Datei herunterladen - .PDF - Thalheim bei Wels
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BERICHTE<br />
Dialog mit der Jugend<br />
Aus dem Ausschuss für Freizeit, Jugendund<br />
Sportangelegenheiten<br />
Der Jugendpass 2004 steht und ich hoffe, dass<br />
viele die Anreize für die Freizeitgestaltung nutzen.<br />
In unserer Marktgemeinde soll die<br />
Jugendar<strong>bei</strong>t einen höheren Stellenwert bekommen.<br />
<strong>Thalheim</strong> hat eine reiche, gut funktionierende<br />
Vereinsstruktur. Die Funktionäre und Verantwortlichen<br />
bewegen etwas und ihnen ist das<br />
Angebot für die jungen Leute und auch die<br />
Nachwuchsar<strong>bei</strong>t wirklich wichtig. Feuerwehr,<br />
Musik, Pfarre, Sportvereine und, und, und…….<br />
tun unbestritten eine hervorragende Ar<strong>bei</strong>t.<br />
Allen, die sich hier einbringen, gebührt unser<br />
Dank. In der engagierten umsichtigen Ar<strong>bei</strong>t ist<br />
auch der Grund zu suchen, dass etwa 50 % der<br />
<strong>Thalheim</strong>er Jugend in den Vereinen oder<br />
Organisationen aktiv eingebunden sind, was<br />
uns alle nur freuen kann. Diese Ar<strong>bei</strong>t mit zu<br />
unterstützen, Hilfestellungen zu geben, ist mir<br />
wichtig. Hier will ich Ansprechpartner für alle<br />
sein.<br />
Eine große Gruppe junger <strong>Thalheim</strong>erinnen und<br />
<strong>Thalheim</strong>er ist aber in keinem örtlichen Verein<br />
bzw. keiner Organisation. Eine im Jahr 2002<br />
durchgeführte Jugendbefragung hat ergeben -<br />
was manche vermutet haben - dass, obwohl<br />
drei Viertel der jungen Menschen in unserer<br />
Gemeinde ihre Lebenssituation eher positiv<br />
beurteilen, 74 % ihre Freizeit überwiegend in<br />
<strong>Wels</strong> verbringen. Damit wissen wir über eine<br />
relativ große Gruppe junger Leute in unserer<br />
Gemeinde sehr wenig, kennen nicht die Hobbys<br />
und haben keine Anhaltspunkte über bevorzugte<br />
Treffpunkte.<br />
Wir - und hier sehe ich ein Handlungsfeld für<br />
den Ausschuss Jugend-, Sport- und<br />
Freizeitangelegenheiten - wollen uns noch stärker<br />
mit der Jugend und ihren Anliegen und<br />
Wünschen auseinandersetzen. Ich führe derzeit<br />
eine Reihe von Gesprächen. Zuhören ist ja<br />
bekanntlich der Anfang vom Dialog. Ich will hineinhören,<br />
wo der Schuh drückt, wo sich<br />
Möglichkeiten ergeben mit den Jugendlichen<br />
etwas zu tun. Die Jugendlichen sollen sich ja<br />
auch einbringen, nicht nur abholen, sondern<br />
mitgestalten. Mein Ziel ist es in dieser<br />
Gemeinderatsperiode eine noch jugendfreundlichere<br />
Gemeindeentwicklung einzuleiten,<br />
Impulse zu setzen.<br />
<strong>Thalheim</strong> kann auf<br />
junge Ideen nicht<br />
verzichten. Die<br />
Gemeinde ist als<br />
Demokratieschule<br />
zu begreifen, heißt<br />
es, wo alle zur<br />
Mitgestaltung eingeladen<br />
sind - auch<br />
die Jugendlichen.<br />
Die Frage, die sich<br />
für die jungen<br />
Menschen in unserer Marktgemeinde stellt, lautet:<br />
"Wie sich einbringen? Wo sich hinwenden?"<br />
Hier müssen wir Antworten geben,<br />
Berührungsängste nehmen, die jungen Leute<br />
motivieren, Vorstellungen vorzubringen und ein<br />
Modell entwickeln, wie die Jugend besser in die<br />
Gemeindeentwicklung eingebunden werden<br />
kann.<br />
Im Ausschuss für Freizeit, Jugend- und<br />
Sportangelegenheiten wollen wir der Jugend<br />
breiten Raum geben und wünschen uns, dass<br />
wir mit den Jugendlichen in unserer<br />
Marktgemeinde viele Ideen, Wünsche und<br />
Anregungen direkt erörtern und gemeinsam<br />
verwirklichen können.<br />
Ihr<br />
Klaus Mitterhauser<br />
Obmann des Ausschusses<br />
10 THALHEIM INFORMIERT