KIDS - für kleine und große Kinder - Evangelisch in Regensburg
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3 Fragen an<br />
Gabriele Anderlik<br />
Ihr schönster Platz <strong>in</strong><br />
<strong>Regensburg</strong>?<br />
Neben der Agentur ist das<br />
der Haidplatz<br />
Was heißt <strong>für</strong> Sie evangelisch<br />
<strong>in</strong> <strong>Regensburg</strong> zu<br />
se<strong>in</strong>?<br />
Unabhängig von der<br />
Konfession sehe ich es als<br />
entscheidend, Überzeugungen,<br />
Werte <strong>und</strong> Glauben zu<br />
leben <strong>und</strong> zu vertreten.<br />
Worauf freuen Sie sich?<br />
Die wenige Freizeit mit der<br />
Familie zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />
… deren Arbeit ich nur<br />
gut heißen kann.<br />
E<strong>in</strong> Interview mit Gabriele Anderlik<br />
��Gabriele Anderlik ist seit<br />
dem Jahr 2004 Vorsitzende der<br />
Geschäftsführung der Agentur<br />
<strong>für</strong> Arbeit <strong>Regensburg</strong>.<br />
Von 1999 bis 2003 hatte<br />
sie die Geschäftsleitung der<br />
heutigen Agentur <strong>für</strong> Arbeit<br />
Landshut.<br />
Die heute 58-jährige Jurist<strong>in</strong><br />
durchlief seit 1984 verschiedene<br />
Führungspositionen <strong>in</strong> der<br />
heutigen Agentur <strong>für</strong> Arbeit<br />
München, der Regionaldirektion<br />
Bayern <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Zentrale<br />
der B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit<br />
<strong>in</strong> Nürnberg .<br />
Liebe Frau Anderlik, die<br />
Arbeitslosenzahlen <strong>für</strong> Ostbayern<br />
<strong>und</strong> <strong>Regensburg</strong> s<strong>in</strong>d auf<br />
e<strong>in</strong>em Tiefststand. Ist Arbeitslosigkeit<br />
damit ke<strong>in</strong> Thema<br />
mehr?<br />
Solange es auch nur e<strong>in</strong>en<br />
Arbeitslosen gibt, wird das e<strong>in</strong><br />
Thema se<strong>in</strong>. Selbstverständlich<br />
bef<strong>in</strong>den wir uns derzeit<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ebenso stabilen wie<br />
erfreulichen Arbeitsmarktlage.<br />
Jedoch warten nun andere<br />
Herausforderungen auf uns:<br />
Dazu gehört die Deckung der<br />
nach wie vor hohen Nachfra-<br />
ge nach Arbeits- <strong>und</strong> Fachkräften.<br />
Daneben setzen wir<br />
uns stark <strong>für</strong> die Integration<br />
schwerbeh<strong>in</strong>derter Arbeitsloser<br />
<strong>in</strong> den Arbeitsmarkt e<strong>in</strong>. Und<br />
<strong>in</strong> Sachen Jugendarbeitslosigkeit<br />
fördern wir die leistungsschwächeren<br />
Jugendlichen,<br />
um deren Chancen auf e<strong>in</strong>en<br />
Ausbildungsplatz zu erhöhen.<br />
Dann haben wir das Thema<br />
Berufsrückkehrer<strong>in</strong>nen. Auch<br />
diese Gruppe fördern wir mit<br />
dem uns zur Verfügung stehenden<br />
Instrumentarium.<br />
Sie sehen, es gibt noch viel zu<br />
tun. Ich könnte noch e<strong>in</strong>ige<br />
andere Themen erwähnen, die<br />
Know-how <strong>und</strong> Leistungskraft<br />
unserer Behörde erfordern.<br />
Welchen E<strong>in</strong>fluss haben<br />
arbeitsmarktpolitische Maßnahmen<br />
wie Weiterbildungen,<br />
Bewerbungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs etc. auf<br />
die Quote?<br />
Diese s<strong>in</strong>d zurzeit, aufgr<strong>und</strong><br />
der hohen Personalnachfrage,<br />
auf e<strong>in</strong>em äußerst niedrigen<br />
Niveau. Arbeitsmarktpolitische<br />
Maßnahmen spielen zum<br />
Beispiel <strong>in</strong> Krisenzeiten e<strong>in</strong>e<br />
entscheidende Rolle, wenn es<br />
etwa darum geht, Zeiten der<br />
Arbeitslosigkeit zur beruflichen<br />
Weiterbildung zu nutzen.<br />
Warum lässt sich die Zahl der<br />
Arbeitslosen nicht noch mehr<br />
verr<strong>in</strong>gern, wenn doch auch<br />
viele offene Stellen gemeldet<br />
werden?<br />
Selbstverständlich gibt es noch<br />
viele offene Stellen. Aber die<br />
jetzt noch verfügbaren Arbeitslosen<br />
haben oft nicht die<br />
erforderlichen Qualifikationsprofile.<br />
Und diese lassen sich<br />
nicht von heute auf morgen<br />
erzeugen.<br />
Welche Bedeutung haben Aktivitäten<br />
freier Träger wie die<br />
des Werkhofs auf Ihre Arbeit<br />
<strong>in</strong> der Agentur <strong>für</strong> Arbeit?<br />
Wir als örtliche Arbeitsagentur<br />
benötigen die Aktivitäten<br />
aller Akteure auf dem Arbeitsmarkt<br />
<strong>und</strong> derjenigen, die die<br />
Betroffenen unterstützen. Dazu<br />
gehören aus me<strong>in</strong>er Sicht auch<br />
freie Träger, deren Arbeit ich<br />
nur gut heißen kann.<br />
Klaus Weber<br />
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