08. 10.15 N.N.
Mi 14.09. 10.15 Schulte
Castra-Regina-Center
Freitag jeweils 15 Uhr
05.08. Diakon H. Köhler
02.09. Diakon H. Köhler
Bad Abbach
Maria-Magdalena-Kirche
10 Uhr
10 Uhr
Familien-GD
Familien-GD
mit Singkreis
Pfrin Dr. B. Mayeranschließend
Gemeindefest
Pfr F. König
Schärtel
GD
GD
Pfr F. König
Pfrin Dr. B. Mayer-
Schärtel
GD
Pfr F. König
GD
Pfr i.R. W. Guthke
GD
Pfr i.R. W. Guthke
GD
Pfr. i.R. W.Guthke
GD
Pfr i.R. W. Guthke
GD
Pfr F. König
GD
Pfr F. König
GD
Pfr F. König
GD
Pfr i.R. P. Becker
GD
Pfrin Dr. B. Mayer-
Schärtel
GD
Pfrin Dr. B. Mayer-
Schärtel
GD
Pfr Dr. M. Hailer
GD
Pfr i.R. J. Braun
GD
Lektorin A. Wöltje
GD || Kinder-GD
Pfrin Dr. B. Mayer-
Schärtel
Konfirmanden-Einführung
Pfrin Dr. B. Mayer-
Schärtel
RKT-Georgsstift, Rudolf-
Aschenbrenner-Platz 4
Do 15.09. 14.30
Mayer-Schärtel
BRK-Seniorenwohnanlage,
Lugerweg, Bad Abbach
Jeden Dienstag 16.00
König/Schmidbauer
im Wechsel
Wörth, Seniorenstift
Do 22.09. 16.00 Müller
8

24.7.
5. Sonntag
nach Trinitatis
31.7.
6. Sonntag
nach Trinitaits
7.8.
7. Sonntag
nach Trinitatis
14.8.
8. Sonntag
nach Trinitatis
21.8.
9. Sonntag
nach Trinitatis
28.8.
10. Sonntag
nach Trinitatis
4.9.
11. Sonntag
nach Trinitatis
11.9.
12. Sonntag
nach Trinitatis
18.9.
13. Sonntag
nach Trinitatis
25.9.
14. Sonntag
nach Trinitatis
Evang. Kranken-GD
Uni-Klinik GD RUHEPUNKT
Jeden Mi 13.00 Fleischmann
Bezirksklinikum
Jeden Dienstag 16.15 Reindlmeier
Evang. Kirche im
Brunnenhof
Letzter Mittwoch im Monat
16.15 Reindlmeier Kapelle
der Klinik für Neurologische
Rehabilitation
9
Lukaskirche
10 Uhr
GD || Kinder-GD
Lektor H. Beck
GD
Pfrin H. Kääb-Eber
GD
Pfrin H. Kääb-Eber
GD
Lektor G. Siemon
GD
Pfrin H. Kääb-Eber
GD
Pfrin C. Weber
GD
Pfr K. Weber
GD
Lektor H. Beck
GD || Kinder-GD
Pfrin H. Kääb-Eber
GD || Mini-GD
Lektorin B. Beck
Martin-Luther-Kirche
9 Uhr
GD
Pfr K. Weber
GD
Pfin H. Kääb-Eber
GD
Prädikantin G. Hable
GD
Pfrin H. Kääb-Eber
GD
Pfr T. Müller
GD
Lektor G. Siemon
GD
Pfr K. Weber
GD
Pfrin C. Weber
GD
Lektorin H. Müßig
GD
Pfrin H. Kääb-Eber
Asklepios-Klinik, Bad Abbach
Jeden Mittwoch 19.00 König/
Guthke Fachkrankenhaus
Kapelle
Krankenhaus St. Josef
Jeden Di 18.30 N.N.
Krankenhauskapelle
KH Barmherzige Brüder
Jeden Samstag 18.30 N.N.
Kapelle St. Johannes von Gott
KKH Wörth
10.30 Uhr
GD
Pfr K. Weber
GD
Pfrin H. Kääb-Eber
GD
Lektor G. Siemon
GD
Pfrin C. Weber
GD
Pfrin H. Kääb-Eber
Markuskirche
9.30 Uhr
GD
Lektor O. Kleinke
GD
Pfr M. Müller
GD
Pfr M. Müller
GD
10.30 Uhr: Kinder-GD
Pfr M. Müller
GD
Pfrin R. Dunphy
GD
Vikarin T. Baader
GD
Pfrin I. Erichsen
GD
10.30 Uhr: Kinder-GD
Lektor O. Kleinke;
GD
Pfr M. Müller
GD
Vikarin T. Baader
Besondere Gottesdienste,
die nicht im Plan enthalten sind:
Bad Abbach
Atempause für die Seele
Juli/August - jeden Freitag
19.00 Kreuzkirche Bad Abbach
Live-Musik und Texte
zum Nachdenken König/Mitterhofer
Burgweinting
Maria Magdalena
Sa 24.09. 17.00
Ökumenischer Kleinkindergottesdienst
Alte Kirche Sinzing
11 Uhr
11.00 Uhr Familien-GD
Spielplatz am Kollerhölzl
in Sinzing (bei schlechtem
Wetter in der Alten
Kirche)
Pfrin I. Erichsen
GD
Pfr M. Müller
GD
Pfrin R. Dunphy
GD
Pfrin I. Erichsen
Familien-GD
danach Einladung in die
neuen Gemeinderäume.
Pfrin I. Erichsen
Abendmahl Abendmahl mit Traubensaft
St. Lukas
Feierabendgottesdienst
Sa 06.08. 18.00 Lukaskirche
Kirche kunterbunt
So 18.09. 10.30 Martin-Luther-Kirche,
Tegernheim
Kirchenmusik
Stunde der Kirchenmusik
Fr 05.08. 19.00 Neupfarrkirche
Fr 02.09. 19.00 Neupfarrkirche

24.7.
5. Sonntag
nach Trinitatis
31.7.
6. Sonntag
nach Trinitaits
7.8.
7. Sonntag
nach Trinitatis
14.8.
8. Sonntag
nach Trinitatis
21.8.
9. Sonntag
nach Trinitatis
28.8.
10. Sonntag
nach Trinitatis
4.9.
11. Sonntag
nach Trinitatis
11.9.
12. Sonntag
nach Trinitatis
18.9.
13. Sonntag
nach Trinitatis
25.9.
14. Sonntag
nach Trinitatis
Johanneskirche
10 Uhr
GD
mit Chor St. Johannes
|| Kinder-GD
Pfr K. Göldner
GD
Pfr Dr. W. Körner
GD
Prädikant I. Striepling
GD
Pfr Dr. W. Körner
GD
Prädikant G. Hofmann
GD
Pfr K. Göldner
GD
Prädikant G. Hofmann
GD
Pfr K. Göldner
Familien-GD
mit Einführung
der Konfirmanden
Pfr Dr. W. Körner/
Pfr K. Göldner
HG mit Ökumen. Chor
und Posaunenchor
St. Johannes
|| Kinder-GD
Prädikant I. Striepling
Bereitschaftsdienst
an Sonntagen und kirchlichen
Feiertagen, falls der Gemeindepfarrer
nicht erreichbar ist:
24.07. F. Hohenberger
0172-8305919
31.07. Mayer-Schärtel
0941-703991
07.08. P. Schulz
0941-73871
Matthäuskirche
Sa 18.30 Uhr
GD
Prädikantin B. Tege
GD
Pfr P. Schulz
GD
Pfr P. Schulz
14.08. M. Müller
0177-2570011
21.08. E. Reichold
0941-299834
28.08. K. Göldner
0173-8073229
Matthäuskirche
10.00 Uhr
GD
Prädikantin B. Tege
GD
Pfr P. Schulz
GD
Pfr P. Schulz
GD
Pfr P. Schulz
GD
Pfr P. Schulz
GD
Prädikant Dr. H. Rumpf
GD
Prädikant Dr. H. Rumpf
GD
Prädikant Dr. H. Rumpf
GD || Kinder-GD
Pfr P. Schulz
GD
Pfr P. Schulz/
Pfr M. Ortmann
Abendmahl Abendmahl mit Traubensaft
04.09. K. Weber
0176-82184423
11.09. M. Ruf-Schlüter
09401-5265826
18.09. M. Schulte
0941-27213
25.09. H. Kääb-Eber
0162-2417274
10

11
Diakonie
Regensburg
Am Ölberg 2, 93047 Rgbg., T.
58523-0, F. 58523-60, diakonie@
dw-regensburg.de,
www.diakonie-regensburg.de
1. Vorstand: Sabine Rückle-Rösner
Sozialpsychiatrischer Dienst
Betreutes Einzelwohnen
Schottenstraße 6, 93047 Rgbg.
T. 58524 -14/-17/-18
bew@dw-regensburg.de
Beratungsstelle und
Gerontopsychiatrischer Dienst
Prüfeninger Str. 53, 93049 Rgbg.
T. 2977112, spdi.regensburg@dwregensburg.de
Psychologische Beratungsstelle
Erziehungsberatung u. Familientherapie;
Ehe-/Partnerschafts- u.
Lebensberatung; Beratung für
Jugendliche u. junge Erwachsene;
Familienberatung bei Trennung
und Scheidung Prüfeninger Str. 53,
93049 Rgbg., T. 2977-111,
F. 2977-129, erziehungsberatung
@dw-regensburg.de
Tageszentrum Cafe Insel
Ernst-Reuter-Platz 2, 93047 Rgbg.
T. 5839052 Cafe.Insel@dw-regensburg.de
Krisendienst Horizont, Hilfe bei
Suizidgefahr, Hemauerstr. 8, 93047
Rgbg., T. 5 81 81, info@
krisendienst-horizonte.de
IBW & Schuldnerberatung, Am Ölberg
2 (3. St.), 93047 Rgbg, Monika
Huber T. 58523-39, F. 58523-60,
m.huber@dw-regensburg.de
Bürozeiten: Mo-Do 9.00-12.00,
Do 13.00-17.00
Kostenlose Beratung und Hilfe bei
Fragen zu Arbeitslosigkeit, Bewerbungen,
Sozialhilfe, EDV-Kurse
für Arbeitslose, berufsbezogene
Kursangebote (Bitte nur mit
telefonischer Voranmeldung)
Diakonie Regensburg
G.-A.-Wiener-Haus
Schottenstraße 6 (Eing. Wiesmeierweg),
93047 Rgbg., T. 58524-0, F.
58524-20, gustav-adolf-wiener-haus@dw-regensburg.de
Bürozeiten: Mo-Fr 8.30-12.00 u.
Mo-Do 13.30-16.00
Freizeit- und Begegnungsstätte
für Senioren
Heidi Pöser, T. 58524-12
senioren@dw-regensburg.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.30-12.00
und 13.30-17.00
Bezirksstelle Kirchl. Allgemeine
Sozialarbeit, Mütterkuren,
Mutter-Kind-Kuren Bahnhofsmission,
T. 5 79 61 Ansprechpartnerin:
Susanne Mai, T. 58524-16
Sprechzeiten: Mo-Fr 9.00-12.00
Beratung für allein erziehende
Mütter und Väter
Ansprechpartnerin: Agnes Sitzberger,
T. 58524-22, Mo-Do
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Evangelische
Studentengemeinde (ESG)
Info: www.esg-regensburg.de
Gemeindezentrum im Alumneum
(mit Kapelle): Am Ölberg 2 / Ecke
Gesandtenstraße - T. 0941-57710.
Während des Semesters:
Gemeindeabende: Di. 20.00 Uhr.
Panta Rhei Cafe-Treff im Studentenhaus
(Raum 1.28 - über Uni-Pizzeria),
Mo-Do jew. 12.30-16.30 Uhr.
Universitätskapelle (im Foyer der
Zentralbibliothek)
Mittagsandachten (Atempause):
Mo-Do jew. 12.10 Uhr
(aktuelle Semesterprogramme
liegen an Uni und ESG auf)
Christlicher Verein
Junger Menschen
Am Peterstor 2, T. 53838,
F. 59 56 997,
www.cvjm-regensburg.de,
buero@cvjm-regensburg.de,
Vors.: Ralf Osteroth,
T. 09401-881956
Stellv. Vors.: Fränze Marzahn
T. 0176-83237283
5./6. November Mitarbeiterklausur
Di 18.00, „Bibel-Dinner“,
17-25-Jährige
Do 19.00 Mitarbeiterabende
Fr 19.00 Tanzkurs
ab Okt.: 1. So mtl. 18.00,
Sing & Pray Night Gottesdienst
Hauskreise auf Anfrage
Ev. Jugendsozialarbeit,
Bezirksst. Regensburg
Geschäftsstelle
Hemauerstr. 20a, 93047 Rgbg.
T. 57068, F. 5999190,
kontakt@ejsa-regensburg.de
www.ejsa-regensburg.de
Einrichtungen in der Hemauerstr.
Jugendcafe
Familienzentrum
Schülercafe (offene Ganztagsschule
der Pestalozzi-Mittelschule)
Einrichtungen in Stadt u. Landkreis:
Offene Ganztagsschulen, Mittags-
und Hausaufgabenbetreuung
Pestalozzi-Mittelschule, Hans-Herrmann-Mittelschule,Konrad-Mittelschule,
Förderzentren Isarstraße
und Bajuwarenstraße
Grundschule Königswiesen
Mittelschulen Lappersdorf,
Schierling und Regenstauf
Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)
Pestalozzi-Mittelschule,
Förderzentren Hunsrückstraße und
Bajuwarenstraße
Grundschulen Hohes Kreuz und
Pestalozzi
Frauen in der Kirche
Dekanatsfrauenbeauftragte:
Tanja Mundinger, Heinz-Conrad-Str.
64, 93055 Rgbg. T. 7849617;
Antje Keitsch, Unter den Schwibbögen
7, 93047 Rgbg., T. 598148
Ev. Bildungswerk
Regensburg e. V.
Rgbg. Alumneum,
Am Ölberg 2, T. 59215-0
Bürozeiten: Mo-Do 9.00-16.00,
Fr 9.00–12.00
Geschäftsführer: Dieter Weber
Veranstaltungen: siehe Internet
Fachbereich AnnA
Annäherung an Arbeit
Traubengasse 6, 93059 Rgbg.
T. 890502-0. Projekt zur beruflichen
Integration von psychisch beeinträchtigten
ArbeitnehmerInnen
Ev. Jugend im Deka-
natsbezirk Regensburg
Büro: Hemauerstr. 20a, 93047 Rgbg.
T. 0941-5998972, F. 0941-567
12195, info@ej-regensburg.de,
www.ej-regensburg.de
Bürozeiten: Mo-Fr 9.00–12.00 Uhr,
Sekretärin Margit Hofmann
Dekanatsjugendreferenten: Diakon
Marcus Schirmer, Dipl. Relpäd.
Susanne Götte
Dipl. Sozpäd. Kirstin Kuntz, Katarzyna
Brzezinski (Ref. für Migrationsarbeit),
Maria Bäumer (Berufspraktikantin)
Ann-Katrin Haffner (FSJ)
Offene Ganztagsschule am
Siemensgymnasium
Leitung: Dipl. Päd. Alexandra Voelzkow,
voelzkow@ej-regensburg.de
Offene Ganztagsschule Realschule
Obertraubling
Leitung: Dipl. Päd. Barbara Morgenthaler,
morgenthaler@ej-regensburg.de
Offene Ganztagsschule Realschule
Regenstauf
Leitung: Dipl. Sozpäd. Ingrid Meyer,
meyer@ej-regensburg.de
Termine
Sa. 23.07. 13.30 -22.00 Spielaktion
„Scotland Yard“, Regensburg
Do 04. – Fr. 12.08. Toskanafreizeit
für Jugendliche
Fr.19.08. – Sa. 03.09. Internationale
Jugendbegegnung: Odessa meets
Regensburg & Co
Mo. 29.08. – Mo. 05.09. EJ on Tour³
in Plößberg
Do. 08.09. – So. 11.09. Bergwaldaktion
für Jugendliche in Bayrischzell
Sa. 08.10. 10 – 16.00 Dekanatskinderkirchentag
in Bogen
Evangelischer
Frauenbund
Frau Siemon T. 09403-2093
Medienkreis: je Mi. 9.30 Uhr
Dekanat, Pfarrergasse 5, 93047
Rgbg. 14. Sep. (mit kostenlosem
Frühstück)
Gesprächskreis Montag
01.08. 14.00 Ausflug auf der Donau,
gemeinsam mit den Frauen des
KDFB
05.09. 14.30 „Altersentsprechende
Gymnastik“ im Dekanat (mit kostenlosem
Kaffee und Kuchen)
Regensburger Kantorei
Leitung: Roman Emilius,
Am Ölberg 2, 93047 Rgbg.,
T. 29861658
Evangelischer
Sängerzirkel
Leitung: Larissa Snitkowski
1. Vorsitzender: Ulrich Landskron,
2. Vorsitzender: Oskar Roch
Jeden Dienstag, 19.30 - 21.00 Uhr,
Chorprobe jeden Dienstag 19.30 –
21.00 Uhr im Keplersaal
01.07. 18.00 Grillabend Kreuzkirche
23.07. Sängerfahrt nach Lenggries
26.07. 19.00 Jahresmitgliederversammlung
Vereinsheim Keplerbau
02.08. – 06.09. Ferientreffs
13.09. Chorprobe
Landeskirchliche
Gemeinschaft
Christl. Jugendbund
Abend-GD So 18.00 Keplersaal
Hauskreise in Kelheim, Rgbg.
Regenstauf, Sinzing, Tegernheim.
Weitere Infos unter: Christoph
Bahr, Fürnrohrstr. 31, 93051 Rgbg,
T. 998682 o. www.lkg.de/regensburg
kda
Kirche+Arbeit
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt
der Evang.-Luth.Kirche in
Bayern, Taxisstr. 5, 93049 Rgbg.
T. 0941/51612/599 83 81/
599 83 80, kda.regensburg@kdabay.de,
www.kda-bay.de
Werkhof
Regensburg GmbH
Auweg 32, 93055 Rgbg.
T. 79967-0, F. 79967-29,
werkhof@werkhof-regensburg.de
www.werkhof-regensburg.de
Geschäftsführer: Hans Seidl
Meisterhandwerk: Schreinerei,
Schlosserei, Maler, Maurer, Elektrohandwerk,
Fahrradwerkstatt;
Gartenbau & Grünpflege, Umzüge &
Transporte, Näh- und Bügelservice,
Tagungs- und Freizeitzentrum: Auweg
32. Gebrauchtwarenhaus, Auweg 22,
93055 Rgbg., T. 79402191
Jugendwerkstatt
Regensburg e. V.
Glockengasse 1, 93047 Rgbg.
T. 58553-0, F. 58553-55,
jugendwerkstatt-r@t-online.de
Impressum
Evangelisch in Regensburg
Nachrichten für die Gemeinden
Heft 4 2011, Juli-Sep 2011
Auflage: 17.650
Erscheint alle 2 bzw. 3 Monate
Herausgeber
Evangelisch-Lutherische Gesamtkirchengemeinde
Regensburg
Konto: 3000613, BLZ 750 200 73
Hypo Vereinsbank Regensburg
Redaktion: Pfr. Klaus Weber
Tel.: 0941-41573, Fax: 448753
weber.donaudekanat@gmx.de
Hiltnerweg 3, 93057 Regensburg
(Pfarramt St. Lukas)
Mitarbeit: Martin Melichar (Werbung)
Tel.: 0941-5920227
martin.melichar.gkv-r@elkb.de
Gestaltung und Satz
eckert+grayer
visuelle kommunikation gmbh
Regensburg
Druck
Aumüller Druck KG, Regensburg
Redaktionsschluss
nächste Ausgabe: 31.08.2011
Auslieferung
nächste Ausgabe: 19.09.2011

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Ausgabe 02/2011

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aus den gemeinden:
EVANGELISCHE
JUGEND
Scotland Yard
in Regensburg
g Eine ganz besonders
Aktion für alle Spielebegeisterten
Jugendlichen
hat sich der Leitende Kreis
der Evangelischen Jugend
ausgedacht: Scotland
Yard, das beliebte Brettspiel,
wird am Samstag,
den 23. Juli in die Regensburger
Altstadt verlegt.
Dort gilt es dann, Zielpersonen
auf den Fersen
zu bleiben bei einem
spannenden „Räuber- und
Gendarm-Spiel“. Die dafür
notwendigen Hilfsmittel
werden zur Verfügung
gestellt. Im Anschluss
daran ist ein Grillfest beim
Evangelischen Jugendwerk
geplant. Start der
Aktion ist um 13.30 Uhr,
Ende um 22.00 Uhr.
EJ sucht FidL –
Das musikalische Kreativprojekt
der Evangelischen
Jugend
g Die Evangelische
Jugend im Donaudekanat
Regensburg sucht ein
Lied, das zur „Hymne“
der Jugendgottesdienstreihe
„Farben des Lebens“
werden und in jedem
Gottesdienst dieser Reihe
erklingen soll. Gesucht
wird ein Lied, das schnell
ins Ohr geht und Lust aufs
Singen macht. Deshalb hat
die Evangelische Jugend
im Donaudekanat einen
Wettbewerb ausgeschrieben:
„EJ sucht FidL – die
Evangelische Jugend sucht
Farbe in deinem Leben!“
Teilnehmen können alle
musikbegeisterten und
kreativen Jugendlichen
und jungen Erwachsenen
im Alter von 14 – 27
Jahren, die sich für Lebens-
und Glaubensfragen
interessieren, gerne Texte
schreiben und sich dazu
selber die Musik ausdenken.
Bands oder Freunde
können auch gemeinsam
einen Beitrag einreichen.
Text und Melodie sollten
aus der Feder von Jugendlichen
stammen – wer dabei
Unterstützung braucht,
kann sich im Evangelischen
Jugendwerk beraten
lassen. Einsendeschluss
ist der 23. Oktober 2011.
Abenteuer im Land
der Pyramiden
g Eine abenteuerliche Geschichte
aus dem Ägypten
der alten Pharaonen, viele
Spiele und eine lange
Karawane – das alles gibt
es zu erleben, wenn am
Samstag, den 8. Oktober
der Dekanatskinderkirchentag
in Bogen eröffnet
wird. Von 10.00 – 16.00
Uhr sind alle Kinder im
Alter von 6 – 12 Jahren
eingeladen, einen
spannenden Tag zu einer
biblischen Geschichte zu
erleben. Der Beginn wird
in der Mittelschule Bogen
sein. Zum Abschluss
ziehen alle gemeinsam
zur Erlöserkirche, um dort
einen fröhlichen Kindergottesdienst
zu feiern.
Anmeldezettel und weitere
Informationen gibt es
ab September in jedem
evangelischen Pfarramt
und im Evangelischen
Jugendwerk
Arbeiten für die Zukunft
von Kindern
g Die Evangelische Jugend
veranstaltete einen
Schwitztag für Südafrika.
Schwitzen für Südafrika
stand am Samstag, den 7.
Mai für die Evangelische
Jugend im Donaudekanat
in Regensburg und Neutraubling
auf dem Programm.
Mit Wischlappen,
Gartenschere und großer
Einsatzbereitschaft unterstützten
45 Jugendliche
zahlreiche ältere Menschen
oder junge Familien
bei einfachen Haus- und
Gartenarbeiten. Lohn der
Mühen waren schließlich
1.543 Euro als Arbeitslohn
und zusätzliche Spenden.
Das gesamte Geld überweist
die Evangelische
Jugend im Donaudekanat
an das Kinderheim und
Familienzentrum Elonwabeni
in Südafrika. Zu
dieser Einrichtung in
der Nähe von Kapstadt
unterhalten die Jugendlichen
bereits seit mehreren
Jahren intensive Kontakte.
Infos und Anmeldung unter
www.ej-regensburg.de
oder unter 0941/5998972.
Susanne Götte
PERSONAL
Neuer
Schulbeauftragter
g Grüß Gott, mein Name
ist Frank Schäfer. Seit Mai
bin ich mit einer halben
Pfarrstelle Schulbeauftragter
im Dekanat Regensburg
und mit der anderen
halbe Stelle unterrichte
ich voraussichtlich evangelische
Religion an einem
Regensburger Gymnasium.
Im Schulreferat in der
Pfarrergasse 5 plane und
pflege ich zusammen mit
meiner Kollegin Pfarrerin
Elke von Winning den
Einsatz der evangelischen
Religionslehrerinnen und
Religionslehrer in Teilen
von Niederbayern und der
Oberpfalz.
Mir liegt sehr an gelingendemReligionsunter-
richt, der Kopf und Herz
zum Denken und Glauben
anregt. Die Zukunft der
Volkskirche hängt davon
ab, ob wir Kinder und
Jugendliche für das Evangelium
begeistern können,
ob wir dem „Heiligen
Geist im Religionsunterricht
eine Landebahn
bereiten“ (R. Lachmann)
können.
Im Lehrerinnen- und Lehrer-Schulanfangsgottesdienst
in der Neupfarrkirche
am Donnerstag, 15.9.
um 17.00 Uhr werde ich
offiziell in mein Amt als
Schulbeauftragter eingeführt.
Herzliche Einladung
dazu, sowie zu dem sich
anschließendem Empfang
im Dekanat.
Neu in St. Markus
g Ingrid Erichsen ist mein
Name. Seit 1. Mai bin ich
mit einer halben Stelle in
der Kirchengemeinde St.
Markus tätig. Dabei bin
ich speziell für alle Evangelischen
zuständig, die in
der politischen Gemeinde
Sinzing wohnen.
Von meinen 35 Lebensjahren
habe ich die meisten
in Franken verbracht:
Aufgewachsen bin ich in
Unterfranken, in der Nähe
von Iphofen, wo es guten
Wein gibt. Dann habe
ich vor allem in Erlangen
Theologie studiert,
dabei aber Abstecher nach
Tübingen und Heidelberg
gemacht. Zum Vikariat
habe ich dann Franken
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verlassen und war in
Ingolstadt Friedrichshofen,
einer Stadtrandgemeinde,
die mir St. Markus ein
bisschen ähnlich scheint.
Danach ging es wieder
nach Franken: Von 2005
bis 2008 war ich Gemeindepfarrerin
in Sinbronn
und Illenschwang, zwei
Dorfgemeinden in der
Nähe von Dinkelsbühl.
Der Evangelischen Jugend
fühle ich mich seit meiner
eigenen Jugend sehr verbunden
und war seit Sommer
2008 als Referentin
im Amt für evangelische
Jugendarbeit in Nürnberg
tätig. Bis April dieses Jahres
war ich dort zuständig
für Jugendevangelisation,
bis Juli 2010 auch noch
für die Organisation der
Jugendaktivitäten beim 2.
Ökumenischen Kirchentag
in München. Seit 2009
wohne ich bereits mit
meinem Mann in Regensburg.
Wir fühlen uns sehr
wohl hier. Nun freue ich
mich darauf, mich wieder
in der Gemeindearbeit zu
engagieren.
Bibelgespräch
und Abendmahl
g An jedem 3. Sonntag
im Monat lädt der ThomasKreis
ein zum Bibelgespräch
mit Abendmahl.
Wir lesen und bedenken
gemeinsam einen Abschnitt
aus der Heiligen
Schrift und feiern anschließend
miteinander
Abendmahl. Herzliche
Einladung – der Thomas-
Kreis freut sich auf Sie!
Ort: Kapelle der Evangelischen
Studentengemeinde
im Alumneum, 3. Stock
(Am Ölberg 2, Regensburg)
Zeit: 3. Sonntag im Monat
von 18:00 bis ca. 19:30
Uhr. Die nächsten Termine:
18. September; 16.
Oktober.
Kontakt: Evangelische
Studentengemeinde Regensburg:
0941 / 5 77 10;
office@esg-regensburg.de
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„MENSCH
ODER UNMENSCH“
g lautet die Thematik der
Ausstellung, mit der der
FÖRDERVEREIN DREIEI-
NIGKEITSKIRCHE UND ST.
OSWALD-KIRCHE seine
Ausstellungstradition
fortführt. Regensburger
und regionale Künstlerinnen
und Künstler steuern
Werke bei oder schaffen
diese sogar neu. Die Eröffnung
wird am Freitag, den
22.7. um 19 Uhr sein. Ein
Sommerabend innerhalb
der Ausstellung am 27.7.,
19 Uhr, soll Künstlerinnen
und Künstler, Gemeindeglieder
und Gäste nochmals
zusammenführen
unter dem menschlichen
Motto „Der Wein erfreue
des Menschen Herz“ (nach
Psalm 104). Pfr. i.R. Gustav
Rosenstein wird einen
Vortrag halten zum Thema
„Wasser und Wein in
den Religionen“, der Ltd.
Gartenamtsdirektor Ernst
Stösser wird über die Geschichte
der Weinkultur in
Regensburg berichten und
auch Regensburger Weine
vorstellen. Und viel Musik
gibt es! Aus Planungsgründen
bittet der Förderverein
allerdings für den
27. um Anmeldung (Tel.
37808326, Herr Moggert).
Öffnungszeiten: vom 23.7.
bis 11.9., jeweils Do.-Sa.
15-19 Uhr, So. 11-19 Uhr.
Dr. Gustav Rosenstein
Patrick Reinig, Photography
Partnerschaft
mit Odessa
„Heraus aus der Enge“
g Erstaunliche Worte
waren das für den Bischof
der winzigen lutherischen
Kirche der Ukraine, die so
groß ist wie die Kelheimer
Gemeinde. Erstaunlich
auch, weil die meisten
Menschen dieser Kirche
Einengung und Unterdrückung
wegen ihres Glaubens
und ihrer deutschen
Abstammung erfahren
und verinnerlicht haben.
Da war es schon beeindruckend
zu hören wie
Bischof Uland Spahlinger
aus Odessa bei seinem
Besuch in Regensburg von
der christlichen Freiheit
predigte, die dem Leben
eine neue Zukunft
öffnet. Der Bischof zeigte
im Gemeindezentrum
St. Johannes Bilder aus
Odessa und predigte in der
Neupfarrkirche.
Vieles wird neu in der
lutherischen Gemeinde
Odessas. Die neu eingeweihte
St. Paulskirche
bringt die kleine Gemeinde
stark in die Öffentlichkeit.
Zu den sonntäglichen
Konzerten kommen bis zu
800 und zum Gottesdienst
bis zu 250 Besucher.
„Schöne Kirchenräume
gelten etwas in diesem
Land“, so erklärte der
Bischof die Anziehungskraft
der neuen evangelischen
Kirche. Der Einsatz
der Gemeindeglieder ist
sehr hoch.“ Solange es
so engagierte Leute gibt
wie jetzt, muss man sich
um die Gemeinde nicht
sorgen.“
Sorgen allerdings macht
die Diakoniestation, deren
Projektförderung ausläuft
und noch nicht in Sicht
ist, wie die nötigen 1.200
Euro im Monat weiter aufgebracht
werden können.
Das Regensburger Partner-
dekanat unterstützt jährlich
mit einer Kollekte aus
allen Gemeinden die Partnergemeinde
in Odessa. In
diesem Jahr ist die Kollekte
am 4. September für
Odessa bestimmt. Wer da
im Urlaub ist kann gerne
direkt auf das Konto der
Gesamtkirchenverwaltung
spenden (Nr. 1606808,
BLZ 52060410, EKK) Die
Predigt des Bischofs kann
über den Menüpunkt
Odessa auf den Webseiten
des Dekanats („www.
donaudekanat.de/odessa“)
nachgelesen werden.
Klaus Göldner
Ich glaub.
Ich wähl.
g Am 21. November
2012 werden in Bayern
die Kirchenvorstände neu
gewählt. Sie sollen am 1.
Advent 2012 in ihr Amt
eingeführt werden. Im
Bereich der Gesamtkirchengemeinde
werden
insgesamt 61 Kirchenvorsteherinnen
und Kirchenvorsteher
dann neu
gewählt. Dafür werden
nach dem Wahlgesetz
mindestens 122 Kandidatinnen
und Kandidaten
benötigt. Bitte überlegen
Sie schon jetzt, über ein
Jahr vor der Wahl, ob
der Kirchenvorstand für
Sie interessant wäre oder
sprechen Sie andere Menschen
an, die Sie gerne
im Kirchenvorstand dabei
haben würden.
Klaus Weber

Das Geheimnis der Erinnerung
g Der Urlaub in Italien. Dieses labbrige Geld mit
den vielen Nullen. Die Münzen, die keiner wollte.
Die eigentlichen Telefonmünzen, von denen
man nie genug hatte.
Opas Ausweis mit einer Reichsbanknote darin.
Als Kinder dachten wir, das wäre ein Schatz,
ganz viel Geld. Und konnten uns kaum vorstellen,
dass das in den schlimmsten Zeiten nicht
gereicht hätte um ein Brötchen dafür zu kaufen.
Die Reise nach Israel. Hitze und Abkühlung im
See Genezareth. Zum Glück erfuhr man erst danach,
dass es da Giftschlangen gibt. Der Führer,
der durch alle Sperren kam – weil er wohl beim
Geheimdienst war. Die biblischen Orte, allesamt
mit schrecklichen Kirchen überbaut.
Die Fahrt mit der Mutter nach Schlesien, ohne
Sprachkenntnisse, ohne Ansprechpartner. Das
Haus gefunden, mit den netten Bewohnern
Kaffee getrunken und gemerkt: Meine Mutter
kommt ja vom Land!
Und der herrliche Duft aus der Zigarrenkiste. Als
Kind war das etwas Besonderes, auch Verbotenes.
Wie wir dem Großvater eine Zigarette
geklaut und sie heimlich geraucht haben unter
schrecklichem Gehuste.
Was steckt in dieser Kiste alles drin! Es sind nur
Münzen, die zusammengerechnet wahrscheinlich
nur ein paar Euro ausmachen. Aber trotzdem
steckt darin ein ganzer Schatz. Jede Münze
erzählt eine Geschichte, jedes Stück ist auch ein
Stück meines Lebens.
Und doch sind so viele Erlebnisse tief in mir
vergraben. Sind verborgen unter dem ganzen Anderen,
das mich erfüllt. Scheinbar sind sie vergessen,
so als wäre es nie gewesen. Doch dann reicht
ein kleiner Anstoß, ein kleiner Auslöser – und
alles ist auf einmal wieder präsent und greifbar,
als ob es gerade erst gewesen sei.
Forscher führen das darauf zurück, dass unser
Gehirn zwar alles speichert, aber nur die (fürs
Überleben in der Wildnis) wichtigen Dinge im
Vordergrund lässt. Damit wird gewährleistet, dass
wir nicht im Überfluss der Eindrücke und Erinnerungen
versinken.
Und doch ist es gut, wenn wir uns erinnern
können. An die schönen Tage, an die gelungenen
Momente, an alles, was uns Kraft gegeben hat.
Und dann mögen ein paar Fotos oder so eine
Münzkiste reichen, um das alles wieder hervorzuholen.
Denn der Schatz schlummert nicht in der Zigarrenkiste,
sondern er ist in uns. Wir tragen so viel
Wertvolles mit uns herum und erinnern uns meist
nicht daran.
Deshalb vielleicht diese Urlaubsübung: Sich Zeit
nehmen, egal ob Sie am Strand liegen oder in den
Bergen die Aussicht genießen oder im Liegestuhl
sitzen. Sich Zeit nehmen und in Erinnerungen
schwelgen. Suchen Sie sich kleine Auslöser oder
spinnen Sie einfach ein wenig zurück. Sie werden
staunen, was sie finden. Und bestehen Sie darauf,
dass es die schönen Seiten sind, die Sie betrachten.
Alles andere kann wieder verschwinden.
Klaus Weber
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